Der Kongress (Teil 5 zu "Es begann im Hotel") (fm:1 auf 1, 4852 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: CalmBeforeStorm | ||
Veröffentlicht: Jul 28 2022 | Gesehen / Gelesen: 8618 / 7260 [84%] | Bewertung Teil: 9.35 (69 Stimmen) |
Lara erhält eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Aufgewühlt greift sie auf einen ihrer Fickfreunde zurück. Dann steht das Vorstellungsgespräch an, das anders verläuft als normale Vorstellungsgespräche. |
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Kapitel 5
Wie erwartet lässt dich das Ganze nicht in Ruhe in den kommenden Tagen. Die Mail der Dame von der Tagung lässt du deiner Tochter gegenüber genauso unerwähnt wie vieles andere auch. Du kannst sie immer noch einbeziehen, wenn das Gespräch interessanter verläuft als du es dir vorstellen kannst. Es ist eher der Reiz des Neuen, der dich Interesse zeigen lässt, aber nicht die Absicht, deinen Job zu wechseln.
Aber auch Marc geht dir nicht aus dem Sinn und du schwankst zwischen der Absicht, dein bisheriges Leben nicht zu gefährden und auf weitere Eskapaden zu verzichten und der reizvollen Aussicht, dein Sexleben zukünftig wieder in Gang zu setzen. Auf ein Niveau zu bringen, wo es in den letzten drei Jahrzehnten noch gar nicht war. Der Abend im Hotel jedenfalls hat dich so beeindruckt, dass du dir nicht vorstellen kannst, einen solchen nicht zu wiederholen.
Am Samstagabend setzt du um, was dich die ganze Zeit beschäftigt. Sex mit anderen Männern hast du zwar immer wieder, auch guten, nur relativ selten. Du hast dich spontan mit einem dieser Männer verabredet, aber nicht immer kommt es dabei zum Sex. Die Verabredungen finden manchmal zum Essen oder in einer Bar statt, mit anschließender Fortsetzung in privaten Räumlichkeiten. Manchmal auch direkt bei den Männern zuhause. So lange es sich nicht um verheiratete handelt. Liierte sind dabei, auch Männer, die eine Fernbeziehung pflegen. Bei dir triffst du keine Männer, du möchtest deine Tochter da raushalten.
An diesem Samstag findest du dich direkt bei einem deiner regelmäßigen Kontakte ein. Bei der Verabredung via Chat hattest du keinen Hehl daraus gemacht, dass du nicht zum Reden kommen wirst. Und so verläuft der Abend recht eindimensional. Du gehst nach einem Glas direkt mit ihm ins Bett und beginnst fast ungeduldig, ihm seine Kleidung auszuziehen. Schon auf dem Weg zum Schlafzimmer. Ist das die durch Marc angefachte Lust?
Er zeigt Überraschung und scheint sie zu genießen. Du brauchst nur Sekunden, um ihn hart zu machen. Erst mit den Händen, deinen nackten Körper an ihn pressend. Dann mit deinem Mund, deinen feuchten Lippen. Dass du an Marc denkst, weiß er nicht. Du brauchst einen echten Schwanz, um das hohe Niveau, das deine Lust erreicht hat, zu halten und zu befriedigen. Dein Hunger ist riesig, kann durch dich selbst und deine Spielzeuge momentan nicht alleine gestillt werden.
Du bist noch aktiver als sonst in dieser Situation. Aber passiv warst du vorgestern. Weitestgehend jedenfalls. Es ist dir gleich, ob dein Bekannter das registriert, es ist ja zu seinem Vorteil. Du merkst, dass du dich schnell auf ihn setzen musst, damit du auch etwas von seiner ersten Härte hast. Und so wird es ein schneller, aber durchaus intensiver Fick, bei dem du rasch für einen Orgasmus deinerseits sorgst und er sich umgehend, fast zeitgleich in dir entlädt. Als du dich im Bad säuberst, rinnt dir eine Träne die linke Wange hinunter. Gleichzeitig lächelst du, wie du mit einem kurzen Blick in den Spiegel bestätigen kannst. Vielleicht ist es ein bisschen zu viel auf einmal.
