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Die Nacht (fm:Ehebruch, 10589 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 28 2021 Gesehen / Gelesen: 26757 / 20062 [75%] Bewertung Teil: 9.58 (194 Stimmen)
Gleiches Recht für jeden, leicht dahingesagt aber schwer einzuhalten, besonders dann, als Robert von seiner Eva einen Persilschein fürs fremdficken bekommt.

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Gleichzeitig mit der Anmeldebestätigung hatte der Veranstalter auch ein kleines Fragenblatt mitgesandt. Die wesentlichsten Fragen darauf waren für Robert gewesen, ob er und Eva getrennt oder zusammen ein Zimmer beziehen wollten und ob sie bei Tisch zusammensitzen wollten oder nicht. Kaum hatte er Eva die Fragen vorgelesen hatte sie schon entschieden, gemeinsames Zimmer aber getrenntes Essen. Seine Frage nach dem Grund ihrer Entscheidung hatte sie so beantwortet: "Erstens will ich es dir nicht zu leicht machen, bemühe dich, dass du eingeladen wirst. Zweitens will ich dir die Möglichkeit geben schon während des Dinners deine Fühler, ohne durch mich gestört zu werden, auszustrecken." In den nächsten Tagen sprachen sie auch nicht mehr weiter über dieses Thema. Es war auch alles wie gewohnt, vielleicht mit einem kleinen Unterschied der Robert auffiel. Er hatte den Eindruck, dass Evas Libido wuchs, sie sich wieder der sexfreudigen Frau annäherte, welche sie bis vor wenigen Jahren gewesen war. Jedoch mehr als eine Annäherung war es allerdings nicht, doch immerhin, dieses kleine Quäntchen ließ Roberts Stimmung steigen. Was seiner Laune einen kleinen Dämpfer versetzte war die Aufforderung Evas, Regeln für diese Nacht aufzustellen. Vermutlich weil ihm jetzt deutlich klar gemacht wurde, dass ja nicht nur er in dieser Nacht fremdficken könnte, sondern eben auch Eva.

"Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden Schatz. Für mich ist wichtig, dass diese Nacht eine Ausnahme bleibt, was dort geschieht bleibt auch dort. Du verstehst, keine Adresse, keine Nummer. Du sollst dir auch klar sein, dass ich dich an diesem Abend nicht kennen werde, du wirst ein Fremder für mich sein. Sollte ich, was ich nicht annehme, Sex haben, dann wird es in unserem Zimmer sein und ich will dich nicht dabeihaben. Deswegen werde ich, falls der Fall eintritt ein "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür hängen", hatte Eva bestimmend gesagt. Robert hatte nur stumm dazu genickt. Allein, dass Eva in Betracht zog, dass sie ebenfalls fremdficken könnte, hatten ihn sprachlos werden lassen. Hatte in ihm ein Gefühl von Angst ausgelöst, Angst darüber, dass er Eva verlieren könnte.

Allerdings dem Ganzen die Krone aufgesetzt hatte die Nacht vor einigen Tagen. Robert war schon gemütlich im Bett gelegen als Eva das Schlafzimmer nach ihm betreten hatte, was nicht ungewöhnlich war, da sie öfter nach ihm zu Bett ging. Diesmal waren Robert beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen, denn Eva trug neue Dessous, die den Titel "dressed to fuck" voll und ganz verdienten. Sie trug ein schwarzes Torselett mit Strapsen, welches ihren Busen frei ließ. Dazu grobmaschige Netzstrümpfe mit größeren Löchern darin, die gerade mal bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichten. Ihre Füße steckten in gut 8cm hohen Heels mit dünnen Absätzen. Was ganz und gar nicht dazu passte war ihr Slip, ein Slip den Eva während ihrer Tage trug um sich, wie sie es ausdrückte, kompakt zu verpacken. Ohne ein Wort zu sagen, war Eva auf das Bett gestiegen und auf allen Vieren zu Robert gekrabbelt, wobei sie ihre Heels anbehalten hatte. Bei Robert angekommen legte sie sich auf ihn, zwang ihn, Robert hatte sich leicht aufgerichtet, in die Waagrechte und ehe er etwas sagen konnte, hatte sie ihren Mund auf den seinen gepresst und wild zu züngeln begonnen. Selbstverständlich hatte Robert den Kuss inbrünstig erwidert, nicht nur das, sofort hatten seine Hände Evas Brüste gesucht, um mit ihnen zu spielen. Da Eva ja halb auf ihm lag, drehte er sie zur Seite, legte sie auf ihren Rücken um freien Zugriff auf ihren Busen zu haben. Alleine als er zart über ihre Nippel fuhr merkte er Evas Erregung, einerseits keuchte sie leicht in seinen Mund, andererseits waren ihre Nippel schon hoch aufgerichtet.

Mit steigender Erregung kümmerte sich Robert um Evas Brüste, streichelte sanft über diese weichen Wölbungen, neckte mit seiner Zungenspitze Evas Nippel, die sich ihm keck entgegenreckten. Evas Hand schlüpfte währenddessen in Roberts Boxershort und begann sanft seinen Sack zu massieren. Diese Stimulation war zwar geil, wäre allerdings für Roberts Lümmel nicht notwendig gewesen, denn dieser stand schon stramm ab. Alleine der erste Blick auf Eva hatte schon dazu geführt, dass er begonnen hatte sich aufzurichten und Evas Verhalten hatten dann das ihre dazu getan. "Was willst du jetzt mit mir tun?", hatte Eva mit rauer Stimme geflüstert. "Was wohl, dich ficken", hatte Robert erregt geantwortet. "Dann hol es dir", war Evas gurrende Antwort gewesen. Robert hatte daraufhin von Evas Brüsten abgelassen und wollte ihr den Slip abstreifen doch sie blieb liegen, hatte nichts gemacht um es ihm zu ermöglichen ihr Höschen abzustreifen. "So geht das nicht", hatte er zu Eva gemeint, die allerdings nur kurz aufgelacht hatte. "Ich sagte, hol es dir", hatte sie hervorgepresst, wobei ihre Stimme und ihr Blick eine Geilheit aufwiesen, die Robert in so einem Ausmaß bisher noch selten erlebt hatte. Abermals machte er sich daran ihren Liebestunnel freizulegen. Eva jedoch blieb jetzt nicht mehr nur passiv, im Gegenteil. Immer wenn Robert zu dem Bund des Höschens griff stieß sie seine Hände zurück. "Hol es dir", keuchte sie dabei. Schließlich wurde sich Robert bewusst, dass er die Wahl hatte entweder Eva ihr Höschen mit Gewalt vom Körper zu reißen oder aufzugeben. Der Ausdruck in Evas Augen hatte ihm die Entscheidung leicht gemacht. So gut er konnte hatte er Evas Hände fixiert, auf eine legte er sich, die andere hielt er fest und mit seiner freien Hand riss er Evas Wäsche in Stücke. Ihr Aufkeuchen hatte ihm dabei gezeigt, dass er die richtige Wahl getroffen hatte. Doch noch war es nicht vorbei gewesen, denn jetzt hatte Eva ihre Beine fest zusammengepresst. Da er gewusst hatte, was Eva von ihm erwartete, zwängte er seine Hand zwischen ihre zusammengepressten Schenkel und es war so, wie er es sich gedacht hatte. Eva war vollkommen nass. Schon die ersten Berührungen ihrer Lustgrotte durch seine Fingerkuppen ließen Eva aufstöhnen, jedoch presste sie weiterhin ihre Schenkel zusammen. "Hol es dir", keuchte sie abermals, stöhnte auf, als ihr Robert mit seinen Lippen in ihre steifen Nippel kniff. Robert war es mehr als surreal vorgekommen, er war geil, Eva war geil und dennoch verweigerte sie ihm, so erschien es wenigstens, sie zu vögeln. "Wie du willst", hatte er noch geknurrt und dann getan, war er gedacht hatte nie zu tun. Er hatte sich mit Gewalt zwischen die Beine von Eva gezwängt, sich ihre Beine auf seine Schultern gelegt und sich dann weit vorgebeugt. "Jetzt werde ich dich nehmen", hatte Robert geraunt. Eva, die durch sein Gewicht bewegungsunfähig war, hatte, "Hol es dir", geantwortet. Er war eingedrungen, doch schon dabei hatte er gesehen, wie sich Evas Gesicht leicht verzerrte. "Komm hol es dir", hatte sie hervorgepresst und nicht dabei verhindern können, dass sich ihre Miene vor Schmerz verzerrte. Und es folgte, was immer gewesen war, Roberts Schwanz brach in sich zusammen. Selbst der Versuch Evas Robert wieder hoch zu wichsen gelang wie immer nicht, zu übermächtig war das Wissen Roberts, dass er seiner Eva Schmerzen zugefügt hatte. Außerdem hatte ein Griff Roberts zu Evas Muschel ihn spüren lassen, dass dort nur mehr Restfeuchte zu finden war.

