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Die ungeliebte Baustelle (fm:Romantisch, 6544 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 07 2024 Gesehen / Gelesen: 8083 / 6687 [83%] Bewertung Geschichte: 9.73 (228 Stimmen)
Eine etwas andere Baustelle, ein etwas anderer Ablauf und eine etwas andere Liebe, die sich daraus entwickelt

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© RalfB Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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anfangen? Haben wir einen Platz, wo wir uns breit machen können? Dann lass ich die Jungs schon mal auspacken und einrichten?" "Sie können sich in der Doppelgarage, da vorne links einquartieren. Wenn sie sonst was brauchen, wenden sie sich bitte an mich!" Beide Männer tauschten ein paar Blicke aus und Steffen antwortete nur im weggehen "OK!"

Als Steffen zurückkam und seine Leute eingewiesen hatte, war auch der Architekt mit da und man war schon fleißig am Diskutieren. Ihn interessierte das alles nur am Rande. Er wollte nur wissen, was, in welcher Reihenfolge gemacht werden sollte. Steffen lauschte genau mit, hielt sich zurück und wartete ab. Sein Chef, Sven, gab ihm dann erste Infos: "Also, nichts ist mit Planung. Die mit involvierten Firmen stellen sich wohl quer. Egal. Wir müssen die Fenster nachher annehmen. Die kommen mit LKW und Stapler. Such dir aus, wohin damit. Heute kommt noch die Lieferung mit Dachisolierung, Ziegeln und so weiter und von uns kriegst du nachher noch das Holz. Würth bringt einen kleinen Container mit Montagematerial. Der Rest ist dein Ding. Hast du schon Fragen?"

"Na ja, das Gerüst steht nur halb, nicht gesichert und falsch? Kommen die noch? Wo stören wir und wo nicht? Laufen die Geschäfte hier weiter?" Die junge Dame hier wurde bereits etwas unruhig und druckste etwas rum. "Also, mit den Gerüstbauern gab es am Freitag etwas Ärger. Die waren mehr auf meine Mädchen konzentriert, als auf ihre Arbeit. Es gab Streit und seitdem habe ich die nicht mehr gesehen und nichts gehört. Am Telefon geht keiner dran. Die Geschäfte laufen eingeschränkt weiter, wir müssen ja von was leben. Es wäre also schön, wenn Sie uns den Haupteingangsbereich noch halbwegs in Ruhe lassen könnten. Na ja... und wenn ihre Leute vielleicht meine Mädchen nicht wie Dreck behandeln würden, wäre ich ihnen echt dankbar."

Das war, wie immer, der Moment, an dem sich der zuständige Architekt verdrückte und die beiden Handwerker sahen sich erst mal ratlos an. "Steffen, sag was, was machen wir jetzt?" "Chef, lass mich kurz nachdenken. Fahr du in die Firma, Ich seh' hier zu, was geht. Das wird ja ne schöne Scheiße hier:" Mit einem sehr zufriedenen Lächeln gab es einen Schulterklopfer für Steffen und Sven folgte dem Architekten in Richtung Ausgang. Ratlos zurück gelassen musterten sich die beiden hinterbliebenen nun erst mal. Ihr war es peinlich und unangenehm und er hatte gerade richtige Hirnarbeit zu leisten. Als er sich plötzlich aufraffte und im gehen sagte: "Ach, egal, das kriegen wir schon!" Zuckte sie erst kurz zusammen und staunte dann doch, als er nicht abhaute, sondern begann, das Ding zu richten.

Steffen rief alle zusammen und verteilte Arbeit: "Leute, lasst uns das jetzt richten. Ich will das hinter mich bringen. Zuerst mal, die Chefin hier hat mich gebeten, dass wir die Damen hier anständig behandeln. Also tut mir bitte den Gefallen, lasst die in Ruhe und macht eure Arbeit. Ich habe kein Problem damit, wenn ihr nach Feierabend euren Spaß haben wollt, aber lasst uns das hier sauber rumkriegen. Die Gerüstbauer sind wohl abgehauen und die anderen Firmen weiß wohl keiner. OK. Also hier meine Vorschläge. Wenn ihr Ideen habt, dann sagt es mir. Wir machen das wie immer. Klaus und Hannes, ihr nehmt die Lieferungen heute an und organisiert das Einlagern. Was kommt, habt ihr ja gehört. Rudi und Peter, das Gerüst ist scheiße. Abbauen, umbauen und richtig sichern. An der Eingangsseite noch nichts machen. Kommt zum Schluss. Jochen und Simon, Ihr helft erst beim Gerüst, dann beim Verräumen. Wenn ihr Luft habt, fahrt ihr in die Firma und holt noch Gerüst für die Rückseite. Das fehlt noch. OK?" Daumen hoch, allgemeine Zustimmung, Lachen und blöde Sprüche und jeder stampfte los, mit einer klaren Anweisung.

Hinter einem Vorhang versteckt, hatte das eine nicht wenig staunende Hauschefin verfolgt und musste ihren ersten Eindruck von diesem Kerl doch schwer überarbeiten. Das blieb auch die nächsten Stunden so. Alle waren am tun.. Die Damen, die immer mal wieder zu sehen waren wurden nicht mal im Ansatz beachtet, was sogar schon wieder für beleidigtes Gemurmel sorgte. Die Jungs machten einfach. Sie lachten viel, machten auch mal Blödsinn, aber so viel und bei so guter Stimmung, war hier, auf dieser Baustelle noch nicht gelaufen. Steffen orientierte sich, telefonierte mehrfach mit seinem Chef und am Abend hatten sie die Baustelle erst mal im Griff.