Es bleibt nicht bei diesem einen Mal, denn der Hunger verschwindet nicht mit einem Orgasmus. Hoffentlich verliebt sich dein Bekannter nicht wieder in dich, so aufgeheizt und offen du dich zeigst. Ihr schlaft immer wieder ein zwischendurch, aber der Sex nimmt scheinbar kein Ende. Er ist ein normaler Mann und dreimal in wenigen Stunden sind aller Ehren wert. Den Rest besorgen deine und seine Hände, sein Mund. Wie oft du kommst spielt keine Rolle, jedenfalls häufiger als du deiner Erinnerung nach mit einem deiner Kontakte jemals gekommen bist.
Es ist schließlich auch ein Dreier an diesem Abend. Du, dein Bekannter und Marc. Der Körper gehört deinem Bekannten, deine Gedanken gehören Marc. Es ist eine Art Avatar, der dich fickt und fingert und leckt. Deine Vorfreude auf alles, was noch kommen mag, steigt stetig an.
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Kapitel 6
Die Dame von der Tagung hatte sich gleich für den ersten angebotenen Termin entschieden. Am Montagnachmittag klingelt dein Mobiltelefon. Du hast dich nach der Arbeit noch nicht in Freizeitkleidung geworfen, weil du, auch wenn es nur ein Telefonat ist, adrett wirken möchtest. Dir gegenüber vor allem.
Nach ein bisschen Smalltalk und ein paar Worten zu eurer Begegnung auf der Tagung, beginnt sie mir der Schilderung der Aufgabe, für die sie sich, wie sie sagt: identifiziert hat. Wie und wo möchtest du wissen, aber sie bezeichnet ihre Quellen als Berufsgeheimnis, nicht ohne dabei zu lachen. Du lässt es dabei bewenden, am Ende ist es auch nicht wichtig.
Die Rolle klingt interessant, auch wenn allein der Gedanke, deinem Arbeitgeber den Rücken zu kehren, für dich vollkommen abwegig ist. Sicher, du hättest die Möglichkeit mehr zu arbeiten, musst es aber nicht. Du hast dich seit vielen Jahren eingerichtet im Schulalltag, genießt die Möglichkeiten, die dir dein Beruf gibt, bei allen Herausforderungen, die auch damit verbunden sind.
Ganz klar wird es dir nicht, warum ausgerechnet du eine geeignete Kandidatin sein sollst. Du fragst ganz offen und sie erklärt dir, dass jemand mit intensiver Erfahrung in Ökotrophologie gesucht wird, jemand der nicht nur theoretische Kenntnisse hat, sondern auch die Praxis kennt. Und jemand mit Lebenserfahrung. Also kurzum: Jemand wie du.
Sie macht das sehr geschickt, aber es ist schließlich ihr Job. Fragen, die du verneinen müsstest, stellt sie erst gar nicht. Es reizt dich, mal etwas anderes in Betracht zu ziehen als deinen Alltag, den schon eine gewisse Patina überzogen hat und der auch nicht den Eindruck macht, als geschehe in den kommenden Jahren noch viel Aufregendes.
Aufregend ist aber durchaus das Gehaltspaket, das sie dir andeutet. Als du nicht gleich reagierst, aus Überraschung nämlich, aber sie sieht dich nicht, schiebt sie gleich nach, dass durchaus noch ein bisschen Verhandlungsspielraum sei. Das ist eine Größenordnung, in die du in deinem heutigen Job nie vorstoßen kannst. Die Details weiterer Benefits entgehen dir zum Teil, weil du schon beim Gehalt beeindruckt bist.
Am Ende informiert sie dich, dass sie dich in Frankfurt zu einem Gespräch ankündigen wird. Die Variante, dass du nein sagst und kein Interesse hast, ignoriert sie. Sie ist Profi. "Gerne" sagst du. Das sei kein Problem und sie meldet sich umgehend mit einem Terminvorschlag. "Bitte nachmittags" schiebst du noch nach. Was für sie kein Problem ist. Einen Nachmittag kannst du immer freimachen, die Flexibilität hast du.
