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Trainingslager (fm:Schwul, 6019 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 04 2021 Gesehen / Gelesen: 15089 / 12680 [84%] Bewertung Geschichte: 9.54 (59 Stimmen)
Im Tenniscamp kommt Chris nicht nur tagsüber ins Schwitzen…

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"Na komm schon Chris", sagte mein Dad, "melde dich an. Ich kenn dich und ich weiß, dass du dort was lernen kannst. Gemeinschaften aufbauen, trainieren mit neuen Leuten die gleich stark spielen wie du, Wettkämpfe, das gute Zusammenspiel mit anderen Jungs." Tja, wenn mein Dad wüsste was ich unter einem guten Zusammenspiel mit anderen Jungs wirklich verstehe...

Aber er hatte natürlich Recht. Abgesehen von meiner Vorliebe für gutaussehende Jungs, von der er zu dieser Zeit noch keine Ahnung hatte, habe ich nur eine weitere Leidenschaft: Tennis!

Ich liebe es auf dem Platz zu stehen, in der Hitze bis zum Umfallen zu kämpfen und die Gemeinschafft im Verein ist auch etwas, dass ich wirklich schätze. Okay, danach in der Männerdusche neben anderen sportlichen Jungs zu stehen ist ein Megabonus, aber wenn die wüssten dass ich mir zuhause auf sie einen runter hole, wäre möglicherweise Feuer am Dach.

Na gut, ich werde nie so spielen wie die richtigen Profis, aber in unserem kleinen Ort putze ich regelmäßig die Jungs in meiner Altersklasse vom Platz und ich kann mich selbst gegen ältere, oft erfahrene Spieler gut behaupten. Wahrscheinlich wollte mein Dad deshalb, dass ich in den Ferien mal in das Trainingslager fahre, von dem er seit seiner Jugend schwärmt.

Tja, und da war ich nun. Eine Autostunde von zuhause entfernt stand ich mit drei mir völlig unbekannten und so richtig verschwitzten Jungs in einem Zimmer, das seit der Zeit meines Vaters wohl keine Renovierung mehr erfahren hatte. Okay, es war hier nicht schlecht. Das Mittagessen war ausgezeichnet und das gemeinsame Spielen vorhin am Nachmittag, damit uns die Trainer einschätzen konnten, war auch wirklich fordernd. Deshalb waren wir vier nun ja auch so verschwitzt.

Mark, Felix und Johannes, die drei Jungs mit denen ich mir das Zimmer teilen musste, schienen auch richtig cool zu sein. Vom Alter her waren wir den Quartieren zugeteilt worden, daher kamen wir vier auch von der ersten Minute an gut miteinander klar.

Die in die Jahre gekommene Einrichtung der Zimmers war komplett aus Holz und an vielen Stellen waren Namen eingeritzt. Es gab zwei schräg gegenüber versetzte Stockbetten, nein, keine wackeligen oder quietschenden Bettgestelle sondern richtig massive, rundherum geschlossene Kojen, von einem Tischler wohl für die Ewigkeit hier hereingezimmert.

Neben der Tür standen Regale zum Abstellen der Schuhe und der Sportsachen. Gegenüber waren viele Kleiderhaken an der Wand. Ich hatte das obere Bett gleich rechts. Unter mir lag Johannes, mit etwa 1,85 m etwas größer als ich, aber genauso dunkelblond und sportlich, sehr sympathischer Kerl. Gegenüber von unserem Stockbett war ein riesiger Schrank, in dem wir beide unsere Sachen verstaut hatten.

Direkt angeschlossen an unseren Schrank, also links wenn man reinkommt das schon erwähnte, schräg von unserem Bett versetzte zweite Stockbett. Felix lag wie ich oben. Braune Haare, unheimlich süßes Lächeln, Zahnspange und ebenfalls meine Größe. Unter ihm hatte Mark sein Reich. Er ist strohblond mit Undercut und Seitenscheitel, ein bisschen kleiner als wir anderen und sieht einfach zum Fressen geil aus. Immer ein Lächeln im Gesicht und deshalb absolut mein Typ...

Ihrem Stockbett gegenüber hatten die beiden genauso einen riesigen Schrank für ihre Sachen. Dazwischen war ein großes Fenster und in der Mitte stand ein Tisch mit vier Stühlen. Wie gesagt standen wir nun verschwitzt herum und kramten unsere Duschsachen hervor.

"Weiß einer von euch schon wo die Dusche ist?" fragte unser Blondschopf Mark. "Gleich da hinten am Ende vom Gang" antwortete Felix, "vorhin ist einer da reingegangen der nur das Badetuch umgebunden hatte. Wie halten wir das denn? Auch nur mit Badetuch um die Hüften oder mit Shorts, die wir dort ausziehen?"

"Nachdem die anderen offensichtlich mit Badetuch gehen", mischte ich mich ein, "denke ich, sollten wir das genauso machen."

Das bedeutete nämlich, wir würden uns hier im Zimmer nach dem Training

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