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Sandra und Jessica (fm:Dreier, 3109 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 24 2024 Gesehen / Gelesen: 6444 / 5515 [86%] Bewertung Geschichte: 9.26 (92 Stimmen)
Harry lebt in einer toxischen Beziehung. Erst die Freundin seiner Stieftochter bringt ihn auf andere Gedanken. Wie wird es weiter gehen?

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© Retepovic Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Jessica wohnte seit einer Woche bei ihrer Freundin Betty, während ihre Mutter vorübergehend bei einer ihrer Cousinen lebte. Wegen der Komplettsanierung ihrer kleinen Wohnung waren sie ausgezogen damit die Arbeiten schneller beendet werden konnten.

Jessica kannte ihre Freundin seit der Grundschule. Ihre Familie bewohnte ein großes Einfamilienhaus mit einem Garten und Pool. Doch Jessica stellte fest, dass sowohl Betty und ihre Mutter Doris, ihren Stiefvater wie einen Leibeigenen behandelten. Harry war von Beruf Sanitäter und arbeitete im Schichtdienst. Egal wie anstrengend sein Dienst auch war, Harry kümmerte sich um das Haus, räumte auf, kochte und nahm sich auch der verschmutzten Wäsche an. Aber irgendwie würdigten sie seine Leistung nicht einmal im Ansatz. Jessica bemerkte des Öfteren, wie er nach dem Mittagessen im Sitzen vor Müdigkeit ein nickte. Dass sie ihm gegenüber auch noch ausfällig wurden, verstörte Jessica.

Sie sprach Betty darauf an. Ihre lapidare Antwort war lediglich. "Er ist nicht mein Vater. Das ist nicht mein Problem."

So herzlos kannte Jessica ihre Freundin nicht. Hatte sie sich in den vielen Jahren von ihr blenden lassen?

Es war Samstag. Es war heiß und der blaue wolkenlose Himmel war dazu prädestiniert, den Tag am Pool zu verbringen. Betty und Doris hingegen waren auf einer Einkaufstour in einem Outletcenter. Jessica wollte Harry von seinem tristen Alltag ablenken und zog sich einen recht knappen Bikini an. Harry, der sich bereits im Pool treiben ließ, konnte seinen Augen nicht trauen als Jessica mit einem Hauch von nichts in das Wasser stieg. Harry musterte sie von Kopf bis Fuß und bewunderte ihren schlanken, perfekten Körper. Erst jetzt bemerkte er ihre schlanke Taille und ihren recht üppigen Busen.

>Mann! Dieses junge Mädel ist heiß!< ging Harry durch den Kopf. Jessica setzte noch einen oben auf und grinste ihn lausbübisch an.

"Ein herrlicher Tag heute, findest du nicht?", fragte Harry.

"Da hast du recht." Jessica machte ein paar Tempo und näherte sich Harry.

"Harry? Darf ich dich was fragen?"

"Natürlich. Worum geht's"

"Betty und Doris behandeln dich wie einen Schuhputzfetzen. Ich persönlich finde es nicht in Ordnung. Ich meine, du arbeitest im Schichtdienst, kümmerst dich auch noch um den Rest und lässt dich auch noch beschimpfen."

Harry hatte mit einer derartigen Frage nicht gerechnet. Er merkte schon länger, dass es zwischenmenschlich nicht mehr passte. Aber das ihn Jessica so direkt darauf ansprach, das machte ihn nachdenklich.

"Mir ist es noch nie so aufgefallen." Harry versuchte Jessica irgendwie auszuweichen.

"Na ja, wenn sie mich so behandeln würden, hätte ich schon längst meine Sachen gepackt!"

"Doris war nicht immer so und mit Betty hatte ich es nie leicht. Als ich in dieses Haus eingezogen bin, da war es abbruchreif. Aber nach Jahren harter Arbeit sieht es jetzt recht passabel aus."

"Tja, das musst du wissen. Ich würde es nicht lange aushalten. Ich bin froh, wenn unsere Wohnung fertig ist."

Harry machten Jessicas Ansichten nachdenklich. Hatte sie ihm unter Umständen die Augen geöffnet? Er hatte viel Herzblut in das Haus gesteckt, aber gedankt hatten es Betty und Doris ihm fast nie. Er hatte immer seine Interessen hintan gestellt, immer nachgegeben und erntete teilweise noch Spott und Hohn dafür.

Jessica schwamm noch eine Weile, ehe sie das Pool verließ. Harry beobachtet sie dabei. Sie bewegte sich wie eine Diva. Ihr Hüftschwung machte deutlich was diese junge Frau wollte. Das Wasser perlte an ihrem

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