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A second true story (fm:Ehebruch, 7459 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 11 2021 Gesehen / Gelesen: 17663 / 14919 [84%] Bewertung Teil: 9.66 (199 Stimmen)
Ende gut, alles gut? Das ist hier die Frage

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"Ja denkst du vielleicht, ich wäre auf diese dämliche Idee mit dem Cuckold gekommen?", schrie mich Kathy an. "Christina hat in Italien in solchen Kreisen verkehrt und mir diesen Floh ins Ohr gesetzt. Sie meinte, ein Mann, der sich so verhält wie du, seiner Frau alle Freiheiten lässt, ihr fortwährend teure und sexy Kleider schenkt und sich daran erfreut, wenn lüsterne Kerle ihr nachstarren und sie sogar dazu auffordert, andere Männer verrückt zu machen, der will auch sehen, wie sie von ihnen gefickt wird."

"Was erzählst du denn da für einen Blödsinn?", stieß ich wütend hervor, pfefferte meine Sporttasche vor den Kamin und ließ mich in einen Sessel sinken. Zu nahe wollte ich Kathy im Moment noch nicht kommen.

"Am Anfang habe ich ihr ja auch einen Vogel gezeigt, aber als du keinen Einspruch dagegen erhoben hast, dass ich allein mit ihr auf die Einweihungsfeier und noch dazu in diesem gewagten Lederoutfit gehen wollte, da dachte ich zum ersten Mal, dass etwas Wahres daran sein könnte. Kathy erzählt mir, dass in der Mailänder Mode-Szene jede Menge schräger Typen unterwegs sind. Schwule, Lesben, Bisexuelle und Partnertausch, also Wifesharing, und Cuckolding absolut normal wären. Du hättest mich ja regelrecht dazu aufgefordert, ein Hotwife zu sein, und dass sucht sich seine Bettgespielen schließlich selbst aus. Der Ehemann toleriert das, ja fördert es sogar und findet seine sexuelle Befriedigung beim Zuschauen oder auch nur in der Vorstellung, dass gerade ein anderer seine Frau fickt. Das geht sogar so weit, dass sich solche Männer ihre Schwänze von ihren Frauen in einen Peniskäfig sperren lassen und sie allein über deren Sexualität entscheiden."

"Du hast sie ja wohl nicht mehr alle!", stieß ich fassungslos hervor. "Hast du womöglich gedacht, du könntest so etwas auch mit mir machen? Was sollen das denn für Männer sein, die sich das gefallen lassen? Irre oder Kastraten? Anders kann ich mir das nicht erklären. Kein Mann, der diesen Namen verdient, lässt sich doch seinen Schwanz wegsperren und sieht zu, wie andere Männer seine Frau ficken. Obwohl, nachdem ich in der Samstagnacht unser Haus verlassen habe, hat mir Angelica im Prinzip das Gleiche vorgeschlagen. Nicht das mit dem Schwanzkäfig, dass wäre ihr wohl zu starker Tobak gewesen und vielleicht später gekommen. Wohl aber, dass dich alle Männer dort drüben auf der Stelle ficken wollten und sie davon ausging, dass das auch passieren würde, wenn Bernd genug von dir hätte. Und ich sollte zusehen und zum Ausgleich vielleicht ab und zu mal sie besteigen. Ich könnte schließlich so fantastisch Küssen, hat sie gesagt."

"Du hast Angelica geküsst?", fragte Kathy erschrocken nach.

"Sicher. Du Bernd ja schließlich auch. Und wahrscheinlich nicht nur einmal, so wie ich. Gleiches Recht für alle."

Daran hatte Kathy erst einmal schwer zu schlucken, aber ich wollte sie nicht zu lange zum Nachdenken kommen lassen.

"Jetzt erzähl mir bloß nicht, dass du mir einen Gefallen tun wolltest, indem du dich von Bernd ficken lässt."

Kathy senkte beschämt den Blick.

"Nein, ich will ganz ehrlich sein. Ich wollte auf der Party ohne dich schon einmal ausprobieren, ob ich den Männern noch so wie früher den Kopf verdrehen kann, oder ob ich schon zum alten Eisen gehöre und sich keiner mehr um mich bemüht. Schau mal, ich bekomme bereits Falten um die Augen herum. Und Bernd war von Anfang an sehr charmant, trat so souverän auf und, das musst selbst du zugeben, sieht gut aus. Als er sich mir fast ausschließlich widmete und alle anderen Frauen auf der Party links liegen ließ, hat mir das schon sehr geschmeichelt."

"Wenn man auf arrogante, überhebliche Typen steht", knurrte ich. Soweit zuzugeben, dass der Kerl attraktiv war, war ich noch lange nicht. Und Falten bei Kathy? Das musste sie sich einbilden oder konnte sie höchstens in ihrem stark vergrößernden Schminkspiegel sehen. Und wenn, es wäre mir völlig gleichgültig. Ich liebte sie so wie sie war und hatte bis vor Kurzem noch fest damit gerechnet, dass wir gemeinsam alt werden würden.

"Aber ich habe doch sogar bei dir nachgefragt, ob ich einen Freibrief hätte", schrie Kathy mich schon wieder an, und ich war selbst von mir beeindruckt, wie ruhig ich blieb.

"Und, was habe ich dir geantwortet?"

"Ehrlich, das weiß ich gar nicht mehr."

Ja war denn das zu fassen? Meine Antwort hatte sie offenbar überhaupt nicht interessiert, so fest war sie davon ausgegangen, zumindest an diesem Abend machen zu können, wonach ihr der Sinn stand. Der Trottel daheim würde es schon tolerieren. Tat er ja sonst auch.

"Wenn du weißt, wie weit du gehen kannst, hat meine Antwort gelautet", hielt ich meiner Frau entgegen. "Und du bist eindeutig zu weit gegangen."

"Woher bitte hätte ich das denn wissen sollen?", gab Kathy sofort patzig zurück. "Ja, wenn du mir gesagt hättest, dass du nicht willst, dass ich ohne dich ausgehe oder zumindest nicht in dem Outfit, das ich mir herausgesucht hatte! Ich habe dir sogar angeboten mich umzuziehen, erinnerst du dich? Da hätte ich gewusst, woran ich bin! Schon auf dem Weg zum Taxi hat Christina mir zugeflüstert: Siehst du, ich habe es dir doch gesagt! So verhält sich nur ein Cucki der will, dass seine Frau fremdgefickt wird. Das macht ihn an, das macht ihn geil. Schick ihm scharfe Bilder von der Party, dann holt er sich bestimmt einen darauf runter."

