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Politik ist doof (Teile 5 des dringenden Urlaubs) (fm:1 auf 1, 5767 Wörter) [5/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 19 2024 Gesehen / Gelesen: 4424 / 3894 [88%] Bewertung Teil: 9.57 (91 Stimmen)
Ich darf den Vermittler in Berlin spielen, was meine Bekanntheit weiter steigert. EIn Fotoshooting an ungewöhnlichen Orten steht auch an.

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Politik ist doof

Am Sonntagnachmittag lebten Madeleine und ich leidenschaftlich unser Verlangen aus, bevor ich nach Berlin aufbrechen musste. Madeleine bestand auf Analsex bevor sie mich entlassen konnte. Der Knebel war sehr erforderlich, das sonst den Mitbewohnern der Sonntagskuchen vom Teller gehüpft wäre, so ist Madeleine abgegangen und leise wäre sie bestimmt nicht geblieben.

So bin ich dann auf die Nordautobahn nach Berlin gegangen und war dann zügig bei meinem Hotel.

An der Rezeption wurde ich schon erwartet und konnte sofort einchecken. Die Dame war nur sehr enttäuscht, dass Madeleine mich nicht begleitete.

"Schade, dass Ihre Frau nicht auch da ist. Ich bin ein großer Fan von ihnen beiden und Ihre Frau sieht auch immer verdammt gut aus. Ich würde sie gerne mal kennenlernen."

"Vielleicht haben sie in den kommenden Wochen die Gelegenheit, sollte sie mich mal besuchen. Und wir sind nicht verheiratet, sondern verlobt."

"Wenn sie weitere Zimmer benötigen für Ihre Frau, dann melden sie sich einfach bei mir. Ich mache es dann möglich."

Ich benutze das hoteleigene Fitnesscenter und strampel erst mal 30 Km, obwohl ich nicht von der Stelle komme. Im Schwimmbad ziehe ich anschließend noch 2 Km meine Bahnen. Jetzt ist mir besser und wenn ich jetzt ins Bett gehe, werde ich sicher schlafen. Ich telefoniere noch mit Madeleine und falle ins Bett.

Den frischen Morgen beginne ich mit reichlich Kaffee und einem guten Frühstück bevor ich mich auf den Weg ins Wirtschaftsministerium mache. Am Eingang schiebt Robert, wie ich seinem Namensschild entnehme, für den Sicherheitsdienst Wache. Ich bekomme einen Besucherschein und bekomme Einlass. Die Gespräche sind im obersten Stock, in einem großen Konferenzraum. Ich treffe auf die Delegationen des Wirtschafts-, Umwelt- und Arbeitsministeriums, sowie auf die Konzernleitung. Wir beginnen mit small talk, bevor wir ins Thema einsteigen.

Alle haben sich vorbereitet, sodass der Montag ein reines Wunschkonzert mit Maximalforderungen ist. Das Umweltministerium will Co2-freie Stahlfertigung bei deutlich geringerem Energieverbrauch. Das Wirtschaftsministerium will die Stahlproduktion in Deutschland halten und das Arbeitsministerium will alle Arbeitsplätze erhalten wissen (betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen). Der Konzern hat die Fertigung mit Wasserstoff schon probiert, aber nur als Versuch und nicht großindustriell, die Umwandlung vom Roheisen in Stahl ist schwieriger mit dem Einblasen von Kohlenstaub in die Schmelze. Die Produktionskosten sind höher und die ausreichende Versorgung mit Wasserstoff ist nicht gesichert. Außerdem sind Milliarden zur Umrüstung der Werke erforderlich.

Nachdem alle Beteiligten ihre Wünsche präsentiert haben, die diametral entgegen liegen und so unvereinbar sind, bin ich am Abend entnervt. Wie können solche realitätsfernen Traumtänzer so hohe Posten erreichen? Für alle Jobs brauchst du einen Befähigungsnachweis, nur nicht als Politiker. Der erste Tag ist gelaufen und ich nehme mir vor Vorschläge für Kompromisse zu erarbeiten.

Abends nutze ich wieder ausgiebig das Fitnesscenter, den Frust wird man besser los, wenn man sich richtig auspowert. Anschließend schilder ich das Erlebte noch Madeleine.

"Was regst du dich auf? Jeder Volk bekommt die Regierung, die es verdient hat."

"Haben wir in Deutschland so wenig verdient?"

"Wenn diese Traumtänzer von weiten Bevölkerungskreisen gewählt werden, haben wir den Salat. Und Fachwissen wird selten an der Wahlurne honoriert."

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