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Die Babysitterin - Teil 5 (fm:Romantisch, 12616 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 05 2022 Gesehen / Gelesen: 8296 / 6997 [84%] Bewertung Teil: 9.68 (109 Stimmen)
Post-its, Wünsche und ein besonderer Besuch

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Hauptgewinn!"

"Jetzt übertreibe mal bitte nicht", winkte ich ab.

"Ich übertreibe genauso viel wie du."

Darauf konnte ich nichts erwidern. Ich schaute einfach nur ihr glückliches Gesicht an und vergaß ganz, dass sie immer noch in meinen Armen saß, umgeben von vielen Menschen, die uns lächelnd anschauten, weil sie bestimmt dachten, ich hätte ihr einen Heiratsantrag gemacht oder sie hätte mir mitgeteilt, dass sie schwanger wäre.

Als wir diese komische Situation beide bemerkten, setzte ich sie ab.

"Ich lade dich zum Essen ein!", verkündete sie, nahm meine Hand und führte mich zu ihrem Auto.

Es war ein sonderbares Gefühl auf dem Beifahrersitz eines pinkfarbenen Mini Cabrio zu sitzen. Doch die Fahrerin war sexy - verdammt sexy. Es war ein sehr warmer Maitag und daher war sie sommerlich gekleidet. Ein weißes, knielanges Kleid, Sandale mit mittelhohen Absätzen, die Haare zum Pferdeschwanz gebunden und eine passende Sonnenbrille. War das nur zufällig, dass beim Fahren ihr Kleid hochrutschte und ihre sexy Schenkeln fast bis zur Hüfte zu sehen waren? Wie auch immer, ich beherrschte mich, denn ich wollte sie nicht stören. Nebenbei überlegte ich, wohin sie wohl fuhr. Wieder zu ihrer Lieblings-Nudelbar?

Nein, wir hielten vor meiner Lieblings-Braterei. Ich machte ein überraschtes Gesicht.

"So ergeht es meinem Süßen, wenn er mich zum Schmelzen bringt", erklärte sie und stieg aus.

Ich wurde rot vor Verlegenheit. Sie nahm wieder meine Hand und so gingen wir hinein. Sie bestellte für uns beide. Sie war unheimlich sexy und anziehend und erotisch, wie sie mich selbstbewusst ausführte und alles regelte. Ich musste mich nur mit dem leckeren Essen vollstopfen und dabei mit Lene plaudern und flirten, was wahrlich keine schwere Aufgabe war.

Nachdem wir fertig waren und ins Auto gestiegen waren, wurde sie geheimnisvoll: "Jetzt gibt's noch ein leckeres Dessert."

Vielleicht lag es daran, dass ich bei der Arbeit viel Stress hatte, vielleicht auch, dass ich zu viel gegessen hatte, aber ich dachte ernsthaft, mit Dessert meinte sie Eis oder Kuchen. Nur fuhr sie nicht in die Innenstadt, sondern zu einem nahegelegenen Wald und dort zu einem ungestörten Plätzchen. Als sie dort anhielt und den Motor abstellte, da ahnte ich schon. Ihr Blick hatte diesen gewissen erotischen Touch (den ich ja bereits nur zu gut kannte). Sie war aber nicht das Lene-Mädchen, sie war die Lene-Frau.

Während sie sich näherte, versuchte ich mich zu wehren: "Das ist wirklich nicht nötig und du weißt ja, wie unbequem es ist, es im Auto zu machen."

"Ja, aber unbequem war es immer nur für mich. Jetzt geht es aber nur um dich!"

Ich runzelte die Stirn.

"So einen Liebesbrief lässt eine Frau doch nicht darauf beruhen! Du hast mich zum Schmelzen gebracht und danach zum Triefen. Jetzt musst du die Suppe auslöffeln."

Schon kletterte sie auf mich und begann sehr aufdringlich zu knutschen. Nach kaum einer Minute verabschiedete sich bei mir das rationale Denken und ich konnte nur an ihre Zunge und ihre Lippen, ihren Po und ihre Muschel denken. Sie hatte sich einen Slip angezogen, der ganz leicht zur Seite geschoben werden konnte (wohl nicht zufällig). Sie ritt mich, wobei ihr anzumerken war, dass es wirklich unkomfortabel war. Doch waren ihre Reitkünste so gut, dass ich nach drei-vier Minuten keine Chance hatte.

Wir küssten uns danach noch einige Minuten, dann fuhr sie mich zurück und verabschiedete sich mit einem strahlenden Gesicht.

Und das alles nur wegen ein paar Post-its.

*~*~*~*

Ausgebrannt

Lene war ein Engel.

Dies durfte ich so richtig auf meiner eigenen Haut erfahren, als mich fast ein Burn-out erwischt hatte.

Der Stress bei der Arbeit wuchs nämlich, als ein neues Vorstandsmitglied, zugleich mein Vorgesetzter, meinte, alle bewährten Vorgehensweisen infrage stellen zu müssen. Daraus entstand ein fortwährender, teilweise aussichtsloser Beweis- und Rechtfertigungsdruck, was sich auch daheim bemerkbar machte. Die Überstunden häuften sich und ich war kaum fähig, abends oder am Wochenende richtig abzuschalten, stattdessen drehten sich meine Gedanken oft nur um Probleme bei der Arbeit. Die freien Nachmittage an Deployment-Tagen waren längst Geschichte, ich saß dann manchmal 13-14 Stunden im Büro.

An solch einem Donnerstagabend traf ich wie gewöhnlich gegen Mitternacht ein. Mir ging es gar nicht gut, ich war am ganzen Körper angespannt, mein Schädel brummte, als wäre ich erkältet, obwohl ich das nicht war. Ich zog die Reißleine und nahm den darauffolgenden Freitag frei. Lene übernahm Johanna für den Morgen, sodass ich ausschlafen konnte.

Das hatte ich auch, und zwar in Form eines Blackouts. Ich wachte am nächsten Tag kurz vor zehn Uhr auf. Ich bekam nicht mit, wie die beiden aufgestanden waren und Johanna in die Kita gebracht wurde. So etwas war mir noch nie passiert. Aber ich fühlte mich besser. Den Tag verbrachte ich mit Lesen und Entspannen, am Nachmittag holten wir Johanna ab und es schien sich alles zu normalisieren. Nachdem ich meine Tochter schlafen gelegt hatte, überkam mich jedoch wieder eine Welle der Müdigkeit und des Unwohlseins, viel übler als am Vortag.

Das Heimtückische an einer chronischen Überarbeitung ist, dass man es nicht sofort merkt, und wenn man sich zu erholen versucht, wird es schlimmer (zumindest anfangs). Der Stresszustand schützt ja auch den Körper, man ist widerstandsfähiger. Beginnt man dann, sich auszuruhen und zu entspannen, ist der Schutz weg und die Folgen des Dauerstresses kommen so richtig zum Vorschein. Kein Zufall, dass viele Menschen am ersten Urlaubstag krank werden.

Am nächsten Tag, es war ein Samstag, beäugte mich Lene kritisch und schritt anschließend zur Tat. Ich hörte, wie sie mit Johannas Großmutter telefonierte. Daraus entwickelte sich ein kleiner Streit, denn ich wollte nicht, dass meine Tochter gleich abgegeben wird, nur weil mir ein bisschen unwohl war.

"Süßer, während du geschlafen hast, habe ich über die Symptome nachgelesen. Das ist gar nicht gut."

"Jetzt übertreibe mal bitte nicht!"

Lenes Stimme wurde drohender: "Jetzt hör mir mal zu! Das geht schon seit Wochen oder Monaten so, damit ist nicht zu spaßen! Du entspannst dich jetzt wirklich und kümmerst dich um nichts anderes. Johanna hat auch mehr von dir, wenn du dich jetzt erholst. Keine Widerrede!"

Wenn Frau so reagiert, dann macht man(n) lieber einen Schritt zurück. Also gab ich klein bei. Ich frühstückte, verabschiedete mich von meiner Tochter und versuchte eine sinnvolle Beschäftigung zu finden. Es klappte nicht. Alle Farben waren blass, alle Geräusche dumpf, mein Kopf fühlte sich schwer an, ich konnte mich nicht richtig konzentrieren und auch nicht abschalten. Es war nur ein Vegetieren. Ich glotzte aus dem Fenster und merkte, dass meine körperliche Anspannung größer denn je war.

Lene nahm wieder einmal die Dinge in die Hand.

"Du bekommst jetzt mal eine Wellness-Behandlung á la Lene verpasst", verkündete sie.

Ich machte große Augen.

"Du gehst jetzt unter die Dusche. Heiße Dusche, nicht lauwarm wie sonst. Da bleibst du auch schön, und zwar so lange, bis ich dich abhole!"

Ich war so benebelt, dass ich brav die Anweisungen befolgte. Die Dusche tat gut, zum ersten Mal überhaupt benutzte ich die Massagefunktion des Duschkopfes. Nach einiger Zeit konnte man den Dampf förmlich löffeln und ein Kubikmeter Wasser waren bestimmt schon verbraucht, als sie mich herausließ. Ich war zwar imstande, mich selbst zu trocknen, aber sie half mir trotzdem dabei, und zwar nicht erotisch, sondern einfach nur fürsorglich.

Im Schlafzimmer machten wir einige Atem- und Entspannungsübungen, die sie aus Zeiten ihrer Therapien kannte. Anschließend musste ich mich auf den Bauch legen. Sie begann mit einer Mischung aus Massieren, Streicheln und Bezirzen. Berühren mit den Fingerspitzen oder mit der Handfläche, sanftes Kraulen, hauchzartes Kratzen mit den Fingernägeln und vorsichtiges Stimulieren mit Make-up-Pinseln, Haarbürsten, Massagerollen und einigen anderen Gegenständen, von denen ich nicht wusste, was sie waren, sich aber unglaublich angenehm anfühlten. Das machte sie zwei ganze Stunden lang - ohne Unterbrechung! Dann drehte ich mich um, legte meinen Kopf zwischen ihre Schenkeln (Gesicht nach oben) und bekam von ihr zusätzlich eine Gesichtsmassage, die vielleicht sogar ewig dauerte, weil ich gänzlich mein Zeitgefühl verlor. Ich fühlte mich wie Butter, die vor lauter Relaxation dahinschmolz. Ich schlief ein.

Als ich drei Stunden später aufwachte und ins Wohnzimmer hinunterging, war sie beim Lesen, sprang aber sofort auf und schob mir eine riesengroße Schüssel Tiramisu unter die Nase. Wir gingen anschließend spazieren und machten danach weiter mit dem Faulenzen. Abends im Bett, es war schon nach Mitternacht, rächte sich das viele Schlafen tagsüber und ich wälzte mich nur hin und her. Damit wollte ich Lene aber nicht aufwecken und versuchte mich gerade aus dem Bett zu schleichen, als sie mich erwischte.

"Ich bin wach, Toni. Bleib hier!", bat sie mich und ich kroch wieder unter die Decke. "Du solltest schlafen. Was kann ich für dich tun?"

Ich hatte mittlerweile Gewissensbisse, dass ich Lene so sehr in Anspruch nahm.

"Nichts. Schlaf du nur."