"Die Schlampe bring ich um, wenn ich sie noch einmal sehe", stieß ich aufgebracht hervor.

"Tu das nicht, ich bitte dich", nahm Kathy ihre Freundin in Schutz. "Ihr ist das unendlich peinlich, dass sie dich so falsch eingeschätzt hat. Deshalb hat sie auch vorhin vor dir gekniet und Abbitte geleistet. Ich wollte sie dazu bewegen, hier zu bleiben, sodass wir beide gemeinsam mit dir sprechen könnten. Aber sie hat so abgrundtiefe Angst vor dir, nachdem ich ihr deinen Auftritt bei den Schröders geschildert habe, dass sie augenblicklich die Flucht ergriffen hat, als du kamst."

Jetzt musste ich zumindest innerlich grinsen. Diese weltgewandte Christina hatte Angst vor mir? Respekt wäre mir lieber gewesen, aber das zumindest mal ein Anfang.

"Und dann gehst du nach der Party auch noch mit dem Schröder in dessen Haus und lässt dich von ihm befummeln und abknutschen", fuhr ich Kathy an. "Als ob das in dem Club nicht schon gereicht hätte. Brauchtest du noch mehr Bestätigung, dass Männer auf dich fliegen? Dein eigener reicht dir offenbar nicht aus. Wie oft sage ich dir, dass du für mich die schönste Frau der Welt bist und wie sehr ich dich liebe! Genügt dir das nicht? Bist du so egomanisch, dass du es von anderen hören musst? Wenn ja, dann hat unsere Ehe jedenfalls keine Zukunft, das kann ich dir sagen!"

Ich war so wütend wie selten zuvor in meinem Leben. Kathy flossen die Tränen über die Wangen, aber das rührte mich überhaupt nicht.

"Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist", brachte sie stammelnd hervor. "Ich liebe dich doch auch über alles, das musst du mir glauben! Bitte, Werner! Natürlich war ich nach der Party beschwipst, aber ich will es nicht damit entschuldigen. Die Situation war einfach so - prickelnd. Zuerst dachte ich auch, dass es nur ein Absacker werden würde. Als Bernd mich dann zu küssen versuchte, habe ich mich anfangs auch gewehrt, aber irgendwann nachgegeben. Das tut mir jetzt so unendlich leid. Aber am nächsten Tag hatte ich das Gefühl, dass es dich erregte, als ich dir beim Sex davon erzählte. Da dachte ich: Schau an, also tatsächlich ein Cucki. Christina und auch Bernd hatten recht."

"Bernd?" ich sprang auf, denn es hielt mich nicht mehr in meinem Sessel. "Bernd hat gesagt, ich wäre ein Cuckold? Du hast mit ihm über uns gesprochen?"

In diesem Moment hing unsere Ehe an einem ganz, ganz dünnen Seidenfaden.

"Ich habe keinen Ton gesagt und schon gar nicht mit Bernd über unsere Beziehung gesprochen, Werner! Bitte glaube mir. Er fing davon an und schlug in die gleiche Kerbe wie Christina. Und irgendwann fing ich an zu glauben, dass die beiden sich unabhängig voneinander wohl nicht täuschen konnten und ich dir einen Gefallen tun würde, wenn ich mit anderen Männern schlafe. Deshalb habe ich Bernd auch angemacht als ich durch das Fenster gesehen habe, dass du uns nachkommst. Es war ja draußen alles so hell erleuchtet. Er hat sich nicht lange bitten lassen. Ich wollte, dass du zu deiner Befriedigung kommst, habe aber offenbar alles völlig missverstanden. Es tut mir so unendlich leid! Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr. Wenn du mich jetzt vor die Tür setzt, dann kann ich das verstehen. Wie ich dich verletzt haben muss, das ist mir jetzt klar geworden! Aber das, was ich getan habe, hat nichts mit meiner Liebe zu dir zu tun. Das musst du mir glauben. Und auch wenn ich alle Schuld auf mich nehme, ein bisschen missverständliche Signale hast du selbst ausgesendet, Werner."

Das war ja wohl die Höhe, und entsprechend fiel meine Antwort aus.

"Was erwartest du denn von mir? Das ich ständig herumlaufe und mir wie ein Silberrücken-Gorilla auf die Brust trommle? Bin ich dir nicht genug Mann, ist dir mein Schwanz zu klein? Hätte ich dich an die ganz kurze Leine nehmen und dominieren sollen? Ist es das, was du willst? Suchst du deshalb den Kick bei anderen Männern? Denn erzähle mir bloß nicht, dass du nur mit Bernd ficken wolltest, um mir einen Gefallen zu tun. Macht dieser Schröder dich als Mann mehr an als ich? Willst du zukünftig wieder mit vielen Kerlen vögeln, statt nur mit einem? Sag es nur, tu dir keinen Zwang an. "

Kathy brach schon wieder in Tränen aus, und langsam wurde mir das lästig. Ich wollte die Antwort auf meine brennenden Fragen wissen, und die kamen nur stockend.

"Nein, ich weiß doch, dass ich es mit dir nicht besser hätte treffen können. So wie du bist, bist du genau richtig. Jede Frau, die dich bekommt, kann sich alle zehn Finger ablecken. Und fang" bitte nicht an, an dir zu zweifeln. Ich habe dir schon einmal erklärt, dass große Schwänze nicht gerade beglückend für einen Frau sind. Höchsten für eine mit einer ausgeleierten Muschi, aber das wirst du mir ja wohl nicht unterstellen. Christina hat sich in Mailand mal mit einem Modeschöpfer aus Nigeria eingelassen, weil sie wissen wollte, ob die Schwarzen da unten rum wirklich alle so gut bestückt wären, wie man sich erzählt und auch in Pornos sieht. War er, aber für sie war der Fick so schmerzhaft - vor allem auch, weil er sie in seiner machohaften Art ganz brutal und ohne Rücksicht genommen hat - dass sie sich drei Tage hat krankmelden müssen und einen Arzt aufgesucht hätte, wäre ihr das nicht so peinlich gewesen. Ich hätte Bernd niemals vollständig in mich eindringen lassen, denn ich bin doch nicht verrückt und lasse mir den Muttermund weichstoßen! Das ist alles Quatsch mit diesen großen Schwänzen. Deiner reicht mir vollkommen, sei versichert. Habe ich dich das nicht oft genug spüren lassen?"