"Es tut mir leid", irritiert blickte Robert auf. "Der Speisesaal öffnet erst in 30 Minuten", jetzt erst konnte sich Robert vollkommen aus der Erinnerung lösen. "Sie können gerne unsere Bar besuchen, den Gang einfach zurück. Sie können sie nicht verfehlen", sprach die Kellnerin freundlich lächelnd weiter. "Äh, danke für den Tipp", murmelte Robert und machte sich auf den Weg Richtung Bar. Dort angekommen sah er einen Mann schon an der Theke sitzen, nachdenklich in sein Glas starrend. Robert setzte sich zwei Hocker weiter an die Theke und bestellte eine Margarita. Noch ehe die Bestellung kam wurde Robert von dem anderen Mann eingeladen sich zu ihm zu setzen.

"Tim", stellte sich der Mann vor und Robert tat es ihm gleich. "Ist schon irgendwie komisch", sprach Tim nach kurzer Pause weiter. "Was?", fragte Robert bevor er einen Schluck von seiner Margarita nahm. "Das ich jetzt mit einem Kerl, der in den nächsten Stunden ein potentieller Stecher meiner Frau sein könnte, ruhig sitze und quatsche", krächzte Tim. Mit dieser Ansage hatte Robert nicht gerechnet und mit Mühe schluckte er noch die letzten Tropfen seines Cocktails. "Kann ich verstehen aber", Robert kam nicht dazu seine Frage auszuformulieren. "Aber, warum seid ihr dann hier? Ist eine berechtigte Frage", vervollständigte Tim. "Ich will es mal so sagen, dass mein Schwanz daran Schuld hat und bevor du fragst, heute ist unser fünftes Mal hier", setzte Tim fort. "Wo ist das Problem?", fragte Robert weiter. "Das Problem war mein Schwanz. Vor dem ersten Mal dachte ich mir so ein gepflegter Ringelpiez würde meine Frau anheizen. Oh Gott, wie lange habe ich ihr in den Ohren gelegen bis sie endlich zugestimmt hat. Weißt du was dann? Sie hat die Sau rausgelassen, beim ersten Dreier durfte ich noch dabei sein. Das war es aber auch schon. Wenn du jetzt glaubst, dass ich vielleicht andere Muschis kennenlernen durfte, da irrst du dich aber gewaltig. Nicht weil es keine Gelegenheit gegeben hätte, es gab einen wesentlich einfacheren Grund. Ich konnte einfach nicht, mein Lümmel stand nicht. Alleine der Gedanke, dass meine Frauke sich fremde Schwänze in ihre Löcher stopfen lässt hat mich nicht steif werden lassen", antwortete Tim. "Ok, verstehe ich. Nur, warum kommst du dann schon das fünfte Mal her, wenn du weißt, dass es nichts für dich ist?", bohrte Robert weiter. "Weil es Frauke will und sie kann sehr beharrlich sein", grinste Tim verbittert. "Gut, es gibt aber auch Grenzen", meinte Robert. "Klar gibt es die. Ich kann aber auch nicht behaupten, ich hätte nichts davon. Denn seitdem wir hier diesen Event besuchen ist Frauke im Bett wie ausgewechselt. Verdammt, wir haben geileren Sex als in unserer Jugend", jetzt legte sich tatsächlich ein fröhliches Lächeln auf Tims Gesicht, während vermutlich bestimmte Szenen vor seinem inneren Auge abliefen.

"Wenigstens etwas", murmelte Robert, dem doch, durch die Erzählung Tims, noch mulmiger geworden war. Er nahm noch einen Schluck von seiner Margarita, da bemerkte er, dass noch eine weitere Person an der Theke Platz genommen hatte. Und diese Person war eine Frau. Was ihm sofort auffiel war ihre Haarpracht, schwarze, glatte Haare, die sicher bis zu ihren Schulterblättern reichten. Von ihrem Körper konnte er nichts erkennen, da Tim ihm die Sicht darauf versperrte. Tim bemerkte den Blick Roberts und wendete sich daher um. Jetzt konnte Robert mehr sehen und er musste sagen, es gefiel ihm was er sah. Ein durchtrainierter Körper, der in einem anliegenden Cocktailkleid steckte, mit erkennbar endlos langen Beinen in Heels mit dünnen Absätzen. Die Frau bemerkte die Aufmerksamkeit die ihr geschenkt wurde und sah kurz zu ihnen. Jetzt konnte Robert erkennen, dass die Frau dezent aber gut geschminkt war. "Hallo", grüßte Tim die Frau und hob sein Glas. Die Reaktion der Frau war, dass sie den Inhalt ihres Glases in sich stürzte, wortlos aufstand und ging. Fragend blickte Robert Tim an, der grinste. "Die ist auch wieder da, die personifizierte Antikommunikation. Sie ist schon so oft hier wie ich und nie sah ich sie lächeln oder mit jemanden herummachen. Sie bleibt zum Dinner, manchmal habe ich sie noch alleine tanzen gesehen und dann nicht mehr. Warte mal, einmal habe ich sie hier frühstücken gesehen aber mit einem Mann gemeinsam", beantwortete Tim die unausgesprochene Frage Roberts. "Und warum bist du hier? Ich weiß ist zwar eine blöde Frage aber trotzdem", neugierig blickte Tim Robert an. Robert schluckte, er wusste momentan nicht, was er sagen sollte. "Hast deine Frau überzeugen können mal gewisse Moralvorstellungen über Bord zu werfen. Bist du ein Cuckold oder Wifesharer?", bohrte Tim in Roberts Denkpause hinein. "Weder noch, mein Schatz meinte, ich sollte mal so ein Event besuchen", blieb Robert halbwegs in Nähe der Wahrheit. "Na das ist doch geil", begeistert schlug sich Tim auf die Oberschenkel. "Ich wollte so ein Event aber nur mit ihr besuchen und jetzt ist sie auch hier", druckste Robert weiter. "Und jetzt ist dir klar, dass sie eventuell auch fremdvögeln könnte, oder?", kam postwendend Tims Antwort. Robert sagte nichts, wozu auch, Tim hatte recht. Groß von Gleichberechtigung zu reden war das Eine, die Konsequenzen daraus zu ziehen leider sehr viel schmerzhafter. "Man sieht sich", jovial klopfte Tim Robert auf die Schulter, stand auf und ging. "Man sieht sich", gab Robert zurück, versuchte zu lächeln und zog dabei eine Grimasse die vieles ausdrücken konnte aber sicher kein Lächeln. Nun alleine sah Robert in sein Glas, dessen Boden noch ebenso von seinem Getränk bedeckt war. Kurze Zeit dachte er an nichts verlor sich in der Neige des Glases. Nach diesen wenigen Sekunden gab er sich einen Ruck, trank die letzten Tropfen aus und machte sich auf den Weg Richtung Speisesäle.

Vor diesen hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet, die hauptsächlich aus Paaren bestand. Irgendwie kam sich Robert daher seltsam vor, wie er so ohne weibliche Begleitung wartete. Jedenfalls, er war schnell an der Reihe, wurde nach seiner Zimmernummer gefragt und erfuhr die Nummer seines Tisches. Suchend schritt er durch den Saal, hoffend auch Eva zu sehen. Zwar hätte es nichts gebracht, denn sie hatte ihm ja angekündigt ihn an diesem Abend nicht zu kennen und er wusste, dass sie ihre Ankündigungen immer einhielt. Dennoch hätte er sie gerne gesehen, ihr zumindest ein Lächeln gesendet und liebend gerne auch ein Lächeln von ihr geerntet. Nur, sie war eben noch nicht hier und Robert konzentrierte sich nun voll auf das System der Tischnummerierung. Binnen kurzem hatte er ihn daher auch gefunden und was sollte er sagen. Der Tisch stand am Rand des Saales, was er ganz gerne hatte nur waren jene Sitzplätze, die ihm einen Blick in den Raum ermöglicht hätten schon von 2 Paaren belegt. Wohl oder übel musste er mit einem Platz vorliebnehmen, auf dem er den Saal den Rücken zukehrte. Seinen Gemütszustand nicht zeigend begrüßte er lächelnd die beiden Paare, die seinen Gruß ebenfalls freundlich lächelnd erwiderten. Schon während er sich setzte merkte er den prüfenden Blick der beiden Frauen. Er tat so als würde er ihn nicht bemerken, bat freundlich ob er sich die Karte ansehen könnte. Kaum hatte er kurz darin geblättert bemerkte er, wie eine weitere Person an den Tisch herantrat. Robert sah auf und es war jene Unbekannte von vorhin. Er wusste nicht weshalb aber er stand auf.