So vergingen die ersten Tage, ganz so, wie auf jeder Baustelle. Steffen, zusammen mit Jochen und Simon bauten Fenster aus und gleich wieder ein. Sie machten immer gleich alles wieder sauber und frei. So konnten die Damen immer schön hinterher die Räume wieder nutzen. Für was auch immer. Die anderen vier Mann arbeiteten am Dach. Alles lief klasse und sie kamen super voran. Wenn Sven, oder der Heinrich mal zu sehen gewesen wären, hätte das wohl auch keiner bemerkt. Die Mädels hier machten sich inzwischen einen Spaß daraus, die Jungs da draußen mit Knabbereien und Getränken zu versorgen und so verflogen die Hemmungen und die Damen wurden immer wieder mit zum Lachen gebracht. Eigentlich eine schöne Baustelle, wie man sie sich wünscht.

Natürlich bekamen nach und nach auch die Jungs mit, was hier lief und wie. Blieb ja nicht aus. Vor allem die Fensterbauer konnten dem ja nur bedingt aus dem Weg gehen. Sie arbeiteten gerade in der Küche, um dort das Fenster auszutauschen. Vera, die Chefin wollte sich gerade einen Kaffee machen und beobachtete die Arbeiten, als sie von einer anderen Dame gerufen wurde. Sie musste sofort kommen und helfen. So verschwand Vera und lies die Kaffeemaschine halb vorbereitet zurück. Steffen sah sich das an, fackelte nicht lange und machte die Maschine eben schnell klar und startete sie auch gleich. Die Chefin würde ihn dann eben sicher gleich brauchen können. Als die dann etwas später, ziemlich zerschlagen, wiederkam, strahlte sie die drei Männer richtig an.

Solche Kleinigkeiten versüßten nach und nach den Umgang und alle waren doch sehr zufrieden und ja, auch glücklich. Wenn auch das Chaos und der Trubel viele Nerven kosteten. Die erste Woche war geschafft, als es am Freitagmittag wieder hieß "Baubesprechung". Steffen hatte die Jungs vorher ins Wochenende geschickt. So war jetzt Ruhe und alle hatten es sich auch verdient. Von Sven gab es nie eine Frage zu solchen Entscheidungen. Den Bau hier regierte der, den er dort einsetzte und da mischte er sich nicht ein. "Wieso machen die denn schon Schluss? Ist das bei euch so üblich?" "Heinrich, das ist Sache von Steffen. Der hat die Zeiten und seine Leute im Blick. Solang wir keine Überstunden planen, macht der das schon so, dass die Stunden stimmen!" Architekt, Bauherr und die zwei verantwortlichen Handwerker setzten sich zusammen auf die Terrasse und kamen nun zur Sache.

"Wie läuft es denn bei euch?" "Heinrich, soweit ja ganz gut, aber wir kommen langsam in echte Probleme. Wann kommen denn die anderen Firmen?" "Kommt keiner mehr. Die sind abgesprungen. Ich weiß aktuell auch nicht weiter. Telefoniere den ganzen Tag und niemand will kommen." Das von ihrem Architekten zu hören, machte die Bauherrin sicher nicht glücklich. Sie sah auch einfach verzweifelt aus. "Steffen, wie schätzt du die Lage ein, wie weit können wir noch?" "Fenster sind am Mittwoch durch. Überall laufen die Rollläden jetzt mit provisorischen Kabeln in den Steckdosen. Ohne Elektriker wird das da eng. Dachstuhl steht, ist zu, aber vor der Isolierung und der Eindeckung muss Kabel und Halter für Photovoltaik gelegt sein. Die Jungs stehen ab Dienstag still. Gerüstbauer war da und wollte sein Gerüst holen. Den haben wir erst mal verjagt, aber der kommt wieder. Scheiße halt!" Die Bauherrin warf ein "Woran liegt es denn? Was ist so schlimm hier? Soll ich Vorkasse zahlen? Ich hab doch überall schon tierisch hohe Anzahlungen gemacht?" Es antwortete ihr keiner und die schöne Vera bekam langsam richtig feuchte Augen.

"Was machen wir jetzt?" Das war die allgemeine und einheitliche Frage.

Es wollte keiner aufs Eis gehen, da ergriff Vera eben die Zügel und fragte Steffen: "Steffen, bitte, was sollen wir machen? Du hast hier doch alles so klasse im Griff, gib mir einen Rat." Steffen wollte nicht da sein. Ihm war das so unangenehm. Darum gab er die Zügel erst mal wieder in die Runde: "Woran liegt's denn? Was ist der Grund, dass wir hier alleine sind?" "Also Steffen, jetzt aber. Das ist doch jetzt eine blöde Frage. Die Damen, der Laden, das Image. Was die Leute reden, wenn man in so einem Laden arbeitet und so weiter. Wir sind auch nur hier, weil wir dem Heinrich einiges schuldig waren. Jetzt hat er zu liefern, bis zu seiner Rente.... Das ist jetzt aber kein Geheimnis."