Nun, Schwanzneid verspürte wohl irgendwann einmal jeder durchschnittlich bestückte Mann, das ging schon in der Schule beim Weitpissen los. Aber es war gut einmal aus dem Munde einer schönen Frau zu hören, dass es darauf nicht ankam. Und irgendwie hatte ich gerade nicht den Eindruck, dass Kathy mich anlog.

"Erklär mir mal, warum du dich aufbrezelst wie ein Top-Model, wenn du mit deiner Freundin weggehst, an meiner Seite aber seit langem nur noch die brave Hausfrau gibst? Schröder hat mir dort drüben auf seiner Party unterstellt, ich hätte dir wohl dieses biedere Kleid ausgesucht. Dabei hätte ich es nicht einmal mit spitzen Fingern angefasst. Dafür warst du ganz allein selbst verantwortlich, nicht ich. Aber du hast ihm nicht einmal widersprochen und mich wie einen Deppen dastehen lassen."

Kathy schlug die Augen nieder. Das Ganze war ihr offenbar unsagbar peinlich. Gut so.

"Ich dachte, dass es dir nicht gefallen würde, wenn andere Männer mich anstarren", meinte sie dann zerknirscht. "Deshalb habe ich mich in letzter Zeit bewusst zurückgenommen. Aber da habe ich wohl wie auch in anderer Hinsicht etliches missverstanden. Und bei Schröders drüben war ich zu überrascht von seinem blöden Kommentar und habe deshalb zu spät reagiert. Ich wollte dich nicht im Regen stehen lassen, Werner, wirklich nicht."

"Nun pass mal genau auf, was ich dir jetzt sage und merke es dir genau", sagte ich mit eiskalöter Stimme zu meiner Frau, um die Sache langsam zu Ende zu bringen. "Ja, ich habe dir sexy Kleider, Schuhe und auch Dessous gekauft sowie teure Parfüms und dich angehalten, etwas dafür zu tun, deine Figur zu erhalten. Aber warum? Damit ICH mich an deinem Anblick erfreuen kann! Und wenn sich andere Männer nach der Frau an meiner Seite umdrehen, dann macht mich das stolz, so wie jeden Mann. Die bemitleidenswerten Cuckis vielleicht einmal ausgenommen. Das ist ungefähr so wie der Jäger, der sich seine wertvollste Trophäe gut sichtbar für alle über den Kamin hängt. Der, der die größte Beute in die Höhle schleppt, wird bewundert und sonnt sich stolz im Neid der anderen. Da hat sich seit Urzeiten bei uns Schwanzträgern nichts geändert, ganz gleich was die Feministinnen dazu sagen. Aber was für dein Handy gilt, gilt noch viel mehr für dich: Ansehen, nicht anfassen! Ich war immer der Meinung, dass ich dir vertrauen konnte, wenn du allein unterwegs warst. Und lange hast du mir auch keinen Grund gegeben, daran zu zweifeln. Doch dann zeigst du mir das innige Bild mit diesem Holger! Was glaubst du, wie ich mich danach gefühlt habe? Da konnte auch dein schneller Blowjob nichts daran ändern. Und dann lässt du dich von einem anderen Mann küssen und erzählst mir, dass du mir eine Freude damit machen wolltest, indem du dich von ihm ficken lässt! Suchst du womöglich auch diese Bestätigung, so wie ich es dir gerade geschildert habe? Der Unterschied ist nur, dass ich, nachdem ich einmal erfolgreich war, nicht weiter auf der Jagd bin und gleiches auch von dir erwarte. Ja, was glaubst du denn, was ich getan hätte, wäre ich dazu gekommen und er hätte in dir gesteckt? Mich daneben gesetzt und zugesehen? Ganz sicher nicht. Es hätte drei Tote gegeben - dich, ihn und mich, weil mein Smith&Wesson immer geladen in der Schreibtischschublade liegt. Da wäre Schröder nicht mit einem wirtschaftlichen Ruin davongekommen!"

"Du hättest uns wirklich erschossen?" Kathy sah mich fassungslos an.

Wahrscheinlich nicht, dachte ich, denn im Grunde war ich ein rational denkender Mensch. Und was hätte es gebracht, wenn ich als Selbstmörder in die Hölle, Bernd wegen seiner Verfehlungen ins Fegefeuer und Kathy direkt zu den Engeln in den Himmel gekommen wäre? Aber an meinen Überlegungen musste ich sie ja nicht teilhaben lassen, und deshalb fuhr ich, ohne die Frage zu beantworten, fort.

"Du solltest doch wissen, wie eifersüchtig ich sein kann! Aber zur wahren Liebe gehört das meiner bescheidenen Meinung nach dazu. Das hat aber gar nichts damit zu tun, dass ich dir deine Freiheiten lasse, weil ich dich nicht an die Leine legen will. Aber dass du mein Vertrauen so missbrauchst! Ich kann dir versichern, dass ich dich noch nie betrogen, ja noch nicht einmal daran gedacht habe. Ich ficke weder meine Sekretärin, wie viele andere Chefs, noch meine Mitarbeiterinnen auf den Betriebsfesten. Wobei einige sicher nicht abgeneigt wären. Und warum? Weil ich dich, und nur dich liebe. Bis gestern Nacht hatte ich gedacht, dass es bei dir ebenso wäre."

Erschöpft hielt ich inne und betrachte das Häufchen Elend da vor mir auf der Couch. Kathy schluchzte und heulte, dass es zum Gotterbarmen war.

