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DoroThea (fm:Romantisch, 19742 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 24 2024 Gesehen / Gelesen: 3787 / 2933 [77%] Bewertung Teil: 9.54 (46 Stimmen)
Die Story ist angelegt in den 1990er Jahren und beginnt auf dem Wave-Gohtic-Treffen Leipzig. Doro und Tom finden sich. (NEU FORMATIERT)

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und nachdem sie die Sauerei überwiegend behoben hatte drückte sie es mir wieder in die Hand. "Du schuldest mir zwei Becher Wein!" Immer noch verlegen und von Ihrer Anmut eingeschüchtert nickte ich nur: "Komm mit." Nach wenigen Schritten bemerkte sie, dass ich nicht zum Bierwagen wollte. "Was soll das? Wo willst du hin?" Ich drehte mich zu Ihr um: "Hab was Besseres als die im Angebot!" Sie zögerte kurz, folgte mir dann doch. Weit war es nicht und als ich sie bat vor dem Gebüsch zu warten, befürchtete sie ich wolle mich ja doch nur davon machen. Ich warf ihr meinen Rucksack zu: "Nur eine Minute." Insgeheim hoffte ich das Poldi mit der Qualität auf Grund der hohen Umsätze nicht geschludert hatte und tauchte umgehend mit einem Tetra-Pack wieder auf.

Doro hatte sich auf die Wiese gesetzt, ihre langen Beinen die in feinmaschigen Netzstrümpfen steckten hatte sie angewinkelt und lächelte mich geradezu an als ich wieder auftauchte. Ich setzte mich zu ihr und befüllte meinen Becher mit dem Wein, der der Farbe nach schon mal zuversichtlich stimmte und reichte ihn ihr. "Das ist nur einer." "Na, deine beiden haste ja fallen lassen.", entgegnete ich schon etwas selbstbewusster. Sie blickte mich gespielt böse an und es entwickelte sich ein sehr lebhaftes Gezänk wer daran nun Schuld sei. "Nun probier` doch erstmal." Sie hob den Becher und stieß mit meinem Karton an. Und wieder einmal hatte mich Poldi nicht hängen lassen. Wuchtig und fruchtig, genau das richtige für einen Freitag-Nachmittag.

Wir saßen eine ganze Weile auf der Wiese tauschten uns über die Acts aus und in welche Clubs wir jeweils noch wollten und stellten fest für heute Nacht denselben Club ansteuern zu wollen. Nach einem weiteren gemeinsamen Becher Wein griff sie mit einer Hand in Ihre Tasche und mit der anderen nach meinem Arm. Sie zog ihn zu sich ran und biss in die Kappe des hervorgeholten Edding und zog sie ab: "Darf ich?" Die Frage war eher rhetorischer Natur, da sie den schwarzen Stift schon angesetzt hatte und in kunstvoll geschwungenen Lettern Ihren Namen auf meinen Unterarm schrieb. Sie blickte mich mit fordernden Augenaufschlag an: "Soll ich weiter machen?" Ihr tiefroter Mund lächelte schelmisch und da sie sich vorgebeugt hatte umfing mich ihr Duft. Irgendwas mit Patschuli, eine weitere süße Note schwang mit. Da jede Erwiderung überflüssig war folgte Ziffer für Ziffer, alle kunstvoll verschlungen und geschwungen den vier Buchstaben in einer kaum enden wollenden Zahlenreihe. Die letzte Ziffer war eine 9 deren Schweif in langem Schwung alle weiteren Ziffern einfing. "Falls wir uns nicht mehr sehen, melde dich nächste Woche. Ja?", mit diesen Worten entwand sie mir das Tetrapack und entschwand Richtung Bühne....

Wir sahen uns die folgenden Tage durchaus noch. Bei den Dreadful Shadows in der ersten Reihe. Verschwitzt und berauscht folgten wir dem Gig. Später bei Projekt Pitchfork tobte die Menge um uns herum und wir dicht beieinander genossen den Sound, das Spektakel. Wir nahmen uns in die Arme, feierten das Leben, den treibenden Beat und nachträglich betrachtet unsere endlos erscheinende Jugend. Die Tage verflogen wie im Traum, nach den Konzerten wechselten wir in die Clubs und feierten die Nacht. Wie Falter im Kerzenschein schwirrten wir umher. Zu epischen Hymen wie Destination Boulevard von den Sisters wogen wir uns und peitschten uns auf bei NIN. Unsere jeweiligen Cliquen ließen uns nie ganz los, doch wie Magnete zogen wir uns immer wieder an, fanden uns, trudelten auseinander um uns später im Gedränge doch wie zufällig wieder nebeneinander zu finden.

Mit dem letzten Abend, der bei Sonnenaufgang endete, trennten sich unsere Wege. Die folgenden Wochen schmachteten wir auf Papier oder quatschten am Telefon Stunde um Stunde über neue Alben, zu besuchende Konzerte und Clubs und inspirierten uns zu neuen Bands oder philosophierten über das Leben und den Tod. Letzterer manifestiert sich in unserer Gesellschaft am schönsten auf all den alten Friedhöfen. Architektonische Schönheiten von Mausoleen und Grüften reihen sich neben imposanten Staturen und Bildnissen, die vom Leben der Verflossenen zeugen neben Reihen schlichter Steinquader. Meist Oasen der Ruhe, alt und historisch sind diese Orte wahre Portale im Großstadtdschungel in eine Welt der Ewigkeit und endlosen Ruhe.

Zu meinem großen Glück hatte ich einen solchen fantastischen Park nur einen Steinwurf von meiner Wohnung gelegen entdeckt. Einige Grabsteine trugen Sterbedaten mit 18 beginnend. Berliner Prominente vergangener Tage mit großen Gräbern, Marmorengel und Stelen mit langen Inschriften machten jeden Spaziergang zu einer Zeitreise. Der recht kleine Friedhof war umstanden von einer hohen Steinmauer die nur durch den Haupteingang mit einem prachtvollem Tor und einer schmalen Pforte auf der rückwärtigen Seite des Areals durchbrochen war. Fast vollständig beschattet durch die klassischen Allee-Bäume der sich kreuzenden Hauptwege und etliche stattlich ausgewachsene Bäume an der Peripherie machten diesen Ort dunkel und verschlungen, von fast mystischer Schönheit. Wann immer es meine Zeit erlaubte saß ich dort auf einer der Bänke versunken in einem Buch. Die Gärtner kannten mich und kamen durchaus mal auf ein Feierabend Bier vorbei und ich nutze jede Gelegenheit etwas über die Gräber und ihr "Bewohner" zu erfahren. Entsprechend war ich vertraut mit "meinem" Friedhof und hatte im Laufe der Zeit das Privileg erfahren für die Gärtnerpforte einen Schlüssel zu haben, da gerade im Sommer die Schließzeiten nicht oft mit meinen Lesezeiten übereinstimmten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten Doro und ich es endlich geschafft gemeinsame freie Tage zu finden und diese mit einem Konzert garnieren zu können. Am Freitag-Nachmittag kam sie am Bahnhof Zoo an. Mühelos fand ich sie. Der Bahnsteig war zwar belebt, aber ein dunkler Engel blieb nicht unbemerkt. Wallende Locken, ihre unverkennbaren dunklen Augen die sich suchend umblicken verrieten sie umgehend. Ein um die Taille geschnürtes Minikleid und ihre langen Beine in burgundroten Strümpfen mit hohen Stiefeln zogen nicht nur meine Blicke auf sich. Unsere Blicke trafen sich und schon umfing mich ihr Duft als sie mich in die Arme schloss. "Ich hätte dich umgebracht wärst du nicht gekommen.", raunte sie mir als Begrüßung ins Ohr. "Oh, das hätte ich auch sicher auch verdient.", erwiderte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Ohne zu zögern griff sie meinen Kopf und küsste mich leidenschaftlich auf den Mund. Das ich dabei mehr Lippenstift abbekam als mir "schmeckte" war nebensächlich. Ich war von dem Kuss völlig benommen als sie mich umschlang. Wir verharrten eine kleine gefühlte Ewigkeit bevor sie mich losließ: "Gehen wir?" Ihre großen dunklen Augen auf mich gerichtet griff sie nach meiner Hand. Mit leicht weichen Knien delegierte ich sie Richtung U-Bahn und nach wenigen Stationen erreichten wir einen charmanten kleinen Berliner Kiez.

Berlin war eh mehr eine Ansammlung kleiner Dörfer als eine Großstadt, und so schlenderten wir unter baumbestandenen Straßen zu meiner Wohnung. 3. Stock im 2. Hinterhof. Zwei Blöcke trennten mich vom Straßenlärm und ein weiterer folgte bis zu den Bahngleisen. Entsprechend war vom Lärm der Stadt fast nichts zuhören und doch kreuzten 3 Bahnlinien in unmittelbarer Nähe ihre Wege.

Am nächsten Tag wollten wir zu dem Konzert und hatten nun noch reichlich Zeit die Themen der letzten Briefe von Angesicht zu Angesicht zu besprechen.

Meine Wohnung bestand aus zwei Zimmern wobei das eigentliche Wohnzimmer von meiner Plattensammlung und der Musikanlage vereinnahmt wurde. Eine gemütliche Couch und ein Tisch aus einer Kabeltrommel ergaben schon die abschließende Einrichtung. Die zwei Fenster wurden von dunklen Vorhängen verdeckt, zwei schummrige Lampen und einige Kerzenhalter boten eine überschaubare Beleuchtung. Nur der Plattenspieler war bei Bedarf stärker illuminiert. Im typischen Berliner Altbau lag ein einfacher Dielenboden. Die Wand gegenüber den beiden Fenstern war in einem tiefen Blutrot gestrichen. Außen von zwei Kerzenhalter im klobigen Fackeldesign flankiert hingen etlichen Bilderrahmen. Die Rahmen waren alle ihrer Bilder und Scheiben beraubt. Diese feinziselierten und verschnörkelten Rahmen hatte ich auf vielen Flohmärkten zusammengetragen und in einer Hamburger Hängung arrangiert. Die obere Hälfte mit dunklen, schwarzen Rahmen. Opponierend dazu glänzende Silberrahmen. Das Gesamtbild erinnerte an eine Stadt-Silhouette die sich in einem Fluss spiegelte.

Der Mittelpunkt im Schlafzimmer war ein Futon-Bett. Ein Einbauschrank der eine ganze Wand einnahm und von planen Türen verschlossen war, gaben dem Raum eine wohltuende Schlichtheit. Etliche Bücherstapel und verstreute Klamotten zerstörten die simple Ordnung jedoch erheblich.

Kaum zur Tür reingekommen kramte Doro ihre Kosmetiktasche und einige Kleidungsstücke aus dem Rucksack und schmiss den Rest ins Schlafzimmer: "Ich muss erstmal unter die Dusche.", ich stinke wie ne´ganze Kuhherde." Da sie aus einem kleinen brandenburgischen Dorf kam und in einem ehemaligen Gesindehaus eines Gutshofes zusammen mit ihrer Mutter wohnte, wusste sie wohl wovon sie sprach, wenngleich ich da ganz anderer Meinung war, widersprach ich nicht und wies ihr den Weg ins Badezimmer.

Kaum rauschte das Wasser machte ich mich dran Musik aufzulegen, eine Complication von Bauhaus. Dann checkte ich kurz mein Single-Domizil auf unerwünscht rumstehende Reste von Mahlzeiten oder unangemessene Kleidungstücke bevor ich mich mit den Fundstücken in die Küche begab, um für die passenden Getränke zu sorgen. Als Koch in der Berliner Gastronomie hatte ich zum Glück Zugriff auf passable Weine die nur durch mein Gehalt leider limitiert wurden. Aber das Prädikat trinkbar und genussfähig traf wohl schon zu.

Ein leichter Shiraz sollte es heute sein und kaum hatte ich benutzbare Gläser gefunden und alles platziert als Doro schon aus dem Bad kam. Von der wallenden Mähne war nur wenig zusehen, da ein Handtuch-Turban über ihrem breiten Lächeln thronte. Ein schwarzes T-Shirt und eine Boxershort, umspielten ihren Körper. "Besser!", lächelte sie mir entgegen, ließ sich auf die Couch fallen und nahm mit unwiderstehlichem Augenaufschlag ihr Weinglas entgegen. Sie nahm ein kleinen Schluck, ließ ihn durch den Mund gleiten, bevor sie ihn trank und befeuchtete sich mit ihrer Zunge die Lippen: "Lecker!" Die Musik lief leise im Hintergrund, gewann jedoch mit zunehmender Gesprächstiefe immer mehr an Bedeutung und wir stöberten durch die Platten und suchten nach Songs die wir liebten. Ganz nebenbei war Doro von der Couch zu mir auf den Boden gerutscht, saß nun dicht neben mir und ihr Duft hüllte mich ein. Ihre Hände suchten immer wieder meine und so dauerte es nicht lange bis wir umschlungen auf dem Boden lagen uns mit zarten Küssen neckten und die Luft nur so knisterte.

Nachdem die Flasche Wein zur Neige ging stellten wir beide fest, dass wir Hunger hatten. "Mach dich ein stadtfein, ich zeig dir den besten Falafel der Stadt.", forderte ich sie auf. Sie stand auf und schlenderte ins Schlafzimmer um einige Sachen zu holen. "Für allzu stadtfein reicht mein Gepäck aber nicht." Innerlich verdrehte ich die Augen. In einen Kartoffelsack gehüllt würde ich sie mitnehmen, aber sagte: "Das wird schon passen, ist ja kein Sterne-Restaurant." Als sie wieder aus dem Schlafzimmer auftauchte stand ein Engel vor mir. Zart und in dunkele Farben gekleidet. Tiefroter Lippenstift betonte ihre eh vollen Lippen. Die Taille geschnürt und die langen Beine in schwarzen Stümpfen. Das samtene Kleidchen umspielte ihre Formen und saß keck auf der Hüfte auf. Ich blieb in der bewährten und geschätzten Kombination aus dunkler Jeans & T-Shirt, da meine Garderobe definitiv nichts Ebenbürtiges hergab.

Wir verließen das Haus und bummelten durch den sich zu Ende neigenden Tag. Die baumbestandenen Straßen waren bereits dämmrig und Lichtschein drang aus den Geschäften und Cafés auf die Wege. Weit war es nicht, als sich ein belebter Platz vor uns öffnete. Menschen saßen zusammen, lachten und scherzten in verschiedenen Sprachen, aus einer Bar schalte Musik über den Platz. Wir erreichten den iranischen Imbiss und hatten Glück, ganz hinten im Eck war noch ein Zweier-Tisch frei. Auf dem Weg dorthin mussten wir am Tresen vorbei.

Hamid hinter dem Tresen grüßte mich herzlich und ich konnte direkt zwei Falafel-Teller und Wasser ordern. "Ah, heute zu zweit.", grinste er mich breit an, "Habt ihr Platz schon gefunden?" "Ja, ganz hinten, glaub ich." "Ich sag Irina Bescheid, sie bringt euch das gleich." Von seinem süffisanten Lächeln abgesehen war es doch ein Segen Stammkunde zu sein. Wie in so´ nem Dorfkrug eben. Ganz mein Berlin!

Das Essen kam und wir stürzten uns darauf. Ich hatte gar nicht bemerkt wie die Stunden vergangen waren und hatte einen riesen Hunger. Doro ging es nicht anders. Zusammen mit einer leckeren Joghurt-Minzsauce waren die Falafel einfach göttlich. Entsprechend verzerrten wir sie im Nu.

Nachdem wir gestärkt waren schlug ich Doro vor, ihr den Ort zu zeigen an dem auch viele Briefe an sie entstanden waren und den sie in Worten bereits kannte. Sie willigte ein und wir machten uns auf den Rückweg. Arm in Arm schlenderten wir durch das Quartier und entfernten uns langsam vom regen Treiben der ersten aufbrechenden Nachtschwärmer. Nach wenigen Minuten erreichten wir eine übermannshohe Mauer, die mir so vertraut war. Als wir die Friedhofs-Pforte erreichten zückte ich den Schlüssel und öffnete das alte schmiedeeiserne Tor. "Was machst du? Warum hast du einen Schlüssel dafür?", Doro sah mich etwas ungläubig an. Ließ sich jedoch ohne Widerstand mitziehen. Ein kurzer Blick zu beiden Seiten und schon standen wir in einer anderen Welt. Es roch feucht nach Moos und Erde. Grillen zirpten entfernt und das Tor fiel scheppernd hinter uns ins Schloss. Drinnen war es noch dunkler als auf den abendlichen Straßen und wir brauchten einen Augenblick uns daran zu gewöhnen. Nach und nach traten immer mehr Details zutage und nach wenigen Minuten konnten wir uns schon problemlos orientieren.

