Wir suchen Geschichten! Hast du eine Geschichte geschrieben? Bitte hier einsenden! Danke schön!

eine neue große Liebe - die Erfüllung meines Lebens (fm:Romantisch, 31492 Wörter) [7/7] alle Teile anzeigen

Autor:
Veröffentlicht: Sep 25 2024 Gesehen / Gelesen: 5675 / 5204 [92%] Bewertung Teil: 9.89 (259 Stimmen)
Wir werden ein Paar und es ist ein neues großes Glück

[ Werbung: ]
privatamateure
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen!


Breite der Text unten anpassen: (braucht 'cookies')
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ]

© dergraue Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

wieder fragte sie mich, ob es mir auch wirklich recht wäre, dass sie Beide immer noch hier wären, So manches mal hätte ich sie am liebsten in meine Arme genommen und ihr die Zweifel weggeküsst. Ich riss mich immer wieder sehr zusammen und es blieb bei meiner Erklärung, dass sie doch zur Familie gehören und sie ihre Zweifel sein lassen solle.

Sonnabend beim Frühstück konnte man schon die Aufregung spüren, die uns ergriffen hatte, da nun bald meine Eltern und meine Schwiegermutter eintreffen würden. Besonders Nuri sah man an, dass sie doch einige Ängste hatte. Nachdem wir mit dem Frühstück fertig waren, kam sie zu mir und sah mich mit ihren großen Augen fragend an.

"Glaubst du, dass deine Eltern und besonders deine Schwiegermutter es verstehen werden, dass wir immer noch da sind und hier wohnen. Werden sie dafür Verständnis haben, dass ich mich nur hier sicher und wohl fühle? Ich habe ein wenig Angst, dass sie uns für Eindringlinge halten, die ihnen ihren Platz wegnehmen."

"Ach Nuri, meine Eltern und auch meine Schwiegermutter sind ganz liebe Menschen, die euch bestimmt in ihr Herz schließen werden. Wer kann sich eurem Charme schon entziehen und außerdem kennen sie euch doch schon aus unseren Gesprächen und noch nie ist auch nur das kleinste Wort des Unverständnis gefallen. Wir alle haben euch doch lieb und ich könnte mir mein Leben ohne euch kaum noch vorstellen."

Nuri sah mich mit einem Blick an, der mir bis ins Herz ging und kam dicht zu mir und hauchte mir eine Kuss auf die Wange. Ich glaube, dass sie sich über meine Worte freute. Mit einem langen Blick in meine Augen drehte sie sich um und schwebte davon. Anders kann ich ihren Gang nicht nennen. An der Tür drehte sie sich noch mal um und fragte:

"Klaus, können wir im neuen Jahr einmal nach Köln fahren und zu meinen Eltern auf den Friedhof gehen. Ich möchte ihnen so gerne erzählen, wie gut wir es bei dir getroffen haben. Aber ich habe auch etwas Angst, dass mir mein Onkel über den Weg läuft und mir was antut."

"Gut mein Schatz, wir fahren dann an einem Wochenende nach Köln und besuchen das Grab deiner Eltern. Ayla nehmen wir auch mit und dann kannst du mir ja auch die Firma und das Haus zeigen."

Nuri stockte und kam noch einmal zu mir. Sie stand genau vor mir und sah mich mit einem glücklichen Lächeln an, reckte sich und drückte mir einen zarten kurzen Kuss auf die Lippen. Dann lief sie aber weg. Im Augenwinkel sah ich, dass Hertha schmunzelte und erst jetzt in die Küche kam.

Meine Eltern riefen kurz vor Mittag an und meinten, dass sie so in einer Stunde da sein würden. Tinas Mutter würde mit ihnen eintreffen, da sie hinter ihnen fuhr. Ich sagte, das wir uns freuen und mit dem Mittag warten würden.

Kathi und Maik waren ganz aus dem Häuschen und schwirrten um mich rum. Ich jagte sie zu Hertha, sie sollten ihr beim Aufdecken helfen. So schnell habe ich meine beiden Rangen noch nicht gesehen. Ich selber ging noch mal schnell ins Büro und sah meine elektronische Post durch. Bis auf ein paar nette Weihnachtsgrüße war nicht wesentliches dabei. Wie ich so in meinem Bürosessel saß, kam mir der Kuss erst so richtig ins Bewusstsein und ich wünschte mir mehr davon. Viel mehr. Ich schalt mich einen Narren, aber meine Sehnsucht blieb.

Immer noch in Gedanken hörte ich zwei Wagen vorfahren und ging zur Tür, um meine Familie zu begrüßen. Kathi und Maik kamen mir natürlich zuvor. Mit großem Hallo wurden ihre Großeltern begrüßt und gedrückt. Ich musste mich erst bemerkbar machen, um auch meine Freude zum Ausdruck zu bringen. Mutter nahm mich in den Arm und drückte mir einen dicken Kuss auf beide Wangen. Dann schob sie mich von sich und sah mich prüfend an.

"Junge, du siehst gut aus. Das junge Volk bekommt dir anscheinend. Wo sind denn die Beiden."

Auch Tinas Mutter drückte mich herzlich und konnte es mal wieder nicht lassen und neckte mich mit den Worten.

"Klaus, ich glaube, dass ich schon wieder zu spät komme. Schon wieder." Dabei lachte sie herzlich.

Ich bat die Vier, einzutreten und fragte, ob sie sich vor dem Mittag frisch machen wollen. Sie wissen ja, wo es hingeht. Hertha sah aus der Küche und wurde ebenfalls herzlich begrüßt. Mutter meinte, dass es sicher ihr zu verdanken sei, dass alle hier so gut aussehen würden. Sie freue sich schon auf das Mittagessen. Hertha errötete leicht und lächelte.

Dann gingen unsere Gäste und machten sich frisch. Vater war wie immer der Erste zurück und legte seine Arm um mich und fragte, wie es so gehen. Ich meinte, dass die Geschäfte gut gehen und wollte gerade ausholen und Einzelheiten darstellen, als er mich unterbrach und sagte.

"Davon bin ich ausgegangen. Das habe ich nicht anders erwartet. Nein, ich meine, wie geht es dir persönlich?"

"Ach Vater, mir geht es gut, Die Kinder machen mir sehr viel Freude und mit unseren Gästen ist viel Leben in mein Haus gekommen. Es macht viel Freude, ihnen helfen zu können und zu sehen, wie sie aufblühen. Sonst gibt es nicht viel zu berichten."

"Junge, du bist noch jung und der Tod deine geliebten Tina ist schon viele Jahre her. Es ist nicht gut, wenn man alleine ist. Du verrätst deine Frau nicht, wenn du dich um eine Andere bemühst und noch mal glücklich wirst. Denke an meine Worte."

Ich musste nicht antworten, denn Hertha rief zu Tisch. Wir standen am Tisch und die Erwachsenen tranken ein Gläschen. Nuri und Ayla waren noch nicht da. Ich gab Kathi eine Wink und sie verstand mich sofort. Sie hüpfte davon und kurz darauf kam sie mit Nuri im Schlepptau und Ayla an der Hand wieder zurück. Ayla ließ die Hand los und kam zu mir gelaufen und drückte sich an mein Bein. Sie sah die fremden Erwachsenen neugierig aber auch schüchtern an. Ich nahm sie auf den Arm und stellte sie vor. Sie hatte sich mit ihren Armen um meinen Hals geklammert und drückte ihr Gesicht an meine Wange. Vater kam auf uns zu und streckte uns seine Arme entgegen.

"Na du kleine Maus, willst du auch mal zu dem Opa kommen. Ich würde dich gerne auch mal auf den Arm nehmen."

Ayla sah mich an und als ich nickte, ließ sie sich von meinem Vater auf den Arm nehmen und legte nach kurzer Zeit ihre Arme um seinen Hals. Ihr Blick war neugierig. Sie plapperte los und stellte meinem Vater viele Fragen.

"Du bist aber eine neugierige kleine Maus. Warte noch ein wenig, dann kann ich dir deine Fragen beantworten, aber jetzt wollen wir erstmal essen. Hertha wird sonst böse."

Ayla lachte und meinte, dass Hertha gar nicht böse sein kann.

Nuri stand immer noch etwas abseits und blickte schüchtern und unruhig auf die ihr fremden Menschen. Mutter ging auf sie zu und zog sie in ihre Arme.

"Du bist bestimmt Nuri. Kathi hat nicht übertrieben, du bist eine wunderschöne junge Frau. Auch wenn wir hier nicht mehr wohnen, begrüße ich dich herzlich in unserer Familie. Wir alle hoffen, dass du dich hier wohl fühlst und dich von den Schrecken erholen kannst. Deine Schwester ist eine ganz Süße und hat unsere Herzen im Sturm erobert."

Sie küsste Nuri auf beide Wangen.

"So, nun lass mich auch mal ran. Nuri, auch von mir alles Gute und viel Erfolg. Ihr beide hab ja viel Freude in dieses Haus gebracht. Macht weiter so und lasst euch nicht vor dem alten Griesgram nicht abschrecken. Er ist ein ganz Lieber, auch wenn er das nicht immer so zeigen kann."

Dabei zeigte Tinas Mutter auf mich und drückte Nuri an ihr Herz.

"Schade, dass Tina dich nicht mehr kennengelernt hat. Ihr wärt ein Herz und eine Seele gewesen."

Nuri liefen die Tränen aus den Augen und sie war völlig überwältigt.

"Sie sind alle so lieb zu mir. Ich danke ihnen sehr, dass sie nicht böse sind, weil ich mich hier reingeschlichen habe. Ich bin so froh, dass ich hier Ruhe und Schutz gefunden habe. Dafür kann ich nicht genug danken und nun auch noch das. Ich weis nicht, wie ich das verdient habe."

