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Mein bester ehemaliger Freund (fm:Ehebruch, 5207 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 10 2022 Gesehen / Gelesen: 23038 / 18983 [82%] Bewertung Teil: 9.19 (142 Stimmen)
Mal eine kleine Geschichte über einen Ehebruch und das sich wiederfinden.

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© Laru Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

hast. Dann noch mit meinem ehemals besten Freund, aber sofort ist er es nicht mehr und du bist nicht mehr meine Ehefrau. Ich glaube es gibt zwischen uns nichts zu sagen".

An der Türe lief ich meinem Schwiegervater in die Arme, "ich habe dich gerade kommen sehen, willst du schon wieder gehen Bernd".

"Ja, deine Tochter hat jemand anders zum Ficken gefunden, ich bin hier wohl überflüssig, gehe in ein Hotel, Morgen werde ich die Scheidung beantragen und das wars dann wohl".

Ließ ihn einfach mit einem fragenden Gesicht zurück, setzte mich in mein Auto und fuhr in die nächste Stadt, suchte mir ein Hotel und ging erstmal an die Bar.

Als ich 3 Stunden später auf dem Zimmer war, fiel ich Stockbesoffen ins Bett.

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem gehörigen Kater auf, griff als erstes mein Handy und sah jede Menge Nachrichten von Alex und von meinem Schwiegervater.

Alex entschuldigte sich in jeder Nachricht und bat um einen Anruf, mein Schwiegervater schrieb ich solle es nicht wegen Ehebruch machen, es wäre schlecht für seine Firma, wenn er damit reingezogen würde, löschte sie alle.

Es war Freitagmorgen, rief eben meine Firma an, suchte mir einen Anwalt und reichte die Scheidung wegen Ehebruch ein. Zeigte ihm das Video und er bat mich es nicht zu löschen, vielleicht bräuchte ich es noch.

Bernd meldete sich nicht bei mir, ich machte mir Sorgen, wie konnte ich auch so verrückt sein mit Gerd zu Ficken, ich verstand es selber nicht. Es war noch nicht mal Liebe dabei, es war nur Sex, das schlimme war, dass Bernd ja sowieso am nächsten Tag gekommen wäre.

Aber Gerd hatte mich mit seiner Art rumgekriegt, dabei wollten wir uns nur über seine neue Freundin unterhalten. Die er ja auch so betrogen hatte.

Ich liebte Bernd und wollte ihn nicht verlieren, was konnte ich tun, ich wusste nicht, wo er war, und was wäre, wenn er scheiden lassen wollte.

Bei mir in der Firma ging ich sofort zur Personalabteilung, sagte das ich sofort wieder zurückfliegen würde und da die Baustelle bald fertig würde, sollten sie mich sofort woanders hinschicken danach.

Der Personalchef schaute mich fragend an. "Bernd du bist doch verheiratet, willst du zwischen den Baustellen keinen Urlaub machen".

Ich wusste das er meinen Schwiegervater persönlich kannte und sagte ihm, "meine Ehe ist vorbei, meine Frau hat jemand anderen gefickt als ich Gestern etwas früher als erwartet nach Hause kam".

Er schaute mich an, "Alex hat was", fragte er.

"Sie hat Gerd, einen Mechaniker ihres Vaters und angeblich mein bester Freund gefickt".

"Mach bitte das Flugticket fertig und niemand erfährt, wo ich bin".

Es ging ein Flug noch am selben Tag und ich musste sofort zum Flughafen, beim Einchecken schaute ich nochmal auf mein Handy, wieder 8 Nachrichten von Alex, alle mit der Bitte um ein Gespräch. Ich löschte alle wieder.

Nach 14 Tagen, ich hatte jeden Tag mindestens 10 Nachrichten von Alex kam eine, worin sie schrieb, dass man ihr die Scheidungspapiere zugestellt hatte. Willst du das Bernd, ich liebe dich und bedauere meinen Fehltritt sehr. Gib mir eine Chance mit dir zu reden, Bitte.