Von der Pforte aus wanden wir uns nach rechts dem Hauptweg zu. Die Stadt verstummte mit jedem weiteren Schritt und war bald nur noch ein fernes Rauschen. Die Kieswege knirschten unter unseren Füßen. Langsam zogen wir an den Gräbern vorbei, betrachteten kunstvolle Verzierungen, Engelsköpfe die mit sanftem Lächeln über die Verstorbenen wachten. Protzige Granitsteine mit goldener Inschrift zeugten von 90 und manchmal über 100 Lebensjahren. Klassische Buchsbaumhecken umfassten die Grabstätten, nur vereinzelt unterbrochen von Durchgängen und Kiesflächen. Am Hauptweg angekommen konnten wir den Friedhof mit seinem abfallenden Gelände auf fast ganzer Länge erfassen und blickten eine dunkle Allee hinunter, die auf halben Weg zum Vordereingang von einem sich weitenden Platz geteilt wurde. Ein hell aufleuchtender Brunnen mit spiegelblanker Wasserfläche glitzerte im letzten Tageslicht. Der Weg unter den alten Bäumen war breiter und ebener als die kleinen Gassen bisher und so wandelten wir umschlungen dem Brunnen entgegen. Der Platz um den Brunnen war rund und von Bänken umstanden. Schmiedeeiserne Seitenteile trugen weiße Leisten und luden zum Verweilen ein. Das von den Wegen gebildete rechte Viertel vor uns war der älteste Teil und bestach mit den großräumigen Grabstätten, teils großen Pavillons deren Dach überlebensgroße Marmorfiguren überspannten. 5 oder 6 dieser Bauten bildeten ein weites Oval das grasbewachsen im Halbdunkel lag.

Eng bei einander standen wir, stumm vor Faszination angesichts dieser wildromantischen Atmosphäre und lauschten in die Dunkelheit. "Warte ein Augenblick.", raunte ich ihr ins Ohr. Auf der Rückseite einer der großen Grabstätten gab es einen kleinen Raum für das Gartenwerkzeug, der nicht verschlossen war und neben dem ganzen Gerät auch meine Proviantkiste beherbergte. Eine große Decke, Weingläser und mehrere Flaschen eines grandiosen Barolo lagen neben einem Stapel Büchern in der alten Holzkiste. Die Decke klemmte ich mir unter den Arm, die Gläser in der einen Hand und die Flasche in der anderen blieb mir nichts anderes übrig als die Tür mit dem Hintern ins Schloss zudrücken. Ich wartete ein Moment, als wenn eine Reaktion auf den unvermittelten Lärm zu erwarten wäre und bog dann um das runde Bauwerk herum wieder in die Dunkelheit des kleinen Platzes.

Kaum gaben die Büsche die Sicht frei erblickte ich Doro, noch mitten auf dem Platz stehend. Den Kopf leicht in die Höhe gereckt, setzte das aufblitzende Mondlicht sie in Szene. Ihre Locken glitzerten im fahlen Licht, ihre Lippen schillerten satt rot und einer Statur von Michelangelo gleich verharrte sie im Mondschein. Ein Engel der Nacht, blass und von unendlicher Schönheit. Ihre geschnürte Taille betonte ihr atemberaubendes Dekolletee und ihre langen schlanken Beine, eines leicht angewinkelt, ließen sie einer dunklen, morbiden Ballerina gleichen. Unendlich zart, weiblich und begehrenswert zeigte sie sich mir in dieser ungestellten Pose. Ich hielt inne bewunderte jede Facette Ihrer Erscheinung.

Die Weingläser klirrten aneinander und sie schaute zu mir herüber: "Wo warst du?" Als ich mit der Decke und dem Wein auf sie zutrat, lächelte sie mich an: "Ah, vorbereitet." Ich breitete die Decke aus und platzierte unsere Taschen am oberen Ende. Die Weingläser nahm Doro mir ab damit ich beide Hände für den Wein frei hatte. Mit einiger Anstrengung öffnete ich die Flasche und ließ den Flaschenöffner wieder im Rucksack verschwinden. Wir setzten uns einander gegenüber auf die Decke prosteten uns zu. "Das ist so unfassbar schön hier, davon kann ich in unserem Kaff nur träumen." "Wegen mir darfst du gerne bleiben. Ich vertreib dich nicht." Ihre Augen funkelten mich an, aber eine Antwort bleib vorerst aus. Sie blickte von mir in Ihr Weinglas, dann in zu einem großen weißen Engel der mit ausgebreiteten Flügeln sehnsüchtig gen Himmel blickte und guckte mich wieder ernst an: "Vielleicht mach ich das - nen` Job brauch ich hier wie da." Dabei warf sie verächtlich den Kopf zur Seite und war gedanklich in der ungeliebten Heimat: "Die Spießer kotzen mich da eh an, nur Viecher und saufen im Kopf aber jedem Rock nachstellen. - Ich brauch das alles nicht." Allem Trotz in ihrer Stimme zuwider kullerte eine große Träne über ihre Wange. Sie wischte sie mit dem Handrücken fort: "Scheiß drauf, jetzt bin ich hier und will leben." Sie exte ihr noch beachtlich gefülltes Weinglas in einem Zuge und blickte mich herausfordern an: "Tom, du hast mich jetzt am Hals, das ist dir klar, oder?" Wieder kamen ihr die Tränen und ich konnte nicht anders als sie in den Arm zunehmen. Sie umschlang mich innig und schluchzte los. Ungehemmt flossen die Tränen. Ich drücke sie an mich, ich wurde von ihrem Duft eingehüllt. Ihre Haare fielen in mein Gesicht. Ich schloss die Augen. Es gab nur uns zwei in diesem Augenblick. Ihr Körper bebte und mit ihrer ganzen Kraft umschlang sie mich, als wenn sie mich nie wieder loslassen wollte. Innig umarmt verharrten wir bis sie sich langsam beruhigte.

Ein tiefer Seufzer drang an mein Ohr als sie sich löste: "Sorry, ich bin wohl etwas viel Drama." Sie saß mir wieder gegenüber, leicht zusammengesunken blickte sie mich mit tränennassen Augen von unten her an: "Alle!" sagte sie und hielt mir ihr Glas hin. Ich schenkte ihr dezent nach. "Ich sehe sicherlich aus wie Graf Dracula persönlich.", befürchtete sie, sich das Gesicht erneut mit dem Ärmel abwischend. "Überhaupt nicht, du bist einfach wunderschön." "Lügner.", entgegnet sie schon wieder lächelnd. Sie stellte das Glas beiseite, nahm mir meines aus der Hand und stellte es daneben.

Sie kniete sich hin, fasste mich bei den Schultern und schubste mich nach hinten. Sie kam auf mir zu liegen und ein stürmischer Kuss unterband unnötig jeden Protestversuch. Wir küssten uns leidenschaftlich und immer inniger, ich schloss sie in die Arme und als ich kaum noch Luft zum Atmen bekam wanderten meine Küsse an ihren Hals und wieder hinauf zum Ohr. Berauscht vom Geschmack ihres Mundes und ihrem Duft knabberte ich an ihrem Ohrläppchen und ließ meine Hände über ihren Rücken gleiten. Sie biss mir in den Hals und zerrte an meinem T-Shirt, welches im Gegensatz zu mir durch meine Rückenlagen jedoch erheblichen Widerstand leistete. Sie rollte sich zur Seite, zog mich mit und hatte mich umgehend von dem Stoff befreit. Ihre Hände wanderten über meinen Oberkörper und ihre Lippen suchten meinen Mund. Wild und ungestüm rollten wir auf der Decke von einer Seite zur anderen und suchten mit unseren Händen den anderen.

Mit Glück fand ich den Reißverschluss am Rücken ihres Oberteils, da ich mit der Schnürung hoffnungslos überfordert wäre, zog ihn hinunter und sie schlüpfte beinahe beiläufig aus dem engen Stoff. Er fiel nach vorne und umschlang ihre Taille und gab ihre Brüste frei. Ihre zarte, helle Haut wölbte sich zu festen vollen Brüsten gekrönt von einem hellrosa Hof mit kleinen harten Knospen. Ich zog sie zu mir herunter und unsere nackten Oberkörper verschmolzen im Mondschein. Ihre heißen Küssen wanderten von meinen Mund erneut den Hals hinab. Leidenschaftlich und erregt biss sie immer wieder zart zu. Ihre Hände erkundeten meinen Körper. Ich hörte ihr Stöhnen, rang nach Atmen. Sie ließ sich zur Seiten rollen, zog mich mit. Ich schaute in ihre im Dunklen funkelnden und leuchtenden Augen und vergaß alles um uns herum. Ich bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, rutschte langsam etwas tiefer und umspielte schließlich ihre Brustwarzen mit der Zunge. Sanft knetete ich Ihre vollen Wölbungen saugte sie in meinen Mund und berauschte mich an Ihrer Lust. Meine Zunge wanderte tiefer ihrem Bauchnabel entgegen während meine Finger sanft ihre Brustwarzen zwirbelten. Sie bäumte sich lustvoll unter mir auf, packte mich an den Haaren und verging in Ihrer Lust. Kaum war ich weit genug nach unten gerutscht hob sie mir ihr Becken entgegen und gab das verbliebene Kleid frei. Mit beiden Händen fasste ich den Stoff und löste das Kleid von ihr. Ein schwarzer Spitzentanga und ihre halterlosen schwarzen Strümpfe waren alles was sie noch bekleidete.

Ich kniete zwischen ihren Beinen, meine Zunge wanderte wieder zu ihrem Bauchnabel und hinab an den Saum den Tangas. Ihre Hände hatte sie im meinen Haaren vergraben und forcierte mich weiterzumachen. Mit den Fingerspitzen kaum die Haut berührend strich ich ihre Oberschenkel hinauf. Zuerst über den feinen Stoff ihrer Strümpfe, über den Spitzensaum und dann über ihre zarte Haut. Oben angekommen presste ich meinen flachen Handballen auf ihre Vulva und ließ ihn kreisen. Ihre Säfte durchdrangen den Stoff. Ihr Duft, leicht süßlich-nussig stieg mir betörend in die Nase. Meine Hände wanderten weiter über ihre Schenkel und mit der Zunge umspielte ich das kleine Stoffdreieck des Tangas. Mit den Händen umfasste ich ihr Becken, bekam den Tanga zugreifen und zog ihn nach unten, bevor ich mit meiner Zunge zwischen ihre Lippen fuhr und sie vollendens kostete. Meine Zungenspitze fuhr in sie hinein, kreiste hinauf und hinunter, ihrem Saft nachspürend bevor meine Lippen ihre Klit fanden, diese umschlossen und massierten. Heftiges Stöhnen und ihre Händen auf meinen Hinterkopf forderten mehr und sie bebte vor Lust, streckte ihr Becken in die Höhe, meiner fordernden Zunge entgegen. Mit den Händen umfasste ich ihren Hintern und presste ihren lustvollen Quell gegen mich. Ihr Saft benetzte mein Gesicht und ich schmeckte und roch nur sie. Doro wandt und räkelte sich in höchster Ekstase vor mir, als meine Finger wieder ihre Oberschenkel hinaufglitten. Ich lutschte an ihrer Klit und ließ einen Finger zwischen ihre Lippen gleiten. Ihre Säfte quollen hervor und sie presste meinen Kopf fester in ihren Schoß. Ein zweiter Finger folgte und mit festen Schüben drang ich wieder und wieder tief in sie. Ihr Becken bebte und ihr Stöhnen steigerte sich zu Lustschreien. Ihr lustvolles Beben und Zucken hatte schließlich meinen Kopf freigegeben, meine Finger noch fest in ihr, bäumte sie sich auf und ein heftiger Höhepunkt überrollte sie. Sie griff nach meiner Hand zwischen ihren Beinen und presste meine Finger nochmals tief in sich hinein und verharrte den Moment auskostend. Sie zog mich schließlich zu sich herauf, und schob sich meine Finger die soeben noch in ihr steckten in ihrem Mund. Lustvoll leckte sie sie ab, bevor ihr Mund mit meinem verschmolz in einem innigen Kuss getränkt von ihren Säften.

Ihre Hände wanderten an meinen Körper hinab. Suchend tastete sie sich hinab zu meinen Schwanz der sich schon hart in meiner Hose spannte. Ihre Hand glitt über den rauen Stoff und packte meinen Schaft fest. Doro richtete sich auf, rollte mich auf den Rücken kniete sich zwischen meine Beine. Hastig öffnete sie den Gürtel und die Knöpfte und zog die Jeans hinunter. Nur noch von der Boxershort bedeckt, strichen ihre Hände über meinen Schoß immer wieder den Schaft touchierend bevor sie ihn ganz ergriff und sanft massierte, sich langsam steigerte. Ich räkelte mich unter ihren Berührungen in meiner Lust, genoss wie ihre Finger mit mir spielten. Ihre Finger glitten meine Schenkel hinauf und wieder hinab, diesmal unter den Stoff. Ihre Hand glitt an meinem Hoden vorbei den Schaft hinauf um ihn wiederrum fest zu packen. Mit Ihrer zweiten Hand zog sie den Saum der Shorts zurück und ihre vollen Lippen umschlossen meine Eichel, sie saugte sie in den Mund und umspielte sie mit der Zunge. Immer weiter schob sie sich auf meinen Schwanz umschloss mit ihren Fingern meine Hoden. Schmatzend und saugend bearbeitete sie meinen Schwanz und entlockte mir lustvolles Stöhnen.

Sie gab meinen pochenden Schwanz frei und zog sie mir die Shorts von den Beinen, um erneut ihren heißen Mund in meinen Schoß zu senken und ihr Lippenspiel fortzusetzen. Ihre Finger wanderten langsam meinen Schaft hinauf umfassten ihn fest. Zügig bewegte sich ihre Hand auf und ab und mit ihrer Zunge umspielte sie meine Eichel. Als ich es kaum noch aushielt brachte ich unter heftigstem Stöhnen hervor: "Wenn du so weitermachst bekommst du die Ganze Ladung gleich in den Mund." Sie ließ von mir ab und grinste mich breit an: "Da ich noch mehr vorhabe verzichte ich wohl lieber darauf."

Sie rückte zu meinem Kopf hinauf, presste mir einen satten nassen Kuss auf den Mund, "und die ersten Lusttropfen hatte ich ja schon." Nun gänzlich entkleidet lagen wir in der lauen Sommernacht nebeneinander, glitten mit Händen über nackte Haut. Ich rollte mich rechtumständlich auf den Bauch griff nach einem unseren Gläsern die wir überraschender Weise nicht umgeworfen hatten. Wir nahmen einen Schluck und küssten uns innig. Unsere Speichel und aufgeschleckter Schweiß verschmolzen mit den Aromen des Weines zu einer einzigartigen Cuveè aus Lust, Sex und Leidenschaft. Wir küssten uns erneut, kosteten jeden Tropfen dieser Explosion der Sinne aus.

Langsam und je weiter unsere Hände dabei nach unter glitten um so leidenschaftlicher und heißer wurden unsere Küsse. Ich hatte eine Hand zwischen ihre erwartungsvoll gespreizten Schenkel geschoben und umkreiste mit den Fingerspitzen ihre Klit bevor ich erneut in ihre nasse Spalte glitt. Sie stöhnte mir lustvoll ins Ohr während ihre Hand an meinen Schwanz glitt und ihn und massierte.

Ich nahm noch eine weitern Schluck bevor ich das Glas in sicherer Entfernung abstellte. Ich fasste sie an den Händen rollte mich auf Rücken und zog sie über mich. Rittlings saß sie über mir, mein harter Schwanz rieb an ihrer Spalte. Sie ließ ihre heiße Muschi sanft an meinem Schaft vor und zurück gleiten. Sie beugte sich weit vor um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken.

Ihr Becken hob sich und mit einer Hand wies sie meinem Schwanz den Weg. Meine Eichel wurde von Hitze umfangen während sie sanft mit ihrem Becken kreiste. Ihre Hände stützten sich auf meine Schultern und sie ließ sich langsam auf meinen Schwanz sinken. Sie hatte die Augen geschlossen den Blick zum Himmel gerichtet, das Gesicht vom fahlen Mondlicht beschienen. Als ihre Vulva meinen Schwanz gänzlich umschloss und unsere Lenden sich schwitzend begegneten durchzuckte es sie und ihr Gesicht verzog sich kurz, "Wow." Ein langer Atemstoß entwich ihren leicht geöffneten Lippen. Sie hielt kurz inne, ihre Fingernägel bohrten sich in meine Schultern. Behutsam schob sie ihr Becken vor, umkreiste meinen pulsierenden heißen Schwanz und fand ihren Rhythmus und löste den Griff.

Unsere Becken schmiegten sich aneinander und wir waren vereint. Ich massierte ihr Brüste, zwirbelte die Knospen und genoss den Anblick. Ihre Locken walten um ihr ekstatisch leuchtendes Gesicht. Ihre Arme suchten Halt an meinen aufgerichteten Knien hinter ihrem Rücken und immer wilder und heftiger ritt sie mich. Der große Marmorengel hinter uns verschmolz mit ihr und lieh ihr seine Flügel. Ebenso Engels gleich ritt sie auf meinem Schwanz der puren Ekstase entgegen. Mein Schwanz pochte und pulsierte in ihrem engen, heißen Schoss und als Doro sich mit einem Lustschrei aufbäumte brachen bei mir alle Dämme und ich explodierte in Ihr. Pulsierend bebte mein Schwanz in ihr und sie presste ihr Becken gegen mich, in langsamen Schüben ließ sie es vor und zurück gleiten und die Säfte der Lust verliefen sich zwischen unseren Schenkeln. Immer noch zuckend und bebend ließ sich nach vorne fallen.

Wir schlossen uns in die Arme genossen das pulsierende pumpen unser Genitalien bedeckten uns mit Küssen. Meine Finger glitten über ihre schweißbedeckten Rücken der sich hob und senkte, Ihr Herz raste an meiner Brust. Ihr heißer Atem rauschte an meinem Hals. Wir verharrten in einander geschlungen. Als Doro sich aufrichtete presste sich ihr Becken nochmals fester auf meinen Schwanz. Lustvoll stöhnte sie auf, griff nach dem Glas, setzte es an Ihre Lippen und nahm einen Schluck. Ließ ihn im Mund kreisen, legte den Kopf sinnlich in den Nacken und ließ den Wein in kleinen Schlucken ihre Kehle hinablaufen.