"Süßer, weißt du eigentlich, was du alles für mich schon getan hast? Du hast mich immer aufgehoben, wenn ich down war, egal wie viel Anstrengung das gekostet hat. Ganz zu schweigen von den vielen kleinen alltäglichen Dingen. Das ist viel mehr als ich für dich je getan habe. Also: Es tut mir leid, dass es dir jetzt so schlecht geht, aber ich freue mich, dass dir etwas zurückgeben kann. Und es tut sooo gut, mich um dich zu kümmern. Daher noch einmal die vorige Frage, und wehe, du wimmelst mich jetzt ab!"

Ich zögerte.

"Raus mit der Sprache! Es kann alles sein, du kannst von mir alles haben!"

"Die Massage von heute Vormittag?", fragte ich vorsichtig.

"Oh! Du bist ein Genießer", sagte sie lächelnd und zog bereits an meinem Arm, sodass ich mich auf den Bauch drehen musste.

Die Decke schob sie zur Seite und im nächsten Augenblick spürte ich schon ihre sanften Finger, ihre Haare und... Was war das? Manchmal lehnte sie sich ganz nah heran. Ach ja, ihre Brustwarzen. Gänsehaut pur! Ich bekam ein einstündiges Paket, dann durfte ich mich wieder auf ihren Schoß legen und eine abschließende Gesichtsmassage bekommen.

Es war traumhaft. Ihr Blick mit ihren blauen Augen, ihr liebevolles Lächeln, ihre lockigen Haare, ihre nackten Brüste.

"Du bist ein Engel!", erklärte ich, weil ihre Streicheleinheiten nun einmal himmlisch waren.

"Ich bin nur deine Lene", flüsterte sie.

Das war das Letzte, woran ich mich erinnerte, denn ich schlief ein.

Am darauffolgenden Morgen fühlte ich mich endlich besser. Zumindest körperlich. Auf Lenes Nachfrage hin übertrieb ich etwas, damit sie sich keine Sorgen mehr machte. Sie durchschaute mich aber.

"Du brauchst einen Kick! Etwas ungewohntes, das dich bisschen aus der Bahn bringt", überlegte sie. "Was würdest du am liebsten machen? Unabhängig von allem, wenn du dir es einfach so wünschen könntest."

"Hm...", brummte ich bedeutungsvoll und ließ meinen Blick über ihren Körper gleiten.

Sie reagierte verdutzt: "Süßer, ich wäre wirklich die allerletzte Frau im Universum, die deine sexuelle Annäherung zurückweisen würde. Aber denk jetzt mal nicht an das eine!"

Damit brachte sie sich selbst zum Lachen, denn was Sex anging, war sie viel schlimmer als ich. Sie dachte bestimmt zehnmal öfter daran.

Ich grübelte. Ich hätte vieles gerne getan, aber als Vater eines Kindergartenkindes waren die Optionen doch recht eingeschränkt.

"Was würde deinem Körper und deiner Seele guttun?", hakte sie weiter nach.

Da musste ich nicht lange überlegen...

*~*~*~*

Auf dem Berg

"Berge. Wandern. Auf einem Gipfel stehen. Das fehlt mir so", verriet ich ohne Hoffnung, dass dieser Wunsch in naher Zukunft wahr werden könnte.

"Welche Berge? Wo?", setzte sie die Fragerei fort.

"Egal, Hauptsache Berg und nicht so flach wie hier."

"Nenn mir einen Ort!"

"Was weiß ich... Tirol."

"Liegt das auf dem Mond?", piepste sie.

"Nein, in Österreich."

"Ich weiß. Damit wollte ich nur sagen, dass es nicht unerreichbar ist. Oder etwa doch? Ich glaube nicht. Was hält dich davon ab, für ein paar Tage hinzufahren?"

Ich wurde nachdenklich und Lene witterte, dass sie mich nicht mehr lange überreden musste. Nur noch ein bisschen. Dazu reichte sie mir mein Handy und nahm ihres selbst in die Hand.

"Ich rufe die Oma an und bitte darum, Johanna ein paar Tage länger zu behalten, und du buchst eine Unterkunft."

Unter normalen Umständen hätte ich das nicht gemacht, aber Lene riss mich mit. Meinen Arbeitgeber informierte ich am Montagmorgen von einer Autobahn-Raststation aus über meinen kurzfristigen (und durchaus gerechtfertigten) Urlaubsantrag mit der Bemerkung, dass bei einer Ablehnung eine längere Krankschreibung folgen könnte. Meinem Wunsch wurde sofort zugestimmt. Am frühen Nachmittag waren wir bereits im schönen Hotel angekommen.

Lene blickte skeptisch aus dem Fenster: "Die Berge sind aber hoch."

"Hier ist fast nichts unter zweitausend Metern, aber unser Ziel ist mehr."

"Mehr? Nicht mal auf zweitausend Metern war ich."

"Vertraue mir. Es gibt hier einen leichten Dreitausender."

Lene hielt sich zwar täglich mit Turnübungen fit, aber so richtig Sport im Freien machte sie nicht und hatte auch nicht die entsprechenden Klamotten dafür. Also fuhren wir in einen Outdoorladen und kleideten sie komplett ein. Hose, Oberteil, Wanderschuhe, Wanderstöcke, Socken, ja sogar Unterwäsche. Beim Anprobieren sah sie sehr sexy aus. Anfangs wollte sie die Sachen gar nicht annehmen, aber ich bestand darauf. Wenn ich sie schon hinaufnahm, war die Übernahme dieser Ausgaben das mindeste. Außerdem versprach sie mir, in Naturalien zu zahlen, was für mich ein sehr gutes Geschäft war.

Am darauffolgenden Tag mussten wir mit dem Auto zuerst auf 2000 Meter zu einer Hütte hinauffahren. Dort angekommen schaute sie sich ängstlich um.

"Das da?", zeigte sie auf den Berg, der sich gleich neben uns auftürmte.

Ich nickte.

"Uff!"

"Tausend Meter Höhenunterschied, aber wir müssen rundherum gehen und steigen von der anderen Seite auf."

Ich machte es ihr so leicht wie möglich. Ich trug den großen Rucksack, in den wir alles hineinstopften: Essen, Trinken, Regensachen, GPS, Erste-Hilfe-Set usw. Lene musste nur sich selbst tragen. Die erste Stunde verging gut. Wir machten eine kleine Pause an einem Speichersee und viele Fotos. Lene war gut gelaunt und zeigte keine Anzeichen von Müdigkeit.

Doch danach begann das Gelände schwieriger zu werden. Große Steine und viele Schneeflächen, in denen wir einige Male tief einsackten. Wir stiegen höher und höher, die Luft wurde dünner, wir atmeten schneller. Nach ungefähr zwei Stunden machten wir eine weitere Pause. Es war schwer, auf den Steinen eine halbwegs angenehme Sitzposition zu finden, alles war hart, unangenehm. Doch abgesehen davon...

"Hörst du diese Stille?", fragte sie.

Da war nichts, keine Verkehrsgeräusche, keine Tiere, kein Wasserplätschern, keine anderen Menschen, kaum Wind. Kein Ton. Nur Stille. Wir lauschten ihr minutenlang, während wir zwei kleine Seen beobachteten, die unwahrscheinlich blau wirkten.

"Ist es das, was dir fehlt?", fragte sie.

"Es ist, als wäre man in einer anderen Welt. Die Aussicht. Der Weg hinauf und wieder hinunter. Dass wir auf uns allein gestellt sind. Befreiend. Wenn man als Mensch hier draußen einfach nur... Ach, was rede ich da. Ich kann es nicht gut erklären."

"Ich glaube, ich verstehe trotzdem. Man muss es fühlen", lächelte Lene, obwohl sie bereits ziemlich erschöpft war.

"Komm, es ist nicht mehr weit!"

Die letzte halbe Stunde bis zum Gipfel war am schwersten. Lene musste kämpften und ich machte mir Vorwürfe, dass ich sie heraufgezerrt hatte. Doch oben angekommen verflog alles Leid, denn es war ein befriedigendes Gefühl, das Ziel erreicht zu haben.

"Na, was sagst du, Süße?"

Sie lächelte. Nein, sie strahlte.

"Sind das wirklich dreitausend Meter?"

"Dreitausendsechszehn, um genau zu sein."

Die Aussicht war umwerfend. Es war zwar kein strahlender Sonnenschein, aber wir konnten trotzdem die Berge in einem Umkreis von vielen Kilometern betrachten. Wir setzten uns hin und genossen einfach die Landschaft. Der Wind war nicht stark, doch spürbar kalt, daher zogen wir unsere Mützen an und Lene setzte sich ganz eng zu mir.

"Danke, dass du mich heraufgebracht hast", sagte sie und küsste mich.

Mit Lenes Kopf auf meiner Schulter saßen wir stumm da. Es waren längst nicht mehr die Berge um uns herum, die wir anschauten, sondern vielmehr unsere Gedanken, denn da oben hatte man einfach Platz zum Nachdenken. Man konnte so richtig den Kopf lüften.

Der Weg zurück war zwar schneller, aber kaum leichter. Schließlich kamen wir gegen 17 Uhr an der Hütte an und ich bestellte Bratwurst mit Kartoffelsalat für zwei. Was Essen anging, war Lene nicht sehr wählerisch, aber achtete natürlich auf die Menge und konnte sehr vornehm essen. Aber nicht dieses Mal. Sie aß schnell und achtetet nicht auf Etikette. Sie war sogar schneller fertig als ich und es brauchte noch einen Apfelstrudel, damit sie wirklich satt war.

Es war noch eine halbe Stunde Autofahrt zurück zum Hotel, während der sie kaum die Augen offenhalten konnte. Nach einem schnellen Duschen fiel sie ins Bett.

Am nächsten Morgen gab es ein böses Erwachen, als sie aufstehen wollte. Muskelkater! Ich hatte auch ein bisschen, aber Lene hatte es voll erwischt. Von den Fußsohlen bis hinauf zum Po. Die Arme hatte einen Gang wie eine gebrechliche Ente (oder wie ein Roboter). So viel jammern und wehklagen hatte ich sie noch nie gehört. Ein bisschen übertrieb sie natürlich, schließlich machte sie diesen Trip für mich, da wollte sie ein wenig Mitleid erwecken. Beim Frühstück wurde sie von anderen Gästen belächelt und mit Tipps zur Linderung versehen.

Wieder im Zimmer fiel sie erneut ins Bett. Ich holte Pferdebalsam aus der Apotheke und massierte sie ordentlich durch, was bei einem frischen Muskelkater keineswegs angenehm war. Sie presste ihr Gesicht ins Kissen und schrie und winselte. Danach fühlte sie sich etwas besser und blieb mit nacktem Unterkörper liegen. Der Balsam glänzte auf ihrer Haut und es fiel mir zunehmend schwer, mich zurückzuhalten.

"Was Urlaub angeht, geht es mit dir wohl meistens in die Berge, stimmt's?"

"Kann gut sein."

"Na gut, ich bin ein Sonnentyp. Sonnen ist mir wichtig, am besten am Wasser. Muss aber nicht die Karibik sein, ein Bergsee ist auch nett. Ins Wasser steige ich aber nicht, zu kalt. Brrr! Da kriege ich Gänsehaut."

"Gänsehaut steht dir doch gut!", musste ich feststellen.