"Aber das tue ich doch auch! Ich habe dir schon zig Mal gesagt, dass es mir unendlich leidtut und alles ein großes Missverständnis war", stieß sie unter Tränen hervor. "Was soll ich denn noch machen? Vor dir auf die Knie fallen, so wie vorhin Christina? Ist es das, was du willst? Meinst du, dass du dich dann besser fühlst?"

"Nein danke, kein Bedarf!" Sofort wich ich ein Stück zurück. Das fehlte mir gerade noch, dass sich meine Frau vor mir in den Staub warf. Da hatte ich ganz andere Pläne.

"Wie soll es denn jetzt mit uns weitergehen?", wollte sie von mir wissen. "Ich sehne mich so sehr danach, dass du mich in den Arm nimmst und mir verzeihst. Ich tue das auch nie, nie wieder, versprochen! Oder willst du die Scheidung? Dann musst du es nur sagen, und ich packe meine Koffer. Es würde mir das Herz brechen, aber ich tu's. Das Letzte, was ich wollte, war dich so zu verletzen, wie ich es getan habe. Das ist mir jetzt bewusst geworden. Und schon gar nicht, dich zu demütigen. Lass mich zukünftig die Frau an deiner Seite sein, die du dir wünschst. Ich bitte dich! Wir müssen nur in Zukunft wieder öfters ausführlich miteinander reden, damit es nie mehr zu solchen furchtbaren Missverständnissen zwischen uns kommt. Willst du unserer Liebe denn nicht noch eine Chance geben, Werner?"

"Darüber muss ich nachdenken", erwiderte ich. Sprach"s und verschwand im Gästezimmer. Zu viel Nähe, ich hatte es schon gesagt, meiner Frau ertrug ich noch nicht.

***

Am nächsten Tag standen mir schwierige Verhandlungen bevor, und da ich bezweifelte, nach der Auseinandersetzung mit meiner Frau schnell zur Ruhe zu kommen, nahm ich eine Schlaftablette. Deshalb schlief ich am Morgen auch länger als gewöhnlich. Nun, das war nicht weiter tragisch, denn erstens war ich der Chef, und zweitens würden die Gespräche erst am Nachmittag beginnen und sich wohl zumindest bis zum Abend hinziehen. Deshalb war es gar nicht schlecht, gut ausgeschlafen zu sein. Doch jetzt brauchte ich dringend einen Kaffee.

Als ich in die Küche kam, fehlte von Kathy jede Spur. Allerdings war der Tisch gedeckt, und auf meinem Teller lag ein Zettel.

"Musste schon zeitig weg. Kaffee ist in der Warmhaltekanne. Kuss, Kathy."

Na sowas, dachte ich und machte mich missmutig über mein Frühstück her. Was war denn das nun wieder? War sie so früh bereits ins Fitnessstudio gefahren? Manchmal tat sie das. Aber nein, erinnerte ich mich, Montag hatte sie ja immer von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr ihr Privattraining mit Holger.

Dann kam mir auf einmal ein böser Verdacht. War sie womöglich ganz gegangen, um einem Rausschmiss durch mich zuvorzukommen? Ich sauste die Treppe zu unserem Schlafzimmer hoch, riss die Schränke auf und schaute auch in die Ankleide. Alles noch da, und soweit ich das überblicken konnte, fehlte auch kein Koffer. Nur mit einer Handtasche würde sie mich ja wohl nicht verlassen, oder? Ich hatte nämlich vor, sie noch einer Prüfung zu unterziehen, und wenn sie diese bestand, würde ich ihr verzeihen. Schließlich liebte ich sie noch immer, und es grauste mir vor dem Gedanken, Kathy zu verlieren und womöglich irgendwann einmal am Arm eines anderen Mannes zu sehen.

Später fuhr ich ins Büro, sah mir noch einmal die vorbereiteten Unterlagen an und empfing um 14.00 Uhr meinen Gast, der extra aus Stuttgart angereist war. Er vertrat einen der größten deutschen Automobilkonzerne und war für dessen Werbebudget verantwortlich. Wir kannten uns von früher als ich noch bei der Zeitung gewesen war und kritisch, aber fair über den Konzern und seine Auslandsgeschäfte berichtet hatte. Deshalb wusste mein Gast auch, dass ich nahezu akzentfrei Englisch sprach und auf Chinesisch zumindest Smalltalk machen konnte und die asiatische Kultur kannte und ihre Eigenarten verstand. Das war unabdingbar, um im bevölkerungsreichsten Land der Erde Geschäfte tätigen zu können, und so sollte meine Agentur den Auftrag bekommen, in den USA und in China eine große Werbekampagne für die Marke mit dem Stern zu starten. Vorausgesetzt, wir wurden uns über die Konditionen einig. Aber wenn ja, dann war meine Firma auf Jahre hinaus saniert, und ich brauchte mir um meine finanzielle Zukunft keine Sorgen mehr zu machen.

Da ich wusste, wie solche Verhandlungen liefen, wie lange sie gewöhnlich dauerten und wie man sie zum Abschluss brachte, rief ich gegen Mittag meine Frau an. Sie ging auch bereits nach dem zweiten Läuten ans Telefon, war aber offenbar etwas außer Atem.

"Ja?" klang ihre Stimme aus dem Handy, und ich glaubte im Hintergrund einen Akkuschrauber und Hämmern zu hören. "Alles in Ordnung, Schatz?"

"Hör zu, Kathy", antworte ich, ohne auf die Frage einzugehen. "Ich stehe vor einem wichtigen Geschäftsabschluss, und wie in solchen Fällen übrig, werden wir ihn wohl mit einem Glas Sekt besiegeln. Ich hätte dich zur Auflockerung gern dabei, wenn du es einrichten könntest. Wir werden wohl so gegen 19.00 Uhr in der neuen Champagner- und Austernbar im obersten Stockwerk der EZB sein und dort eine ganze Weile zusammensitzen. Stoß einfach irgendwann im Laufe des Abends dazu, wenn es dir ausgeht."

Ich hörte richtig, wie meiner Frau an ihrem Handy ein Felsbrocken von der Größe des Matterhorns vom Herzen fiel.

