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Sandstürme - Landung mit Folgen (fm:Romantisch, 7809 Wörter) [3/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 13 2021 Gesehen / Gelesen: 11252 / 9790 [87%] Bewertung Teil: 9.54 (167 Stimmen)
Pilot Martin versucht seine Gedanken von Stacy und Sonja zu befreien. Sein Umschulungskurs in Dubai auf den grossen Flieger hat begonnen und eine Überraschung wartet auf ihn.

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© Bill Hayman Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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nur die Antwort "Yes and no!" Das war alles, was der Verkäufer auf Englisch erzählen konnte, doch sein Gesicht und seine Augen sprachen Bände. Er streckt mir wie einem guten Freund zahlreiche Früchte zu, die ich probieren durfte. Eine süsser wie die andere. Ich kaufte von allem etwas und nahm sie mit in meine Wohnung. Auf Grund der hohen Temperatur musste ich meine Erkundungstouren staffeln.

Wow, das Housekeeping war offenbar schon hier und legte mir auch Früchte auf den Küchentisch. Die vom Markt entpuppten sich aber als deutlich schmackhafter. Ich glaube noch nie in meinem Leben so frische und schmackhafte Früchte gegessen zu haben. Ich werde Nelson für diesen Tipp immer dankbar sein. Ich duschte und zog mir was frisches an. Das Schlafzimmer wurde offenbar auch gemacht. Dafür sprach die frische Bettwäsche, worüber ich auch froh war. Arme Zimmermädchen, dachte ich mir. Die werden bestimmt ihre Sache gedacht haben. Irgendwie fühlte es sich komisch an, dass fremde Menschen wie in einem Hotel die eigene Wohnung sauber machen.

Ich ging nochmals raus, um die Gegend rund um meine Wohnung wie ein Tourist zu erkunden. Viele westliche Gesichter. Ich fragte mich, ob auch Stacy gerade durch die Gegend shoppt und die Hälfte ihrer Waren geschenkt bekommt. Ich erblickte unzählige Restaurants, zahlreiche Hotels, einige Einkaufszentren aber keine Stacy. Irgendwie bin ich froh darüber, aber ihr Anblick würde mir vielleicht doch etwas geben. Mein Handy klingelt. Es ist meine Schwester.

"Hi Martin. Ich hoffe, es ging alles gut?", fragte sie mich. "Ja, es lief alles genau nach Plan", antwortete ich. Dass es eine Stacy gab, die bei mir viel Staub aufgewirbelt hat, verriet ich nicht. Zu frisch und unreflektiert sind meine Gedanken zu dem Thema. "Und jetzt das Wichtigste. Hat dir Sonja ein Lebenszeichen geschickt oder konntest du sie erreichen?", fragte sie voller Begeisterung und stellte mir damit eine sehr unbequeme Frage. "Sie hat mir auf den AB gesprochen. Sie will mich bald besuchen kommen", sagte ich vielleicht etwas nüchtern. "Wow! Das ist ja der Hammer! Warum höre ich da keine Freude bei dir? Das ist doch wunderschön", sagte sie. "Naja, sollte sie in zwei Wochen kommen, dann bin ich mitten in der Schulung und habe praktisch keine Zeit für sie", fiel mir der berechtigte Einwand ein, während ich ihn zeitgleich in den Hörer sprach. "Oh, ich verstehe. Wird jetzt intensiv für dich. Das hast du mir mal erzählt", stimmt sie verhalten zu. "Ich muss mich noch bei ihr melden und schauen, wie wir das machen. Vielleicht in fünf Wochen, bei meinem Erstflug", antworte ich. "Mhm", sagte Natalie knapp. "Lass sie nicht lange warten. Ihr passt so gut zueinander. Verkack es einfach nicht! Alles gut bei dir?", legte sie nach. "Ja, bin einfach müde und laufe gerade mit tausend Eindrücken durch die Stadt. Muss mal alles sortieren. Aber es geht mir gut. Wollen wir später weiter über Whatsapp schreiben? Ich schicke dir ein paar Fotos, ok?", entgegnete ich ihr. "Ja, das passt", sagte Natalie für ihre Verhältnisse etwas kühl. Ich bin so schlecht, was Frauen angeht. Ich male mir aus, dass Natalie durch unser Gespräch schon weiss, dass ich mit einer Britin Analsex hatte und nicht weiss, ob und wie ich es Sonja beichten werde. Ich weiss auch, dass meine Schwester mir mächtig die Leviten lesen wird, sobald sie von Stacy und mir Wind bekommt. "Grüss mir Mutti und Vatti", sagte ich mit einem Pokerface, als ob meine Welt in Ordnung ist. "Tu ich und dir weiterhin einen guten Start", sagte sie etwas freundlicher gestimmt.

Ich ass etwas asiatisches in einem der unzähligen Food Courts und begab mich nach einem langen Spaziergang am Wasser wieder in meine Wohnung. Ich grüsste Nelson, der wieder seinen Dienst aufgenommen hatte. "Guten Abend, Sir", sagte Nelson so höflich wie immer. "Bitte nenne mich auch Martin", sagte ich ihm. "Ich werde es versuchen, Sir... ah... Martin", sagte er etwas verlegen. Am liebsten hätte ich mit ihm ein Bier getrunken, was hierzulande aber nicht so einfach war. "Ich hoffe, Madam Stacy... Stacy, ist gut zuhause angekommen?", fuhr er fort. "Ich habe nichts Gegenteiliges gehört. Ich denke, es wird so gewesen sein", antwortete ich ihm relativ transparent.

Ich ging hoch in meine Wohnung und studierte wie ein Streber die Kursunterlagen, die wir morgen wahrscheinlich durchgehen werden. Danach legte ich mich in mein frisches Bett. Ich war komischerweise enttäuscht, dass ich Stacy nicht mehr riechen konnte. Alle Spuren waren verwischt. Fast alle. Auf dem linken Beistelltisch neben dem Bett, lag noch die grosse Wasserflasche aus dem Flugzeug, die Stacy mitgebracht hatte. Nach dem Sex trank sie ein paar kräftige Schlücke daraus. Ich drehte den Deckel auf und roch an der Flaschenöffnung. Ich verspürte sichtliche Erregung, nachdem ich ihren Duft ganz flüchtig wahrgenommen habe. Ich leckte die Öffnung und legte selbst Hand an und dachte dabei an Stacy. Ich schlief kurz darauf wie ein Stein.