Ein weiterer größeren Schluck folgte und sie senkte ihren Mund über meinen und ließ den Wein über Ihre Lippen in meinen Mund fließen und eine Melange aus ihr und mir füllte unsere Münder, unseren Zungen tanzten im Rotwein umeinander bis wir den Wein vollausgekostet hatten. Zögerlich hob sie ihr Becken in die Höhe und ein nasser Schwall lief über meinem Schwanz und versickerte zwischen meinen Schenkeln. Plötzlich der umschließenden Hitze beraubt kühlten unsere Säfte meinen Schwanz in der lauen Nachtluft merklich. Ein letzter Schuck Wein wanderte in ihren Mund bevor sie das Glas fallen ließ und sich nach unten zwischen meine Beine zog.

Ihre Lippen glitten küssend an meinem Bauchnabel vorbei während sie mit einer Hand schon meinen nassen, erschlaffenden Schwanz ergriffen hatte. Zielsicher fanden ihre Lippen meine Eichel und umschlossen sie behutsam. Ihre Finger richteten ihn auf und ihr Mund glitt Vollendens über mich. Ganz sanft tanzte ihre Zunge im Wein um meinen Schaft. Bevor sie ihn wieder freigab hatte sie eine Hand zwischen ihre Schenkel geschoben und zwei, drei Finger gründlich benetzt, die sie mir in meinen Mund schob. Ich ließ meine Zunge um ihre Finger kreisen, nahm ihre süß-salzigen, leicht nussigen Aromen gierig auf. Ich zog Doros Kopf wieder zu meinen herauf und ihren immer noch weingefüllten Mund zu meinem heran. Einige wenige Tropfen ließ sie sich entlocken bevor sie den Wein nun endgültig die Kehle hinunter gleiten ließ. "Es schmeckt nach purer Sünde, Lust und Geilheit!" Unsere Lippen trafen sich erneut um die verbliebenden Spuren voneinander vereint zu genießen. Berauscht und erschöpft lagen wir Seite an Seite im Mondschein, lauschten dem Klang der Berliner Nacht.

Doro setzte sich auf, ich tat es ihr nach, da es nun doch etwas kühler geworden war suchte ich nach meiner Hose. "Wenn ich jetzt aufstehe läuft es mir die Schenkel runter, was zwar total geil und verlockend ist, aber nach Hause will ich so nicht gehen.", konstatierte sie. Etwas ratlos schaute ich mich um. Nur meine Shorts waren von den verfügbaren Kleidungsstücken sowas ähnliches wie überzählig und ich reichte sie ihr: "Da kann ich wohl drauf verzichten." Sie richtete sich auf ihre Knie auf, schob sich die Shorts zwischen Ihre Beine und befreite sich von den verbliebenen Spuren.

Nun ganz stehend schlüpfte sie in ihr Kleid, versuchte es zu ordnen und rückte die halterlosen Strümpfe zurecht. Sie blickte sich nach ihrem Slip um. Ich saß noch auf der Decke und hatte ihn schon gefunden. Ich ließ ihn mit einem süffisanten Lächeln in meiner Hosentasche verschwinden: "Den brauchst du heute Abend sicherlich nicht mehr, er ist auch ganz feucht geworden." Sie grinste zurück, drehte sich um und hauchte mir über Ihre Schulter zu: "Tom, hilf mir bitte mit dem Reißverschluss." Ich richtete mich hinter Ihr auf, ließ meine Finger an ihrem Schenkeln hinaufgleiten während ich aufstand und ließ sie unter den Rock gleiten, packte mit beiden Händen ihre Pobacken. Sie ließ sich gegen mich fallen, legte mir ihren Kopf auf die Schulter und knabberte leicht stöhnend an meinen Ohrläppchen. Ich knetete ihren Po sanft weiter, bevor sie ihren Hintern an meine Lenden presste. Meine Hände wanderten nach vorne über Ihren Bauch und umfassten ihre Brüste. Wieder drang ein lustvolles Stöhnen über ihre Lippen. "Wir sollten gehen. Ich will noch mehr von dir.", raunte ich ihr zu. "Dann mach mein Kleid zu, anstelle mich schon wieder so heiß zumachen." Gehorsam suchte ich den Reißverschluss und zog ihn zu.

Ich verräumte die Utensilien und wir verließen auf direktem Wege den Friedhof. Am Tor spähte ich kurz hinaus und als sich die Straße menschenleer zeigte, zog ich sie mit hinaus. Wir liefen zügig die paar hundert Meter die Straße hinauf und hielten erst inne als die Vordertür hinter uns ins Schloss fiel. Während ich umständlich den Durchsteckschlüssel aus dem Schloss fummelte hatte Doro sich leicht außer Atmen an die Wand gelehnt.

Das Straßenlicht fiel durch die Oberlichter in die ansonsten rabenschwarze Hofdurchfahrt. Ich drehte mich zu ihr um, umfasste ihre Taille und küsste sie leidenschaftlich. Sie umschlang mich und unsere Küsse wurden heftiger und heißer. Ich ließ meine Hände unter ihr Kleid gleiten und griff nach ihren blanken Pobacken. Herrlich feste Rundungen die ich umfasste und ihren Unterleib gegen meine Lenden presste. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen und heizte mich an. Ich ging vor ihr auf die Knie, stellte ein Bein dabei auf. Auch wenn der kurze Stoff noch ihre Scham verdeckte stieg mir ihr Duft in die Nase und machte mich rasend.

Ich hob einen ihrer Füße auf mein Knie und sie spreizte bereitwillig ihre Schenkel. Ich hob meinen Kopf an ihren Schoß und versenkte meine Zunge erneut in ihrer Vulva. Langsam ließ ich meine Zunge kreisen zwischen ihren Lippen und hinauf zu ihrer Klit. Ihr Stöhnen hallte durch die Dunkelheit. Sie packte mich am Hinterkopf, zog mich nach oben. "Nicht hier.", stammelte sie mir ins Ohr unterbrochen von einem weiteren nicht so leisen Lustschrei. Ich hatte im Aufstehen zwei Finger in sie geschoben und mein Daumen ruhte druckvoll auf ihrer Klit. "Mmmh, das ist so geil.", hauchte sie mir ins Ohr. Bebend lehnte sie an der Wand. Hin und hergerissen von ihrer Lust und der Angst gestört zu werden. Sie riss sich förmlich aus ihrer Lust und zog mich eiligst hinter sich her, hinauf in meine Wohnung.

Vor der Wohnungstür angekommen musste ich erst den Schlüssel finden und kramte im Rucksack wo ich ihn eben doch reingeworfen hatte. Die gefühlte Ewigkeit nutzte Doro um sich vor mich zu knien, mir die Hose fast vom Leib zu reißen und meinen harten Schwanz lustvoll in ihren Mund zu saugen. Heftigst wichste sie meinem Schaft während ihr Speichel meine Eichel tränkte und ihre Lippen sie intensiv umschlossen. Derart abgelenkt dauerte es ewig bis ich den Schlüssel fand. Sie ließ von mir ab, als sie das Klirren des Schlüsselbundes hörte. Ich öffnete die Tür und wir fielen wortwörtlich in den Flur da meine Hose noch um meine Knöchel geschlungen war. Ich drückte die Tür hinter uns zu und Doro wand mir ihren Rücken zu: "Los, befrei mich aus diesem Fummel." Der Reißverschluss sirrte nach unten und sie stand entblößt vor mir. Hektisch entledigten wir uns der übrigen Kleidung und stürmten ins Schlafzimmer um erneut leidenschaftlich über einander herzufallen.

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Am nächsten Tag wachte ich durch einiges Gepolter im Treppenhaus auf, maß dem aber keine weitere Bedeutung bei. Ich schlüpfte aus dem Bett und gewohnheitsmäßig in eine Shorts die ich aus dem Schrank angelte. Doro lag nur halb von den Laken bedeckt auf dem Bauch und präsentierte ihre süße Kehrseite ganz ungewollt und doch sehr erotisch in Szene gesetzt. Sie hatte ein Bein leicht angewinkelt und ihre zartrosa Lippen lugten zaghaft zwischen ihren Schenkeln hervor. Ich betrachtete Sie eine Weile. "Gefällt dir wohl?", raunte sie mir schlaftrunken zu, den Kopf zu mir drehend. Ich fühlte mich etwas ertappt. "Ganz besonders, da du wohl schon meine Gedanken dazu errätst." Sie räkelte sich provokant, hob ihren Po leicht an und spreizte die Beine etwas weiter: "So, besser?" Mir verschlug es fast den Atem, ihre prallen Backen streckten sich mir entgegen, die Ansicht ihrer feucht schimmernde Vulva zwischen ihren Schenkeln wurde durch den Anus gekrönt und die sanften Schwünge ihres Beckens verdrehten mir endgültig den Kopf. Ich wollte meinen Schaft tief in ihre heiße Höhle treiben, ihr Becken umfassen und sie kraftvoll an meine Lenden pressen. Ihre Hitze spüren und sie vor Lust winseln und stöhnen hören. Mein Schwanze pochte hart bei dem Gedanken, als sie abrupt ihr Becken sinken ließ und förmlich auf die Matratze zurück plumpste: "Uhi, ich glaube ich gehe heute nirgendwo hin. Ich habe einen Höllenmuskelkater."

Etwas resigniert erwiderte ich: "Dann bleiben wir eben liegen, ich mach uns erstmal einen Kaffee". Ich verschwand Richtung Küche, mein Schwanz pochte noch immer hart, fast schmerzhaft in meiner Shorts, ihre Rückansicht schwirrte noch durch meinen Kopf und meine Lenden. Entsprechend fahrig hantierte ich in der Küche, verschüttete noch reichlich Milch, bevor ich mit zwei dampfenden Schalen Milchkaffee ins Bett zurückkehrte. Doro hatte sich umgedreht und ziemlich züchtig in das Laken gehüllt als ich ihr die Schale reichte. "Riecht gut. Danke." Ich kroch unter mein Laken und wir tranken schweigend den Kaffee.

Ich schlüpfte erneut aus dem Bett, durchforstete meine Platten auf der Suche nach passender Musik. Endlich fand ich wonach ich gesucht hatte und legte die Platte umständlich auf, ließ sie anlaufen und wartete die ersten Töne ab um die Lautstärke zu regulieren. Als ich wieder unter das Laken kroch schallte schon die unverkennbare und wundervolle Stimme von Cassandra Wilson zu uns herüber.

Eingekuschelt ließen wir uns einlullen von der Musik, Doro lag ruhig atmend auf meiner Brust und wir schwiegen vielsagend. Jedes Wort wäre zu viel, unpassend und unzulänglich. Erst das Ende der ersten Plattenseite löste uns aus der Trance, da der Plattenspieler mechanisch hörbar den Arm in Startposition brachte.

Irgendwann war es an Doro sich aus dem Bett zu schälen. Mit wenig Vertrauen in Ihre Beine versuchte sie aufzustehen. Sie verzog Ihr Gesicht zu einer sehr süßen Grimasse als sie aufrecht da stand. Sie strich sich massierend über die Oberschenkel und wagte die ersten Schritte. Spitze "Au, Au, Au´s", begleiteten ihren Weg Richtung Bad. "Du Schuft.", schollt sie mich sanft lächelnd im Türrahmen stehen und verschwand im Bad.

Der Tageszenit war längst überschritten als wir uns auf den Weg zum Frühstücken machten. Dank der zentralen Lage blieben uns beiden längere Fußmärsche erspart und wir landeten am Kollwitzplatz in einem der vielen Straßencafés. Ohne auch nur für geringste Irritationen zu sorgen orderten wir zwei französische Frühstücke mit extra Croissants. Dass es bereits fast 17 Uhr war hatten wir auch erst unterwegs ausgemacht und zu den Vorzügen einer Großstadt zählt sicherlich die Irrelevanz von Uhrzeiten wenn es um Konsum und Vergnügen geht.

So saßen wir zwischen den geschäftigen Protagonisten des regen Stadtlebens in unserer eigenen Welt genossen die Wärme der schon fast abendlichen Sonne und plauschten. Meist Triviales, die Szenen um uns herum kommentierend mal sehnsüchtiges Rekapitulieren der vergangenen Stunden. Wir hingen uns an den Lippen, euphorisch und berauscht von den Gedanken an kommende Tage & Nächte.

Ein kratzend zurückgezogener Stuhl und wirbelnder Schatten der über uns fiel riss uns in die Gegenwart zurück. "Tom, mein Lieber!", dröhnte eine sonore, volle Stimme so dass auch die umstehenden Tisch fast erschrocken herumfuhren. Cara stand vor mir und ich schaffte es nur mit Mühe aus dem Stuhl herauszukommen bevor sie mich herzlich in Ihre Umarmung riss. Caras donnernde Stimme vereinnahmte Räume und ihre lebensbejahende Energie riss jeden mit sich. Sie war eine stolz aufragende Afrikanerin, Ihr ungezähmter Haarschopf an der Stirn von einem bunten Tuch umfasst und ihre pralle Weiblichkeit in diesem Falle von einem orangenen Overall vollständig verschluckt. Mit gespieltem Neid quetschte sie mich umgehend nach meiner Begleitung aus. Entsprechend stellte ich die Beiden sich vor. Cara musterte Doro von Kopf bis zu den Füßen: "Sehr lecker mein Lieber, sehr lecker! Ihr müsst unbedingt bei mir vorbeischauen." Sie legte den Kopf leicht schief, schien kurz nachzudenken: "Nächsten Sonntag-Vormittag bin ich da. Bringt mal was zum Frühstück mit." Nach einer kurzen Kunstpause setzte sie an Doro gewandt hinzu: "Pass auf dich auf meine Liebe." Sie wandte sich zum Gehen und schon sahen wir den wallenden Haarschopf über der Menge davon eilend.

"Wer oder was war das bitte?" Doro war reichlich entrüstet. "Lecker, mein Lieber", äffte sie Cara nach und ließ sich wieder in den Stuhl sinken. So ganz konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, für das Doro mich auch umgehend tadelte. "Das ist nicht witzig. Bin ich etwa ein Croissant? Was fällt der Tante ein?"

Ich musste ganz schön ausholen um Cara in ein versöhnliches Licht zu setzten. Sie war Künstlerin, Feministin, Lesbe, Frauenrechtlerin engagierte sich in einigen Vereinen im Kiez und hatte stets für jedermann ein offenes Ohr und half wo es nötig war. Vielleicht war sie so etwas wie die Seele ihres Viertels. Aber auch das brachte es nicht abschließend auf den Punkt. "Und, sie hat das überaus wertschätzend gemeint, da bin ich mir sicher", setzte ich am Ende meines Monologs hinzu. "Das glaubst auch nur du.", erwiderte Doro trotzig. Ich lehnte mich zu ihr, schob ihre Haarsträhne zurück hinter das Ohr und raunte ihr zu: "Und sie hat damit auch verdammt recht, du bist wahnsinnig lecker." Ein leichtes Lächeln zuckte in Ihre Mundwinkel: "Das geht die blöde Kuh aber gar nichts an.", und drückte mir einen Kuss auf den Mund.

Angesichts unserer körperlichen "Gebrechen" ließen wir das Konzert am Abend sausen und mummelten uns in der Wohnung bei Wein und Lieferservice Pizza im Bett ein, hörten Pink Floyds "The Wall" in ganzer Länge, stritten um die besten Filmszenen und die Umsetzung auf dem Potsdamer Platz. Ohne Übertreibung war dies, ein auch heute noch unübertroffenes Event. 200.000 Zuschauer, vereint und friedlich, begeistert und berauscht von den Musik und der Atmosphäre. Die Eintrittskarte hing an meinem Kühlschrank und jagte mir bei jedem Anblick freudige Gänsehaut über die Arme. Ganz so euphorisch war Doro nicht, präferierte andere Alben und so kamen wir vom hundertsten ins tausenste.

Da Doro am nächsten Morgen zurückfuhr stahlen sich Ihre Gedanke schon gen Heimat. "Ich bin so gespannt was Thea sagt wenn sie von meinem Wochenende erfährt.", sinnierte sie vor sich hin. Ich wusste zwar das Thea ihre beste Freundin war, die bisher eigentlich kaum Erwähnung gefunden hatte in unseren Gesprächen, hakte aber dennoch nach: "Wieso? Was willst Du ihr denn erzählen?" "Na, alles. Bis ins kleinste Detail. Wir erzählen uns immer alles. Sie ist wie eine Schwester für mich. Wobei - Schwestern sollen sich ja streiten - ich glaube ich habe mich noch nie mit Thea ernsthaft gestritten. Sie ist einfach wahnsinnig wichtig für mich. Ohne sie wäre ich schon längst aus dem Fenster gesprungen. Sie versteht mich ohne Worte und ist da wenn ich sie brauche.", schweifte Doro verträumt ab und noch ganz in Gedanken bei Thea fügte sie hinzu: "Sie wird platzen vor Neugier, wenn ich ihr von unserem, äh Picknick im Park erzähle. Sie hatte schon gelästert das ich noch als alte schrumpelige Jungfer sterbe wenn ich nicht endlich mal einen ganz ranlasse. Ha, Augen wird sie machen."