Ich bekam die Nachrichten jeden Tag und auch welche von ihrem Schwiegervater, die waren nicht so freundlich. Wie könnte ich es wagen seine Tochter wegen Ehebruch vor den Scheidungsrichter zu ziehen, wenn ich meinen Arsch zu Hause gehabt hätte, wäre es ja nie passiert.

Ich antwortete auf nichts, wollte einfach meine Ruhe, wechselte die Baustelle und mittlerweile waren fast 4 Monate vorbei, die Nachrichten von Alex waren seltener, aber eine am Tag war es immer. Ich würde ihr fehlen, sie hätte niemals mehr mit Gerd gesprochen, ihr Vater hatte ihn gekündigt, weil sie sonst gegangen wäre, und sie hätte es auch seiner Freundin erzählt, die daraufhin Gerd rausgeschmissen hatte. Es wäre nicht leicht für sie gewesen zu ihr zu gehen, doch sie wollte reinen Tisch.

Einen Monat später bekam ich über die Firma ein Schreiben vom Scheidungsgericht, der Richter würde darauf bestehen, dass ich eine Aussprache mit meiner Frau vor dem Scheidungstermin hätte und festgestellt werden könnte, dass die Ehe nicht mehr zu retten sei.

Der Termin wäre in 14 Tagen.

Ich rief meinen Anwalt an und fragte, ob man dagegen nichts machen könnte.

Er verneinte, dass liegt im Ermessungsspielraum des Richters und ich müsse da erscheinen.

Also hatte ich keine Wahl, rief bei mir in der Firma und sagte das ich für ein paar Tage zurückfliegen müsste wegen eines Gerichtstermins.

Buchte einen Flug und rief meinen Anwalt an wegen eines Gesprächs vor dem Termin.

Flog eine Woche vor dem Termin nach Hause, buchte mir ein Hotelzimmer und nahm den Termin bei meinem Anwalt war. Er sagte mir gleich, es wird darauf hinauslaufen, dass er euch eine Eheberatung machen lässt, er ist bekannt dafür, gläubiger Katholik und glaubt an die Ehe. Er ist aber kein schlechter Richter und auf jeden Fall fair.

Irgendwie hatte Alex aber gehört das ich wieder da wäre, eben eine Kleinstadt und prompt hatte ich eine Mail von ihr, ob man sich nicht vorher zur Aussprache einmal treffen könnte, es täte ihr leid und sie hätte seitdem keinen Mann mehr angesehen.

Ich schrieb zurück, einmal Betrügerin, immer Betrügerin und das ich absolut kein Vertrauen mehr zu ihr haben würde.

Als Antwort bekam ich nur einen weinenden Smily.

Unter der Woche traf ich ihren Vater in der Lounge meines Hotels, er hatte ein Treffen mit einem Vertreter und würdigte mich mit Missachtung.

Soll er ruhig, ich hatte keinen Ehebruch begangen, das war seine Tochter. Sah sie aber kurz, als sie ihren Vater abholte, Sie sah mich aber nicht, da ich hinter einem Pfeiler an der Theke saß.

Am nächsten Tag bekam ich eine mail von ihr, du warst da und ich habe dich nicht gesehen?

Meine Antwort: Hast bestimmt einen neuen Ficker, der dein Sehverhalten trübt.

Seitdem nicht einen Mann mehr, Bernd und ich bereue es zutiefst, es hätte nie passieren dürfen, ich liebe dich und möchte am liebsten alles ungeschehen machen. Ich weiß selber nicht, wie es passieren konnte.

Ganz einfach, du hast die Beine breit gemacht, damit mein verdammter Freund dich Ficken konnte, du Hure.

Es kam keine Antwort.

Am nächsten Tag lag aber ein Brief an er Rezeption.

Mein über alles geliebter Ehemann Ich bitte dich einmal darüber nachzudenken, ob du mir nicht vergeben kannst. Ich weiß selber nicht mehr, wie es dazu kam. Vielleicht war es die Trennung von dir immer, oder einfach das ungestillte Verlangen, dass ich immer hatte, wenn du nicht da warst. Bis auf das eine mal war ich dir immer treu und du warst ja früh genug da, dass es noch nicht mal ein Ende hatte. Ich wünsche mir nichts lieber, als dass wir wieder zusammenkommen können. Du fehlst mir in jeder Sekunde und dich so nah und doch so fern, zu wissen, bringt mich zum Wahnsinn. Ich würde so gerne wieder in deinen Armen liegen und mich an dich kuscheln können. Deine dich immer liebende Alex

Ich las es und schmunzelte nur, was für ein verlogenes Weib.