Am nächsten Morgen holte mich mein Wecker aus dem Schlaf. Ich stand auf, duschte, zog mir ein graues Hemd und eine dunkle Hose an und packte alle Unterlagen in meine Tasche. Ich ass eine leckere und saftige Frucht. Der Weg ins Aviation College, wo ich nun ein paar Wochen lang die Schulbank drücken und ganz viel Zeit im Simulator verbringen werde, verlief problemlos. Ich begab mich in das für den Kurs vorgegebene Schulungszimmer. Es wirkte modern und sehr grosszügig. Es warteten ausschliesslich Männer unterschiedlichsten Alters darin. Ich grüsste in den Raum, was einige mit einem Blick und einem knappen "Hello", würdigten. Die Dialekte reichten von Indien/Pakistan, über Australien bis nach Grossbritannien. Mir gefiel die Stimmung, obwohl alle noch sehr schüchtern wirkten. Die älteren Piloten schienen mir nicht ganz so motiviert, wieder etwas Neues zu lernen. Sie beobachteten den Raum etwas verhalten und schwiegen.

Plötzlich betrat ein gut gekleideter Schotte den Raum. "Hallo, ich bin Christoffer. Nehmt doch bitte alle Platz", sagte er. "Ich freue mich Euch die kommenden Wochen durch das Programm zu führen. Es wird intensiv, lehrreich und bestimmt auch sehr kollegial werden. Nennt mich daher einfach Chris, ok?". Wir machten eine kurze Vorstellungsrunde und lernten das Programm für diese Woche kennen. "Gegen zehn Uhr schaut noch einer unserer Instruktoren vorbei, der mit Euch nächste Woche tief in die Navigation, elektrischen und hydraulischen Systeme des Airbus" eintauchen wird. Ihr habt Glück, denn keiner kennt den Vogel besser. Also, schauen wir uns mal die Dimensionen des Fliegers an", sagte Chris einstimmend. Vieles erinnerte mich an den "kleinen Bruder", den ich von Köln aus geflogen bin.

Mitten während eines Theorieblocks klopfte es plötzlich an der Tür. Ich schaue auf meine Uhr. Es ist 10:02 Uhr. Ich überprüfe noch kurz einen Gedanken im Handbuch auf seine Richtigkeit, bevor ich dem anderen Instruktor meine volle Aufmerksamkeit schenken werde. Ich spüre unterbewusst, wie die Lautstärke der flüchtigen Tischgespräche meiner Kollegen um eine Nuance an Kraft gewinnt. "Die würde ich nicht von der Bettkante stossen", flüstert ein Kollege hinter mir ganz leise zu seinem Sitznachbarn. Mein Gedankengang hatte sich nach dieser Äusserung sofort verflüchtigt. Mein Interesse war geweckt. Ich blickte auf und mich traf der Schlag. "Hallo zusammen. Ich bin Captain Johnson. Schön, dass wir zusammen ein paar kritische Systeme im Detail kennen lernen werden. Ich nehme Euch manchmal hart an die Mangel, sowohl hier im Theorieblock als auch im Simulator. Es wird sich aber lohnen", sagt sie sehr seriös und doch etwas autoritär. Es war Stacy.

Ich werde wütend und versuche meine Emotionen zu kontrollieren und wieder Herr über meine Gefühlswelt zu werden. Ich koche vor Wut, wie ich es wohl das letze mal als kleiner Junge tat, weil mir meine Schwester ein Spielzeug kaputt gemacht hatte. Warum hat mir Stacy nicht einfach gesagt, dass sie auch für die Airline fliegt. Warum sagte sie mir nicht einfach, dass wir uns vielleicht hier wiedersehen. Sie wusste ganz genau, was ich hier tun werde. Sie spielte mit mir und meinen Gefühlen. Ich kämpfte darum, sie in meinen Gedanken nicht zu oft mit einem sehr primitiven Wort zu bezeichnen, diese... Ich war körperlich sehr angespannt und merkte, wie ich meine Beine fest in den Boden stemme. Unsere Blicke trafen sich kurz und Stacy entwich bei meinem Anblick kurz ein Grinsen, wie ich es auf dem Flug nach Dubai kennengelernt habe. Sie legte ihr Grinsen aber gleich wieder ab und ihr Blick schweifte kurz darauf zu den anderen Kursteilnehmer. Sie lächelte jeden professionell und distanziert an.

"Ich habe in zwanzig Minuten wieder ein Simulator-Training und muss Euch Jungs daher schon gleich wieder verlassen. Ihr habt zwar erst heute angefangen aber weil wir uns diese Woche nicht mehr sehen, lohnt es sich schon über das Weekend zu reden. Nutzt das Wochenende um Euch mit Kapitel 3, 5 und 7 im Handbuch vertraut zu machen. Wir gehen kommenden Montag die Systeme schnell, aber gründlich durch. Das sollte Euch helfen", sagte sie. Schnell und gründlich ist sie, dachte ich mir. Chris bedankte sich bei Stacy fürs Vorbeischauen und verabschiedete sich wie ein Gentleman von ihr. "So, wir haben uns jetzt eine kurze Pause verdient", sagte er zu uns. Ich stand ziemlich wutentbrannt auf und bewegte mich zum Wasserspender, den ich auf dem Weg ins Klassenzimmer in meinem Gedächtnis abgespeichert hatte. Ich war mir sicher, dass Stacy irgendwo hier lauerte und mit mir darüber sprechen wollte. Ich täuschte mich. Sie war nirgends anzutreffen. Sie verschwand spurlos.

Plötzlich standen ein paar Kollegen um mich herum, nachdem ich den ersten Schluck des kühlen Wassers genommen hatte. "Wow, die war ja krass drauf. Ich denke, die ist sehr dominant in der Kiste", sagte einer in die Runde. Der Spruch entlockte einigen ein Lachen. Ich blieb still und nippte an meinem Wasser. "Ein Buddy hat mir erzählt, dass wir es streng haben werden, wenn die Johnson uns unterrichtet. Sie setzt brutal viel voraus", sagte ein anderer, der zu meiner Freude nicht auf ihr Äusseres zu sprechen kam. "Chris scheint nett zu sein", sagte ein weiterer. "Mal schauen", sagte ich in die Runde und bewegte mich zurück ins Klassenzimmer. Chris sass alleine an seinem Tisch und tippte etwas in seinen Laptop. "Ach, die Pausen sind zwanzig Minuten, kannst dir ruhig noch die Beine vertreten. Wir sind heute lange hier drin", sagte er fürsorglich an meine Adresse gerichtet. "Kein Problem, ich will nur kurz was nachlesen", sagte ich, während ich mich an meinen Platz begab.