Kathi lief zu ihr und nahm sie in den Arm.

"Nicht weinen. Du bist doch fast meine große Schwester und wir lieben dich doch alle."

"So Nuri und jetzt Schluss mit dem sie. Bei uns in der Familie duzen wir uns und wie meine Frau schon sagte, ihr gehört dazu. Wenn wir alle nun genug Tränen vergossen haben, sollten wir essen, denn sonst wird die köstliche Suppe kalt."

Wie immer mein Vater. Er kann es wirklich auf den Punkt bringen.

Wir setzten uns und wie es der Zufall wollte, saß Nuri neben mir und meine Eltern uns gegenüber. Als meine Mutter bemerkte, dass Hertha nicht an der Tafel saß, sah sie mich an und fragte, ob das immer so sei. Ich sah sie fragend an und sie ergänzte, dass Hertha nicht mit uns essen würde.

Ich begriff und sah Kathi an. Die zog den Kopf ein und meinte, dass sie nicht Schuld sei. Hertha habe es so verlangt.

"Hop, hob, Kathi und ein Gedeck und eine Stuhl für Hertha und du, Hertha, isst mit uns. So wie es bei uns immer ist. Du gehörst genau so zur Familie. Ohne dich würde doch nur Chaos bei uns herrschen."

So schnell wie meine Kinder das Gedeck und den Stuhl heranschafften und Hertha an ihren Platz schoben, konnte man nicht denken.

"Habe ich doch gleich gesagt." Kathi konnte es nicht lassen.

Ich meinte nur, dass sie dann auch beim Auftragen helfen müsse. Es kam kein Widerspruch. Hertha setzte sich und meinte, dass sie doch nur eine Angestellte sei und es sich nicht gehöre, hier zu sitzen. Ich glaube, dass sie noch nie so viel Widerspruch erhalten hat.

Hertha hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Die Suppe war köstlich und der Wildschweinbraten zerging auf der Zunge. Das Eis mit Früchten fand natürlich bei den Kindern besonderen Anklang.

Nuri, Kathi und auch Maik halfen Hertha beim Abdecken und machten gemeinsam die Küche wieder klar Schiff. Wir Erwachsenen gingen in das schon weihnachtlich geschmückte Wohnzimmer und setzten uns mit einem Kaffee und es entwickelte sich eine angeregte Unterhaltung,

Ayla war, wie so oft, auf meinen Schoß geklettert und sah interessiert von einem zum anderen. Langsam wurde sie müde und legte ihren Kopf an meine Brust und schon bald war sie eingeschlafen.

Mutter sah mit einem Lächeln zu mir und sagte, dass es mir gut stehe. Als Nuri kam und mir die Kleine abnehmen wollte, um sich zurückzuziehen, deutete mein Vater auf den Platz neben sich und sagte.

"Komm Nuri, setz dich neben mich und erzähle uns, wie es dir so geht und wie das Studium läuft. Deiner Schwester scheint es ja bei meinem Sohn sehr gut zu gefallen. Das freut uns alle sehr. Du fühlst dich hoffentlich hier auch wohl und geborgen?"

Nuri setzte sich neben meinen Vater und man sah ihr an, dass sie sich auf der einen Seite freute, auf der anderen Seite aber auch noch nicht so ganz wohlfühlte.

Sie sah mich lange an und sagte dann leise.

"Sie, Entschuldigung, ihr könnt es euch nicht vorstellen, wie wohl ich mich hier fühle. Kathi und Maik sind wie meine Geschwister und Klaus ist ein so lieber Mann, der mich beschützt und mich in allen Sachen unterstützt. Ohne ihn wusste ich nicht, wo wir gelandet wären. Dafür bin ich allen so unendlich dankbar. Nach meinen Erlebnissen mit meinem Onkel habe ich nicht mehr geglaubt, dass es so gute Menschen gibt. Und keiner verlangt eine Gegenleistung. Ich liebe sie alle so sehr."

Dabei sah Nuri mich an und ich sah im Augenwinkel, dass Mutter, aber auch Tinas Mutter, herzhaft schmunzelten und sich mit einem Blick verständigten. Worte mussten nicht gesagt werden. Die beiden Frauen verstanden sich auch so.

Mein Vater legte seinen Arm um Nuris Schulter und zog sie an sich.

"Nuri, ich glaube und da kenne ich meinen Sohn, dass er dir schon mehrfach gesagt hat, dass wir keine Gegenleistung für eine Hilfe erwarten. Wir sind glücklicher weise in der Lage zu helfen und müssen nicht auf jeden Cent schauen. Was wäre es für eine Welt, wenn Menschen, die auf der glücklichen Seite des Lebens wohnen, nicht denen helfen, die weniger Glück hatten. Wir freuen uns, wenn wir sehen, dass es euch gut geht und ihr wieder Mut gefasst habt. Bleibt so wie ihr seid."

"Und nun wollen wir das Thema abschließen. Nuri, wie geht es dir im Studium und wie macht sich die Süße im Kindergarten?"

Mutter konnte die Gefühle aus dem Gespräch nehmen und uns vor einem weiteren Geständnis bewahren.

Langsam taute Nuri auf und erzählte von ihrem Studium und von ihrer kleinen Schwester. Es wurde ein schönes Zusammensein und auch meine Kinder erzählten über die Schule, ihre Freunde und was sie anstellten. Oft mussten wir herzhaft lachen und ich merkte, dass sich Nuri sehr freute. Immer wieder glitten ihre Blicke von einem zum anderen und blieben dann bei mir hängen. Meine Mutter beobachtete sie genau.

Nach einer guten Stunde merkte ich, dass meine Gäste müde wurden und sich die lange Fahrt bemerkbar machte. Ohne vorher darüber gesprochen zu haben, bot Nuri meiner Schwiegermutter und ihrem Lebensgefährten ihr Zimmer zum Ausruhen an, nachdem ich meinen Eltern mein Schlafzimmer angeboten hatte. Unsere Gäste nahmen das Angebot gerne an und meinten, dass sie sich gerne für ein paar Stunden zurückziehen würden. Die Fahrt wäre doch recht lang und anstrengend gewesen. Auf einen Kaffee würden sie heute gerne verzichten. Nuri begleitete meine Schwiegermutter in ihr Zimmer und kam kurz darauf wieder zu mir. Kathi und auch Maik waren schon in ihre Zimmer gegangen und Hertha hatte, nachdem sie hörte, dass es heute keine Kaffee gibt, sich in ihre Wohnung zurückgezogen. Ich hatte ihr gesagt, dass sie heute kein Abendbrot machen brauche, da wir Essen gehen würden. Maik wollte nicht mit kommen, da er mit einen Freunden verabredet war und sie eine wichtiges Fußballspiel gemeinsam sehen wollten. Da meine Eltern noch länger bleiben werden, hatte ich es genehmigt.

Kathi wollte von der Gaststätte direkt zu ihrer Freundin und mit dieser gemeinsam auf eine Party. Meine Eltern hatten sich dafür eingesetzt, dass sie auch dürfte.

So saß ich mit Ayla auf dem Schoß als Nuri wieder kam und sie setzte sich neben mich und lächelte mich an.

"Du hast Recht gehabt. Meine Ängste waren umsonst. Sie sind alle so lieb und nett. So eine Familie habe ich mir immer gewünscht. Ich danke dir, dass ich das erleben dürfte. So schön."

Sie lehnte sich an mich und lächelte mich von unten an. In mir tobten Stürme. Zu gern würde ich sie in die Arme nehmen und sie zärtlich küssen, aber meine Skrupel hielten mich davon ab. Würde sie mich ablehnen oder nur aus Dankbarkeit meine Annäherung akzeptieren oder war da mehr. Ach was, ich bin in ihren Augen sicher ein alter Mann. Meine Gedanken wurden unterbrochen, da Ayla aufwachte und sich erst einmal umsehen musste. Nuri nahm mir die Kleine ab und ging mit ihr in ihr Zimmer, um sie etwas frisch zu machen. Auf dem Weg in Aylas Zimmer ermahnte sie die Kleine leise zu sein, da sich die Großen ausruhen wollten.

Ich legte mich zurück und grübelte über meine Gefühle für Nuri nach. Mir wurde klar, dass ich mich in diese junge wunderhübsche Frau verliebt hatte und sie mit allen Fasern meines Körpers begehrte. Klar wurde mir aber auch, dass sie den ersten Schritt machen müsste, wenn sie überhaupt was für mich empfindet. Nie würde ich aufdrängen. So klar wie jetzt, war ich mir noch nicht gewesen. Ich hoffte und hoffte.

Nach 2 Stunden kam meine Mutter zu mir. Sie sah erholt aus und setzte sich neben mich.

"Welch himmlische Ruhe. Es ist so schön, mal wieder in der alten Heimat zu sein und euch Lieben zu sehen. Ich freue mich, dass wir dieses Weihnachtsfest hier feiern können und alle hier sind."

Sie sah mich lange an und meinte dann lächelnd.

"Klaus, lass dir das Glück nicht entgehen. Halte es fest. Sie liebt dich und ich sehe dir an, dass du auch so für sie empfindest. Wir alle, auch deine Schwiegermutter, gönnen euch euer Glück. Deine Kinder wissen es auch schon. Zu mindestens Kathi sieht genau, was mit euch Beiden los ist und Maik mag sie auch sehr."

"Danke Mutter für deine offenen Worte. Ja, mir ist heute klar geworden, dass ich sehr viel für Nuri empfinde, ja sie liebe. Aber ich werde sie zu nichts zwingen oder ihre Dankbarkeit ausnutzen. Ich bin schon viele Jahre älter als sie und hoffe, dass sie irgendwann meine Gefühle erwidert und mir das auch klar zeigt. Solange werde ich immer für sie da sein und meine Gefühle für sie verbergen. Ich kann warten, aber sie muss kommen. Sie muss den ersten Schritt gehen. "

"Klaus, ich weis nicht, ob das richtig ist. Aber ich kenne dich, ich bin deine Mutter. Verpasse nur nicht den richtigen Augenblick. Und verletze sie nicht. Sie ist so eine Liebe."