Lene schaute mich prüfend an: "Da wäre mir lieber, die Gänsehaut wird nicht durch eiskaltes Wasser verursacht - sondern durch dich."

Ich stand auf und zog mich aus.

"So! Bis zu diesem Augenblick konnte ich mich zurückhalten, aber länger geht es nicht."

Ich bestieg sie von hinten. Der Balsam klebte noch hier und da, daher musste ich vorsichtig zielen, damit ich nicht an empfindlichen Stellen damit in Berührung kam. Als sie schließlich meinen harten Knüppel zwischen ihren Schenkeln spürte, wippte sie mit ihrem Po. Diese Einladung nahm ich gerne an.

"Ohhh... Das tut so gut!... Und so weh. Ich kann mich gar nicht bewegen", stöhnte sie.

"Umso besser. Dann kann ich mich austoben."

"Du bist wieder der alte, mein Süßer! Ich freue mich so! Nimm mich!"

*~*~*~*

Das unartige Mädchen im Restaurant

Es war ein Sonntagmittag, wir waren auswärts essen. Eine halbe Autostunde entfernt befand sich ein schlichtes Restaurant mit leckerem Essen für Groß und Klein und einer sehr netten Bedienung. Das Hauptgericht wurde gebracht, wir zerkleinerten Johannas Chicken-Nuggets, damit sie alles leicht mit der Gabel essen konnte. In den nächsten Minuten redeten wir kaum, weil wir alle mit dem Essen beschäftigt waren, und weil sich am Tisch gegenüber eine seltsame Szene abspielte.

Es handelte sich um eine Familie mit drei Kindern im Alter von ungefähr sechs bis zehn, die kleinste ein Mädchen, die anderen beiden Jungs. Das Mädchen wollte so gar nicht brav am Tisch sitzen, es zickte, meckerte und quengelte, und wurde dabei sehr laut, sodass sie viele Blicke auf sich zog. Irgendwann riss der Geduldsfaden des Vaters, er packte sie grob am Arm und führte sie hinaus.

Sie kamen nach ungefähr fünf Minuten wieder. Das Mädchen setzte sich an den Tisch und aß brav, was auf ihrem Teller stand. Sie hatte dabei zwar ein schmollendes Gesicht, aber machte keinen Mucks mehr. Auffallend war, dass ihre Haare durcheinander waren und ihre Wangen ganz rot. Hatte er mit ihr nur geschrien oder hatte er sie auch geohrfeigt? Vielleicht ließ er sie auch nur dreimal um das Haus rennen, damit sie sich abreagieren konnte.

Johanna erschrak durch diese Szene so sehr, dass auch sie keinen Mucks mehr von sich gab. Nicht als ob sie einen Grund dafür gehabt hätte. Sie war in Restaurants immer sehr nett und ich hatte ihr noch nie ein Haar gekrümmt. Nachdem wir fertig gegessen hatten, fuhren wir noch zu einem schönen Kinderspielplatz an einem kleinen See und ich vergaß die Szene im Restaurant.

Am Abend, nachdem ich Johanna schlafen gelegt hatte, wartete Lene schon ganz aufgeregt im Wohnzimmer.

"Das Ganze geht mehr nicht aus dem Kopf. Ich muss immerzu daran denken", sagte sie, als sie sich auf meinen Schoß setzte. "Ich möchte das auch!"

"Was möchtest du?"

"Dasselbe bekommen. Genauso ein unartiges Mädchen im Restaurant sein."

Ich verstand immer noch nicht.

"Ich möchte mit dir in ein Restaurant essen gehen. Ganz normal. Nur würde ich dann anfangen, zickig zu werden, zu nerven. Bis du genug hast und mich zurechtweisen willst. Dazu gehst du mit mir hinaus, schimpfst mit mir, ziehst an meinen Haaren, gibst mir ein paar Ohrfeigen und drohst mir, dass ich daheim eine ordentliche Abreibung bekomme, wenn ich mich nicht benehme. Dann gehen wir zurück. Mit roten Backen sitze ich dann da und bin ganz brav. Die Bedienung schaut uns merkwürdig an, sagt aber nichts. Wer weiß, was sie denkt."

Zuerst wollte ich gar nicht glauben, was sie mir da schilderte. Aber dann fiel mir ein, dass Lene selten etwas grundlos wollte. Ihre sexuellen Wünsche waren meistens wohlüberlegt und nicht einfach von der Hand zu weisen. Ich musste mich also mit ihrer Idee befassen. Das Besondere im Vergleich zu anderen Wünschen war, dass sie etwas außerhalb unserer vier Wände erleben wollte. Andere Menschen sollten zumindest teilweise mitbekommen oder erahnen, was ich mit ihr machte. Da war meine Antwort ganz klar nein. Nicht, weil ich ihr diesen minimalen Exhibitionismus nicht gönnen würde, sondern weil ich es für gefährlich hielt.

"Lene, das wird nicht gehen", lehnte ich ab.

"Warum?", fragte sie mit einem Schmollmund.

"Ich soll also mit dir hinausgehen und dich ohrfeigen? Wohin, aufs Klo? Oder vor das Restaurant? Wir bräuchten einen Platz, wo keiner etwas mitbekommt. Sonst... Ich meine, so ein Streit und Ohrfeigen wären zu hören. Da könnte es gut sein, dass ein Kerl oder mehrere eingreifen, weil sie die Situation missverstehen."

Ich hielt eine kurze Pause.

"Oder nehmen wir an, draußen fällt keinem was auf, wir gehen zurück. Du willst ja, dass man es ein wenig bemerkt. Was, wenn die Leute Theater machen oder gar die Polizei rufen? Vielleicht denken sie, du wärst in meiner Gewalt. Selbst wenn wir im Nachhinein alles klären können, das würde dieses Erlebnis auf jeden Fall kaputt machen. Im Restaurant wären wir auch nicht mehr gern gesehen. Das kannst du bestimmt nicht wollen. Das ist nicht dasselbe, wie mal eben ohne BH oder ohne Slip spazieren zu gehen."

Lenes Blick senkte sich und sie wurde immer trauriger. Ich merkte, dass ich sie zu schroff anging, und umarmte sie.

"Sag mir, Süße, was ist es, was du tatsächlich möchtest? Was fehlt dir? Was brauchst du?"

Sie zögerte, dann holte sie tief Luft.

"Ich möchte anderen sagen und zeigen können, was wir machen und wie glücklich ich dabei bin. So wie wir uns vor anderen küssen oder ich auf deinem Schoß sitze, dich umarme, genauso möchte ich anderen zeigen, dass ich auch mal das Lene-Mädchen bin, das bestraft wird."

Ich schaute sie versteinert an.

"Ich möchte nicht sexuelle Details preisgeben. Es ist kein Exhibitionismus, es ist einfach nur das Teilen mit anderen. Darüber erzählen dürfen, hier zu Hause ausleben dürfen, auch wenn jemand da ist."

"Ich dachte, die Mädels wüssten davon", verwies ich auf ihre zwei besten Freundinnen.

"Na ja... nicht ganz. Katja und Lisa wissen, dass ich einen Vaterkomplex habe. Aber nur so weit, dass es in meiner Kindheit begründet liegt, und dass ich eben in einer Partnerschaft einen bestimmten Altersunterschied brauche. Aber von meiner... also von dem Mädchen in mir, das mit dem Versohlen, mit den Zäpfchen und dem Ganzen, das wissen sie nicht. Es ist leider nicht möglich, so tiefgründig mit ihnen zu reden."

"Verstehe. Und die, mit der du so oft chattest und telefonierst?"

"Ja, sie weiß, auf was ich stehe und was wir ungefähr so treiben. Ich gehe nicht bis ins Detail, aber so ungefähr. Sie erzählt auch von ihren Erlebnissen. Sie hat auch in etwa denselben Wunsch, also dass sie ihre Schattenseite ein bisschen anderen zeigt und sich darüber austauschen kann."

"Warum lädst du sie nicht ein?"

"Sie wohnt ziemlich weit weg."

"Wie weit?"

"Drei-vier Stunden mit dem Auto."

"Dann lade sie doch für ein Wochenende ein. Sie kann hier schlafen oder es gibt genügend Hotels in der Nähe."

Lenes Gesicht hellte auf.

"Okay, ich werde sie mal fragen, was sie von einem Besuch hält", nahm sie sich vor und gab mir einen Kuss. "Danke."

"Nicht der Rede wert, Süße."

Im nächsten Augenblick änderte sich ihre Miene schlagartig, das Lächeln verschwand und ihre Stimme wurde etwas tiefer. Die wohlbekannten Zeichen ihrer Erregung.

"Weißt du, immer wenn du für mich etwas tust, wenn du so süß bist, dann überkommt mich so ein Drang, es dir zu besorgen."

"Das ist sehr lieb von dir, aber es ist jetzt wirklich mit keiner Anstrengung meinerseits verbunden."

Oft hatte ich das Gefühl, dass sie Kleinigkeiten, die ich für sie tat, überdimensionierte.

"Es ist nicht die Anstrengung, es ist deine Offenheit."

Sie gab mir einen Kuss. Gefolgt von weiteren. Ihre Atemzüge wurden intensiver, ihre Wangen erröteten. Sie rutschte von meinem Schoß hinab auf den Boden und band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Mit ihren Händen strich sie auf meinen Oberschenkeln auf und ab. Den Blickkontakt brach sie dabei keine Millisekunde ab.

"Und wenn es etwas besonders Nettes ist, was du mir gibst, dann möchte ich es dir auf besonders verdorbene Weise besorgen."

Sie hielt eine rhetorische Pause.

"Ich wünsche mir von dir Ohrfeigen!"

Während sie dies sagte, ertastete sie vorsichtig meinen Schritt.

"Lene!", ächzte ich, denn das Reden fiel mir plötzlich schwer. "Das fällt mir wirklich nicht leicht. Ich weiß, dass du es manchmal begehrst, aber..."

Sie begann mir die Jogginghose hinunterzuziehen.

"Ich bin nicht Lene. Ich bin dein dreckiges Luder, deine kleine Schlampe. Ich brauche es hart, damit ich mich geliebt fühle."

Mit ihren Fingernägeln kratzte sie sanft über meine Boxershorts und grinste zufrieden, als daraufhin die Schwellung größer und größer wurde. Ich fühlte mich etwas überrumpelt. Sie wusste, dass ich nicht widerstehen konnte. Sie wusste, wie ich zu provozieren war, um das zu bekommen, was sie wollte. Hätte ich beleidigt sein sollen, weil sie mich ab und an manipulierte? Hatte ich mit ihr nicht etwas Ähnliches angestellt, als ich sie einige Wochen zuvor überfallen hatte?

Ich ließ es geschehen.

Ich ergriff ihren Pferdeschwanz und drückte ihr Gesicht zwischen meine Beine.

"Hm...", brummte sie zufrieden.

"Nimm ihn tief!"

Blitzschnell machte sie mich unten frei und nahm meinen Prügel in ihren Mund. Wild und ungebändigt. Schmatzend lutschte sie mich, um gleich danach meine Eichel gegen ihren Rachen prallen zu lassen.

Ich zog ihren Kopf weg, streichelte ihre Lippen und gab ihr erste, hauchfeine Klatsche auf ihre Wange.

"Na, schmeckt es?", fragte ich.

"Hm-hm."

