Abenteuer mit Bella, Teil 5 (fm:Romantisch, 2554 Wörter) [5/8] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Herweg | ||
| Veröffentlicht: Mar 14 2024 | Gesehen / Gelesen: 6622 / 5599 [85%] | Bewertung Teil: 9.40 (82 Stimmen) | 
| Leider läuft im Leben nicht alles geradlinig und vorhersehbar. Marcel wird übel mitgespielt und die Beziehung zu Jessica steht auf dem Spiel. Zum besseren Verständnis ist es sinnvoll, die vorhergehenden Teile gelesen zu haben. | ||
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Abenteuer mit Bella, Teil 5  
 
... das Miststück  
 
Jessica und ich führten schon seit einigen Monaten eine wunderbare Beziehung. Wir verstanden uns großartig und der Sex blieb genauso  aufregend und spannend wie am Anfang. Vor allem Jessica hatte immer  wieder neue Ideen. Und auch Miri und ich kamen wunderbar klar - dachte  ich zumindest.  
 
Ich war gerade am Arbeiten, als ich von Jessi wieder eine WhatsApp-Nachricht zur Einmalansicht bekam: 'Heute 15.00 Uhr,  Mercur-Hotel, Zimmer 392?' Manchmal hatte Jessi verrückte Ideen, mit  denen sie mich überraschte. Also antwortete ich ihr mit einem Emoji  'Daumen hoch'.  
 
Ich musste mich beeilen, um bis dahin meine Arbeit zu schaffen. Bei den Kollegen warb ich um Verständnis dafür, dass ich heute etwas früher  Feierabend machen muss. Trotzdem gelang es mir nur gerade so, noch  halbwegs rechtzeitig im Hotel zu sein. Als ich aus dem Aufzug trat,  orientierte ich mich kurz und ging dann nach links bis zur angegebenen  Zimmernummer.  
 
Ich wollte gerade schon an die Tür klopfen, als mir der Zettel auffiel, der dort hing: 'Die Tür ist offen. Wenn Du hereinkommst mache kein  Licht an, bleibe stehen und schließe ganz fest die Augen.' Es waren  noch Herzchen auf das Papier gemalt.  
 
Also öffnete ich die Tür. Der Raum war völlig dunkel. Nur durch den Türspalt trat für einen kleinen Moment etwas Licht herein. Als ich die  Tür schloss, wurde es ganz dunkel. Für einen Bruchteil einer Sekunde  hatte ich den Eindruck, in einer Zimmerecke eine Gestalt wahrgenommen  zu haben.  
 
Wie von Jessi gewünscht, trat ich nach vorn und schloss die Augen. Ich fragte in den Raum: "Jessi, wo bist Du, was soll ich machen." Aber  Jessi antwortete nur mit einem leisen: "Schschscht." Also blieb ich  still stehen. Durch die Augenlider nahm ich war, dass nun irgendwo ein  ganz schwaches Licht brannte. Dann trat Jessi von seitlich-hinten an  mich heran, legte mir die Hand auf die Schulter, damit ich nicht  erschrak und im nächsten Moment wurden mir mit einem Seidentuch die  Augen verbunden.  
 
Jessi führte mich ein paar Schritte nach vorn. Als ich den Arm ausstreckte, konnte ich sie mit meiner Hand berühren. Es fühlte sich  nach einem Frottee-Stoff an. Offensichtlich hatte Jessi sich schon  ausgezogen und den Hotelbademantel angezogen.  
 
Wenn die Augen verbunden sind und man nichts sieht, werden alle anderen Sinne sensibler. Ich konnte nun spüren, dass Jessi direkt vor mir  stand, als sie auch schon anfing, mein Hemd aufzuknöpfen. "Was hast Du  vor?" fragte ich in Jessis Richtung. Als Antwort kam nur wieder ein  "Schschscht" und sanft legte sich ein Finger auf meine Lippen.  
 
Jessi öffnete meinen Gürtel und meinen Hosenknopf um mein Hemd besser herausziehen zu können. Anscheinend trat sie nun hinter mich und zog  mir das Hemd vom Oberkörper. Sie trat von hinten ganz eng an mich heran  und als sich ihre Brüste gegen meinen Rücken drückten und sie mich  umarmte, konnte ich spüren, dass sie wohl ihren Bademantel ausgezogen  hatte. Ihre Hände wanderten über meinen Oberkörper und durchwühlten  meine Haare auf dem Kopf. Tief sog sie meinen Duft ein.  
 
Als ich mich umdrehen wollte, um sie in die Arme zu nehmen, klammerte sie mich ganz fest und es kam wieder nur ein "Schschscht". Somit  überließ ich ihr völlig den Ablauf und konzentrierte mich nur auf meine  Wahrnehmung.  
 
Jessi roch anders als sonst. Ich hatte den Duft schon an ihr wahrgenommen. Aber heute hatte sie wohl etwas mehr davon aufgetragen.  Gerade als ich tief Luft holte, um sie besser riechen zu können, glitt  eine ihrer Hände vorn in meinen Hosenbund. Vor Überraschung entwich mir  die Luft wie aus einem Ventil.  
 
Die absolute Dunkelheit verändert völlig die Wahrnehmung. Alles riecht anders, fühlt sich anders an und ist viel intensiver.  
 
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