Zweiklassengesellschaft (fm:Romantisch, 3687 Wörter) [1/8] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Ipsy | ||
Veröffentlicht: Mar 20 2024 | Gesehen / Gelesen: 13589 / 10927 [80%] | Bewertung Teil: 9.32 (184 Stimmen) |
Fr. Doktor lernt ihren Traummann kennen |
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ihn.
Einen Tag vor seiner Entlassung führten wir ein längeres Gespräch und so erfuhr ich das die Eltern vor vier Jahren bei einem Ausflug in den Bergen ums Leben gekommen waren und die Geschwister sich deshalb so nahe standen. Er selber hatte die Schreinerei von seinem Vater übernommen und hatte , da jetzt gerade ein wichtiger Auftrag erledigt werden musste ,die Zeichen seiner Erkrankung übersehen .
Ich weiß im Nachhinein nicht welcher Teufel mich ritt als ich ihn fragte, ob er eine Freundin hätte denn ich habe nur seine Schwester und ein Paar Kumpels gesehen ,die ihn besucht hatten. Er sah mich erstaunt an. " Nein ,dafür habe ich keine Zeit" Ich musste etwas lächeln . " Du siehst doch gut aus ,also was ist das eigentliche Problem? Das mit ,ich habe keine Zeit,nehme ich dir nicht ab"? Es war mir nicht bewusst das ich einfach so zum Du übergegangen war.
"Ich wohne im Haus meiner Eltern mit der Familie meiner Schwester und betreibe eine kleine Schreinerei die ich von meinem Vater geerbt habe..Außerdem bin ich nicht so der Partygänger und habe somit wenig Chancen Frauen kennen zu lernen.
"Frau Dr. darf ich sie mal was Fragen ? Ihr Nachname Sturz bekommt mir bekannt vor."
"Wie bekannt "?
" Ja. Wissen Sie , ich komme aus Buweiler / Rathen und dort gibt es eine nette ältere Dame die heißt auch so "
Ich stutzte, " Kann es sein das sie meine Oma kennen "?
" Wenn sie unsere Oma Hedwig meinen "?
" Ja, das ist meine Oma . Aber wieso unsere Oma Hedwig "?
" Na ja ,- Ihre Oma passt schon mal auf das Kind meiner Schwester auf und daher ,- unsere Oma Hedwig. Aber sie wird von allen so genannt. Seit vor Jahren ihr Mann , der Doktor gestorben ist , kümmern wir uns um sie. Sie hat ja sonst keinen."
Als ich das hörte bekam ich ein schlechtes Gewissen . Ich mußte mir eingestehen das ich meine Oma schon eine Ewigkeit nicht mehr besucht hatte.
Wir plauderten noch ein Weilchen über seinen Beruf , denn er baute auch Möbel nach Wunsch . Auf einmal ging mein Piepser und ich musste dieses recht angenehme Gespräch beenden.
Am Abend als ich zu Hause in meiner Wohnung saß fiel mir der Patient Ralf Grübner wieder ein. Seine blauen Augen , diese Ruhe die er ausstrahlte und sein großer Schwanz. Hatte ich mich in ihn verliebt? Oder war ich nur scharf auf seinen Schwanz ?
Bei dem Gedanken an seinen Schwanz und der Vorstellung das dieser Schwanz meine Schamlippen teilt und langsam immer tiefer in meine Muschi eindringt ließen mich vor Geilheit erzittern.
Ich warf mich aufs Bett und holte meinen Dildo aus der Schublade. Jetzt schob ich mir diesen langsam in meine feuchte Muschi. Unter leichtem Stöhnen fing ich an mich zu ficken. Je mehr ich spürte das sich mein Orgasmus näherte desto schneller fickte ich mich.
Mit einem lauten Stöhnen kam es mir und genau in diesem Moment hatte ich sein Gesicht vor Augen. Es war einfach nur geil. Nachdem ich mich kurz ausgeruht hatte ging ich in die Dusche und war eigentlich immer noch etwas durcheinander. Mir fiel dieses Knöpfe abzählspiel ein.Ich liebe ihn -----ich liebe ihn nicht----ich liebe ihn ----
Ich schüttelte den Kopf. Mensch Bärbel , sagte ich zu mir , du bist doch keine 12 mehr und hörte mit dem Quatsch auf.