Erschrocken fuhr ich hoch: "Bitte?" "Ja, natürlich. Ich werde es ihr haarklein berichten. Es war so wunderschön. Sooo geil, aber zugleich ganz anders.", sprudelte es weiter aus ihr heraus. "Doro, bitte!!! Du sagst mir nicht gerade das es dein erstes Mal war, oder?" Meine ernste, direkte Nachfrage holte sie zurück und sie bemerkte, dass sie sich unwillentlich verplappert hatte. "Herrje, doch.", fuhr sie mich an. "Aber glaube ja nicht wenn du ein lumpiger Grottenolm wärst, dass es dazu gekommen wäre. Es war meine Entscheidung und ansonsten wäre ich eben morgen wieder nach Hause gefahren."

Leicht amüsiert über ihren Ausbruch und fasziniert wie wunderschön sie war wenn sie in Rage geriet fügte ich hinzu: "Genau, deinem Leben als schrumpelige alte Jungfer entgegen." Sie funkelte mich böse an, aber ihre zuckenden Mundwinkel verrieten sie. Ein Lächeln blitze auf, als sie das Laken an sich riss und aufsprang. "Was hättest du denn getan wenn ich es dir gesagt hätte?"

Sie stand im Bett, blickte zur mir hinunter, das Laken als imaginäres Kleid um sich geschlungen hob sie theatralisch an: "Hättest du zuvor um meine Hand angehalten? Hättest mich entblößt und enttäuscht liegen gelassen in der finstern Nacht, dich auf dein edles Roß geschwungen und meine Mutter zuvor um Erlaubnis gefragt?" "Genau", fiel ich in Ihre Phantasie ein: "Mit stolz erhobenem Schwert wäre ich in die Ferne geritten, die holde Jungfrau zu ehelichen." Sie prustete vor Lachen. "Nach vollzogenem Akt, holder Ritter, war es eher ein Klappmesser.", versuchte sie noch zu intonieren, platze jedoch endgültig vor Lachen und fiel mir in die Arme. Wir bedeckten uns mit Küssen, kuschelten uns unter dem Laken aneinander und schwiegen im Einklang vor Glück.

Am Sonntag darauf standen wir also entsprechend Caras Einladung irgendwo im Prenzlauer Berg, mitten in einer Industriebrache vor einem alten Klinkerbau. Der Komplex glich mehr einer Halle. Im Laufe der Jahrzehnte hatte er wohl viele Nutzungen erfahren und war jetzt unter anderem Caras Domizil. Wir standen am Rande der Halle vor einem schmalen Treppenaufgang.

Ich klingelte und wartete, bevor ich erneut den Knopf drückte. Über uns wurde ein Fenster geöffnet und ein Sirren wurde hörbar und wenige Sekunden später baumelte ein rosa Dildo in einer Henkersschlaufe vor unseren Köpfen. Doro sprang erschrocken zur Seite. Die Eichel des Dildos war von einem Ring schmerzhaft durchbohrt und ein einzelner Schlüssel hing daran. "Ich schätze das ist Caras subtile Art den wenigen Männern die hier Einlass finden mitzuteilen was ihnen widerfährt wenn sie sich nicht zu benehmen wissen."

Ich zog den Dildo zu mir ran und öffnete die Tür. "Sind drin.", rief ich nach oben. Etwas irritiert blickte Doro dem Dildo nach als er sich ruckelnd wieder in die Höhe verabschiedete. Drinnen empfing uns ein dämmriges, miefiges Treppenhaus. Ich zog Doro hinter mir her. Während wir die 3-4 Stockwerke hinaufstiegen ruckelte der Dildo draußen mit uns ins die Höhe. Auf dem obersten Treppenabsatz angekommen sahen wir den Dildo schon an seinem Galgen hängen und Caras imposante Statur von einem breitem Lachen überstrahlt in einer alten, soliden Stahltür stehen: "Willkommen meine Lieben." Sie umschlag uns nacheinander drückte uns wie eine Mutter an Ihre Brust drückte uns einen Kuss auf die Wange: "Schön das ihr es geschafft habt, ich verhungere gleich. - Los, kommt rein. Ich habe auf der Terrasse alles schon vorbereitet."

Die Tür fiel hinter uns ins Schloss und wir standen in einem riesigen Saal. Der Dachfirst war durch ein breites Lichtband auf ganzer Länge durchbrochen und füllte mit den deckenhohen Gitterfenstern den Raum bis in die letzte Ecke mit Tageslicht. Der hölzerne Boden glänzte an den durchgelaufenen Wegen die zu den Türen am hinteren Ende der Halle führten. Dazwischen tanzten Staubkörner in der Luft, glitzerten in den Sonnenstrahlen des Morgens. In der Mitte des Raumes stand auf einem Podest ein mit weißen Laken bezogenes Bett. Davor bildeten mehrere alte Werkbänke einen Halbkreis. Die Tische waren mit Eimern und Gläsern zugestellt in den sich unzählige Pinsel und weitere Malutensilien aneinander drückten. Es roch nach Farbe und Verdünnungsmitteln. Vor den Pinselsträußen lagen in unerkennbarer Ordnung ebenso unzählige Tuben und Dosen immer wieder von Farbpaletten und Lappen halb verdeckt. Zwischen den Werkbänken und dem Podest stand eine meterhohe Leinwand auf einer schweren Staffelei. Der ganze Raum war gefüllt mit etlichen dieser großformatigen, zumeist gleichschenkligen Leinwände die in leuchtenden, oft auch schreienden Farben das immer gleiche Motiv zeigten: Vulven! Mal zart und fein mit wenigen Nuancen auf die Leinwand gebracht, mal groß und schwülstig mit aufwallenden Lippen und fast ordinären Kontrasten. Mal umspielt von gekräuselten Haaren, mal blank ohne jede Scham dargeboten. In allen Variationen präsentierten sie sich und verschlugen Doro vollständig den Atem. Wortlos folgte sie mir zögerlich durch dieses Meer an Weiblichkeit durch den Saal hinaus auf die Terrasse.

Unter einem Sonnenschirm hatte Cara ein opulentes Frühstück aufgetragen. Ich legte die prallgefüllte Brötchentüte dazu als Cara mit einem dampfenden Wasserkessel zu uns hinaus kam. Sie blickte Doro an: "Alles okay bei dir, Schätzelchen? Du bist ganz blass um die Nase." Doro blickte sie ungläubig an und wenn Sonnenbräune eh nicht Doros Sache war, musste ich Cara zustimmen. Doro war noch etwas blasser als sonst. "Mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder. Iss erst mal ordentlich." Fröhlich und unbekümmert wuselte Cara um uns herum, füllte die Becher mit dem heißen Wasser, so dass der türkische Kaffee fast überschäumte. Sie stellte den Kessel auf einen der Beistelltische setzte sich zu uns, nur um direkt wieder aufzuspringen und uns die Speisen anzureichen.

Es entspann sich ein lockeres, heiteres Gespräch über Caras Arbeiten und Ihre geplanten Malkurse. "Wer kauft den bitte solche - Bilder ähm Gemälde?", rutschte es Doro raus. Diese Frage hatte Cara wohl schon öfter gehört und nach einer kurzen Kunstpause, hob sie an: "Meine Liebe, die Kunden stehen Schlange bei mir. Alle wollen von mir gemalt werden. Ich bin auf Monate ausgebucht, aber jedes Werk braucht seine Muse und seine Zeit. Sie werden alle warten müssen bis sie dran sind. - Nein, meine Liebe mach` dir keine Sorgen. Ich kann davon gut leben und genieße meine Arbeit." Etwas gefasster und sicherer hakte Doro nach: "Und die Kunden suchen sich ein Bild aus was Ihnen gefällt? Oder malst du nur nach Auftrag, also nach Wünschen der Kunden?" "Ohhh nein, so läuft das bei mir nicht.", entfuhr es Cara. "Alle meine Mummus sind vom Original gemalt und ganz exklusiv, nur für die Damen selbst entstanden. Bis auf wenige Ausnahmen, in den die Damen nur zum eigenen Vergnügen Modell saßen und ihre Bilder dann freigaben." Etwas ungläubig fasste Doro nach: "Das heißt alle die Damen da drinnen lagen entblößt vor dir, während du sie gemalt hast?" "Natürlich, meine Liebe!" entrüstete sich Cara etwas gekünstelt: "Kein Werk ohne Vorlage. Die Vulva ist etwas göttliches, erhabenes. Was meinst du soll ich da rumstümpern und mir Gottes Werk selber ausdenken? Neeein, das wäre ganz sicher Frevel!!! Alles menschliche Sein ist durch eine Vulva ins Leben geschlüpft, ein wahres Wunder. Jeden Tag seit Anbeginn der Zeit und immer fortwährend! Selbst Gottessohn der unbefleckt empfangen wurde, kam zu uns auf diesem Weg um uns zu erlösen. Da werde ich doch nicht in Sünde fallen, in der Annahme es besser zu können. Jede einzelne Muschi ist ein wunderbarer, einzigartiger Akt Gottes und in großer Demut zeige ich seine Schöpfung."

Ich kannte Caras Ausführungen schon und doch war ich jedes Mal wieder fasziniert wie leicht sie den Bogen zu Ihrem christlichen Glauben schlug, wenn gleich Ihre Bilder doch oft als ordinär, die Frauen auf ihre Muschi reduzierend tituliert wurden. Doro ließ das vorerst ohne Kommentar wirken. Wir nippten am Kaffee und wir naschten uns durch die dargebotenen Leckereien, als Doro erneut das Wort ergriff: "Aber die Farben wählst du doch aus, oder?" Cara hielt inne, blickte Doro lange über den Tisch hin an und brach dann das Schweigen. "Das ist eine sehr gute Frage, meine Liebe! Ja und nein! Natürlich frage ich die Ladys. Aber nicht welche Farben sie sich wünschen!"

Eine weitere Pause folgte während Cara Doro fest fixierte: "Kennst Du die Farbe deiner Lust? Also, deiner..." Cara hatte den Satz noch nicht beendet als Doro ihr: "Blau! Cobalt-Blau." entgegenschoss. "Wow, die meisten verstehen nicht Mal auf Anhieb meine Frage! Aber Cobaltblau ist eine grandiose Farbe, tief und satt. Ich liebe sie." Doro schlug die Augen nieder. "Und nur Blau oder spielen da Nuancen mit hinein, veränderte sie sich?", wollte Cara wissen. Nach etwas Überlegung sagte Doro: "Nein, eigentlich nicht." "Schön, schön. Aber dein Höhepunkt wird doch noch mehr Farben bereithalten, oder?" Ohne zu zögern widersprach Doro: "Nein, nicht mehr Farben. Schwarz!" "Grundgütiger", entfuhr es Cara. "Schwarz ist die Farbe des Todes!" Deutlich selbstsicherer widersprach Doro erneut: "Nein, kein finsteres, böses Schwarz. Ein allumfassendes, egalisierendes Schwarz. Ein geborgenes und beschützendes, endloses Schwarz." Sie zögerte einen Augenblick: "Ich denke darum nennen die Franzosen den Orgamus auch "kleinen Tod" ?"

Cara blickte Doro nachdenklich und fasziniert an: "Meine Liebe, du überrascht mich!", einen Augenblick später setzte sie hinzu: "Es wäre mir ein Vergnügen Dich malen zu dürfen! Deine Farben wären eine Bereicherung in meinem Schaffen und zweifelsohne hat der Herr Dich gesegnet." Doro errötete nun deutlich angesichts dieses Angebots und der Aussicht in "der Halle" entblößt auf dem Bett Platz zu nehmen. "Das kann ich mir gar nicht leisten.", entgegnete sie schnell und hoffte aus der Sache herauszukommen.

Cara winkte jedoch gelassen ab: "Geld - vergiss das Geld. Wie gesagt, es wäre mir ein Vergnügen, nicht in Euros aufzuwiegen. Und ein wenig Vergnügen könnte ich nach den letzten Sitzungen durchaus gebrauchen." Wir sahen sie fragend an. "Hört bloß auf, es war echt harte Arbeit das letzte Bild fertig zubekommen. Eine wohlhabende Wilmersdorfer Dame hatte mir ein kleines Vermögen geboten wenn ich sie den umgehend male. Das Honorar deckt meine Miete für Monate und ermöglichte es mir unserem Frauenhaus ordentlich unter die Arme zu greifen. Daher willigte ich ein. Aber schon die Frage nach den Farben endete in einer Farce. Sie verstand die Frage vorsätzlich falsch und nannte mir Töne die mehr nach der Inneneinrichtung Ihres Schlafgemaches klangen, denn nach Lust. So lag sie dann auch da, reglos wie totgeschlagen, wenn sie dann nicht noch zum Überfluss Telefonate führte. Grauslich, aber da ich aber eingewilligt hatte, sollte mein Werk nicht darunter leiden." Wir guckten Cara etwas betreten an bevor Doro erwiderte: "Aber ich wüsste auch gar nicht wohin mit einem so riesigen Bild." "Das darfst du dann gerne hierlassen bis du was Adäquates gefunden hast. Ich pass darauf auf und gebe es nicht her!", frohlockte Cara, da sie schon den schmelzenden Widerstand vernahm.

Das restliche Frühstück über war Doro wortkarg. Ihre Gedanken kreisten und ihr Blick verlor sich in Tagträumen. Auf dem Weg nach draußen blieb Doro vor einem der Bilder stehen. Helle, fast weiße Hauttöne umgaben einen dunklen ovalen Bereich, fast endlose Tiefe schien einen einzufangen. Cara kam neben ihr zum Stehen: "Ah, Natascha. Sie war wundervoll. Ihre satten Lippen haben sich fast von selbst auf die Leinwand gedrängt. Sie mochte ihr Schamhaar, das einen so wunderbaren Kontrast zu Ihrer Haut bildete, gerne gestutzt, aber nicht ganz seiner Wildheit beraubt. Ihr Venushügel hob sich an Ihrer sehr schlanken Figur deutlich hervor. Ihre Vulva tief ins Becken geschmiegt ließ verlockende Schatten zu. Dunkel und kraftvoll waren ihre Lippen, gekrönt von einer aufragenden großen Klit. Es war so lustvoll sie zu malen.", führte Cara aus. Doro sagte nichts und auch ich hatte dem nichts hinzuzufügen. An der Tür verabschiedeten wir uns und unten angekommen stand die Sonne bereits hoch am Himmel als wir uns auf den Weg Richtung U-Bahn machten.

Doro schwieg, kuschelte sich an mich und erst als wir die U-Bahn wieder verließen sagte sie: "Meine Mutter bringt mich um, wenn sie erfährt das ich mich in diesem Berliner-Moloch nackt vor Frauen in den Laken wälze." Ich stoppte sie mit beiden Händen an Ihren Schultern, blickte ihr in die Augen: "Doro, du wälzt dich nicht in einem billigen Strippclub vor hunderten sabbernden Kerlen. Cara erschafft Kunst." Die Gedanken schwirrten in meinem Kopf: "Du bist wunderschön und nur wenige können ein solches Gemälde ihr eigenen nennen." "Ja, tolles Gemälde! Soll ich das meiner Oma unter Tannenbaum legen? Die wäre schwer begeistert." "Wenn du Gründe suchst es nicht zu machen, findest du sicherlich welche.", erwiderte ich "Aber mach wie du willst." Das saß. Es war zwar überhaupt nicht meine Absicht gewesen sie zu brüskieren, jedoch stieß ich wohl den Stein an der alles ins Rollen brachte.

"Ja, wenn es doch so toll ist. Mach du es doch! Das wäre sicherlich eine enorme Bereicherung für die Kunstwelt!", brauste sie auf. "Schau dich in den Museen doch mal um! Weiber in allen Posen und Bekleidungszuständen. Selbst die adipösen Damen von Rubens hängen da noch, völlig aus der Zeit gefallen. Aber will Frau mal was Leckeres sehen, dann wird's schon eng! Nur alte Männer oder verzagte Jünglinge, Prüderie die zum Himmel schreit. Uns bleibt kaum mehr als die griechische Mythologie oder die Olympioniken. Hermes, ja vielleicht. Poseidon kannste schon wieder knicken mit seinem fischigem Unterleib. Ja, feine edle Gesichter in Stein gehauen für die Ewigkeit. Tolle breite Schultern, muskulöse Bäuche aber spätestens unter der Gürtellinie ist dann Schluss mit der Göttlichkeit. Wie von katholischen Schwesternschülern gezeichnete Würmchen luken kaum aus dem Busch heraus! Wobei, " sie hielt kurz inne, "ganz vorbei ist es doch nicht mit der Göttlichkeit da unten. Hast du dir mal die Ärsche angeguckt? Ärsche konnten die damals wirklich! Grandiose pralle Backen, muskulös und wohlgeformt!", Doro seufzte und war jetzt voll in Fahrt: "Aber so ein praller, satter und lustvoll aufgestellter Phallus? Völlige Fehlanzeige!"

Vielleicht lag es an meinen unzureichenden Kunstkenntnissen oder meinen fehlenden Interesse an prallen Schwänzen. Ich konnte ihr nicht widersprechen. "Na, siehste. Du würdest der Damenwelt einen großen Gefallen tun.", fobbte sie mich und setzte nach: "Los, frisch ran ans Werk." "Damit du dann mein Gemächt Deiner Mutter unter den Tannenbaum legen kannst, oder was?", versuchte ich zu kontern. "Klar, da weiß sie mehr mit anzufangen als mit der Mummu ihrer Tochter!", ließ sie mich ins Leere laufen. "Na zumindest weiß ich jetzt das wir mal die Museumsinsel besuchen sollten!", versuchte ich das Thema wieder einzufangen. "Unbedingt, sind da nicht auch diese langen Nächte der Museen?", sprang sie auf das Thema an. Das war zwar noch ein paar Wochen hin, beschäftigte uns aber die kommenden Stunden und teilweise Tage herauszufinden welche Stationen wir den mitnehmen wollten.