Plötzlich kam Stacy nochmal in das Zimmer geeilt. "Ich entschuldige mich beim grossen Chrissini. Ich habe versehentlich DEINEN Crew Bag vorhin mitgenommen", sagte sie charmant zu Chris und griff nach ihrem. "Es ist noch alles drin. Du kannst mir vertrauen", fügte Stacy kumpelhaft aus. Ja genau, als ob man ihr vertrauen kann, dachte ich mir. Chris wollte Stacy ins Gespräch verwickeln und fragte sie nach dem ersten Eindruck dieser Klasse. "Das Gefälle ist ist gross. Einige fliegen weniger als fünf Jahre, andere die grossen Kisten seit über zwölf. Wird nicht einfach werden alle abzuholen", erwiderte sie Chris, als ob ich nicht anwesend wäre.

Wollte sie damit an meinem Selbstwertgefühl kratzen, ging es mir durch den Kopf. Oder will sie zeigen, dass sie mir überlegen ist? Mir fiel es plötzlich wie Schuppen von den Augen. Ich erinnerte mich episodenhaft an den Besuch im Cockpit mit Stacy auf dem Hinflug nach Dubai. Dieses vertraute und neckische Gehabe passte perfekt zum Geplänkel unter Berufskollegen. Auch die Aussage des Kapitäns, dass die Johnson ein Kaliber ist, hätte mich aufhorchen lassen müssen. Scheisse, ich hätte es merken müssen. Ich fühlte mich irgendwie dämlich. "So, jetzt muss ich aber los", hörte ich Stacy sagen. Ich war froh um ihren Abgang.

Der Tag war lehrreich und anstrengend. Im Appartement angekommen, legte ich die Unterlagen auf meinen Bürotisch und dachte das erste mal seit gestern wieder an Sonja. Sie hätte niemals mit mir solche Spielchen gespielt. Ein Schluchzen platzte aus mir heraus und ich fühlte mich unglaublich dreckig und unerfahren. Sowohl fliegerisch als auch dem anderen Geschlecht gegenüber. So fühlt es sich also an, allein in einer fremden Stadt zu sein. Ich duschte und legte mich hellwach aufs Bett und schaute auf die Decke, obwohl mir die Fenster einen schöneren Ausblick beschert hätten. Ich griff zu meinem Handy und drückte auf Sonjas Handynummer. Es klingelte. Leider meldete sich nur ihr AB. Stimmt, sie ist bestimmt noch unterwegs und hört sich die Nachricht heut Abend im Hotel oder bei ihr zuhause ab. Der Piepston erklang.

"Hi Sonja. Ich bin gerade allein in meiner neuen Wohnung und wünschte mir, dass du sie mit Leben füllst. Ich vermisse dich. Ich habe heute mit meiner Musterberechtigung begonnen. Ganz ein spannender Flieger. Naja, es wird sehr intensiv werden und ich weiss nicht, ob ich dir in zwei Wochen die Aufmerksamkeit schenken kann, die du verdienst. Versteh mich nicht falsch. Es wäre schön dich zu sehen. Aber ich glaube, dass es besser wäre, wenn du hierher nach Dubai kommst und mich auf meiner ersten Rotation begleitest. Was meinst du? Ich schicke dir die Daten und gebe dir Bescheid, sobald ich mehr weiss, wohin wir von Dubai aus starten. Ich hoffe, dir geht es gut und du kannst dich gut zwischen den Flügen erholen. Hab dich lieb", sprach ich aufs Band. Zwar konnte ich jetzt meine Gefühle klar artikulieren aber ich fühlte mich schäbig, sie derart naiv hintergangen zu haben.

Ich flüchtete mich danach in die Schulungsunterlagen und studierte die Systeme und Prozesse bis spät in den Abend hinein. Die nächsten Tage waren sehr lehrreich und es machte mir Spass, wieder Neues zu lernen. Sonja, erreichte mich eines Abends und wir sprachen lange, als ob die Welt in Ordnung wäre. Ich erzählte ihr über meine ersten Erfahrungen in Dubai. Nur die Passagen mit Stacy liess ich aus. Mein Herz sagte mir, dass sie es verdient hätte, über meinen Ausrutscher informiert zu werden. Ich war ein Feigling und fürchtete mich vor den Konsequenzen. Sie erzählte mir, dass sie dann kommt, wenn es für mich stimmt. Sie habe gute Kontakte in die Crew-Planung und könnte vielleicht auch kurzfristig was deichseln. Fast schon ungläubig freute es mich, das zu hören.

Die technischen Zusammenhänge des neuen Fliegers forderten mich und verlangten viel Selbstdisziplin. Ich hatte nur sehr wenig Freizeit und dachte in diesen wenigen Momenten fest an Sonja. Ich sah sie vor meinem geistigen Auge durch die Wohnung gehen und stellte mir vor, was wir alles anstellen würden. Auch das Wochenende unterschied sich kaum von den Werktagen. Zwar ging ich nicht ins College, sondern paukte wie von Stacy gefordert am Schreibtisch und machte mich mit ihrem Theorieblock vertraut. Das Wochenende ging schnell vorbei und ich fühlte mich gut vorbereitet.

Am Montag stand Stacy wieder vor mir. Vor uns, genau genommen. Sie hatte sich herausgeputzt und wirkte noch weiblicher, wie ich sie vor über einer Woche im Flieger kennen gelernt habe. Ihre unglaublich tiefreichenden Kenntnisse über den Flieger waren beeindruckend. Obwohl ich mich zu Beginn des Tages gut vorbereitet fühlte, fiel es mir immer schwerer, ihr stets zu folgen. Ich hatte den Eindruck, als ob andere Piloten hier im Raum offenbar weniger Probleme mit dem Tempo hatten, das Stacy vorlegte. Ich nutzte weiterhin den Abend, um mich in die Systeme einzuarbeiten, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Während den Pausen am College sahen viele meiner Kollegen Stacy noch immer als Sexobjekt an und klopften teils primitive Sprüche. Bei Stacy war mir ihr proletenhaftes Verhalten egal. Stacy war für mich nur noch ein Instruktor, der uns solide auf das Bevorstehende vorbereitet. Meine Kollegen bezeichneten sie heimlich als "das kleine Biest", schätzten aber ihren teils derben Humor. Andere nannten sie auch "The Alien", weil offenbar niemand den Flieger so gut kannte wie sie. Sie wirkte ungeheuer eloquent. Zu schlau für diese Welt, unser Fazit. Ich teilte diese Meinung und war von ihrem Fachwissen begeistert. Zudem konnte sie den Stoff gut und verständlich vermitteln. Menschlich gesehen war ich von Stacy aber unglaublich enttäuscht. Nie wechselten wir auch nur ein privates Wort oder sprachen über das Vorgefallene. Mittlerweile war es mir auch schlichtweg egal und ich glaubte immer professioneller mit der Situation umzugehen.

