Der Kunde (fm:Ehebruch, 1396 Wörter) [6/10] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Ipsy | ||
Veröffentlicht: Feb 10 2024 | Gesehen / Gelesen: 6703 / 5801 [87%] | Bewertung Teil: 8.95 (62 Stimmen) |
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Ellen
In der folgenden Zeit sprachen Heiko und ich nur das nötigste miteinander.
Wie zum Beispiel : " Kann ich eine Tasse Kaffee haben ,- Danke ,-Bitte ,- oder
Ich gehe spazieren , kommst Du mit,- Nein,- und so ähnlich.
Es war kein Zusammenleben sondern ein Nebeneinander leben.
Auch schlief Heiko nicht mehr mit mir im Bett und körperliche Annäherung lehnte er ab
Er blieb Nachts sehr lange auf und zum schlafen legte er sich in den Liegestuhl. Es wahr ihn anzusehen das es sehr unbequem für ihn war.
Ich weinte mich Nacht für Nacht in den Schlaf.
Wir unternahmen nichts gemeinsam. Gut ich konnte ja verstehen das er sauer auf mich ist aber das Ganze ist ja nun schon eine Woche her und irgendwann sollte man ja auch wieder normal miteinander umgehen verzeihen können, oder nicht?
Da ich mit ihm nicht reden konnte ,weil er jedes Gespräch abblockte bekam ich langsam Angst um den Fortbestand unserer Ehe. Am liebsten wäre ich nach Hause gefahren
Was mich auch langsam nervte war , das diese Marie des öfteren, für meine Begriffe zu oft , hier auftauchte und da kam mein Mann sorichtig aus sich heraus.
Des öfteren unternahm er mit der Maria Ausflüge und er ließ sich die Umgebung zeigen und ich saß alleine im Zelt oder aber ich ging alleine spazieren. Mein Mann war wieder einmal mit Maria unterwegs und so langsam bekam ich das Gefühl das zwischen den beiden etwas laufen könnte Sie himmelte ihn ja förmlich an. Am Verhalten von Heiko konnte ich keine Veränderung feststellen.
Als sie am heutigen Mittag kam da blieb mir fast das Herz stehen. So offenherzig hatte sie sich noch nie Präsentiert. Die versuchte mir doch gerade meinen Mann auszuspannen.
Aber diesmal hatte ich mich entschlossen den beiden zu folgen.
Als die zwei los radelten , ohne sich um mich zu kümmern packte ich mir mein Rad und fuhr ihnen in einem großen Abstand hinterher.
Da sehr viele Leute unterwegs waren war es für mich kein Problem ihnenzu folgen.
Nachdem wir jetzt schon zwei Stunden unterwegs waren landeten sie in einer Eisdiele wo sie in aller Ruhe ihr Eis genossen. Ich hatte bis dahin nichts verdächtiges entdeckt. Aus sicherer Entfernung sah ich den beiden zu , wie sie lachten , als ich auf einmal von hinten angerempelt wurde und aus meinem Versteck geschubst wurde. Heiko bemerkte es und es schien als hätte er mich erkannt aber da hatte ich mich schon umgedreht und war aus seinem Blickfeld verschwunden.
Scheiße, fluchte ich und schwang mich auf mein Rad . Was mach ich jetzt nun. Auf der Fahrt zum Campingplatz entdeckte die rettende Idee.
Ellen
Ich radelte um die Ecke und steuerte direkt auf ein Friseurgeschäft zu. Stopp das war die Rettung. Ich brauchte eine andere Frisur und ich wußte auch schon welche. Seit Jahren bat Heiko mich das ich mal etwas verändern möchte ,- ihm zur Liebe.
Nach 45 Minuten war ich fertig und radelte zum Campingplatz. Dort angekommen steuerte ich sofort auf unseren Wohnwagen zu und konnte glücklicherweise keine Maria entdecken aber ich schaute in ein "dummes "erstauntes Gesicht. Mit großen Augen und einem offenem Mund sah mich mein Mann an. " Duuuu ???"
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