Sehr zu seiner Freude huschte ein leichtes Lächeln über das Gesicht der Unbekannten, welches genauso schnell verschwand wie es gekommen war. Galant stellte sich Robert hinter den freien Stuhl und bot ihn der Unbekannten an, die sich mit leichtem Kopfnicken für diesen Akt der Höflichkeit bedankte. Nachdem er sich gesetzt hatte reicht er sofort die Karte, welche noch vor ihm lag an seine neue Sitznachbarin weiter. Mit einem leisen "Danke" nahm sie diese entgegen, danach schien sie sich dahinter verstecken zu wollen. Ein lauter Gong ließ plötzlich das herrschende Stimmengewirr verstummen. Robert wandte sich dem Saalinneren zu, sah, wie ein Mann mit einem Mikro in der Mitte des Saales stand. Kurz wartete der Mann bis er der Aufmerksamkeit sicher war und begann:

"Ich darf Sie im Namen des Vereins und des Managements herzlich zu unserem Event begrüßen. Ich will Sie nicht langweilen aber nur so viel. Als wir begannen starteten wir mit 10 Paaren, heute dürfen wir 50 Paare begrüßen. Da wir heute unser zehntes Jubiläum feiern haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht, was, wie wir hoffen, alles Bisherige in den Schatten stellt. Aber zunächst das schon gekannte. Wir haben wiederum unsere französische Wand, unseren kleinen Spielsalon, wo sie um pikantes spielen können, sowie unsere Disko. Aber jetzt unsere Neuigkeiten. Zunächst eine große Spielwiese für bis zu 10 Personen die frei einsichtig ist. Die Damen und Herren die dort mitmachen wollen haben die Möglichkeit sich Masken auszuleihen und eine Umkleidemöglichkeit bevor sie diese Spielwiese betreten. Weiters haben wir eine schwarze Kammer aufgebaut für alle, die einmal härtere Spielarten genießen wollen. Auch hier gibt es die Möglichkeit sich Masken auszuleihen. Nun meine Bitte an die anwesenden Damen, genießen sie diese Nacht, machen sie das, wovon sie jemals geträumt und sich anschließend dafür geschämt haben. Machen sie für sich diese Nacht unvergesslich. In diesem Sinne wünsche ich ihnen eine wundervolle Nacht."

Lauter Applaus brandete auf. Auch Robert applaudierte, er musste sich eingestehen, dass sich sein Lümmel leicht geregt hatte als der Sprecher die verschiedenen Möglichkeiten angekündigt hatte. Er wandte sich wieder dem Tisch zu, bemerkte dabei, dass die Unbekannte noch immer auf die Karte starrte. Sie starrte so lange bis eine Kellnerin zu ihnen trat und die Bestellungen aufnahm. Wie gegensätzlich dazu verhielten sich die beiden Paare. Ohne Scham tauschten sie ihre Erlebnisse von früheren Events aus, wobei Robert auch erfuhr, worum im Spielsalon gespielt werden würde, um Sex. Kichernd erzählte eine Frau, wie sie zu siegesgewiss gewesen war und dann doch verloren hatte, sie plötzlich zwei Männern gleichzeitig zur Verfügung stehen musste. Anscheinend ihr Mann erzählte, wie er verloren hatte und ihm daraufhin von der Siegerin ein Strap on in den Arsch gerammt worden war. Robert hörte und hörte und hatte Mühe nicht rot zu werden, denn im Prinzip lag alles weit außerhalb seines Erfahrungsschatzes. Selbst nachdem der erste Gang serviert wurde sprachen die Paare weiter und nahmen sich dabei kein Blatt vor den Mund. An und für sich hielt sich Robert nicht für besonders prüde doch andauernd von Titten, Fotzen, Ärschen und Schwänzen zu hören während er aß, dass ging ihm mit Fortdauer immer mehr auf den Geist. Zunächst sah er nur mehr auf seinen Teller, hoffte, dass wenigstens bei dem Hauptgang ein anderes Thema angesprochen wurde. Allerdings schien der Erfahrungsschatz der beiden Pärchen unerschöpflich. Sein Blick fiel auf die Unbekannte neben ihm und er stellte fest, dass diese anscheinend genauso dachte wie er, allerdings mit einem kleinen Unterschied. Er aß, nur sie griff ihr Besteck nicht an, starrte stattdessen mit zusammengekniffenen Lippen die Pärchen an. "Die würde ihnen jetzt die Zunge ausreißen", dachte Robert, gestand sich ein, dass er diese Aktion zumindest teilweise verstehen würde. Plötzlich fiel das Wort "Pisse" und nun reichte es auch Robert. "Bitte ein anderes Thema, sie zerstören schon jetzt jedwedes erotische Gefühl", platzte es aus ihm heraus und fixierte dabei die Frau, die zuletzt gesprochen hatte. Zusätzlich machte er sich auch für ein vermutetes Wortgefecht bereit. Doch es kam nicht. Die von ihm fixierte Frau schluckte zwar sagte aber nichts dazu. Ihr Partner schien zu einer Entgegnung anzuheben wurde aber durch die Frau selbst eingebremst. Stolz auf sich sah Robert zu der Unbekannten neben sich und tatsächlich schenkte diese wiederum ein Lächeln, gefolgt von einem leisen, "Vielen Dank".

Im Gegensatz zu den anderen Tischen, wo Robert viel Gelächter und Stimmengewirr hörte, blieb es nun an seinem Tisch still. Es störte ihn auch nicht, was er zuvor gehört hatte reichte. Es war für ihn auch nicht verwunderlich, dass die beiden Paare, kaum hatten sie das Dessert verdrückt, grußlos aufstanden und verschwanden. "Darf ich sie noch auf ein Getränk einladen? Ich heiße übrigens Robert", wandte Robert sich an die Unbekannte, nachdem die Paare abgeschwirrt waren. Er sah, wie diese mit sich innerlich rang bevor sie sich schließlich zu einer Antwort durchrang. "Als Belohnung für ihren Mut gerne. Ich bin Carmen", bekam er zur Antwort. "Und wo, an der Theke oder in der Disko?", fragte Robert. "Wenn sie sprechen wollen würde ich die Theke vorschlagen, die Disko hier ist sehr laut", erhielt er zur Antwort. "Gerne, wollen wir?", sagte daraufhin Robert und wartete. Carmen nickte und so stand er auf und stellte sich, ganz Kavalier der alten Schule, hinter Carmens Stuhl. Robert konnte selbst nicht sagen weshalb er dies tat aber das kleine Lächeln welches er abermals von Carmen erntete machte ihm bewusst, dass es das Richtige war.

An der Theke angekommen bestellte Robert und sah stumm Carmen an. Diese erwiderte, ebenfalls stumm, seinen Blick. Sie blieben auch stumm als die Getränke serviert wurden. Sie prosteten sich auch stumm zu und nahmen den ersten Schluck. Dann hielt es Robert nicht mehr aus und ein "Warum", platze aus ihm hervor. Gleichzeitig jedoch hatte auch Carmen zu sprechen begonnen und dies Synchronität führte dazu, dass beide einen kurzen Moment innehielten und dann laut auflachten. "Bitte sie zuerst", sagte Robert, nachdem er gelacht hatte. "Wollen wir uns nicht duzen?", schlug Carmen vor und Robert nickte. "Was wolltest du sagen?", fragte Robert. "Kommt mir plötzlich dumm vor", erhielt er zur Antwort und hatte dabei das Gefühl, dass sich Carmen wieder in ihr Schneckenhaus zurückzog. "Keine Sorge, es wird nichts gegen dich verwendet. Nur frei heraus", schmunzelte Robert. "Warum bist du hier? Anscheinend hast du nichts mit den anderen Typen hier gemein", neugierig blickte Carmen Robert an. "Meine Frau wollte es. Ich weiß, es klingt unglaublich, es ist aber so", antwortete Robert. "Warum wollte sie es?", fragte Carmen weiter. "Sie glaubt, sie kann mir nicht geben, was ich will", lautete Roberts Antwort. Carmen sagte nichts, blickte Robert nur an. "Sie hat nicht ganz unrecht. Seit einiger Zeit läuft es im Bett nicht mehr, sie hat dabei Schmerzen und wenn ich es bemerke fällt mein Lümmel zusammen", sprach Robert weiter. "Jetzt bist du hier und sie?", erfolgte die nächste Frage. "Sie ist auch hier. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht ohne sie gehe. Gleiches Recht für beide", erwiderte Robert. "Wo ist sie denn? Auf eurem Zimmer?", bohrte Carmen weiter. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung und bevor du weiter fragst. Ich habe verdammtes Muffensausen, wenn ich nur daran denke, dass sie, du weißt schon", gab Robert zurück. Carmen sagte nichts, nachdenklich nahm sie einen Schluck ihres Getränks. "Aber jetzt zu dir, warum bist du hier? Du scheinst auch nicht zu den übrigen Gästen zu passen", stellte Robert nun seine Frage.

"Das frage ich mich auch jedes Mal. Da du ehrlich zu mir warst, will ich auch ehrlich zu dir sein. Mein Mann will, dass ich mich wie eine geile, schwanzgierige Schlampe verhalte. Nicht in der Öffentlichkeit, solltest du das glauben, nein, nur in unseren vier Wänden. Ich schaffe es aber nicht, schaffe es nicht mich fallen zu lassen. Irgendwann haben wir ein Abkommen getroffen. Er bleibt mir treu, nur bei diesen Events lässt er die Sau raus und ich muss immer mit. Dabei hofft er, wie er mir sagte, dass ich mich auch mal mitreißen lasse, mich zur Schlampe mache. Nur es klappt nicht. Meist bin ich nach dem Dinner schon auf meinem Zimmer und heule. So gesehen ist heute ja schon eine Ausnahme. Das ist in kurzen Worten, warum ich hier bin", endete Carmen mit einem schüchternen Lächeln auf ihren Lippen. "Also sind wir beide nicht aus eigenem Antrieb hier. Aber wir können versuchen, das Beste daraus zu machen", stellte Robert fest, bemerkte gleichzeitig, dass Carmen leicht zusammenzuckte. "Nein, nein, so ist es nicht von mir gemeint. Ich schlage vor, wir sehen uns gemeinsam einfach um, könnten dann auch der Disko einen Besuch abstatten", erläuterte Robert seinen Vorschlag. Erfreut sah er, dass Carmen erleichtert auflächelte. "Ich würde mir gerne mal diesen Spielsalon ansehen", sprach Robert weiter. "Einverstanden", nickte Carmen und leerte ihr Glas. Ohne Worte machten sie sich auf den Weg.