Einige Tage und endlose lange Gespräche später standen wir wieder vor der imposanten Backstein-Halle. Doro mit mulmigem Gefühl in der Bauchgegend. "Meinst du ich soll das wirklich machen?", guckte sie mich aus großen Augen an. "Ja, du warst dir doch ganz sicher. Und es bleibt weiterhin eine einmalige Möglichkeit die sich dir bietet." "Ja du hast ja Recht. Aber etwas flau im Magen ist mir dennoch." Wir klingelten und öffneten nach bekanntem Ritual die Tür ins Treppenhaus.

Leicht außer Atem kamen wir oben an und Cara empfing uns herzlich wie alte Freunde: "Kommt rein und legt ab." kommandierte sie uns in ihr Reich. Sie bemerkte umgehend Doros überraschten Blick. "Nein, meine Liebe, nur die Taschen. Dann zeige ich dir alles und erkläre dir wie es weitergeht." Doro ließ einen Seufzer der Erleichterung vernehmen. Cara eilte vorweg und neben dem Podest stand jetzt ein kleiner Tisch umrahmt von 3 Sesseln. "Ich hab´s uns ein wenig gemütlich gemacht. Nehmt bitte Platz.", rief sie uns auf dem Weg in die Küche zu. An den großen Gemälden vorbei suchten wir die offerierten Plätze. Cara tauchte wenig später schon mit einem Tablett auf. Eine recht große Bowle mit passenden Gläsern stand darauf. "Kombucha-Bowle mit frischen Beeren.", erklärte sie ohne Zögern und stellte das Tablett auf den Tisch neben den Champagner Kübel. Mit einer Kelle füllte sie die Bowle mit den Beeren in die Gläser und öffnete behände die Champagner-Flasche um die Gläser großzügig aufzufüllen.

Zwei der Gläser reichte sie uns, versehen mit kleinen filigranen Spießen und einem kurzen Strohhalmen. Ein drittes Glas nahm sie selbst in die Hand und setzte sich uns gegenüber. "Ich freue mich so dass ihr da seid.", plapperte sie los, "Jessica hatte mir gestern noch neue Farben vorbeigebracht. Achso, du kennst sie ja nicht. Jessica ist meine persönliche Farbenlieferantin. Sie hat ein großes Talent meine Farbwünsche zutreffen und verhilft mir gelegentlich auch zu anderen, ich sag mal Freuden. Mit dem Cobalt-Blau hat sie wieder großes geleistet. Es ist einfach wunderbar."

Wir nippten an der Bowle und angelten nach den Beeren. Die Mischung aus den leicht säuerlichen Beeren mit dem perlenden Champus umschmeichelte unsere Gaumen. "Also meine Liebe. Bereit für Großes?", wand sie sich an Doro. "Ich denke schon.", gab sie zurück. Cara erklärte nun wie sie malte, welche Aspekte ihr wichtig waren und was sie von Doro gerne sehen würde. Sie schloss ihren Monolog mit den sehr warmen Worten: "Alles was hier passiert bleibt für immer hier. Es gibt nichts wofür du dich schämen oder genieren müsstest. Und egal wann und warum, ein einziges Wort genügt und wir brechen sofort alles ab und Tom bringt dich nach Hause. Ich möchte dass du dich bei mir wie zuhause fühlst. Um deine Worte zum Schwarz zu wiederholen, sicher und unendlich geborgen."

Wieder setzte Cara eine vielsagende Pause: "Möchtest du denn überhaupt dass Tom hierbleibt?" Doro blickte mich an und ich beantwortete ihre ungestellte Frage: "Ich würde dich ohne einen Moment zu zögern ihrer Obhut überlassen, aber wenn du diesen intimen und einzigartigen Moment mit mir teilen möchtest bin ich sehr gerne für dich da.", und blickte ihr tief in die Augen. "Ja, bitte.", kaum hörbar kamen die Worte über ihre Lippen. Cara nahm noch einen beherzten Schluck aus ihrem Glas: "Einen letzten Punkt habe ich noch bevor wir starten können. Ich bevorzuge es ohne störende Kleidung zu malen." Doro blickte sie erstaunt an. "Nun, vielleicht zu Beginn wenn ich die grobe Skizze entwerfe sollte es auch im Overall gehen, jedoch wenn wir uns an die Details und Feinheiten machen hilft es mir außerordentlich mich in Dein Bildnis hineinzufinden und dem großen Ganzen nachzuspüren.", relativierte sie. "Puh, okay. Damit habe ich nicht gerechnet.", entgegnete Doro, "Aber wenn ich schon nichts anhabe wäre es nur fair und gerecht wenn du nachziehst." "Ich sehe wir verstehen uns meine Liebe. Wunderbar! Du wirst nicht eine Sekunde hier bereuen und hoffentlich ein Leben lang wohlig daran zurückdenken."

Cara blickte sich kurz um und wandte sich direkt an mich: "Tom, schnapp dir deine Bowle und verkrümmel dich mal bitte an den Rand. Du sollst schließlich nur moralischen Beistand geben und Doro und mich nicht ablenken. "Ich will dich aber sehen können. Geh nicht zu weit weg", hauchte Doro mir zu. Wenige Meter entfernt stand eine alte Kinositzreihe an der Wand die Doro gut im Blick hatte. "Da hin?", blickte ich sie fragend an. "Ja, das ist gut." Ich trollte mich von dannen und Cara übernahm die Regie: "Brauchst du noch irgendwas um dich zu entspannen und wohl zu fühlen?" Doro blickte auf das helle, augenscheinlich frisch bezogene Bett auf dem einige großvolumige Kissen, jedoch keine Decke lag. "Nein, ich denke das passt schon." "Nasch ruhig noch einige Beeren und dann kannst Du Deine Kleidung dort auf den Sessel legen." Doro tat wie geheißen, pickte sich eine große saftige Himbeere aus dem Glas und stellte es auf den Tisch.

Sie hatte vorsorglich nur eine bequeme weite Stoffhose sowie ein langärmeliges Leinen-Shirt für diesen Moment gewählt. "Alles? Oder nur untenrum?", blickte sie zu Cara. "Wie immer du möchtest. Ich denke aber es fällt dir leicht dich fallenzulassen, wenn keine lästigen Stoffe oder Halter dich beengen." Doro ließ die Stoffhose von ihrer Hüfte auf den Boden gleiten und das Leinenhemd flog auf den Sessel. Sie verharrte kurz, bevor sie den BH zwischen Ihren Brüsten öffnete und dem Hemd folgen ließ. Sie strich sich mit beiden Händen über ihren nun befreiten Busen und ihre harten Brustwarzen ragten deutlich sichtbar aus. Nun zielsicherer streifte sie den Slip an ihren Beinen hinunter und stand bis auf ihr samtenes Halsband unbekleidet im klaren, hellen Licht des Ateliers.

Cara hantierte hinter der Leinwand an den Werkbänken, prüfte Pinsel und Stifte die sie sich dann in ihre umhängende Werkzeugtasche steckte. Sie kam hinter der Leinwand hervor, sah Doro neben dem Bett stehen. Musterte sie von oben bis unten mit wohlwollendem Blick: "Gott sei gelobt. Eine ganze, wahre Frau. Wunderschön und nicht so ein blanker Babyarsch." Letzteres bezog sich deutlich auf Doros dunkle, feingekräuselte Schambehaarung die sie zu einem sehr manierlichem, schlanken Dreieck getrimmt hatte.

"Komm, leg dich hin. Mach es dir bequem und sag Bescheid wann wir anfangen wollen." Doro krabbelte auf das Bett, stapelte sich zwei Kissen übereinander und ließ sich mit dem Rücken dagegen sinken. Sie kam etwas seitlich zu liegen, die Beine leicht angewinkelt und aufeinander liegend. "Leg dich bitte ganz auf den Rücken.", bat Cara mit ihrer sonoren Stimmen. Doro folgte der Aufforderung drehte sich leicht zur Seite und stellte die Füße dicht beieinander auf das Laken. "Das ist schon viel besser", kommentierte Cara. "Bereit dich zu offenbaren?", fragte sie behutsam an. Doro ließ sich tiefer in die Kissen sinken, entließ einen Seufzer und stellte ihre Füße weit auseinander. "Fein. Liegst du bequem? Möchtest du vielleicht noch eine Schlafmaske für deine Augen, falls es dir zu hell ist?" Doro hatte den Kopf leicht überstreckt in den Nacken gelegt und blickte zu mir hinüber. "Nein, ich brauch nichts.", zeitgleich verzehrte sich ihr Blick nach mir.

Cara trat an das Podest heran genau vor Doros Füße. "Liebes, sei so gut und richte deine Mummu etwas her. Sie ist wunderschön, aber vom beengenden Slip wohl noch etwas gedrückt." Doros Hand glitt zwischen ihre Schenkel und sie "richtete" ihre Schamlippen. "Ja, das ist gut so, zieh sie oben bitte noch etwas auseinander!", wies Cara an. Doros Finger folgten bereitwillig den Anweisungen. "Ja, genauso! Die Finger brauchst du jetzt nicht mehr. Bleib so.", lobte Cara bevor sie in Schweigen versank. Gefühlte Minuten verstrichen bis Doro den Kopf hob und erneut zu Ihr blickte und sie aus ihrer Reglosigkeit holte. Ohne weitere Worte drehte Cara sich um wand sich der Leinwand zu und warf in groben Schwüngen Linien auf die weiße Fläche. Das kratzen der Kreide war das einzig vernehmbare Geräusch im Saal und hallte nach. Der Stift kam zur Ruhe und Cara trat zurück, prüfte den Entwurf und nahm die Vorlage erneut intensiv in Augenschein bevor sie erneut kratzende Linien entwarf. Schweigend entstanden erste Konturen und ganz unverkennbar gewann eine weitere Vulva an Deutlichkeit auf der ahnungslosen Leinwand.

Viele Male wiederholte sich diese Prozedur und die Schatten der Fenstersprossen wanderten langsam durch den Saal bevor Caras sonore Stimme ertönte: "So, meine Liebe! Für heute sind wir fertig und ich danke dir von ganzem Herzen für dein Vertrauen und deine wunderschöne Vorlage." Doro streckte sich in den Kissen und schaute sich suchend nach mir um. Das volle zwei Stunde bereits vergangen waren, ließen nur die Abdrücke der Kissennähte auf ihrem Rücken erahnen. "Schon? Das war ja einfach.", stellte sie fest. "Das ist ja auch kein Besuch auf dem Pflaumenbaum, sondern soll dir Freude bereiten.", entgegnete Cara voller Inbrunst. "Aber, nächstes Mal wird es vielleicht etwas schwieriger für dich. Dann möchte ich Glanz auf deinen Lippen sehen um Konturen zusetzen und deine Lippen in voller Pracht einzufangen."

Doro war derweil vom Bett gestiegen und zog sich an, als ich mich erhob und zu ihr ging und sie in den Arm nahm: "Na, alles gut bei dir?" "Ja. - Erzähl ich dir später." Sie drehte sich aus meinem Arm und warf sich die restlichen Kleidungstücke über. "Es war echt schön bei dir. Du hast es mir sehr einfach gemacht mich zu entspannen. Danke Cara", wandte sie sich an sie. Cara strahlte über das ganze Gesicht: "Das höre ich doch gerne! Es war mir ebenso eine Freude und nächstes Mal wird es sicherlich noch schöner." Mit diesem Versprechen auf den Lippen entließ uns Cara und wir machten uns auf den Heimweg.

Wir lagen in meiner Wohnung auf der Couch, hörten Musik und nippten an einem leichten Sommerwein. "Du wolltest mir noch irgendwas sagen, als wir bei Cara waren", setzte ich an. Wir hatten das Thema bisher ausgespart. "Ach, du meinst als ich aufgestanden bin von ihrem Sündenpfuhl.", grinste sie mich breit an. "Sündenpfuhl?", fragte ich irritiert zurück. "Oje, Tom. Du musst noch viel über Frauen lernen. Sie hat mich aufgefressen mit ihren Blicken und du glaubst doch nicht im Ernst das es bei allen Sitzungen so züchtig zugeht wenn, ich zitiere sie, sie "...Glanz auf den Lippen sehen möchte", oder?" Ganz Unrecht hatte Doro damit sicherlich nicht. "Und aus Langeweile bezieht die Lady ihr Bett ganz sicherlich nicht ständig neu!" "Was dir so alles auffällt.", erwiderte ich leicht ironisch. "Aber egal, da wollte ich gar nicht drauf hinaus!", fuhr Doro fort, "Es war zu Beginn total komisch da im hellen Raum wie aufgebahrt zu liegen. Aber es fühlte sich zusehends besser an. Die kühlen Laken unter mir, ihre schmachtenden Blicke und du hast mich ja auch kaum aus den Augen gelassen." "Naa, ich sollte, ich zitiere " ja auch moralischen Beistand geben. Zitat Ende", versuchte ich mich zu verteidigen. "Cara wird nächstes Mal ihren Glanz bekommen! Ganz sicher!" Ich schaute sie etwas fragend an, freute mich aber insgeheim das es ihr so einen Spaß machte da ich schon Bedenken hatte sie da in etwas reingeredet zu haben was sie nicht wirklich wollte.

"Aber nun bist du an der Reihe mir Glanz auf die Lippen zu zaubern.", sprach sie und zog mich ins Schlafzimmer.

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Am Tag der zweiten Sitzung sprang Doro ungewohnt früh aus dem Bett, rauschte in die Küche und das Zischen der Kaffeemaschine verriet ihr Tun. Momente später kam sie mit zwei dampfenden Schalen Milchkaffee zurück. Nippte an ihrer und reichte mir die zweite an. Ich wälzte mich in den warmen Laken auf den Rücken und nahm sie dankbar entgegen. "Danke." Sie honoriert dies mit einem sanften Lächeln: "Du wirst aber eine Weile ohne mich auskommen müssen. Ich muss mich vorbereiten und das Original, sie betonte es gedehnt und deutlich, in perfekte Form bringen." Was immer auch dran zu richten sei, fragte ich mich, aber Doro hatte augenscheinlich einen Plan. Sie wuselte ums Bett, kramte etliche Kleidungsstücke und Utensilien aus ihrem Reisegepäck, warf mir noch einen Kuss zu und verschwand im Bad.

Ich schlürfte meinen Kaffee und sah ihrem beim Erkalten zu während im Bad das Wasser zu rauschen begann und irgendwann wieder versiegte. Es war eine lange Weile die ich auf Doro verzichten musste. Der Kaffee tat seine Wirkung und ich wachte zunehmend auf. Als die Schale gänzlich geleert war verließ auch ich das wohlig warme Bett. Suchte nach einigermaßen bequemen Klamotten. Wie fast immer fiel meine Wahl auf eine Jeans und ein Band-T-Shirt.

Ich stand vor dem Schrank als sich die Badezimmertür öffnete und Doro bereits voll bekleidet in den Flur trat. Ihre Erscheinung überraschte mich dann doch wieder einmal. Die Lockenmähne hatte sie mit einem schwarzen breiten Haarreif der mit einem grauen Parsley-Muster abgesetzt war versucht zu bändigen. Ihre Beine wurden von der dunklen Stoffhose weit umspielt. Das weitgeschnittene reich bestickte Oberteil verhüllte ihre Silhouette abschließend ohne dass ihr Outfit sie Ihrer Weiblichkeit beraubte. Unter den Hosenbeinen lugten feinmaschige Netzstrümpfe hervor, die aber umgehend in leichten ebenso schwarzen Segelschuhen verschwanden. "Fertig.", grinste sie mich an. "Hat lange gedauert, oder?", fragte sie ohne eine Antwort zu erwarten. "Aber jetzt können wir los!"

Wir waren mehr als zeitig dran und Doro tippelte aufgeregt neben mir durch das morgendliche, hektische Treiben. Als wir den U-Bahnhof erreichten fuhr schon der Zug ein und wir erwischten ihn noch gerade so. Ich ließ mich neben der Tür auf die Sitzbank plumpsen und sah zu Doro hinauf. "Ich bleib lieber stehen." Sie suchte an einer der Stangen nach Halt und tänzelte nervös von einem Fuß zum anderen und verlor beim Anrucken der Bahn fast das Gleichgewicht. Etwas nervös lächelte sie mir zu.

Vor Caras Tür angekommen schnappte sie sich dem Klingeln folgend den baumelnden Dildo. Sie schloss in fest in ihre Faust. "Schönes Format eigentlich.", lächelte sie mich süffisant an. "Nicht so schön samtig wie deine Vorlage aber immerhin." Sie rammte den Schlüssel förmlich an seinen Platz und sprang federleicht die Treppenstufen hinauf. Ich folgte ihr umgehend und ihr knackiger Hintern direkt auf meiner Augenhöhe wippte sinnlich von einer Seite zur anderen und mein Schwanz quittierte diese schöne Ansicht umgehend.

Cara empfing uns bereits im Türrahmen stehend und wurde von Doro fast überrannt als sie auf sie zustürmte und sie umarmte. Kaum waren wir zur Tür rein übernahm Doro forsch das Wort "So, wie sagst du immer? Meine Liebe! Nachdem du beim letzten Mal sichtlich die Aussicht genossen hast, bekomme ich heute wohl auch was zusehen, oder?" "Doro, meine Liebe, natürlich. Ich sehe es hat dir gefallen und wir schaffen heute Episches. Ich bin mir sicher!"