Mutter erzählte noch von ihrem Leben in Frankreich und das herrliche Wetter an ihrem Wohnort am Mittelmeer. So hatte sie sich das Leben im Alter immer vorgestellt und gewünscht.

Langsam trudelten auch die anderen Familienmitglieder wieder ein und auch meine Schwiegermutter erzählte über ihr Leben und auch über die Firma, die immer noch sehr gut laufe. Da sie aber auch nicht jünger werde, überlege sie, die Firma zu verkaufen und nur noch mit ihrem Schatz das Leben zu genießen. Sie meinte, dass sie mich mit meinen Erfahrungen dazu gerne hören wolle. Aber erst im neuen Jahr. Jetzt sei Weihnachten und da habe solche eine Sache nichts zu suchen.

"Klaus, ihr passt aber sehr gut zusammen. Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Paar werdet. Ich weis, dass du meine Tochter nicht vergessen wirst, aber Tina würde es nicht wollen, dass du alleine bleibst. Nuri ist eine solch tolle Frau und ich glaube, dass sie deine Gefühle, die man sehen kann, erwidert. Denk an meine Worte. Der Mensch ist nicht zum Alleinsein geboren. Packe dein Glück beim Schopfe."

Ich wurde einer Antwort enthoben, da Nuri ins Zimmer kam und sich zu uns gesellte. Meine Schwiegermutter lächelte sie an und sie unterhielten sich angeregt.

Kurz darauf kam auch Ayla und Kathi dazu und wir sahen mit Freude, dass die Beiden ein Herz und eine Seele waren.

Dann rückte die Zeit heran und ich machte Ayla klar, dass sie heute mit Hertha alleine bleiben würde, da die Erwachsenen weg gehen würden. Aber Morgen wären wir alle wieder da. Nach einigen Worten von Nuri sah sie es ein und ließ uns gehen.

Wir verbrachten einen schönen Abend bei meinem Stammgriechen, der nur kurz gestört wurde, als Inge und ihre Mutter Kathi abholten. Wenn Blicke töten könnten, wäre Nuri jetzt tot. Inges Mutter sah sie richtig böse an. Als sie mit Kathi weg waren, lachte meine Mutter laut auf und meinte, da sieht aber eine Frau ihre Felle wegschwimmen. Wie kann man sich nur so gehen lassen. Ich solle mich vor dieser Frau in Acht nehmen. Nuri sah sie unverständlich an und meine Mutter musste schon wieder herzhaft lachen.

"Nuri, diese Frau ist scharf auf meinen Sohn und hat bemerkt, dass du eine ernsthafte Konkurrenz bist. Darüber ist sie böse und hätte dich mit Blicken töten können."

Nuri sah mich lange an und fragte leise, hat sie Recht. Ich konnte nur nicken. Nuris Hand streichelte über meine Hand, Dann wandte sie sich errötend ab.

Nach einem schönen Abend brachten wir unsere Gäste zu ihrem Hotel und verabredeten uns zu einem späten Frühstück um 9.30 Uhr bei mir.. Nuri und ich fuhren schweigend nach Hause und Nuri lief nach einem flüchtigen Kuss auf die Wange ins Haus und zu ihrer Schwester.

Morgens sah sie unausgeschlafen aus und meine Mutter sah mich beim Frühstück fragend an. Ich schüttelte den Kopf,. Maik unterhielt die Anwesenden mit seine Spielanalyse und so blieb mir eine Erklärung erspart.

Eine sehr schöne Zeit verging viel zu schnell. Meine Eltern besuchten all die Orte, die für sie mit vielen Erinnerungen verbunden waren und machten ausgedehnte Spaziergänge mit Tinas Mutter und ihrem Mann. Oft begleiteten wir sie und insbesondere Ayla fühlte sich bei ihren "Omas und Opas" pudelwohl. Nuri verlor immer mehr ihre Zurückhaltung und war gerne mit meinen Gästen zusammen.

Dann kam das eigentliche Weihnachtsfest. Leider war das Wetter mal wieder schlecht. Kein Schnee und dafür Nieselregen. Nach einem gemeinsamen Festessen saßen wir alle vor dem Weihnachtsbaum und die Kinder warteten schon auf die Bescherung. Ich hatte mir etwas Besonderes einfallen lassen und einen meiner unmittelbaren Nachbarn gebeten, bei uns als Weihnachtsmann aufzutreten. Von ihm wusste ich, dass er das gerne und gut machte und auch die nötige Ausrüstung hat.

Als plötzlich laut an die Tür geklopft wurde, verstummte das Gespräch und ich ließ den Weihnachtsmann mit seinem schweren Sack in Haus. Welch ein Hallo, welch eine Aufregung. Selbst meine Kinder wurden noch mal ganz klein. Die kleine Ayla rannte zu meinem Vater und kroch diesem auf dem Schoß. Sie brauchte lange, um ihre Angst zu verlieren. Dann sagte sie leise ein kleines Gedicht, dass sie im Kindergarten gelernt hatte, auf und als sie ihre Geschenke bekam, glühten ihre Augen und sie bedankte sich überschwänglich beim Weihnachtsmann.

Auch meine Kinder spielten mit, obwohl sie doch nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubten. Von den Erwachsenen wurde nur Nuri beschenkt. Die Geschenke für Hertha, die heute bei ihrer Schwester war, lagen bereits unter dem Weihnachtsbaum. Wir anderen Erwachsenen hatten vereinbart, dass wir uns nicht beschenken. Nuri saß auf dem Sessel und hielt ihre Geschenke auf ihrem Schoß und sah uns mit großen Augen strahlend an. Ayla tobte durch das Zimmer und konnte sich an ihren Geschenken nicht satt sehen. Ihr Jubeln füllte den Raum.

Nachdem der Weihnachtsmann wieder gegangen war, erwachte Nuri aus ihrer Starre und sie bedankte sich überschwänglich.

"Ich danke allen. Wir haben noch nie so ein Weihnachtsfest erlebt und sind unheimlich glücklich. Jetzt ist nur noch ein großer Wunsch bei mir offen und ich hoffe, dass sich dieser auch noch erfüllt."

Dabei sah sie mich an und in ihren Augen brannte ein Feuer, dass Eisberge zum Schmelzen bringen würde.

"Nuri, habe Geduld und tue das, was du tun möchtest, dann erfüllt sich auch dieser Wunsch. Wir sind sicher, dass du dein Glück in diesem Leben finden wirst."

Meine Mutter nahm sie bei diesen Worten in den Arm und Nuri seufzte leise.

Die nächsten Tage waren wunderschön. Mit der ganzen Familie zusammen zu sein und in Ruhe das Weihnachtsfest zu feiern, war für alle eine Wucht.

Einen Tag vor Silvester fuhr Tinas Mutter mit ihrem Schatz wieder nach Hause. Sie wollten den Jahreswechsel mit den Eltern und den Geschwistern ihres Mannes verbringen. Der Abschied war sehr emotional. Besonders als sie sich von Ayla und Nuri verabschiedeten, liefen die Tränen. Sie drückte Nuri fest an sich und meinte, dass sie sie gerne als eine Tochter haben würde.

"Nuri, erfülle dir deinen Traum. Schnapp ihn dir. Er wartet nur auf dich."

Nuri meinte, aber ich kann doch nicht als Erste beginnen. Es ziemt sich nicht für eine Frau.

"Ach Nuri, lass all diese unmöglichen Regeln weg. Wenn ich nicht den ersten Schritt gemacht hätte, wäre mir eine große Liebe durch die Lappen gegangen. Heute bin ich eine glückliche Frau mit einem jüngeren Mann, der mich liebt und auf den Händen trägt. Mein Alter und mein Vermögen spielen in unserer Beziehung keine Rolle. Wenn du ihn dir nicht schnappst, wirst du es eines Tages bereuen. Denke an meine Worte."

Den Silvesterabend verbrachten wir in meinem Haus und um 24 Uhr starteten wir ein kleines Feuerwerk. Besonders die Kinder waren ganz aus dem Häuschen und sprangen auf der Terrasse herum. Wir wünschten uns ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und lagen uns in den Armen.

Nuri drückte sich bei den Wünschen fest an mich und der Kuss auf die Lippen war nicht von dieser Welt. Für Minuten, oder waren es nur Sekunden, verschmolzen unsere Lippen und zum ersten Mal öffnete sie ihre Lippen leicht und ihre Zunge stieß gegen meine Lippen. Bevor ich überhaupt aus meiner Starre erwachen konnte, löste sich Nuri von mir und lief zu ihrer Schwester, die sie auf den Arm nahm und ohne ein Abschiedswort nach oben in ihre Zimmer lief.

Mutter meinte nur zu mir, dass ich ein alter Stiesel sei. Geh ihr hinterher. Auch Kathi schüttelte ihren Kopf und fragte leise, was soll sie noch machen, wie soll sie noch zeigen, dass sie dich mag.

In meiner Brust kämpften zwei Seelen miteinander und als ich mich entschied, dem Rat meiner Mutter zu folgen, war es wohl zu spät. Die Tür zu Nuris Zimmer war abgeschlossen und auf mein Klopfen reagierte sie nicht.

Ich schlief in dieser Nacht sehr schlecht und machte mir riesige Vorwürfe, nicht sofort auf ihren Kuss, den ich so ersehnt hatte, reagiert zu haben.