Beim Abendessen berichtest du deiner Tochter von dem Telefonat, auch von der Begegnung mit der Dame bei der Tagung. Sie ist sehr überrascht, dass du überhaupt Interesse zeigst und stellt ein paar Fragen, die du nicht beantworten kannst. Als du eine Andeutung machst, wie der Job vergütet ist, verstummt sie. Nicht nur du bist beeindruckt, wie es aussieht.
Sie fragt dich, ob du beabsichtigst, dir das anzusehen, zu einem Gespräch zu fahren. Du antwortest kurz und schnell mit "Ja!". Vielleicht um auszuschließen, dass du es dir kurzerhand anders überlegst. Dein Entschluss steht fest. Du wirst dir das anhören und ansehen, danach kannst du immer noch ablehnen.
Schon am nächsten Vormittag hast du in deinen Mails eine Einladung zu einem persönlichen Kennenlernen in Frankfurt in ein paar Tagen. Der Termin ist auf 16:00 Uhr festgelegt, was dir ausreichend Zeit gibt, dich nach einem halben Tag Arbeit entsprechend umzukleiden und dorthin zu fahren. Da du nichts zu verlieren hast, nimmt die Vorfreude von Tag zu Tag zu und du kannst es kaum erwarten.
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Kapitel 7
Schon bei der Arbeit in einem Meeting geht dir am Tag deines Gespräches in Frankfurt das Szenario nicht aus dem Kopf. Was wird dich erwarten? Wirst du nervös sein? Hast du wirklich Interesse? Was ist das für ein Unternehmen? Deine Routine bringt dich über die Zeit, deine Kolleginnen merken dir nicht an, dass du gedanklich nicht voll bei der Sache bist.
Es bleibt dir ausreichend Zeit, um nach Hause zu fahren und dich fertig zu machen. Du ziehst dich so business-like an, wie es deine Garderobe ermöglicht. Das schöne Set aus dem kleinen spitzenbesetzten Tanga und dem wunderschönen, ebenfalls mit Spitzen verzierten BH, der deine Brüte so schön zur Geltung bringt, ohne zu sehr zu betonen. Dazu wieder halterlose Strümpfe, in denen du nicht so schwitzt wie in Strumpfhosen.
Gegen 13:30 Uhr machst du dich auf den Weg nach Frankfurt. Du hast dich für das Auto entschieden, um flexibler zu sein. Das gibt dir ausreichend Spielraum, um nicht zu knapp und am Ende vielleicht noch abgehetzt zu erscheinen. Die Straßen sind voll, aber das sind sie nahezu zu jeder Tageszeit. Dein Navi bringt dich problemlos zur angegebenen Adresse. Vom Hauptbahnhof wärst du mit der S-Bahn in einer Viertelstunde dort.
Der Bürokomplex hat eine Tiefgarage, die du nutzen kannst. Das hattest du vorher abgeklärt. Du benutzt die Treppe nach oben und betrittst einen Empfangsbereich, der nicht riesig ist, aber mit einer Rezeption und einer Sitzecke aus schwarzem Leder ausgestattet. Die Dame am Empfang nimmt deine Anmeldung entgegen und bittet dich, in der Sitzecke Platz zu nehmen. Das Leder ist kühl, fast ein bisschen zu kühl. Glücklicherweise trägst du die halterlosen, hautfarbenen Strümpfe. Fast hättest du dein Kleid beim Hinsetzen etwas hoch geschoben, um die Kühle dorthin zu bringen, wo es schon wieder warm ist. Aber das wäre unschicklich.
Du beherrschst dich. Dein Smartphone vertreibt dir die Minuten, bis dich ein Herr anspricht, der plötzlich neben dir steht. Der Personalchef nennt erst fragend deinen Namen, und als du nickst, seinen eigenen samt seiner Funktion. Ihr begrüßt euch. Ein netter, relativ junger Herr, aufgeräumt, im Anzug, aber ohne Krawatte.