Erst betrügt sie mich, denn heult sie sich aus und redet mir ein schlechtes Gewissen ein.

Ich sehnte den Termin herbei und nur wieder abhauen.

Hatte aber am nächsten Tag noch einen Termin bei meinem Anwalt, ich wollte einige Ratschläge von ihm, wie ich es umgehen konnte mit Alex zu reden.

"Ich kann dir keine geben Bernd, wir müssen sehen, wie er entscheidet, vielleicht kann ich ein Widerspruch einlegen, aber dann kann es sich hinziehen".

Am nächsten Tag war die Verhandlung um 10 Uhr angesetzt und ich war schon 10 Minuten früher vor dem Gerichtssaal, Alex und ihre Eltern auch. Sie schaute mich nur an, in ihren Augen waren Tränen, sie sagte aber kein Wort, ihre Eltern würdigten mich mit keinem Blick.

Alex kam aber zu mir rüber, "es tut mir so leid Bernd, ich habe mich hinreißen lassen und wollte es eigentlich gar nicht, aber das dauernde alleine sein hat mich auch fertig gemacht, unserer 4 Wochen Ehe, trotzdem schäme ich mich, unserer Liebe so verraten zu haben. Bernd ich liebe dich noch immer und nur dich. Es war keine Liebe bei Gerd".

"So was war es denn, wenn du seinen Schwanz in dich aufnimmst".

Bevor sie etwas erwidern konnte, wurden wir aufgerufen, ihre Eltern wollten mit rein, es wurde aber bei dem Vortermin untersagt.

Als erstes fragte der Richter Alex, "ob sie keinen Anwalt hätte".

"Nein Herr Richter, ich hoffe das ich meine Ehe retten kann", sagte sie.

"Also möchten sie von ihrer Seite her keine Scheidung, obwohl ihr Mann sie inflagranti beim Ehebruch erwischt hat".

"Herr Richter, ich weiß heute auch nicht mehr, wie es passieren konnte, ich liebe meinen Mann, es war irgendwie ein Kurzschluss, ich kenne Gerd schon so lange und er kam nur zum Reden, er war der beste Freund meines Mannes, ich hatte es nie vor meinen Mann zu betrügen."

"Und sie", fragte er mich.

"Herr Richter sie können sich Vorstellen was ich gefühlt habe, meine Frau mit meinem damals besten Freund beim Sex, ich hatte mich auf das Wochenende gefreut, dann das".

"Sie haben ihrer Frau aber nie die Möglichkeit einer Aussprache gegeben oder".

"Nein, Herr Richter".

"Ich ordne an, dass sie beide sich einer Paartherapie unterziehen, erst wenn der Therapeut bestätigt, dass die Ehe als nicht mehr herzustellen ist, sehen wir uns wieder. Einen Therapeuten kann ihnen ihr Anwalt sicher nennen. So lange müssen sie hierbleiben, klären sie das mit ihrer Firma ab".

Das hatte ich nicht erwartet und sprach draußen mit meinem Anwalt. "Da kann ich wenig tun für dich, zieh es durch, alles andere wird es nur in die Länge ziehen und wenn du jetzt wieder abfliegst, wirst du bei ihm ganz schlechte Karten haben, das weiß ich".

Alex hatte draußen gewartet und als ich rauskam sprach sie mich an. "Gib uns die Chance Bernd, bitte".

"Ich muss es ja, vielleicht werde ich sogar meinen Job los, wegen deiner Fickerei", sagte ich wütend und ließ sie einfach stehen., fuhr zu meiner Firma und erklärte ihnen die Sachlage.

"Bernd, wir versuchen dich hier so lange zu beschäftigen, wir haben einen neuen Auftrag du könntest die Vorplanung machen, aber ewig ist das auch nicht".

"Ich hoffe es geht nicht so lange".