Schon früh stand ich in der Küche. Alle Anderen schliefen noch bzw waren noch nicht aufgestanden. Erst als ich ein leichtes Räuspern hörte, nahm ich war, dass Nuri in der Tür stand und mich mit fragenden Augen ansah. Jetzt hielt mich nichts mehr. Ich ging auf sie zu und riss sie in meine Arme. Mit eine lauten Jauchzen warf sie ihre Arme um meinen Hals und der Kuss wollte nicht enden. So zart und doch so leidenschaftlich. Unsere Zungen spielten miteinander und unsere Körper verschmolzen. Nach einer langen Zeit sah sie mir glücklich lächelnd in die Augen und fragte leise und atemlos.

"Willst du mich wirklich? Willst du mich so, wie ich dich will, als meinen Mann und Liebhaber?"

"Schatz, wenn du mich alten Mann willst, dann gehöre ich dir. Überleg es dir gut, denn du wirst mich nie mehr los."

Nuri küsste mich leidenschaftlich und presste sich noch fester an mich.

"Ja, ich will dich. Jetzt ist mein größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Dich lasse ich nie mehr los."

Aus der Tür hörten wir ein leichtes Klatschen und Kathi meinte leise.

"Endlich. Ich habe schon nicht mehr daran geglaubt. Aber Mutter muss ich nicht zu dir sagen. Oder, Nuri?"

Nuri löste sich von mir und nahm meine große Tochter in den Arm. Mit Tränen in den Augen meinte sie zu ihr.

"Nein, wenn ich darf, möchte ich deine große Freundin sein. Deiner Mutter werde ich nie Konkurrenz machen. Nur deine Freundin möchte ich sein."

"Aber das bist du doch schon lange. Aber jetzt geh ich noch mal ins Bett und lasse euch alleine. Ich glaube, ihr habt besseres zu tun, als mit mir zu sprechen."

Ich drohte meiner Tochter scherzhaft mit dem Finger und nahm meine Nuri wieder in den Arm. Noch bevor Kathi verschwunden war, versanken wir in einer Wolke von Zärtlichkeit. Meine Hände streichelten ihren Rücken und blieben auf ihrem festen Po hängen. Unsere Lipper glühten und Nuri presste ihren Unterleib gegen meinen Oberschenkel.

Zwischen zwei langen Küssen flüsterte sie leise.

"Klaus, ich bin so glücklich. Ich liebe dich schon so lange und habe mich so nach dir gesehnt. Aber bitte lasse es uns langsam angehen. Ich habe etwas Angst. Versteh mich bitte. Ich habe so gar keine Erfahrungen."

Dabei lächelte sie schüchtern.

Ich küsste sie leise und setzte eine Kuss auf ihre Nase.

"Liebling, du bestimmst das Tempo unserer Liebe. Nichts wird geschehen, was du nicht willst. Ich bin nur so froh, dass wir beide jetzt zusammen sind."

Sie streichelte meine Wangen und drückte mir auf jede eine Kuss. Dann löste sie sich und mit der Bemerkung, dass Ayla wartet, schwebte sie davon.

Kaum war sie weg, kam Hertha in die Küche und meinte scherzhaft, dass sie nun auch endlich ein frohes neues Jahr wünschen könne.

"Junge, endlich. Es war ja nicht mehr zum Aushalten. Zwei Schwerverliebte und keine Erlösung. Halt sie fest. Etwas Besseres kannst du nicht kriegen. So einen Schatz behütet man und pflegt ihn."

Ich nahm Hertha in den Arm und drückte sie herzhaft.

Gemeinsam bereiteten wir das Frühstück vor und deckten den Tisch. Langsam wurde es unruhig im Haus und meine Eltern, die in Nuris Zimmer übernachtet hatten, kamen mit Kathi und Maik nach unten. Sie nahmen sich jeder eine Tasse Kaffee und setzten sich zu Tisch. Maik sah mich an, als ob er eine Frage hat, schwieg aber.

Dann kam die kleine Ayla angerannt und drückte alle und plapperte los. Alle waren abgelenkt und nur ich sah, dass Nuri in der Tür stand und nicht recht wusste, was sie machen sollte. Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Sie sah mich groß an und ließ sich dann doch in einen zärtliche Kuss ein. Ihre Hand zog meinen Kopf zu sich und sie legt ihre Wange an meine und flüsterte leise.

"Ich liebe dich so sehr."

Mit Nuri im Arm ging ich zum Tisch und setzte mich. Nuri zog ich auf meinen Schoß und machte damit allen deutlich, dass wir ein Paar sind. Meine Eltern lächelten und meinten Beide, dass es gut so sei und sie sich riesig freuten.

Mutter musste noch eine drauf geben und sagte zu Nuri.

"Töchterchen, was habe ich dir gesagt, schnapp ihn dir. Werdet glücklich miteinander und passt auf euch auf. Sagt rechtzeitig Bescheid, wenn die nächsten Schritte anliegen."

Nuri wurde rot . Ich sagte zu den Anwesenden.

"Ach meine Lieben, auch wenn ich heute die rosarote Brille aufhabe, wir wollen zusammen sein und bleiben. Lasst es uns langsam angehen. Ich bin ja kein Jüngling mehr. Heute und ich hoffe, auch weiterhin bin ich glücklich, dass eine so junge und schöne Frau in meinen Armen liegt. Ich will alles tun, damit mein Glück erhalten bleibt und hoffe, dass Nuri auch so empfindet."

Nuri drückte mir einen Kuss auf die Lippen und musste nichts mehr sagen. Ihre Augen leuchteten und sie blickte alle lächelnd an.

Wie immer mein Vater.

"Nun ist genug Süßholz geraspelt. Ich glaube, dass ich im Namen aller sprechen kann und finde es gut, dass nun endlich der Knoten durchschlagen wurde und sich die Beiden die letztlich bekannte gegenseitige Liebe erklärt haben. Ich begrüße nochmals dich, meine liebe Nuri, in der Familie und wünsche euch viel, viel Glück und eine Liebe, die so lange hält wie unsere Liebe, nicht wahr meine liebe Frau."

Mutter nahm ihren Mann und drückte ihm einige Küsse auf den Mund.

Meine Kinder applaudierten und nur Ayla saß da und sah aus, als ob sie Fragen hat.

"Wo ist denn deine rosarote Brille? Und wo bleibe ich, wenn Nuri in der Familie ist?"

Vater nahm sie auf den Schoß und meinte zu ihr, dass sie natürlich dazu gehöre und genau so in unserer Familie bleibt.

Ayla war zufrieden und meinte, dass sie nun endlich essen wolle. Sie habe großen Hunger. Das Eis war gebrochen und alle schlugen kräftig zu. Da es doch schon später war, entschieden wir, dass wir heute kein Mittag essen wollen und dafür am Abend essen gehen wollten. Schnell rief ich bei uns in der Nähe bei einer recht rustikalen, aber sehr guten Gaststätte an und hatte das Glück, dass wir dort reservieren konnten. Bereits um 18 Uhr war aber die Bedingung, da sie schon um 22 Uhr schließen wollten.

Nach dem Frühstück verabredeten wir uns zu einem ausgedehnten Spaziergang. Nur meine Kinder wollten nicht mit, da sie sich mit ihren Freunden treffen wollten. Aber zum gemeinsamen Essen würden sie wieder da sein.

Das Wetter spielte mit und wir machten einen ausgedehnten Spaziergang durch den Wald und die anschließenden Straßen der Altstadt. Nuri und ich hielten uns an den Händen und konnten es nicht sein lassen, uns immer wieder zu küssen. Nuri war genau wie ich überglücklich. Da Vater mit dabei war, konnte er uns die Kleine abnehmen, als sie nicht mehr laufen konnte. Auf dem Arm fragte sie leise, warum wir uns denn immer küssen würden. Vater meinte nur, weil sie sich so lieb haben. Ayla mit ihrem kindlichen Verständnis meinte nur, dann muss ich Klaus auch immer zu küssen, denn ich hab ihn doch auch lieb. Meine Eltern lachten.

Das gemeinsame Abendessen war ein voller Erfolg. Auch unsere Nachbarn saßen an den Nachbartischen und ließen es sich gut gehen. So mancher Blick traf uns, die wir unsere Liebe nicht geheim hielten. Mal waren es fragende, mal zustimmende, aber auch verurteilende Blicke. Aber was störte es uns in unserer grenzenlose Liebe.

Nuri ging schon frühzeitig mit Ayla und Kathi nach Hause, da die Kleine schlafen musste. Maik schloss sich an und meinte, dass er noch etwas mit seinen Freunden spielen wolle.

So blieben wir unter uns und meine Eltern fragten, wie ich mir vorstelle, wie sich das Leben mit Nuri entwickeln solle.

"Ach meine Lieben, zur Zeit bin ich glücklich und hoffe, dass dieses Glück lange anhält. Wie es weiter geht, bestimmt Nuri. Sie gibt den Takt vor und wenn sie will, werde ich bestimmt nicht nein sagen. Lass es sich entwickeln und ich hoffe, dass die Zeit kommt, wo ich ihr einen Antrag mache. Wegen meiner Morgen, aber wie gesagt, sie gibt den Takt vor. Auf jeden Fall werde ich alles tun, damit sie glücklich ist, denn dann bin ich es auch."

Meine Eltern nickten und meinten, ich würde es schon machen, da hätten sie keine Zweifel. Noch einen Mokka und dann brachen wir auch auf. Da meine Eltern am Morgen zu ihrer Fahrt nach Hause auf brechen wollten, hatten wir nur mäßig getrunken und gingen alle früh zu Bett. Meine Eltern hatten natürlich wieder mein Schlafzimmer und ich hatte mir die große Couch im Wohnzimmer fertig gemacht. Nuri sah ich leider nicht mehr und so ging ich alleine schlafen. Da meine Eltern im Schafzimmer ruhten, hatte ich entgegen meiner Gewohnheiten eine Boxer angezogen. Mit dem Gedanken an meine Liebe schlief ich ein und wurde kurz darauf durch eine zarten Kuss geweckt. Nuri kuschelte sich an mich und drückte ihren Körper leise an mich. als sie merkte, dass ich wach war, meinte sie zwischen zwei Küssen.