Während er dich durch das Gebäude führt, plaudert ihr etwas über die normalen Themen: Anfahrt, Wetter, das Übliche eben. Sehr groß sind die Räumlichkeiten nicht, der Besprechungsraum, in dem das Gespräch stattfinden wird, liegt im zweiten Obergeschoß. Acht Personen finden hier Platz, du darfst dir deinen Platz frei aussuchen.
Der Personalchef fragt dich, ob du Kaffee oder Wasser möchtest. Du bittest um ein stilles Wasser. Er lässt dich kurz alleine und informiert dich noch, dass er mit dem Geschäftsführer wiederkommen wird. Du nippst an deinem Wasser und lässt ansonsten deine Gedanken schweifen. Ein bisschen fühlst du Nebel um deine Gedanken.
Nach wenigen Minuten öffnet sich wieder die Tür und der Personalchef kommt zurück. Mit ihm der Geschäftsführer des Unternehmens, der dir entgegentritt und dir die Hand reicht. Er begrüßt dich mit deinem Namen, sein Händedruck, den du zum ersten Mal dort spürst, wo man normalerweise den Händedruck eines Fremden spürt, ist fest. Aber Du kennst diese Hand. Und diese Hand kennt dich. Es ist Marc.
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Kapitel 8
Dein Mund ist blitzartig ausgetrocknet, dein Lächeln eingefroren, obwohl es dich nicht überrascht. Erst dem zweiten "Nehmen Sie doch wieder Platz!" leistest du Folge. Du versuchst schnell wieder zu dir zu finden, deine Gedanken zu ordnen. Was sich als unmöglich herausstellt. Wie nachlässig von dir, dass du nach Bekanntgabe der Adresse nicht mehr den Abgleich zu Marcs Unternehmen gemacht hattest. Aber du bist dir sicher, dass die Namen unterschiedlich sind.
"Keinen Slip morgen!" Marc wusste schon im Hotel, wer du bist und dass er dich auf der Tagung sehen würden. Und auf der Tagung wusste er, dass dich eine Dame ansprechen wird, mit Sicherheit in seinem Auftrag. Das wird dir nun klar.
Du hast keine weitere Zeit, um über das alles nachzudenken, denn das Gespräch hat längst begonnen. Der Personalchef stellte sich schon vor, du hast nur nichts mitbekommen. Wahrscheinlich ist das auch unerheblich. Marcs Vorstellung fällt sehr knapp aus, nichts, was du noch nicht wusstest durch deine Recherchen im Internet. Visitenkarten gibt es keine.
Dann bist du dran mit deiner Vorstellung. Du versuchst, dich nicht sklavisch an deinen Lebenslauf zu halten, der beiden vorliegt. Dein Herz schlägt bis zum Hals, Marc merkt das sicherlich und weiß warum. Der Personalchef wird es auf die Situation schieben und als nicht ungewöhnlich empfinden. Er erzählt dir etwas über das Unternehmen, die Kultur, die Entwicklung. Manches hörst du, vieles nicht.
Du weißt nicht, wessen Blick du suchen sollst. Normalerweise wäre es der Geschäftsführer, aber in dieser Situation? Marc wirkt sehr souverän, lächelt, aber nicht süffisant. Bisher spricht er so viel wie am gestrigen Abend. Lässt seinen Personalchef vorturnen und hört dir zu. Und denkt, da bist du dir sicher, an euren Sex in der letzten Woche und vielleicht auch an dein fehlendes Höschen auf der Tagung. Vielleicht stellt er sich die Frage, ob du heute eines trägst.
Immerhin lächelt er nicht die ganze Zeit, sondern bleibt ernsthaft. Der Personalchef merkt nichts, so viel steht fest. Und dass die beiden unter einer Decke stecken, ist undenkbar. Tatsächlich handelt es sich bei dem gesamten Unternehmen um unterschiedliche "Legal Entities", wie er erklärt. Als du fragend schaust, erklärt er, dass das rechtliche Einheiten seien, die man aus unterschiedlichen Gründen ins Leben ruft. Rechtliche, arbeitsrechtliche, steuerliche. Wahrscheinlich hauptsächlich steuerrechtlich, denkst du dir.