"Denk aber mal weiter", sagte mein Chef, "ich war damals auch in solch einer Situation, genau dasselbe, ich immer unterwegs und meine Frau einsam. Ich habe sie zwar nicht erwischt, aber sie hat es mir gestanden. Wir haben beide etwas daran gearbeitet und sind heute immer noch zusammen, es war schwer für mich am Anfang, aber es ging, am längsten hat es gedauert wieder das Vertrauen aufzubauen. Aber wenn etwas ist, ich versuche dir zu helfen, wo ich kann, nur kann ich es nicht ewig Bernd, du bist ein erstklassiger Mann und ich brauche dich draußen".

Ich suchte mir als erstes ein Einzimmerapartment, es war billiger als das Hotel und wartete auf eine Nachricht meines Anwaltes, der sich um einen Therapeuten kümmern wollte, die vor Gericht anerkannt wurde. Das dauerte schon eine Woche und den ersten Termin bekamen wir erst in 2 Wochen.

In der Zeit bekam ich jeden Tag mindestens 2 Mails von Alex, die ich nie beantwortete, sah Gerd einmal, er fuhr in etwas verschlissener Kleidung ein Pizzataxi.

Der Job im Büro machte mir aber Spaß und ich hoffte das Projekt auch auf der Baustelle begleiten zu dürfen.

Einmal traf ich Alex beim Discounter an der Fleischtheke und konnte mir die bissige Bemerkung, musst du jetzt schon für die Liebhaber kochen nicht ersparen, weil sie 1 Kilo Fleisch kaufte und ließ sie weinend stehen.

Nachher hatte ich eine Mail von ihr, ich brate es an und friere es ein, eine schöne Soße hast du ja auch immer gemocht.

Irgendwie hatte sie Recht, mit meinem dauernden Stress machen würde ich bei der Therapie auch nicht weiterkommen.

Der erste Termin kam aber und ich war zeitig da, Alex auch und ich hatte erwartet einen älteren Mann mit grauen Haaren und Nickelbrille anzutreffen, stattdessen war es eine nette junge Frau, etwa in unserem Alter, adrett gekleidet und auch sonst sympathisch.

Sie bat uns rein und erklärte uns erstmal ihren Auftrag, dann sagte sie, "sie geht immer in Schritten vor bei sowas, zuerst kommt der Beschuldigte zu Wort, also Alex. Bei dem nächsten Termin wäre ich dran. Sie wolle erstmal die Gefühle ausloten, die bei dem Vorfall entstanden sind und wie es dazu führte".

Also war beim ersten Mal Alex dran, sie erzählte alles, wie es dazu kam, sie hatte einen Kurzschluss, die dauernden langen Trennungen, das Meckern über Bernd von ihrem Vater, wenn er wieder wegmusste und etwas Alkohol, dazu kam noch, dass sie Gerd ja schon ewig kannte und sie nie vermutet hätte, dass er ihr Gefühlschaos ausnutzen würde.

Sie hatte es erst richtig analysiert als Bernd mit dem Stock zugeschlagen hat, sie sagte auch dass sie aufrichtig bereuen würde, seitdem nie mehr einen anderen Mann auch nur ein Küsschen gegeben hatte, noch nicht mal ihrem Vater, der Bernd seitdem sowieso verteufelt, zu Unrecht, sie habe den Mist gemacht nicht er.

Sie redete fast die ganze dreiviertel Stunde, die Therapeutin unterbrach sie nur 3 mal wegen einer Zwischenfrage.

Als die Zeit rum war sagte sie, "wir sehen uns in genau einer Woche, dann bist du dran Bernd".

An der Türe fragte ich sie, "geht es nicht etwas schneller, ich bekomme vielleicht Ärger auf der Arbeit".

"Nein Bernd, mein Terminkalender ist voll und auch ich habe einen Ehemann, der meine Aufmerksamkeit verdient".

Eine Woche später wir saßen wieder da und ich erzählte meine Gefühle, auch das ich es von meinem damaligen besten Freund nie erwartet hatte, immer gedacht habe, unserer Ehe wäre perfekt und dem Moment als ich es sah.

