Aufgewärmtes Gulasch mit Schuss (fm:1 auf 1, 3788 Wörter)

Nur Gulasch ist aufgewärmt gut. Oder etwa nicht?

"Hey Patrick wie gehts dir denn? Mensch wie lange hab ich dich nicht mehr gesehen" hörte ich mitten im Supermarkt eine Frauenstimme. Ich drehte mich um und blickte in das grinsende Gesicht von Johanna, meiner Ex.

"Hey Josy...ähm....entschuldige...Johanna" stammelte ich etwas verdattert. Dass mir ihr alter Spitzname auch gerade jetzt rausrutschen musste..."das ist ja eine Überraschung. Wie gehts dir? Bist du grade in der Gegend jemand besuchen?" stotterte ich etwas unbeholfen herum.

"Hey, du darfst mich auch heute noch Josy nennen. Alles gut." lächelte sie mich an. "Ja...ehrlich gesagt bin ich vor kurzem wieder hergezogen. Ein paar Tage ist es sogar erst her und ja....da bin ich wieder. Ich hätte dir echt viel zu erzählen sag ich dir...." Ich schweifte mit meinen Gedanken etwas ab. Sie ist vor einigen Jahren weggezogen. Und daran scheiterte letztlich auch unsere Beziehung. Johanna vom Lande wollte in die große Stadt weil ihr das Leben nicht genug war. Ha! Ich musste damals schon lachen. Aber weniger weil es lustig war sondern weil ich nie verstand warum. Sie war nie das Partygirl oder die Karrierefrau. Sie war immer das nette Mädel von nebenan. Deshalb mochte ich sie ja auch so gern. Und dann wollte sie einfach "mehr". Gerade sie, die früher so tat als sei ein Blowjob schon ein Beweis dass man beim Porno ist.

".....aber ich schweife ab und ich hab auch leider grad ganz wenig Zeit. Aber sag mal....ich hab am Abend zufällig nichts vor. Hast du Lust was essen zu gehen? Ich würd gerne mit einem vertrauten Gesicht ausgiebig plaudern. Ich lade dich auch ein." und dann knuffte sie mich so in die Rippen wie sie es früher schon tat wenn ich mich bei etwas was sie vorschlug etwas zierte. Mein Widerstand war dann doch gebrochen. Ich liebte sie zwar nicht mehr und wollte sie auch sicher nicht wieder zurück, aber ein Essen schadet ja nicht. Und wenn sie wieder im Ort wohnt, würde man sich sowieso öfter sehen irgendwie. Von daher konnte ein gutes Verhältnis zu einander auch nicht wirklich schaden. Also sagte ich zu.

Es sollte der alte Italiener sein - gut...eigentlich der einzige im Ort - bei dem wir auch früher gerne gegessen haben. Am Nachmittag dachte ich viel darüber nach. Wie unsere Beziehung lief, was mich störte usw. Sexuell zb. waren wir einfach doch verschieden. Ich wollte immer mehr. Mehr Experimente, mehr aus uns herausgehen...einfach mehr. Josy war leider da doch ein bisschen das Mädel vom Lande und schaffte es nie so wirklich über den Tellerrand hinauszublicken.

So vergingen die Stunden und schließlich machte ich mich auf den Weg. Josy kam - wie von ihr zu erwarten - einige Minuten zu spät. Wider Erwarten wurde es aber ein schöner Abend. Sie erzählte mir von ihrem Beruf wo sie in einem Pharmaunternehmen arbeitete, welche Wohnung sie hatte, welche Stolpersteine es gab und und und. Es war fast wieder wie früher.

Als wir dann allmählich aufbrechen wollten fragte sie mich sogar ob ich nicht ihre neue Wohnung ansehen wolle. Nach wie vor hatte ich tatsächlich keine Gedanken daran verschwendet ob und was vielleicht passieren könne. So wie ich Josy kannte bzw. glaubte zu kennen stand da sowieso nichts zur Debatte. Also sagte ich zu. Ihre Wohnung war auch echt der Knaller. Sehr modern eingerichtet und wirklich deutlich größer als meine.

"Puh..." musste ich gestehen als ich reinkam "nicht von schlechten Eltern. Aber wenn ich so ehrlich sein darf....wie kann man sich das mit nicht einmal 30 Jahren leisten?". Im nächsten Moment wurde ich gleich wieder verlegen. "Entschuldige Josy, das geht mich natürlich nichts an...vergiss es."

"Ach, schon gut. Ich würde umgekehrt dasselbe fragen...kennst mich doch. Mein Job ist wirklich gut bezahlt und da ich jetzt den Aussendienst im gesamten Umkreis von 200km mache und somit auch ein Firmenauto dafür habe ergibt es sich dass ich wieder heim ziehen konnte weil ich das schon länger wollte, und eine schöne Wohnung geht sich auch aus. Aber genug von Geld. Ich hol dir mal ein Bier und dann gibts noch eine kleine Überraschung." Sie grinste und drückte mir Sekunden später ein Bier in die Hand. "Patrick...ähm...würdest du vielleicht kurz

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