Deine Gedanken schweifen wieder ab. Wieso wusste Marc, dass du in diesem Hotel übernachtest? Er musste es wissen, sonst ergibt das Ganze keinen Sinn. Irgendjemand muss es ihm gesagt haben, aber wer? Macht er das öfter? Das hast du dich an eurem gemeinsamen Abend schon gefragt.
"Konzentrier dich!" herrschst du dich an. Gleichzeitig kommen dir Zweifel, ob du überhaupt ein ernsthaftes Interesse an dem Job aufrecht erhalten sollst. Wie soll das denn gehen? Du hattest noch nie Sex mit Kollegen. Das wäre das erste Mal. Aber Marc hat eine besondere Rolle und die Art und Weise, wie Euer erstes, und bisher einziges Mal verlaufen ist und vor allem zustande kam, ist mehr als ungewöhnlich.
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Kapitel 9
Die Konzentration fällt dir extrem schwer. Zum einen musst du dauernd an euren Sex denken. Dir schießen zum wiederholten Mal Situationen von eurem gemeinsamen Abend durch den Kopf. Deine Möse wird feuchter, das merkst du. Ob du willst oder nicht. Zum Glück trägst du einen, wenn auch kleinen Slip. Deine Erregung ist nicht nur sexuell, sondern trägt auch Züge von aufkommender Peinlichkeit. Am besten, du brichst das Ganze sofort ab und verlässt das Gebäude.
Gerade als du dich dazu entschlossen hast, hörst du, wie Marc zu dem Personalchef etwas sagt und sich bedankt. Daraufhin erhebt dieser sich, reicht dir die Hand, verabschiedet sich und verlässt den Raum. Zurück bleiben Marc und du.
Und jetzt lächelt er und sagt: "Gehen wir doch in mein Büro." Er fragt nicht, er sagt es einfach. Erhebt sich und weist dich mit einer Geste in Richtung Tür. Dort ist er vor dir und öffnet sie dir galant. Dann geht es weiter durch den Flur zu den Aufzügen. Du sagst keinen Ton, ergibst dich in die Situation.
Im Aufzug drückt Marc, wenig verwunderlich, wieder den obersten Knopf. Der Aufzug fährt Euch nach oben. Hier gibt es sehr viel Glas, aber auf einer Seite auch eine geschlossene Wand mit zwei oder drei Türen. An der ersten ist ein Schild angebracht, das darüber informiert, dass hier der CFO, der Finanzchef seinen Arbeitsplatz hat. Vielleicht ist es auch eine Finanzchefin.
Die nächste öffnet Marc mit einer Chipkarte. Ohne kommt man wohl nicht hinein. Das Büro ist eindrucksvoll. Sehr groß, an zwei Seiten bodentief verglast. Aufgeräumt, chic eingerichtet. Ein Arbeitsplatz mit zwei großen Bildschirmen, etwas Büromöbel, ein Tisch mit vier Stühlen, ein Ledersofa samt Sessel. "Fühl dich wie zuhause" sagt Marc.
Kunststück. Denn mit deinem Zuhause ist das hier alles nicht vergleichbar. Du trittst wieder an eine Glasfront und schaust nach unten und in die Ferne, auf andere Häuser, ein paar Bäume, Autos. Es ist weniger spektakulär in dieser Gegend. Außerdem ist es heller Tag. Was erwartest du jetzt? "Wasser" fragt Marc? "Ja, gerne" antwortest du. Er kommt zu dir, reicht dir ein Glas um dich herum.
Seine Hände legen sich auf deine Pobacken. Möchte er überprüfen, ob du heute ein Höschen angezogen hast? Hast du, wie er merkt, als er deinen Po zärtlich, aber auch gründlich abgetastet hat. Er verweilt noch ein paar Sekunden mit beiden Händen auf deinen nackten Pobacken.