Diesmal bekamen wir aber für nächstes Mal eine Hausaufgabe, wir sollten jeweils schreiben, wie wir uns fühlen würden, in der Rolle des anderen. Nicht kurz, drei Seiten sollten es schon sein und wir sollten es einen Tag vor dem Gespräch abgeben.

Ich an Alex Stelle, ich dachte bis zum Wochenende dauernd darüber nach. Mir fiel nichts ein, erinnerte mich an dem was sie sagte beim ersten Termin und fing an zu schreiben, es war etwas von Trennung drin, etwas vom Alleinlassen, eigentlich alles was Alex gesagt hatte. Ich kam auf dreieinhalb Seiten, bei Alex waren es fünf. Sie konnte sich sehr gut in mich hineinversetzen.

Beim Abgeben traf ich sie, "Bernd können wir vielleicht einen Kaffee zusammen trinken. Ich schaute sie an, wenn es dabeibleibt, sagte ich ihr. Ganz sicher, einen Kaffee und etwas reden".

Wir gingen in ein kleines Café auf der anderen Straßenseite, nahmen beide einen Latte und setzten uns. Redeten etwas über allgemeine Themen und Alex sagte mir, dass sie lange über das nachgedacht hatte, was ich gefühlt habe an dem Tag und das es für mich ein schreckliches Bild gewesen sein musste, sie hätte es auch so geschrieben.

Ich sagte ihr auch, dass ich auch lange darüber nachgedacht habe über ihre Beweggründe.

Wir trennten uns dann aber, als sie mich aber vor dem Café in den Arm nehmen wollte, wehrte ich ab.

Drehte mich um und ging in mein Apartment.

Am nächsten Tag sagte uns die Therapeutin sie habe unsere Schreiben gelesen und sie weiß nicht genau, ob wir es nicht noch einmal miteinander versuchen können.

"Aus ihren Schreiben kann ich erkennen, dass noch Gefühle auf beiden Seiten da sind. Bernd, du weißt das die Trennung nicht gut sind für euch und du Alex kannst die Gefühle die Bernd hatte, fast besser darstellen als er".

"Also ich sehe eure Chancen gut, aber ihr müsstet beide etwas tun, du Bernd vielleicht etwas mehr zu Hause sein und du Alex dich von deinen Eltern etwas abnabeln".

Sie redete mit uns eigentlich als wären wir zusammen befreundet, nicht als Therapeutin und riet uns am Wochenende mal zusammen auszugehen, ohne das etwas ist, vielleicht mal Tanzen oder Essen, das Resultat möchte sie bei der nächsten Sitzung von uns hören, und zwar getrennt, Alex als erstes und dann von mir.

Mir war nicht wohl dabei, den ganzen Abend mit Alex verbringen zu müssen, aber ich wollte das hinter mich bringen. Also verabredeten wir uns für Samstagabend in einem Lokal zum Essen, 19 Uhr.

Den Rest der Woche dachte ich daran, was sollte dieser ganze Mist, was bezweckte sie damit. Machte mich aber fertig am Samstag und war 10 Minuten früher da, es war nicht so weit und ich ging zu Fuß, Alex kam 5 Minuten später mit einer Taxe und hatte sich richtig Mühe gegeben, dass musste ich sagen, sie sah schon gut aus und hatte heute alles gegeben.

Kam auf mich zu und versuchte mich wieder zu umarmen, ich blockte es wieder, gab ihr nur die Hand und sie ging vor mir ins Lokal, dabei musste ich aber doch auf ihren Hintern schauen. Sie war schon eine Hammerfrau.

Man brachte uns zu unserem Tisch und saßen erstmal schweigend gegenüber.

"Es ist dir nicht so recht", fragte sie leise.

"Alex du weißt was passiert ist am besten, ich komme da nicht drüber hinweg, das Bild von euch zwei ist in meinem Kopf festgegraben".

"Ich kann dich verstehen und habe auch jede Nacht deinen entsetzten Gesichtsausdruck vor meinen Augen. Aber du musst mir glauben, es war nur dieses eine Mal und von da an, habe ich keinen Mann mehr an mich rangelassen".