"Steffen, bitte?" "Ach scheiße Vera, was weiß ich denn? Du brauchst die Firmen, damit du die Abnahmen und Zuschüsse kriegst. Das ist so einfach nicht. Ich kann da nicht mal schnell ein Kabel verlegen... Heinrich, wer ist denn der Elektriker?" So ging das noch so einige Stunden hin und her, bis alle die Nase voll hatten und die Sitzung vertagten. Natürlich war Steffen nachdenklich, betrübt, aber jetzt war Feierabend, es war Wochenende und er hatte jetzt auf den Hudel anderer keinen Bock mehr. Rasen mähen, Gartenarbeit war jetzt angesagt und er hatte seine große Freude daran. Es war schon am dämmern und er hatte sich gerade den Grill angeschmissen, als ein schicker mattgrauer SLK vor seinem Haus hielt. Die Überraschung hielt sich in Grenzen, genau wie die Begeisterung, als er Vera aussteigen sah. Sie sah ihn fragend an und er winkte sie wenig begeistert bei.

"Du weißt, dass ich daran pleitegehen könnte?" "Setz dich erst mal. Was trinken?" Sie saßen eine Zeit einfach still beisammen. Steffen legte ein Steak mehr auf und sie aßen zusammen. Stimmung wollte natürlich keine aufkommen und er verstand ihre Not natürlich gut. "Du kannst mich ficken, so oft du willst." Das war zu erwarten und er hatte es schon kommen sehen, aber auch schon heimlich darüber nachgedacht. "Vera, ich werde niemals ein Kunde bei euch oder in eurem Gewerbe. Lass den Mist, dafür solltest du dir zu schade sein. Betteln bringt da nichts. Wir brauchen einen Elektriker Meisterbetrieb."

"Steffen, was soll ich machen? Wie komm ich aus dem Mist wieder raus?" Sie sah den großen schweigsamen Kerl die ganze Zeit an, aber von ihm war keine Reaktion gekommen. Er starrte einfach nur so ein riesiges Loch in die Luft und schien nachzudenken. Ob der schwul war? Blöder Gedanke, aber der schoss ihr gerade so durch den Kopf. Wie viele Männer hatte sie erlebt, die so gar nicht auf ihre Reize reagierten? Sie wäre schon fast durchgedreht und wurde immer hibbeliger, da sprang er plötzlich auf und ging ins Haus. "Ich hab ne Idee. Brauch das Telefon!" Vera konnte nur staunend verfolgen. Ein verrückter Kerl, der da.

"Jens, du hässlicher Vogel, wie geht's dir?" Vera bekam natürlich nicht mit, was von drüben kam, darum konzentrierte sie sich umso mehr auf Steffen. "Ne, ich ruf nicht wegen meinem neuen Schuppen an, dass dauert noch lang. Jens, wie sieht's gerade aus bei dir? Hast du viel um die Ohren?" Wieder warten, bis Steffen weiterredete. "Jens, pass auf... Ich hab auf einer unserer Baustellen Scheiße am Bein. Ich weiß, du hast keine Zeit, aber ich will deinen Namen haben. Mach mir die Elektro-Abnahme, lass mich das Material über dich kaufen und mach mir die Unterlagen, für die Förderung. Rat brauchen wir mal, sonst nichts. Sag an, was kriegst du dafür?"

Jetzt war Vera schon wieder platt. Was war das nur für ein Kerl. "OK, Jens, ich verlass mich drauf und du machst das neue komplett. Heizung, Sanitär und Elektro. Versprochen. Deal?" .... "Ja, klasse. Ich liebe dich mein Guter..." Er ist schwul, war Veras einziger Gedanke. Ach Mist. "Grüß meine Schwester von mir und bis bald." Steffen legte auf und grinste Vera ziemlich selbstverliebt an. Die verstand gerade nur Bahnhof, ahnte aber, dass das jetzt wohl ein gutes Gespräch gewesen sein musste. Aber warum war dieser schicke Kerl jetzt schwul? Verdammt... "Was hab ich jetzt verpasst?" "Wir machen alles selbst. Ich muss das aber noch mit Sven klären. Sorry, ich meine mit meinem Chef klären. Abnahme vom Elektro-Gewerk macht dann mein Schwager. Bleibt halt die Frage, wegen der Bezahlerei. Ist ja nicht billig, so mal eben 7 Mann pro Stunde. Ich will mich da auch überhaupt nicht rein denken, von wegen Anzahlungen, Schadenersatz, Abrechnung was und wie... Das sollen schön die Bosse machen. Das ist was ich dir jetzt anbieten kann."

Vera sah ihn mit ihren schönen riesigen hellblauen Augen an und strahlte mit offenem Mund. Überhaupt hatte sie sich umwerfend schön zurecht gemacht. Weiße Turnschuhe steckten an ihren kleinen Füßen. Über ihre nackten und sehr eleganten Beine konnte man bis zu ihren Knien sehen. Ab da wurden die Oberschenkel von ihrem locker schwingenden Sommerkleid versteckt. Ihr Oberkörper wurde sehr schön von diesem Jeans Sommerkleid betont. Mit ihrem Strahlen jetzt, sah sie einfach nur zu süß aus.