Doro zog mich hinter sich her, ihrem Podest entgegen und blieb dann abrupt davor stehen. "Cara.... Das ist ja grandios", entfuhr es ihr. Ganz im Gegensatz zu den bisherigen Malen war das Bett nun mit einem tiefschwarzen Laken bezogen und die Kissen wechselten sich zwischen azur-, königsblau und meergrün ab. "Alles nur für dich, Liebe.", rief Cara uns noch nacheilend zu, "Du siehst ich war nicht untätig! Aber schau auch mal auf die Leinwand. Irgendwas fehlt mir noch aber bis hierhin bin ich schon hochzufrieden."

Wieder übernahm Doro direkt das Kommando: "Wir müssen es heute etwas anders arrangieren. Ich möchte Tom doch näher bei mir haben. Sie schob einen der Sessel an das Podest direkt vor das Bettende, leicht seitlich gedreht. "Oder stört Tom dich dort?" Cara schritt auf die Leinwand zu, prüfte den Blickwinkel, schritt dann an das Podest heran: "Er wird sich hoffentlich zu benehmen wissen. Dann sollte es gehen." Doro winkte mich heran und bat mit unwiderstehlichem Augenaufschlag: "Du besorgst uns was zu trinken?" "Ja, das wäre fein. Ich habe in der Küche schon frischen Orangensaft vorbereitet.", stimmte Cara ihr zu. Ich machte mich auf den Weg durch das Meer an Weiblichkeit und überließ die beiden sich selbst.

Unmittelbar zwischen dem Podest und der Leinwand stand Doro vor Cara und faste den Saum ihres Oberteils und zog es in einem Schwung über den Kopf. Ebenso leicht fiel ihre Stoffhose zu Boden. An ihren Netzstrümpfen schlangen sich Ranken empor die schlanke Blätter, Knospen und Blüten trugen und mit einem breiten Spitzensaum abschlossen. Ein breites Hipsterhösschen mit ebenso feinem Netzstoff umschmeichelte ihr Becken. Ein korrelierender Bandeau-BH vollendete ihre Dessous.

"Jetzt du.", forderte Doro Cara auf. Cara griff an den Reißverschluss ihres Overalls und zog ihn langsam nach unten. "Erschrick nicht.", sagte sie leise. "Meinst du ich habe noch nie eine nackte Frau gesehen?", entrüstete sich Doro leicht und schob nach: "Du bist zwar die erste schw... ähm dunkelhäutige Frau, aber...", Doro blieb mitten im Satz stecken. Der Overall rauschte zu Boden und gab Caras pralle Weiblichkeit dem Tageslicht preis. Üppige Busen mit großen Höfen luden weit aus und unter ihrem breiten Becken kamen athletische Bein zum Vorschein.

Doro erschrak trotz vorheriger Warnung. Unzählige Narben mal länger mal kürzer zogen sich über Caras Körper. Einige sichtlich aufgewölbt andere kreisrund und nur Daumennagel groß. "Mein Leben war nicht immer heiter.", flüstere Cara mit ihrer immer noch tragenden Stimme, "Aber sie haben mich nicht gebrochen." Fast Mantra-artig schob sie hinterher: "Ich bin eine schöne, starke afrikanische Frau." Ihre Augen füllten sich.

Doro trat ganz dicht an Cara heran. Nahm ihr Gesicht in ihre zarten Händen: "Du hast recht.", sie drückte Cara einen Kuss auf die Lippen, "Du bist wunderschön." Nun war es an Cara Doro in die Arme zuschließen. Sie hob sie fast von Ihren Füßen, als ich aus der Küche zurück in den Saal kam. Der gebotene Anblick überraschte mich, aber war in seiner Einfachheit überwältigend.

Zwei wunderschöne Frauen eng umschlugen wie Ying und Yang. Eine heiß geliebt und begehrt, die andere bewundert und hoch geachtet. Ich hielt inne und wollte die Beiden nicht stören. Cara löste sich von Doro und hauchte ihr ein zartes "Danke." zu, bevor sie etwas übereilt und fahrig nach ihrem Werkzeuggürtel Ausschau hielt. "Den brauchst du noch nicht. Lass uns erst was trinken und dann mach ich mich "bettfein".

Ich kam mit dem Orangensaft dazu und beide begrüßten die Erfrischung. Doro nahm sich ein Glas und wandte sich an Cara: "Hast du dein Parfum hier? Letztes Mal hast du Casmir von Chopar getragen. Das meine ich. Den Duft mag ich sehr an dir." Sichtlich gefasster erfreute sich Cara der klaren Ansagen und enteilte in Richtung ihres Bades. Richtig in Fahrt gekommen und immer noch mitten im Raum stehend wand sie sich mir zu: "Du nimmst jetzt mal bitte Platz und genießt die Show." Sie zog mich zu sich heran und raunte mir ins Ohr: "Ich habe noch einen kleine Überraschung für dich."

Von ihrem forschen Auftreten und lustvollem kommandieren eh schon überrascht nahm ich mit meinem Orangensaft in der Hand den zugewiesen Platz ein. Doro erklomm ihre Bühne und bot einen hinreißenden Anblick, sie kniete auf der Bettkannte und rückte die Kissen zurecht und arrangierte eine Flasche Öl sowie zwei Gästehandtücher am Rand der Matratze.

Cara erschien mit dem gewünschten Flacon und wollte sich gerade etwas auf die Finger sprühen, als Doro von dem Podest rutschte und es ihr abnahm: "Wenn ich darf würde ich es gerne heute nutzen." Sie wand sich wieder zum Bett, platzierte den Flacon neben dem Massageöl und entledigte sich des BHs. "Ich habe ein Pachulie-Zendernholz-Öl mitgebracht, da deine Farben alles andere als lustvoll duften.", erklärte sie ihre Brüste zurechtstreichend. "Ja, du hast Recht, es gibt feiner Gerüche und ich freue mich, dass du so eine perfekte Lösung gefunden hast." Doro rollte sich auf das dunkle Laken und als ihr Hintern den festen Stoff berührte entschlüpfte ihr ein kleiner lustvoller Seufzer.

Cara hatte ihre Werkzeugtasche mittlerweile angelegt, die Ihre Scham bedeckten und der zugehörige dunkle Ledergürtel setzte fest auf ihrer Hüfte auf. Sie stand neben mir als Doro sich zu recht setzte, die Kissen nochmals richtete und einige Spritzer des Parfums auf den Kissen verteilte. Durch ihre gespreizten, weiterhin feinbenetzten Beine hindurch blickte sie uns an: "Bereit?" Sie hatte die Hände an ihrer Hüfte liegen den Saum des Höschens schon gegriffen. Fast mit militärischen Gehorsam erwiderte Cara: "Bereit wenn du es bist."

Doro schloss ihre Beine, winkelte sie an und hob sie in die Höhe. Mit schnellem, festem Zug rutschte das Höschen von ihrer Hüfte und schlang sich über ihre Beine und flog mir im hohen Bogen zu. Da ich von geboten Anblick gefesselt war, rauschte das Höschen vor mir zu Boden. Doro lag schon wieder mit weitgespreizten Beinen, die Füßen dicht an die Pobacken gezogen auf dem dunklen Laken. Unterhalb ihre makellosen Dreiecks glänzte Ihre Vulva schon beachtlich. Die Schamlippen wölbten sich auf und ihr Schritt war leicht benetzt. Unterhalb ihres Damms aber schimmerte nicht ihre Rosette, sondern funkelte ein Mark-Stück großer Strass-Stein, der einen Plug krönte. Doro präsentierte sich in ihrer ganzen erotischen Weiblichkeit.

Schlagartig wurde mir klar warum sie auf dem Hinweg nicht sitzen wollte und warum sie so tänzelnden Schrittes unterwegs war. Als wenn Sie meine Gedanken erraten hätte, vernahm ich ihre Stimme: "Gefällt´s dir?" Ohne Zögern fuhr sie fort: "Der Kleine ist grandios, nur leichteste Muskelspiele jagen mir wohlige Schauer durch mein Becken." An Cara gewandt fragte sie keck: "Genug Glanz vorerst?" "Gewiss, meine Liebe. Das süße Steinchen erregt zwar unnötige Aufmerksamkeit, aber lass ihn wo er ist wenn er dir so viel Freude bereitet."

Caras Parfüm hing über uns in der Luft und sie setzte ihre Prozession der vergangen Sitzung zwischen Podest und Leinwand fort. Doro hatte ihren Kopf in den Kissen vergraben und atmete schwer. Ihre Hände glitten über ihren Körper, noch die Vorlage keinesfalls verdeckend, aber an ihr vorbeigleitend und wieder ihre Brüste umfassend die Krönchen zwischen Daumen und Zeigefinger zwirbelnd. Der Strass-Stein glitzerte und funkelte bei jeder leichten Bewegung die Doros Muskelspielchen verrieten. Ihr Atem ging schneller und sie raunte von den Kissen fast verschluckt: "Das riecht so gut." Eine Hand tastete nach dem Rand der Matratze und griff dann nach der offenen Ölflasche. Ohne den Kopf zu heben ließ Doro reichlich Öl auf ihre Brüste und den Bauch tröpfeln um es dann lustvoll mit den Händen zu verteilen. Ein matter Schimmer überzog ihre Haut und der betörende Duft des Patschulies wallte zu mir herüber.

Während Cara ungewohnt wortkarg sich an ihrer Leinwand abarbeitete und teils zu kürzesten Stippvisiten an meine Seite eilte um Details aufzunehmen und diesen eiligst in Ölfarbe Gestalt gab, erklomm Doro vor mir liegend weitere Höhe.

Mein Schwanz pochte hart und meine Zunge sehnte sich so sehnsüchtig nach ihr. Was würde ich doch geben meinen Gaumen jetzt mit ihrem Meer von Aromen zu vergnügen. Nur widerwillig gelang es mir mich zu benehmen. Doro´s lustvolles Stöhnen wurde von den Kissen nicht mehr verschluckt und schwamm im ganzen Saal, wurde zurückgeworfen doppelte sich und wurden von neuen Wellen überlagert.

Ihre Hände glitten kräftiger über ihren Körper und schließlich fuhren sie zwischen ihre Schenkel. Unmittelbar und voller Druck schob sie zwei Finger in ihre nasse Spalte, zog sie wieder heraus um sie seitlich am Anus links und rechts vom Steinchen vorbeigleiten zu lassen. Ihr Becken hob sich, ihre Finger griffen das Steinchen und drückten es fest an Ihren Anus. Ihre Finger glitten wieder ein Stück nach oben und nahmen die Klit zwischen sich, umkreisten sie um wieder tief in die klaffende Spalte zu fahren. Ihre Lippen schwollen an, entfalteten sich und ihr Saft glänzte satt, lief abwärts über ihren Dam dem Anus entgegen. Die zweite Hand folgte zwischen ihre Schenkel. Mit flachen Fingern auf der Klit kam sie zu liegen und drückte diese in sanften Kreisen gegen den Venushügel. Doros Finger, gleich 3 an der Zahl, pressten sich fest und tief in ihre Vulva.

Ihr Stöhnen war lautstark und raumfüllend zu vernehmen, sie steigerte das Tempo. Die Finger glitten heraus um kraftvoll zurückzukehren, ihr Stöhnen steigerte sich ekstatisch unterbrochen von spitzen lustvollen Schreien. Dem Finale entgegenfiebernd bebte Doros Becken, hob sich ihren Fingern entgegen. Schmatzend klatschten sie in sie und ein langer fast grunzender Schrei verkündete den erklommenen Gipfel. Ihre Hände verharrten und sie sank immer noch schwer atmend auf das Lager und kostete ihre Erregung intensiv aus.

Langsam kam sie wieder zu sich, versuchte sich zurecht zu legen, ein weiterer lustvoll Seufzer hallte durch den Raum. "Uhi, der Kleine ist echt geil.", entfuhr es ihr. Ihre Hände strichen über ihren Bauch und ihre Brüste. Liebkosten sie, spielten verträumt mit den Knospen. Ihre Vulva lag triefend zwischen Ihren feuchten Schenkeln bloß dargeboten. Mit einer Hand tastete sie nach den Handtüchern, als sie kurz innehielt eines hoch hielt und fragte: "Darf ich?" Cara stand schon wieder vor der Leinwand, tupfte leiseste Nuancen von tiefem Blau und erst die ausbleibende Antwort ließen sie aufhorchen. Sie drehte sich um, sah das empor gehaltene Handtuch: "Ja, meine Liebe, bitte. Ich bin fast fertig."

Das Handtuch sank zwischen Doros Schenkeln nieder, ihre Finger griffen durch den Stoff nach dem Stein und mit einem weiteren Seufzer zog sie den Plug langsam heraus. "Ohh, Tom, du trägst mich doch nach Hause, oder?", brachte Doro gepresst hervor. Das zweite Handtuch folgte dem ersten und wenige Handgriffe später war die Aufgabe wohl hinreichend erfüllt und die Tücher flogen zurück an den Rand der Matratze.

Doro blieb auf dem Rücken liegen, die Augen geschlossen und ein Lächeln auf den Lippen, keine Antwort von mir einfordernd. Irgendwann begann sie sich zu strecken und räkelte sich ein wenig auf ihrem Lager: "Magst du mir was zu trinken reichen, Tom? Mein Mund ist ganz trocken." Da mein Glas bereits leer war, stand ich auf ging zum Tisch, jedoch ohne Caras Prozessionsweg zu stören, befüllte das Glas. Ich lächelte in mich hinein, nahm einen großen Schluck und wendete mich dem Bett zu. Mein Mund näherte ich Doros und ließ mit einem Kuss den Orangensaft in ihren Mund fließen. Als ihr Durst gestillt war, ließ sie mich jedoch nicht ziehen sondern fasste meinen Kopf und hielt mich mit einem leidenschaftlichen Kuss fest. "Tom!", schallte es durch den Raum, "Setzt dich wieder, das Geknutsche könnt ihr euch für später aufheben!" Wir grinsten uns an. "Spielverderberin!", hauchte Doro mir ins Ohr bevor ich wieder vom Bett verschwand um mein Glas erneut zu füllen.

Als ich nach einer ganzen Weile auch jenes geleert hatte, trat Cara einen letzten Schritt von der Leinwand zurück und verkündete: "Fertig meine Liebe. Für heute komme ich hier nicht weiter." "Das ist super, es wird langsam kühl.", erwiderte Doro sich vom Bett rollend. Sie schlüpfte in Ihre Kleider und ließ sich von mir wärmend in den Arm nehmen.

So ganz fertig schien Cara doch noch nicht zu sein. Mit einem Pinsel zwischen den Zähnen und weiteren zwischen die Finger geklemmt stand sie vor der Leinwand, setzte an ein weiteres Detail hinzufügen zu wollen, nur um dann doch stehen zu bleiben. Die Pinsel in den Händen wechseln zulassen und schließlich doch sinken zulassen. "Es nutzt alles nichts.", resignierte sie, "Lasst uns noch was trinken bevor wir den Tag ganz beschließen." Sie legte den Werkzeuggürtel ab, schlüpfte ihrerseits in den Overall und eilte in die Küche um Eiswürfel und Campari zu holen. Mit flotten Griffen hatte sie die Gläser mit Eis und Campari präpariert und goss den verbliebenen Orangensaft dazu.

Doro schmiegte sich immer noch an mich, als sie Cara zu uns ran zog und sie in unsere Umarmung einschloss. "Du hattest Recht, ich werde mich wohl mein Leben lang wohlig an die Stunden hier erinnern.", sagte sie und drückte uns nacheinander einen Kuss auf die Lippen bevor wir uns lösten und mit den Getränken in der Hand auf die Terrasse wechselten. Doros Performance hatte mir ordentlich eingeheizt und ich lechzte nach ihr. Wollte sie spüren, schmecken und in ihr explodieren.

Doro war ebenso noch, oder schon wieder in Stimmung und sie flirtete mit Cara. Die Dialoge wurden zusehends frivoler. "Ich weiß nicht warum, aber schon letztes Mal fand ich es total erregend deine Blicke auf mir zu spüren, Cara. So bloß und blank da zu liegen, nicht ausgeliefert, sondern begehrt. Es kribbelte überall, fühlte sich so verboten und doch so gut an. Meine Gedanken kreisten um was alles gerade möglich wäre und wie sehr ich mich danach sehne.", versuchte Doro zu beschreiben, schaute von Cara zu mir. "Ich wollte eure Hände an mir spüren, eure Münder schmecken und naja... einfach vergehen vor Lust." Sie küsste mich leidenschaftlich: "Ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich das so sage, oder?" "Ich liebe deine Leidenschaft, Lust und Offenheit. Und wenn du dich nach einer Frau sehnst, sie spüren und schmecken willst," entgegnete ich, "kann ich das sehr gut nachvollziehen." beendete ich die Satz schon frech grinsend. "Tom, du Chauvi. Ich meine das ernst!" "Doro, das weiß ich! Nur bin ich, wie Cara sagen würde, nicht von Gott mit einer Mummu gesegnet und wir werden da wohl eine Dame hinzuziehen müssen."