Wir redeten aber dann über anderes, was ich im Moment machen würde und wann ich wieder wegmüsste. "Das hängt vom Richter ab", sagte ich ihr. "Lange kann mein Chef mich nicht mehr im Büro halten, 3 Wochen noch, dann hätte ich die Vorplanung fertig".

"Und dann Bernd".

"Ich würde das Projekt gerne machen, es wäre eine Meerwasserentsalzungsanlage in der Karibik. Bauzeit ein halbes Jahr".

Sie schaute mich an, "ein halbes Jahr".

"Ja so ungefähr, wenn alles gemäß der Planung läuft".

In der Zeit hatten wir schon die Getränke und das Essen bestellt. Aßen gemeinsam und redeten noch etwas.

In dem gleichen Block gab es noch ein Tanzlokal und Alex fragte mich, ob wir noch eine Stunde dahin gehen könnten, sie wäre seitdem nicht mehr rausgegangen und sie freute sich, dass man sich bis jetzt wieder vernünftig unterhalten konnte.

Erst wollte ich nicht, ging aber dann doch mit. Fanden noch einen kleinen Stehtisch, tanzten zwar am Anfang nicht aber unterhielten uns. Nachher bat sie mich doch, einmal mit ihr zu Tanzen, der Abend war ja bisher nicht so schlimm, also sagte ich ja. Bewahrte aber beim Tanzen einen Abstand. Beim nächsten Lied so ein Schmusesong gelang es mir aber nicht und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter.

Früher hätte ich sie sanft gestreichelt, jetzt lagen meine Hände einfach wir festgenagelt auf ihren Rücken, während sie sanft meinen Nacken streichelte.

Nach dem Lied gingen wir aber wieder an unseren Tisch und sie schaute mich an. "Bernd wenn es wieder mit uns klappen sollte, was ich hoffe, ich würde hier alles stehen und liegen lassen und mit dir kommen, egal wohin".

"Alex, ich habe kein Vertrauen mehr zu dir, dass hast du zerstört, wäre es ein Kuss gewesen, hätte man reden können, aber nein du hast ihn sogar ohne Kondom gefickt und deinen Lauten nach, hat es dir noch Spaß gemacht".

Wieder kamen die Tränen bei ihr. "Bernd ich habe alles dazu gesagt und du kannst mir glauben, ich bereue es jede Sekunde seitdem. Kann es selber immer noch nicht verstehen wie ich so weit gehen konnte, ich weiß nur das ich dich Liebe und dich nicht verlieren möchte".

"Da hättest du an diesem Abend drüber nachdenken sollen, Alex. Die Frage, die ja noch im Raum steht, wenn ich nicht gekommen wäre, hättest du es mir gesagt".

Sie schaute zu Boden, "ich glaube nicht", sagte sie leise, "den Mut hätte ich nicht gehabt".

"Siehst du, feige wärst du im Nachhinein auch noch gewesen".

"Nicht feige Bernd, du hättest genauso reagiert wie jetzt, mit der Scheidung. Aber was soll ich machen, Schuld an der ganzen Situation habe ja ich. Ich habe meine Beine breit gemacht. Du kannst mir aber eines Glauben Bernd, diese paar Minuten waren aus jetziger Sicht die schlimmsten meines Lebens. Ich habe dadurch alles was ich liebte verloren".

"Was hättest du erwartet Alex, dass ich froh aufspringe und rufe, es ist schön, dass du gefickt wurdest. Von meinem ehemals besten Freund".

"Aber überlege dir lieber, was wir bei der Therapeutin sagen".

Sie schaute mich an, "ich werde ihr sagen, dass der Abend schön begann, wir uns aber dann wieder wegen der Sache gestritten haben und du".

"Ich werde ihr sagen, dass ich schon gerne hierhin gekommen bin und von vornherein wusste das es so endet".

Sie schaute mich an, "du willst uns keine Chance geben, oder"?

"Hatte ich eine als ich euch gesehen habe, beim Ficken".

Sie stürmte weinend aus dem Lokal. Ich trank noch aus und ging auch.