Als ich am Mittwoch nach Hause kam, fragte mich Nelson, ob ich auch immer genügend esse. Ich sagte, dass ich vor ein paar Stunden was kleines zu mir genommen habe und ich noch viele leckere Früchte von seinem Händler auf dem Zimmer habe. Er lachte mich an und sagte, ich müsse was essen. Geschwächt lerne man viel schlechter. Er hätte da was im Sinn und würde mir gerne eine lokale Spezialität bestellen und nachher vorbeibringen. Ich konnte nicht ablehnen und war ihm dankbar. Wieder in meiner Wohnung angekommen ging ich schnurstracks in die Galerie und setzte mich an den Rechner und wollte mit einem Schulungsprogramm paucken. Heute vertiefe ich mich in ein sogenanntes Flight Management System, dass ich von meinem vorherigen Flieger schon sehr gut kannte. Ich freute mich auf die verlockende Aussicht, durch diesen kleinen Wissensvorsprung heute mal etwas früher wie die letzten Tage ins Bett zu kommen. Nach einer Dreiviertelstunde klingelte es an der Wohnungstür. "Dieser Nelson ist einfach klasse" sagte ich zu mir, während mein Magen vor Hunger schon knurrte.

Ich öffnete die Tür und erblickte Stacy. "Hi, Sugar", antwortete sie breit grinsend. Ich drehte mich stillschweigend ohne zu grüssen um und liess die Tür offen hinter mir zurück. Sie betrat meine Wohnung. "Wir müssen reden", sagte sie. "Fein, dann sprich", entgegnete ich ihr knapp. "Also gut. Wir können das jetzt nicht einfach so totschweigen", fuhr sie fort. "Verdammt Stacy, warum hast du nicht mit offenen Karten gespielt und mir im Flieger gesagt, dass du auch Pilotin bist und...", sagte ich aufbrausend. "Captain", fuhr mir Stacy neckisch ins Wort und grinste. Ich war sauer, dass sie allem Anschein nach den Ernst der Lage nicht zu begreifen schien. "Ich habe mir dazumal gedacht, dass es witzig sei, wenn wir uns im Aviation College wieder über den Weg laufen. Ich wollte dein überraschtes Gesicht sehen. Ich hätte mir niemals vorgestellt, dass sich der Flug nach Dubai in diese Richtung entwickelt. Und irgendwann hatte ich für eine Klarstellung keinen Mut mehr. Es tut mir aufrichtig Leid, Martin", fuhr Stacy fort. "Und warum hast du mich nicht diese Woche einfach darauf angesprochen?", wollte ich von ihr wissen. "Du warst ein richtiger Werner, unnahbar und sehr ernst. Ich meine, wie hätte ich das anstellen sollen? Wir haben im Schulungsraum ein grosses Publikum und wir können es uns nicht leisten zum Gesprächsthema Nummer eins zu werden. Dann hätten wir beide verloren. Glaub mir, die Scharade war ein Fehler und es tut mir unglaublich leid", sagte Stacy irgendwie aufrichtig. Ich wusste nicht, ob ich ihr das alles so durchgehen lassen soll. Mein Blick rasterte sie, während ich mir eine Antwort zusammenlegte. "Komm schon, ich habe mir die kürzesten Hosen angezogen, die in Dubai sozial verträglich sind. Lass mich wieder dein Kumpel sein, ok?", sagte Stacy. Der Spruch machte sie mir wieder sympathisch. "Komm schon, wir zwei und Dubai, dass wird spassig. Sind wir wieder Kumpel?", fragte sie mich ein zweites mal. "Kumpel", wiederholte ich und Stacy schaute erleichtert und klatschte mädchenhaft und euphorisch in ihre Hände. Es klingelte wieder an der Tür. "Das muss Nelson sein", sagte ich in den Raum.

Stacy begab sich zu meinem Erstaunen an die Tür. Sie war noch immer offen. Und es war tatsächlich Nelson mit einer grossen Tüte. "Ich grüsse Sie, Mylady. Schön Sie wiederzusehen", sagte Nelson breit grinsend. "Ich stelle Ihnen die Köstlichkeiten direkt auf den Esstisch, wenn es Ihnen recht ist, Martin", fügte er zu mir gewandt hinzu. "Ausgezeichnet und vielen Dank, Nelson!", sagte ich. Er legte die grosse Tüte mit vielen kleinen Portionen auf den Tisch und musste irgendwie grinsen. Stacy irritierte das sichtlich. Sie begann zu meinem Erstaunen aus dem Nichts ihren Besuch zu rechtfertigen. "Wir hatten noch was zu klären und ich wollte ihm noch ein bisschen Nachhilfeunterricht geben. Irgendwie hat er es nicht so mit Hydraulik", begann sie zu scherzen. "Sie fliegen auch?", fragte Nelson. "Ja, zwei vom selben Schlag", sagte Stacy. "Lassen Sie es sich schmecken", erwiderte Nelson und wünschte beim Verlassen der Wohnung einen schönen Abend.

Stacy schaute in die Tüte und nahm die Portionen heraus, die sie ansprachen. "Das ist mein Essen", sagte ich in einem ernsten Tonfall. Ich hoffe, dass sie den humoristischen Unterton abfangen konnte. "Ja genau", gab Stacy grinsend von sich. "Wir haben heut noch viel zu tun. Hol mal die Handbücher", sagte die blonde Britin sympathisch aber bestimmt. Sie gab mir wirklich Nachhilfeunterricht. Wir assen nebenbei und plötzlich wollte sie mit Navigation weitermachen. Sie nahm ein Glas Wasser in die Hand und bewegte sich damit zur Couch. "Du musst immer wieder mal deinen Standort verschieben wenn du viel lernen musst. Das hilft fit zu bleiben und hält dein Hirn auf trab", sagte Stacy leicht ironisch aber immer noch sachlich. Ich breitete ein paar Navigationskarten aus, die ich morgen für die Simulatorübung wahrscheinlich brauchen könnte. "Aufgeregt, weil du morgen deine erste Sim-Session hast?", fragte sie mich. "Vielleicht ein bisschen", sagte ich gelassen. "Das Gelingen hängt manchmal auch von deinem Kollegen ab, mit dem du die Session fliegst. Morgen ist es ja ein erstes Kennenlernen mit dem neuen Flieger. Nimm es locker.", sagte sie mit einem Blick, den ich nicht einordnen konnte.