Sie stieß einen befreiten spitzen Jubelschrei aus und sprang diesem "Schwulen" Handwerker begeistert auf den Schoß. Wilde und ungehemmte Küsse prasselten auf diesen armen überrumpelten Kerl herab. Er hatte alle Hände voll zu tun und wusste gar nicht, wie ihm geschah. Er bekam es überhaupt nicht richtig mit, wie sie ganz nebenbei, seinen Hosenbund runtergezogen hatte, seinen Schwanz befreite und sich einfach auf selbigem herunterließ.

Mit offenem Mund und riesen Augen registrierte er jetzt, wie grob er da eben überrumpelt wurde und wie schnell dieser Vamp die Sache geregelt hatte. Sie lächelte ihn nur glücklich an, streichelte und schmuste ihn und unter ein paar liebevollen Küssen, "Ich bin auch immer noch nur eine Frau, weißt du? Bist du schwul?" "Ich? Nein, wie kommst du jetzt darauf?" Sie rieb sich nur ganz leicht an seiner Latte, da merkte sie schon sein verräterisches Zucken und Pulsieren und hörte sein gequältes leises Stöhnen.

"Scheiße, du warst noch Jungfrau? Oh Gott, dass tut mir so leid. Ich habe dir dein erstes Mal versaut, richtig?" Es liefen ihm ganz still und leise Tränen aus den Augen und es tat ihr plötzlich alles so leid. "Steffen, ich habe schon so lange keinen Bock mehr auf Männer gehabt. Dann kommst du und überrascht mich nicht nur, nein du machst mich mit jedem Tag immer mehr an und jetzt hat es mich einfach so gepackt. Das war gerade so eine Gefühlsexplosion, eine Befreiung und ich musste mein Glück einfach rauslassen. Es tut mir leid. Hab ich jetzt alles versaut? Bist du jetzt sauer auf mich? Du bist noch hart in mir? Steffen, sag doch was? Darf ich dich verwöhnen? Weiter machen?"

"Wenn du nicht die ganze Zeit reden würdest, hätte ich auch schon was gesagt! Los, jetzt, du hast es versaut, bring es in Ordnung!"

Strahlend wie ein kleines Mädchen begann sie ihn zu küssen, zu streicheln, während sie nun ihren geilen Ritt einleitete und ihm seinen ersten Fick des Lebens verpasste. Sie nahm seine Hände, legte sie auf ihre Titten. Drückte sie darauf und wies ihn, sie zu reiben, zu streicheln. Es wurde ein liebevoller, sanfter, aber auch gieriger Ritt. Sie zeigte ihm Liebe. Liebe, die er von einer Professionellen nicht erwartet hatte. Er streichelte ihren Körper. Erforschte jede Stelle, an die er ran kommen konnte. Insgeheim musste er eingestehen, dass sich das ganze schon verdammt gut anfühlte. Sie küssten sich nun während des Rittes sehr fordernd und leidenschaftlich. Er nahm sie einfach im Aufstehen mit hoch und legte sie auf dem Tisch ab. Sie hob die Beine hoch und legte sie ihm auf die Schultern. Sie strahlte, war glücklich und ließ ihn machen.

Jetzt stieß er sie. Er war jetzt geil und hatte rein auf Gefühl umgeschaltet. Er wollte sie jetzt nur noch ficken und das tat er jetzt auch. Während er sie stieß und ihren Körper mit seinen Händen erforschte, sahen sich die beiden unentwegt lächelnd in die Augen. Die Faszination, als sie ihm ihren Orgasmus zeigte. Sie zuckte, verzerrte sehr süß ihr Gesicht und bockte ihm entgegen. Er war zu tiefst fasziniert, was ihn ganz kurz unvorsichtig werden ließ und er selbst zu seinem erlösenden Orgasmus kam.

Langsam erholend, zu Atem kommend, streichelten und küssten sich die beiden und schmusten sich nur einfach still vor sich hin. Das war schon eine gewaltige Überraschung. Vera streichelte und küsste ihn, war glücklich. Steffen schmuste, küsste und streichelte sie, während er ihren ungewohnten und unbeschreiblichen Duft einatmete. So sahen dann wohl zwei Menschen aus, die so richtig geilen und befriedigenden Sex miteinander hatten.

"Sei mir nicht böse. Du hast keine Verpflichtungen oder irgend so was. Ich bin auch nur eine Frau, weißt du? Und ich hatte eben meinen ersten Orgasmus seit vielen Jahren. Lass uns das einfach so, für unseren Spaß, noch oft machen. Das war geil....OK?" "Du hast mich ganz link überrumpelt. Das war schon mies, oder? Na ja, anders wäre ich wohl in zehn Jahren noch Jungfrau gewesen.... Danke, geil war's" Sie strahlte ihn jetzt derart, ja, wie? Verliebt? Ja, Sie strahlte ihn unbeschreiblich verliebt an und konnte es selbst gar nicht fassen. Sie erhoben sich mühsam, zusammen gingen sie ins Haus und ließen alles stehen und liegen, wie es war. Sie zogen sich im Badezimmer gegenseitig aus und gingen zusammen duschen. Gegenseitig seiften sie sich ein, schmusten und küssten sich und gegenseitig trockneten sie sich ab, Schmusten und küssten sich. Er nahm sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Zusammen kuschelten sie sich unter die riesige Decke und verknotet, zu einem großen Knäuel, schliefen sie friedlich und zufrieden ein.