Es folgten etwas größere Klatsche.

"Antworte im ganzen Satz, du Luder!"

"Ah... hm...", konnte sie vor lauter Stöhnen kaum artikulieren. "Es schmeckt himmlisch!"

Ich zog ihren Kopf wieder auf mein Glied. Wie eine Wahnsinnige schaukelte ihr Kopf auf und ab.

"Ich liiiebe deinen Geschmack!", lachte sie.

Mittlerweile war ihre Erregung so immens, dass sie ihre Zähne zusammenbiss und zischend ein und ausatmete.

"Kaum ein bisschen geblasen und schon so fertig?"

Es setzte einige weitere, kleine Ohrfeigen schnell nacheinander.

"Zieh dich aus!"

So schnell ausziehen sah ich sie nur in solchen überhitzten Situationen. Tatsächlich konnte sie sich binnen weniger Sekunden komplett entkleiden. (Ansonsten dauerte das Ausziehen wesentlich länger, vom Anziehen schon gar nicht gesprochen.)

Ich erfasste ihr Kinn - sanft, aber fest - und gab ihr einen Kuss. Nur um sie im nächsten Moment wieder mit einigen kleinen Ohrfeigen zu überraschen, diesmal auf ihre rechte Wange.

"Biete dich an, kleine Schlampe!"

Sie sprang mit allen Vieren aufs Sofa und streckte mir ihren wunderschönen Po entgegen. Mit der Hand verpasste ich ihr einige kräftige Schläge, bevor ich ihre Spalte mit zwei Fingern prüfte. Sie glitten problemlos hinein. Nein, sie wurden förmlich eingesaugt. Ich fingerte sie tief, bis sie aus tiefster Kehle röchelte und brummte. Dann sprang ich auf sie und fickte sie. Hart, vielleicht sogar etwas entfremdet, wie man eine Schlampe eben fickt. Ich steckte ihr die zwei Finger in den Mund. Sie saugte an ihnen, als würde ihr Leben davon abhängen.

Dann kam sie. Heulend, winselnd, heftig. Ihr Körper verkrampfte so stark, dass ich dachte, sie würde sich selbst zerbrechen.

Nach dem Höhepunkt sackte sie zusammen und flüsterte: "Ich liebe dich!"

Damit war aus der Schlampe wieder meine Lene geworden und ich ein Softie, der nie verstand, wie er sie vor einer Minute so hart und herzlos nehmen konnte.

Sie wusste genau, dass ich noch nicht bedient war. Sie drehte sich um. Sie wollte mir in die Augen sehen, mich umarmen können. Vorhin fickten wir, jetzt liebten wir uns.

Und da war der Abend noch gar nicht vorbei. Erst im Nachhinein wusste ich, dass in Lenes Kopf bereits konkrete Ideen bezüglich des Besuchs ihrer speziellen Freundin herumschwirrten.

*~*~*~*

Der Besuch

"Sie sind in zehn Minuten hier", rief Lene von oben und verschwand wieder im Badezimmer.

Ich versuchte mich noch einmal zu erinnern, was sie mir am vorigen Tag über den anstehenden Besuch erzählt hatte. Ihre Freundin hieß Yvonne und war 24 Jahre alt, wirkte aber etwas jünger und sah überhaupt wunderschön aus - so Lenes Worte. Sie hatte genauso ein mädchenhaftes Verhalten wie Lene. Doch Yvonne kam nicht allein, sondern brachte ihre Freundin mit, die ungefähr in meinem Alter war. Wir sollten einfach eine schöne Zeit verbringen. Lene wusste natürlich viel mehr als sie mir verriet und als ich das beanstandete, überraschte sie mich mit ihrer Antwort und erweckte zugleich meine Neugier.

"Es gibt bestimmte Dinge, die kann ich dir nicht im Voraus mit Worten erklären. Die musst du selbst erfahren. Zugleich würde ich auch gerne mitansehen, was deine Reaktionen sind. Sei einfach entspannt und offen."

Es klingelte. Ich öffnete die Tür. Vor mir stand eine ungefähr 35-jährige, blonde Frau, etwas größer als Lene, mit sehr weiblichen Rundungen. Sie war vom Körperbau her an der Grenze: noch nicht pummelig, aber auch nicht mehr gertenschlank. Sie hieß Anne. Neben ihr stand Yvonne, ungefähr so groß wie Lene, schlank, mit feinen Gesichtszügen, ganz schmalen Lippen und langen hellblonden Haaren.

Wir stellen uns gegenseitig vor, dann führte ich alle durch das Wohnzimmer auf die Terrasse, wo es zum Brunch gedeckt war. Man merkte, dass Lene und Yvonne sich bereits gut kannten, denn sie unterhielten sich locker und zwanglos, während Anne und ich Distanz bewahrten. Ich wusste noch nicht so recht, worauf dieser Besuch abzielte. Das Eis taute nur langsam auf. Wir sprachen über die lange Fahrt, über Staus, Autobahnen, Städte und Reiseziele. Nach und nach nahmen die Gesprächsthemen einen persönlicheren Charakter an.

Zwischendurch nahm Johanna immer wieder eine Erwachsene in Anspruch. Sie erzählte über den Kindergarten, lies sich etwas aus einem Buch vorlesen oder wollte einfach nur plaudern. Auf diese Weise verflog die Zeit sehr schnell.

Plötzlich wurde Yvonne unruhig, flüsterte immer wieder mit Anne, dann mit Lene, die mich schließlich bat, den beiden das Gästezimmer zu zeigen. Wir führten sie dorthin, wobei ich nicht ganz verstand, was sie dort wollten. Knutschen? Ein Nickerchen machen? Ich sollte schnell aufgeklärt werden.

Anne setzte sich auf das Bett und begann ihre Bluse aufzuknöpfen, während Yvonne sich zu ihr auf den Schoß legte. Im nächsten Moment öffnete Anne einen Korb ihres BHs und führte Yvonnes Kopf beziehungsweise ihren Mund auf ihre Brustwarze. Sie stillte sie.

Wie versteinert stand ich da. Mir wurde kurz schwindelig, so unerwartet war der Anblick. Ich war nicht entsetzt, eher erstaunt. Yvonnes Unterkiefer sah ich an, dass sie anfing, kräftig zu saugen. Dies tat sie mit geschlossenen Augen. Annes Gesicht sah ich nicht, da sie mit dem Rücken zu mir saß. Ich konnte lediglich erkennen, dass sie fortwährend zu Yvonne hinunterschaute und ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte.

Nachdem ich begriffen hatte, was da gerade passiert war, fragte ich mich, warum mir dies gezeigt wurde. Dieser Akt wurde mir zwar nicht direkt vor meine Nase gehalten, denn ich beobachtete sie seitlich aus einiger Meter Entfernung, trotzdem war klar, dass dies eine Vorführung war. Da fiel es mir ein! Auch Yvonne wollte ihr Geheimnis zeigen, etwas preisgeben von ihrer inneren Sexualität (oder Erotik oder wie man das auch immer nennen mag). Nun, da ich ihre Motivation verstanden hatte, schaute ich sie noch ein-zwei Minuten lang an. Sie waren so friedlich, umgeben von einer Aura der Ruhe. Der Anblick war weich und liebevoll, so wie bei einer stillenden Mutter und ihrem Kind. Schnell fühlte ich mich überflüssig und wollte sie allein lassen, stieß dabei aber auf Lene, die hinter mir stand.

"Sie sind zauberhaft, nicht wahr?", sagte sie und machte schließlich die Tür zu.

Zehn Minuten später kamen sie heraus und Anne begann, sich auf den Weg zu machen. Zuerst dachte ich, ich hätte sie vergrault, doch Yvonne schien bleiben zu wollen.

Lene fasste mich am Arm und flüsterte mir ins Ohr: "Alles gut, mach dir keine Sorgen! Yvonne bleibt."

An der Tür verabschiedeten sie sich mit Wangenküssen, wobei Anne noch hinzufügte: "Sei lieb, sonst bekommst du es heftiger als letztens."

Damit fuhr Anne zurück ins Hotel, Lene und Yvonne gingen quasselnd die Treppe hinauf, und Johanna bat mich, mit ihr zum Spielplatz zu gehen. Damit war die Aufgabenverteilung gegeben.

Gegen 16 Uhr kamen wir wieder zurück, bepackt mit Kuchen und Torte aus der Bäckerei um die Ecke. Kaffeezeit! Wir schlugen uns die Bäuche mit den Kalorienbomben voll und redeten wegen minderjähriger Zuhörerschaft nur über Belanglosigkeiten. Irgendwann stand Lene auf und ging mit Johanna spielen. Ich blieb mit Yvonne und wir durften aufräumen.

Es war ihr anzumerken, dass sie etwas loswerden wollte. Nach einigem Pendeln mit Schmutzgeschirr zwischen dem Esstisch und der Spülmaschine traute sie sich endlich.

"Ähm... Lene hat von eurer Kontrolle erzählt", begann sie.

"Welche Kontrolle?", verstand ich zuerst nicht.

"Die Fötzchenkontrolle. Sie hört sich unheimlich intim und gleichzeitig so entfremdend an. Macht ihr das oft?"

"So ein- bis zweimal pro Woche", antwortete ich verdutzt, da ich mir nicht vorstellen konnte, worauf sie hinauswollte.

"Verstehe", sagte sie und fuhr mit dem Befüllen der Spülmaschine fort.

Ich spürte eindeutig, dass sie dieses Gespräch fortsetzen wollte. Nur womit? Ich überlegte kurz, mir fiel nichts ein, außer einer Sache.

"Was meinte Anne eigentlich mit heftiger als letztens?"

Daraufhin drehte sie sich um, hob ihren Rock und zog den Stoff ihres Slips zur Seite. Damit legte sie ihre rechte Pobacke frei und zeigte auf einige hellrote Striche und Flecken.

"Von vor zwei Wochen... mit dem Rohrstock", erklärte sie mit einer Mischung aus Stolz und Scham.

Ich überlegte gerade, wie man darauf passend reagieren konnte, als Lenes Ruf nach Yvonne zu hören war und ich allein in der Küche zurückblieb.

Gelegentlich versohlte ich Lene mit dem Holzlöffel, die Spuren verschwanden spätestens nach einer Woche. Wie hart musste Yvonne es bekommen, dass sie auch nach zwei Wochen noch zu sehen waren?

Drei Stunden später saßen wir zum Abendbrot am Tisch. Die drei Mädchen verstanden sich super und plapperten so viel, dass man(n) gar nicht zu Wort kam. Das war mir recht. Nach dem Essen badete ich Johanna und steckte sie ins Bett.

Danach ging ich hinauf zu Lene und Yvonne ins oberste Stockwerk. Es war zwar ausgebaut, verfügte aber über keine besondere Einrichtung. Es standen einige Matratzen und Kissen herum, weil Johanna manchmal zum Toben heraufkam. Ansonsten wurde dieser riesige, verwinkelte und mit einem sehr weichen Teppichboden versehene Raum ab und zu für Liebesspiele benutzt. Aus diesem Grund war ich mir unsicher, warum Lene ein Zettel hinterließ, dass ich mich ihnen anschließen sollte.

Oben angekommen traf ich auf zwei zwitschernd plappernde Frauen, die lässig auf den Matratzen lagen. Sie ließen sich nicht stören.

