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Kapitel4: NEUFASSUNG: Lea darf nicht mehr tanzen - Dann macht sie eben Porno! (fm:Romantisch, 5078 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 17 2024 Gesehen / Gelesen: 1602 / 881 [55%] Bewertung Geschichte: 9.12 (8 Stimmen)
Lea lädt einen Filmprofi ein, er soll Pornos mit ihr machen. Er hat aber andere Ideen. Und er verknallt sich immer mehr in Lea, obwohl es zwecklos ist! Er findet einen Webshop für Lea's Pornos. Aber findet Lea zu ihm?

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bleibende Schäden sehr wahrscheinlich. Also hab ich schweren Herzens aufgehört.

Seither kriege ich nur kleine Gelegenheitsjobs, diese Wohnung hier frißt das allermeiste auf, aber ich liebe sie so, ich mag sie nicht hergeben. Also bin ich fast pleite, und ich kann für Deine Dienste nicht viel abdrücken."

Ich gucke sie verträumt an und sage "Lüg nicht so frech, Du kannst jede Menge abdrücken, ich hab Deine Clips ja gesehen."

"Süßer, Du bist echt in Ordnung. Aber jetzt ernsthaft. Was glaubst Du, wie ich mich fühle? Mann, ich bin erst 28, kann nicht wahr sein, ich hab so gerne getanzt. Und jetzt muß ich darüber nachdenken, wie ich mich im Internet anpreisen soll."

"Nur die Ruhe, meine Liebe, zurück zum Start, erstmal. Die Clips von Dir, die bisher im Umlauf sind, hast Du selbst gedreht, und die sind gratis, richtig?"

"Richtig, es war nur ein Hobby. Weil ich selbst solche Filmchen von anderen ja so gerne angucke, dachte ich, ich geb der Gemeinschaft auch was zurück."

"Das war sehr nobel von Dir, aber wer, bitteschön, gibt MIR die paar Liter Sperma zurück, die ich beim Betrachten Deiner Clips rausgejagt hab?" Sie kriegt einen Lachkrampf, es läuft gut ...

"Nein, jetzt aber wirklich ernsthaft. Ich weiß, Du bist lesbisch. In unserem Telefonat, als Du mich eingeladen hast, Dich zu besuchen, hast Du es mir gefühlte tausendmal gesagt. Und natürlich respektiere ich das, und ich bin nicht dämlich genug, Dich angraben zu wollen, so gerne ich auch würde, denn da wäre ich wohl sicher ganz schnell wieder zur Tür raus, richtig?"

"Aber sowas von!"

"Ok, jetzt, wo das endgültig geklärt ist, muß es aber trotzdem raus. Und ich sage es jetzt auch nur ein einziges Mal, und dann hörst Du es nie wieder von mir: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine schönere Frau als Dich gesehen.

Gerade eben habe ich Dir ja schon gestanden, wie sehr, und vor allem, wie oft, mich der Anblick Deines herrlichen Hintern erleichtert hat." Sie lächelt immer noch, also weiter ...

"Aber jetzt, wo Du in Deiner gesamten Pracht vor mir sitzt, kann ich einfach nicht begreifen, warum Du ernsthaft denkst, Du könntest Geld nur mit Pornoseiten verdienen. Du hast mir geschrieben, Du hättest schon als Kind und Jugendliche Modeljobs gehabt, warum machst Du das nicht wieder? Da könnte ich Dir auch helfen.

Schließlich bin ich nicht nur Regisseur und Kameramann, ich fotografiere auch, schon von Kindesbeinen an. Ich habe erfolgreiche Ausstellungen gehabt, konnte fast mein ganzes Zeug verkaufen. Ich mache von Dir eine Modelmappe, mit der wirst Du bei Castings alle umhauen. Du kannst Photoshootings machen, und Modeschauen, das wär's doch."

"Ach, das war jetzt ganz lieb von Dir. Und damit du im Bilde bist, auch lesbische Frauen bekommen gerne Komplimente, auch von Männern, wenn die Stil haben. Also, schönen Dank für Deine lieben Worte. Aber, so klug Du mir auch zu sein scheinst, ganz auf der Höhe der Zeit bist Du nicht. Wann warst Du denn das letzte Mal bei einer Modenschau, Filmen oder Fotografieren oder einfach nur als Zuschauer?"