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Kapitel 10
Seine Hände liegen nun links und rechts an deinen Beinen, am Saum des mittellangen Kleides. Und dort berühren sie die halterlosen Strümpfe. Er fährt nach oben, schiebt seine Hände unter dein Kleid. Dein Blick ist nach vorne gerichtet.
Wünschst du dir wirklich, dass er dich hier und jetzt nimmt, wie er dich an jenem Abend genommen hat? Ja! Und wie du dir das wünschst! Du bist längst feucht geworden. Schon wieder. Gleich läuft dein Saft in das kleine Höschen und vor dort weiter die Innenseiten der Oberschenkel hinab.
Er tastet dich ab, lässt beide Hände um deine Oberschenkel herum fahren. Er kennt das alles, trotzdem ist es irgendwie wieder neu. Sein Mund ist in deinem Nacken. Seine Lippen auf der Haut. Und seine Finger unter dem dünnen Stoff an deinen unteren Lippen.
Du stöhnst. Auch aus Lust, aber nicht nur. Den Tag hast du dir anders vorgestellt, aber das ging dir mit dem Abend im Hotel ja genauso. Und aus ein paar gechillten Stunden wurde eine stundenlange Vögelei.
Marc hat eine Hand unter deinen BH geschoben und knetet deine Brust. Irgendwie ist er unter das Kleid gekommen. Dass deine Nippel stramm stehen, soll nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Mit der anderen Hand öffnet er seine Hose.
Sehr lange nimmt er sich nicht Zeit. Aber warum auch. Das Vorspiel fand schließlich ein paar Stockwerke tiefer im Beisein eines anderen Mannes statt, der hoffentlich nicht weiß, was aus dem Vorstellungsgespräch jetzt wird.
Sein Schwanz und deine Möse kennen sich bestens und fallen gierig übereinander her. Als du beide Hände ans Glas der Front legst, fällt dir das Wasserglas aus der Hand. Das hattest du vollkommen vergessen. Es zersplittert, aber ihr habt ja beide Schuhe an.
Marc fickt dich, eine Hand im BH, die andere an deiner Hüfte. Dann hält er dich mit beiden Händen, zieht dich heran, stößt härter zu. Bevor er innehält und seinen Schwanz aus dir zieht. Er wird doch nicht aufhören? Er öffnet den Reißverschluss deines Kleides, schiebt es von deinen Schultern. Es fällt mit seiner Hilfe zu Boden. Du steigst heraus.
Den BH schiebt Marc nach oben, legt deine Brüste frei, die nun einen guten Blick aus der Fensterfront haben. Wieder nimmt er dich von hinten, nur dass du nun nackt bist. Oder fast nackt. Er presst dich ans kalte Glas, ein Déja vu für dich. Und nicht weniger geil. Und sicher auch ein Déja vu für ihn. Vielleicht nicht nur mit dir als Hauptdarstellerin.
Dieses Mal musst du deine Hände nicht über den Kopf heben und hast auch die Augen frei. Wenn sich jetzt vor dem Gebäude eine Menge sammelt und zu euch hochschaut, siehst du sie. Aber das geschieht nicht. Mit einer Hand stützt du dich ab und mit der anderen bearbeitest du schnell und kräftig deine Klitoris. Du kommst sehr schnell, was dich wundert und auch nicht wundert.
Und es dauert nicht lange, bis du Marcs nächste Ladung in dir aufnimmst. Es klatscht ein paar Mal unter Beteiligung seiner Lenden und deinem Po. Er stöhnt genießerisch. Mit einer Hand greifst du nach hinten und legst sie auf seinen Po. Er zuckt noch ein paar Mal. Und auch der Gluteus Maximus zieht sich spürbar zusammen und löst sich wieder. Mehrmals hintereinander.