Der nächste Morgen kam und der Eine weckte unabsichtlich den Anderen auf. Sie schmusten, lächelten und küssten sich "Guten Morgen..." Dir auch einen schönen guten Morgen, wie hast du geschlafen?" "Wie ein Baby. Ich bin unbeschreiblich glücklich. Wie geht es dir? Bereust du es?" "Nein, es war das Schönste, was ich bisher erlebt habe und ich bin froh und dankbar, dass du mich so überrumpelt hast. Es war unglaublich schön für mich. Hast du Hunger? Frühstück? Croissants? Irgendwas anderes?" "Ja, so ist richtig, verwöhn mich nur, dann wirst du mich nicht mehr los!"

Sie hatten noch einen schönen und entspannten Vormittag zusammen, bis Vera dann wieder los musste und die Beiden erst mal jeder für sich seiner Wege gehen musste. Sicher wusste Steffen, was Vera wohl machen würde, aber darüber machte er sich jetzt mal keinen Kopf. Er dachte darüber einfach nicht nach, weil es für ihn einfach auch nicht wichtig war. Sehr wohl verarbeitete er aber, was Sie für schöne Momente geschaffen hatte. Was interessierte ihn schon der Rest?

Am Montagmorgen war Vera schon sehr früh auf und auffallend unruhig. Das viel selbst dem letzten unaufmerksamen auf. Sie war nervös und hoffte, dass sie es jetzt nicht doch versaut hätte. Wie würde er sein? Würde er sich was anmerken lassen? Würde er überhaupt kommen? Wäre er am Ende doch sauer? Ach das war doch scheiße. Das war gar nichts für sie. Dann kamen die Männer auch noch und wer fehlte, das war Steffen. Sie bekam schlagartig Tränen in den Augen und händereibend ging sie zu den Männern. Leichenblass fragte sie "Ist Steffen heute nicht da? Kommt er heute nicht?" "Vera, wie siehst du denn aus? Geht es dir nicht gut? Ne, mach dir keinen Kopf, der Steffen ist erst zum Chef heute Morgen. Der hat wohl was Gutes für dich aufgerissen und bespricht das grad mit ihm. Ist alles klar? Sollen wir dir helfen?" "Oh, Gott... , Nein Danke. Ich hatte jetzt nur grad solche Angst, dass ihr mich jetzt auch noch hängen lasst." "Mädchen, entspann dich mal. Wenn der Steffen was angeht, dann macht der das auch und wir würden weder dich und erst recht nicht ihn hängen lassen. Trink nen Kaffee, mach dich locker, wir gehen dann mal an die Arbeit."

Steffen kam gute drei Stunden später dann auch endlich an die Baustelle und war genau so entspannt und ruhig, wie immer. Vera wollte auf ihn zustürzen, war voll aus dem Häuschen und stoppte aber noch rechtzeitig. Mit unruhigen zitternden und reibenden Händen ging sie auf ihn zu und sorgte so für Verwunderung, bei jedem, der sie gerade sah. Sie war total fertig und nervös. "Steffen, ich dachte schon, du kommst nicht mehr. Dann haben die Jungs mir gesagt, dass du eine Besprechung hattest. Bin ich am Arsch, oder hast du eine gute Nachricht für mich?" Steffen lächelte Vera an und streichelte ihr sanft über die Schulter. Er sah sehr wohl, dass alle Augen auf sie beide gerichtet waren und wollte denen nichts liefern. Er drückte sie in eine Richtung und sagte "Komm, lass uns kurz reden." Sie gingen zusammen ein Stück abseits und er klärte sie auf.

"Mein Chef und ich haben alles besprochen. Der Heinrich ist auch noch dazu gekommen. Du musst dir keine Gedanken mehr machen. Wir haben den Firmenanwalt beauftragt, der kümmert sich jetzt um die rechtlichen Dinger. Der Heinrich macht auch noch irgend so einen Papierkrieg und wir machen hier so, wie am Freitag besprochen. Mein Schwager kommt heute, wenn er Feierabend hat auch noch mal hier her. Zusammen gucken wir dann, was an Material hier ist und was wir noch brauchen. Der ruft dann für dich die Firma an, die dich hier hat sitzen lassen und klärt mit denen, ob man sich irgendwie einig wird und das geregelt kriegt. Wir machen jetzt weiter, wie bisher und schalten uns dann, wenn es angesagt ist, in den Installationskram ein. Es läuft!"

Ein glucksen, ein Stöhnen und eine Vera, die dem Steffen, vor Freude an den Hals ging. Er drückte sie aber weg und sagte: "Vera, unsere Leute gucken... Willst du, dass die was wissen?" "Ist doch mir scheiß egal, ich bin glücklich. Ganz herzlichen Dank Steffen, das werde ich dir nie vergessen!" Strahlend und hüpfend, wie ein kleines Schulmädchen machte sich die süße Chefin wieder auf den Weg ins Haus. Das gab reichlich Getuschel unter Mädels und Handwerkern, aber das war ihr grad so was von egal. Sie sah Licht am Ende des Sturms.

