Julia, eine junge Frau verliert sich in ihrer Hemmungslosigkeit Teil 2 (fm:Das Erste Mal, 2396 Wörter) [2/9] alle Teile anzeigen

Als Jan am späten Nachmittag in der Wohnung erschien, fiel Julia direkt auf das sich etwas verändert hatte. Als sie Jan darauf ansprach wiegelte er sichtlich genervt ab und verschwand in sein Bürozimmer. Er igelte sich förmlich ein und ging einem gemeinsamen und klärenden Gespräch aus dem Weg. Als sich Julia bettfertig machte war er immer noch mit seinem Computer beschäftigt. Was war passiert, fragte sich Julia als sie nun alleine in ihrem Bett lag.

Als sie schon schlief schlüpfte auch er ins Bett und als Julia am nächsten Morgen um 07:00 Uhr den Wecker hörte und sich umdrehte war der Platz neben ihr schon leer. So langsam machte sie sich Sorgen und verstand die gesamte Situation nicht. Er war schon zur Arbeit gefahren und sie machte sich ebenfalls für ihren Büroalltag fertig.

Schlicht gekleidet erschien sie wie immer super pünktlich an ihrem Arbeitsplatz. Als sie ihren E-Mail-Account öffnete machte sie sich schnell einen Überblick über die anstehenden Aufgaben. Eine Mail kam ihr aber etwas sonderbar vor. Kurzentschlossen öffnete sie die Mail und was sie dann las zog ihr förmlich den Boden unter den Füßen weg. Die Mail kam von einer Jenny99 und sie wusste nur zu gut wer Julia war. Diese Jenny99 teilte ihr unumwunden mit, dass sie sich nun schon ein halbes Jahr mit Jan regelmäßig treffen würde und sie ihrem Jan am Wochenende mitgeteilt hatte, dass sie von ihm im vierten Monat schwanger war. Julia verstand die Welt nicht mehr, da hatte Jan in aller Seelenruhe mit ihr gemeinsam die Hochzeit geplant und war gleichzeitig mit dieser Schlampe (Sorry!) ins Bett gestiegen und hatte ein Kind gezeugt. In ihrer Wut schrieb sie dieser Jenny99, dass sie ihnen viel Glück für die Zukunft wünschen würde und ihre Beziehung noch heute Abend beenden würde.

Nun hatte sie keine Lust mehr den Tag im Büro zu verbringen. Kurz entschlossen ging sie zu ihrem Chef und gab vor extreme Kopfschmerzen zu haben und dieser gab ihr mit den besten Genesungswünschen direkt frei. Als sie nun auf der Straße stand überkam sie eine ungeheure Wut auf diesen Looser und sie wollte nur noch weg. Als sie intuitiv in Richtung ihrer Eltern fuhr und in der Zwischenzeit weinend vor der Haustüre ihrer Eltern stand nahm ihre Mutter sie direkt in den Arm. Sie schilderte kurz die Situation und ihre Mutter war außer sich und schimpfte in bester italienischer Manier. Immer wenn sie besonders aufgeregt war verfiel sie in ihre Muttersprache und das was sie mit Jan anstellen wollte war in keiner Weise jugendfrei. Als wenig später ihr Vater von seiner Arbeit kam und er von seiner Ehefrau kurz über den Sachverhalt aufgeklärt worden war nahm er ohne viele Worte seine Tochter in den Arm und tröstete sie auf seine unnachahmliche Art. Julia liefen die Tränen in Sturzbächen über ihre Wangen und sie schniefte immer wieder. Dann beratschlagten sie gemeinsam was zu tun sei.

Da die Wohnung von ihrem Vater gekauft worden war, entschieden sie sich Jan die Pistole auf die Brust zu setzen und ihn zum sofortigen Auszug zu zwingen. Sollte er doch zu seiner Jenny99 ziehen. Kurz entschlossen setzte sich Tochter und Vater in ihr Auto und fuhren zu ihrer Wohnung.

Als sie dort angekommen waren sahen sie Licht in dem Arbeitszimmer. Schnell schloss ihr Vater das Auto ab und sie begaben sich in Richtung Hauseingang. Mit zitternden Händen fingerte Julia ihren Haustürschlüssel aus ihrer Handtasche und schloss die Haustüre auf. Als sie im Hausflur standen musste sie einmal kurz durchatmen, zu sehr wühlte sie die Situation auf. Doch ihr Vater der sichtlich in Rage war ließ keine Pause zu. Mit schnellen Schritten stürmte er die Treppe herauf und als er vor der Wohnungstür stand hielt er nicht mehr aus. Mit der Faust schlug er gegen die Wohnungstüre und als Jan die Tür öffnete schob er ihn einfach beiseite und betrat die Wohnung.

Dann folgte eine Tirade italienischer Vorwürfe gepaart mit einigen eindeutigen italienischen Schimpfworten. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte forderte er Jan mit deutlichen Worten auf die Wohnung direkt mit seinen Sachen zu verlassen da er ansonsten sich vergessen würde und er seines Lebens nicht mehr froh würde. Julia hatte die gesamte Szene in Abstand beobachtet und sah wie Jan förmlich einknickte. Er versuchte sich zu entschuldigen was von Julias Vater mit einem Handstreich weggewischt wurde. Nie mehr sollte er ihrer Familie unter die Augen treten und mit seiner Schlampe für immer aus ihrem Leben verschwinden. Als Julia sah, wie Jan zu ihr blickte schaute sie ihn in einer bei ihren selten vorkommenden Momenten direkt an und ihr Blick sagte deutlich aus, dass er sich keine Hoffnungen machen durfte.

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