"Wie? Das würde dich nicht stören wenn ich mit, sagen wir mal mit Cara, es mache?" Scheiß Fangfrage schoss es mir augenblicklich durch den Kopf. "JA .... NEIN. Scheiße, ich weiß es doch nicht. Keine Ahnung." Cara rutschte neben Doro auf die Couch, nahm sie in den Arm: "Doro, meine Liebe, es schmeichelt mir das du mich in dein Bett einlädst, ich würde dem sehr gerne folgen jedoch Teile ich nie wieder das Bett mit einem Mann." An mich gewandt fuhr sie fort: "Tom, nichts für Ungut. Hat nichts mit dir zutun, aber nie wieder!"

Wir lagen uns in den Armen genossen die Intimität des Augenblicks. "Ich weiß nicht was ich gerade fühle, oder denken soll. Es erscheint richtig und gut, und doch widerspricht es allem was bisher war. Was ist bloß los mit mir?", seufzte Doro. "Du bist auf der Suche nach dir selbst. Keiner kann das beantworten, was für dich richtig ist. Das wirst du ganz alleine entscheiden müssen.", antwortete Cara. Dann blickte sie zu mir: "Aber ich denke Tom und ich werden für dich da sein." Sichtlich aufgewühlt schloss Doro uns in die Arme: "Danke, ihr Lieben."

Ich wollte dem nichts hinzufügen und einen Moment der Zweisamkeit abwarten. Wir tranken aus, verräumten die Flasche mit den Gläsern in der Küche, sammelten unsere Sachen zusammen, machten uns auf den Weg. An der Tür Verabschiedete sich Cara mit innigen Umarmungen von uns. "Doro, Liebe, wenn du die jungen Stiere und wilden Rammler mal satt hast, komm zu mir dann zeige ich die die wahre, reine Liebe zwischen Frauen.", sagte sie breit lächelnd zu Doro und gab ihr einen satten Kuss. "Oje, da wirst du was Tom angeht leider lange warten müssen." grinste Doro ebenso liebevoll zurück.

Wir bummelten durch den Prenzlauer Berg und nahmen schließlich die U-Bahn Richtung Charlottenburg. Am Wittenbergplatz stiegen wir endgültig aus und ließen uns durch das bunte Treiben auf dem Ku´damm in Richtung Gedächtniskirche treiben. Am Wasserklops spielte ein Saxophonist von Schaulustigen umringt um seinen Lebensunterhalt in harter Konkurrenz zu der nur wenige Meter weiter tösenden Panflöten-Combo. Direkt vor dem Lippenstift hatte die Oma "der Liebe" ihren angestammten Platz. Ihr Motto "Ficken für den Frieden" prangte in großen Lettern auf ihrem Plakat. Das Stadtleben war ein eigener Kosmos für sich, kontrovers, widersprüchlich meist lustvoll und engagiert und nur wenige hundert Meter am Bahnhof Zoo eben auch schmutzig, gewaltsam und einfach nur traurig.

Ich hatte ein klares Ziel von dem Doro noch nichts wusste und so lotste ich sie den Kudamm weiter rauf am Kranzler vorbei und als nur noch die sauteuren Geschäfte den Boulevard füllten fragte sie: "Wo willst Du eigentlich hin?" "Überraschung!" antwortete ich und freute mich das es mir solange gelungen war das vor ihr zu verbergen.

Vor Wochen hatte ich schon die Kinokarten gekauft und nur wenige Meter trennten uns noch von der Fasanenstraße und dem Ziel! "Wir gehen ins Kino", eröffnete ich ihr als wir am Eck standen. Sie guckte mich irritiert an was für eine Bohei ich darum machte, bis sie das Plakat über dem Eingang des Astor sah: Interwiev mit einem Vampir - Premiere. Sie sprang mir förmlich an den Hals drückte mich zu Tode und dem nicht genug, quietsche sie wie eine Sirene in mein Ohr vor Freude! "Den wollte ich unbedingt sehen, ich liebe Anne Rice." Sie sprang vor Freude im Kreis und zog einiges an Aufmerksamkeit auf sich. Als sie sich halbwegs wieder beruhigt hatte schoben wir uns ins Foyer und durch den Kassenbereich.

Am Tresen orderten wir als Einstimmung auf den Abend ein Glas Sekt und genossen das illustre Treiben um uns herum. Als dann der Einlass in den Saal gewährt wurde verschlug es Doro die Sprache. Das Kino war ca. 1890 erbaut als Theater das nun als Kino genutzt wurde. Dicke rote Samtsessel reihten sich in leichtem Schwung um die Leinwand. Der obere Rang hatte nur wenige Sitzreihen und wurde durch eine geschwungene Balustrade abgeschlossen. Sie gab dem Raum Tiefe ohne ihn zu beherrschen. Der schwere Vorhang von unten her illuminiert verdeckte noch die Leinwand. Über allem schwebte eine Lichtkuppel mittig in der Decke, hell erleuchtet. Es war das schönste Berliner Kino, wenngleich es größere gab, aber für diesen Film war es einfach perfekt. Das opulente Ambiente ließ einen um Dekaden in der Zeit zurückfallen.

Ebenso aus der Zeit gefallen war der Service den es anderswo so schon längst nicht mehr gab. Die Platzanweiserin wies uns freundlich zur Treppe zum Rang hinauf und dort in der ersten Reihe schmiegten wir uns in die weichen Sessel, um nur Minuten später unsere Getränkebestellung aufzugeben.

Ich saß da, immer noch aufgewühlt vom Nachmittag und dem Gedanken das meine Freundin auch auf Frauen stand. Ich wusste nicht ob das nur so ein Sex-Ding war, was Einmaliges, was sie ausprobieren wollte, oder eben ob es doch was Ernsteres werden sollte. Der Gedanke mit ihr und einer weiteren Frau im Bett zuladen ließ mich absolut nicht kalt und dennoch war ich unsicher ob ich das zulassen wollte. Unsere Getränke kamen und der Saal verdunkelte sich. Werbung lief an. Ich brütete immer noch mit meinen Gedanken, meine Lenden spannten sich bei dem Gedanken an die möglichen Freuden und ich musste die Frage loswerden: "War das Angebot an Cara eigentlich, weil es eben Cara war oder möchtest du es einfach mal mit einer Frau erleben?", flüsterte ich Doro zu. Ohne zu zögern antwortete sie: "Beides." Nun war ich noch kein Deut schlauer. "Wie ich gesagt habe", flüsterte sie mir ins Ohr. "Es war einfach geil ihre Blicke zu spüren und mich von ihr begehrt zu wissen. Ich hätte gerne ihre Hände gespürt, und deine, und ich fand sie aufregend. Ihre großen Brüste, so ganz anders als meine, aber doch so gleich verlockend."

"Da Cara ja nicht in Frage kommt. Wen könntest du den noch in Betracht ziehen sofern du mich dabei haben willst?" "Unbedingt will ich dich dabei haben.", gab sie zurück. Ich bohrte weiter: "Was ist mit Thea? Die kennst du doch schon ewig." "Oh Scheiße Tom, du kennst mich echt schon zu gut. Thea wäre der Wahnsinn. Ich kenne jede Faser an ihrem Körper, weiß alles über sie. Aber, niemals! Ich will unsere Freundschaft um keinen Preis der Welt riskieren. Sie bedeutet mir alles! Und außerdem hat sie nie auch nur angedeutet das Frauen sie interessieren." Die benachbarten Sitzplätze schauten uns schon ärgerlich an, da wir mittlerweile wohl schon gut zu verstehen waren und die Werbung längst vorbei war. Wir verstummten und ließen uns in die Welt der Vampire ziehen. Erfreuten uns an den tollen Kostümen, den fantastischen Schauspielern und vergaßen die Welt.

Fast zwei Stunden später standen wir wieder auf dem Kudamm, im Getöse der Hauptstadt. Weder Doro noch mir war noch nach Menschenmassen und wir nahmen uns eine Taxi nach Hause. Auch ein Vorteil der Großstadt, wenn man kein eigenes Auto hat sind Taxifahrten gelegentlich ohne finanzielle Nöte zu erleiden drin.

Doro nahm den Gesprächsfaden im Fond sitzend wieder auf. "Weißt du, es ist ein echtes Dilemma, wenn ich hier in Berlin bei dir bin vermisse ich Thea und wenn ich zuhause bin vermisse ich dich. Mein Leben ist gerade totales Drama." Ich nahm sie in den Arm: "Geht mir nicht wirklich anders mit dir. Du stellst alles auf den Kopf und in Frage, nur um dann wieder in der Provinz zu verschwinden." Wir kuschelten uns aneinander und gaben uns Halt in dem Leben das um uns tobte. Der Taxi-Fahrer schwieg, was auch nicht oft vorkam und lud uns zügig und ohne Umwege vor unserer Tür ab. Müde und geschafft vom Tag fielen wir ziemlich umgehend ins Bett, plauschten noch über den großartigen Film, bevor uns endgültig die Augen zufielen.

Die nächsten Tage schnitten wir das Thema immer mal wieder an. In Gedanken ging ich "meine" Damenwelt" durch und mir fielen ein, zwei Mädels ein, die potentiell in Frage kämen. Da die Beiden im Service arbeiteten, steuerten wir die entsprechenden Cafes in den nächsten Tagen an. Schauten wie zufällig vorbei und Doro konnte zumindest einen Blick auf die Kandidatinnen werfen, wenn gleich wir unser Anliegen für uns behielten. Ihr Urteil war eindeutig. "Auf was für Tussis du stehst macht mir Angst", schloss sie unsere Besichtigungstour ab.

Für einen One-Night-Stand kam keine der Kandidatinnen in Frage. Wenn gleich wir viel Spaß dabei hatten uns gegenseitig auf etliche andere Damen die mit uns im Cafe saßen hinzuweisen und diese dann gegenseitig als völlig absurd zu verwerfen. Ebenso schlichen sich etliche Promis in unsere Liste, die wir dann aber mangels Erfolgsaussicht auch wieder strichen. Keine naheliegende Lösung schien in Sicht.

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Eines Morgens wachte ich neben Doro auf. Sie war schon wach, hatte bereits Kaffee ans Bett gebracht und lag lesend mit dem Rücken gegen die Kissen gelehnt neben mir. Da der Kaffee schon seine Schaumkrone eingebüßt hatte, stand er wohl schon ein wenig. "Na endlich Du Schlafmütze", begrüßte sie mich.

Ich streckte mich unter dem Laken, sog den Kaffeeduft ein und wachte langsam auf. Sie reichte mir die Schale: "Probier mal, sonst mach ich dir auch einen neuen, falls der nicht mehr schmeckt." "Hättest mich ja auch wecken können", gab ich am Kaffee schlürfend zurück. "Ha, sehr witzig, als wenn ich das nicht versucht hätte." Ich murmelte pflichtbewusst irgendeine Entschuldigung und warf ein Blick auf ihr Buch. Oh Gott, durchfuhr es mich. So ein halbnackter Adonis mit dahinfließender leicht begleiteter Lady im Arm schmückte das Cover. "Was liest du da bitte?" "Recherche!", gab sie zurück. "Wenn du da noch Unterstützung oder Nachhilfe-Stunden brauchst bei deiner Recherche bin ich sofort für dich da." Ich zog sie zu mir ran, schloss sie in die Arme: "Oh Geliebte, erhöre mein Herz, es wird zerspringen wenn ihr mich zurückweist. Im ewigen Tal der Finsternis werde ich wandeln....", setzte ich an. "Du bist doof..." lachte sie los. "Na, was willste da den sonst recherchieren in dem Schmachtfetzen."

Sie setzte sich auf, sah mich an: "Tom, vertraust du mir?" Ohne zu wissen worauf sie hinaus wollte antwortete ich "Blind! Ja, doch ich denke ich kann dir vertrauen, warum?" Ich möchte was ausprobieren, aber ich weiß nicht ob es dir gefällt." "Da bin ich jetzt mal gespannt." "Solltest du auch sein!", sie sprang aus dem Bett und da sie zum Lesen nur ein T-Shirt übergeworfen hatte bot sie mir ihre blanke Kehrseite als Anblick während sie in ihrem Rucksack kramte. Dann stand sie mit Tuben und Fläschen in den Händen vor mir. Zwei, drei ihrer Strümpfe hatte sie sich über die Schulter geworfen.

"Los, leg dich auf den Rücken.", forderte sie mich auf und setzte sich breitbeinig über meinen Bauch. "Du hast noch viel zu viel an.", sagte ich und ließ meine Hände unter den Stoff an ihre Hüften gleiten. "Finger weg.", lachte sie mich an, "So gerne ich sie auch an mir spüre, lenkst du mich nur ab." Sie griff meine Hand und hatte sie im Umdrehen mit einem Ihrer Strümpfe umwickelt und einen Knoten reingezogen. Sie führte meine Hand an den Bettrand und verknotete dort das lose Ende: "Damit du mir nicht dazwischen fummelst." Meiner anderen Hand erging es in Windeseile nicht anders und ich lag gefesselt auf dem Rücken vor ihr. "Das ist schon viel besser", grinste sie mich an. "Liegst du bequem?" "So bequem wie man ans Kreuz genagelt eben liegen kann.", gab ich zurück ohne eine Antwort zu bekommen.

Sie beugte sich vor, drückte mir einen Kuss auf den Mund und nutze die Gelegenheit einen weiteren Strumpf in Position zu bringen. Sie löste sich von mir, und schlang den Strumpf um meinen Kopf und verband mir die Augen. Ich ließ mich in die Kissen sinken. Sie rutschte auf den Knien etwas runter und ihr warmer Schoß strich über meinen schon erigierten Schwanz. Sie ließ ihr Becken sanft kreisen, bevor sie noch weiter runterrutschte und sich zwischen meine Beine drückte sie auseinander schob und sie auf ihre Schenkeln legte. "Achtung, könnte etwas kalt werden, sorry." Ich hörte den Deckel von dem Ölfläschen auf den Boden fallen bevor kühle Tropfen auf meine Brust und den Bauch kleckerten. Ihre warmen Hände machten den kurzen Schrecken umgehend vergessen, als sie langsam und kraftvoll über mich glitten. Der Duft des Öles umfing mich und ihre Hände massierten mich leidenschaftlich. Mal meine Brustwarzen zwirbelnd, mal verheißungsvoll an meine Leiden streichend sehnte ich ihren warmen Mund an meinem mittlerweile harten Schwanz zu spüren.

Ihre Hände glitten weiter über meinen Bauch und die Schenkel, mein Schwanz jedoch fast schmerzlich auslassend. Eine ordentliche Ladung Öl folgte und ihre kreisenden Bewegung zentrierten sich zusehends in meinem Schoß und heizten mich weiter an. Ihre Daumen strichen an meinen Hoden vorbei Richtung Anus, während ihre Finger um den Ansatz meines Schwanzes die Leisten intensiv bearbeiteten. Ich räkelte mich, stöhnte unter ihren Berührungen. Sie machte keine Anstalten meinen Schwanz mit einbeziehen zu wollen, und doch bebte ich vor Lust.

Sie nahm ihre Hände von mir und ich hörte einen Tubendeckel aufschnappen, spotzend drückte sich der Inhalt heraus. Ihre Hand setzte unterhalb meines Hodens mit jeder Menge glitschigem Gel wieder an. Fuhr zwischen meine Pobacken, über meinen Anus und begann zu kreisen. Ich hatte meine Beine angewinkelt und spreizte sie, ihren Händen und Fingern Raum gebend. Mein Schwanz pochte hart als sie ihn umgriff und ihre Hand auf und ab gleiten ließ. Ihre Finger kreisten um meinen Anus. Ich spürte wie sie einen Finger ins Zentrum legte, sanft dagegen drückte und Einlass fand. Kaum mehr als eine Fingerkuppe kreiste leicht drückend in mir, glitt wieder hinaus um wieder Einlass zu suchen. Gefühlvoll schritt sie voran, drückte ihn tiefer hinein. Das Gel schmatze bei jeder Bewegung und als sie ihren Finger ganz hineinschob und ihn leicht der Bauchdecke entgegenkrümmte, durchfuhr mich ein ungeahnter Schauer. Sie ließ den Finger vor und zurück gleiten, immer wieder auf den Punkt kommend bebte mein ganzes Becken und wohlige Schauer trieben mich dem Höhepunkt entgegen.

Mein Schwanz erschlaffte und doch war ich erregt bis zum Zerplatzen. Weiteres Gel landete zwischen meinen Backen und forscher und fordernder drang sie in mich ein, die Darmwand entlang gleitend und den Druck vollendens auf die Prostata ausübend überrollte mich ein gewaltiger Orgasmus. Mein Schwanz pumpte Welle um Welle hinaus, ich spürte das heiße Sperma auf Bauch und Brust klatschend, zitterte und bebte vor Lust.

Doro ließ die Finger aus meinen Po rutschen, streichelte mit sanft über meine Schenkel. Sie löste die Augenbinde und küsste mich innig, bevor sie auch meine Arme befreite. Sie saß auf meinen Beinen, ihren warmen Schoß an meinen Schwanz gedrückt und entledigte sich der Latexhandschuhe. Sie strich mit ihren Fingern über meinen Bauch und umkreiste verspielt die Spermakleckse. "Meinst du die schmecken auch mit Kaffee?" Langsam fuhren ihre Finger durch einen der Kleckse. "Nein, das ist glaube ich keine tolle Kombination.", erwiderte ich ihren Fingern mit den Augen folgend. "Oh, schade.", schmollte sie: "Schade für den Kaffee." Sie hatte die Finger dickbenetzt hob sie an ihre Lippen und spielte mit der Zunge um ihre Finger, die herablaufenden Tropfen einfangend um sich die Finger dann ganz in den Mund zuschieben.