Im Salon angekommen bemerkte Robert zunächst nichts, was besonders auffällig gewesen wäre. Die ganze Szenerie hätte wohl auch in ein Kartenkasino gepasst. Gruppen saßen an Tischen zusammen und spielten Karten oder schienen zu würfeln. "Sieht ja ganz harmlos aus", raunte er Carmen zu. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sich ihre Haltung etwas versteift hatte. "Glaube mir, es scheint nur so", hauchte sie zurück. Fragend blickte Robert Carmen an. "Hier wird überall um Sex gespielt", leise, kaum hörbar beantwortete Carmen Roberts fragenden Blick. "Ich verstehe nicht?", Robert fiel tatsächlich nichts auf, was zu Carmens Aussage passte. "Siehst du dort den größeren Tisch, wo hinter den Männern die Frauen stehen? Dort wird um die Frauen gespielt. Warte nur einen kurzen Moment", dabei sah Carmen zu einem Tisch, der etwa 5m von Roberts Position entfernt war. Gespannt sah er zu diesen hinüber, sah, dass die Männer gleichzeitig ihre Hand offenlegten, hörte daraufhin aufbrandendes Gelächter. "Jetzt würfelt der Gewinner seinen Gewinn aus", kommentierte Carmen leise das folgende. Robert sah, wie der Gewinner einen Würfel ergriff, würfelte und anschließend laut "Zwei" sagte. Kaum hatte er es gesagt, hielt eine Frau eine Karte hoch, auf der eine große "Zwei" zu sehen war. Schnell machte sie die Schritte auf den Gewinner zu der aufstand, umarmte und küsste ihn. Gebannt sah Robert zu. Alleine die Art des Kusses ließ es kalt über seinen Rücken rieseln. Vor allem, wenn er daran dachte, dass die Auswahl zufällig gewesen war. Es war wie ein Kuss zwischen innig Liebenden. Nicht nur das, die Hände des Mannes streichelten den Körper der Frau, die sich eng an ihn presste. Auch das Ende der ganzen Szene kam Robert ein wenig surreal vor. Plötzlich löste sich die Frau, dreht sich um und ging zu ihrem Platz zurück als wäre nichts gewesen. Der Mann setzte sich, sah der Frau nicht einmal nach, die er noch vor wenigen Augenblicken intensiv geküsst hatte. "Bleibt es bei den Küssen?", schon während er fragte wusste Robert, dass seine Frage dämlich war. "Nein, dass ist quasi die Aufwärmrunde. Die werden es hier auch treiben", beantwortete Carmen Roberts Frage. "Ok, ich sehe aber auch kleine Tische nur für 2 Personen, was geschieht dort?", Robert sah zu den kleineren Tischen, die etwas abseitsstanden. "Wenn sich zum Beispiel ein Pärchen in der Disko gefunden hat, dann können sie sich noch weiter anheizen", erklärte Carmen. "Und wie?", Robert wurde immer klarer, wie wenig er wusste. "Ich zeige es dir am besten, aber nur zeigen, nicht mehr", ernst sah Carmen Robert an. Mit großen Augen blickte Robert Carmen an bei der sich plötzlich ein schelmisches Lächeln bildete. "Wenn du dich jetzt sehen könntest", gluckste sie. "Ich komme mir auch wie ein unwissender Esel vor", grinste Robert zurück. "Woher weißt du das alles?", fragte Robert während sie sich an den Spieltisch setzten. "Von meinem Mann", erfolgte prompt die Antwort.

Geschäftig öffnete Carmen eine Lade und entnahm dieser einige Würfel. "Im Prinzip ist es ganz einfach. Hier sind Aktionen, hier Körperteile. Man einigt sich wer beginnt und dann führt man es durch, Versuche es mal", Carmen reichte Robert zwei Würfel. Robert würfelte und sah sich den Wurf an. Die Aktion war "kitzeln", der Körperteil "Hals". "Wenn wir uns darauf geeinigt hätten, dass jeder seinen Würfelwurf beim Spielpartner ausführt, dann müsstest du mich jetzt am Hals kitzeln", lächelte Carmen. "Es gibt aber noch andere Würfel, hier die Orte, wo man es durchführt, hier die verschiedensten Stellungen", während Carmen sprach legte sie verschiedenste Würfel vor Robert. Nur mit teilweisem Interesse betrachtete Robert die Würfel. Vielmehr dachte er daran, wie er seinem Wunsch Ausdruck verleihen könnte das Würfelergebnis durchzuführen. "Äh Carmen", Robert musste sich räuspern, da er plötzlich einen Frosch im Hals hatte. "Ja?", fragte Carmen in die entstandene Pause. "Wäre es zu viel verlangt, wenn ich dich bitten würde", Robert hielt inne, denn plötzlich hatte er Angst seinen Wunsch zu formulieren. Angst davor, dass der bisher so nett verlaufene Abend durch seine Bitte einen abrupten Abschluss nehmen würde. "Worum willst du mich bitten", Carmen lächelte Robert an und Robert erkannte deutlich, dass sie seinen Wunsch wusste. "Das ich dieses Würfelergebnis bei dir durchführen kann. Selbstverständlich nur, wenn es für dich okay ist", sprudelte Robert. Zunächst antwortete Carmen nicht sofort, legte stattdessen leicht ihren Kopf schief und sah Robert nur an. Robert glaubte schon, dass sich Carmen jeden Moment erheben und gehen würde. Er überlegte sich schon eine Unzahl an gut verbalisierten Entschuldigungen, da stahl sich ein leichtes Lächeln auf Carmens Gesicht. "Meinetwegen, aber nur der Hals und nur mit den Fingern", erfolgte Carmens Antwort. "Danke", Robert war froh, dass er überhaupt mit normaler Stimmlage diese Antwort zuwege brachte. So eigenartig es war, in diesem Moment fühlte er sich wie ein Teenager der eben im Begriff war den ersten Körperkontakt mit dem anderen Geschlecht herzustellen.

Langsam stand Robert auf und trat hinter Carmen, wo er zunächst den sanften Schwung ihres Nackens betrachtete. Er rieb sich schnell seine Hände, damit sie etwas wärmer wurden, war dabei froh, dass sie nicht schwitzten. Dann begann er. Zärtlich fuhr er mit einer Fingerkuppe die Kontur von Carmens Nacken nach. Dabei achtete er darauf, dass sein Finger gerade noch so mit Carmens Haut Kontakt hatte. Er machte es einige Male und tatsächlich entstand bei Carmen Gänsehaut. Er nahm weitere Finger zu Hilfe und als Carmen leicht auflachend ihren Kopf zur Seite neigte, begann er ihre andere Halsseite zu kitzeln. Und tatsächlich, Carmen begann zu kichern, warf ihren Kopf von einer zur anderen Seite um den Reiz zu verkleinern. "Bitte aufhören, es kitzelt mich schon am ganzen Körper", bat Carmen schließlich lachend und Robert beendete sein Spiel. "Das war gekonnt", stieß Carmen etwas schwerer atmend hervor. "Danke für das Kompliment. Wie wäre es, wen du mal würfeln würdest, etwas Harmloses könnte man ja dann auch noch durchführen", lächelte Robert und war gleichzeitig auf die Reaktion Carmens gespannt. "Einverstanden, aber nur, wenn es wirklich harmlos ist", nickte Carmen und nahm die Würfel. Sie sah auch nicht zu den Würfeln, während sie würfelte, interessierte sich anscheinend überhaupt nicht für das Ergebnis, starrte vielmehr unentwegt in Roberts Augen. Dieser konnte sich kaum losreißen, erst Sekunden nachdem das Geklapper der Würfel verklungen war schaffte er es seinen Blick von Carmen zu lösen. "Brust" und "Streicheln" erkannte er als Würfelergebnis. "Ist das für dich zumutbar?", fragte Robert. "Das ist okay", lächelte Carmen, stand auf und trat hinter Robert. Kaum eine Sekunde später spürte er, wie er von Händen sanft auf seiner Brust berührt wurde. Sanft wurde er gestreichelt, mit genau dem richtigen Druck und was für ihn eine Premiere war, seine Nippel reagierten auf diese Liebkosung, sandten angenehme Empfindungen durch seinen Körper. Nicht nur das, Carmen hatte sich leicht nach vorne gebeugt sodass Robert ihre weibliche Fülle genau auf seinem Hinterkopf spüren konnte. Dabei fragte er sich wie es wohl wäre Carmens Brüste mit seinen Händen zu streicheln. Alles in allem war es mehr als angenehm, so angenehm, dass Robert sogar seine Augen schloss. Doch schließlich blieb Robert nichts anders als zuzustimmen als Carmen fragte, ob es genug sei. "Danke, dass war sehr angenehm", lächelte Robert Carmen an, nachdem sie wieder in sein Gesichtsfeld getreten war. Carmen quittierte dieses Kompliment mit einem Lächeln.