"Ähhh, nie? Ich mach' mir nicht so viel aus Mode, und diese Designerheini"s sind mir irgendwie nicht geheuer. Und vom kommerziellen Standpunkt aus betrachtet ist in dem Bereich auch zu viel Konkurrenz. Da kann ich anderswo leichter Aufträge bekommen.

"Aha, und hast Du Models schon fotografiert?" "Na ja, Porträts habe ich schon viele gemacht, das waren aber meistens Schauspielerinnen, Sportler, Politiker oder halt ganz normale Leute. Du weißt schon, Hochzeiten, Firmenfeiern, Geschäftseröffnungen und so weiter."

"Dacht ich's mir doch, jetzt guck." Mit diesen Worten steht sie auf, holt ihren Laptop, und legt ihn geöffnet auf die Armlehne meines Stuhls, sodaß ich den Schirm sehen kann. Sie kniet sich daneben hin und sucht was im Internet. Ihre bildhübschen Finger huschen über die Tastatur.

Sie ist 30 Zentimeter von mir entfernt. Sie riecht so gut. Dieses Gesicht, die Möpse! Mein Kopf wird blutleer, der obere Kopf!! Sie merkt was!!! "Nur die Ruhe, Süßer, kannst ja nix dafür." Sie guckt lächelnd auf meinen Schoß. "Du bist mir vielleicht ein alter Schmeichler, ich mach doch gar nix." Sie geht aber nicht weg. Gott der Gerechte, hoffentlich findet sie bald, was sie sucht.

"Jetzt konzentriere Dich. Werde Zeuge einer Show vor zwei Wochen in Mailand. Eine Freundin war dort und hat das aufgenommen. Film ab." Der Clip läuft, Menschengewimmel, Lärm, Musik, eine Frau verläßt eben den Laufsteg, wir sind also mitten in der Show. Das nächste Model kommt raus.

Kann nicht wahr sein, was ist das? Scheinbar doch eine Frau, aber sicher bin ich mir nicht. Auf Ihren dürren Stelzen stöckelt Sie in Schuhen, die sicher vom Orthopäden gemacht wurden, Richtung Kamera. Sie ist geschminkt wie eine Wasserleiche. Mich reißt es geradezu, Lea lacht.

Die nächste kommt angewackelt. Die sieht jetzt aus, wie eine Untote, die Schuhe noch extremer, sie lächelt nicht, sie starrt das Publikum böse an. Dann kommen noch zwei grantige Wasserleichen. Lea hält den Clip an. "Na, Süßer, wie gefällt es Dir bisher?"

"Ich bin fassungslos, einfach fassungslos! In welcher Zeit leben wir? Wann sind die Zombies über uns gekommen, warum habe ich es nicht bemerkt?

Sie lacht "Warte, da ist mehr." Sie klickt und ein anderer Clip startet. "Das ist dieselbe Show, aber ein anderer Designer, das wird Dir jetzt aber ganz sicher gefallen."

Die erste wackelt heran. "NEIIIN!" "Doch, doch ..." "Ja, war denn in Mailand gerade Karneval oder so was, die sieht doch aus wie Frankensteins Braut." "Warte, warte ..."

Die nächste hat eine Gasmaske um, und ein transparentes Netzoberteil an, dazu rosa Pumphosen wie Aladdin, die aber sicherheitshalber nur bis zu Ihren Knien gehen, damit man auch Ihre Solettiwaden bewundern kann, dazu froschgrüne Klumpfußschühchen. Ich habe genug gesehen. Ich gucke Lea verzweifelt an. Sie stoppt den Clip, gerade als das Oberteil der Gasmaskenbraut im Bild ist.

"Na, was sagst Du, schön, oder?" Ich muß kurz überdenken, was ich gerade gesehen habe, trinke mein Bier auf einen Zug aus.

"Ich weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll. Zuerst verstehe ich schon mal das Konzept nicht. Warum, zum Beispiel, starren die so böse ins Publikum? Ich käme nie auf die Idee, meine Kunden böse anzugucken. Die sollen mich nett finden, ich will ja, daß die was von mir kaufen. Das Zombieweib soll den vertrottelten Modeheini böse anglotzen, der sie so hergerichtet und rausgeschickt hat!

