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Ein Fall von Nachbarschftshilfe (fm:Ältere Mann/Frau, 2081 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 18 2024 Gesehen / Gelesen: 12622 / 11130 [88%] Bewertung Teil: 9.19 (111 Stimmen)
Die ältere Dame nahm ihren jungen Nachbarn im einer Notsituation bei sich auf. Was dann passierte haben beide zuvor nicht zu hoffen gewagt.

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"Ja doch, jaaa! Ich komme ja schon!" rief Helga Prinz durch die geschlossene Wohnungstür, vor der jemand Sturm klingelte.

Sie war eine resolute Frau von 58 Jahren. Seit dem unerwarteten Tod ihres Mannes vor 4 Jahren lebte sie alleine in der Drei-Zimmer-Wohnung. Sie hatte kurze Haare, deren Farbe wechselweise zwischen schwarz, braun und rot unterwegs war. Sie hatte, wie sie fand, für ihr Alter eine gute Figur. Ein etwas praller Po vielleicht, aber sie war nicht dick. Außer ihre Brüste. Die waren schon ein gutes Doppel-D mit festen Warzen und großen Warzenhöfen. Aber die sah seit Gerhards Tod sowieso niemand.

Sie öffnete die Tür und vor ihr stand wie ein begossener Pudel ihr Nachbar aus der Einzimmerwohnung gegenüber.

Morris Gausch war Student, 25 Jahre alt und lebte seit einem halben Jahr in der kleinen Wohnung. Ein netter junger Mann , der ihr manchmal eine Wasserkiste mitbrachte, oder sich bei ihr mal Zucker borgte, und wenn sie ein Stück Kuchen zu viel hatte, brachte sie es im rüber. Er war gut 1,85m groß, ein bisschen zu dünn, hatte einen dunklen Wuschelkopf und braune Augen,

mit denen er ihr manchmal zuzwinkerte.

Und nun stand er da, mit bis zum Knöchel hoch gekrempelter Hose und barfuß.

"Hallo Frau Prinz, wie gut, dass Sie da sind. Meine Wohnung steht unter Wasser. Rohrbruch in der Wohnung über mir. Ich hab schnell ein paar Sachen gepackt. Die Feuerwehr pumpt das Wasser jetzt raus. Dann kommen Trocknungsgeräte hinein... und ach, ich weiß auch nicht, wie das weitergeht." Er war ziemlich verzweifelt.

"Oh je, Morris! Jetzt kommen sie erstmal rein. Das regeln wir schon.

Hier können Sie Ihre Tasche abstellen. Ich mache Ihnen erstmal einen Kaffee. Sie sind ja fix und fertig!"

Wenig später saßen sie in der Wohnküche bei einem duftenden Kaffee.

"So ein Mist", schimpfte Morris. Ich weiß gar nicht, wohin. Ein Hotel kann ich mir nicht leisten. Und die Wohnung muss erstmal trocknen und dann müssen alle Böden raus und alles muss komplett renoviert werden.

"Schauen Sie, Morris! Wenn Sie mögen, bleiben Sie heute in meinem Gästezimmer. Morgen sprechen Sie dann mit der Wohnungsbaugesellschaft, und dann ergibt sich bestimmt etwas."

"Dankeschön! Das nehme ich sehr gerne an, Frau Prinz! Ich wüsste nicht wohin. Meine Eltern leben ja 300 km entfernt, ich muss in die Uni..."

"Komm, Ich zeige Ihnen mal das Zimmer und das Bad. Später koche ich uns etwas und morgen sieht die Welt schon wieder anders aus!"

Sie streichelte ihm kurz über die Hand.

Am nächsten Morgen telefonierte Morris mit der Wohnungsbaugesellschaft und ging dann zu Helga in die Küche.

"Also, Frau Prinz, es ist so... Es dauert vier bis sechs Wochen, bis meine Wohnung wieder bewohnbar ist. Mit Trockenzeit, Renovierung und allem. Die zahlen mir eine Pension. Und dann fragten sie, wo ich denn jetzt sei, und ich sagte, bei der besten Nachbarin der Welt."

Er lächelte sie verschmitzt an.

"Ja, und dann sagten sie, wenn ich hier bleiben würde für die Zeit, würde man Ihnen 50% der Miete erlassen. Is klar- kommt die ja günstiger, als eine Pension.", fügte er an.

Helga überlegte kurz. Sie mochte den jungen Kerl. Und es war so schön, gestern Abend mal nicht alleine zu essen. Und die paar hundert Euro konnte sie auch gebrauchen. Sie arbeitete halbtags, hatte nur eine schmale Witwenrente durch Gerhard"s frühen Tod - da tat eine kleine Finanzspritze gut.

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