Lautes rumpeln ließ Roberts Kopf herumfahren. Die Spielgruppe, die er zuvor betrachtet hatte nahm einen Wechsel vor. Die Männer waren aufgestanden und nun saßen die Frauen. Begleitet wurde dieser Wechsel, neben dem von Robert gehörten Gerumpel auch von Gelächter. "Gehen wir?", hörte Robert Carmen fragen. "Einverstanden", nickte Robert und stand auf. Gemeinsam gingen sie zum Ausgang. Knapp bevor sie diesen erreichten blieb Carmen unvermittelt stehen, schien sich sogar etwas zu versteifen. Ohne ein Wort trat sie zur Seite, wandte sich gleichzeitig zu Robert um. Robert blieb nichts anderes übrig als ebenfalls zur Seite zu treten. Er wollte Carmen soeben fragen was los sei, da hörte er Lachen. Sein Blick zuckte herum suchte den Ursprung dieses Lachens. Sein Blick bestätigte ihm, was sein Gehör ihm schon gesagt hatte. Einen Bruchteil später roch er zusätzlich noch diesen bestimmten Duft. Seine Eva war der Ursprung dieses Lachens gewesen. Nur war dieses Lachen nicht an ihn gerichtet gewesen, sondern an ihre Begleitung, die aus zwei Männern bestand. Wenn er sie nicht gehört hätte, sie nur mit einem flüchtigen Blick betrachtet hätte, er hätte sie auch nicht erkannt. Vielleicht wenn er sie von vorne gesehen hätte, was ja nicht der Fall war, denn sie musste auf seiner Höhe gewesen sein als sie gelacht hatte und in jenem Moment hatte er ja Carmen angesehen. Jetzt sah er nur ihre Kehrseite. Wie anders war doch diese Eva zu seiner. Statt braunen halblangen Locken sah er lange, glatte, schwarze Haare, an ihren Füßen Heels, die einige Zentimeter über das hinausgingen, was Eva maximal trug. Dazu das Kleid, welches beinahe den ganzen Rücken freiließ. Robert starrte weiter, sah jetzt das Profil dieser "unbekannten" Eva. Ja, es war eindeutig sie. Robert versuchte sich abzuwenden, er schaffte es aber nicht. Zu sehr nahm ihn der Anblick Evas gefangen. Er stellte fest, dass sie stärker geschminkt war als üblich, geschminkt wie für ein erstes Date. Plötzlich drehte Eva ihren Kopf und ihre Blicke trafen sich. Robert erkannte keine Bewegung an Evas Gesichtszügen, ihr auf den Lippen getragenes Lächeln blieb unverändert, ihr Blick schien ihn nicht wahrzunehmen. Robert fiel ein, was Eva zu ihm gesagt hatte, "Ich werde dich nicht kennen" und so war es in diesem Moment auch für Robert spürbar. Eva sah ihn und sah ihn auch nicht, er war in diesem Moment ein Fremder für sie. "Lass uns bitte gehen", vernahm er Carmen. "Ja", raunte Robert, warf noch einen letzten Blick zu Eva, die sich bereits wieder ihrer Begleitungen zugewandt hatte und interessiert beobachtete, was diese ihr zeigten.

Zielsicher wurde Robert von Carmen zur Disko geführt wo die Lautstärke tatsächlich beinahe an die Schmerzgrenze heranreichte. Sie war auch ziemlich gut besucht und nur mit Mühe konnte Robert eine Bestellung beim Barkeeper abgeben. Mit Gläsern in ihren Händen stellten sich anschließend Carmen und er in eine freie Ecke des Raumes, denn an der Theke war kein freier Platz mehr. Die folgende Kommunikation bestand hauptsächlich aus Lippenlesen, Gesten oder Worte, die sehr nahe des Ohres des Gesprächspartners gesprochen wurden. Robert gestand sich ein, dass er eben diese Nähe als angenehm empfand. Schließlich entschieden sie sich zu tanzen und auch hier stellte Robert fest, dass Carmen bei weitem nicht so stocksteif war, wie er sie sich nach Tims Beschreibung vorgestellt hatte. Carmens Bewegungen waren anmutig fließend und sie tanzte mit ihrem ganzen Körper. Vor allem ihr Hüftschwung war gekonnt, ein Hüftschwung welchen Eva zwar gekonnt aber nie gemacht hatte, da sie ihn als zu aufreizend empfunden hatte. Eines war für Robert jedoch auch erkennbar, Carmen achtete immer genau darauf, dass ein gewisser Abstand zwischen ihnen war. Selbst bei langsamer Musik stützte sie sich mit ihren Unterarmen auf Roberts Brust ab und hielt ihn so auf Abstand. Dennoch, Robert fühlte sich wohl, es fehlte ihm auch nichts und er schaffte es seine Gedanken an Eva zu verdrängen. Gedanken, die ihm nach Verlassen des Spielsalons gepeinigt hatten. Er wusste nicht, wie lange sie schon getanzt oder gescherzt hatten, da deutete Carmen auf sein linkes Handgelenk. "Will wohl die Uhrzeit wissen", folgerte Robert und ließ Carmen die Zeit ablesen. Carmens Gesicht nahm plötzlich einen erschrockenen Ausdruck an. "Ich muss telefonieren! Ich bin in spätestens 15 Minuten wieder hier", brüllte sie Robert an, um die Lautstärke der Musikboxen zu übertönen. Robert nickte und sah Carmen nach, wie diese sich durch das Gewusel aus der Disko einen Weg bahnte.

Jetzt sah auch Robert auf seine Uhr und stellte verwundert fest, dass es schon über 23 Uhr war, er also locker beinahe zwei Stunden mit Carmen hier verbracht haben musste. "Geh mal für kleine Jungs", dachte er sich und machte sich auf den Weg zur Toilette. Auf diesem Weg fiel ihm allerdings auch Eva wieder ein, fiel ihm ein was Carmen über den Spielsalon gesagt hatte, "Hier wird um Sex gespielt". Automatisch nahm er den Weg Richtung seines Zimmers und je näher er diesem kam umso mehr Angst bekam er dort das "Nicht stören" Schild zu sehen. Als er den Lift in seinem Stockwerk verließ war er beinahe so weit umzukehren. "Was ist dann? Besser du weißt es als morgen Eva mit Fragen zu nerven", sagte er sich und schritt mit zusammengebissenen Zähnen durch den verlassenen Gang zu seinem Zimmer. Schon einige Meter davor bemerkte er aufatmend, dass kein Schild an der Tür hing. Erleichtert führte er seine Schlüsselkarte ein und die Tür öffnete mit leisem Klicken. Leicht stieß sie Robert weiter auf, wollte im kleinen Vorraum schon Licht andrehen, da bemerkte er, dass die Tür zum Schlafbereich geschlossen war. Sie war es jedoch nicht ganz, den ein schmaler Lichtstreifen drang in das Halbdunkel des Vorraums. Außerdem höre er das typisch gurrende Lachen Evas, welche sie immer dann hören ließ, wenn sie geil war. Robert wollte gehen, doch er schaffte es nicht. Seine Gedanken, seine Gefühle fuhren Achterbahn, es war keine Ressource vorhanden um seinen Beinen den Befehl zu geben zu gehen. "Verdammt hast du geile Titten", hörte er eine männliche Stimme. "Und ihr Fötzchen ist auch schon nass", ertönte eine andere Stimme. "Oh ja, ich habe es sofort gewusst, dass sie für uns bereit ist. Ich freue mich schon darauf, wie sie nach unseren Schwänzen winseln wird, sie darum betteln wird, dass wir gleichzeitig ihre Löcher stopfen", war wiederum die erste Stimme zu hören. "Dann lasst mich winseln oder seid ihr nur Maulhelden?", hörte Robert jetzt Eva. Ihre Stimme war rau, mit einem Timbre, welches pure Geilheit erkennen ließ. Jetzt legte sich bei Robert ein Schalter um, ließ seine Erstarrung verpuffen. Leise und vorsichtig schloss er die Tür und schritt Richtung Aufzug. Es war ihm zwar seelisch kalt, doch er machte Eva selbst keinen Vorwurf, was ihn auch etwas wunderte. "Sie wird es gewusst haben, daher wollte sie nicht mit. Schließlich hat sie auch Bedürfnisse, die ich nicht stillen konnte und vielleicht hilft es uns ja tatsächlich", sagte er sich, während er zur Disko zurückkehrte. So eigenartig es für einen Mann war dessen Frau soeben fremdfickte und der dahingehend auch kein Interesse hatte, auf Roberts Gesicht entstand ein kleines allerdings wehmütiges Lächeln. Ein Lächeln, welches die Hoffnung widerspiegelte, dass diese Nacht reinigend sein könnte.