Und warum überhaupt werden die so extra häßlich gemacht? Es war für mich wie ein Autounfall, du willst es nicht sehen, aber wegsehen kannst du auch nicht, die sahen für mich so schlimm aus. Ich konnte gar nicht wirklich auf die Mode achten. Die die ja eigentlich verkaufen sollen. Und warum, verdammt noch mal, läßt sich eine Frau so etwas überhaupt gefallen?

Und Ihre, soll man es noch so nennen, Figuren? Keine einzige dabei mit ordentlichen Beinen! Keine hatte einen Arsch in der Hose!! Skelette!!! Selbst wenn du eine von denen patschnaß direkt aus dem Wasser ziehst, bringt die nicht mehr als 45 Kilo auf die Waage. Die sollen Spenden sammeln für Gebiete, in denen Hungersnot herrscht, aber doch nicht Werbung machen für Mode. Und die Schuhe, diese Schuhe! Die Frauen sahen alle aus, als hätten sie den Hufkrebs!"

"Komm runter, Süßer, komm runter ... Du dachtest doch, ich hätte das Zeug zum Model. Ja früher, als ich ein kleines Mädchen war, kein Problem. Und die Shootings für die Jugendmagazine: auch kein Problem. Da war ich eine süße magere Ballettratte. Aber heute kann es eben leider nicht mehr funktionieren. Ich beweise es Dir.

Erstens: Ich bin zu alt. Es gibt natürlich Ausnahmen wie Cindy Crawford, oder Kate Moss, aber das sind eben Ausnahmen. Doch im Normalfall ist das Modelleben mit spätestens 35 vorbei.

Zweitens: Ich bin durch die Tanzerei zu muskulös." Sie spannt Ihren Bizeps vor meinen Augen. Mann, ich will niemals ernsthaft Ärger mit Ihr kriegen.

"Drittens: Das mit dem Gewicht hast Du ja eben selbst schon mitgekriegt. Und Dir dürfte nicht entgangen sein, dass ich schon ordentliche Beine habe, und einen Arsch in der Hose. Jedenfalls bringe ich deutlich mehr auf die Waage, und fühle mich wohl dabei. Und außerdem will ich keinesfalls so aussehen, wie diese Hungerhaken!

Und jetzt, viertens: Die große Abschlußfrage." Sie deutet lässig mit dem Daumen auf das Standbild, ich gucke hin. "Wie findest Du denn Ihre Möpse?"

"Ich finde die gar nicht. Wenn eine Zwergmaus die Pfote zur Faust ballen könnte, wäre die noch größer, als eine Ihrer Titten."

Die ganze Zeit kniete Lea ein wenig eingesunken neben meinem Sessel auf dem Boden. Sie richtet jetzt aber Ihren stolzen Oberkörper vollständig auf und öffnet die obersten zwei Knöpfe ihrer Bluse. Als meine Schnappatmung einsetzt, schließt sie die Knöpfe wieder. "Beweisführung abgeschlossen!"

Sie nimmt den Laptop und steht auf. "Willst Du noch ein Bier?"

"Danke, sehr gerne."

Sie bringt es mir, setzt sich wieder auf die Couch. "Schau mal, natürlich waren das eben ein paar extreme Designer, ich hatte mich gekringelt vor Lachen, als ich den Clip zum ersten Mal sah. Aber die Models sind immer so, sie tragen was anderes und präsentieren es anders, und manchmal lächeln sie auch. Aber es sind flache Mädchen mit hübschen Gesichtern, wenn Ihnen denn erlaubt wird, die zu zeigen.

Und was Photoshootings angeht: die Mehrzahl der Mädchen sieht genau so aus. Dann sind ja neuerdings Curvy Models in Mode, dafür bin ich wieder zu dünn. Und der Markt, für den ich geeignet wäre, Bademoden, Fitneß oder so, ist zu klein, um darauf eine Existenz gründen zu können.

Glaubst Du, ich hätte nicht schon alles hin- und herüberlegt?

Ja, ich weiß schon, daß ich irgendwo als Empfangsmäuschen was kriegen könnte. Ich würde mich zu Tode langweilen dabei.

Oder als 'Marketingassistentin', die dann den Messestand betreuen darf, und sich von Kunden anhecheln lassen muß, und dann bei der Abschlußfeier auch noch als Chefmatratze herhalten soll - ne, danke, das würde ich auch nicht machen, wenn ich eine Hete wäre.