Bei dem Termin musste jeder alleine reinkommen und seine Meinung sagen. Alex war vor mir dran und diesmal hatten wir eine Doppelstunde, sie war gut 25 Minuten drin, als sie mit verweinten Augen rauskam und sich mir gegenüber hinsetzte, Dann musste ich.

Ich erklärte ihr den Verlauf des Abends aus meiner Sicht, auch gut 20 Minuten lang, da nahm sie sich 15 Minuten Kaffeepause, um das zusammenzuführen und wir wurden beide wieder reingerufen. In der Zeit sprachen wir aber kein Wort miteinander.

Setzten uns mit ihr auf die kleine Garnitur, die sie in dem Raum hatte und sprach als erstes mich an.

"Bernd, zuerst zu dir, du kommst über das gesehen nicht weg, was auch verständlich ist, aber was ist mit deinen sonstigen Gefühlen, ihr habt beide gesagt, beim Essen ging es noch, erst nachher, nach dem engen Tanz ist es eskaliert, empfandest du da so etwas wie Abscheu gegenüber Alex".

Ich schaute sie an, "nein nicht direkt, aber ich hatte da wieder dieses Bild vor Augen, es lässt mich irgendwie nicht los".

"Und du Alex, was hast du empfunden, als du so mit Bernd getanzt hast, etwas Abstand, die Zärtlichkeit, die sonst aber immer dabei war, fehlte".

"Es tat mir weh".

Sie sprach mit uns noch etwas, über das was wir gefühlt hatten, die Stunde war aber dann rum und sie verabschiedete uns.

Ich war in meiner Wohnung als mein Handy schellte, nicht gespeicherte Nummer, wollte gar nicht drangehen, machte es aber trotzdem.

Es war meine Therapeutin und bat um einen Einzeltermin, heute Abend um 20 Uhr in ihrer Wohnung, teilte mir ihre Anschrift mit und ich sagte mit gemischten Gefühlen zu.

Fuhr dahin, war auch pünktlich da und ihr Mann öffnete mir die Türe. Du musst Bernd sein, sagte er höflich, ich bin Klaus, bat mich hinein, wir gingen in ein gemütliches Wohnzimmer und er bat mich Platz zu nehmen, Kerstin wäre gleich da, sie bring eben die kleine ins Bett, fragte mich, ob ich einen Kaffee mittrinken wollte, und ich nahm ihn an.

Er und seine Frau kamen gleichzeitig in den Raum, meine Therapeutin die Treppe herunter und er mit einem Kaffee aus der Küche.

"Ich habe es oben schon gehört, dass ich Kerstin heiße weißt du ja von meinem Namensschild".

"Aber darum habe ich dich nicht hierhergebeten, außerdem hat Alex Morgen den gleichen Termin hier. Du siehst ich spiele mit offenen Karten".

"Weshalb ich das mache, ich mag euch beide irgendwie und kann verstehen was euch in diese Lage gebracht hat. Bei Alex war es diese Einsamkeit immer über den Zeitraum von 4 Wochen, dazu der Druck ihres Vaters und dazu kommt noch, das Vertrauen was zu Gerd da war, den du ja als besten Freund hattest. Ach so, hast du etwas dagegen, wenn mein Mann dabei ist, wir reden hier ja nicht als Therapeut - Patient".

"Nein, es macht nichts".

"Wie war es bei dir, hattest du nie etwas bei deiner Tätigkeit im Ausland mit einer anderen Frau".

Ich schaute sie an, "darf ich Kerstin sagen".

"Ja gerne".

"Nein nie, Alex war meine große liebe, ich hätte sie nie betrügen können, habe auch nie daran gedacht, dass sie es könnte".

"Du kannst ihr aber nicht vergeben, ist gar keine Liebe mehr für sie da bei dir".

"Ich weiß es nicht, beim Essen war noch alles in Ordnung, als sie beim Tanzen näherkommen wollte, sah ich sie wieder vor meinen Augen unter Gerd stöhnen".

"Bernd, ich weiß das eure Ehe noch eine Chance hat, ich bin mir da vollkommen sicher, ich werde euch bei dem nächsten Treffen noch einmal die gleiche Aufgabe stellen, denke du auch mal nach, denke an alles was Alex bei den Treffen gesagt hat, denk an die Zeit davor, denke daran was sie geschrieben hat, als sie deine Gedanken aufschreiben sollte".