So ging es weiter, auf dieser Baustelle. Nichts lief nach Plan, aber alles lief gut. Die Jungs halfen sich selbst, Verlegten Kabel, klopften Schlitze. Sie wurden von den Damen versorgt, die Stimmung wurde eher besser, als schlechter und zwei der Damen halfen sogar beim Schlitze zu spachteln. Für die hier anwesenden war diese Baustelle jedenfalls eine tolle Sache und man kam entsprechend gut voran. Baubesprechung gab es keine mehr, denn die einzigen, die was besprechen konnten, waren ja eh die ganze Zeit hier. Freitagnachmittag kam dann eine ansehnliche Frau, im mittleren Alter, mit einem kleinen Mädchen an der Hand, auf die Baustelle gelaufen. Die Jungs waren etwas überrascht, sahen den beiden nur zu, wie sie ins Haus gingen und wunderten sich schon sehr. Noch mehr wunderten sie sich, als die Frau, ohne Kind wieder aus dem Haus kam und ohne Gruß verschwand.

Steffen war gerade beim Programmieren der Haussteuerung für Rollläden und Heizung, Licht usw. Er beachtete das ganze zuerst gar nicht so sehr. Bis er Vera, mit dem kleinen Mädchen im Arm weinen sah. Er richtete sich auf und kam vorsichtig zu den beiden rüber. Unsicher fragte er: "Ist was passiert? Was ist los?" "Ach Steffen, irgendwas ist doch immer, oder? Das ist Melanie. Melanie, sag bitte Hallo zum Steffen. Steffen ist ein Freund und arbeitet hier für Mama. Macht das Haus wieder schön." "Hallo Steffen, ich bin die Melanie" Quietschte diese süße Kleine, ihn schüchtern an. "Hallo Melanie, das freut mich aber, dich kennen zu lernen. Wie alt bist du denn?" "Ich bin schon sechs Jahre alt und bin jetzt schon in der Schule!" "Ja klasse, darf ich denn da noch DU zu dir sagen?" Die kleine lachte ihn an und das Eis war gebrochen.

Eine der anderen Damen übernahm Melanie und sorgte für Beschäftigung, als Vera ihn aufklärte: "Das ist Melanie, meine Tochter. Meine Mutter hat entschieden, dass sie was anderes vorhat und hat sie mir hier hingeworfen. Was mach ich denn jetzt? Das Geschäft geht gleich wieder los. Ich halte das bald nicht mehr aus. Immer ist irgendwas anderes. Das ist doch nicht mehr normal bei mir..." Sie weinte still und in sich gekehrt vor sich hin, als Steffen sie tröstend in seine Arme nahm. "Ach das ist doch halb so schlimm. Wenn du mir da vertraust, dann nehm ich sie erst mal mit zu mir und du meldest dich, wenn du kannst. Ok?" Mit großen Augen staunte sie ihn an "Das würdest du tun? Für mich? Melanie ist aber noch klein, die ist auch anstrengend..." "Ja, Ja, is klar. Wollte eh grad Feierabend machen." Er ging um Vera drum rum und ging zu Melanie. "He Melanie, hier wird es gleich wieder blöd laut, Willst du mit zu mir kommen, bis die Mama nachher Feierabend hat? Kannst du schon reiten?" "WAS? Reiten? Auf einem Pferd?" "He du Maus, auf was willst du denn sonst reiten? Auf mir vielleicht?" Gemeinsam lachen, besorgte Blicke unter den Frauen und Melanie sprang auf und direkt zu Steffen an die Hand "Au ja. Super, das machen wir..."

Lachend und strahlend ging Melanie mit Steffen an der Hand nach draußen und zusammen ließen sie diverse staunende Erwachsene zurück. Was Vera machen würde war Steffen ja klar. Das war nicht schwer zu erraten. Steffen aber nahm Melanie mit, in seinem Firmen Pickup und zusammen fuhren sie jetzt direkt zu seiner Schwester, auf deren kleinen Pferdehof. Dieser war ihr Ein und Alles und sie lebte damit ihren Traum, den sie sich sicher nur durch ihren Mann leisten konnte. Ein kleiner und feiner Western Reitstall war das hier. Reithalle, Viele Boxen und ausschließlich Quarter Horses. Also Western-Pferde. Steffen hatte hier schon als kleiner Junge immer viel Zeit verbracht und insgeheim war das sein einziges wirkliches Hobby.

Herzlich wurden die Beiden von Sophie, Steffens großer Schwester empfangen, die natürlich schon etwas blöd guckte. "Wen hast du uns denn da mitgebracht? Ist das unsere neue Stallhelferin?" "Ich bin die Melanie und Steffen hat gesagt, wir gehen hier jetzt reiten!" "So? In echt? Hat der Steffen das gesagt? Kannst du denn schon richtig reiten?" "Nein, das muss der Steffen mir zeigen." "Na dann wünsch ich dir mal ganz viel Spaß. Wenn der Steffen sich nicht ordentlich Mühe gibt, dann rufst du mich, ok?" "Ja". Die zwei Geschwister grinsten sich an und Sophie klopfte ihrem Bruder mal ordentlich Staub von den Schultern.