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Kapitel 11
"Hast du ein Taschentuch?" fragst du Marc, als er seine Hose angezogen, sein Hemd gerichtet hat. Er greift in seine Tasche und zieht ein frisches, gebügeltes Stofftaschentuch heraus, reicht es dir wortlos. Es trägt ein Monogramm. Solltest du es als Erinnerung mitnehmen? Oder gar als Trophäe? Dabei ist eindeutig er der Jäger und du die erlegte Beute.
"Machst du das oft?" fragst du ihn, während du dich zwischen den Beinen so gut es geht trockenwischst. "Setz dich" sagt Marc und weist auf die schwarze Ledersitzecke. Du klappst deinen BH nach unten, ziehst das Höschen wieder an Ort und Stelle und hebst dein Kleid auf und ziehst es wieder an. Kurz überlegst du, ob du demonstrativ das Höschen ausziehen und deiner Tasche verstauen sollst. Aber vielleicht wäre das zu viel an Vorführung.
Du setzt dich auf das kühle, aber nicht unangenehm kalte Glattleder und schlägst die Beine übereinander. Fertig mit ficken, soll das wohl heißen.
Marc setzt sich nicht direkt zu dir, sondern wahrt einen Abstand. Ihr sitzt nicht nebeneinander und nicht gegenüber, sondern in einem 90° Winkel. In der Vorbereitung auf dieses Vorstellungsgespräch, das du dir im Verlauf ganz anders vorgestellt hattest, hast du gelesen, dass das die ideale Sitzkonstellation sei. Nicht zu vertraut wie nebeneinander, nicht zu konfrontativ wie gegenüber.
Aber ist das hier noch ein Vorstellungsgespräch? Du willst jetzt reinen Tisch machen, Klarheit haben, Antworten auf die Fragen, die sich bei dir angesammelt haben.
"Marc, was läuft hier ab?" fragst du direkt. "Oder soll ich dich wieder siezen?" Das war ohne Zweifel aggressiv, aber Marc bleibt ruhig. Was hättest du auch anderes erwartet? "Möchtest du den Job?" fragt Marc direkt, ohne auch nur zu deiner Frage Stellung zu beziehen. Er greift nach einer kleinen Wasserflasche aus Glas, öffnet sie und schenkt dir ein. Du nimmst das Glas ohne Umschweife, zum Teil, weil du einen trockenen Mund hast, zum Teil auch, weil du dich irgendwie beschäftigen musst.
"Du musst dich nicht gleich entscheiden. Schlafe eine Nacht darüber. Oder zwei." Marc ist ganz Manager, nur das Duzen ist ungewohnt. Sollst Du nachbohren? Hartnäckig sein? Erwartet er das? Auf jeden Fall erwartest du das! "Was läuft hier ab, Marc?" wiederholst du deine Frage.
Und dann erzählt dir Marc eine längere Geschichte in relativ kurzen Sätzen. Dass er dich bei einer Gelegenheit einmal gesehen hatte. Du kannst dich zwar an den Anlass erinnern, aber nicht an Marc. Und dass er dich sofort sehr attraktiv fand. Über Umwege ein paar Auskünfte über dich eingeholt hat. Dass du Single und Mutter bist, und als Ökotrophologin mit viel Praxiserfahrung sehr gut für die ausgeschriebene Stelle passen würdest.
Dass er überlegt hat, dich direkt anzusprechen. Und ihm die Idee kam, dafür zu sorgen, dass du zu der Tagung kommst, bei der er sprechen wird. Dass er dann eine Freundin, die Leute sucht für Unternehmen, gebeten hat, eine Ausnahme zu machen. Denn normalerweise sucht die Freundin Manager, Führungskräfte oder High Tech Spezialisten. Aber die beiden kennen sich gut und die Freundin war gerne behilflich. Du hast sie kennengelernt, mit ihr persönlich gesprochen und telefoniert. Ob die beiden miteinander vögeln, fragst du dich. Auch miteinander vögeln.