Ich will was Kleines, eigenes, und da ist mir nur eingefallen, mein Hobby zum Beruf zu machen. Ich hab mir ja viele von diesen Pornoseiten angesehen, wo Du für die Filme bezahlen mußt, die greifen mörderisch ab. 25 Euro für einen 20-minütigen Film.

Aber die Filme sehen echt nicht aus, wie direkt aus Hollywood, können also in der Herstellung nicht allzu teuer sein. Und manche der Akteure sind solche Stümper, daß ich glaube, die arbeiten dort nur aus Spaß mit, aber ohne Bezahlung. Aber ich würde sowieso die meisten Clips selbst machen, und vielleicht finde ich ja noch eine nette Freundin, die da vorerst bloß für Luft und Liebe mitmacht. Was meinst Du also?"

"Du brauchst natürlich eine Firma. Du mußt schließlich Steuern abführen, wenn Du in diesem Lande etwas verkaufst. Du brauchst eine ordentliche Infrastruktur, für die Präsentation und den Verkauf der Filme. Mit starkem Internetzugang, Virenschutz, Attacken Schutz, Kopierschutz, den ganzen Mist. Du brauchst einen sicheren Zahlungsverkehr dahinter. Du brauchst einen Administrator für den ganzen Scheiß.

Du brauchst einen Content Manager, der auch dafür sorgt, daß passende Clips anderer Darstellerinnen auf Deine Seite kommen. Denn alleine mit Deinen vielleicht 15 eigenen Clips wirst Du nicht weit kommen, und die Produktion Deiner eigenen neuen Clips wird einige Zeit dauern! Du mußt sicherstellen, daß ..."

Sie schluchzt! Ich gehe zu Ihr und ganz vorsichtig nehme ich sie, und streichle sie beruhigend. Was mich selbst aber gar nicht beruhigt.

"Früher war das Leben einfach leichter", schnieft sie. Ich hab es Dir natürlich noch nicht erzählt, aber meine Mutti war früher mal in der gleichen Situation. Wir hatten auch eine teure Wohnung und wenig Geld.

Weißt Du, was sie gemacht hat? Sie hat Ihre Kacke über Kontaktmagazine vertickt. Und dann noch meine mit dazu. Und sie mußte nichts weiter tun, als den Eingang der Vorauszahlung checken, das Zeug verpacken, und per Post versenden.

"Nun, ich nehme an, sie mußte auch noch kacken?"

"Du bist ja wirklich ein ganz lustiger, ich heule hier und du verarscht mich!" Sie entzieht sich mir.

"Lea, es klang jetzt vielleicht schlimmer, als es ist. Ich habe meinen eigenen kleinen Webshop, da hätte ich den ganzen Scheiß auch gebraucht! Ein wenig kenne ich mich schon aus, aber der Shop läuft in der IT Firma meines besten Freundes. Ich brauch mich da um nix kümmern.

Ich rede mit ihm, er macht uns sicher einen Superpreis. Wir beide konzentrieren uns aufs Filmemachen. Und Du siehst Dich vor allem auch nach geeigneten Partnerinnen um. Immer nur solo ist zu wenig. Auch, wenn es von der schönsten Frau der Welt kommt."

Sie wischt sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, lächelt ein wenig, und küßt mich auf die Wange. "Aber wie soll ich Dich denn bezahlen?"

"Tja, wärst Du mal keine Lesbe, dann wär's denkbar einfach." Ich glotze sie lüstern an.

"Hat Dir eigentlich schon mal wer gesagt, daß Du eine Sau bist?"

"Soweit ich mich erinnere, nein. Aber es gab schon Umschreibungen." Ich strecke meine Arme aus und reiche ihr meine Hände, sie ergreift sie vorsichtig.

"Mach Dir keinen Kopf, wenn das Ding erfolgreich wird, so erfolgreich, daß Du davon leben kannst, und noch was übrigbleibt, werden wir meine finanzielle Beteiligung verhandeln. Und das wird passieren, schließlich habe ich jetzt ja das schönste Model der Welt. Und hin und wieder, wenn ich's haben muß, wirst Du in Naturalien bezahlen."

EIN PAAR TAGE SPÄTER ...

Lea hatte den Hinweis einer Freundin erhalten, daß es möglicherweise einen kleinen Modeljob zu ergattern gäbe. Ein neuer Werbespot für einen Automobilclub, sie wäre die glückliche Mutti, die Ihren Vati anhimmelt, weil er die Familienkutsche samt Insassen so günstig komplett versichern konnte. Endlich mal wieder eine interessante Gelegenheit für sie.