"Wenn du nicht zu mir kommst, muss ich es ja. Ich konnte nicht ohne dich schlafen. Nimm mich in deine Arme und halte mich fest. Aber nur Kuscheln, bitte."

Nuri trug ein kurzes Oberteil und als ich mit meinen Händen den Rücken nach unten fuhr, merkte ich, dass sie auch eine kleinen Slip anhatte, der aber kaum ihre festen süßen Backen gedeckte. Ich legte meine Hand auf diese und streichelte sie zart. Mit meiner anderen Hand zog ich ihren Kopf an mich und küsste sie zärtlich auf ihren Mund.

"Gute Nacht mein Schatz, genieße unsere erste gemeinsame Nacht. Ich liebe dich."

Nuri drehte sich leicht zur Seite und legte ihren Kopf auf meine Brust, schob ein Bein über meine und schnurrte leise, so möchte ich immer einschlafen. Kurz darauf wurden ihre Atemzüge langsamer und sie war eingeschlafen. Ich ließ meine Finger noch ein wenig über ihre Haut an den Schultern gleiten und dann war auch ich weg.

Morgens wachte ich auf und sah in zwei glücklich strahlende Augen. Nuri küsste mich zart auf den Mund und meinte leise zu mir.

"Guten Morgen mein Liebster, ich hoffe, dass du genau so gut geschlafen hast wie ich. So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. In deinen Armen war es wie im Paradies. So schön warm und geborgen. Halt mich immer so, mein Schatz."

Sie wälzte sich auf mich und bedeckte mein Gesicht mit vielen kleinen Küssen. In ihren Augen standen kleine Tränen und sie schniefte leise.

"Nicht weinen mein Schatz, ich bin doch da und werde immer für dich da sein. Meine Liebe wird dich immer so festhalten und wärmen. Bleib bei mir und meine Wünsche werden wahr."

Unsere Zweisamkeit wurde durch kleine Schritte unterbrochen und Ayla stand vor uns und sah uns mit großen Augen an. Leise fragte sie, ob sie zu uns kommen dürfte. Natürlich schlugen wir die Decke zurück und ließen sie zu uns kommen. Ayla sah ihre Schwester an und fragte sie.

"Nuri, du hast ja gar nichts richtig an. Hast du heute hier geschlafen? In deinem Zimmer warst du nicht und so habe ich dich gesucht."

"Ja Ayla, ich habe heute bei meinem Schatz geschlafen und hoffe, dass ich noch oft bei ihm schlafen kann, denn ich liebe ihn so sehr."

Ayla drückte sich an mich und meinte dann, dann müsse sie auch bei mir schlafen, da sie mich doch auch sehr lieb hätte.

Wir drei lachten und ich nahm meine beiden Frauen in die Arme und wir lagen noch ein paar Minuten fest aneinander geschmiegt in Gedanken auf der Couch. Als wir Geräusche aus dem Bad hörten, meinte Nuri.

"Schade, ich wäre so gerne noch in deinen Armen geblieben, aber ich glaube, wir müssen aufstehen. Komm Ayla, wir gehen nach oben und machen uns fertig."

"Schatz, nicht traurig sein, wir haben noch so viele Morgen. Ich freu mich auf jeden Morgen mit dir und natürlich auch mit dir, Ayla."

Gemeinsam mit meinen Beiden stand ich auf und machte die Couch und als meine Eltern im Bad fertig waren, machte ich mich dort frisch und kurz darauf trafen wir uns alle beim Frühstück. Auch Kathi und Maik waren aufgestanden und saßen zwar noch etwas müde bei ihren Großeltern und frühstückten mit uns gemeinsam. Sie hatten ja noch zwei Tage frei, da der Unterricht erst wieder am 4.1. anfing.

Nach dem Frühstück packten meine Eltern ihre Sachen und luden sie ins Auto. Sie verabschiedeten sich herzlich von Hertha und von den Kindern und nahmen dann mich in die Arme und leise flüsterte meine Mutter mir ins Ohr.

"Klaus, dein Schatz strahlt ja vor Glück. Sie wird immer schöner. Pass gut auf sie und eure Liebe auf und kommt uns bald besuchen. Wir würden uns sehr freuen. Du weist, wie schön der Frühling bei uns ist."

Dann nahm sie Nuri in den Arm und drückte ihr eine kleine Schachtel in die Hand.

"Trage den Ring und die Kette immer in Erinnerung an diese herrlichen Tage. Wir sind so froh, dass ihr euch eure Liebe gestanden habt und wünschen euch alles erdenklich Gute. Kommt doch bald bei uns vorbei. Wir würden uns riesig freuen."

"Danke, danke. Aber es hätte nicht sein müssen. Du weist doch, dass ich wunschlos glücklich bin und alles habe, was sich eine Frau wünschen kann."

"Ach was, Schmuck kann man nie genug haben. "

Dann waren meine Eltern weg und wir standen Arm in Arm am Straßenrand und winkten ihnen hinterher. Unser Nachbar, der Weihnachtsmann, ging mit seinem Hund an uns vorbei und grüßte uns und wünschte uns ein frohes neues Jahr.

"Ich sehe, da ist noch ein Weihnachtswunsch in Erfüllung gegangen. Viel Glück wünsche ich euch."

Nuri errötete und meinte.

"Ich danke Ihnen sehr. Sieht man das so deutlich?"

"Junge Frau, ich habe das schon Heilig Abend gesehen und heute strahlt ihr Beide so sehr, dass es keine Zweifel geben kann. Glaubt einem alten Mann, dass euch das Glück im Gesicht steht. So nun aber Auf Wiedersehn, mein Schatz wartet auch auf mich. "

Wir sahen uns an und wünschten ebenfalls auf Wiedersehen. Langsam gingen wir nach drinnen und zogen uns um und nahmen Laika und gingen Hand in Hand spazieren. Ayla wollte heute nicht mit. Sie wollte mit Kathi und Hertha kochen.

Schweigend gingen wir durch den Garten in den angrenzenden Stadtwald und nach einer Weile brach Nuri das Schweigen und zog mich an sich. Ihre Lippen pressten sich auf meine und ihre Zunge verlangte Einlass. Der Kuss war umwerfend und mein Kleiner Klaus wurde immer größer. Nuri lächelte und meinte, da freut sich aber einer.

"Klaus, darf ich heute wieder bei dir schlafen. Ich möchte so gerne in deinen Armen einschlafen und aufwachen. Aber bitte nur schmusen. Du bist mein erster Mann und ich habe Angst, das ich etwas falsch mache und ich Schmerzen habe. Bitte gib mir Zeit. Ich liebe dich doch so und möchte dich nicht verlieren. Hab bitte Verständnis für eine alte Jungfrau."

"Schätzchen, natürlich darfst du bei mir schlafen und ich hoffe, dass du immer bei mir schläfst. Und zu dem anderen, natürlich begehre ich dich und deinen Körper, aber es passiert nur das, was du auch willst. Habe ich so lange gewartet, werde ich dich jetzt nicht zu etwas zwingen, zu dem du nicht bereit bist. Aber glaube mir, wenn du es willst, wird es wunderschön für dich sein. Ich kann warten."

"Danke mein Schatz für dein Verständnis. Ich liebe dich auch dafür, aber natürlich nicht nur dafür."

Beschwingt setzten wir unseren Spaziergang fort und kamen kurz vor der Mittagszeit wieder zu Hause an. Hertha schob uns ins Wohnzimmer und meinte, dass es gleich Mittag geben würde.

Nach dem Mittag saßen wir alle am Tisch und beredeten, wie wir die nächsten Tage verbringen wollten. Sicher war, dass ich wieder arbeiten muss. Meine Kinder und auch Nuri mussten noch nicht wieder zur Schule bzw zur Uni. Ayla konnte auch noch nicht in den Kindergarten, da dieser ebenfalls Ferien hatte. Nuri würde sich natürlich um ihre kleine Schwester kümmern und noch einige Themen des Studiums vertiefen. Kathi und Maik wollten ausschlafen und sich mit Freunden treffen.

Kathi sah uns an und fragte dann direkt.

"Sag mal ihr Beiden, kann ich meinen Freundinnen sagen, dass ihr ein Paar seid. Oder soll es geheim sein?"

"Kathi, nichts an unserer Liebe ist geheim. Jeder kann es wissen, aber eine Verlautbarung in der Presse wird es nicht geben."

Wir lachten alle herzhaft und Nuri küsste mich vor unseren Kindern. Maik meinte zwar, immer dieses Geknutsche, aber man sah ihm an, dass er es nicht so erst nahm.

Dann sprach ich den Wunsch meiner Liebsten an und fragte sie, ob sie immer noch nach Köln wolle, um das Grab ihrer Eltern zu besuchen.

"Wenn du mitkommst würde ich gerne fahren. Ich möchte meinen Eltern so gerne meine Liebe vorstellen und ihren sagen, dass ich unheimlich glücklich bin."

"Gut meine Liebe, dann sollten wir nächstes Wochenende fahren, denn ich kenne mein Geschäft und weis, dass es bei diesem Wetter bald viel Arbeit gibt und man nicht weis, ob genug Zeit bleibt. Wenn du einverstanden bist, fahren wir Freitag nach dem Mittag und kommen Sonntag wieder. Ich buche für uns Zimmer in einem Hotel und frage dich, ob du Ayla mitnehmen willst. Sonst müssten wir Hertha fragen, ob sie in dieser Zeit auf die Kleine aufpasst."