Sie schlug im Flugzeughandbuch die Seite mit der Abbildung des Navigations-Computers auf und nahm zusätzlich Stift und Papier zur Hand. Sie schrieb auf, was für Eingaben ich alles machen muss und ich folgte jedem ihrer Schritte aufmerksam. Wir waren tief in die Sache abgetaucht. "Schau, im Navigationscomputer gibst du morgen den Abflug- und Zielort ganz einfach mit dem Kürzel ein, so wie du es vom A319 schon kennst. Nehmen wir zum Beispiel OMDB für den Abflugort und beispielsweise FUCK für den Zielflughafen", grinst sie, während sie die Kürzel auf das Papier schrieb. Ich frage sie für welchen Flughafen der Code F-U-C-K steht. "Irgendwo in Frankreich?", scherzte ich. Sie lachte und sagte mit weit aufgeschlagenen Augen, dass auch OMDB nicht für einen Flughafen steht. "Für irgend einen Schweinekram", grinste sie mich verführerisch und zugleich verspielt an. "Um bei mir landen zu dürfen, musst du noch ein ganzes Stück dreckiger werden", meint Stacy neckisch und flüstert leise "fuck me" und atmete dabei ein.

Sofort rutschte ich zu ihr hin und küsste sie besitzergreifend. Ich wollte sie nochmals haben. Ich spürte ihre Zunge in meinem Mund, als ich hörte, wie meine Schulungsunterlagen mit Karacho vom Sofa fielen. Sie hatte das alles wohl schon durchgespielt und geplant. Ihr Vorhaben nahm konkrete Formen an. "Leck meine Mumu und steck mir den Finger in den Hintern", befahl sie mit einer schweren Atmung. "Denk nicht drüber nach, mach es einfach", flüsterte sie mir gierig zu. Stacy zog ihre Hose mit meiner Hilfe aus, wo natürlich weit und breit kein Höschen zu sehen war. Ihre Schamhaare waren im Vergleich zum letzten mal getrimmt, unglaublich einladend. Ich mag ihren unverfänglichen Duft. Ihr Parfüm harmoniert hervorragend mit dem Odeur ihrer Genitalien. Ich lecke ihre Grotte und kreise mit meiner Zunge grosszügig um ihre perlengrosse Klitoris und lecke sei bis zum Scheidenvorhof. Dem Stöhnen nach gefällt es ihr. Ich lecke sie entlang ihrer kleinen Schamlippen mit ganz nasser Zunge und bewege sie sachte und feucht zurück zu ihrem Kitzler und massiere die ganze Zeit dabei die Vorhaut ihrer Klitoris.

Ihre äusseren Schamlippen waren stark angeschwollen. Als sie vor Erregung immer schwerer ein- und ausatmet, schiebe ich meinen Finger überraschend schnell in ihren Po, was sie sofort mit noch mehr Lust honoriert. "Oh ja, dehne ihn, bereite ihn auf das vor, was noch kommt. Machst du das, wirst du das für mich tun, Sugar?", flehte sie mich beinahe schüchtern an. "Ja, ich will dich heute überall nehmen", versicherte ich ihr. Mit Stacy hatte ich meine erste Analerfahrung gemacht. Es war in meiner ersten Nacht in Dubai schöner, wie ich es je gedacht hätte. Mal schauen, wie es heute wird. Zu Stacys Überraschung führe ich auch diesmal meine Zunge ein paar mal in ihren Anus und massiere ihre Schamlippen und Klitoris noch weiter mit der Hand, bis ein paar feuchte Tröpfchen aus ihr kamen. "Gefällt dir das?", frage ich Stacy. "Jaaa", haucht sie erfüllt. Sie packt mich mit ihrer Handinnenseite am Kinn und zieht mich verführerisch und bestimmt zu ihrem Gesicht und küsst mich. "Nimm mich. Nimm mich jetzt so hart wie du kannst, ok?", sagte sie liebevoll. Ich stand auf und zog meine Hose aus, während Stacy sich über das Sofa bückte und mir ihr Geschlechtsteil entgegenstreckte und dabei ihren Hintern auffordernd ein paar mal nach links und rechts schaukelte. Am liebsten hätte ich beide Öffnungen gleichzeitig genommen, aber ich beginne oben, an ihrem Allerwertesten. Durch meinen Finger hat sich schon eine kleine Öffnung ergeben, aber noch immer viel zu klein für meinen Lümmel. Er berührt ihre Rosette, was Stacy tief einatmen lässt. Ich drücke ihn dagegen und er gleitet nur langsam unter fester Reibung in ihren Anus. "Zieh in raus und spuck in meinen After, dann geht es noch etwas besser", sagte sie, als ob es das normalste auf der Welt wäre.

Ich spucke leicht daneben, links am Anus vorbei. Mit dem Zeigefinger verteile ich spielerisch das daneben gegangene um ihre Rosette. Um nicht wie ein blutiger Anfänger zu wirken küsse ich mehrmals genüsslich ihre Vulva sowie ihre Rosette und liess mir dafür Zeit. "Oh ja, danke", sagt Stacy fast schon etwas benebelt vor Erregung. Als ich meinen Mund zurückzog spucke ich nochmals aus geringer Entfernung und drang darauf hin im zweiten Anlauf in ihren Allerwertesten ein. Viel besser und der Druck auf meinen Glied ist sehr angenehm. Sie fing an ihre Scheide zu massieren und sich mir entgegengesetzt zu bewegen. Mir gefiel der Anblick. Sie sah aus dieser Position nicht so zierlich aus, wie wenn sie im Klassenzimmer vor uns steht. Der Gedanke an die Geheimhaltung gegenüber meinen Kollegen machte mich wild. Sie ist unglaublich attraktiv und lustvoll. Sie bewegt sich, als ob sie mich lesen könnte oder als ob wir die gleichen Regungen hätten. Ich sehe, dass sich auf der Unterseite meines Glieds ein weissgelblicher Schleimstreifen gebildet hat, der wohl aus ihrer Scheide kommt. Mich peitschen ihre Körperflüssigkeiten regelrecht an. Ich habe sie sehr bestimmt penetriert und ziehe meinen Penis langsam aus ihren Hintereingang. Die Öffnung wurde gross, was mich enorm anturnt. Als ich ihn mit einem "Blub-Geräusch" draussen hatte, schob ich meinen immer noch sauberen Penis direkt einen Stock tiefer in ihre feuchte Grotte. "Uffff, hier bist du jetzt also", kommentierte Stacy das Geschehen.

