Das indianische Medizinrad als Symbol der natürlichen Wirklichkeit (fm:Cuckold, 5965 Wörter)

Endlich Semesterferien! Mart steuerte seinen alten Ford in die Einfahrt des Elternhauses seiner frischen Flamme. Anneli wohnte mit ihren Eltern in einem schicken Bungalow in einer Neubausiedlung. Annelis Vater, Geschäftsführer einer Maschinenbaufirma, hatte konservative Ansichten über Gott und die Welt. Es hatte Anneli erhebliche Überredungskunst gekostet, ihrem Vater den Segen für eine Woche Kroatien mit ihrem neuen Freund abzuringen.

Für den Geschmack ihres Vaters wechselte Anneli die Männerbekanntschaften zu häufig. Insgeheim hatte er gehofft, seine Tochter würde sich die Jungfräulichkeit bis zur Ehe bewahren. Aber es musste ihm klar sein, dass sie mit ihren vielen Verehrern mehr als nur Eis gegessen und Händchen gehalten hatte.

Anneli war ein quirliges Mädel, sie trug zwei rotblonde Zöpfe links und rechts, zu ihren bunt bestickten Blusen gerne Hosen aus Leinen und Stiefeletten aus Leder. Besser, fand Mart, stand ihr ein Minirock - ihre schlanken, langen Beine hatten einen verdient. Vergangenes Wochenende hatte er ihr zum neunzehnten Geburtstag einen Wildledermini geschenkt. Marts Plan, sich für die Geschenkübergabe in die Montur eines Comanchen-Häuptlings zu werfen, um ihr Herz zu erobern, ging auf. Anneli stand auf heißspornige Verehrer. Seitdem waren sie ein Paar.

Ziel der Urlaubsreise war Crikvenica in Kroatien, Anneli wollte dort eine Community besuchen, die, wie sie selbst, sich für Sitten und Gebräuche nach indianischem Vorbild interessieren. Crikvenica war bevorzugtes Reiseziel des ungarischen Adels zur Zeit der Donaumonarchie, wie Annelis Vater zu ergänzen wusste: "Wenn ihr zwischen Euren Cowboy- und Indianerspielen Muße findet, dann besucht die Kirche zur Himmelfahrt der Jungfrau Maria, sie soll sehr sehenswert sein."

"Und pass gut auf meine Tochter auf", rief er Mart nach, der mit Anneli auf dem Beifahrersitz in der Einfahrt rückwärts setzte, um die Fahrt Richtung Süden aufzunehmen.

Es war warm geworden, als sie bei Villach an einer Raststätte für eine kurze Pause aus dem Wagen stiegen. Die Sonne stand hoch am Himmel. Anneli knöpfte ihre fransenbesetzte Bluse auf, um sie über dem Bauchnabel festzuknoten. Wie immer trug sie keinen BH, sie hätte für ihre kleinen Brüste keinen nötig war ihr Standpunkt. Auf der anderen Seite war es ihrer eher geringen Oberweite geschuldet, dass man bei geknoteter Bluse, wenn sie sich nach vorne beugte, ihre nackten und spitzen Brüste bewundern konnte.

Den Lederrock anziehen hatte sie sich nicht getraut, ihren Vater wollte sie nicht weiter aufbringen. Das reichbestickte Wildlederteil war in der Tat etwas knapp, es bedeckte gerade so ihren Hintern. Mart fand das für ihre langen Beine genau die richtige Kürze.

Im Raststätten-Café war Selbstbedienung und sie schoben ihre Tabletts mit den Latte macchiatos über die Gleitschienen. "Pass gut auf meine Tochter auf", hallte Mart in den Ohren, während er realisieren musste, dass die Männer in der Schlange unverhohlen auf Annelis süße Tittchen starrten. Er stellte ebenso fest, dass Anneli diese begehrlichen Blicke nicht unangenehm waren, im Gegenteil, sie quittierte sie mit einem koketten Lächeln.

"Auf wen treffen wir nochmal in Kroatien?", wollte Mart wissen, als sie sich mit ihren Heißgetränken auf der Terrasse in die Sonne setzten.

"Auf eine spannende Community, die alte indianische Gepflogenheiten hochhält", erwiderte Anneli, "vor allem, was die körperliche Liebe angeht. Beispielsweise sind Comanchen nicht so verklemmt wie der Rest der Welt. Sexuelle Tabus sind ihnen unbekannt, Petting ist unter Heranwachsenden üblich. Es wird viel ausprobiert. Mädchen fordern Jungs zu Spielchen auf. Sie erkunden dabei unbekümmert und lustbetont ihre Körper und die Gemeinschaft wird so schon früh gestärkt."

"Okay, aufregend", antwortete Mart, "von Indianerspielchen habe ich gehört, aber vom konkreten Hintergrund erfahre ich zum ersten Mal."

"Uschi und Marco kommen mit dazu, wir holen sie in Jezera vom Busbahnhof ab. Uschi ist meine beste Freundin, sie wird dir gefallen", fügte Anneli mit einem Augenzwinkern hinzu und strich Mart sanft über den

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