In den nächsten Tagen mußte ich noch einige Male an ihn oder besser gesagt an seinen Schwanz denken aber mit der Zeit verblasste es.
Drei Wochen sind seit dem Vergangen als ich mit meinem Wagen über die Landstraße fuhr um meine Oma zu besuchen. Auf einmal fing der Wagen an zu stottern.
Ich fuhr an den Straßenrand und der Wagen blieb stehen. Mist , fluchte ich vor mich hin. Noch ca 15 km zu meiner Oma und das hier auf der verlassenen Landstraße. Also ich mein Handy gezückt und .....verdammt das Akku war leer. Hat sich denn heute alles gegen mich verschworen ? schimpfte ich vor mich hin.
Nachdem ich jetzt schon geschlagene 10 Minuten dort stand und bisher kein Auto vorbei gekommen war hatte ich die Schnauze voll und entschloss mich zu Fuß auf den Weg zu machen Also die Papiere eingesteckt ,den Wagen abgeschlossen und dann hieß es , mal los. Nachdem ich schon 5 Minuten unterwegs war überholte mich ein Auto und hielt an.. Na ja , Auto ist wohl stark untertrieben . Ich denke eher der Begriff Schrottkarre wäre das richtige Wort dafür. Als er das Fenster herunter drehte erkannte ich ihn wieder.
Ich sah in das lachende Gesicht von Ralf Grübner der Patient mit dem Fleischpenis.
"Hey ,Frau Dr. Sturz, meine Lebensretterin.
Ist das ihr Auto was dahinten steht "? Ich nickte. " Ja , der Motor fing an zu stottern und dann sprang er aus."
"Steigen Sie ein. Wo wollen sie denn hin "? " Ich wollte übers Wochenende zu meiner Oma" In der Zwischenzeit drehte er den kleinen Lieferwagen um und fuhr zurück zu meinem Wagen. Dort stieg er aus und setzte sich in meinen Wagen um diesen zu starten.Nachdem er nicht ansprang meinte er auf einmal mit einem süffisantem Lächeln. " Kann es sein das sie vergessen haben zu tanken "? Ich warf einen Blick auf die Tankuhr und siehe da ....leer. Hatte ich in der Panik gar nicht drauf geachtet. " Oh ,das ist mir aber jetzt peinlich "
Auch das ich keinen Reservekanister dabei hatte fand ich nicht so toll.
"Und was jetzt"?
Er zuckte mit den Schultern stand auf und ging zu seinem Auto um mit einem Kanister Benzin zurück zu kommen. " So jetzt können Sie zur Oma fahren und bestellen sie ihr schöne Grüße,- dann drehte er sich um ,stieg in sein Auto und fuhr los. Ich rief ihm noch hinterher, das ich ihm das Benzin bezahlen wollte , aber es war zu spät.
Komischer Mensch ,dachte ich so bei mir. Jeder andere Mann hätte unter Umständen ,mit mir geflirtet oder ein Gespräch angefangen.
Na ja , was soll s. In Buweiler suchte ich mir als erstes eine Tankstelle um meinen Wagen voll zu tanken und dann ging es weiter.
Etwas später bog ich in den Hof meiner Oma ein und sah als erstes diese Schrottkarre auf dem Hof stehen.
Als ich ums Haus ging da sah ich meine Oma mit Ralf gemütlich bei einer Tasse Kaffee sitzen.
" So sieht man sich wieder " : sagte ich lachend zu ihm. " Was bekommst du fürs Benzin"? Er winkte ab. " Ist schon gut "
Meine Oma blickte nur von einem zum anderen. " Ihr kennt euch "?
Er nickte nur und somit fing ich an zu erzählen. Vom Krankenhausaufenthalt bis heute zur Autopanne.
Als ich mit dem Erzählen fertig war stand Ralf auf und verabschiedete sich von uns.
" Also bis Morgen und danke für den Kaffee. Tschüss Oma Hedwig . Auf wiedersehen Fr. Dr."
Und weg war er. " Sag mal , Oma wie spricht der mit Dir "?
Meine Oma lachte mich an ,- " Kind , wie alle hier. Für alle bin ich die Oma Hedwig"
Wir plauderten noch eine ganze Weile und ich genoß es wieder einmal auf dem Land bei meiner Oma zu sein.
" Kleines, wie sieht es bei dir mit den Männern aus ? Immer noch mit dem Oberarzt zusammen "?