"Gerne, Schatz", hörte ich sie noch sagen, aber da hatte ich schon aufgelegt. Ich wollte keine Nachfragen, denn nun lag es an ihr, aus meinem Versöhnungsangebot etwas zu machen. Bis 19.00 Uhr hatte sie ja Training. Wenn sie dort hin ging, anschließend nach Hause fuhr, sich umzog und zurecht machte, würde sie kaum vor 21.00 Uhr zu mir und meinem Gast stoßen. Falls sie das tat, mich also warten ließ und womöglich noch ihre Hausmütterchen Tour fuhr, würde das zwar an meinem Geschäftsabschluss nichts ändern, aber sie konnte sich danach definitiv einen neuen Partner suchen. Mal sehen, was ich ihr Wert war.

Die Verhandlungen waren hart, aber ergebnisorientiert. Ersteres lag vorrangig an mir, denn ich hatte das Gefühl, dass der Autokonzern mich mehr brauchte als ich ihn. Schließlich hatte ich einige Zeit im Land seiner Hauptumsätze als Korrespondent gelebt, was ein unschätzbarer Vorteil war. Gegen 17.00 Uhr brachen wir ab und einigten uns darauf, dass jeder noch einmal über die Wünsche des anderen nachdenken sollte. Treffen wollten wir uns dann gegen 18.30 Uhr vor der EZB, um gemeinsam in die Bar hochzufahren, von der man einen traumhaften Blick über die Skyline hatte, und das Geschäft zum Abschluss bringen. Oder eben auch nicht. So konnte der Automann sich noch in seinem Hotel umziehen und ich in dem Bad neben meinem Büro duschen. Ein frisches Hemd und auch ein Anzug lagen für mich immer bereit, da ich es manchmal zwischen zwei Terminen nicht nach Hause schaffte.

Mein Gast war pünktlich, und gemeinsam fuhren wir mit dem Expresslift nach oben, den man nur nach einem Sicherheitscheck und in Begleitung eines Fahrstuhlführers betreten konnte und der mitten in der angesagten Bar hielt. Ich hatte schon letzte Woche vorsorglich einen Tisch zwischen zwei Säulen, die wie Raumteiler wirkten, an der Fensterfront reserviert, wo wir selbst bei vollem Barbetrieb weitestgehend ungestört sein würden.

Der Maître führte uns persönlich an unseren Platz, und kaum hatten wir uns gesetzt und noch bevor ich etwas zu trinken bestellen konnte, streckte mir mein Gast die Hand über den Tisch entgegen.

"Wir wollen uns doch nicht den schönen Abend mit geschäftlichen Dingen vergällen", meinte er kurz und knapp. "Wir machen es so, wie von Ihnen verlangt. Schlagen Sie ein, dann ist der Deal perfekt. Die Verträge können dann unsere Anwälte auf der Grundlage ihrer erarbeiteten Vorschläge aufsetzen. Darum müssen wir uns nicht kümmern."

"Aber gerne", antwortete ich erfreut und schlug in die dargebotene Hand ein. So machten Männer, die sich vertrauten und respektierten, auch heute noch Geschäfte.

Jetzt galt es nur noch den Geschäftsabschluss mit dem passenden Getränk zu besiegeln, und den Champagner dafür auszuwählen ist gar keine so einfache Sache. Dom Perignon geht zum Beispiel auf gar keinen Fall. Der ist zwar gut, gilt aber, seit er auf jeder Neureichenparty verspritzt wird, als proletenhaft. Roederer Cristal oder Krug wären eine Alternative gewesen, aber die beiden Marken führten sie hier erstaunlicherweise nicht. Veuve Clicquot und Pommery waren nur was als Mitbringsel für die Oma aus Gelsenkirchen. Blieb nur Moët & Chandon, der aber in letzter Zeit sehr nachgelassen hatte, oder Taittinger.

Ich entschied mich für Letzteren, da konnte man kaum etwas falsch machen. Es sah nicht nach Protz aber doch angemessen aus, und die Qualität stimmte. Mein Gast nickte wohlwollend, und schon eilte ein Kellner herbei, um die Bestellung aufzunehmen. Doch bevor ich dazu kam, sie aufzugeben, wurde es auf einmal recht still in der Bar, und die meisten Blicke gingen schlagartig in die Richtung auf die Fahrstühle. Ich saß mit dem Rücken dazu und war noch in die Karte vertieft, doch als ich aufblickte, sah ich in den zur Gänze verspiegelten Säulen, dass meine Frau gekommen war.

Nein, falsch, Kathy war nicht einfach gekommen, sie war erschienen. Sie zelebrierte ihren Auftritt regelrecht. Ein halbes Dutzend Männer vom Personal stürzten wie die Corgis der Queen, wenn Frauchen auftaucht, auf sie zu, aber sie schenkte ihnen nur ein bezauberndes Lächeln, denn sie hatte mich offenbar schon erspäht und schritt auf unseren Tisch zu.

Ich tat natürlich so, als hätte ich sie noch nicht bemerkt, beobachtete aber, wie für meine Frau der Gang durch die Bar zum Laufsteg wurde. Es gab wohl keinen Mann hier oben, der ihr nicht hinterherschaute, und selbst mein Gast war kurz davor zu hecheln als er sah, dass dieses Traumgeschöpf auf uns zu hielt. Sie musste ihren Fitnesstermin abgesagt haben, denn sich so herzurichten, nahm schon einige Zeit in Anspruch. In mir begann sich ein wohliges Triumphgefühl breitzumachen.

Dabei trug Kathy nur ein schwarzes, reinseidenes Cocktailkleid von Gucci, das zwar ärmellos, aber bis oben hin geschlossen war und sogar züchtig kurz über dem Knie endete. Aber die Accessoires waren es, die sie dazu ausgewählt hatte! Ein breiter, roter Straußenledergürtel des gleichen Designers, von dem auch das sündhaft teure Kleid stammte, dass ich ihr einmal in Florenz gekauft hatte und das sie selbstredend bis heute noch nie getragen hatte, brachte ihre schlanke Taille und die ganze Figur perfekt zur Geltung. Vorn wurde er von einer goldenen Schließe mit dem berühmten G zusammengehalten. Ihre Tasche, ihre Schuhe - von Prada, zwar nicht unendlich hoch, wofür ich ihr dankbar war, da sie mich dadurch nicht klein aussehen ließ, dafür aber mit goldfarbenen Absätzen - ihre Lippen, ihre Nägel, alles in der gleichen roten Signalfarbe.