Heute morgen um zehn rief mein Kumpel an, er hätte jetzt Zeit, unser Projekt zu besprechen, ich soll zu ihm kommen. Und gerade eben kam ich erst wieder nach Hause, nach acht Stunden, und ich bin völlig aufgekratzt. Ich muß sofort Lea anrufen!

"Hi Süßer, hast Du Dir schon einmal überlegt, welche Gefahren im Straßenverkehr heutzutage an jeder Ecke auf Dich lauern? Denkst Du auch an Deine Verantwortung für Deine Beifahrer?

Und daß Du sie zum Krüppel machen kannst, wenn Du mal nur fünf Sekunden lang nicht aufpaßt? Und was dann, ohne Insassenunfallversicherung bist Du im Arsch."

"Deinen weisen Worten entnehme ich, daß Du den Automobilclubspot gekriegt hast."

"Aber so was von. Aber fast hätte ich es gleich wieder vergeigt."

"Wie dieses?"

"Unser lieber Familienvati konnte seine schmierigen Pfoten nicht von mir lassen. Fast hätte ich ihm eine gesemmelt, das wär's dann wohl gewesen. Aber die Kinder haben die Situation gerettet. Sie spielten "unsere" zwei lieben Kinderlein, und sie haben alles mitgekriegt.

Haben ständig gefeixt und jede Gelegenheit genutzt, Vati noch mehr anzuspornen. Der kleine Junge war gut drauf: 'Vati, wie hast Du es nur geschafft, uns sooo eine schöne Mutti zu besorgen?' Das Mädel: 'Jaa, und sie ist auch noch sooo lieb, wir haben sie viel, viel lieber, als Dich, Hihi.'

So ging das in einer Tour zwischen den einzelnen Takes. Völlig entnervt hat es der Typ dann aufgegeben, mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu befummeln.

Aber, ich muß sagen, schauspielerisch waren alle drei voll da. Ich selbst hatte ja kaum Text, mußte nur meine liebe Familie anhimmeln. Wir haben fast alle Takes nur einmal gemacht, drum bin ich ja auch schon auf dem Heimweg."

"Lea, das ist toll, ich gratuliere! Aber mein Tag war es auch. Ist aber jetzt am Handy zu viel, gehst Du mit mir Essen?"

"Superidee, ich hatte den ganzen Tag nur Kaffee, wieder in unserem Restaurant? Ist Punkt sieben ok?"

"Ok, bis dann." Fein, jetzt muß ich aber Gas geben. Denn eine der vielen Stärken von Lea ist ja Pünktlichkeit. Wenn man selbst bloß mal zwei Minuten zu spät kommt, ist schon was los! Das hab ich bei einer Frau früher auch noch nie erlebt.

Wir haben uns zuletzt ja ein paar Mal getroffen, zum Essen, um uns besser kennenzulernen.

Einmal waren wir vorher gemeinsam Rad fahren, das war vielleicht was. Durch Ihre Tanzerei ist Sie ja fit wie ein Turnschuh. Wenn also mal eine Steigung kam, hechelte ich weit abgeschlagen hinterher. Und wenn Sie dann auf mich wartete, konnte ich mir einen saftigen Spruch anhören.

Wir plaudern über alle möglichen Themen, auch über 'Männerzeug', wie Autos, oder Sport. Mit Ihrer wunderbaren Altstimme kommentiert Sie oft das Tagesgeschehen. Sie regt sich sehr gerne über Politiker auf, da kann Sie sich richtig reinsteigern. Sie ist blitzgescheit und schlagfertig. Oft liefert Sie aus dem Stehgreif Kommentare ab, die wären echt kabarettreif.

Im Restaurant ißt sie ausschließlich Fisch oder Fleisch, ein Salat dazu reicht Ihr. Sie trinkt gerne Alkohol. Und zwar zu jeder Tageszeit, Mineralwasser bestellt sie nie. Als ich sie einmal danach fragte, antwortete sie mit gespielt auf Prinzessin getrimmter Stimme: "Moin Süßer, ich brauche öinfach ötwas Schmackhaftöres, als Wasser!"