" Nein, zur Zeit muß ich lernen und da haben Männer keinen Platz ".
" Ach papperlapapp , alles dummes Geschwätz. Ich wüsste schon einen für Dich . Hier der Ralf , ehrlich und Grundsolide und nicht solch ein Aufschneider wie dein Oberarzt. Wie hieß er noch mal ? Ach ja Dr. Martin.
Ich weiß bis heute nicht was du an ihm gefunden hast und obendrein war er auch noch verheiratet"
" Oma, ist ja schon gut . Aber mal was anderes , der Ralf , was wollte der eigentlich hier und wieso kommt er morgen früh wieder"?
Ralf soll mir neue Fenster einsetzen und wir hatten heute noch ein paar Details zu besprechen. Außerdem besorgen er oder seine Schwester meine Einkäufe."
" Aber Oma ,kannst du es nicht selber machen"? " Kindchen, seit meinem Unfall vor einem Jahr habe ich das Auto abgeschafft ."
"Musstest du denn gleich das Auto abschaffen "?
"Ja ,es ist besser so. Außerdem bekomme ich jede Hilfe die ich brauche. Für das Kind seiner Schwester bin ich halt die Oma auf die ich schon mal aufpasse. " Aber mal was anderes. Willst du nicht doch die Praxis deines Opas übernehmen? Seit dein Opa vor drei Jahren gestorben ist , verweist die Praxis und der nächste Arzt ist es fast 5 km von hier entfernt."?
Ich schüttelte den Kopf denn ich konnte es mir nicht vorstellen als Landarzt zu arbeiten.
Nachdem ich meiner Oma wieder einmal klar gemacht hatte das ich die Praxis nicht übernehmen werde hoben wir die Kaffeetafel auf und ich konnte sehen das sie Schwierigkeiten mit dem laufen hatte. Ich bezog mein "Gästezimmer " und entschloss mich zu einem Spaziergang.
Als ich nach einer Stunde zurück kam sah ich ein kleines Kind im Garten meiner Oma herumlaufen. Auf der Terrasse saß Sandra ,die Schwester von Ralf und unterhielt sich mit meiner Oma. Wie sich heraus stellte hatte sie für meine Oma eingekauft. Als sie mich erkannte kam sie auf mich zu , umarmte mich und bedankte sich dafür , das ich ihrem Bruder das Leben gerettet hatte.
Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir das sie vor 7 Jahren ihre Eltern verloren hatte ,da hatte ihr Bruder sein Studium abgebrochen , um die Werkstatt seines Vaters zu übernehmen , denn er musste ja plötzlich Geld verdienen. Er ist extra von Berlin zurück nach Buweiler/ Rathen gekommen um ihr zu helfen. Ohne meinen Bruder hätte ich das alles nicht geschafft denn mit seiner Hilfe konnte ich meine Ausbildung zur Kindergärtnerin beenden. Ich arbeite als Kindergärtnerin vor Ort.. Wir sind in unser Elternhaus eingezogen und als ich dann geheiratet hatte zog mein Mann mit in unser Haus. Nun leben wir alle unter einem Dach."
"Und wie bekommt ihr das mit dem Kind hin "?
" Da die Kleine noch zu jung für den Kindergarten ist passt Oma Hedwig darauf auf. Außerdem ist mein Bruder auch noch da. "
Im Nachhinein hätte ich gar nicht sagen können warum ich das gefragt hatte aber nun war es einfach raus. " Was ist eigentlich mit deinem Bruder ? Hat der keine feste Freundin"?
Sie sah mich erstaunt an . " Zur Zeit nicht aber warum fragst du"?" Nur so" "Quatsch kein Mensch stellt einfach nur so solch eine Fragen . Also warum willst du das wissen "?
"Also , erst einmal , ich bin Bärbel. Und möchte ehrlich zu dir sein.
Weißt du , seit ich deinen Bruder ,nach der OP. gesehen habe und mich auch mit ihm unterhalten habe geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich mag ihn , falsch , ich mag ihn sehr und würde ihn gerne näher kennenlernen. "
Sandra schaute mich an als käme ich vom anderen Stern. Meine Oma lächelte vor sich hin und nickte nur.