Schaut her, hier bin ich, schien sie mit jedem Schritt zu sagen. Aber ihr bekommt mich nicht, ich bin schon vergeben.

Immer noch tat ich so, als hätte ich meine Frau nicht bemerkt, was nicht weiter schwerfiel, denn ich blickte in die Karte und nur über deren Rand vorsichtig in den Spiegel. Plötzlich wurde ich von einer Wolke Bulgari - mein Lieblingsduft an Kathy - eingehüllt, seidenweiches Haar streifte meine Wange, zwei Hände mit langen, schlanken Fingern legten sich auf meine Schultern und weiche Lippen trafen auf die meinen. Offenbar hatte meine Frau heute nicht das Gefühl, ihr Make up zu ruinieren, wenn sie mich küsste, denn sogar ihre Zunge schob sich für einen kurzen Moment in meinen Mund. Sie musste wohl kussfesten Lippenstift aufgetragen haben.

"Hallo Schatz, bin ich zu spät?", flötete meine Frau. "Dabei habe ich mich doch so beeilt. Willst du mich nicht deinem Gast vorstellen?"

Der Automann war schon lange aufgesprungen, und ich fürchtete, er würde gleich einen Diener machen. Ich erhob mich nun ebenfalls, wie es sich gehörte, und stellte die beiden einander vor.

"Enchantée, Madame", murmelte mein Geschäftspartner und küsste Kathy sogar die Hand. Dann nahmen wir alle drei wieder Platz, und ich konnte endlich den Champagner bestellen.

Kurz - es wurde ein fantastischer Abend. Kathy turtelte mit mir als wären wir ganz frisch verliebt. Die Blicke unter ihren perfekt getuschten Wimpern waren schmachtend und verheißungsvoll, meine Hand ließ sie kaum los, und was ihre Finger mit den meinen anstellten, bescherte mir abwechselnd heiße und kalte Schauer, die den Rücken herunterliefen.

Der Vorstand aus Stuttgart war ganz Gentleman der alten Schule und merkte bald, dass er hier störte, obwohl Kathy charmant mit ihm plauderte und ich ihn immer wieder in unsere Gespräche einbezog. Gegen 21.00 Uhr und nachdem wir jeder ein Dutzend Austern verputzt hatten, verabschiedete er sich, mit dem Hinweis, sehr müde zu sein. Wir vermissten ihn nicht.

Eine Flasche Champagner später ließen auch wir uns ein Taxi kommen. Den Gang durch die Bar zu den Fahrstühlen, den Arm um die Taille meiner Frau gelegt, sie eng an mich geschmiegt, genoss ich mit jeder Faser meines männlichen Egos. Manch einer der Männer in der Bar, der in weiblicher Begleitung da war und Kathy zu offensichtlich nachstarrte, würde wohl später am Abend einiges zu hören bekommen.

Schon auf der Rückbank des Taxis während der Heimfahrt hatten meine Frau und ich eine Menge Spaß und der Fahrer bestimmt einen ebenso harten wie ich, weil er uns immer wieder im Rückspiegel beobachtete und sein Wagen intensiv nach Bulgari roch. Kathy war heute offenbar der Meinung gewesen, mit meinem Lieblingsduft verschwenderisch umgehen zu müssen.

Kaum war unsere Haustür hinter uns ins Schloss gefallen, fiel meine Frau wie eine wildgewordene Tigerin über mich her. Sie riss nicht nur die Knöpfe meines Hemdes komplett ab, sondern auch die Knopflöcher aus. Ich würde es wohl wegwerfen müssen, aber das war mir so was von egal. Meinen Anzug - der war teuer gewesen - konnte ich nur retten, indem ich Jackett und Hose schnell selbst abstreifte und mich dabei gleichzeitig meiner Socken und Schuhe entledigte. Um meinen Slip kümmerte sich Kathy, die im Gegensatz zu mir noch vollständig angekleidet war.

Kaum war ihr mein Schwanz entgegengesprungen, ging sie auch schon in die Hocke und stülpte ihre Lippen über die Eichel. Gleichzeitig schlug ihre Zunge ein Stakkato auf meinem Vorhautbändchen. Dann entließ sie meinen Schwanz wieder aus ihrem Mund, umfasste ihn stattdessen mit ihren langen, schlanken Fingern, wichste ihn ein paar Mal und glitt mit ihren Lippen nach unten, wo sie meine Eier zuerst leckte, dann jedes einzeln in ihren Mund sog, sodass ich dachte, sie würden gleich aus dem Sack und in ihre Kehle springen.

Mittlerweile hatte ich mich mit beiden Händen an der Wand abgestützt, stöhnte voller Lust vor mich hin, wusste aber, dass ich das Spiel bald unterbrechen musste, wollte ich nicht in ihrem Mund kommen. Und das hatte ich - zumindest im Moment - noch nicht vor. Deshalb entzog ich mich ihr, was sie fragend aufblicken ließ, und wollte die Tür zum Gästezimmer öffnen. Das hatte auch ein breites Bett, und mich in dem zu Vergnügen, in dem sich Kathy mit Schröder herumgewälzt hatte, verspürte ich keine große Lust.

Aber meine Frau sah das offenbar anders. Als ihr klar war, was ich wollte, packte sie fest meine Hand und zog mich zur Treppe, die hoch in unser eheliches Schlafgemach führte. Nach nur kurzem Sträuben gab ich nach. Na gut, irgendwann musste ich es ja wieder einmal betreten. Ich hoffte nur, dass Kathy wenigstens die Laken gewechselt hatte.

Aber meine Frau machte keine halben Sachen. Nein, sie hatte keine neue Bettwäsche aufgezogen, sie hatte das ganze Zimmer neu einrichten lassen. Wie ich später erfuhr, hatte sie heute bereits um 08.00 Uhr vor den Inhaber eines exklusiven Möbelgeschäftes gestanden und gesagt, sie würde nur kaufen, wenn er sofort liefern und auch aufbauen würde.