Sie hat nie etwas dagegen, sich von mir einladen zu lassen. Und das hat nichts mit Ihrem gestreßten Geldbeutel zu tun, da bin ich mir sicher. Wie oft habe ich Frauen erlebt, die sich eine volle Minute lang zickig dagegen verwehrten, sich dann aber doch einladen ließen. Nicht Lea, ich frage, sie sagt "Danke, sehr gerne", und Schluß. Ich genieße Ihre Gesellschaft so sehr, und ja, ich genieße es auch, mit dieser prächtigen Frau in Gesellschaft gesehen zu werden. Das kann auch recht lustig sein.

Neulich im Restaurant hat sie ein Typ dermaßen angeglotzt, ihm ist sprichwörtlich die Lade runtergefallen. Da war aber Essen drin, ich konnte die Nudeln sehen. Die kamen langsam raus, war ihm egal. Seiner Frau aber nicht, die ihm gegenübersaß. Sie blickte kurz zu uns rüber, und wußte jetzt, was los war. Sie trat ihm dermaßen heftig gegen das Schienbein, daß ihm die Spaghetti aus dem Gesicht flogen! Das war so gut, ich dachte, ich muß mich vollpissen. Leider ging alles so schnell, ich konnte es Lea hinterher nur erzählen.

Einmal baggerte Sie einer an, als sie vom WC zurückkam, obwohl er mitgekriegt haben mußte, daß Sie mit mir am Tisch saß. Gerade als ich aufstand und ruppig werden wollte, hatte Sie den Kerl bereits mit Ihrer Rhetorik entwaffnet. Es muß arg gewesen sein, er stand da, wie ein Volksschüler, den seine Mami im Kaufhaus vergessen hat.

Kurz und gut: Sie ist einfach eine Traumfrau, wohl für jeden Mann, sicher auch für viele Frauen, aber in erster Linie natürlich für mich. Aber leider leider habe ich ja, was Sie betrifft, einen schweren Geburtsfehler: Ich habe einen Penis!

Es war wieder köstlich, ich denke, das wird unser Stammlokal. "So, wir hatten ja unseren kleinen Smalltalk vor dem Essen. Und dann wurde serviert, und ab dem Zeitpunkt kriegt man ja keinen Piep mehr aus Dir raus, bis Du alles verputzt hast, was immer immens lange dauert. Du weißt schon, daß zivilisierte Menschen auch während dem Essen miteinander reden können? Seit 15 Minuten warte ich, daß Du fertiggemampft hast. Das nächste Mal nehme ich mir eine Zeitung mit.

Aber ich weiß ja auch schon, daß Du ein wenig unausgeglichen sein kannst, solange Dein kleines Bäuchlein nicht voll ist. Ich hab' Dich also in Ruhe gelassen, aber jetzt sag' mir endlich: Gibt es schon was Neues von Deinem Computerfreund, was brauchen wir, was wird es kosten?"

"Oh, es gibt viel Neues, freu' Dich schon mal. Ich war heute im Büro meines Kumpels, und wir beginnen gerade mit ersten konkreten Ideen für unseren Webshop. Da schneit sein Verkäufer ins Büro. Der Typ ist gebürtiger Italiener und kommt gerade von dort zurück. Er war auf einer Internet-Fachmesse. Er strahlt übers ganze Gesicht und sagt: "Chef, habe neue Kunde! Und habe mitgebracht!" Ich mag es ja so, einen Italiener deutsch reden zu hören.

Er traf auf der Messe den Chef des größten italienischen Pornoportals. Seine Leute hatten die Wartung Ihrer ganzen technischen Einrichtung schon jahrelang nicht ernst genug genommen, und jetzt bricht alles zusammen. Die Kunden gehen wieder weg, weil nichts mehr ordentlich läuft. Wer wartet schon eine ganze Minute, bis endlich der Clip startet? Wer kauft noch was, wenn er dreimal von vorne beginnen muß, den Warenkorb zu füllen, weil das Zeug ständig zwischendurch abstürzt?

Der Verkäufer erklärt ihm, dass er ihm sofort helfen kann, seine Firma bietet Infrastruktur und Dienstleistung für Kunden, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und mit IT Scheiß nichts zu tun haben wollen. Es muß eben jetzt alles sehr schnell gehen, bevor noch mehr Kunden abspringen. Denn die kommen nicht so bald wieder.