Als dann die Nachricht kam, dass du zur Tagung kommst, überkam ihn die Idee, dich anders kennenzulernen als andere Bewerberinnen. Und so hat er unauffällig alles weitere einfädeln lassen. Die Buchung eines Zimmers in dem Hotel, in dem er Dauergast ist, das übrigens ganz in der Nähe liegt. Dass er in verschiedenen Büros arbeitet und woanders wohnt. Dass er den Hotelangestellten gebeten hat, dich in die Bar zu lotsen mit einem Welcome-Drink. Den Rest hat er dann selbst übernommen. Du nimmst an, dass er alles, was er übernimmt, zum Erfolg führt.
Dann erwähnt er, dass der besagte Abend für ihn etwas ganz besonderes war. Und dass er sich wünscht, dass ihr zusammen arbeiten könntet. Und du weißt, er sagt "arbeiten", meint aber sicherlich mehr als arbeiten. Du denkst an deine Tochter, an deinen Job und an deinen Alltag, an Freunde. Und an ein paar Männer, mit denen du dich selten, aber regelmäßig triffst.
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Kapitel 12
Du müsstest dich manchmal freimachen zuhause für zwei Tage oder drei. Für zwei Nächte oder drei, sagt Marc weiter. Das ging aus der Stellenausschreibung nicht hervor. Aber das wäre kein Problem, deine Tochter ist alt genug. Und wer weiß, wie lange sie noch zuhause wohnen wird, bevor sie dich allein zurücklässt.
Dienstreisen wären Teil des Jobs, als persönliche Assistentin mit Sonderaufgaben. "Und diese Dienstreisen machen wir dann gemeinsam?" fragst du ihn. "Ja" antwortet er kurz und knapp und eindeutig. "Meistens."
Aus seiner Hosentasche zieht Marc ein Stück Stoff und hält es sich unter die Nase. Er riecht daran, schließt kurz die Augen. Es ist dein zerrissener Slip vom Abend im Hotel. Jetzt geht er zu weit, findest du. "Marc ..." sagst du leise, weil der Abend wie im Zeitraffer wieder an dir vorüber zieht. Nicht zum ersten Mal an diesem Tag und an den Tagen davor. Dann lacht er.
Deine Erregung ist zurück, schneller als du es für möglich gehalten hast. Das mittlerweile warme Leder, auf dem du sitzt, schmeichelt deiner Haut, liebkost sie. "Kannst du mich nach unten bringen?" "Sicher. Sofort?" "Ja, bitte." sagst du. Marc steht auf und du folgst ihm. Deinen Slip hält er in der Hand.
Du schaust dich um und fragst dich, ob du hier arbeiten möchtest. Für und mit ihm. Du musst darüber nachdenken. Es sind außergewöhnliche Umstände, ein attraktives Gehalt, die Aussicht auf spannende Tage. Und Nächte.
Du stehst auf, streichst dein Kleid glatt, nimmst deine Sachen. "Ich bringe dich runter." sagt Marc. Du drückst ihm einen Kuss auf den Mund. Weitere Berührungen gibt es nicht mehr. Auch nicht im Aufzug. Dein zerrissenes Höschen ist längst wieder in seiner Hosentasche verschwunden. Zwei Minuten später bist du wieder in der Tiefgarage an deinem Wagen.
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Kapitel 13
Gegen 19 Uhr bist du wieder zuhause. Deine Tochter ist nicht da und so ist niemand neugierig, wie das Gespräch verlaufen ist. Du wirst ihr gegenüber offen sein, was den Job und das Angebot angeht. Nicht, was Marc angeht. Deine Tochter wird verstehen, dass ihre Mutter beruflich noch einmal einen anderen Weg einschlägt.
Deine Entscheidung steht, das weißt du im Moment des Aufwachens am nächsten Morgen. Heute ist ein normaler Arbeitstag, du musst früh bei der Arbeit sein. Auch wenn die letzten Tage alles andere als gewöhnlich waren, wird es der heutige Tag sein. Bis auf den Moment, als du kurz mit Marcs Unternehmen telefonierst, dich in die Personalabteilung verbinden lässt und Bescheid gibst, dass du das Angebot annimmst. Den Rest musst du regeln, auch wenn du noch nicht genau weißt, wie.
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