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Maren (fm:Verführung, 5273 Wörter)

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Veröffentlicht: May 29 2023 Gesehen / Gelesen: 14516 / 12850 [89%] Bewertung Geschichte: 9.26 (137 Stimmen)
Ich bekomme heraus, dass meine Freundin Miriam mich betrügt. Miriams Freundin Maren kommt spontan vorbei. Ich benötige mein ganzes Repertoire, um sie herumzubekommen...

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Da kam sie aus dem Durchgang heraus. Was würde sie jetzt wohl machen? Eigentlich wusste ich es schon. Ein Teil von mir. Der andere versuchte es zu verdrängen, schönzureden. Sie ging auf eines der Autos zu. Genau das, was ich als favorisiert vermutet hatte. Ich war einmal vorbeigegangen an der Reihe. In dreien saßen Männer drin, in einem eine Frau. Alle warteten wohl auf den Feierabend ihres/ihrer Liebsten. Das Auto war ein Cabrio. Also das Angeber Auto war es. Der Typ war irgendwie in ihrem Alter, blond, hochgewachsen. Wie man sich eben einen Dandy vorstellt. Mein Herz tat einen Sprung. Nicht so stark wie vor ein paar Tagen. Aber es sprang und schnürte mir den Brustkorb zu. Das Auto fuhr mit ihr los. Ich ging wie ein Zombie nach Hause. Ich fühlte mich leer. Aus der Bahn gerissen. Dabei war doch klar gewesen, dass es eines Tages so kommen würde. Eigentlich.

Wie das eben so ist, wenn man als schon etwas älterer Mann eine 21 Jahre jüngere, und gut aussehende Freundin hat, die es noch dazu verstand, sich sexy anzuziehen, ohne dass es verrucht wirkte. Immer hart an der Grenze des noch für die Situation erlaubten. Ich war in einem Jammertal. Kurz vorm Heulen. Nein, ich heulte tatsächlich. Innerlich. Äußerlich wurden nur die Augen feucht, ohne dass Tropfen rollten. Ich war zu Hause angekommen. Ich überlegte schon, mir einfach eine Flasche hochprozentigen reinzuziehen. Ich hatte die Flasche schon in der Hand, stellte sie dann aber doch wieder zurück. Wann hatte das angefangen? Ich überlegte zurück, fand aber keinen Sprung in ihrem Verhalten. Miriam war wie immer. Hatte das erst begonnen, oder hatte sie es nur gut verborgen?

Vor drei Tagen war es gewesen. Sie war gerade kurz ins Bad gegangen, als ihr Handydisplay aufleuchtete. Es war noch nicht gesperrt. Neugierig schaute ich auf das Display. "Ich kann mir schon vorstellen, wo ich meinen Spender hin stecken soll", stand da. Ich las den vorherigen Chatverlauf, zumindest soweit es zu sehen war.

"Küsse dich in Gedanken! Echte wären mir lieber! Und mehr!!!"

'Ich weiß was du meinst! Er steht schon wieder!"

"Auf was?"

"Auf dich!"

"Stecke ihn doch sonst wo hin ;-)"

Ich war völlig von den Socken. Trotzdem versuchte ich mich zusammenzureißen, und mir nichts anmerken zu lassen, als Miriam zurück kam. Mehr des Chats hatte ich nicht gelesen, sonst hätte Miriam gewusst dass ich die Nachricht gelesen hatte. Miriam half mir noch, das restliche Geschirr zurückzustellen, welches ich gerade aus dem Geschirrspüler genommen hatte. Ich musterte sie verstohlen. Ein verboten aussehender Körper, sexy bis in jeden Winkel. Und natürlich wieder das Minikleid. Sie hatte eine ganze Reihe davon, die sie immer wechselnd anzog, wenn sie von der Arbeit kam. Sie wusste ja, das ich das liebte. Wir begaben uns auf die Couch. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass sie ihr Handy checkte, als sie hinter mir war. Nun musste sie es also gelesen haben.

Ich gab vor, ins Bad zu müssen. Die Tür ließ ich einen Spalt auf. Im Flurspiegel konnte ich aber über Bande sehen, dass Miriam noch was auf dem Handy schrieb, ehe sie es weg legte. Ich betätigte die Spülung und ging wieder zurück, als ob nichts gewesen wäre. Innerlich war ich gar nicht bei ihr, unterhielt mich aber trotzdem mit ihr über meinen und ihren heutigen Arbeitstag. Beim besten Willen könnte ich heute nicht mehr sagen, worum es ging. Meine Gedanken kreisten unaufhörlich um das nahende Ende der Beziehung und mein Gefühlschaos tat das übrige. "Hey, hast du mir überhaupt zugehört"? Miriam hatte mich ertappt. Ich überlegte, was sie gesagt hatte. Es war "Das Fernsehprogramm ist so langweilig! Willst du nicht mal schauen was ich für schöne Unterwäsche anhabe"?

Ich überlegte, ob ich die Bombe gleich platzen lassen sollte, entschied mich aber dagegen, Noch wusste ich zu wenig. Wenn das wirklich wahr sein sollte, dann war die wohl eiskalt. Flirtet oder macht mit einem anderen Typen herum, will aber von mir Sex. "Na los, wo bleiben deine kundigen Hände"! Miriam schaute aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Na gut, dachte ich, das kannst du haben. Jetzt wird es aber Sex

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