Ich versenkte meinen kleinen Mann ziemlich langsam um ihn gleich wieder ganz rauszuziehen. Danach schob ich meinen Penis wieder direkt in ihren After. Langsam, sachte und voller Vorsicht bis ich ihn ganz in ihr versenkt hatte. Hier fühlt es sich irgendwie rauer aber gut an. Nur der Damm trennt beide Öffnungen und sorgt für ganz unterschiedliche Erfahrungen. Jetzt zog ich ihn erneut raus und ging wieder direkt in ihre Muschi. Mir fällt ein, dass ich noch immer kein Kondom anhatte und sie mich nicht wie letztes mal darauf aufmerksam gemacht hatte. Aber jetzt will ich es ihr richtig besorgen und pfeffere ihn so richtig rein und meine Leiste beginnt zu hämmern. Ein schönes Geräusch entsteht dabei in Zusammenarbeit mit ihren Pobacken. Ich schiebe zusätzlich zwei Finger ihn ihren After. "Du Spinner, fuck wie geil", platzte es aus Stacy begeistert heraus. Nach einigen Minuten in dieser Position begannen wir beide zu schwitzen. Stacy drückte sich vom Sofa weg und stand plötzlich vor mir, mit meinem prallen Glied in ihr drin. Ich hätte nicht gedacht, dass das aufgrund ihrer Körpergrösse möglich ist. Sie dreht sich langsam mit mir und meinem Penis in ihr um 180°. Ein geiles Gefühl, dass sich in ihrer Grotte formt. Sie drückt mich rückwärts aufs Sofa, bis ich darauf sitze. Nur kurz war ich dabei aus ihrer Spalte hinausgeschwappt. Genau in diesem Moment setzte sie sich mit gespreizten Beinen und dem Gesicht zu mir gewandt auf mich, lies mein Rohr in sie gleiten und begann mich zu reiten. Immer wilder wurde es. Wie beim Rodeo, denke ich mir. Sie und ich schwitzen dabei immer fester und ich hatte einen bezaubernden Ausblick auf ihre grossen und sinnlichen Brüste, direkt vor mir. Sie hingen leicht hinunter, aber noch immer ein schöner Anblick für eine rund zehn Jahre ältere Frau. Ihre Brustwarzen waren so gross, wie das Eigelb bei einem Rührei. Die Nippel aber schön spitz und nicht so ausgedehnt wie bei anderen Frauen mit grossen Brüsten. Ihr Busen begann mich zu faszinieren, so wie ihre Persönlichkeit oder ihr gewinnbringender Humor. Sie ist zauberhaft.

Plötzlich kam ihr bezauberndes Gesicht in mein Sichtfeld und küsste mich. Jauchzend vor Geilheit quetschte sie mehrmals ein "Jaa" aus sich heraus und sagte, dass sie gleich kommt. "Du kannst in mir kommen, Darling, keine Gefahr heute", gab sie zu verstehen. Ich merkte, dass es zwischen unseren Beinen sehr klebrig wurde, was mich noch geiler machte. Ich vertraute ihr. Ihrer Mimik nach zu urteilen, ist sie gleich soweit. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Kopf nach oben gewandt, als ob sie dadurch noch intensiver fühlt. "Ohhhhhhhhhh, fuck, fuuuuuck, jahhhhhh", stiess sie genussvoll heraus, während ich zeitgleich in ihr kam. Ihre Haltung wurde gerader und ihr Becken bewegte sich schnell und ruppig vor und zurück. "Wow, so hab ich dich gern, dreckig und versaut", sagte sie noch mit etwas schwerfälliger Atmung. Sie tat dies auf eine sehr zärtliche Weise und mit einem breiten Grinsen. Dieses kleine Biest, dachte ich mir. Ich war stolz das Objekt der Begierde meiner zahlreichen Kollegen gerade eben befriedigt zu haben.

Ich bemerkte, dass eine Navigationskarte völlig zerknittert auf dem Sofa lag. Genau die, die ich für die morgige Simulator-Session vielleicht brauchen werde. Na toll. "So, jetzt husch husch ins Bett. Schliesslich musst du morgen den Simulator mit Bravour meistern", sagte Stacy mit forderndem Tonfall. Wir duschten noch zusammen, assen mit den Fingern den ein oder anderen Happen, der auf dem Küchentisch übrig geblieben ist und leckten uns gegenseitig unsere dreckigen Finger ab, die nach einer Mischung aus orientalischem Essen und unserem Körpergeruch schmeckten. Wir legten uns gemeinsam in mein Bett und streichelten uns vor dem Einschlafen.

"Vier", sagte Stacy wie aus dem Nichts nach einer langen Phase der Stille. "Drei", antwortete ich im gleichen Tonfall, als ob es ein Spiel wäre. "Schön für dich. Es waren vier. Vier Kerle, mit denen ich während den letzten zwölf Monaten geschlafen habe", konkretisierte Stacy die Zahl. "Ich habe mich vor einem Jahr scheiden lassen. Mein Mann, also Ex-Mann, war auch Captain. Er hatte auf einem Layover in Bangkok mitten in der Nacht am Hotelpool Sex mit einer jüngeren Frau. So ein blöder Penner. Ihre Spange verfing sich laut einer Kollegin, die in der selben Crew war, in seinem Schamhaar. Sie hatte das Spektakel heimlich vom Balkon aus mitverfolgt. Er schrie wohl sehr heftig, als die junge Frau ihren Kopf nach ein paar Minuten ruckartig zurückgezogen hatte. Geschieht ihm ganz recht, diesem Wichser", erzählte mir Stacy. "In Deutschland gibt es eine Redewendung, dass man Haare auf den Zähnen hat, wenn man sich gut behaupten kann. Das hat die kleine wohl sehr wörtlich genommen", sage ich. Stacy musste daraufhin herzhaft lachen. "Ihr Deutschen habt wohl für alles einen Spruch, was? Ich hab ihn rausgeschmissen. Ich bekam die Info noch vor seiner Landung in Dubai. Ich habe ihn seither nur noch bei der Scheidung gesehen. Danach wollte ich nur noch so richtig gevögelt werden. Keine Ahnung woher dieses Verlangen genau kam, aber ich war richtig scharf auf One Night Stands.", sagte Stacy. "Naja, Der Wunsch nach ein bisschen Spass nach so einem Schicksalsschlag kann man durchaus nachvollziehen", sagte ich zu ihr.

"Glaubst du, ja? Auf meinem zweiten Flug nach der Scheidung, da war so ein Grieche im Cockpit. Witzig, charmant und dazu noch Single. Nach vier Minuten in seinem Zimmer war dann auch schon wieder alles vorbei. Ich bekam Komplimente, wie eng ich doch sei und ich war meilenweit vom Höhepunkt entfernt. Ein paar Wochen später kam dieser gut trainierte senegalesische Flugbegleiter mit mir nach Mauritius. Er war im Vergleich zu den anderen Stewards wirklich gross und sexy. Wir trieben es am zweiten Abend am Strand, aber er machte mit seinem Prachtsstück nur das, auf was er Lust hatte. Ich kam nur, weil sein Ding so gross war, aber nicht weil er auf mich einging oder so. Ich fühlte mich danach irgendwie benutzt und unglücklich. Und nein, sein Ding war nicht grösser wie dein Teil", sagte Stacy grinsend in meine Richtung und klopfte mit ihrer Hand auf mein Glied.