"Du kennst ihn doch kaum "
"Stimmt aber das was ich gesehen habe das hat mich fasziniert."Als ich den Satz ausgesprochen hatte merkte ich wie bescheuert das sich jetzt angehört haben musste. " Äh..ich...meine..."da fing Sandra an laut zu lachen denn sie schien auf einmal die Tragweise meines Satzes begriffen zu haben. Mir war das richtig peinlich und ich merkte wie mir das Blut in den Kopf schoss.
Meine Oma schaute uns verdutzt an und Sandra sah mich an. " Also , was meinst du jetzt, seinen Schwanz oder den Kerl "?
Ich wusste gar nicht wo ich hinsehen sollte denn das Ganze war mir mehr als peinlich und das noch vor meiner Oma . Nach einer kleinen Pause, die mir wie eine Ewigkeit vorkam war ich endlich in der Lage ,etwas zu sagen. " Irgendwie Beides. Dein Bruder ist ein interessanter Mann. Ich habe ihn im Krankenhaus erlebt. Immer freundlich und hilfsbereit. Sehr ruhig und was den Schwestern besonders aufgefallen war , - Er hat mit keiner geflirtet oder irgendeinen Spruch losgelassen. Alle haben ihn und seine Art gemocht."
" Kann es sein das du dich in meinen Bruder verliebt hast "?
Ich merkte das ich einen roten Kopf bekam.
" Ich weiß nicht. Sagen wir mal so ,- ich mag ihn. "
" Ach und was magst du an ihm?"
" Als erstes sind mir seine blauen Augen aufgefallen. Später habe ich ihn als Mensch bewundert. Zum Abschiedsgespräch hat er mir eine Porträt Zeichnung ( von mir ) geschenkt. Ich war hin und weg."
" Ach ja , sein Hobby aber zur Zeit kommt er nicht dazu. Zur Zeit hat er jede menge Aufträge "
Sandra warf ein Blick auf die Uhr. " Oh schon so spät ? Jetzt muss ich aber los."
Sie packte sich ihre kleine Tochter und zog von dannen.
Bevor sie an ihrem Wagen angekommen war rief sie mir noch zu :" Kommt doch morgen beide auf einen Kaffee vorbei"!
" Kind, meinst du es wirklich ernst mit dem Ralf " ?
" Oma, ich mag ihn , vielleicht habe ich mich auch in ihn verliebt . Ich weiß es nicht so genau aber ich möchte ihn näher kennen lernen"
" Oh Bärbel da hast aber etwas schwieriges vor "?
" Wie verstehe ich nicht "
" Na dann höre einmal gut zu"
" Ralf war nicht immer so zurückgezogen den Frauen gegenüber. Weißt du er hatte da die Kerstin mit der er , ich glaube, 3 Jahre zusammen war. Letztes Jahr wollten sie heiraten. Vor der Kirche war das ganze Dorf versammelt denn Ralf , seine Schwester und seine verstorbenen Eltern sind (waren) sehr beliebt. Auf jeden Fall waren alle versammelt . Wer aber nicht kam war die Braut.
Sie hatte die Zeit , wo alle warteten genutzt und ist mit ihrem Liebhaber, ein verheirateter Mann aus Hermeskeil durchgebrannt.
Du kannst dir gar nicht vorstellen was hier los war. Die Eltern der Braut waren geschockt. Weist du , hier auf dem Lande wo jeder jeden kennt ist es ettwas anderes als in der Großstadt. Na ja ,- Ralf hat sich vier Tage besoffen und ist zum Schluss zur Entgiftung im Krankenhaus gelandet. Seine Schwester und sein Schwager haben ihm sehr geholfen. Soviel ich weiß hat seine Schwester die ersten Tage fast nur im Krankenhaus verbracht. Auf jeden Fall macht er um alle weibliche Wesen einen großen Bogen. Zumindest hat man ihn nie mehr mit einem Mädchen gesehen. Also wenn du wirklich Interesse an ihm hast dann brauchst du sehr viel Geduld aber auch sehr viel Fingerspitzengefühl bei Ihm. Es wird nicht einfach werden diesen Panzer zu knacken"
Die Worte meiner Oma brachten mich ans grübeln.
Am nächsten Nachmittag fuhr ich mit meiner Oma zur Familie van Borg.
Wir wurden schon von Sandra und ihrem Mann ( Henk) erwartete. Es stellte sich heraus das Henk aus Luxemburg kam aber Belgier ist.