Die zwei Krieger gingen zusammen in die Stallgasse und Steffen machte ganz in Ruhe sein Ding. Er holte zwei Pferde aus deren Boxen und band sie auf dem Putzplatz an. Melanie bekam eine Bürste und musste Pferde bürsten, was die aber nur halbherzig machte. Staunen und Pferde Bespaßen, gickeln, weil ihr die Haare aus dem Gesicht gepustet wurden. Sie war schon schwer beschäftigt. Steffen lächelte und passte auf, machte aber ganz in Ruhe sein Ding. Pferde striegeln, Hufe auskratzen, Satteln, Aufzäumen, alles wie immer, ganz in Ruhe. Als er fertig war, kamen die Anweisungen "Melanie, bereit?" "Ja" Riesen Augen. "Dann komm, nimm du dein Pferd am Zügel, ich nehm meins." Er machte die Pferde los, ging einfach los und Melanie guckte erst blöd. Bekam einen Schubs von ihrem Pferd, gickelte und ging Steffen hinterher. Vor der Halle, ließ Steffen seine Zügel einfach fallen, sein Pferd blieb stehen, wie festgenagelt und half Melanie auf ihr Pferd und erklärte ihr, was sie machen sollte. Mit einem strahlenden Lächeln beobachtete Sophie ihren Bruder und bewunderte mal wieder, mit welcher unbeschreiblichen Ruhe und Leichtigkeit er das schon wieder machte. Sie liebte wohl keinen Menschen so sehr, wie ihn. Bis auf ihren Mann, vielleicht, zumindest meistens.

Als Steffen dann auch aufgestiegen war, ging es auch schon, im gemütlichen Schritt hinaus, ins Grüne. Sie waren gerade aus dem Tor raus, als Vera in ihrem SLK angefahren kam und nur staunend zugucken konnte, wie die beiden einfach so in einen Wald hineinritten. Sie parkte zwischen einigen Autos und stieg ziemlich ratlos aus. Was zum Teufel war das jetzt? Sophie kam auf sie zu geschlendert und meinte: "Dann dürfte das wohl deine Tochter gewesen sein, oder wie?" "Ähm, Ja, Hallo. Steffens Leute haben mir gesagt, wo ich die Beiden finde. Ist das gefährlich, was die da machen?" Sophie schmunzelte diese neue frech an und konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen. "Komm mit. Kaffee, Tee oder was kaltes?" "Ähm, bleiben die lange weg? Ähm, einen Kaffee bitte. Das wär klasse. Kann der Steffen das richtig?" "Mädel, warum gibst du ihm dein Kind mit, wenn du ihm nicht traust? Glaub mir, deine Kleine ist nirgends so sicher, wie bei meinem Bruder!"

"Wieso kann der reiten?" "Ja wieso denn nicht? Das macht der schon, seit er Kind ist. Was ist denn los mit dir?" Die beiden Frauen sahen sich jetzt erst mal misstrauisch an. Sophie war etwas angesäuert, weil man hier wohl für verantwortungslos gehalten wurde und verstand diese komische Mutti nicht. Vera war wieder kurz vor dem Heulen. Sie war schlicht auch langsam am Ende ihrer Kräfte. So begann ganz langsam ein Gespräch, zwischen den beiden Frauen und beide wurden dann doch recht schnell warm miteinander. Wenn auch Vera versuchte, die unangenehmen Wahrheiten, für sich zu behalten.

Sophie mochte Vera irgendwie, wenn sie diese komische Mutti auch nicht richtig verstand und einschätzen konnte. Aber sie wurden gut warm, die beiden. Sie erzählten viel und mussten auch viel erzählen, denn es verging schon eine ziemlich lange Zeit, biss man aus dem Wald kommend, endlich wieder zwei Pferde sehen konnte. Melanie strahlte ihre Mama an, als sie sie erkannte. "Guck mal Mama, dass Pferd hab ich ganz alleine geritten. Ganz lange, bis zu dem See dahinten im Wald!"

Vera blieb nichts anderes übrig, als tatenlos zuzusehen, wie die beiden ihre Pferde wieder in die Stallgasse führten. Ganz in Ruhe wurde abgesattelt, Hufe gecheckt, Fell abgerieben, in die Boxen geführt. Melanie musste ihrem Pferd einen Heuberg bringen, der so groß war, wie sie selbst. Sie strahlte, war glücklich und ließ sich von Steffen jeden Handgriff zeigen und folgte ganz brav und glücklich. Als sie fertig waren, gingen sie zusammen Hände waschen und zusammen kamen sie nun zu den Frauen.

"Wir fahren jetzt zu mir, was grillen. Willst du mit?" Vera war von den Socken und platt. Melanie strahlte sie nur an "Es gibt Würstchen und grünen Salat!" Sophie grinste, machte sich dann schunkelnd und grinsend davon und Vera war platt. Sie sah zu, wie die beiden in den Pickup stiegen und weg waren sie. Hatte sie was verpasst? War sie im falschen Film? Kopf schüttelnd stieg sie in ihr Auto und fuhr den Beiden hinterher zu Steffen.

