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Die Physiotherapeutin (Teil 6) - Eine Laufeinheit mit Nachspiel (fm:1 auf 1, 1552 Wörter) [6/10] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 19 2022 Gesehen / Gelesen: 9540 / 7695 [81%] Bewertung Teil: 9.25 (76 Stimmen)
Weiter geht's mit Laura, der bezaubernd-schönen Physiotherapeutin und ihren erotischen Erlebnissen und Eskapaden. Dieses Mal zu zweit und im Privaten, nicht in der Praxis.

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Die Physiotherapeutin (Teil 6) - Eine Laufeinheit mit Nachspiel

Kapitel 15

Wenn Sie sich fragen, wie ich mir die Figur einer 25jährigen erhalte, dann gibt es darauf drei Antworten. Wenn Sie es sich nicht fragen, gibt es darauf übrigens auch drei Antworten. Das eine ist die genetische Disposition. Meine Mum sieht auch deutlich jünger aus als sie ist und ich habe in dieser Hinsicht Glück gehabt und ihre Gene bekommen. Das zweite ist Disziplin beim Essen und Trinken. Ich esse nur soviel wie ich brauche. Wenn ich satt bin, höre ich auf. Außerdem trinke ich sehr wenig Alkohol und vermeide die absoluten Kalorienbomben bei der Ernährung. Ich habe so viele Auswirkungen von schlechter Ernährung aller Facetten unter den Fingern und in den Händen, dass ich täglich gewarnt werde.

Und schließlich mache ich Sport. Das Studio und auch unseren eigenen Trainingsbereich habe ich schon erwähnt. (Kai auch.) Gerätetraining, Ausdauer auf dem Ergometer, Sie wissen schon. Aber daneben laufe ich auch regelmäßig. Mittlere und längere Strecken. Das ganze Jahr über, ich ziehe mich entsprechend dick oder dünn an. Sie sehen schon, Weicheier müssen Sie anderswo suchen. Viele dieser Läufe absolviere ich mit einem Partner. Schon seit einigen Jahren. Er ist auch Single und das bringt Vorteile mit sich. Wir müssen uns terminlich immer nur nach unser beider Kalender richten und niemand sonst berücksichtigen. Zu einem weiteren Vorteil komme ich gleich.

Frank ist nicht mein Traummann. Er sieht auch nicht so gut aus wie L. Der L. von L. & P., Sie erinnern sich. Kai und ich sind noch mehr auf einer gemeinsameren Wellenlänge. Aber Kai war eben Kraftsportler und kein Läufer. Frank ist Läufer. Schlank, drahtig, ebenfalls kein Weichei. Wir haben bisher nur sehr selten eine Verabredung abgesagt. Wegen einer kleinen Erkrankung, klar. Bei Schnee und Eis ist es zu gefährlich. Und Gewitter muss auch nicht sein. Aber Regen, wenn es nicht gerade Hunde und Katzen regnete, hält uns nicht ab.

So nieselte es auch an diesem Sonntagvormittag Anfang Juli, bei ansonsten aber recht angenehmen Temperaturen. Der Regen dämmte die sommerlichen Temperaturen, aber dicke Kleidung war nicht nötig Eine leichte Laufjacke, die die Feuchtigkeit draußen hielt, Laufhosen bis über das Knie, mehr brauchte es nicht. Wir starten unsere Läufe mal hier, mal dort. Mal bei ihm, mal bei mir, mal an einem neutralen Ort. Damit es nicht langweilig wird. Denn generell ist Laufen nun nicht die spannendste aller Sportarten. Die Faszination kommt durch die Länge der Läufe, den Flow, das berühmte Runners High. Bei langsamen Ausdauerläufen unterhielten wir uns als säßen wir an einem Tisch bei einem Kaffee. Nur halt ohne Tisch und ohne Kaffee.

Ich fuhr zu Frank nach Hause, hatte meine Laufsachen schon an und eine Sporttasche dabei, um mich nach dem Lauf umzuziehen. Es war abzusehen, dass ich von innen und von außen nass sein würde. Frank und ich liefen nicht nur zusammen, vielleicht haben sich das die Aufmerksamen unter Ihnen schon gedacht. Was hätte Frank denn sonst in dieser Geschichte zu suchen? Wir begrüßten uns mit Küsschen, wie das gute Freunde und Sportpartner so machen. Er war fertig, zog seine Laufschuhe an, eine dünne Laufjacke und wir starteten. Wir hatten einen langen Lauf geplant. Darunter verstanden wir Strecken von mehr als 15 Kilometer. Für ein echtes Runners High reichten 15 Kilometer noch nicht, aber angesichts des Wetters wollten wir uns nicht mehr zumuten.

Zum Nieselregen kam dann unerwartet noch Wind, der in Kombination mit dem Regen eher kühl war, trotz einer Temperatur um die 20 Grad. Aber was uns nicht umbringt, Sie wissen schon. Ein moderates Tempo brachte uns nach etwas mehr als eineinhalb Stunden wieder zurück zum Ausgangspunkt.

*****

Kapitel 16

Wir waren beide nass, die Laufjacken klebten an den von innen feuchten Laufshirts. Ich holte meine Sporttasche aus dem Auto und sagte, dass ich mich kurz umziehen würde. Frank, der nach den Schuhen gerade seine Jacke über den Kopf zog und in der Eingangstür stand, schlug vor, dass ich mich warm duschen kann, bevor ich mich trocken anzog.

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