Als Robert die Disko betrat war Carmen noch nicht hier. Wie er sich so umsah entdeckte er Tim alleine an der Theke stehend und so ging er zu ihm. "Gratuliere, du hast heute bei Madame Kratzbürste mehr erreicht als Unmengen vor dir aber jetzt hat sie dir wohl auch den Laufpass gegeben", hörte Robert Tim mit schwerer Zunge sagen. "Sie heißt Carmen und ist eine tolle Frau. Außerdem gibt es einen Grund für ihr Verhalten", gab Robert zurück. "Jedenfalls meine Frauke unterhält sich gut, sie tummelt sich wahrscheinlich immer noch auf der Matte und lässt sich zusehen, wie sie fickt. Was ist mit deiner Frau?", fragte Tim und starrte Robert an. "Alles auf Schiene", grinste Robert zurück, wobei ihm zum Grinsen eigentlich nicht zumute war. "Dann ist es ja gut aber ich glaube ich muss ins Bett", jetzt lallte Tim. Roberts erster Impuls war Tim zu begleiten, da sein erster Schritt ziemlich schwankend ausgefallen war. "Danke, es geht schon, es reicht mir, dass sich meine Frau heute unzählige Schwänze in ihre Löcher stopfen lässt. Ich will jetzt nicht auch noch wie ein hilfloser Depp behandelt werden", forsch schlug Tim Roberts angebotenen Arm aus. Robert verstand Tim nur allzu gut, denn es ging ihm doch nicht viel anders. Okay, es waren bei ihm und Eva andere Überlegungen gewesen, das Resultat war jedoch das Gleiche. Robert sah Tim nach bis dieser verschwunden war, sah danach wieder auf seine Uhr und stellte fest, dass bereits mehr als 20 Minuten vergangen waren, seitdem Carmen sich verabschiedet hatte. "Hoffentlich war das kein französischer Abschied Carmens", dachte sich Robert, während er sich auf den Hocker setzte, den Tim zuvor benutzt hatte. Er bestellte und beschloss noch einige Zeit auf Carmen zu warten bevor er. "Bevor was? Bevor ich auf mein Zimmer gehe und sehe, wie Eva nach allen Regeln der Kunst gefickt wird? Bevor ich zum Glory Hole gehe und mir dort einen runterholen lasse? Bevor ich zum Voyeur werde und bei dem Ringelpiez zusehe? Bevor ich feststelle, dass er mir tatsächlich nicht mehr richtig steht, ich mit keiner Frau mehr ordentlich ficken kann? Ne Robert, dir bleibt überhaupt nichts anderes übrig als hier zu warten", stellte er sich diese unangenehmen Fragen samt dem unerfreulichen Schluss daraus. Starr starrte er auf das Flaschenregal, seine Umgebung interessierte ihn nicht mehr. Das Einzige was ihn in diesem Moment interessierte war, wie lange es wohl dauern würde, bis Eva wieder alleine war und er somit wieder in sein Zimmer konnte.

"Entschuldige, dass es länger gedauert hat", riss die Stimme Carmens Robert aus seinen dunklen Gedanken. "Schön, dass du wieder hier bist", lächelte Robert zurück. "Ich freue mich auch, dass du auf mich gewartet hast", lächelte Carmen zurück. Galant bot Robert Carmen seinen Barhocker an und bestellte für sie ein Glas Champagner. Da die Musik nach wie vor laut dröhnte kam jedoch kein richtiges Gespräch auf und so beschlossen beide ein, zwei Runden zu tanzen. Robert hatte schon zuvor gemerkt, dass Carmen ihren Körper gut bewegte. Jetzt erschien es ihm um eine Nuance sinnlicher, wie sie ihre Hüften rollte. Auch kam ihm vor, dass sich ihre Nippel leicht unter dem Stoff ihres Kleides abzeichneten. Selbst der Abstand, der zuvor zwischen ihnen bestanden hatte, war auf ein Minimum geschrumpft. Auch ihre Augen, die ihn vorher immer genau beobachtet hatten, waren geschlossen als gäbe es für Carmen nur den Rhythmus und die Melodie der Musik. Als die Musik langsamer, schmeichelnder wurde, trat Carmen eng an Robert heran, legte nun ihre Arme um seinen Nacken, drückte auch leicht ihren Oberkörper an Roberts Oberkörper. Ihren Kopf lehnte sie an seine Brust. Robert selbst ergriff sie nicht nur an ihrer Taille, sondern umarmte sie vollständig. So wunderschön es auch für Robert war Carmen in seinen Armen zu halten, so waren seine Gedanken auch bei Eva. Er versuchte es halbwegs sachlich zu sehen und dabei fiel ihm Carmens Situation ein. Eine Situation, die mit seiner gut vergleichbar war. "Und heute können wir uns etwas Halt geben, ich Carmen und Carmen mir", dachte Robert und die Düsternis seiner Gedanken verflog. Er spürte plötzlich in seinen Händen wieder die Weichheit von Carmens Körper, den kaum wahrnehmbaren Druck ihrer Brüste auf seinem Oberkörper, genoss ihren Duft.

Robert konnte nicht sagen, wie viel Zeit er auf der Tanzfläche verbrachte. Er wusste jedoch, dass er sie genoss. Einerseits zu sehen, wie Carmen ihren Körper bewegte, andererseits sie dann in seinen Armen zu halten. Deshalb war es für ihn auch wie ein kalter Guss als Carmen sagte: "Ich will gehen". "Ja natürlich", traurig löste Robert seine Hände von Carmen. "Danke für diesen Abend", freundlich lächelte Carmen Robert an. "Auch für mich war es schön", lächelte Robert zurück, obwohl ihm nicht danach zumute war. Carmen blieb nach Roberts Worten zwei, drei Sekunden kurz stehen, als würde auch ihr der Abschied schwerfallen, als würde sie auf etwas warten. Robert hatte das Gefühl, dass er noch etwas sagen musste. Es fiel ihm erst ein, nachdem Carmen fünf Schritte gegangen war. So schnell er konnte ging er Carmen nach und als er sie erreichte platzte es aus ihm heraus: "Darf ich dich begleiten?" "Gerne", war die lächelnde Antwort Carmens.

Robert folgte Carmen bis zu der Tür von Carmens Zimmer. Stumm sah er zu, wie sie ihre Schlüsselkarte einführte und wartete auf die endgültigen Abschiedsworte Carmens. Er sah, wie sie sich zu ihm umwandte, sah, wie sie Luft holte, erwartete ihre Worte, die diesen Abend endgültig beenden würden. Ehe er reagieren konnte legte Carmen ihre Arme um seinen Nacken, trat eng an ihn heran und presste ihre Lippen auf die seinen. Anfangs waren sie noch geschlossen bevor sie sich einen sekundenbruchteil später öffneten und Carmens Zungenspitze über Roberts geschlossene Lippen fuhr und Einlass begehrte. Robert öffnete auch seine Lippen, kam der Aufforderung von Carmens Zunge nach. Heftig spielten ihre Zungen miteinander. Keiner der beiden schien diesen Kuss beenden zu wollen. Schließlich war es Carmen, die ihn beendete. Robert wartete nun auf den Abschied. Umso mehr konnte er nicht glauben, was Carmen sagte: "Robert willst du mir zeigen, wie ich mich fallen lassen kann? Willst du mich heute Nacht zu deiner Schlampe machen?" Ja, Robert konnte nicht fassen was er hörte. Er sah aber auch, dass Carmen es ernst meinte. Gleichzeitig wusste er auch, dass es nicht der Beginn einer neuen Beziehung werden würde und er spürte mit Sicherheit, dass sie sich gegenseitig helfen würden. Statt einer Antwort senkte er seine Lippen auf Carmens Mund. Nun forderte er Einlass, der ihm unverzüglich gewährt wurde. "Komm!", flüsterte Robert nach Ende des Kusses und schob Carmen sanft in ihr Zimmer.