"Du benutzt sie wirklich jedes Mal?", war Yvonne erstaunt.

"Ja, Ibuprofen und Paracetamol, wenn ich krank bin. Und ich habe Placebo-Zäpfchen besorgt, wenn ich einfach nur das Gefühl erleben will", schwärmte Lene.

"Okay, ich glaube, das muss ich auch mal probieren."

Ich nahm neben ihnen Platz, Lene reichte mir ein großes Glas Hugo. Ich hob es und stieß mit beiden an. Wir tranken ein paar Schlucke.

"Yvonne, darf ich dich etwas Persönliches fragen?", nutzte ich die kurze Stille aus.

"Na, klar", kam die Antwort sofort.

"Du darfst alles fragen", fügte Lene hinzu. "Wir wollen frei über alles reden."

"Okay. Wie kann man sich deine Beziehung mit Anne vorstellen?", brachte ich zur Sprache, was mir seit Stunden keine Ruhe ließ.

Das Stillen, Küsse lediglich auf die Wange - sie waren kein Paar in herkömmlichem Sinn. Yvonne machte ein Gesicht, als ob sie die Frage bereits erwartet hätte.

"Berechtigte Frage", stellte sie fest. "Wenn man mich allgemein fragt, sage ich, sie wäre meine Freundin. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich bisexuell bin. Das ist die offizielle Antwort, die die Gesellschaft noch einigermaßen verträgt."

Ich nickte als Zeichen, sie solle endlich zum Punkt kommen. Sie merkte dies und holte tief Luft.

"Da ihr mehr vertragen könnt, ist die Antwort etwas komplexer. Also, wir sind kein Liebespaar. Ja, sie ist so etwas, wie eine Mommy, ich wie eine Little. Wir gehen gemeinsam aus, machen viel in unserer Freizeit zusammen, leben aber nicht zusammen. Doch so zwei bis drei Tage die Woche verbringe ich bei ihr. Wir küssen uns nicht, knutschen nicht, kuscheln aber viel. Wir haben keinen Sex. Was das angeht, bin ich frei. Sie besorgt es mir jedoch. Was sie selbst mit sich macht, wie sie ihre Sexualität erlebt, weiß ich nicht. Die gemeinsame Zeit verbringen wir meistens damit, dass wir unsere Sehnsucht ausleben, und die besteht nun mal großteils aus einer Mischung von Erziehen und Bestrafen. Ich fühle mich geborgen mit ihr und sie fühlt sich gebraucht."

Ich brauchte einige Sekunden, um das Gehörte zu verarbeiten. So ungewöhnlich diese Schilderung klang, so erfrischend war es, etwas zu hören, was nicht in das alltägliche Schema passte. Nicht als ob ich mit Lene eine durchschnittliche Beziehung hätte, aber im Vergleich zu Yvonne und Anne waren wir gewöhnliche Normalos.

"Darf ich fragen, wie sie es dir besorgt?", wollte Lene wissen.

"Mit der Hand oder mit einem Toy. Meistens lege ich mich auf ihren Schoß oder sie umarmt mich von hinten. Tja, und dann macht sie da unten, was nötig ist", erklärte Yvonne schmunzelnd.

"Und du machst es ihr überhaupt nicht?", wunderte ich mich.

"Nein, ich habe sie noch nicht einmal nackt gesehen, obwohl wir schon seit fast zwei Jahren... ähm... eine Beziehung haben. Ich glaube, am besten könnte ich es so beschreiben: Sie ist eine Stieftante, die sich an der Nichte vergeht. Wobei die Nichte dies genießt."

Es folgte eine kurze Stille, in der alle in Gedanken versunken waren.

"Vielleicht liege ich ganz falsch", leitete ich die nächste Frage ein. "Aber Annes Gesichtszüge verleiten mich zu der Annahme, dass sie unter ihrer milden Oberfläche sehr streng ist, fast schon..."

"Gnadenlos", beendete Yvonne meinen Satz. "Ja. Das ist sie. Und das ist ungefähr das, was ich brauche. Angebot trifft auf Nachfrage."

Sie kicherte verlegen. Es war fesselnd, die Mimik eines Menschen bei solch intimen Themen zu beobachten. Ich bekam kaum noch mit, wie Lene ihr weiterhin Löcher in den Bauch fragte, und dadurch Yvonne aus ihrer Verlegenheit befreite. Schließlich redeten die beiden unbefangen über sexuelle Praktiken wie andere über das Wetter. Nach einigen Minuten fand ich den Gesprächsfaden wieder.

"...würde ich nie. Nein. Gemüse und Obst sind mir zu heikel zum Reinschieben", schnatterte Lene. "Bloßes Waschen reicht nicht. Ich habe es vor ein paar Jahren mit Gurken und Möhren probiert. Das tagelange Jucken und Brennen haben mich eines Besseren belehrt. Aber mit richtig Desinfizieren wird es eigentlich nur schlimmer, weil sich dann die obere Schicht vom Gemüse aufzulösen beginnt oder so. Da habe ich mir lieber unzählige Dildos zugelegt, die sind sicherer. Aber ich benötige die jetzt fast gar nicht mehr."

Lene schielte auf mich, woraufhin beide auflachten. Ich schüttelte nur meinen Kopf, Lene aber wollte weiterhin ihre Neugier befriedigen: "Da fällt mir ein: In welcher Position wirst du meistens... ähm... du weißt schon? Und wie nennt ihr das eigentlich?"

"Hm... wir haben eigentlich gar kein richtiges Wort dafür. Mal nennen wir es Spiel, mal Behandlung, Bestrafung oder Abreibung. Die Position ist unterschiedlich, Hauptsache hier vorne kommt sie heran", erklärte sie und zeigte mit der Hand auf ihre Brüste, ihren Bauch und ihren Schambereich. "Meistens setze ich mich auf einen Stuhl oder Sessel. Sie hat einen sehr bequemen Sessel, an den ich auch sehr gut an den Händen und Füßen festgebunden werden kann. Den mögen wir am liebsten. Manchmal passiert es auch auf dem Bett oder auf dem Esstisch. Sie hat so einen ähnlichen wie ihr."

Ich merkte Lene an, dass sie sich diese Schilderungen gebannt anhörte, und ich war mir sicher, dass sie in naher Zukunft die eine oder andere Position selbst ausprobieren wollte.

"Welche mögt ihr so?", spielte uns Yvonne den Ball zu.

"Alles, wo viel Hautkontakt dabei ist. Meine absolute Lieblingsstellung - also ich rede jetzt von Bestrafung - ist, wenn ich auf seinem Schoß ihm zugewandt sitze. Ich bin ganz nah, kann ihn umarmen, küssen, während er meinen Hintern verklatscht. Die Position ist die intimste überhaupt, finde ich. Na ja, und da gibt es noch klassisch übers Knie liegen. Das finde ich prima, weil es so bequem ist."

So plapperten die beiden weiter und weiter. Anfangs hörte ich ihnen zu, doch dann beobachtete ich lieber die kleinen Regungen ihrer Gesichter und Hände. So döste ich vor mich hin.

Plötzlich standen die beiden auf und gingen zur Tür.

"Ist schon Sperrstunde? Gehen wir schlafen?", fragte ich wie aus dem Schlaf gerissen.

Die beiden flüsterten sich etwas zu, dann kam Lene zurück und umarmte mich.

"Du wirst jetzt wahrscheinlich sehr böse sein. Aber, bitte, soweit es möglich ist, mach bitte mit!", flehte sie mich an.

"Was? Wo soll ich mitmachen?"

"Yvonne ist von der Fötzchenkontrolle fasziniert. Ich habe ihr gesagt, dass wir jetzt duschen gehen und dann kommen wir zurück, um kontrolliert zu werden."

War ich vorhin vom Alkohol noch ganz benommen gewesen, wurde ich nun hellwach - und leicht verärgert.

"Lene!"

"Es hat sich gerade erst ergeben, weil sie dich auch... na ja, süß findet, oder scharf oder so. Bitte, bitte! Du darfst mich später bestrafen, wie du willst, kannst mit mir machen, was du willst. Aber diese Gelegenheit ist zu gut, um sie nicht zu nutzen."

Ich überlegte kurz, dann nickte ich, obwohl ich innerlich kochte. Es war nicht immer sexy, so überrumpelt zu werden. Sie eilte hinaus. Ich lag da und glotzte an die Wand. Dann sprang ich auf und lief vor Nervosität hin und her wie ein Tiger im Käfig.

Nach einigen Minuten wunderte ich mich über meine eigene Reaktion. Es war doch eine wunderbare Sache, bald zwei nackte Frauen anfassen zu dürfen. Der Grund der Sorge war lediglich, dass nicht ich derjenige war, der das Ganze eingefädelt hatte. Als ich das begriff, beruhigte ich mich, und überlegte, wie es wohl ablaufen würde. Weit kam ich nicht, weil die Tür sich öffnete. Sie waren unerwartet schnell, denn sie brauchten weniger als 20 Minuten.

Lächelnd betraten sie das Zimmer. Beide hatten die Badetücher oberhalb der Brust um den Körper gewickelt und waren somit bis zum Knie verdeckt - vorerst. Barfüßig trippelten sie in jene Ecke, wo wir vorhin alle drei saßen beziehungsweise lagen und redeten. Brav stellten sie sich nebeneinander und sahen sich noch einmal ermunternd in die Augen, bevor sie die Badetücher öffneten und neben sich auf den Boden fallen ließen.

Vor mir standen also zwei nackte Frauen, die darauf warteten, kontrolliert zu werden. Abwechselnd schaute ich sie mir an, wobei ich peinlich darauf achtete, dass beide gleich viel Aufmerksamkeit bekamen. Yvonne war zierlicher als Lene, hatte dünnere Schenkel und eine etwas schmalere Hüfte. Zugleich hatte sie größere Brüste, die sehr wohlgeformt waren, vielleicht zu sehr. Ich konnte aber nicht entscheiden, ob sie Implantate hatte, denn sie waren tropfenförmig, eben wie normale Brüste, und nicht wie zwei Bälle.

Ich versuchte das Gaffen kurzzuhalten, obwohl ich sie hätte noch stundenlang anschauen können. Ich näherte mich Lene. Sie sollte als erste an der Reihe sein, damit Yvonne die Möglichkeit bekam, zu sehen, was sie erwartete. Ich ging also vor Lene in die Hocke und begann mit einem sanften Abtasten ihres Venushügels bis hin zu ihrer Vulva, wo ein sanftes Spreizen ihrer Lippen folgte. Obwohl sie diese Art der Berührungen bereits gut kannte, genoss sie diese so sehr, dass ihre Lider schwer wurden. Ihre Augen öffneten sich erst, als mein Zeigefinger sich vorsichtig in ihre Vagina bohrte, die - wie jedes Mal bei diesen Kontrollen - mittlerweile gut genässt war. Als ich dann die Kontrolle abgeschlossen hatte, schnaufte Lene bereits wonnig und hatte ein zufriedenes Lächeln.

