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Marquise - Olé ! (1. Teil) (fm:Ältere Mann/Frau, 5262 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 02 2021 Gesehen / Gelesen: 8623 / 6576 [76%] Bewertung Teil: 8.61 (28 Stimmen)
Ein Schweizer Architekt muss für seine Geliebte eine Villa in Barcelona suchen. Kaum dort angekommen lernt er zwei Damen kennen. Die erste, Esmeralda, verhilft ihm zu einem Hotelzimmer und ... (1.Teil). Die zweite, Carmen, überrascht ... (2.Teil

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Im Januar 1899 schneite es tagelang und ein eisiger Wind erstickte jegliche Lust an Spaziergängen im Freien. Die letzte noch lebende Marquise in Bern starrte durch die Vorhänge in die tanzenden Schneeflocken und seufzte. Ihr Hals und ihre Schultermuskeln waren durch die andauernde Kälte verkrampft. Sie sehnte sich nach Wärme. "Jetzt muss etwas passieren, so kann das nicht weitergehen" sagte sie laut und langsam vor sich hin. Schliesslich habe ich ja ein nicht bescheidenes Erbe erhalten. Jetzt mach ich etwas. Sie drehte sich um und ging zum Büchergestell. Dort zog sie den grossen Weltatlas hervor und trug ihn zu Sekretär. Sie setzte sich hin und blätterte. Zuvorderst kamen die Seiten mit der Schweiz, dann die von Frankreich, Deutschland, Italien... sie blätterte langsamer - Toskana, Apulien Sizilien. Bilder schwirrten durch ihren Kopf. Dann gab sie sich einen Ruck und blätterte schnell weiter: Spanien, eine Seite weiter: die Stadtpläne von Madrid und Barcelona. Sie war gerade dabei die Seite umzuschlagen, da fixierte ihr inneres Auge Barcelona. Etwas Geheimnisvolles ging von diesem Namen aus. Kein konkretes Bild stellte sich ein. Sie merkte, sie kann sich Barcelona nicht wirklich vorstellen und das weckte ihre Neugier und plötzlich bekam sie am ganzen Körper Hühnerhaut. Der Entscheid ist gefallen, ohne Hin und Her. Sie wird noch in ihrem fortgeschrittenen Alter nach Barcelona auswandern.

In den darauffolgenden Nächten schlief die Marquise schlecht. Immer wieder erwachte sie mit schweissdurchtränktem Nachthemd. Der Gedanke an die Auswanderung durchtrieb sie. "Wie soll ich das anpacken? Wie finde ich eine Wohnung in Barcelona? " Der Entschluss stellte sie aber nicht in Zweifel. Der Fall war klar. Einzig das Wie beschäftigte Sie. Da kam ihr in den Sinn, dass einer ihrer Freunde Architekt war und dieser sicher gerne mal nach Barcelona reisen würde. "Ja klar, ich werde ihn fragen, ob er für mich eine Villa in Barcelona sucht."

Am nächsten Tag ging die Marquise so gegen 16 Uhr in die Stadt in der Absicht an der Schwarztorstrasse ihren Architektenfreund in seinem Büro zu überraschen. Sie nennt ihn "mein Ritter', weil sie mit ihm vor einigen Jahren Fantasien zum Thema Schloss austauschten. Es war ein erotisches Spiel, das sie miteinander trieben. Unterdessen heiratete er, doch ab und zu machte er Andeutungen diese Spiele wieder aufzunehmen zu wollen. Da nun wegen Barcelona viel auf dem Spiel stand, wählte sich die Marquise eine besondere Aufmachung. Sie zog sich ein schwarzes  Spitzenhemd an, das mit dem stehenden Kragen fast ihren ganzen Hals verdeckte, dafür aber ihre Brüste durchscheinen liess. Darüber ein langer schwarzer Lederrock und eine kurze Weste aus dunkelvioletter Seide fast wie ein spanischer Stierkämpfer. Vorne war die Weste offen, damit kam ihr Spitzenhemd voll zur Geltung. An der Schwarztorstrasse kam sie zum Haus, in dem der Architekt, "ihr Ritter", das Büro hatte. Es war östliche Eckhaus einer Reihenhauszeile. Die Häuser waren auf der Gartenseite symmetrisch gestaltet mit einer Veranda aus Eisen und Glas in der Fassadenmitte. Ihr Dach bildete eine kleine Terrasse fürs Obergeschoss. Der Eingang lag auf der Rückseite des Hauses. Die Marquise zog am Glockenzug. Ein heller Klang ertönte. Sie hörte Schritte. Er ist da - freute sie sich schon. Die Tür öffnete sich und eine schwarz gekleidete Figur erschien im Türlicht. Ja, er ist es. Ein Schmunzeln unter seinem Schnurrbart begrüsste sie. Mit seinem Unterlippenbart sah er wirklich wie einer der vier Musketiere aus. "Schön, dich wieder mal zu sehen. Komm doch rein!". Er  streckte seine Hand aus und sie reagierte ebenso. Er nahm ihre Hand und führte sie zu seinem Mund und küsste sie. Sie war hingerissen und schlüpfte an ihm vorbei in den  Korridor. Mit einer Hand auf ihrem Rücken führte er Sie ins Gartenzimmer, das er als Büro benutzte. Auf dem gelb umrandeten Teppich stand ein grosser Schreibtisch, vor dem rechten Fenster gab es noch einen Zeichnungstisch. In den Vitrinen an der Rückwand lagen stossweise Dokumentmappen. Er führte die Marquise an all dem vorbei zur Fensternische, die von der Sonne warm erhellt wurde. Zwei ledergepolsterte Sitzsofas standen sich dort gegenüber. Er bat die Marquise sich bequem zu machen und öffnete zugleich ein kleines Türchen in der Wandtäfelung. Mit der linken Hand ergriff er zwei Champagnergläser, mit der rechten eine kleine Flasche: "Du trinkst doch ein Schluck?" fragte er. Die Marquise nickte nur, setzte sich und schaute gegen die einfallenden Sonnenstrahlen, die sich auf ihrem schwarzen Lederjupe an den Wölbungen spiegeln. Er stellte die Gläser auf das Fensterbrett drückte den Zapfen der kleinen Champagner heraus bis er an die Decke knallte und schenkte ein. Dabei schmunzelte er, als ob er ahnte, dass etwas Vielversprechendes bevorstand. "Prost auf .... ja auf was denn? Du wirst es mir sicher gleich sagen, oder?" Die Marquise nahm einen Schluck und genoss den sprudelnden Saft in ihrem

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