"Zieh dich aus, ich will dich nackt sehen", forderte Robert Carmen auf, nachdem sie den Vorraum durchquert hatte. Sofort löste sich Carmen von Robert. Während Robert den Zimmertür schloss und anschließend nach dem Lichtschalter tastete, streifte Carmen ihr Kleid ab. "Was für eine Frau", dachte sich Robert, während Carmen nackt außer in Strümpfen und ihren Heels vor ihm stand. Sofort fiel ihm auf, dass sie auch im Intimbereich vollständig rasiert war. Das war für Robert allerdings nur einen kurzen Hingucker wert. Vielmehr saugte sich sein Blick an Carmens zwar nicht allzu großen aber schön geformten Busen fest. Er stellte fest, dass dieser wahrlich keinen BH benötigte um gestützt zu werden. Sein Blick wanderte zu Carmens straffen Bauch, ihrer schlanken Taille, ihren Beinen, die wegen der Heels wundervoll gestreckt waren. Schon während des Kusses hatte sich sein Lümmel geregt, jetzt spürte er ihn deutlich wachsen. "Robert, ich weiß nicht ob", begann Carmen zu sprechen und Roberts Blick wanderte von ihren Beinen zu ihrem Gesicht. Deutlich erkannte er die Unsicherheit, die in Carmens Gesicht geschrieben stand und konnte es nachvollziehen. Schließlich war er in den letzten Monaten auch bei Eva immer unsicher gewesen, ob der Akt funktionieren würde oder nicht. "Ich weiß, es ist nicht leicht von einem Moment auf den anderen die eigene Einstellung über Bord zu werfen. Wenn du es noch immer versuchen willst könnte ich dir helfen, indem ich dir die Augen verbinde", sagte Robert sanft, während er zu Carmen trat. Verunsichert sah ihn Carmen an. "Es ist deine Entscheidung, ich fordere nichts, was du nicht freiwillig geben willst", sagte Robert so verständnisvoll er konnte. Auf Carmens Gesicht zeigte sich ein kleines Lächeln, welches ein Gemisch aus Unsicherheit und Vertrauen war. "Hilf mir", kaum waren Carmens Worte zu hören, so leise sprach sie. Zur Antwort drückte Robert Carmen leicht seine Lippen auf deren Mund und begann anschließend seinen Schlips zu lösen. Diesen band er dann um Carmens Augen. Anschließend trat er hinter Carmen und drehte sie dabei so, dass er ihre Vorderansicht im Spiegel genießen konnte.

Sanft begann er ihren Körper zu streicheln, begann zusätzlich mit seinen Lippen ihren Schultergürtel zu liebkosen. Robert spürte dabei nicht nur ihre samtige, weiche Haut. Er spürte dabei auch den kleinen Schauder, der durch Carmens Körper lief. "Du bist wunderschön, wie geschaffen dafür Lust zu spenden und Lust zu erhalten", flüsterte er. Seine Hände, die er bisher bewusst von ihren Brüsten ferngehalten hatte, begannen in jenem Moment diese zu streicheln. Carmens Körper versteifte sich. "Genieße es meine Schönheit, genieße das Gefühl, welches dir deine herrlichen Brüste schenken", raunte Robert. Tatsächlich schien sich Carmen wieder zu entspannen. Sanft streichelte Robert weiter und als er merkte, dass sich Carmen begann an ihn zu lehnen, begann er fordernder zu werden. Er begann ihre Nippel zu ziehen, zu zwirbeln, wechselte jedoch immer wieder mit sanften Streicheleinheiten ab. Ab und zu lösten sich nun wohlige Seufzer von Carmens Lippen. Ihre Hände griffen dabei nach hinten und begannen über den Stoff von Roberts Hose zu streicheln. Jetzt hielt Robert die Zeit für gekommen den nächsten Schritt zu setzen. Streichelnd ließ er eine Hand zu Carmens Muschel gleiten, war froh, dass Carmen ihre Beine leicht spreizte und seine Finger willkommen hieß. Deutlich bemerkte er an ihrer Nässe ihre Erregtheit. Neckend umfuhr er einige Male ihre Labien bevor er begann ihre Lustperle zu ertasten. Als er sie fand keuchte Carmen auf. Nicht nur das, er fühlte, dass sich ihre Finger auch in seinen Hosenstoff verkrallten. "Nun werde ich reiben bis du kommst", raunte Robert und begann leicht Carmens Perle zu reiben. Sofort stöhnte Carmen auf, lehnte sich stärker an Roberts Brust und schob ihr Becken leicht vor. Robert begann den Druck seiner Finger zu verstärken. Wie er es sich erhofft hatte begann Carmen durchgehend zu stöhnen. Er konnte im Spiegel sehen, wie sie begann sich mit ihrer Zunge ihre Lippen zu befeuchten. Er sah auch, wie sich ihre Hand jener Brust näherte, die er nicht mehr liebkoste, sah, wie sie diese nun selbst streichelte. "Was machst du mit mir?", fragte plötzlich seufzend Carmen. "Ich zeige dir, dass du eine Göttin der Lust bist, einer Göttin, der geopfert wird. Eine Göttin, die sich aber auch holt, was ihr zusteht und nun hole es dir!", gab Robert zurück und beendete unvermittelt das Reiben von Carmens Knospe. Enttäuscht über das Ende von Roberts Bemühungen atmete Carmen tief ein. "Ich sagte, hole es dir", sagte Robert und drückte dabei seine Finger zwischen Carmens geöffnete Labien. Jetzt verstand Carmen und begann sich selbst an Roberts Finger zu reiben.

"Was für ein geiler Anblick", dachte sich Robert als er Carmen im Spiegel beobachtete, während sie sich an seinen Fingern rieb. Ihre Hüfte ruckte vor und zurück und jedes Mal, wenn ihr Po an ihn klatschte wurde sein Lümmel ein klein wenig steifer. Plötzlich ohne Vorwarnung war es bei Carmen soweit. Ihr Becken begann unkontrolliert zu zittern, ihre Beine schienen schwach zu werden, denn auch diese begannen zu zittern. Ihr Mund öffnete sich weit ohne dass sich vorerst ein Laut vernehmen ließ. Dann folgte auch dieser, tief und animalisch, voller Lust. Robert presste weiterhin seine Hand auf Carmens Knospe. In ihrem abklingenden Höhepunkt rieb sich Carmen noch unkontrolliert und unregelmäßig an seinen Fingern. Bevor Robert wieder die Initiative ergreifen konnte drehte sich Carmen zu ihm und tastete nach seinem Hosenbund. Obwohl Carmens Augen verbunden waren, ihre Erregung war klar erkennbar. Ihre Wangen waren von einer leichten Röte überzogen, ihre Nippel standen keck ab, ihr Atem ging schwerer. Kaum war Roberts Gürtel gelöst und seine Hose zu Boden geglitten hockte sich Carmen vor Robert und riss ihm förmlich seine Unterhose knöchelabwärts. Kaum hatte sie ihre Lippen über seine Eichel gestülpt begann sie gierig zu saugen. Ab diesem Moment erlebte Robert alles folgende in einer Art Nebel ausgelöst durch einen Lusttaumel, welchen er bisher noch nie erlebt hatte. Ob er sich selbst auszog oder dies Carmen tat konnte er nicht mehr sagen. In welchen Stellungen er und Carmen fickten, all dies war in einen Nebel der Lust getaucht. Worte wie "Fotze", "Hure", "Schlampe", "Bock" lösten sein normalerweise verwendetes Vokabular ab. Er war sich auch sicher, dass in seinen Augen einzig und alleine pure Geilheit zu erkennen war. Ebenso auch bei Carmen, die irgendwann die Augenbinde abgestreift hatte. Carmen schien unersättlich. Kaum war ein Orgasmus abgeklungen gierte sich nach dem Nächsten, gönnte dabei auch Robert keine Erholung. Kaum hatte er sich ergossen begann sie ihn zu stimulieren, nicht nur mit Taten, sondern auch mit Worten. "Reite mich zu, ich bin deine Hure! Nimm mich, jetzt bin ich dein Eigentum! Nur dein Schwanz kann das Jucken meiner Löcher löschen!", diese und ähnliche Sätze prasselten auf Robert ein. Robert selbst wunderte sich enorm über sich, dass er innerhalb relativ kurzer Zeit drei Mal zum Orgasmus kam. Doch nach dem dritten Mal konnte er nicht mehr. Auch Carmen schien am Ende ihrer Kräfte. Robert war sich sicher, dass sie 4 Höhepunkte erlebt haben musste, wenn nicht sogar mehr.

Wie sie so still nebeneinander lagen fiel Robert ein, dass er seine große Angst, dass sein Lümmel nicht halten würde, verdrängt hatte. Und siehe da, er war standhaft gewesen wie früher. Die Frage warum würde er später klären, jetzt wollte er diese süße Mattheit genießen, die er Carmen zu verdanken hatte. "Ich danke dir", begann unvermittelt Carmen zu sprechen. Fragend blickte Robert Carmen an. "Bitte lass mich ausreden", sprach Carmen weiter und starrte dabei weiter in die Luft: "Du wirst es nicht glauben aber ich weiß, wie hier über mich gesprochen wird. Nicht, dass es für mich eine Rolle spiele würde. Viel wichtiger war für mich, dass ich mich selbst schon begann für frigide zu halten. Ich schaffte es einfach nicht mich bei meinem Mann fallen zu lassen, Sex zu genießen. Vielmehr sah ich es als unangenehme eheliche Pflicht an. Sah es als Buße an meinen Mann hierher zu begleiten, da ich ihm nicht geben konnte, was er wollte, was er forderte. Das war bei dir eben anders. Ich sah dich ebenso unbedarft wie mich und vor allem, du hast den ganzen Abend nichts gefordert. Warst bereit nur das zu nehmen, was ich geben will und kann. Niemals hätte ich gedacht was ich bereit war dir zu geben. Danke, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast Lust zu bereiten und zu empfangen. Danke dafür, dass du mir gezeigt hast, wozu ich in der Lage bin. Bitte gehe jetzt, ich muss jetzt alleine sein!"