Nun, das neue Bett, das an der Stelle unseres alten stand, musste allein ein Vermögen gekostet haben. Der Rahmen und das große Kopfteil waren ebenso wie die Nachttische mit weißem Leder bezogen, und über der Spielwiese hing ein riesiger, leicht angekippter Spiegel in einem vergoldeten Rahmen, in dem man sicher sehr gut sehen konnte, was unter ihm so vor sich ging.

Wow, dachte ich und staunte nicht schlecht. Aber Kathy ließ mich nicht lange das Gesamtkunstwerk, dass sie entworfen hatte und zu dem auch ein Champagnerkübel mit Eis, zwei Gläser und einer Flasche - diesmal war es Dom Perignon, und noch dazu ein ausgezeichneter Jahrgang - betrachten. Sie nahm ihr langes blondes Haar zur Seite und bat mich, ihr den Reißverschluss des Kleides zu öffnen.

Ich wusste, dass sie es zwar meist schaffte, sie allein zu schließen, aber nur selten, sie wieder zu öffnen. Und mir machte es seit jeher viel Spaß, ihr dabei zu helfen. Ich trat hinter sie, umfasst ihre Brüste und küsste ihren Nacken. Dabei sog ich ihren Duft ein, spürte wieder ihr Haar und dachte daran, was ich gleich mit ihr anstellen würde. Ganz langsam zog ich den verdeckten Reißverschluss nach unten und genoss jeden Zentimeter Haut, der zum Vorschein kam.

Aber auch die Dessous, die meine Frau darunter trug. Wieder war es eine Premiere. Das Set, ich erkannte es sofort, stammte von Agent Provocateur, der englischen Nobelmarke. Ich hatte es ihr einmal zu Weihnachten geschenkt, mich aber noch nie an ihrem Anblick in den sündigen Teilen erfreuen dürfen.

Das war nun anders. Kaum aus ihrem Kleid herausgestiegen, ließ Kathy sich auf die große Spielwiese gleiten und präsentierte sich mir in ihrer ganzen Schönheit. Das schwarze Set bestand aus einem Spitzen-BH, einem Strapsgürtel, einem Slip, der sich im Schritt öffnete, wenn sie die Beine spreizte und über dem Hintern nur aus zwei dünnen Streifen bestand, und natürlich Nylons mit Spitzenrand. Meine Frau wusste, wie sehr ich den Unterschied zwischen der zarten Haut zwischen ihren Schenkeln und den seidigen Strümpfen liebte, wenn ich sie leckte und beides an meiner Wange spürte.

Kathy öffnete ihre Beine - die Füße steckten immer noch in den roten Pradas - sodass der Slip-Ouvert mit seinen zwei Stegen nun ihre Schamlippen einrahmte, die sie aber gleichzeitig mit ihren Fingern weit auseinanderzog.

Lieber Leser, hast du schon einmal eine blonde Schönheit in heißen Dessous vor dir liegen gesehen, deren Finger mit blutrotlackierten Nägeln ihre Muschi für dich öffnen? Ich wünsche es dir sehr, denn es ist ein göttlicher Anblick!

Kathy erwartete wahrscheinlich, dass ich mit meinem Kopf jetzt zwischen ihren Beinen abtauchen würde, um sie mit meiner Zunge zu verwöhnen, wie ich es gern tat. Aber diesmal hatte ich andere Pläne.

In "Casino Royal" sagt Vesper zu dem arg lädierten Bond, dass er selbst dann mehr Mann wäre als alle anderen, die sie kannte, wenn nur noch der kleiner Finger von ihm übrig wäre. Worauf er süffisant in etwa antwortete: "Das sagst du nur, weil du genau weist, was ich mit meinem kleinen Finger alles anstellen kann."

Nun, mein Schwanz war mit Sicherheit um ein Mehrfaches größer als James" Schwanz, und anstellen konnte ich damit eine ganze Menge. Ich kniete mich zwischen Kathys Beine, und schob ihn ihr nicht in das mich nahezu erwartungsvoll anlächelnde, feuchte Loch, sondern drückte meine Eichel auf ihre Lustperle und begann diese damit zu stimulieren. So in etwa als wäre dort meine Zunge, aber doch viel intensiver und auch härter, denn mein Schwanz stand kurz vor dem Platzen. Doch eins hatte man in meinem Alter gelernt - sich zurückzuhalten und das Liebesspiel lange zu genießen.

Meine Frau bekam große Augen und begann dann zu stöhnen. Immer schneller bewegte ich meine Eichel - den Schwanz hatte ich natürlich jetzt in die Hand genommen - auf ihrem Kitzler auf und ab. Die Lusttropfen, die er absonderte, bildeten ein gutes Gleitmittel.

Bald merkte ich, wie sich Kathy ihrem ersten Orgasmus näherte. Das es noch mehrere in dieser Nacht werden sollten, dafür wollte ich sorgen. Ich umfasste mit meiner linken Hand ihren Nacken, schob ihr meine Zunge bis in den Hals, und hob ihren Kopf dann so weit an, dass sie sehen konnte, was mein Schwanz da unten bei ihr anstellte.

Jetzt wurde ihr Stöhnen immer lauter und ging in kleine, spitze Schreie über. Irgendwann griff sie nach meinem Schwanz, umfasst ihn, und bestimmte jetzt selbst das Tremolo, das er auf ihrer Lustperle schlug. Als sie kam, wurde sie so laut, dass man es bestimmt in der Schröder-Villa hätte hören können.

Aber dort waren alle Jalousien heruntergelassen, und das Haus wirkte verlassen und leer. Die Zeitungen und auch das Fernsehen hatten berichtet, dass der Finanzvorstand von Schröders Firma auf der Flucht war. Er selbst wurde in den Berichten nur am Rande erwähnt, er war wohl ein zu kleines Licht, würde aber sicher nicht ungeschoren davonkommen.

Kathy wollte sich erschöpft in die Kissen sinken lassen, aber ich war noch lange nicht mit ihr fertig. Ich drehte sie auf die Seite, hob eins ihrer immer noch bestrumpften Beine an und drang in der Löffelchenstellung von hinten in sie ein. So, das wusste ich natürlich, konnte ich sie gegebenenfalls eine Stunde lang vögeln und den Rhythmus dabei selbst bestimmen.