Ich trat zu Yvonne hinüber. In dem Moment, wo ich von ihrem Schambereich keine 30 Zentimeter entfernt war, intensivierte sich ihre Atmung. Ihre Brüste hoben und senkten sich wie kleine Boote auf hohen Wellen. Auch bei ihr tastete ich zuerst den Bereich zwischen Bauchnabel und Vulva ab. Dann folgten die Schamlippen, was bereits mehrere kleine Seufzer aus ihrem Mund hervorlockte. Beim Versuch, ihren Scheideneingang zu erfühlen, sackte sie stöhnend zusammen. Ich konnte sie gerade noch festhalten und sanft hinsetzen lassen.

"Huch... wie schaffst du es, bei diesen Reizen stehenzubleiben", stellte sie die Frage an Lene, die aber nur grinste.

Da Yvonne schon am Boden war, bat ich sie, sich rücklings hinzulegen. Dann nahm ich ihre ausgestreckten Beine und hob sie, bis sie kerzengerade nach oben zeigten. Dort umfasste ich ihre Knöchel mit einer Hand, damit die andere frei war. Ihre dicken äußeren Schamlippen quollen zwischen ihren Oberschenkeln hervor und schrien förmlich danach, gestreichelt zu werden. Erneut reagierte Yvonne auf meine Berührungen viel intensiver und vor allem viel lauter als Lene. Sie triefte bereits, was sich durch Glänzen an ihren Lippen bemerkbar gemacht hatte. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und bohrte meinen Zeigefinger samt Mittelfinger langsam in ihre Spalte.

Sie brummte laut und verlor die Kraft in ihren Beinen, sodass ich diese wieder hinunterließ, aber mit meinen Fingern weiterhin ihre Lusthöhle füllte und mit dem Daumen ihre Perle belästigte. Ihre Erregung stieg, was auch Lene dazu veranlasste, aktiver zu werden. Sie streichelte sanft Yvonnes Brüste und Bauch. Es war ein Entdecken und Beruhigen zugleich. Dann sah sie meine Beule, ergriff sie und lenkte mich dadurch von Yvonne ab. Sie küsste mehrmals liebestrunken mein Ohrläppchen, zog meine Shorts und Boxer aus und ging auf alle Viere, um mein Glied in ihren Mund nehmen zu können.

Lene blies gierig. Das tat sie immer dann, wenn sie sich vor lauter Lust nicht mehr unter Kontrolle hatte. Nach vielleicht einer Minute begann sie auch schon auf mich zu klettern. Ich fiel nach hinten auf meinen Rücken, sie stieg auf mich und setzte sich in den Sattel. Sie ritt mich aber nicht so wie immer. Sie wippte mit ihren Hüften viel stärker, kreiste mit ihrem Po und zwirbelte immer wieder ihre eigenen Brustwarzen. Eine Show für Yvonne, die sich mittlerweile aufgesetzt hatte und uns aus nächster Nähe beobachtete. Bald schon konnte sie ihre Hände nicht mehr zurückhalten und bezirzte Lenes Haare, Schulter und Brüste als wäre sie eine Statue, die im Museum betrachtet und befühlt wird.

Der Sex mit Lene kam daraufhin zum Erliegen, was mich aber nicht weiter störte, weil der Anblick sehr erotisch war. Sie flüsterten sich gegenseitig etwas ins Ohr, gefolgt von einem Kichern und vielsagenden Blicken in meine Richtung. Ich war leicht irritiert.

"Was habt ihr vor?"

Daraufhin lehnte sich Lene vor, also legte sich auf mich, und flüsterte: "Sie möchte, dass du sie auch nimmst."

Ich blickte auf Yvonne, die rot wurde und mir gar nicht mehr in die Augen sah. Ich verstand ihre Verlegenheit nicht. Wir waren hier alle drei nackt (oder fast, denn ich hatte noch mein T-Shirt an), begrabschten uns kreuz und quer. Warum tat sie so schamvoll?

"Warum sagt sie das nicht selbst?"

"Sie traut sich halt nicht. Ich hole ein Kondom."

Lene stand auf, legte sich das Badetuch um und eilte aus dem Zimmer. Yvonne lag mittlerweile bäuchlings und stützte sich auf ihren Ellenbogen, wodurch ihre Brüste sehr dekorativ zur Schau gestellt wurden. Allerdings mied sie den Augenkontakt und die Situation begann lächerlich zu werden.

"Das nennt man eine unangenehme Stille", sagte ich genervt und trank den letzten Schluck Hugo aus dem Glas.

Yvonne zuckte nur mit den Achseln.

"Entschuldige, wenn ich das so anspreche, aber warum fragst du mich nicht direkt?"

"Na ja, hört es sich nicht etwas tollpatschig an, wenn ich sage: Du, wir kennen uns zwar erst seit einigen Stunden, aber vögele mich bitte mal?", antwortete sie spitz. "Über Lene als Vermittlerin bekomme ich doch auch, was ich möchte."

Endlich blickte sie mir in die Augen.

"Aha. Glaubst du nicht, dass ich mich provoziert fühle, wenn du dir so beschaffst, was du willst? Wer weiß, wohin das führt", entgegnete ich mehrdeutig.

"Ich bitte dich, das kann ich mir leicht ausrechnen. Lene ist genauso eine Kleine wie ich. Wenn sie mit einem Mann glücklich ist, dann nur, weil er auch dominant ist."

Ich musste gestehen, dass mich diese logische Schlussfolgerung ein wenig erzürnte. Ich war auch nur ein Mensch, mich konnte man auch durchschauen.

Mein Blick blieb an ihrem Hintern hängen. Ihr Po war insgesamt schmaler als bei Lene, dafür hatte sie rundere Backen. So richtig zum... Ich überlegte kurz. Warum nicht? Ich krabbelte zu ihr hin und begann einfach so ihren Po zu betatschen. Anfassen, streicheln, kneten - und schließlich zwischen die Beine fassen. Sie sagte nichts, sondern legte ihren Kopf seitlich auf ein Kissen.

Mein Daumen schiebt sich vorsichtig in ihre Rosette.

"Schöner Test. Aber anal ist kein Problem. Ich bin eine Hure. Mein Körper ist mir nicht heilig. Er ist nur ein Mittel zum Zweck. Ein Werkzeug, um mir den Mindfuck zu geben, den ich brauche. Also, tu, was du tun musst, um mir eine Kostprobe deiner Energie geben."

Im nächsten Moment stieß sie einen schrillen Schrei heraus, denn mein Daumen bohrte sich aufdringlich tiefer. Sie schaute mich an und lächelte. Ob sie diese Warnung verstanden hatte?

Dann fiel mir ein: "Wie lange dauert es eigentlich, ein Kondom zu holen?"

Yvonne kicherte. Aha! Das war kein Zufall. Ich klatsche kräftig auf ihre rechte Backe. Dann auf die linke. Dann wieder rechts und links.

Schließlich sprach ich etwas lauter, damit es auch hinter der Tür zu hören war: "So wird dein Hintern versohlt, wenn du nicht sofort hereinkommst, Lene!"

Lene trabte sofort herein - grinsend. Ich schüttelte nur meinen Kopf, während ich Yvonne weiter begrabschte. Das Fummeln zwischen unbekannten Beinen ließ mich wieder hart werden. Darauf wartete nur Lene, machte die Verpackung auf und stülpte mir das Gummi über. Ich erfasste Yvonnes Hüften und zog sie nach oben, bis sie auf allen Vieren war, und mir ihren runden Arsch entgegenschob.

Mit strahlenden Augen verfolgte Lene diese Bewegungen mit und ergriff meinen Stab, um ihn in die richtige Öffnung zu steuern. Langsam versank ich in ihrer Spalte, zu meinem Erstaunen war sie entgegen ihrer zierlichen Figur nicht so eng wie bei Lene. Ich nahm sie langsam, mit tiefen Stößen.

Lene fungierte als eine Art Betreuerin. Mal setzte sie sich zu Yvonne und streichelte ihren Rücken, ihre Haare und ihr Gesicht. Dann wieder zu mir, um aus nächster Nähe zu beobachten, wie mein Glied in Yvonnes Vagina ein und ausging. Mir fiel auf, dass Lene ihr zwar zärtliche Berührungen schenkte, aber die eindeutig erogenen Zonen mied. Sie fasste nicht an ihr Schambereich und nicht an ihre Brustwarzen. Auch Küsse fielen keine. Es war ein Dreier, aber kein sexueller Dreier.

Nach einigen Minuten entfernte ich mich aus Yvonne, führte Lenes Hand auf mein Glied. Sie massierte mich, wodurch sie sich mit Yvonnes Saft beschmierte. Sie betrachtete das glitzernde Etwas, rieb ihre Finger zusammen. Fühlte sich das Sekret einer anderen Frau so viel anders an? Wieder nahm ich ihre Hand und führte sie zu ihrem Mund. Mit hochrotem Kopf berührte sie ihre Lippen und leckte sie anschließend ab - ohne den Blickkontakt zu mir auch für nur einen Moment abzubrechen. Ich sah ihr an, dass sie sich versaut fühlte, pervers, und sie dies sehr erregte.

Doch nicht nur Lene, auch Yvonne wurde von diesem kleinen Schauspiel mitgerissen. So sehr, dass sie sich zwischen die Beine fasste und ihre Perle rieb. Mitverfolgt durch zwei Augenpaare kam sie dann auch nach kurzer Zeit. Um sich auszuruhen, legte sich Yvonne auf ihren Bauch. Ihre runden Bäckchen waren ein Hingucker, besonders das kleine Loch dazwischen. Lene beobachtete meinen gierigen Blick und wusste genau, was in mir vorging. Daher flüsterte sie schon wieder etwas in Yvonnes Ohr. Es wurde hin und her getuschelt, schließlich lehnte sich Lene wieder an meine Schulter.

"Sie ist bereit. Fick sie! Fick sie hart! Sei bloß nicht zimperlich mit ihr! Gib ihr den Mindfuck!"

Lene klang atemlos, während sie das sagte, so als wäre sie gerade vier Stockwerke hochgerannt. Wir gaben uns einen langen Zungenkuss, dann widmete ich mich wieder Yvonne. Sie wiederum hatte bereits einen Finger in ihrem Hintern, den sie aber schnell herauszog, als ich mich näherte. Beim ersten Eindringen war ich vorsichtig, dann nicht mehr. Sie wollte meine Energie? Konnte sie haben, ich ging wild zur Sache.

Was machte Lene dabei? Sie hielt Yvonnes Hand und ergötzte sich am Anblick. Je grober ich wurde, desto mehr lächelte sie. Yvonne wurde zu unserem Spielobjekt, wobei es keineswegs ein Ausnutzen war, denn ihr war ihre Rolle klar und sie genoss es.

Es war eine interessante Erfahrung, in Lenes Augen zu schauen, während ich im Körper einer anderen Frau kam. Ich stand auf und Lene half mir beim Entfernen des Kondoms. Yvonne lag regungslos da, mit einem seligen Lächeln. Wir brachten sie ins Gästezimmer. So nackt wie sie war, mit einem noch offen gaffenden Poloch und einer zerzausten Scheide, schlief sie fast sofort ein. Wir deckten sie zu und eilten ins Schlafzimmer.

Lene war so scharf wie ich sie nur selten erlebt hatte. Sie musste warten, bis wir mit Yvonne fertig waren. Denn unseren Sex (den echten, liebevoll-harten Sex) wollten wir mit ihr nicht teilen. Das war ausschließlich unsere private Intimität. So schliefen wir erst nach 3 Uhr nachts ein.