Mit den nächsten benetzten Fingern umspielte sie meinen Mund, ließ die Tropfen auf meine Lippen perlen um sie umgehend mit einem heißen Kuss auch in meinen Mund zu befördern. Das salzige Sperma in unseren Mündern vermengte sich mit unseren Aromen zu einem grandiosen Mix den wir vollauskosteten. Ich zog Doro dichter heran, wir klebten nun förmlich aneinander und Doro lächelte mich an: "War das gut?" Es knisterte noch immer in meinem ganzen Körper, wie nach einem Stromschlag, ich genoss ihre Nähe und Wärme und ließ die Frage in meinem Kopf rotieren: "Sagenhaft, grandios. Ich weiß nicht, ich kann es nicht so richtig beschreiben. Vielleicht trifft es: neu, ungewohnt. Es war auf alle Fälle anders, aber echt geil."

Sie strahlte und erfreute sich an meiner Verzückung. "Wie bist du darauf gekommen?" Doro grübelte ein wenig: "Hmm, wo soll ich da anfangen? Also gut, es ging eigentlich los als Thea eines Abends bei mir auftauchte. Sie war aufgewühlt und rückte anfänglich mit der Sprache nicht so richtig raus." Sie unterbrach sich: "Aber, Tom du darfst ihr nicht sagen das ich dir das erzählt habe! Sie bringt mich um!"

Dann setze sie fort: "Also, sie kam an und erzählte mir das Olli, ihr Freund, sie unbedingt im Hintertürchen nehmen wollte und sie sich darüber total gestritten hätten. Sie wollte nicht und er sagte wohl, sie solle sich nicht so haben, in den Filmen sieht er das doch auch und das soll sooo geil sein. Worauf Thea erwidert haben soll, ja genau in Deinen Pornos wo auch armdicke Schwänze wie nix bis zu den Mandeln in die Muschis gerammt werden. Er sei der totale Spinner, den Scheiß zu glauben. Naja, so ging das wohl ne´ ganze Weile, bis Thea die Faxen dicke hatte. Okay sagte sie zu ihm. Aber erst ficke ich dich. Er ist dann in schallendes Gelächter ausgebrochen. Wie willste das denn machen? Aus ihrer Nachtischschublade kramte sie einen imposanten Dildo, schmiss ne´ Tube Gleitcreme daneben und forderte ihn auf sich umzudrehen. Er soll kreidebleich geworden sein, aus dem Bett gesprungen sein und rumgebrüllt haben. Er sei doch keine Schwuchtel. So einen Homo-Scheiß mache er nicht. Sie spinne doch völlig! Jedenfalls rauschte er ab und sie kam eben zu mir."

"Ich glaube deine Thea muss ich mal kennenlernen. Die macht einen sehr sympathischen Eindruck.", erwiderte ich breit grinsend. "Wirst du sicherlich noch. Sie will dich nämlich auch unbedingt kennenlernen."

"Aber das erklärt ja nun noch nicht deine begnadeten Fingerspiele gerade eben.", hakte ich weiter nach. "Naja, doch. Thea und ich saßen bei mir auf der Couch. Sie hatte ne´ Flasche Sekt zur Beruhigung mitgebracht und so quatschten wir wie so oft bis tief in die Nacht. Das Thema lag ja quasi auf der Hand und Thea war ja nicht grundsätzlich gegen Spielerein am Hintertürchen, aber Olli ist wohl recht gut bestückt und eben nicht wirklich feinmotorisch begabt. Sie hatte also mehr die Befürchtung, dass es ihr wehtut und ihr so gar keine Freude bereitet mit ihm. Und so kamen wir dann eben auch auf die Prostata und die Stimulation und was da eben bei Kerlen anders läuft als bei Frauen usw. Jedenfalls habe versucht dazu noch mehr zu erfahren, was sich als nicht ganz einfach rausstellte. Aber wie dem auch sei, war es wohl erfolgreich." "Definitiv", pflichte ich ihr bei.

"Wie stehst du denn zu dem Thema. Also, ich meine dein kleiner Plug heizt dich ja schon sehr an." Doro überlegte und schaute mich an: "Ja, der Kleine ist schon geil. Aber einen ganzen Schwanz? Ich bin da total unsicher und glaube nicht, dass ich das brauche. Andererseits habe ich dich gerade erlebt wie du drauf abgegangen bist. Gut, waren nur ein Finger, aber spannend ist das irgendwie schon, glaube ich schon."

Wir beließen es dabei und da wir nicht den ganzen Tag im Bett vertrödeln konnten, sprangen wir noch gemeinsam unter die Dusche bevor ich zum Spätdienst in die Küche musste.

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Der Sommer neigte sich und die Hauptstadt kochte bei drückenden 30 Grad. Entsprechend luftig war die gewählte Garderobe als wir uns auf den Weg zur nächsten Sitzung machten. Doro hatte meine eintönige Kleiderwahl satt gehabt und hatte mich durch etliche Läden rund um die Hackischen Höfe gezogen und mir in lebhaften Diskussionen und ewigen Anproben zu einigen neuen Kleidungsstücken verholfen.

Als Oberteil trug ich ein barock anmutendes weites, weißes Hemd mit breiten Rüschen an der vorderen Schnürung und den Ärmelansätzen. Dazu eine dunkle Pluderhose die wiederum in den Schäften von spitzen Schnallenstiefeln steckten. Meine schwarz gefärbten Haare hatte ich mit Gel und Kamm zu einem Robert-Smith verdächtigen "Krähennest" toupiert und die Augen mit einem kräftigen Kajalstrich versehen. "Zum Anbeißen, du schaust echt lecker aus.", kommentierte Doro, als ich endlich aus dem Bad kam.

Sie hingegen war nicht weniger hinreißend, steckte jedoch in einem schlichten Kaftan-Kleid. Tiefgrau, mit einem nur um wenige Nuancen dunkleren Muster das an üppige Stuckverzierungen erinnerte. Ihre Haare gebändigt von einem breiten samtschwarzen Haarreif. Dann werden wir heute Abend ja beide satt frohlockte ich. Neben dem ganzen Aufgetakel hatte ich Doros "kleinen Freund" unbemerkt in meinem Rucksack verschwinden lassen.

Turtelnd und scherzend legten wir den Weg zu Cara zurück. Die schwere Stahltür öffnete sich, als wir oben ankamen. Cara und auch Doro hielten kurze inne und fielen sich lachend in die Arme. Cara trug ebenfalls einen Kaftan, ihrer allerdings in allen Farben des Regenbogens strahlend in einem großen Batic-Muster. Außer an wenigen anderen formelleren Anlässen hatte ich Cara noch nie so zu recht gemacht erlebt und schon gar nicht in ihrem Atelier. Sie herzten sich, Cara hielt sie auf Armlänge vor sich, schaute uns abwechselnd an: "Wo wollt ihr noch drauf los? Ihr schaut fabelhaft aus?" Schlagfertig und herzlich antwortete Doro: "Zu einem epischen Werk und einer göttlichen Künstlerin." und schlang ihre Arme erneut um Cara. "Bei der Künstlerin übertreibst du maßlos, das Werk hingegen", sie zögerte, "ist wahrhaft eine Offenbarung, du hast mich inspiriert, warst meine Muse und verhalfst mir zu einem völlig neuen Stil." Sie drückte Doro an sich.

Wir standen noch in der offenen Tür als sie sich lösten und Cara nun auch mich herzlich umarmte: "Das Bild hat mir den Schlaf geraubt, ich stand immer wieder auf, meinte zu wissen was noch fehlte und scheiterte jedes einzelne Mal. Schlussendlich kam ich zu dem Ergebnis: Es ist perfekt. Jeder weitere Pinselstrich würde es zerstören. Aber,", hob sie an und zog uns mit "seht selbst." Wir hasteten durch den Saal und kamen vor der verhangenen Leinwand zum Stehen. "Ich wollt euch die Überraschung nicht verderben.", erklärte Cara das Tuch, "Bereit?"

Gespannt blickten wir wie das Tuch mit einem Ruck zu Boden fiel. Dunkles Blau fast schwarz kam zum Vorschein, gewann an Klarheit und Kontur. Das mutmaßliche Motiv strahlte in Dunkelheit und Tiefe. An etlichen Randstellen lag die Leinwand bloß. Die ausfransenden kräftigen Farben rissen das Weiß auseinander, konnten es aber nicht greifen und der strenge quadratische Rahmen der Leinwand das Bildnis nicht fassen. Schwerelos hing die Vulva im Raum, ihn verschlingend in ihrer unendlich erscheinenden Tiefe. Kosmische Sternennebel wölbten und walten im Kosmos von Doros Farben, ließen Lippen erahnen. Oder doch nicht? Was war gemalt was war Imagination? Das Bild verschwom, lud ein zu fokussieren ohne jede Möglichkeit einer klaren Deutung.

Doro starrte Cara ungläubig an: "Wie konntest du das sehen? Wie konntest DU malen was nur in meinem Kopf ist?" Völlig überwältig stand Doro vor dem Bild, rührte sich nicht: "Es ist atemberaubend! Als wenn ich meine Augen schließe und pure Lust mich mitreißt."

"Der Herr hat meine Hand geführt, ich war sein Werkzeug und danke dir für deine Inspiration und die lustvollen Stunden.", erwiderte Cara und zog Doro zu sich ran. "Du bist einfach wundervoll. Aber kommt, es gehört dir und du kannst es jederzeit anschauen. Lasst uns dies Bildnis nun hier alleine lassen, ich komm sonst zu keinem klaren Gedanken und der Wein auf der Terrasse wird unnötig warm." Wie geheißen fanden wir uns auf der Terrasse ein.

Neben dem Esstisch standen noch zwei Couchen an der Balustrade über Eck komplettiert von einem niedrigen Tisch. Ein leichter Chablis stand in einem Kühler schon bereit, von drei lilienverzierten Pokalen umringt. Die Schwüle des Tages wich in einem leichten Wind dem lauen Abend und wir setzten uns. Plauschten über die gemeinsamen Stunden, und Cara wurde nicht müde die lustvolle Arbeit zu betonen. Wie beiläufig sprach sie uns eine Einladung aus zu der Vernissage ihrer kommenden Ausstellung, die wir schon dankend annahmen bevor Cara auf den Punkt kam. "Darf ich dein Bild zeigen?", wandte sie sich direkt an Doro und setze ohne die Antwort abzuwarten fort: "Vor der eigentlichen Eröffnung gibt es einen kleinen, exklusiven Empfang für, sagen wir mal besondere Gönner und Freunde meiner Bilder, und es wäre mir eine große Ehre Dein Bild als Herzstück dieser kleinen Soiree zu präsentieren." "Aber ich muss nicht zu dir auf die Bühne, oder?" "Nein, oh nein, keine Bühne und niemand wird von mir erfahren das du mir zu diesem Werk verholfen hast, wenn du es nicht möchtest.", entgegnete Cara herzlich lachend. "Ganz sicher nicht. Aber ich hätte dich gerne dabei wenn ich es enthülle. Also im Publikum, als Zuschauerin. Und ich versichere dir es wird ein riesen Spaß."

Wir stießen auf das kommende Ereignis an und besprachen noch weitere Details zu dem Abend. Cara verschwand zwischenzeitlich in der Küche um die leere Flasche Wein zu erneuern und ich nutze die Gelegenheit. Kramte in meinem Rucksack und fischte den Plug hervor. "Für den Rückweg", lächelte ich Doro an als ich ihn ihr in die Hand drückte. Freudig strahlend lächelte sie mich an: "An was du so alles denkst." Sie ließ ihn wiederum in Ihrer Handtasche verschwinden.

Cara war mit der neuen Flasche wieder aufgetaucht und so blieb uns nur wissende Blicke zu tauschen und die erregende Vorfreude auf die gemeinsame Nacht zu genießen. Erst als die Nacht schon deutlich angebrochen war und der Mond schon leuchtend über der hellen Lichtkuppel Berlins stand machten wir uns auf den Heimweg. Doro hatte sich kurz vor dem Aufbruch noch mal "schnell die Nase gepudert" und kam mir mit schwingendem Gang durch den Saal entgegen. "Fertig. Wir können", strahlte sie mich an.

Das Treppenhaus kostete sie mit jeder Stufe voll aus, jeden Schritt lustvoll setzend. Langsam und ohne Eile bummelten wir zur U-Bahn. "Du solltest ihn auch mal tragen.", flüsterte sie mir auf dem Weg dahin zu. "Es ist so geil. Mit jedem Schritt reibt und drückt er ein wenig in mir." Sie fummelte nebenbei in der Handtasche und holte einen dunkles Rüschenknäuel hervor das sie mir in die Hand drückte: "Den habe ich auch gleich weggelassen." Ich drückte ihren Slip an meine Nase. Er roch intensiv nach Ihr. Leicht salzig, überspült von Walnüssen, aber ohne deren bittere Note. Ihre Aromen schossen durch meine Nase in meine Lenden. Zum Glück hatte ich eine enganliegende Unterhose gewählt, meine weite Stoffhose hätte ich sonst wie ein Zelt vor mir hergetragen.

Wir erreichten den Bahnsteig und konnten direkt in den bereitstehenden fast leeren Zug steigen. Doro lehnte sich neben der Tür, mit dem Rücken entgegen der Fahrtrichtung, an eine plakatierte Trennwand. Ich lehnte mich gegen sie und fasste sie an die Hüfte, ließ meine Hände tiefer gleiten und packte ihren süßen Hintern. Drückte ihre Backen sanft aneinander und spürte ihren heißen Atmen an meinem Hals. "Uhhi, ja.", entfuhr es ihr.

Der Zug erwachte zum Leben, die Türen schlossen krachend neben uns. Als der Zug dann ruckelnd anfuhr wurden wir kräftig aneinander gedrückt und ihr Hintern druckvoll an die Trennwand gepresst, was ihr auch an den folgenden 4-5 Stationen die wir zurücklegten jedes Mal warme Schauer verursachte. Zum Glück blieben wir im Wagon fast ungestört, es war der letzte und wie durch Fügung an den kommenden Stationen von den Eingängen am weitesten entfernt. Entsprechend heiß schmusend ging es zu. Unsere Hände wanderten an unseren Körpern auf und ab. Sie massierte meinen Schwanz durch den dünnen Stoff und wir waren schon verschwitzt und deutlich erregt als wir endlich am Ziel ankamen.

Dankbar nahm Doro die Rolltreppe, schlang sich um meinen Hals als wir nach unten fuhren. "Am Ende der ganzen Stufen hätte ich zu Fuß sicherlich eine Anzeige wegen Erregung eines öffentlichen Ärgernis bekommen.", schnaubte sie mir ins Ohr. Mit vorsichtigen Schritten schlichen wir an den Häuserwänden entlang in Richtung meiner Wohnung, als Doro stehen blieb, sich an die Wand lehnte und mich zu sich ran zog. "Fick mich endlich.", stöhnte sie mir heiß ins Ohr, ihre Hand schon in meine Hose geschoben, meinen Schwanz lustvoll bearbeitend. "Wir stehen hier mitten auf der Straße.", presste ich hervor, mein Schwanz hart pochend in ihrer Hand. Hektisch blickte ich mich um.

Wenige Meter vor uns teilten sich die Häuser. Ein schmaler Durchgang wurde von einer hölzernen Tür verschlossen. Ich zog Doro hinter mir her, fand die Tür unverschlossen und riss sie auf. Ein schmaler Gang, kaum breit genug um eine Mülltonne hindurch zuschieben lag vor uns in völliger Dunkelheit. Doro zog die Tür hinter uns zu. Ich presste sie mit dem Rücken an Wand, zog ihr Kleid Handbreite um Handbreite nach oben, während sie mich von meiner Hose befreite. Endlich hatte ich ihre nackten Schenkel in den Händen schob den verbliebenen Stoff beiseite. Ihre Füße fanden an der gegenüber liegenden Wand halt. Ich stand zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln, packte ihren Hintern fest mit beiden Händen, hob sie leicht an und presste sie mit dem Oberkörper an die rauhe Wand. Mein Schwanz fand den Weg in ihre glühende heiße Spalte. Wie von Sinnen hämmerte ich in sie rein. Ihre Fingerspitzen bohrten sich in meinen Rücken, ihre Zähne in meinen Hals. Es klatschte mit jedem neuen Hieb und unser Stöhnen verschlang jedes anderes Geräusch um uns herum, rauschte in unseren Ohren als wir beide explodierten. Heftig pumpte mein Schwanz in Ihr, ihre Muschi spannte sich pulsierend fest um ihn. Doros Beine zitterten vor Anstrengung sich an der Wand in der Höhe zuhalten und sie schloss sie erleichtert um meine Hüften, die sie nun vollständig trugen. "Ruhe da unten, Ihre Schweine.", dröhnte es durch den schmalen Gang und Stockwerke über uns sprang eine Lampe an. Doro ließ ihr Füße zu Boden gleiten, zog sich das Kleid halbwegs zu recht und wir stürmten auf die Straße zurück. Ich hatte den Bund meiner Hose kaum zufassen bekommen und war draußen noch mit dem Hochziehen befasst während wir die wenigen Meter, die zur Wohnung noch gefehlt hätten, so gut es ging rannten.

Erst im Innenhof kamen wir schnaufend und lachend zum Stehen. "Schweine gibt´s hier in Berlin also auch.", prustete Doro. "Jup", sagte ich, sie in die Arme schließend, "sogar verdammt wilde. Mitten in der Stadt." Bevor unser Gelärm auch hier für Unmut sorgte verzogen wir uns schnell in meine Wohnung.



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