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Eine Frau mit einem Ziel (fm:Verführung, 9246 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 21 2021 Gesehen / Gelesen: 11826 / 9801 [83%] Bewertung Geschichte: 9.38 (82 Stimmen)
Das darf nicht wahr sein! Charlotta hat den Juniorchef am Wickel und macht Karriere. Sofort setzt Josie alle Hebel in Bewegung, um ihrer Feindin diese fette Beute auszuspannen.

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Eine Frau mit einem Ziel

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Das darf nicht wahr sein! Charlotta hat den Juniorchef am Wickel und macht Karriere. Sofort setzt Josie alle Hebel in Bewegung, um ihrer Feindin diese fette Beute auszuspannen.

(c) 2021 Dingo666

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"Hallo Josie. Wow, du siehst aber toll aus heute Abend!"

"Hi Otto. Hi Leute."

Josie schenkte ihrem Kollegen Otto und den drei anderen Männern ein Lächeln, strahlend genug für einen ausgewachsenen Sonnenbrand im Gesicht. Sie deutete einen Knicks als Dank für das Kompliment an und sonnte sich in der unverhohlenen Bewunderung der vier Augenpaare.

Sie hatte sich ihre Garderobe sehr genau überlegt. Das schwarze Kleid schmiegte sich so eng an ihren Körper, dass es wie aufgemalt aussah. Jede Kurve ihres schlanken Körpers zeichnete sich deutlicher darunter ab, als wenn sie völlig nackt gewesen wäre. Sie durfte nur keine steifen Nippel bekommen, denn es war fraglich, ob der gespannte Stoff dieses zusätzliche Volumen aushalten würde.

Insbesondere der atemberaubend hohe Schlitz an der Seite ihres Kleids zog ihre Blicke an wie ein Magnet, betont durch die hohen Schuhe. Sie spürte grimmige Befriedigung. Wenn sie schon auf diese idiotische Firmenfeier gehen musste, dann zu ihren eigenen Bedingungen!

"Äh - das hier sind Dennis, Manfred und Harald aus der Entwicklungsabteilung", beeilte sich Otto, die Form zu wahren. Die Männer nickten unter Gemurmel.

"Ooh! Sehr interessant. Da, wo die tollen Maschinen entworfen werden, die wir dann verkaufen." Sie warf ihre kastanienbraunen Haare zur Seite und bedachte die Genannten mit einem Blick aus weit aufgerissenen Augen. Dabei waren ihr die Fertigungsstraßen für Konservendosen, die bei H & C entstanden, so gleichgültig wie Leben auf einem fremden Planeten. Aber das mussten die Kollegen nicht wissen. Nicht jetzt.

Ihr war heiß und sie hatte Schwierigkeiten mit der Luft. Das knallenge Kleid ließ nur vorsichtige Atemzüge zu. Vielleicht hätte sie doch eine Nummer größer nehmen sollen. Andererseits genoss sie die verstohlenen Blicke, mit der die Kollegen ihren Busen musterten. Schlecht unterdrückte Gier leuchtete in den Augen.

Mit einem innerlichen Seufzen ließ sie sich auf den Smalltalk ein. Na gut, das gehörte wohl dazu. Ebenso, wie diese ganze Festivität. Zum wiederholten Mal fluchte sie unhörbar in sich hinein. An ihrem letzten Jahr an der Uni hätte sie vielleicht doch etwas härter arbeiten sollen. Dann hätte sie sicher einen besseren Abschluss und eine Stelle bei einem richtig großen, interessanten Unternehmen bekommen. Bei SAP, oder bei Google oder notfalls auch bei BMW.

Stattdessen musste sie sich glücklich schätzen, beim Mittelständler ´Hacke & Connweiler Automationstechnik GmbH´ einen schlecht bezahlten Job im Außendienst, Abteilung Süd ergattert zu haben. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit des Schicksals, so in einem Provinznest festzuhängen. Lüdenscheid! Siebzigtausend Einwohner - lächerlich!

Eines stand fest: Lange würde sie nicht bleiben! Weder auf dem Fest, noch bei der Firma. Sie musste es nur schaffen, einen möglichst eleganten Abgang hinzulegen. Für den Abend dürfte das noch das geringste Problem darstellen. Sobald ihre Vorgesetzten sie gesehen und registriert hatten - was bei ihrem Outfit sicher nicht lange dauerte - würde sie sich unter einem Vorwand davonstehlen. Der Samstagabend war zu etwas Sinnvollerem nutzbar. Das "Creole" in Düsseldorf öffnete nach einem Besitzerwechsel heute zum ersten Mal wieder. Vielleicht taugte der Club ja was. Gott, was freute sie sich auf eine Tanzfläche mit coolen Leuten und vernünftiger Musik. Die kleine Kapelle hinten in der

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