Die waren schon im Garten angekommen und Melanie musste gerade helfen, Sachen raus zu bringen. So was wie heute hatte Vera noch nie erlebt. Das gab's doch alles gar nicht. Sie versuchte sich in die Dynamik mit einzuklinken und langsam kam sie dem ganzen hinterher. Unfassbar. Sie grillten zusammen, aßen zusammen, erzählten noch zusammen, da war Melanie am Tisch auch schon eingeschlafen. Steffen nahm sie auf seine Arme und trug sie in sein Gästezimmer. Bis auf Unterhose und Hemdchen zog er sie einfach aus und knuddelte sie schön in ihre Decke ein. Türe ließ er auf und ging an der staunenden Vera vorbei, wieder auf seine Terrasse.

"Ich bin dir unendlich dankbar. So glücklich habe ich meine Maus schon ewig nicht mehr gesehen. Wie machst du das nur alles?" "Ich hab nix gemacht. Die hat einfach mit gemacht!" Sie saßen noch ruhig zusammen, erzählten noch leise. "Warum bist du eigentlich hier?" "Glaub mir, mit mir hätte heute sicher keiner gewollt und meine Mädels haben mich rausgeschmissen!" Sie räumten noch zusammen auf, gingen sich waschen und ab ins Bett. Vera war glücklich und wieder hatten die beiden richtig schönen, nur ruhigen und zärtlichen Sex. Sie schliefen miteinander und genossen sich in aller Ruhe, um dann ineinander einzuschlafen.

Am nächsten Morgen ging der Wahnsinn doch tatsächlich so weiter. Steffen stand auf, machte sich gemütlich ans Frühstück bereiten und als Melanie dazu kam, wurde sie schon wieder einfach mit eingespannt. Bekam Aufgaben und brachte Sachen an den Tisch. Zusammen gingen die beiden dann ins Bad um die Morgentoilette zu erledigen und Vera, als kleiner Morgenmuffel kam erst dazu, als die beiden schon lachend am Tisch saßen.

Die Zeit verging. Es wurde mit Melanie immer schwieriger. Nicht nur, dass Oma immer weniger Lust auf diesen kleinen Wirbelwind hatte. Der kleine Wirbelwind hatte auch immer weniger Lust auf Oma. Steffen nahm es, wie immer. Melanie kam in die Villa und Vera oder Steffen kümmerten sich um sie. Er machte mal Pause und half ihr bei den Hausaufgaben, Vera sorgte für was Essbares und so weiter. Komische Verhältnisse und Vera war immer weniger fürs Geschäft zu gebrauchen und bekam immer mehr Sehnsucht, nach Familie. Steffen nahm auch das wieder wie immer. Ihm war das doch recht... Wäre doch auch anders albern gewesen. Sie gingen mal schwimmen zusammen, sogar reiten waren sie jetzt schon öfter zusammen, diesmal zu dritt. Langsam kam es, wie es kommen musste.

Die Baustelle wurde fertig, sie war abgenommen und alles war weggeräumt und sauber gemacht. Zusammen standen alle zusammen. Ein paar der Mädels hatten inzwischen schon ein paar Gefechte mit den Jungs geführt, man war sich inzwischen sehr vertraut. Ein erleichterter Architekt bedankte sich bei einem tief durchatmenden Handwerksmeister und alle betrachteten jetzt ein Dreiergespann und waren gespannt, was da jetzt kommen würde.

Melanie war da eigentlich die entspannteste. Sie sah das so, dass sie eben wenn möglich, zu Steffen ging und die zusammen was unternehmen würden. Wo war denn da das Problem. Steffen sah das so. Was er kriegen konnte, würde er nehmen. Er war glücklich mit den Beiden. War nun mal so, dass sie einen komischen Job hatte. Wenn es ihn nicht irgendwie blöd kommen würde, warum sollte er sich dran stören? Und Vera?

"Steffen, ich habe mir überlegt, dass ich mich hier gerne zurückziehen möchte. Ich lass die Mädels machen, kümmere mich um das ganze drum rum und würde gerne mit dir und bei dir neu anfangen. Was denkst du darüber?" "Ja, ok. Hast du gepackt? Dann komm...." Es gab ein unglaubliches Gegröle und Getobe. Alle grinsten und lachten und Vera viel ihrem Schatz in die Arme. Der schnappte sich auch den Floh dazu und zusammen gab es Rudelschmus.

Vera leitete die Villa weiter und wurde hier von ihren Mädels gut unterstützt, Männer wollte und musste sie aber keine mehr bedienen. Keine hätte diese Entscheidung nicht verstanden oder anders entschieden. Sie hätte es wohl selbst nie für möglich gehalten, wie gerne sie nun Mutter, Hausfrau und Ehefrau war. Sie liebte ihr Leben plötzlich und bekam nie vorgehalten, dass sie ja mal eine Nutte war. Steffen machte seinen Meister sogar mit sehr guten Noten. Das Sechsfamilienhaus war inzwischen auch fertig und vermietet. Ambitionen, was Eigenes zu gründen hatte er nie. Warum auch? Mit Sven hatte er doch mehr als er sich wünschen konnte und der achtete immer darauf, dass Steffen zufrieden sein konnte. Melanie verbrachte die meiste Freizeit und Wochenenden eh meistens auf dem Hof von Sophie. Die konnte leider selbst keine Kinder bekommen. Jetzt war das plötzlich nur noch halb so schlimm. Melanie war Kind genug für Alle.



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