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Veröffentlicht: Jan 10 2023 Gesehen / Gelesen: 12269 / 9846 [80%] Bewertung Teil: 9.07 (119 Stimmen)
Es geht weiter mit Sofia und mir

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versuchen. Sofia schaute mich fragend an. "Ich werde mich scheiden lassen", meinte ich. "Meine Frau kann im Haus wohnen so lange sie nichts anderes hat. Und arbeiten kann ich auch von hier." Sofia schaute mich an als hätte ich ihr gesagt, dass ich nur auf Männer stehen würde. "Ist das dein Ernst?" fragte sie mich. "Kein Scherz?" Ich nickte. "Mein völliger Ernst." Und nun begann Sofia zu strahlen. "Und du willst dich scheiden lassen?" fragte sie nach. Wieder nickte ich. "Meine Ehe besteht eh nur noch auf dem Papier. Warum soll ich mich quälen?" Nun wurde Sofia nachdenklich. "Es geht nicht bei mir", sagte sie. "Das weißt du hoffentlich." Und ob ich das wußte, und Sofia war auch nicht der Hauptgrund für meine Entscheidung. Die Tatsache, dass ich meiner Frau gegenüber kein schlechtes Gewissen hatte, hatte mir deutlich gemacht, dass meine Empfindungen für sie schwächer waren als gedacht. DAS war der Hauptgrund. Meine Gefühle für Sofia waren da wesentlich tiefer, doch auch hier war ich mir darüber im Klaren, dass eine Beziehung allein schon auf Grund ihrer Stellung als Bürgermeisterin nicht in Frage kommen würde. Und genau das sagte ich Sofia auch, womit ich ganz offensichtlich die richtigen Worte gefunden hatte, denn kaum hatte ich ausgesprochen, da fiel sie mir auch schon um den Hals. "Du bist wunderbar", flüsterte Sofia und küßte mich leidenschaftlich.

Die Scheidung war ein Selbstläufer, denn meine Frau offenbarte mir was ich eigentlich schon lange wußte - sie hatte längst jemanden neuen an ihrer Seite. Ihr Problem war nur, dass sie nicht an den Ehevertrag gedacht hatte. Sie hatte damals darauf bestanden, und nun, wo sie die Scheidungspapiere unterschrieben hatte, fiel ihr es wohl wieder ein. Meine Kollegin Jutta war da nicht so erfreut. "In die Pampa", meinte sie. "Und wer macht die ganze Arbeit?" Vielleicht muß ich dazu sagen, dass es das Internet damals noch nicht so gab wie es heute der Fall ist. "Ich bin regelmäßig hier und nehme alles mit. Eine Stunde mit dem Auto, das ist doch nichts." Am einfachsten waren die Umbauten am Haus, die vorgenommen werden mußten. Ich brauchte ein Arbeitszimmer, ein Gästezimmer, ein ordentliches Bad und ein vernünftiges Wohnzimmer. Was für ein Glück, wenn man einen guten Draht zur Bürgermeisterin hat. Die Bauanträge wurden schnell genehmigt und ehe ich mich versah wurde auch schon angefangen. Es ging alles so schnell, das mir heute noch schwindelig wird über die Geschwindigkeit, denn nach einem halben Jahr war alles fertig. Es wurde sogar noch mehr gemacht als ursprünglich geplant. Der Architekt hatte ein gesamtes oberes Stockwerk auf das Haus gesetzt, in dem sich nun ein Bad und mein Schlafzimmer befand. Ein weiteres Bad befand sich im Erdgeschoß, ebenso zwei Gästezimmer, mein Büro, die Küche und das Wohnzimmer. Letzteres befand sich in dem neuen Anbau zur Ostsee hin, wo sich nun auch die Terrasse befand. Im Grunde genommen hatte ich ein völlig neues Haus erhalten, und ich war darüber nicht gerade unerfreut wie ich gestehen muß.