"Ich weiß das es für dich schwerer ist, du bist der Betrogene, aber sie vergeht in Selbstvorwürfe und ist dir schon aufgefallen, dass sie manchmal abwesend wirkt, mit schon, Bernd sie zerstört sich selber, dass du ihr nicht vergeben kannst, wird sie zerstören und ihre Familie ist ihr auch nicht hilfreich. Ich kenne ihren Vater, ein sturer Trotzkopf und ein Tyrann in der Familie, wenn es nicht so läuft wie er will, rebelliert er".

"Denk darüber nach was ich gerade gesagt habe und versuche mal auch Alex zu verstehen, vielleicht solltest du sie mitnehmen, oder vielleicht ein neuer Job für dich hier, du bist intelligent, noch jung, versuche es einfach, manchmal glaube ich, dass Leute wie du auch draußen verheizt werden Bernd".

"So jetzt machen wir Schluss, wir sehen uns am Donnerstag, und Bernd, eines noch, weißt du warum ich all das weiß, mein Mann war genauso, jetzt hat er eine kleine Firma hier im Nachbarort und wir können wunderbar miteinander leben. Er war auch 5 Jahre weltweit unterwegs, dann habe ich ihn gefragt, die Arbeit oder ich, er hat die richtige Entscheidung getroffen".

Ich fuhr dann aber, der Abend hatte mich zum Denken angeregt, nahm mir vor Alex beim nächsten Treffen mal zu beobachten.

Am nächsten Tag hatte ich das gleiche treffen mit Alex, sagte ihr auch das am Tag davor Bernd uns gewesen war, ich wollte erst mit ihm reden, da er derjenige war, der betrogen worden war und schwerer damit zu kämpfen hatte.

Stellte aber fest, dass Alex noch mehr mit ihrer Schuld zu kämpfen hatte, was meine Feststellungen erhärtete.

Sie hatten beide zu kämpfen, Bernd an ihrem Ehebruch und Alex daran das sie es getan hatte.

Es waren ein paar Tage, bis ich sie beide wiedersah. Stellte fest das Bernd öfter zu Alex schaute und sie auch beobachtete.

Redete über die privaten treffen und stellte ihnen für das nächste Wochenende die gleiche Aufgabe, sie sollten versuchen einen Abend ohne Streit zusammen zu verbringen.

Beim Rausgehen fragte mich Bernd, "dasselbe Lokal oder etwas anderes".

"Bernd es ist nah dabei und wir brauchen beide kein Auto, sagen wir 19 Uhr".

Sie drehte sich dann aber einfach um und ging.

Mir lief die Zeit weg, dachte aber auch immer an die Worte von Kerstin an dem Abend als ich da war. Hatte ich meine Karriere über unsere Ehe gestellt, Alex wusste doch worauf sie sich einlässt. Sprach noch einmal mit einem Chef, aber er begann mir die Pistole auf die Brust zu setzen. Wegen dem Termin.

Ich sagte ihm dann aber, ich kann nicht weg, vom Gericht her nicht, was dann kam haute mich um. "Dann muss ich dich eben kündigen Bernd, es tut mir leid, aber du bist zu teuer, um hier abzuhängen".

"Dann mache es, ich warte, kann sie ja dann gleich mitnehmen, oder, sie wird ja wohl fristlos sein, was ich hoffe".

Er schaute mich an, "du bist doch noch nicht ganz fertig, mit der Vorplanung, willst du sie nicht abschließen".

"Nein, werde ich nicht, auch wenn ich meine Kündigungsfrist hier absitzen muss, werde ich sie nicht fertig machen".

Was er nicht wusste, ich hatte einen Großteil der Vorplanung noch auf meinem Laptop, hatte sie noch nicht überspielt, da ich mich abends zu Hause noch mal hingesetzt hatte und etwas geändert. Er hatte nur Fragmente. Sowas sagte ein Freund zu mir, der Quaksalber.

Eine halbe Stunde später ging ich lächelnd mit meiner fristlosen Kündigung aus seinem Büro.



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