Bei einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen unterhielten wir uns über dieses und jenes bis Henk mich auf einmal fragte : " Ob ich keine Lust hätte , mich hier als Landarzt nieder zu lassen. Die Praxis von deinem Opa steht doch unbenutzt herum "?
Bevor ich darauf antworten konnte hörte ich eine Stimme aus dem Hintergrund. " Frau Dr. das wäre keine schlechte Idee" Da kam mit einem Lächeln im Gesicht Ralf um die Ecke und setzte sich an den Tisch.
"Mensch, wo warst du so lange. Bärbel hätte sich so gerne deine Werkstatt angesehen." : meinte Sandra. Ich war ganz perplex denn davon war eigentlich nie die Rede aber Sandra zwinkerte mir zu . Ralf und ich standen auf und er ging mit mir in die Werkstatt. Im ersten Moment dachte ich mir ,was es da wohl zu sehen gab. Ein paar Maschinen und das wird es wohl gewesen sein. Doch als ich den Raum betrat fiel mir als erstes ein Himmelbett auf. Wunderschön verziert und auch schon teilweise bemalt. " Wow , was ist das denn "?
"Das ist ein Auftrag von einer Familie aus Bayern das als Hochzeitsgeschenk für ihre Schwiegertochter sein soll."
"Wie , das hast du gemacht "? Er grinste etwas verlegen aber es klang auch etwas Stolz in seiner Stimme als er sagte ,das es sein Entwurf ist und er als sein Hobby ,- Bauernmöbel schreinern würde. Darauf führte er mich in einen Raum wo sich ein Bauernschrank befand.
"Den muss ich morgen nach Kaiserslautern bringen " Ich war baff und strich voller Ehrfurcht über den Schrank.
Ralf erzählte mit einer Begeisterung die ich dem ruhigen Mann gar nicht zugetraut hätte. " Hast du Lust morgen früh mit nach Kaiserslautern zu fahren "? Diese Frage kam so überraschend für mich das ich den Kopf schüttelte und somit verneinte.
An seinem Gesichtsausdruck konnte man nicht erkennen ob er darüber enttäuscht war oder nicht. Kurz danach saßen wir wieder bei den anderen und ich hatte ein wenig ein schlechtes Gewissen
Eigentlich wäre ich doch gerne mitgefahren und nun habe ich die Chance verpasst. Bevor wir uns verabschiedeten fragte ich Ralf ob ich nicht doch morgen mitfahren könnte . " Okay, Abfahrt 10:00 Uhr . Ich komme dich dann bei Oma Hedwig abholen."
Zu Hause angekommen wollte Oma wissen was ich denn jetzt vorhätte.? ""Oma , ich habe mich in ihn verliebt und ich möchte ihn kennenlernen." Meine Oma nahm mich in den Arm und wünschte mir viel Glück. In der Nacht schlief ich nicht so gut denn ich musste viel an ihn denken. Am anderen Tag stand er pünktlich um 10 Uhr im Garten und wir konnten kurz darauf los fahren.
Es wurde eine relativ ruhige Fahrt denn Ralf entpuppte sich als der Schweiger und ich , ich war noch müde. Nach einer Stunde Fahrtzeit standen wir vor dem Haus
Nach dem er den Schrank abgeliefert hatte fuhren wir in die Stadt und wir bummelten durch Kaiserslautern. Anschließend lud er mich zum Essen ein und ich musste mir eingestehen das ich schon lange nicht mehr eine so unbeschwerte Zeit erlebt hatte. Ralf entpuppte sich als hervorragender Stadtführer und er wusste auch eine Menge zu erzählen. Am schönsten gefiel mir der Japanische Garten
Am späten Nachmittag lieferte er mich bei meiner Oma ab.
Bevor ich aus dem Auto stieg gab ich ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke für den wunderschönen Tag " Meine Oma bemerkte meine Leichtigkeit und wollte wissen was mit mir passiert war. Ich erzählte ihr von dem schönen Tag den ich erlebt hatte .
Am frühen Abend fuhr ich dann wieder in meine trostlose Wohnung.
Von dem Tag an fuhr ich jedes freie Wochenende zu meine Oma und mit der Zeit entwickelte sich etwas zwischen Ralf und mir.
Am Anfang sah es mehr nach einer Freundschaft aus aber das Dorffest ,das war der Wendepunkt.
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