Anfangs ließ meine Frau alles apathisch über sich ergehen, so sehr hatten sie die Vielzahl der kleinen und der letzte große Höhepunkt, den ich ihr geschenkt hatte, mitgenommen. Aber als ich immer wechselweise ihre Brüste und ihren Hintern knetete und sie mit langen, kräftigen, aber nicht zu schnellen Stößen fickte, erwachte auch sie wieder zum Leben und bockte mir entgegen. Das ging so eine ganze Weile, und ich beobachtete uns dabei in dem großen Spiegel. Wirklich, eine Top-Idee von meiner Frau! Es war fast wie einen Porno zu schauen. Warum waren wir da nur nicht schon eher darauf gekommen?

Doch so wollte ich nicht zum Schuss kommen. Als ich merkte, dass sich bei Kathy der nächste Orgasmus anbahnte, drehte ich sie vollends um, hob sie aber an, sodass sie vor mir kniete. Jetzt stieß ich mit voller Kraft in ihre enge, feuchte Höhle hinein, während sie fast wie eine Wölfin heulte und immer wieder den Kopf in den Nacken warf. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, spritze ich eine mordsmäßige Ladung in mehreren Schüben in ihr ab. Eine Weile verharrte ich danach noch in meiner Frau, bis ich endlich schweißüberströmt neben ihr zu liegen kam.

"Großer Gott, was war denn das?" fragte mich Kathy heiser. "Du hast ja gefickt wie ein Gott!"

Was das war?", wiederholte ich ihre Frage. "Das warst du! Dein Duft, dein Körper, dein Haar, dein Outfit, deine Dessous. Und dass du mir gezeigt hast, wie sehr du mich willst. Glaubst du, dass alles zusammen lässt mich kalt?"

Kathy drehte sich um lächelte mich zärtlich an.

"Das sollten wir jetzt öfters machen", sagte sie und küsste mich zuerst auf die Nasenspitze und dann leidenschaftlich auf den Mund.

Kurz - wir liebten uns in dieser Nacht noch zweimal, aber mit den Details will ich jetzt nicht langweilen. Zwischendurch tranken wir den Champagner zur Abkühlung und Genusssteigerung und stellten auch mit dem Eis aus dem Kübel die eine oder andere Ferkelei an. Als wir endlich einschliefen, graute bereits der Morgen.

***

Das gemeinsame Frühstück - ich hatte in der Firma angerufen, dass ich später kommen würde -, war so entspannt wie schon lange nicht mehr.

"Du,", meinet Kathy irgendwann, "ich hätte eine Bitte an dich. Könntest du dich morgen vielleicht etwas eher frei machen?"

Ging das womöglich schon wieder los?, fragte ich mich. Will sie wieder alleine weg, und ich soll erneut ihr Outfit begutachten? Aber nicht noch mal mit mir!

"Warum?", wollte ich deshalb wissen.

"Ich war gestern kurz im Fitnessstudio", eröffnete mir meine Frau und ich dachte: Also doch! Aber ungerührt fuhr sie fort. "Ich musste doch meine Stunden für den Nachmittag stornieren und habe dabei gleich das weitere Privattraining bei Holger gecancelt. Dafür will ich jetzt zweimal in der Woche in einer Frauen-Aerobicgruppe trainieren. Da muss ich aber einen Einstand geben. Das wäre morgen um 18.00 Uhr in dem Pub neben dem Center. Könntest du dazukommen? Hättest du Zeit?"

"Was soll ich denn in so einer Frauengruppe?", fragte ich etwas perplex, aber sehr, sehr, froh über Kathys Handlungsweise.

"Es ist nur so", erklärte sie mir. "Die meisten Frauen werden von ihren Männern abgeholt. Die setzen sich dann dazu. Und ich dachte, es wäre doch eine gute Gelegenheit, meinen zukünftigen Freundinnen mal zu zeigen, was für einen tollen ich abbekommen habe."

Das war schon fast zu viel des Guten und ich auf der Schleimspur, die meine Frau gerade legte, um ein Haar ausgerutscht. Aber andererseits gingen mir ihre Worte auch runter wie Öl.

"Und wenn es dir recht ist, würde ich auch gern wieder mit zum Tennis kommen", fuhr Kathy fort, bevor ich überhaupt etwas erwidern konnte. "Ich war doch mal gar nicht so schlecht, und wenn du mir ein paar Trainingseinheiten gibst, bin ich dir bei deinen gemischten Doppeln bestimmt bald wieder eine gute Partnerin."

Das Leben konnte so schön sein! Und jetzt hatte ich auch eine Überraschung für meine Frau.

"Können wir machen. Aber in nächster Zeit wird es schwierig. Ich muss nächste Woche nach New York und ein paar Tage später weiter nach Shanghai. Hättest du vielleicht Lust, mich zu begleiten? Ich muss zwar arbeiten, aber Zeit für uns zwei würde sicher auch ausreichend bleiben."

Kaum war das letzte Wort ausgesprochen, saß Kathy schon auf meinem Schoß und küsste mich heiß und innig. Welche Frau konnte zu so einem Trip schon Nein sagen? Und der Privatjet, den ich ausgehandelt hatte und den mir der Konzern ebenso zur Verfügung stellte, wie die zwei ständig von ihm gebuchten Suiten im Waldorf Astoria und Mandarin Oriental würden ihr sicher auch gefallen und die letzten Erinnerungen an Typen wie diesen Bernd Schröder aus ihren Gedanken vertreiben.

Nicht, dass ich dachte, dass Kathy käuflich war, doch manchmal musste man Frauen schon zeigen, dass es wichtigere Dinge gab als einen Elefantenrüssel zwischen den Beinen.

Ende

Nachwort: Liebe Leser, das war's erst einmal wieder. Mein Verlag will dringend einen neuen Roman von mir. Nein, nichts Erotisches, sondern wie immer einen, in dem Männer tun, was Männer nun einmal tun müssen. Aber vielleicht ärgere ich mich ja mal wieder über eine Geschichte so sehr, dass ich sie einfach umschreiben muss. Vorausgesetzt, ich habe die Zeit dafür. Und wenn sich ein kastrierter Kater deshalb auf den Schwanz getreten fühlt, ist mir das auch recht. In diesem Sinne - so long, euer Duke.



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