"Ramon war anders" fuhr sie fort, "Er hatte es auf mich abgesehen, nachdem ich von der Scheidung erzählt hatte. Aber weisst du was?", fragte Stacy. Noch bevor ich wirklich nein sagen konnte fuhr sie fort: "Ich konnte ihn nicht gut riechen. Es war wie verhext. Als ich seinen Penis in den Mund genommen hatte und seine Lusttropfen geschmeckt habe, war der Zauber aus. Er bemühte sich, ich konnte ihn ja nicht abweisen. Aber es wollte einfach nicht. Es war eines der wenigen male, wo ich einen Orgasmus vorgetäuscht habe", vertraute sie mir an. "Und dann traf ich diesen schönen jungen Deutschen, der keine Ahnung davon hatte, wie hübsch er eigentlich ist. So ein Dummerchen. Der wusste nicht mal, dass er bis jetzt immer mit zu kleinen Gummis gepoppt hatte", sagte sie und brachte den Satz mit herzhaftem Gelächter zu einem Ende. "Wirklich? So blöd war der, ja? War er wenigstens gut im Bett?", fragte ich, obwohl ich wusste, dass ich gemeint war. Irgendwie war ich neugierig auf ihre Meinung.

"Er macht das nicht so schlecht, soweit ich das beurteilen kann. Ich hatte nur zweimal das Vergnügen", sagte sie und haute mich wieder einmal kumpelhaft mit der Faust auf die Schulter. "Das ist schon mal ein Anfang", sagte ich zu ihr. Sie grinste und kuschelte sich fast schon ruppig an mich und schloss zufrieden ihre Augen. "Schlaf gut, du Dummerchen", gab sie noch von sich und seufzte. Ich dachte, wir knicken beide gleich weg.

"Und wie ist es mit dir und deiner Tussi?", fragte sie mich plötzlich mit präsenter Stimme und läutete somit die zweite Runde der Quiz-Show "Seelenstriptease" ein. Ich war über ihre Wortwahl ziemlich sauer. Sonja war alles andere als eine Tussi. "Ich habe auf meinem letzten Flug als First Officer vor knapp drei Wochen jemanden kennengelernt und mich in sie verliebt. Ich habe versucht Sonja vor dem Abflug nach Dubai anzurufen, aber sie ging nicht ran. Ich wäre geblieben, wenn sie gesagt hätte, dass sie mich liebt", sagte ich ihr ehrlich ins Gesicht. Ein fettes Grinsen stand Stacy ins Gesicht geschrieben, das ich dank dem Mondlicht gut lesen konnte. "Warte mal, mein lieber Junge. Du verliebst dich unsterblich in jemanden und fickst eine andre nur ein paar Tage später in den Arsch? Du bist ja versauter, wie ich das jemals gedacht hätte, du kleines Ferkel!", beendete Stacy ihre etwas freiherzige aber dennoch korrekte Zusammenfassung der Situation. Sie lachte nochmals auf und mir war es sehr unangenehm. Ich schämte mich. "Ich mag dich sehr, Stacy. Ich bereue das hier nicht eine Sekunde", entgegnete ich. Sie streichelte mir sanft über die Haare und sagte: "Das freut mich aufrichtig". Sie schaute mir dabei tief in die Augen. Wir schliefen gemeinsam ein, obwohl Stacy noch ein paar mal auflachen musste.

Am nächsten morgen war Stacy wieder weg. Und wieder war ein neues Bild von ihr auf meinen Handy mit den Worten: "Komm gut vorbereitet in die Sim-Session, Fucker! :-)"

Ich bereitete mich nochmals vor und studierte die zerknitterte Karte und das Flugzeughandbuch. Ich frühstückte gemütlich, während CNN im Hintergrund lief. Mir fiel ein, dass ich die Post seit zwei Tagen nicht geleert hatte. Ich ging runter und öffnete den Briefkasten und sah ganz oben ein Höschen liegen. Darunter ein pinkes Kärtchen mit dem Text: "Ich bevorzuge Weichspüler, sonst rubbelt es so. Xoxo, Stacy". Es war also ein getragenes Höschen von ihr. Ich erblickte sofort ihre vertrockneten Ausscheidungen darin, die von ungeheurer Feuchtigkeit zeugten. Ich wurde geil bei dem Anblick und ging sofort zurück in die Wohnung. Auf dem Weg dort hin bekam Fathima zu ihrem Erstaunen nur ein kurzes "Hi" von mir ab. Ich war rasend und rannte beinahe in den Lift. Zurück im Schlafzimmer legte ich mich hin, roch an ihrem Höschen und masturbierte dazu. Ich kam enorm.

Im Trainingsgebäude schaute ich, mit wem ich heute die Simulator-Session fliegen werde. Instruktor ist ein gewisser Abdul, und mein Kollege ist... Stacy... nein, dass kann doch nicht sein. "Na, schön entspannt?", erklang es hinter mir. Stacy legte ihre Hand auf meine Schulter und sagte: "Ich dachte mein Duft würde dich entspannen. Ist mir die Überraschung geglückt?" "Ja, ist sie", sagte ich verlegen. "Lass uns fliegen", läutete Stacy charmant ein und legte ihre Hand für ein paar Sekunden auf meine andere Schulter, während wir uns in Bewegung setzten und in das Briefing-Zimmer gingen. Mit dem Trainer besprachen wir die Übungen und legten ein paar Abläufe fest.

Im Simulator angekommen nahm ich auf der rechten Seite platz, Stacy war der Pilot in Command. Die Übung beginnt direkt auf der Startbahn. Stacy schaut zu mir rüber, lächelt und sagt "Dein Flugzeug". Ich schiebe den Schubregler nach vorne und spüre, wie Stacy ihre rechte Hand auf meine linke legt, die noch auf dem Schubhebel weilt. Eigentlich macht man das nicht, aber ich protestiere nicht. Konzentriert bestätige ich Stacys Aussage, dass unser Flugzeug eine Geschwindigkeit von 100 Knoten erreicht hat. Sie teilt mir die Geschwindigkeit mit, mit der ich den Start nicht mehr abbrechen darf. Wir beide nehmen die Hand vom Schubhebel. "Rotate", sagt Stacy klar und deutlich und ich ziehe den Steuerknüppel langsam nach hinten. Der Flieger hebt ab und steigt virtuell auf. Plötzlich Feuer auf Triebwerk zwei. Sie übernimmt das Fliegen und ich mache mich daran das Feuer zu löschen und arbeite die entsprechende Checkliste ab, zuerst aus dem Kopf, dann mit Hilfe eines Ringheftchens. Wir besprechen das weitere Vorgehen und entscheiden uns, Sprit abzulassen und wieder in Dubai zu landen. Stacy setzt den Flieger deutlich aber gut in Dubai auf. Abdul findet die Übung sehr gelungen und unterstreicht die gute Kommunikation zwischen uns. Stacy und ich lächeln einander an.