Er kauft die Flugtickets, und jetzt ist er da, mit dem Chef eines der größten europäischen Pornoportale, der sitzt jetzt vorne bei der Assistentin, die ihn mit Espresso vollpumpt und ihm Ihre Beine zeigt.

Mein Kumpel holt sofort seine zwei besten Techniker, sein Verkäufer ist ja schon da, und dann schmeißt er mich raus, ich soll aber am Handy verfügbar sein.

Nach Stunden darf ich wieder antraben. Ich lerne den Italiener kennen, er ist sehr sympathisch und sichtlich erleichtert, scheinbar wurde schon eine passende Lösung für sein Problem entwickelt.

Mein Freund hat ihm angeboten sofort damit zu beginnen das Portal auf der Infrastruktur seiner eigenen Firma neu aufzubauen. In höchstens vier Wochen könnten sie wieder voll durchstarten, auf allerletztem technischen Stand, und seine Leute wären für die Wartung zuständig, deutsche Qualitätsarbeit!

Und die beste Nachricht ist, daß der Typ jede Menge Geld hat. Mein Freund sagte mir, sie wären sich preislich schon einig, der Kunde wirft über hunderttausend Euro im Monat bei ihm ein, sobald der Laden wieder läuft, und er sich um nichts kümmern muß. Das zeigt Dir schon mal, was auf diesem Portal abgeht, wenn es denn funktioniert."

"Süßer, jetzt hol aber mal Luft! Das ist ja alles gut und schön, aber was, bitteschön, haben denn wir davon?"

"Lea, versteh doch. Es ist ein Pornoportal, eines der größten in Europa. Mit Millionen Kunden, die es regelmäßig nutzen. Es läuft in Zukunft hier bei uns um die Ecke, in der Firma meines besten Freundes! Ja, was glaubst Du denn, was wir sofort gemacht haben?"

"Euch gegenseitig die Pimmel massiert, weil plötzlich jeder glücklich war, und einen würdigen Abschluß haben wollte?"

"Nein, natürlich haben wir das nicht gemacht. Mein Kumpel und ich haben verhandelt, daß wir, Du und ich, mit unserem Startup-Webshop quasi Untermieter in diesem neuen Portal sein werden. Wir haben nichts mit der Technik zu tun, ist ja dann alles schon da, wir liefern nur Clips, und verdienen damit Geld.

Und wir brauchen vorab nichts zu investieren. Weil ich dem Italiener scheinbar sympathisch bin, und sicher auch deshalb, weil ich ihm ein paar Clips von Dir gezeigt hab, mit dem Versprechen, viele neue Filme mit dir zu machen. Ihm fehlt nämlich bisher noch ein ordentlicher Kanal für unser Spezialgebiet. Deshalb begnügt er sich mit lediglich zehn Prozent unserer Einnahmen als Kostenbeteiligung für die Technik."

"Und wir müssen sonst nichts machen, ist das nicht zu schön, um wahr zu sein?"

"Nichts, die ganze Steuersache machen wir über meine Firma. Du wirst meine Angestellte, bist verantwortlich für den neuen Geschäftsbereich 'Erwachsenenunterhaltung', und damit hat sich's. Dein Gehalt werden die Einnahmen aus dem Webshop sein, abzüglich der zehn Prozent, und nach Steuern und sonstigen Abgaben."

"Echt jetzt, und wir können gleich loslegen?"

"Jedenfalls sehr bald. Geplant ist der Neustart für Ende nächsten Monats. Wir sollten also schleunigst neue Clips von Dir drehen. Aber trotzdem fehlt noch ein wichtiger Punkt."

"Was denn, was kommt jetzt?" fragt sie erschrocken.

"Ja, also zuerst mal will ich in Deine Wohnung ..."

"Süßer, Du weißt, ich mag Dich, aber Du ziehst nicht bei mir ein!"

"Mann, das will ich doch gar nicht, also, eigentlich will ich schon, aber ich weiß ja, daß es nicht geht. Nein, ich will in Deine Wohnung, um die zu verkabeln."

"WAAAAS? Bist Du bei Trost? So weit bin ich noch nicht, daß ich jetzt die Heimkamerahure abgebe! Wie kommst Du eigentlich dazu ... "

Ich winke ab, "Hör zu, hör mir zu! Die allermeisten der Clips, die wir in Zukunft machen werden, werden Innenaufnahmen sein, hauptsächlich hier bei Dir, in Deinem riesigen Schlafzimmer.