Der Herbst hatte Einzug gehalten und die Temperaturen draußen fielen von Tag zu Tag weiter. Sofia und ich lagen vor dem Kamin und genossen die abklingende Lust. Es verging kaum ein Wochenende, an dem sie nicht hier war, und mittlerweile hatte sie dieses Haus auch als ihr Zuhause angenommen. Sie war immer noch verheiratet, und nach außen hin wahrte sie den Schein, doch hier konnte sie ganz sie selbst sein. "Mußt du Montag wirklich in die Stadt?" fragte sie mich. "Du weißt doch was da ansteht." "Deine interne Wahl, ich weiß" meinte ich. "Aber ich habe zwei Aufträge und muß da einiges vor Ort klären." Ich setzte mich auf und schaute Sofia an. "Gibt es denn Probleme?" Sofia schüttelte den Kopf. "Keiner will diesen Posten", sagte sie. "Doch es gibt Gerüchte wegen meinem Mann." "Gerüchte?" "Seine Untreue wird immer bekannter und ich soll mich entscheiden zwischen ihm und meiner Position." Oh wie sehr ich diese Gemeinde doch hasste. Das Geld von Touristen nahm man und nach außen war man sowas von weltoffen, aber wenn es dann um die eigenen Leute ging, da kannte man kein Erbarmen. Ich nahm Sofia in die Arme. "Das packst du schon, Schatz", sagte ich leise und küßte sie. Sofort war der Funke wieder da, der unsere Leidenschaft erneut anfachte. Sofia setzte sich auf mich und rieb ihren Schoß an meinem Schwanz. "Laß mich spüren wie sehr du mich willst", flüsterte sie leise und stöhnte auf als ich langsam ihren Schoß auszufüllen begann. Umschloßen von ihren Beinen drängte ich mich tief in diese wunderbare Frau und rasch sorgte der Rausch der Leidenschaft, dass die Realität aufhörte zu existieren.

Die Wochen vergingen, und das Leben lief in seinen Bannen. Die Wiederwahl von Sofia war ein Selbstläufer, wie ich es schon gesagt hatte, und nach der offiziellen Feier hielten wir bei mir noch eine Private ab. Da unser Verhältnis mittlerweile im Dorf bekannt war, gingen wir auch offener damit um, und im Laufe der Zeit, ich hatte mich mittlerweile sehr aktiv im Dorf engagiert und eingebracht, sagte auch niemand mehr etwas. Sofia war immer noch verheiratet, und ihr Mann versuchte uns das Leben zu schwer wie möglich zu machen, doch das gelang ihm nicht. Das Dorf stand hinter uns.

Gemeinsam gingen wir am Strand spazieren. Die letzten Tage hatte es immer wieder geregnet, und wir wollten die trockene Zeit nutzen um einfach die frische Luft zu genießen. Sofia griff nach meiner Hand und hielt sie fest. "Ich liebe dich", sagte sie leise und küßte mich. Am liebsten wären wir an Ort und Stelle übereinander hergefallen, doch ihr Stand im Dorf verhinderte es leider. Für sowas mußten wir schon einen längeren Ausflug unternehmen, was wir übrigens auch immer wieder taten. Dänemark war nicht weit entfernt, und schon bald hatten wir dort einen Abschnitt entdeckt, der ganz offensichtlich nur selten besucht wurde. Ein Umstand, den wir nur zu gerne ausnutzten, denn hier konnten wir das ausleben was wir wollten. Und das was eine ganze Menge.

Doch dann nahm das Schicksal eine Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich saß in meinem Büro in der Stadt und hatte gerade einen neuen Auftrag beendet, als es an der Tür klopfte. "Herein", sagte ich und staunte nicht schlecht, als zwei Polizisten mein Büro betraten. "Jens", ich kannte einen der beiden Beamten aus dem Dorf, in dem ich mich mittlerweile immer mehr eingebracht hatte. Die Tür wurde geschlossen und ich bot den Polizisten Platz in der Sitzgruppe, die ich hier hatte, an. "Marc", begann Jens das Gespräch. "Wann hast du das letzte Mal Sofia gesehen?" Ich schaute ihn an und wußte im ersten Augenblick nicht, wie ich diese Frage einzuordnen hatte. "Wir wissen von eurem Verhältnis", fuhr Jens fort. "Wir wissen aber nicht, wo sich Sofia zur Zeit befindet."

Um die ganze Sache abzukürzen - Sofia war unauffindbar. Es gab natürlich eine große Suchaktion, und zeitweise stand sogar ich als Verdächtigter im Raum, doch das hatte sich dann mit einer Meldung, dass Sofia das Land verlassen hatte, gelegt. Tatsächlich wurde sie am Flughafen gesehen, doch damit verlor sich ihre Spur - bis heute.

Es gibt einen neuen Bürgermeister, ich lebe nach wie vor mein Leben und ich bin Sofia heute noch dankbar für die Zeit, die ich mit ihr verbringen durfte.



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