Die nächste Übung beginnt auf Reiseflughöhe, nachdem die blonde Britin Abdul grinsend zugenickt hatte. Stacy ist der fliegende Pilot. Plötzlich kommt es in der Kabine zu einem Druckverlust. Wir ziehen die Sauerstoffmasken an und sie drückt die Nase des Vogels automatisch nach unten und wir leiten einen Notsinkflug ein. Ein eingespieltes Team, denke ich mir. Es kommen plötzlich zahlreiche Ausfallmeldungen, von der Hydraulik bis hin zu elektrischen Systemen. Eigentlich wären Systemausfälle erst für spätere Übungen vorgesehen gewesen, was mich kurz irritiert. Ich war überrascht und erinnerte mich nicht schnell genug, welche Systeme an welchem Stromkreislauf gekoppelt sind. Ich nehme die entsprechenden Notfall-Checklisten zur Hand und Stacy schaut mich fragend an, was ich da mache. "Autopilot ausgefallen, ich steuere den Flieger", informiert Stacy. Gefunden, ich arbeite schleunigst die Checkliste ab. Ich bin etwas nervös. Stacy möchte den nahegelegensten Flughafen anfliegen "Landegewicht erreicht", informiert sie. Wir müssen also kein Treibstoff ablassen, was uns wertvolle Zeit gekostet hätte. Ich erinnere mich an die zerknitterte Navigationskarte. Mir fällt auf, das Stacy sehr schnell in den Anflugvektor geht. Ich frage sie ruhig und kontrolliert, ob sie das bewusst so macht. "Ich mache das schon, wirst schon sehen", sagte Stacy konzentriert aber etwas flappsig. "Meiner Meinung nach sollten wir unter 10'000 Fuss maximal 250 Knoten fliegen, oder noch weniger, falls vielleicht ein strukturelles Problem vorherrscht", spreche ich sie auf ihren Fehler an. "Ich bin aber schon unter 250. Also gut, fahre bitte die Störklappen aus, dann werden wir langsamer." Ich tue wie gewünscht und stelle fest, dass Stacy eine andere Geschwindigkeit angezeigt bekommt wie ich. Meine ist deutlich schneller. Ich vergleiche sie mit der Geschwindigkeit auf dem Standby-Instrument, eine unabhängige dritte Anzeige. Sie zeigt die gleiche Geschwindigkeit an wie auf meinem Display. Ich weise Stacy darauf hin, aber sie reagiert nicht. Ich glaube, sie hat das nicht bemerkt. Ich übernehme die Steuerung des Flugzeugs mit den Worten "My aircraft". Stacy ist sichtlich überrascht und etwas perplex, überlässt mir aber das Flugzeug. Sie übernimmt schnell die Notfall-Checklisten und macht weiter, das meiste macht sie auswendig. Ich merke, wie nun drei unterschiedliche Geschwindigkeiten angezeigt werden. Ich weiss nicht, welche die richtige ist. Die Übung verlief anders, wie wir sie vorhin besprochen haben. Ich versuche ruhig zu bleiben und nehme einen Mittelwert an und improvisiere. Wir sind schon im Endanflug und der Vogel will nicht richtig absinken. Scheisse, immer noch zu schnell. Ich setze hart auf und kann das Flugzeug mit etwas Sicherheitsmarge vor dem Pistenende abbremsen. Ich wusste, dass für Improvisation kein Raum war. Ich hatte den Flieger nicht zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle.

Abdul sagt, dass wir diese Übung noch genauer nachbesprechen müssen. Im sogenannten Debriefing wird unsere Leistung kritisch analysiert. Ich lerne von meinen Fehlern und Abdul macht das sehr professionell, ohne Vorwürfe zu machen. Zuletzt hebt er noch hervor, was ich gut gemacht habe und lobt Stacys verhalten und dass sie wie verlangt, die wichtigsten Handlungsabläufe während des Notfalls aus dem Kopf abgearbeitet hatte. Mit keinem Wort wurde aber erwähnt, dass wir eigentlich ein anderes Szenario hätten üben sollen. Ich fühlte mich etwas verarscht, wollte aber den Kopf nicht hängen lassen. Stacy ist sehr schweigsam. Als ich mit ihr zusammen den Besprechungsraum verliess sagte ich: "Ha, das war mal ne anspruchsvolle Übung, was?".

"Weisst du was? Hart landen und hart ficken sind zwei unterschiedliche Dinge. Verdammt, ich hatte alles unter Kontrolle und du furzt mir rein. Hör zu. Wir nehmen hier nur die besten Piloten der Welt und du warst richtig mies vorbereitet. Hörst du, richtig mies! Das konntest du vielleicht bei deiner Billig-Airline in Deutschland so machen, aber hier braucht es mehr. Und nur weil wir zusammen in die Kiste gesprungen sind, musst du dir nichts drauf einbilden. Du musst mir nichts beweisen", sprudelte es nur so wutentbrannt aus ihr raus.

Sie setzte sich in Bewegung und liess mich alleine zurück. Ich fühlte mich wie ein kleiner Schulbub. Mein Ego war im Keller.

FORTSETZUNG FOLGT

*** Nochmals vielen vielen Dank für Euer erbauendes und konstruktives Feedback. Es bereitet mir grosse Freude und motiviert mich in der wenigen Freizeit zu schreiben. Ich entschuldige mich, dass ich nicht immer persönlich antworten kann. Grosse Teile der Geschichte "Sandstürme" sind schon geschrieben, was es mir erschwert, Leserwünsche zum Handlungsverlauf einzubauen. Ich werde versuchen nach den mind. zwölf Teilen dieser Serie in der kommenden Story "Nordlichter" dynamischer an die Sache heranzugehen um noch mehr auf Leserwünsche einzugehen. Das wird aber noch eine Weile dauern. Die neusten Folgen von "Sandstürme" werden hier jeweils zum Ende der Woche (Do/Fr/Sa) je nach Dienstplan veröffentlicht. Ich wünsche weiterhin viel Spass beim Lesen und freue mich immer sehr über Eure wertvollen Rückmeldungen. Best, Bill ***



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