Und das will ich mit vernetzten Kameras ausstatten. Die wiederum sind mit einer computergesteuerten Schaltzentrale verbunden. Ich quäle Dich jetzt nicht mit Details, aber Du hast sicher schon von "KI" gehört, künstliche Intelligenz. So eine Software ist in der Schaltzentrale drin, die kann dann die Kameras schwenken, rein- und rauszoomen, je nach meinen Vorgaben. Ich kann das System anlernen, die Resultate werden dann immer besser, das Ding kann sogar den Filmschnitt machen. Ich hab das schon auf einer Fachmesse gesehen, ich war ganz hin und weg, jetzt habe ich endlich einen Grund, das Zeug anzuschaffen."

"Ja heißt das, Du filmst selbst gar nicht mehr?"

"Doch, natürlich, nichts kann eine gute Handkamera ersetzen. Aber wenn alles mal fertig ist, kannst Du auch ohne mich hier einen Film drehen, falls ich mal nicht da bin, oder falls Du mich mal bei einem Dreh nicht dabeihaben möchtest. Und ich brauch nicht jedesmal alles auf- und abbauen. Wir wären praktisch immer sofort einsatzbereit."

"Du denkst scheinbar an alles, genial, aber was wird dieses KI-Ding und der Rest denn kosten? Und kann ich mich denn dann in meinem Schlafzimmer auch noch bewegen, wenn Du wie Spiderman Deine Netze dort auslegst?"

"Ja, klar, ich verlege das so unauffällig wie möglich. Außerdem gibt's das neuerdings auch drahtlos, das muß ich mir aber erst noch ansehen. Und was die Kosten betrifft, das Zeug ist natürlich brandneu, daß kriege ich nicht nachgeschmissen. Mein Sparschwein hat jetzt schon Todesangst! Aber es stirbt ja für einen guten Zweck. Mach Dir deswegen bloß keinen Kopf. Mein Geschäftsjahr läuft bisher so gut, daß ich ohnehin in die Firma investieren muß, sonst zahle ich zu viel Steuer."

"Ok, aber wenn wir so abheben, wie Du denkst, und wie ich hoffe, holst Du Dir das so schnell es geht wieder zurück, das mußt Du mir versprechen."

"Mach ich, und Lea, weißt Du, was jetzt zu unserem Glück noch fehlt?"

"Klar, ein bisexuelles hübsches Luder, das mich ausschleckt, während sie sich von Dir vögeln läßt. Und die KI macht dann einen schönen Film draus."

"Ja, das auch, aber ich meinte sogar noch was Wichtigeres. Du brauchst einen Künstlernamen. Kurz und knackig! Trotzdem muß rüberkommen, was Du machst, Hihi."

"Du bist ja heute wieder groß in Form. Aber ja, ich hab auch schon darüber nachgedacht. Ich will, daß mein wirklicher Name auch irgendwie darin vorkommt. Wie gefällt Dir 'Kackolea'?"

"Find ich gut! Aber für unsere englischsprachigen Fans, und wenn es gut läuft, werden die überwiegen, ist das irgendwie schwer zu verstehen oder auszusprechen, und darum auch vielleicht schwer zu merken."

"Stimmt auch wieder. Mist, wirklich wahr." Wir nuckeln an unserem Wein, jeder grübelt.

Plötzlich Lea: "Ich hab's! Ich kannte mal einen Bühnenarbeiter, der netteste Kerl. Aber er hatte eine Menge Tick's, manchmal konnte man ihn fast nicht ansehen, man wurde selbst nervös dabei. Und dann fluchte er oft, vollkommen obszön, völlig unpassend zur jeweiligen Situation. Dann war er wieder für einige Zeit völlig normal."

"Hab davon im Gymnasium gehört, im Fach Psychologie. Der hatte wahrscheinlich das Tourette-Syndrom. Die Leute reißt es ständig, und sie schimpfen ohne Grund."

"Richtig, das hatte er mir auch gesagt. Ich mußte das dann googeln, wollte wissen, was genau los ist mit ihm. Und dann fand ich, daß der Fachbegriff für diese Flucherei 'Koprolalie' heißt.

Und 'Kopro' kommt aus dem Griechischen, und bedeutet 'Kot'!" Wir beide im Duett: "KOPROLEA!" Und nach einer kurzen Pause sagt sie:

"Ja, Koprolea, das bin ich!"



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