Am nächsten Morgen verlief das Frühstück ruhig und gelassen, als hätten wir uns schon immer gekannt, oder als wären wir eine Wohngemeinschaft. Anne holte Yvonne kurz danach ab.

Die Erfahrung mit ihr war sehr interessant und inspirierend. Es war aber auch klar, dass wir keinen klassischen "Jeder-mit-jedem-Dreier" haben könnten, dazu war das Band der Sexualität zwischen Lene und mir viel zu eng. Da passte nun einmal nichts und niemand dazwischen. Ab und zu ein Spiel zu dritt war aber drin, so war es unwahrscheinlich, dass uns Yvonne zum letzten Mal besuchte.

*~*~*~*

Die Patientin bei der Untersuchung

"Die Nächste bitte!", rief er und schaute auf. "Ach, Sie sind die Letzte. Kommen Sie!"

Ängstlich, mit gesenktem Kopf folgte sie ihm ins Sprechzimmer. Sie übergab ihm den ausgefüllten Fragebogen, den er sogleich überflog. Hin und wieder hob er dabei seine Augenbraue.

"Nun gut, Fräulein. Haben Sie Beschwerden? Möchten Sie eine Vorsorgeuntersuchung? Was kann ich für Sie tun?", fragte er in strenger Manier, aber mit einem vertrauenerweckenden Unterton in seiner Stimme.

"Vorsorge", antwortete sie kaum hörbar.

"Verstehe", murmelte er, während er den Anamnese-Fragebogen weiter durchlief. "Ist schon eine Weile her, seitdem Sie das letzte Mal bei einem Gynäkologen waren. Dann brauchen Sie eine vollständige Untersuchung, das ganze Programm."

Er legte das Papier beiseite und rollte auf seinem Drehstuhl sitzend zu ihr hinüber.

"Machen Sie sich bitte oben frei", sagte er trocken.

Mit zitternden Händen knöpfte sie ihre weiße Bluse auf und streifte sie sich zuerst von der linken, dann von der rechten Schulter. Schließlich öffnete sie den BH. Die Kleidungsstücke hielt sie krampfhaft auf ihrem Schoß.

Er schob sich näher heran und tastete ihre linke Brust mit professionellen Handgriffen ab. Zuerst die Regionen oberhalb ihrer Brustwarze, dann seitlich davon und zuletzt unterhalb. Seine Berührungen waren weich, aber zielstrebig. Sie musste schlucken.

Ihre rechte Brust folgte mit demselben Ablauf, außer dass er an ihrer linken Seite saß und somit ein wenig umständlicher abtasten konnte. Zweimal streifte er dabei versehentlich ihre Brustwarze. Sie konnte sich nicht zurückhalten und stieß einen leisen Seufzer aus. Davon kam sie so sehr in Verlegenheit, dass sie kaum hörte, was er sagte. Schnell machte sie sich unten frei und setzte sich in den Untersuchungsstuhl.

"Na ja, Sie hätten sich oben wieder anziehen können, aber wenn Ihnen so nicht kalt ist, dann..." sagte er stirnrunzelnd.

Sie legte beide Beine auf die Fußhalter und dachte, in der richtigen Position zu sein. Ihre Beine waren ja schon ziemlich weit gespreizt.

"Tiefer, bitte."

Sie rutschte nach unten, die Beine gingen noch weiter auseinander. Der Ärztekrepp knirschte unangenehm unter ihrem Po.

"Noch viel tiefer, bitte!"

Hilflos schaute sie ihn an. Er legte seine Handkante auf ihren Oberschenkel und drückte sanft nach unten.

"Weiter... weiter..."

Als sie fast das Gefühl hatte, unten durchzurutschen, nahm er seine Hand weg, da sie endlich in der richtigen Position angekommen war. Die Spreizung ihrer Beine war an der Schmerzgrenze, es tat nicht weh, aber es war unangenehm, wobei sie merkte, dass die Spannung in ihren Oberschenkeln rasch nachließ. Was blieb, war das Gefühl der totalen Blöße.

Es folgte das Abtasten ihres Bauches, das sie gar nicht wahrnahm, weil sie wegen ihrer Nacktheit an nichts anderes denken konnte als die Tatsache, dass er kaum 30 Zentimeter vor ihrer entfalteten Muschel saß. Die nächste Berührung traf bereits ihre Schamlippen, allerdings fühlte sie sich anders an, weil er mittlerweile Handschuhe angelegt hatte.

Zuerst sichtete er langsam ihre äußeren Schamlippen. Nach und nach wanderten die Fingerkuppen auf und ab, jeweils auf beiden Seiten. Dann waren die inneren Lippen dran, die sich wie zaghaft öffnende Blütenblätter präsentierten. Sie wurden sanft hin und her gefaltet, bevor auch die Klitoris geprüft wurde. Röte stieg in ihr Gesicht und dies bemerkte er.

"Alles in Ordnung bei Ihnen?", erkundigte er sich.

Sie konnte kein Wort herausbringen, sondern nickte nur.

Im nächsten Moment war bereits das Geräusch von Gel, das gerade aus einer Tube herausgedrückt wurde, zu hören. Sie zuckte zusammen. Sein Finger bohrte sich in ihre Vagina und befühlte ihren Damm. Da kam noch ein Finger. Die Scheidenwand wurde akribisch untersucht. War sie vorhin noch ganz verkrampft, so entspannte sie sich nun. Die punktuellen, feinfühligen Bewegungen der Finger trugen aber nicht nur zu ihrer Relaxation bei. Sie versuchte, sich zu beherrschen, und die eindeutigen Anzeichen ihrer Erregung zu verbergen. Dies fiel ihr sehr schwer, da er mit seinem Daumen unweigerlich immer wieder ihre Perle berührte.

Dann hörte es auf und die Finger entfernten sich. Doch plötzlich schob sich etwas Dickes in ihre Vagina. Sie schloss die Augen und klammerte sich an den Armlehnen fest. Das Ding bohrte sich tiefer und tiefer, es füllte sie vollständig aus. Sie wagte es nicht, zwischen ihre Beine zu blicken.

"Entspannen Sie sich bitte", mahnte er, denn ihre Verkrampfung behinderte die Untersuchung.

Sie gab sich Mühe, bis ein Finger in ihren Anus vordrang. Sie wollte gerade einatmen, aber dieses Gefühl an ihrer Rosette zwang sie zu einem kurzen, schrillen Schrei. Es hörte sich ganz wie ein Lustschrei an - war es auch. Sie wurde tiefrot und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Wieder schloss sie ihre Augen, damit sie wenigstens nichts mehr sehen musste.

"Sie haben also regelmäßigen Geschlechtsverkehr?", fragte er.

Sie nickte.

"Erfolgt die Penetration beim Akt eher spontan, also plötzlich und unvorbereitet?", fragte er weiter.

Wieder nickte sie.

"Ja... ähm... das ist erkennbar. Noch eine Kleinigkeit möchte ich prüfen", sagte er.

Sie spürte wieder etwas in ihrem Hintereingang. Es war nicht sein Finger, es war ein wenig breiter. Während sie überlegte, war ein rhythmisch zischendes Geräusch zu hören. Im nächsten Moment durchfuhr es ihren Körper wie ein Blitz: Das Ding in ihrem Po begann zu waschen. Sie wusste, was es war. Zu oft hatte sie selbst mit so etwas herumgespielt und war ganz erstaunt, dass es auch für medizinische Zwecke benutzt wurde.

Noch einmal drückte er kräftig auf ihren Bauch und tastete sie ab, danach zog er beide Instrumente aus ihr heraus. Er machte keine Anstalten, die Luft abzulassen, daher spürte sie ein kurzes Ziehen, gefolgt von einer angenehmen Entspannung, als das Instrument aus ihrem Anus förmlich herausschoss.

Mit geschlossenen Augen und einem unmissverständlichen Lächeln blieb sie auf dem Stuhl liegen. Erst nach einigen Sekunden wurde ihr bewusst: Die weit gespreizten Beine und die beiden, offenen Löcher gaben ein sehr versautes Bild ab.

"Wir sind fertig. Oder möchten Sie noch ein wenig liegen bleiben?", fragte er schmunzelnd.

Länger hielten Lene und ich dieses Rollenspiel nicht durch. Sie reichte mir ihre Hand, zog mich auf sie und wir liebten uns.

So endete Lenes Geburtstagsgeschenk. Sie wollte eine Untersuchung wie bei einem Frauenarzt. Verrückter Wunsch. Nackt, Beine spreizend und hoch erregt vollendete sie ihr neunzehntes Lebensjahr.

*~*~*~*

Der Rohrstock

Ein Sommertag in einem Freizeitpark.

Eigentlich hatte es schöner Tag werden sollen, wären meine beiden Frauen (also meine Tochter und Lene) nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden. So aber war es am Morgen zu früh zum Aufwecken, beim Losfahren war es noch zu wolkig, auf der Autobahn war ich zu schnell, der Parkplatz war zu weit weg vom Eingang, bei dem sich bereits zu viele Leute anstellten. Im Park war es im Schatten zunächst zu kühl, dann nicht mehr kühl genug, in der Sonne war es zu heiß, aber die Getränke, die wir kauften, waren zu kalt. An den einzelnen Attraktionen mussten wir viel zu lange warten und dann waren diese zu wild oder zu langweilig. Das Karussell drehte sich zu schnell, die kleinen Jeeps für Kinder fuhren aber zu langsam. Die gewünschte Eissorte war nicht verfügbar, die verfügbare schmeckte nicht und war außerdem zu eisig. Die eine Pizza war zu heiß, die andere zu trocken.

Ich nahm es mit Humor und konnte nur noch lachen, weil die beiden wirklich immer etwas zu meckern fanden. Mir fiel ein, dass Johanna ja langsam fünf Jahre alt wurde und sich somit mitten in der Kindesphase befand, sich ein zickiges Verhalten anzueignen und dieses fleißig zu üben. Biologisch programmiert - kein Entkommen.

Ich war mir sicher, dass der Tag für Johanna trotz des vielen Gegackers als ein großartiges Erlebnis im Gedächtnis bleiben würde. Es war ja nicht das erste Mal, dass sie am Folgetag in höchsten Tönen über Dinge berichtete, die sie zuvor verabscheut und verdammt hatte. Ich hatte für meine Tochter also volles Verständnis.

Aber was war mit Lene los? Hatte sie ihre Tage? Nein, zumindest nicht vorige Nacht, das hätte ich bemerkt. War sie sauer auf mich? Soweit mir bekannt, lieferte ich ihr keinen Grund dafür. War sie einfach wieder das Lene-Mädchen? Möglich.

Bevor wir uns auf den Nachhauseweg machten, besorgte ich Fastfood und ließ sie ihre Bäuche vollstopfen. Zehn Minuten später wurde es ruhig. Ab und zu schaute ich nach rechts und in den Spiegel. Sie waren so süß, wie sie mit zur Seite geknicktem Kopf und mit offenem Mund schliefen. Ich hatte eine ruhige, zweistündige Autofahrt. Daheim angekommen trug ich Johanna in ihr Zimmer, steckte sie in ihr Pyjama und deckte sie zu. Von all dem bekam sie kaum etwas mit.