Kathi und Maik meinten wie aus einem Mund, dass sie ja auch noch da seien.

"Auf der einen Seite würde ich sie gerne mitnehmen, aber anderseits kann sie sich nur noch schwach an unsere Eltern erinnern und Köln ist ihr bestimmt fremd. Außerdem weis ich nicht, was uns erwartet. Es ist besser, sie bleibt hier."

"Ok, dann fahren wir alleine und ich buche uns Zimmer. Kathi und Maik, ihr unterstützt Hertha und kümmert euch um Ayla."

Als ich dann in meinem Büro saß und mich im Internet umsah und die Zimmer in Köln prüfte, stand Nuri plötzlich hinter mir und umfasste von hinten meine Schulter und legte ihren Kopf auf meinen.

"Klaus, wir brauchen doch nur ein Zimmer. Ich will nicht ohne dich schlafen, nicht hier und schon gar nicht in Köln."

Ich lächelte und meinte nur, dass ich mich freue. Schnell war ein Zimmer in einem guten Hotel gefunden und gebucht. Nuri stand immer noch hinter mir und sah mir zu. Dann schob sie mich mit dem Sessel etwas zur Seite und setzte ich auf meinen Schoß. Sie küsste mich wie eine Ertrinkende und flüsterte, wie soll ich das nur aushalten, wenn wir getrennt sind.

Nach dem Abendbrot saßen wir, nachdem Ayla ins Bett gebracht war und schlief, im Wohnzimmer auf dem Sofa und unterhielten uns zwischen all den Küssen leise über unsere Träume. Nuri gestand mir, dass sie leider eine schlimme Erfahrung mit einem jungen Mann aus dem Umkreis ihres Onkels gemacht hat, der sie sehr bedrängte und sich wie ein Pascha aufgeführt hat. Sie konnte ihn noch abwehren, aber er habe sie sehr fest an den Brüsten gepackt und wollte viel mehr. Erst als ihr Onkel dazu kam, zog sich dieser Junge zurück. Ihr Onkel machte diesem deutlich klar, dass ihre Jungfernschaft ein wichtiger Grund für die Heirat in der Türkei sei. Der Onkel drohte mit schweren Strafen, wenn er sich ihr noch mal nähert. Sie war erschüttert, dass sie wie eine Ware behandelt wurde, die nicht beschädigt werden darf. Sie habe danach oft schlimme Träume gehabt.

Ich küsste sie zärtlich und meinte, dass ich sie nie so behandeln würde.

"Das weis ich doch. Aber kannst du meine Angst verstehen?"

Als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen, nahm ich sie an die Hand und ging mit ihr in mein Schlafzimmer. Dort nahm ich sie in den Arm und begann sie unter vielen Küssen zu entkleiden. Manchmal merkte ich noch ihre Unsicherheit und ließ mir daher viel Zeit. Al sie endlich nackt vor mir stand, sah ich sie lange an und meine Blicke wanderten über ihren Körper.

"Nuri, meine Liebe, du bist wunderschön und ich möchte dich so gerne verwöhnen und dir zeigen, wie schön auch die körperliche Liebe sein kann."

Dabei küsste ich sie leise auf den Mund und wanderte mit meinen Händen über ihren Rücken nach unten und dann wieder an den Seiten nach oben. Kurz vor den Brüsten stoppte ich und strich mit den Fingerkuppen über ihre weiche Haut unterhalb ihrer festen Hügelchen. Mein Mund wanderte zu ihrem Hals und ich küsste mich zu ihren Ohren hoch und knapperte an den Ohrläppchen. Nuri entspannte sich immer mehr und ließ sich immer mehr auf meine Zärtlichkeiten ein. Sie nahm ihre eine Hand und führte meine rechte Hand zu ihren Busen und legte sie dort ab. Ich umfasste ihr Hügelchen und strich zart mit meinen Fingern über ihre Haut und ließ die Brustwarzen noch aus.

Von ihren Ohren wanderte mein Mund über den Hals und die Schulter zu ihren Brüsten und ich liebkoste mit meinen Lippen ihre linke Brust. Mit meiner Hand umfasste ich die rechte Brust und erhöhte meinen Druck langsam. Meine Lippen umfasste ich die sich aufrichtende Brustwarze und strich mit meiner Zunge darüber. Nuri zog die Luft mit einem leichten Seufzer ein und schob ihre Brust mir entgegen. Ich küsste sie noch einmal auf ihre Brust und hob sie dann hoch und legte sie vorsichtig in das Bett.

Mit schnellen Bewegungen zog ich mich aus und legte mich nackt neben Nuri, die mir mit großen Augen zusah.

Ich nahm sie in die Arme und drehte sie so, dass ich mit einer Hand weiterhin ihre Hügelchen greifen konnte. Leise strich ich über die samtige Haut ihrer Brüste und mit der anderen Hand fuhr ich langsam zwischen ihren Brüsten hindurch und über ihren Bauch zur Seite und wieder zurück. Als ich langsam mit meinen Fingern nach unten zu ihrem Schatzkästchen fahren wollte, verkrampfte sie sich und drückte ihre Beine zusammen.

Ich unterbrach den Kuss und flüsterte ihr leise ins Ohr.

"Keine Angst, Liebling, Es tut nicht weh. Ich werde ganz zärtlich zu dir sein. Lass dich fallen und genieße."

Nuri seufzte und sah mich fragend an. Ich strich mit meiner einen Hand zart oberhalb ihres Dreiecks über die Haut und mit der anderen Hand walkte ich leicht ihren festen Busen. Schon nach kurzer Zeit wurden ihre Küsse stürmischer und fordernder und ihr Atem ging schwer. Zwischendurch stöhnte sie immer öfter und ihre Beine entspannten sich und öffneten sich leicht.

Ich wanderte mit meinem Mund über ihr Kinn zu ihren Brüsten und umkreiste mit meiner Zunge ihre hoch aufgerichteten Brustwarzen. Nuri wurde unruhig und ihr Stöhnen nahm an Intensität zu.

Mit meiner Hand fuhr ich nun langsam zu ihren Oberschenkeln und streifte mit meinen Fingerkuppen über die Innenseite zum Knie und zurück. Kurz vor ihrem Heiligtum wechselte ich die Seite und verwöhnte das andere Bein. Nuri öffnete ihre Beine weiter und ich konnte ein leichtes Zittern spüren. Mit meinen Lippen fasste ich das Türmchen ihrer Brust ein wenig fester und setzte leicht meine Zähne ein. Damit lenkte ich ihre Aufmerksamkeit und ihre Gefühle von ihrem Schatzkästchen ab und meine Finger glitten leicht an den Schamlippen vorbei nach oben. Nuri stieß die Luft kräftig aus und saugte sie dann wieder ein. Ein langegezogenes Stöhnen zeigte mir, dass sie mein Tun genoss.

Nun näherte ich mich mit den Fingerkuppen wieder ihren Schamlippen und strich ganz leicht über diese. Nuri erstarrte und erst langsam begann sie, dieses für sie neue Gefühl zu genießen. Als ich merkte, dass sie zu genießen begann, wiederholte ich mehrfach dieses leichte Streichen und erst als Nuri ihr Wonnegefühl mit einer sich schnell steigernden Atmung und leisen Stöhnen zum Ausdruck brachte, glitten meine Finger zwischen ihre äußeren Schamlippen und öffneten diese. Immer noch ganz zart schob ich meine Finger etwas tiefer und massierte ganz leicht ihre inneren Lippen. Nuri stieß eine leisen Schrei aus und schob mir ihr Geschlecht entgegen.

Den Kuss hatte sie unterbrochen und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an.

"Was machst du mit mir? Ich vergehe vor Glück. Noch nie war es so schön."

"Wart ab mein Schatz, gleich werde ich dir zeigen, wie es ist, wenn man in den siebten Himmel fliegt. Genieße es."

Mit meinen Fingern erhöhte ich leicht den Druck und strich nun zwischen ihren inneren Lippen und fühlte, wie sie immer mehr des besten Gleitmittels der Welt, ihres eigenen Sekrets, absonderte und sie immer unruhiger und auch ungeduldiger wurde. Sie drängte mit ihrem ganzen Unterleib gegen meine Hand und ihre Atmung beschleunigte sich sehr.

Mit dem Eintauchen meines Zeigefingers in ihr kleines Löchlein und den Raus-und Reinbewegungen brachte ich sie an den Rand der Erlösung. Aber ich wollte sie noch nicht kommen lassen. Mein Finger zog sich wieder zurück und ich setzte mein Streicheln ihrer Lippen fort. Mir war, als ob sie enttäuscht war. Ein Knurren brachte dies deutlich zum Ausdruck.

Jetzt legte ich meine Hand ganz auf ihr Geschlecht und krümmte zwei Finger ab und tauchte mit diesen in ihren mehr als gut geschmierten Schlauch ein. Dann krümmte ich die Finger leicht und strich mit den Fingerkuppen über die Wände. Nuri krümmte sich und mit einem spitzen Schrei hob sie ab. Ihr junger Leib tobte und wand sich. Ich konnte kaum meine Hand dort belassen. Durch ihr Zucken und Winden bewegte sie meine Finger selbst und trieb sich von einem Orgasmus zum nächsten.

Dann sank sie zusammen und stieß die Luft, die sie angehalten hatte, aus und begann schwer zu pumpen. Jetzt zog ich meine Hand zurück und streichelte sie nur noch leise mit den Fingern auf den angeschwollenen Schamlippen.