"Du bist eine großartige Frau! Ich bin glücklich, dass ich dich kennenlernen durfte", gab Robert zur Antwort, während er aus dem Bett aufstand. Stumm suchte er seine Sachen zusammen, stumm kleidete er sich an. Dabei sah er auch nicht zu Carmen. Erst als er fertig war, sah er zu ihr. Sie lag zugedeckt mit geschlossenen Augen und schien schon zu schlafen. "Leb wohl", flüsterte Robert. "Leb wohl", kam Carmens Antwort, wobei sie ihre Augen öffnete und ihn sanft anlächelte. Lächelnd nickte Robert und verließ Carmens Zimmer.

Genauso grell, wie das Korridorlicht in Roberts Augen kam bei ihm wieder die Erinnerung an Eva hoch. Mit der Erinnerung kam ebenfalls ein beklemmendes Gefühl. Je näher er seinem Zimmer kam umso stärker wurde diese Beklemmung. Würde die Zwischentür noch immer geschlossen sein, wäre Eva eventuell nicht am Zimmer um sich noch anderwärtig zu vergnügen? Wenn das nicht war, wie würde er seine Frau, sein Zimmer vorfinden? In seinen Gedanken sah Robert ein verwüstetes Bett vor sich, die Bettwäsche übersät mit eingetrockneten Körperflüssigkeiten. Er sah Eva vor sich, die zusammengekauert schlief und fremdes Ejakulat rund um ihre Rosette schimmerte. Tief durchatmend öffnete er die Zimmertür und sah sofort durch den Lichteinfall aber auch durch Licht, welches im Zimmer an war, dass die Zwischentür weit offenstand. Leise schloss Robert die Tür hinter sich und betrat so leise als möglich das Zimmer. Vor Erleichterung atmete Robert auf, denn nichts wies darauf hin, was hier geschehen war. Im Gegenteil, Eva schien das Bett frisch aufgebettet haben. Die wenigen Knitter die zu sehen waren, konnten auch von Robert verursacht worden sein. Auch sein Kissen lag frisch aufgeschüttelt auf dem vorgesehenen Platz. Eva selbst schien tief zu schlafen, war dabei bis zum Hals unter der Decke versteckt. Nur einer ihrer Füße war zu sehen. Zusätzlich roch es nach Frische, genauer gesagt nach dem bevorzugten Duschegel Evas. Leise zog sich Robert aus und beschloss dabei sich ebenfalls zu duschen.

Frisch geduscht ging er anschließend zu Bett. Nochmals sah er zu Eva. Dabei stieg in ihm ein liebevolles Glücksgefühl hoch. Er beugte sich zu ihr und gab ihr ein sanftes Küsschen auf ihren Schopf. "Ich liebe dich", hauchte er. In jenem Moment war er sich dieses Gefühls mehr als bewusst. Ja, sie hatte Sex mit fremden Männern gehabt, aber hatte er es nicht auch irgendwie provoziert? Nie wäre sie mitgekommen, wenn er es nicht verlangt hätte. Diese Nacht hatte sie für ihn geplant gehabt, hatte ihm so beweisen wollen, dass er körperlich noch in der Lage war Sex zu haben. Sicherlich, sie hätte sich nach dem Essen auf ihr Zimmer zurückziehen können. Aber was dann? Wie hätte er sich nach dieser Nacht, nach diesem irren Sex, den er mit Carmen erlebt hatte, gefühlt? Vermutlich schlechter als zuvor. Vielleicht hatte Eva genau das geahnt und hatte ihm dadurch, dass sie den Avancen nachgegeben hatte, seine Hemmungen genommen. Roberts Gedanken drifteten immer mehr ab und mit einem tiefen Gefühl der Zuneigung zu Eva schlief er ein.

"Guten Morgen Schlafmütze", wurde Robert durch die lachende Stimme Evas geweckt. Blinzelnd blickte er zu ihr hoch und musste unwillkürlich lächeln. Eva strahlte so viel Fröhlichkeit aus, dass er auch nicht anders konnte. "Ich habe Mordshunger", lachte sie weiter. "Ich stehe ja schon auf", murmelte Robert lächelnd. "Während du im Bad bist packe ich mal", sagte Eva, während sich Robert an ihr vorbeidrängelte. "Ich beeile mich", krächzte Robert und verschwand im Bad. Unter der Dusche fiel ihm so nebenbei auf, dass sein Lümmel noch immer leicht irritiert war. Jedoch seine Erinnerungen an Carmen ließen ihn trotzdem leicht anschwellen, als wäre er bereit für einen neuen Einsatz. "Bist du verrückt, deine Frau sitzt nebenan, deine Frau die alles getan hat um dich nicht in einem versauten Bett schlafen zu lassen und du denkst an einen Fremdfick. Das war eine Nacht und die ist einmalig gewesen", verbot sich Robert diese Erinnerung. Als er aus der Dusche zurückkam erwartete ihn Eva, die mittlerweile alles gepackt hatte, sitzend. Er begann sich anzuziehen und wunderte sich dabei, dass Eva nichts sprach. Aus den Augenwinkeln sah er zu ihr. Alles schien normal, sie saß und sah ihn an mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Dennoch erschien es ihm, dass sie etwas auf dem Herzen hatte. "Ist irgendetwas?", fragte er beiläufig. "Alles in Ordnung, nur", antwortete Eva und brach den Satz ab. "Nur?", fragte Robert nach. "Willst du jetzt über diese Nacht sprechen?", platzte es aus Eva heraus. Jetzt sah Robert Eva genau an. Zwar lächelte sie noch, aber das Flackern ihrer Augenlider zeigte ihm, dass es ihr im Moment unangenehm gewesen wäre. "Nicht jetzt, außer es ist dein Wunsch", gab er zurück. Er sah Eva erleichtert durchatmen. "Nein, ich will es auch nicht. Ich muss vorher noch einiges verarbeiten", stimmte ihm Eva zu. Robert nickte und kleidete sich weiter an. Wenn er das nicht getan hätte, hätte er vermutlich bemerkt, dass sich Evas Lippen noch weiterbewegten. Der Satz den sie stumm formulierte, hätte ihn sicher neugierig gemacht. "Ich habe viel über mich gelernt".

Der Frühstückssaal war spärlich gefüllt als ihn Eva und Robert betraten. Natürlich blickte sich Robert um und war fasziniert von der Normalität die herrschte. "Kaum zu glauben, dass die Leute hier diese Nacht wild durcheinandergefickt haben", dachte er sich, während er sich am Buffet bediente. Mit Eva besprach er Allerweltsthemen, einzig das gestrige Dinner war Teil ihres Gesprächsstoffes, der sich auf den gestrigen Abend bezog. Nachdem sie fertig waren und den Saal verlassen wollten kam ihnen ein Paar entgegen. Sofort bemerkte Robert, dass Carmen den weiblichen Part des Paares bildete. Er sah zu dem Mann und die Erinnerung durchzuckte ihn. Es war einer der Männer die er mit Eva am Spieltisch gesehen hatte. Höflich trat er zur Seite und blickte dabei zu Eva, die hinter ihm war. Robert suchte nach irgendwelchen Anzeichen in Evas Mimik. Es war nichts zu erkennen, dass sie jenen Mann kannte, außer vielleicht ein kaum wahrnehmbares Flackern ihrer Augenlider. Inzwischen war das Paar an ihnen vorbei gegangen. Da bildete sich ein feines Lächeln auf Evas Gesicht. Robert wusste sofort, was es bedeutete. Eva wusste es nun, so wie er es nun auch wusste. Dabei war der Witz nicht der, dass, sondern die Tatsache, dass der passende Partnertausch stattgefunden hatte.

"Machen wir, dass wir heimkommen, ich habe noch immer Appetit auf ein besonderes Stück Fleisch", gurrte Eva, als Robert den Zündschlüssel ansteckte. "Wem sagst du das", grinste Robert und startete den Motor.

Fortsetzung folgt

Geschätzte Leserinnen und Leser,

herzlichen Dank, dass Sie diese Erzählung gelesen haben. Es wird auch eine Fortsetzung geben, allerdings nicht in einer oder zwei Wochen. Gleichzeitig will ich Sie auf meine Erzählung, "Gebrochen! Eiskalte Lust" hinweisen, die ab 1. November bei Amazon, Thalia oder blue- panther- books käuflich erwerbbar ist. Dazu der offizielle Klappentext:

Sebastian Freiherr von Walddern hat alles: Geld, Ansehen, Charme und jede Menge Sex mit seinen Angestellten Julia und Mia. Wirklich befriedigt fühlt er sich aber nur dann, wenn er eine Beziehung zweier Liebender zerstören kann, da er Liebe für eine Krankheit hält. Julia und Mia helfen ihm bei seinem bösen Treiben. Doch eines Tages endet das Spiel fast tödlich und ihre Gefühlswelt beginnt sich zu verändern. Erinnerungen an vergangene Demütigungen werden wach. Alle drei müssen sich eingestehen, dass ohne Liebe doch etwas in ihrem Leben fehlt. Werden sie irgendwann wieder in der Lage sein, etwas zu empfinden? Jenpo



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