Ich ging hinunter und traf Lene in der Küche.

"Na, heute wieder mal zickig unterwegs?"

Beschwichtigend senkte sie ihren Kopf und presste ihre Lippen zusammen.

"War es so schlimm?"

Das Wort schlimm zündete bei mir einen ganz bestimmten Gedankengang. Seit Yvonnes Besuch und besonders ihren Schilderungen ließ Lene das Thema nicht mehr los. Sie sprach darüber wiederholt und suchte nach einem geeigneten Anlass. War dieser Tag Anlass genug?

Ich ging zu ihr hin, hob ihr Kinn mit meinem Zeigefinger und schaute tief in ihre Augen.

"Ja. So schlimm, dass es dafür den Rohrstock geben muss."

Ein Schrecken überfuhr ihr Antlitz, ihre Pupillen erweiterten sich und sie musste schlucken. Doch dann riss sie sich sehr schnell zusammen.

"G-gut", stotterte sie. "Darf ich davor noch unter die Dusche?"

Ich nickte und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Mit zitternder Hand griff sie nach der Türklinke und eilte nach oben.

Im Keller hatten wir einen großen Hobbyraum mit einem Doppelbett, auf dem wir uns austoben konnten. Es hatte zwei große Vorteile: Es war im Hochsommer schön kühl und es drang kein Sex-Lärm bis zum Kinderzimmer hinauf.

Dort kam Lene nach einer Viertelstunde an. Sie blickte auf das Bett. Es war aufgeräumt und es lagen nur zwei Kissen darauf. Eines am Kopf zum Hineinschreien, und eines ungefähr in der Mitte, an ihrem Unterleib, damit darübergelegt ihr Po angehoben wurde. Sie verstand sofort, welche Position sie bald aufzunehmen hätte. Sie wusste auch, dass diese Bestrafung anders sein würde, nämlich nicht auf meinem Schoß, ohne Hautkontakt, mit Distanz zwischen uns. Doch genau das war, was sie erleben wollte.

Sie umarmte mich.

"Ich habe Angst", flüsterte sie mir dabei zu.

Sie wollte keinen Rückzieher machen, sie gab mir damit lediglich zu verstehen, dass sie mich brauchte. Ich drückte sie ganz fest. Danach atmete sie erleichtert aus. Wir lösten die Umarmung, Lene zog den Bademantel aus und legte sich auf das Bett. Sie war wunderschön und sehr erregend. Ihr wundervoll geformter Hintern wurde noch mehr in Szene gesetzt, ich musste mich zusammenreißen, um nicht gleich sofort loszugrabschen.

Etwas Vorarbeit war jedoch nötig.

"Ich bringe deine Backen auf Betriebstemperatur", erklärte ich und begann, diese abwechselnd zu kneten und sanft zu klatschen, bis sie einen hellroten Farbton annahmen.

Dann stand ich auf und nahm den Rohrstock hinter dem Bett hervor. Das erste Mal, dass sie ihn sah. Er war ungefähr 70 Zentimeter lang und hatte einen schwarzen Griff. Ich zischte damit ein paar Mal durch die Luft. Lene lief gut sichtbar ein Schaudern über ihren Rücken.

"Bereit?"

"Ja", kam die klare Antwort.

Ich wartete nicht lange und holte aus. Es war kein kräftiger Hieb, trotzdem verursachte er einen lauten Einschlag auf ihrem Po. Lene zuckte zusammen und hielt sich tapfer. Ich machte weiter. Jeder Schlag war etwas heftiger als der vorige. Nach jedem wartete ich einige Sekunden, bis sie sich erholte und den nächsten in Empfang nehmen konnte. Bereits nach dem dritten konnte sie ein Quieken nicht mehr unterdrücken. Nach dem fünften schrie sie laut ins Kissen.

Rote Striche machten sich auf ihrem Hintern bemerkbar. Sie waren gut verteilt, denn ich achtete darauf, dass ich dieselbe Stelle nicht zweimal traf. Tränen liefen über ihre Wangen.

Ich machte weiter. Die Schläge wurden heftiger, ebenso ihre Reaktionen. Doch sie drehte sich nicht zur Seite, sie versuchte nicht, mit der Hand ihr Gesäß zu schützen. Lediglich ihre Backen kniff sie nach jedem Knall zusammen, ansonsten lag sie brav und diszipliniert da, schluchzte und weinte. Wie lange hätte sie mitgemacht? Ich war mir sicher, dass sie die Bestrafung von sich aus nicht abgebrochen oder beendet hätte.

Nach zehn Stück hörte ich auf. Ich kniete mich ans Bett und lehnte meinen Kopf an ihren. Ich fuhr mit meinen Fingern in ihr Haar und küsste ihre Tränen weg.

"Danke", hauchte sie mir ins Ohr.

Ich streichelte ihren schönen Rücken, dann ihre Backen, die sehr empfindlich waren. Schließlich verirrten sich meine Finger zwischen ihre Beine. Ich musste nichts sagen, ihr Blick verriet alles.

"Du warst vorhin so fern, sei jetzt bitte ganz nah", bat sie mich grinsend.

Wie konnte ich ihr näher sein als in ihrer Vagina?

Ich bestieg sie und ich nahm sie hart. Ja, es tat ihr weh, wie ich an ihre Backen rieb. Nur spürte ich genau, dass diese Schmerzen ihre Erregung steigerten. Sie ging in einem sehr intensiven und lautstarken Orgasmus auf - und riss mich mit.

*~*~*~*

Ja!

Wir befanden uns in ihrem Mädchenzimmer im Elternhaus. Lene war der kleine Löffel. Während ich sie von hinten umarmte, schmiegte sie sich ganz eng an mich. Ihr Bett war sehr weich, die Decke dick und schwer. Dort lagen wir bereits einige Zeit im Dunkeln. An ihren Atemzügen hörte ich, dass sie noch nicht eingeschlafen war.

"Weißt du, wie viele Nächte ich hier wach lag und durchheulte, während ich mich unendlich allein und verlassen fühlte? Ich dachte, ich würde nie die Liebe finden, die mich erfüllt, die mich versteht, die mich beschützt. Wer könnte schon meine vielen Macken, Sorgen und Wunden akzeptieren?"

Ich umarmte sie bereits von oben und unten, doch das war ihr nicht genug. Sie fädelte ihre Beine zwischen den meinen ein und ich spürte den verkrampften Griff ihrer Hände auf meinen Armen. Die ganze Position war kaum noch eine Umarmung, eher ein Klammergriff von hinten. Doch genau das brauchte sie in jenem Moment.

"Ganz schlimm war es nach erfolgreicheren Therapiesitzungen. Immer wenn eine kleine seelische Verletzung versorgt oder gar geheilt wurde, wusste ich, dass die allergrößte Wunde - in meinem Bauch - nie gelöst werden würde. Wer würde denn ein nymphomanische Symptome zeigendes, mit Verlustängsten angereichertes und daher oft depressives Mädchen mit Vaterkomplexen wollen, wenn es noch dazu unfruchtbar war?"

Sie hielt eine kurze Pause. Ich sagte nichts. Sie sollte den Schmerz von ihrer Seele reden.

"Das mit den Ängsten, Depressionen und dem Sex ginge ja noch. Es gibt genug verrückte und kaputte Menschen auf der Welt. Bestimmt auch welche, die zu mir passten. Aber das mit der Unfruchtbarkeit hätte alles auf den Kopf gestellt. Sie hätten mich nicht ernst genommen und nach einiger Zeit weggeworfen. Alle Kerle wollten irgendwann ein Kind, was ich nicht hätte geben können. An diesem Gedanken blieb ich hängen wie eine Fliege im Spinnennetz. So zusammengekauert lag ich da und heulte, meistens lautlos und ohne Tränen."

Ihr Griff auf meinen Händen war so angespannt, dass es mir mittlerweile wehtat, aber ich sagte nichts.

"Ich hätte ja denken können, dass es etliche andere Möglichkeiten gibt, ein Kind zu haben und glücklich zu sein. Aber es war alles so weit weg, so außerhalb meines Horizonts, ich sah nichts, was mir Hoffnung machte. Ich war gefangen in diesen Gedanken. Ich fühlte mich wie ein unnützes Krümelchen mitten im Nichts, Lichtjahre vom nächsten Stern."

Ich spürte, wie eine ihrer Träne auf meinen Arm kullerte.

"Ich tröstete mich oft damit, was ich alles tun würde, wenn ich ihn treffen würde. Umarmen, verwöhnen, verführen, eine Frau für ihn sein, ihm beistehen, mit ihm um die Welt reisen, um die ganze Galaxie."

Ihre Hände entspannten sich, worüber meine Arme sich sehr freuten.

"Ich hätte nie im Leben gedacht, dass diese Suche so schnell enden würde."

Ihr gesamter Körper entspannte sich.

"Entschuldige, ich habe mich noch ein letztes Mal in den Gemütszustand versetzt, den ich damals ständig hatte. Damit ich den Kontrast spüre."

Sie drehte sich zu mir herum und berührte mich vorsichtig mit ihrer Nase. Es war stockfinster in ihrem Zimmer, wir sahen wirklich nichts und konnten uns nur ertasten. Das war genug. Trotzdem sah ich ihr Gesicht vor mir.

"Ich möchte.... Nein, ich werde für dich alle Frauen der Welt sein. Die sexy Freundin, die Putzfrau in Reizwäsche, die ausgehungerte Elfe, das unartige Schulmädchen, die unwiderstehliche Ballerina, das freche Flittchen, die gehorsame Lustdienerin, die versaute Hausfrau, die..."

Ich drückte ihr sanft meinen Zeigefinger auf die Lippen. Ich hörte förmlich ihr typisches, freches Lächeln mit der Zungenspitze zwischen ihren Zähnen. Dann biss sie meinen Finger.

"Nee-nee, lass mich ausreden! Ich will, dass du mich drückst, knutschst, umarmst, hebst und trägst, betatschst, begrabschst... hm... fingerst und vögelst... bestrafst und beschützt, versohlst... und... liebst!"

Lene schwebte spürbar im siebten Himmel.

"Das kriege ich hin", versprach ich ihr.

"Dann ist gut. Dann fängt der Spaß jetzt erst so richtig an", verkündete sie.

"Ach ja?"

"Wenn du einem kleinen Mädchen die Angst nimmst und ihr stattdessen Sicherheit gibst, dann geht das gar nicht anders. Dann bekommst du die volle, ungefilterte Ladung meiner Liebe. Dann bekommst du mich pur!"

Sie zog ihr Bein hoch, streifte mich dabei verführerisch mit ihrem Oberschenkel und biss mir vorsichtig ins Ohrläppchen.

Woher diese plötzliche und überglückliche Enthemmung gekommen war? Ich hatte ihr drei Tage zuvor einen Antrag gemacht. Ich sah keinen anderen Ausweg. Diese Entscheidung kam nicht aus heiterem Himmel, sondern war das Resultat eines langen Prozesses. Ich stellte ihr einfach die kleine Frage. Sie war unspektakulär, aber nicht unerwartet. Die Antwort kam prompt und war eindeutig. Als wäre nichts natürlicher als sich ein Leben lang zu verbinden.

So endete die Geschichte der Babysitterin, aber wie sie so schön sagte, fing der Spaß damit erst so richtig an...



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