Nach einer Weile drehte sie sich zu mir und schob meine Hand weg. Dafür klammerte sie sich an mich und legte ein Bein über mich. Sie atmete immer noch schwer und ich konnte ihren rasenden Herzschlag spüren. Meine Hände streichelten sie über den Rücken und eine blieb auf ihren festen Po liegen. Auch ich war stark erregt und meine Hand fasste ihre Pobacken und walkten sie fest.

Langsam kam Nuri wieder zur Ruhe und ihre Lippen setzten viele kleine Küsse auf meine Brust. Reden konnte sie noch nicht. Ihre Hand strich über meinen Arm und klammerte sich fest. Dann war sie eingeschlafen.

Ich zog ein Deckbett zu uns und legte es über uns. Ich war zufrieden und glücklich. Meine Hände streichelten ihren Körper und auch ich sank in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Noch bevor mein Wecker klingelte, wurde ich durch eine Streicheln und kleine zarte Küsse wach und sah, als ich die Augen aufschlug, in glänzende, weit offene Augen meiner Lieben. Wir versanken in einem Kuss, der immer intensiver und tiefer wurde.

Nuri schnurrte wie eine Katze und nahm meinen Kopf in ihre Hände. Aus ihren Augen strahlte mir so viel Liebe und Glück entgegen, dass ich überwältigt war.

"Ich danke dir für diese Nacht. So viel gefühlt habe ich noch nie. Der siebte Himmel war wohl noch nicht genug. Noch nie habe ich so etwas gefühlt. Ich habe gedacht, dass ich sterbe, als wenn sich meine Körper auflöste und den Sternen entgegen flog. Um mich rum tanzten Sterne und ich brannte lichterloh. Dieses Gefühl hatte ich noch nie. Es war unbeschreiblich schön. Danke, danke mein Schatz."

Ich küsste sie leise und meinte.

"Liebling, das wollen wir noch oft erleben. Ich bin glücklich, dass ich dazu beitragen konnte, dir zu zeigen, was wirkliche Liebe bedeutet und welche Wonnen sie einem bereiten kann."

Nuri legte sich nun wollkommen auf mich und legte ihren Kopf in meine Halsbeuge und schnurrte leise.

"Halt mich fest und lass mich nie wieder los. Mein Herz und mein Körper gehört dir und nur dir. Zeig mir bitte, wie man liebt. Ich will dich doch auch glücklich machen."

"Schade, mein kleiner Liebling, aber heute Morgen muss ich leider wieder in die Firma. Ich möchte zwar nicht, aber es muss sein. Du kannst ja noch etwas liegen bleiben. Bald wird dich aber deine kleine Schwester besuchen. Ich werde jetzt leider aufstehen und mich fertig machen müssen. Dabei würde ich dich so gerne noch fühlen und verwöhnen."

Ich schob den Körper von mir runter und konnte dabei nicht vermeiden, dass Nuri meine hoch erhobenen, voll ausgefahrenen Penis sah. Mit eine schnellen Bewegung nahm sie ihn in die Hand und zum ersten Mal strich sie zart über ihn.

Sie sah mich mit einem zweifelnden Blick an und fragte ganz leise.

"Und der soll da unten bei mir reingehen. So groß und so dick. Das kann nichts werden."

Ich lachte leise und küsste sie auf ihre Nase.

"Schatz, keine Angst. Er passt und er wird dir, wenn du es zulässt, viele Freuden bereiten. Lass uns langsam weiter machen, dann werden wir auch das schaffen."

Ob sie überzeugt war, konnte ich nicht feststellen. Nun aber schnell ins Bad und unter die Dusche. Schon bald klappte die Tür der Dusche auf und mein Schatz drängte sich mit in die Dusche. Ihr Körper schob sich an mich und sie legte ihre Arme um meinen Hals. Der Kuss, den sie mir gab, wurde immer fordernder und sie rieb ihr Geschlecht an meinem Oberschenkel.

"Schatz, so wird es aber nichts mit der Arbeit. Wie soll ich einem solchen Körper widerstehen. Lass uns vernünftig sein. Wir haben noch so viel Zeit um unsere Liebe zu genießen."

Mit einem leisen Knurren ließ sie mich los und nahm sich das Duschgel und schäumte meinen Körper ein. Dabei war sie sehr vorsichtig mit meinem Schwanz. Ein bisschen unbeholfen und schüchtern. Aber ihre Augen glühten. Dann rieb sie ihren Körper auch mit meinem Duschgel ein und beim Abspülen sah sie mich fragend an und leise flüsterte sie.

"Klaus, magst du es lieber glatt oder mit Haaren?"

Ich wusste sofort, was sie meinte und zog sie an mich und flüsterte in ihr Ohr.

"Liebling, wenn es nach mir geht, dann ganz glatt."

Mit einer leichten Röte im Gesicht meinte sie dann, das sie sich dann heute noch mal rasieren muss.

Wir trockneten uns gegenseitig ab und als wir vor dem Waschbecken standen und ich mir die Zähne putzen wollte, meinte Nuri, dass sie jetzt erst mal nach oben müsse, denn alle ihre Sachen sind ja noch oben.

Ich nahm sie in den Arm und meinte zu ihr.

"Schatz, du hast ja heute noch Zeit. Räume deine Sachen heute in unser Zimmer und schaffe dir im Ankleidezimmer den nötigen Platz. Hier gehört du hin und immer wieder nach oben laufen, muss doch nicht sein. Wenn Ayla will, kann sie ja das etwas größere Zimmer oben haben."

Nuri sah mich an und bedeckte mein Gesicht mit kleinen Küssen. Nach einem Kuss auf den Mund sprudelte es nur so aus ihr raus.

Klaus, ich liebe dich unendlich. Deine Worte haben mir mal wieder gezeigt, dass du mich wirklich willst. Du glaubst gar nicht, wie glücklich du mich gemacht hast."

Ich reichte ihr schnell eine noch verpackte Zahnbürste und wir beendeten nebeneinander unsere Morgentoilette.

Im Schlafzimmer suchte Nuri ihre verstreut liegenden Sachen zusammen und meinte mit einem Lachen in den Augen, dass ich das nächste Mal aber die Sachen ordentlich zusammenlegen könnte. Ich lachte ebenfalls und sagte ihr, dass sie das nächste Mal darauf achten solle.

Nuri nahm ihre Sache unter den Arm und lief so wie sie war, schnell aus dem Zimmer und die Treppe hoch in ihr Zimmer. Beim Weglaufen steckte sie mir die Zunge aus.

Ich zog mich an und ging in die Küche, wo Hertha schon das Frühstück bereitete. Schmunzelnd fragte sie, ob sie schon ein weiteres Gedeck auf legen solle.

Ich meinte, sicher, denn Nuri kommt auch gleich.

Nach dem Frühstück küsste ich meine Liebe vor den Augen der guten Hertha und verabschiedete mich zur Arbeit.

Es wurde wirklich ein anstrengender Tag. Nicht nur die eigentliche Arbeit auch meine Ungeduld schafften mich doch mehr als sonst. Meine Sekretärin lächelte leise und meinte, ja, ja, die Liebe.

Als ich sie fragen ansah, meinte sie.

"Chef, ich gönne ihnen das junge Glück. Wir wohnen nicht in einer Großstadt und sie sind hier bekannt wie ein bunter Hund. Wenn sie mit ihrer Freundin hier im Lokal und auf der Straße zeigen, dass sie beide glücklich sind, dann ist so was schnell rum. Der Buschfunk ist bei uns schnell. So manche Dame ist deshalb auch ein wenig enttäuscht. Also machen sie sich nichts daraus, wenn sie etwas zicken."

Wir lachten beide herzhaft.

Auch mein Geschäftsführer der Baufirma gratulierte mir kurz und dann ging es zu den Baustellen. Der Tag zog sich und ich kam erst nach 20 Uhr nach Hause. Nuri lief mir entgegen und umarmte mich und küsste mich heiß und innig.

Die Kinder kamen auch noch mal runter und Kathi zog mich an sich und meinte, so jetzt habe ich dich auch mal.

Ayla schlief schon und nach einem herzhaften Abendbrot nahm ich Nuri in den Arm und ging in mein Wohnzimmer. Hier setzte sich Nuri auf meinen Schoß und schmiegte sich an mich. Sie erzählte mir, dass sie all ihre Sachen schon nach unten gebracht hat. Kathi hat ihr dabei sehr geholfen. Nur ihre Studiensachen hat sie im alten Zimmer gelassen. Wenn ich nichts dagegen habe, würde sie das gerne auch so lassen.

Dann sah sie mich an und schmunzelte.

"Kathi hat mir heute beim Umräumen eine Frage gestellt, die ich ihr nicht beantworteten konnte."

"Na, was wollte mein neugierige Tochter denn wissen?"

"Sie wollte wissen, ob sie noch ein Geschwisterchen bekommt? Ich habe ihr gesagt, dass wir darüber noch nicht gesprochen haben."

Nach einer Pause sah sie zu Boden und fragte leise, wie ich dazu stehe.

Ich hob ihr Gesicht und küsste sie zärtlich und sah ihr dann in die Augen.

"Nuri, wenn du es willst und bereit bist, dann soll es so sein. Ich liebe Kinder und mit dir ein oder mehrere Kinder zu haben, würde unsere Liebe krönen. Aber auch ohne Kinder will ich mit dir glücklich sein. Also keinen Stress. Zur Zeit wäre es aus meiner Sicht aber nicht günstig. Du solltest dein Studium abschließen und erst dann sollten wir entscheiden. Aber auch hier entscheidest du. Aber diese Frage bringt mich auf eine andere Frage. Schatz, verhütest du?"

"Ja, keine Sorge. Ich nehme die Pille. Hertha hat mir eine gute Frauenärztin empfohlen und die hat mich untersucht und mir die Pille verschrieben. Aber um auf die Frage von Kathi zurück zu kommen. Ja, ich wünsche mir Kinder mit dir und nur mit dir, aber du hast Recht, erst nach dem Studium. Aber üben können wir doch schon jetzt. Oder?"

