Eine arrogante Zicke (fm:Romantisch, 11097 Wörter) | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Sep 10 2024 | Gesehen / Gelesen: 13537 / 11838 [87%] | Bewertung Geschichte: 9.73 (397 Stimmen) |
Eine reiche arrogante Zicke findet ihre große Liebe und wird ganz weich. |
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Nun sitze ich in meinem Büro und warte darauf, dass meine Chefin endlich anruft und mich zum Rapport ruft. Am Morgen war ich nach einer kurzen Nacht und ohne mich richtig von den Kindern verabschieden zu können, zur Firma gefahren und kaum, dass ich im Büro war, hatte ich das Ergebnis meiner Verhandlungen wegen der neuen Röntgengeräte für unsere Kliniken in einem Memo zusammengefasst und das letzte Angebot der von mir bevorzugten Firma beigefügt. Im Memo hatte ich detailliert meine Gründe für die Annahme des Angebots dargelegt und dafür die überragende Qualität der Geräte und den hervorragenden Service der Firma angeführt. Im Vergleich mit anderen Angeboten war es zwar teurer in der Anschaffung. Dieser kleiner Nachteil wurde durch die Qualität der Geräte, die absolute Termintreue bei der Lieferung und durch den mehr als preiswerten und guten Service mehr als ausgeglichen. Auch einen kleinen Rabatt hatte ich noch raus geholt. Der Chef der Partnerfirma hatte mir mit einem Augenzwinkern gesagt, dass das aber nur erfolgt, weil er mich als fairer Partner kennt. Sollte jemals ein anderer Verhandlungspartner von unserer Seite aufschlagen, wäre der nicht drinnen. Ich wusste, dass es in der Branche genügend Gerüchte über die Umbesetzung der Abteilungsleiter gab. Natürlich wußte ich, dass der jetzige Finanzchef dafür plädierte, die beiden Bereiche Einkauf und Finanzen zusammen zu legen und wer dann diesen neuen Bereich leiten würde, war mir klar, denn in der letzten Zeit war meine Chefin anscheinend mit meinen Ergebnissen nicht zu frieden. Sie schob die zu erreichenden Ziele immer höher und war für Argumente kaum noch zu erreichen.
Na ja, wenn man mit dem Finanzchef ins Bett steigt, ist wohl nur zu erwarten, dass seine Vorstellungen für meine Arbeit durchschlagen.
"He Falk, wolltest du nicht los. Die Kinder warten und du wolltest doch noch einkaufen."
Meine Sekretärin sah mich verwundert an. Ich lächelte und meinte zu ihr.
"Ich wäre schon weg. Aber die CEO wollte noch mit mir über das Angebot sprechen. Und das auch noch vor meinem Kurzurlaub mit den Kleinen. Und natürlich muss ich warten. Jetzt ist sie bestimmt schon mehr als eine halbe Stunde über ihre angekündigte Zeit und ich werde nicht mehr alles schaffen. Langsam werde ich sauer und glaube, dass es nicht mehr lange dauert, bis ich platze. Ständig diese Spitzen. Schade, dass ich es nicht so einfach habe, wie du. Nur noch 14 Tage und für dich hat das Arbeiten ein Ende."
Sie lachte und fragte, ob ich noch einen Kaffee wolle.
"Nein, aber danke, dass du mich so gut versorgst."
Weiter kam ich nicht, denn die Tür flog auf und unsere neue Chefin lief ohne zu grüßen sofort in mein Büro. Sie baute sich vor meinem Schreibtisch auf und stemmte ihre Hände an ihre Hüften.
"Sagen sie mal, Herr Möller, können oder wollen sie meine Vorgaben nicht verstehen und können sie daher nicht umsetzen, Schon wieder wird der vorgegebene finanzielle Rahmen nicht eingehalten und ihre Begründung ist Geschwafel. Das Angebot wird noch mal verhandelt und zwar umgehend. Bis Mitte der kommenden Woche erwarte ich das gewünschte Ergebnis."
Sie war wunderschön, wenn sie sich so aufregte. Wirklich wunderschön, aber eine arrogante Zicke. Langsam kam mir die Galle hoch. Als sie sich umdrehte und aus dem Raum rauschen wollte, brüllte ich ihr hinterher.
"Was bilden sie sich eigentlich ein, meine liebe Frau Korte. Was denken sie denn, wer sie sind. Glauben sie mir oder auch nicht, das was ich ihnen vorgelegt habe, ist das beste Angebot für die geplanten Umbauten. Aber wenn sie meinen, das sie oder ihr Betthäschen es besser können, dann man zu. Bisher hatte ich den Glauben, dass der Konzern mit Hirn und Verstand geführt wird. Seit sie auf den Chefsessel sitzen, regiert hier wohl ein anderes Körperteil. Sie können mich mal. Ich gehe jetzt in den Urlaub und werde mir erlauben, ihnen am ersten Tag nach dem Urlaub meine Kündigung auf dem Tisch zu legen. Meine Überstunden und der Resturlaub sollte ausreichen, um ihnen nicht noch mal begegnen zu müssen. Allerdings glaube ich nicht, dass ihr Herr Vater mit ihrer Form der Führung klar kommen würde. Aber was geht es mich an. Ich wünsche
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