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Meine zügellose Frau (fm:Cuckold, 4418 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 13 2021 Gesehen / Gelesen: 16705 / 12017 [72%] Bewertung Geschichte: 9.21 (95 Stimmen)
Ehen können pragmatisch sein, Ehen können schön sein, und Ehen können ganz anders sein: Aufregend, spannend und fast schon abstrus.

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Meine zügellose Frau

Wer will schon ein braves Hausmütterchen zu Hause haben? Einen Putzteufel kann ich engagieren, eine Nutte kann ich buchen, aber eine Ehefrau muss ich heiraten. Der Unterschied zwischen den dreien ist die vertragliche Bindung. Putzteufel und Nutte kann ich zum Teufel jagen, eine Scheidung ist aufwendiger und schwieriger. Nun möchte ich natürlich ein aufgeräumtes und ordentliches Haus haben, aber ich will auch nicht auf den Spaß verzichten. So kam es zur Heirat mit Sarah. Sie sorgt mit geschickter Hand für ein ordentliches Haus und ist eine Teufelin im Bett.

Eine Bitte habe ich noch vorab: Nicht weiterlesen, wer auf absolute eheliche Treue steht und die Ehemänner fremdgehender Frauen für totale Weicheier hält!

Ich gehe mal ein bisschen weiter zurück in der Zeit, in meiner Zeit. Ich war Anfang zwanzig und meine damalige Freundin war drei Jahre jünger als ich. Wir waren jung, wild und fast zügellos. Wir vögelten bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir folgendes. Wir hatten einen schönen Abend verbracht auf einem Rockkonzert zusammen mit einem gut befreundeten Paar gleichen Alters. Hinterher gingen wir noch mit zu den beiden. Der Abend war noch jung für uns junge Leute. Früher schlafften wir noch nicht so schnell ab. Ich verkürze es hier mal, um nicht zu langweilen. Wir vier landeten gemeinsam in deren Bett. Natürlich hatte er meine Freundin im Arm und ich die seine. Man gönnt sich ja sonst nichts. Es wurde ein schöner Vierer. Seine Freundin hatte alles zu bieten, was man sich als Mann so wünscht. Und auch meine Freundin konnte jeden rumkriegen, wenn sie es darauf anlegte. Es war das, was mich an ihr so faszinierte. Sie war kein langweiliges Hausmütterchen. Dann muss man als Freund aber auch damit leben, wenn sie es wie an diesem Abend ausnutzt. Und jetzt kommt das für mich damals noch überraschende, ich war nur begrenzt eifersüchtig. Es turnte mich sogar an, ihr zuzusehen. Außerdem vögelte ich ja derweil seine Freundin. Je doller es bei den beiden zuging, umso geiler wurde ich. Fazit, wer eine heiße Schnitte zur Freundin hat, sollte das akzeptieren mit allen Konsequenzen und gegebenenfalls für sich selbst die Vorteile erkennen. Schon wenn ich mitbekam, wie ein Mann sich näher für sie interessierte, wurde ich immer geil.

Das eine, was ich will, das andere, was ich muss. Hausmütterchen oder Hure, das ist hier die Frage. Das ist jetzt ein bisschen überspitzt, aber so langsam dämmerte es mir, wie ich gestrickt war. Ich wollte keine langweilige Frau, und ich fand es scharf, wenn sie angemacht wurde und sich anmachen ließ. Ein wenig Eitelkeit ist natürlich auch dabei, wenn ich mitkriegte, wie sehr ich beneidet wurde. Ich hatte von Konsequenzen geredet, mit denen man dann halt lernen muss, umzugehen. Eifersucht in übersteigertem Maße kann jede Beziehung zerstören. Drum prüfe, wer sich ewig bindet ... ob er damit leben kann. Eine Reihe von Jahren später, traf ich Sarah zum ersten Mal. Ihre Erscheinung haute mich sofort aus den Socken. Groß, schlank, lange Haare und ein schöner Arsch bildete das Gegengewicht zu den wirkungsvollen Titten. Wirkungsvolle Titten sind die Titten, die nicht gemein oder primitiv wirken, sondern es sind die weiblichen Attribute, die die Frau und ihre Weiblichkeit perfekt zum Ausdruck bringen, ohne ordinär zu wirken. Ich bin ein Gourmet!

Solche Frauen zieht man nicht einfach so mal eben über den Docht, sie sind selbstbewusst und kennen ihren Marktwert, um es sehr profan auszudrücken. Sarah wusste das selbst nur zu gut. Und das machte es dann so interessant und spannend. Krieg ich sie, krieg ich sie rum? Ich war inzwischen zehn Jahre älter geworden. Das bedeutet nicht, auch weiser geworden zu sein. Die Fehler, die man macht, sind nur andere als die von vor zehn Jahren. Sarah anzubaggern war gewiss kein Fehler, aber es war nicht ganz einfach mit so einer selbstbewussten und hübschen Frau. Männer umschwärmten sie wie die berühmten Motten das Licht. Ich versuchte, Pluspunkte zu sammeln.

Wir hatten uns eher zufällig auf einem Reitturnier eines kleinen Vereins getroffen. Sie war begeisterte Reiterin von Kindesbeinen an, und ich ein ahnungsloser Tropf. Ich war dorthin geraten, weil ich es geheißen hatte, es gäbe dort auch ein Treffen von Autofans der Oldtimerszene. In einer kurzen Turnierpause kam Sarah bei den Oldtimern vorbei. Ich stand neben einem Mercedes 280 SL Cabrio aus den sechziger Jahren. Mein Vater hatte mal so einen gefahren, als ich geboren wurde. Er war ebenfalls

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