Ihr Blick aus den glühenden Augen würde einen Stein zum Schmelzen bringen. Der folgende Kuss sprühte nur so voll Feuer.

Ich ließ mich in den Kuss fallen und zog sie fest an mich. Lange sagten wir nichts und gaben uns nur den Zärtlichkeiten hin. Dann erzählte ich ihr von meine Erlebnissen bei der Arbeit und sie musste genau so wie ich lachen. Langsam wurde ich müde und nahm meine Süße an die Hand und ging mit ihr ins Bad. Hier machten wir uns für die Nacht fertig und gingen gemeinsam ins Schlafzimmer. Wir zogen uns aus und als Nuri ein Hemdchen anziehen wollte, sah ich sie schmunzelnd an und ließ auch die Unterhose fallen.

"Schatz, ich schlafe eigentlich immer nackt und würde dich gerne ganz fühlen."

Nuri nickte und warf ihr Nachthemdchen weg und zog ihren Slip nach unten. Ich stieg ins Bett und Nuri kroch sofort zu mir und drückte ihren Körper an mich. Ihre festen Brüste fühlten sich auf meiner Brust herrlich an und ihr Bein schob sich über meinen Unterleib. Sie legte ihre Lippen auf meine und forderte mit ihrer Zunge Einlass.

Es wurde ein langer zarter Kuss, in den wir all unsere Liebe aber auch unser Verlangen nach Nähe legten. Meine Hand lag auf ihrem Bein und strich über ihre zarte junge Haut.

"Schatz, sei mir bitte nicht böse, aber heute möchte ich nur so mit dir einschlafen. Es war ein langer und anstrengender Tag und ich bin ja auch schon ein alter Mann."

Nuri schnurrte und flüsterte.

"Du und alt. Wer soll denn das glauben? Für mich bist du genau richtig und so mit dir einzuschlafen ist das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Schlaf gut, mein Liebling und träume von mir."

Ich küsste sie noch einmal ganz zart und dann schlief ich mit ihr im Arm ein.

Morgens wachte ich auf und hatte sie immer noch in meinem Arm. Sie lächelte im Schlaf und als ich mich aus der Umarmung löste, knurrte sie leise und meinte verschlafen, bleib doch bei mir. Es fiel mir wirklich schwer, mich von ihr zu lösen, aber die Arbeit wartet nicht und schon um 9.00 Uhr stand ein wichtiger Termin an, an dem ich nicht fehlen durfte.

Leise ging ich ins Bad und machte mich fertig. In der Küche nahm ich ein schnelles Frühstück ein und dann ab zur Arbeit.

Der Termin um 9 Uhr zog sich, da wir uns mit den Partnern nicht einig werden konnten. Meine Anwältin machte deutlich, dass die Forderungen der Gegenseite so nicht akzeptabel sind und damit eine Übernahme der Firma für uns ein zu großes Risiko, nein einen deutlichen Verlust, bedeuten würde. Auch mein Finanzchef machte den Vertretern der Gegenseite noch mal deutlich, dass der Wert weit unter der Forderung liegt und er aus seiner Sicht gegen die Übernahme unter diesen Bedingungen sei.

Da keine Bewegung zu erwarten war, beendete ich die Gespräche und sagte zu den beiden Verhandlungspartnern, dass ich für weitere Gespräche, dann aber mit den Gesellschaftern, gerne zur Verfügung stehe. Natürlich nur, wenn die Forderung noch mal überdacht wird.

Ich merkte, dass diese Bedingungen von den Beiden mit Enttäuschung, aber auch mit einem mir nicht verständlichen hämischen Lächeln untereinander zur Kenntnis genommen wurden. Als die Beiden den Konferenzraum verlassen hatten, fragte ich meinen Finanzchef, ob ihm irgendwelche Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen aufgefallen wären.

Er meinte nur, dass die Gehälter für die beiden Geschäftsführer für solch eine Firma und noch dazu in einem solch schlechten Zustand sehr hoch seien und sie außerdem einen enormen Bonus erhalten hätten.

Meine Anwältin meinte, jetzt werde ihr einiges klar. Der eigentliche Hauptgesellschafter sei ein schon recht alter Mann, der seine Stimmrechte seiner Tochter übertragen habe, die, wenn die Gerüchte stimmen, mit einem der beiden Verhandlungspartner ein außereheliches Verhältnis habe. Die Ehe selber stehe wohl vor dem Aus. Ob der Vater darüber Kenntnis habe, weis sie aber nicht.

Ich lächelte und meinte dann nur, dass wir die Firma weiter im Auge behalten sollten, aber keine weiteren Aktivitäten in diese Sache investierten werden. Wenn die Insolvenz angemeldet werden sollte, was ich in Kürze erwarte, kommt die Sache sofort wieder auf meinen Tisch.

Als sich auch unsererseits die Beratung auflöste, bat mich meine Anwältin um einige Minuten Zeit, da sie ein paar Sachen mit mir persönlich besprechen wolle. Natürlich hatte ich Zeit für sie und bat sie in mein Büro. Meine Sekretärin fragte, ob wir noch einen Wunsch hätten und schloss dann die Tür.

Meine Anwältin kam sofort zur Sache und umriss kurz den Stand der Prozesse meiner Gäste. Dabei machte sie klar, dass das Geld, das der Onkel veruntreut hat bis auf die Haftung der Bank verloren war. Nuri und ihre Schwester würden wohl einen Titel erhalten, aber der Versuch, diesen zu Geld zu machen, sei vergebene Liebesmüh. Der Onkel und seine Frau haben nichts und der Verein, an den einige Zahlungen geflossen sind, werde keinen Cent zurück geben.

Hinsichtlich des Hauses und der Räumung habe der Onkel gegenüber dem Gericht erklärt, dass er per 31.03. das Haus räumen werde. Sie vermute, dass er und seine Familie nach dem Reinfall in Köln in die Türkei gehen würde. Sicher habe er noch einiges Geld auf schwarzen Konten. Der Richter habe auf Grund dieser Aussage einen Vergleich vorgeschlagen, dem sie zustimmen würde, wenn Nuri einverstanden sei.

Ich sagte zu, dass ich mit Nuri sprechen werde und ihr die Entscheidung übermitteln würde. Sie lächelte und meinte, das das wohl nicht lange dauern werde.

Dann meinte sie, dass sie eine andere Bitte an mich hätte. Sie überlegte ein paar Sekunden und dann meinte sie, dass wir uns doch schon sehr lange kennen und unsere Zusammenarbeit ist doch immer Klasse ist. Nun hätte sie ein kleines Problem. Sie wolle sich gerne vergrößern und habe die Gelegenheit eine gute Wirtschaftskanzlei zu kaufen, deren Inhaber beide in den wohlverdienten Ruhestand gehen wollen. Dazu sei aber ein nicht geringer Geldbetrag notwendig, da es auch um die Übernahme des Mandantenstammes geht. Hier beginnen ihre Probleme. Sie könne die Werthaltigkeit des Mandantenstammes nicht richtig beurteilen und bat mich hier um Hilfe.

Dann sah sie nach unten und fragte, ob ich ihr eventuell bei der Finanzierung unter die Arme greifen könnte. So schüchtern habe ich sie noch nie gesehen. Leider könne ihr Lebenspartner nicht helfen und die Banken seien derzeit mit den Krediten sehr vorsichtig und außerdem noch ausverschämt mit Zinsen und Tilgung.

Ich lächelte und erlaubte mir die Frage, ob der Anwalt aus Köln in ihrem Leben eine Rolle spiele. Sie nickte nur und ich sah, dass sie glücklich war, als sie an ihn dachte. Er würde dann seine Kanzlei in Köln aufgeben und zu ihr ziehen und mit ihr gemeinsam arbeiten und leben wollen.

Also waren meine Schlussfolgerungen aus meine Beobachtungen richtig. Dann wurde ich ernst und meinte zu ihr, dass die Frage ihres Privatlebens ihre Sache sei, ich ihr gerne helfen werde und als erstes mal den Mandantenstamm prüfen werde, wenn sie mir diesen geben könne. Wenn sie dann mit den Inhabern der Kanzlei über den Kaufpreis einig sei, würde ich ihr aus meinem Privatvermögen gerne im Rahmen helfen. Über die Bedingungen würden wir schon einig werden.

Sie bedankte sich wirklich herzlich und man sah, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel. Sie bat um Diskretion, auch und besonders wegen des Mandantenstammes und zog eine Liste aus ihrem Koffer.

Ein Blick darauf sagte mir, das da richtig Arbeit auf mich wartet.

Als ich ihr sagte, dass es aber einige Tage dauern würde und ich erst am kommenden Montag wirklich dazu kommen würde, mit ein, zwei vertrauenswürdigen Mitarbeitern die Liste abarbeiten könnte, da ich morgen mit Nuri nach Köln fahren würde, meinte sie, dass sie auf das Ergebnis meiner Prüfung warten würde. Sie riet mir aber bei meinem Aufenthalt in Köln vorsichtig zu sein, da der Onkel einflussreich und die Gruppe um ihn radikal sei.

Ich dankte für den Hinweis und sagte ihr hinsichtlich der Entscheidung von Nuri einen Anruf für Morgen zu.

Dann nahmen mich andere Aufgaben in Beschlag und am späten Nachmittag rief mich mein Vater an. Im Hintergrund hörte ich meine Mutter, die sich nach Nuri erkundigte. Vater gab ihr den Hörer und ich sprach kurz mit meiner Mutter. Sie war froh, dass es zwischen uns stimmte und gab mir dann meinen Vater wieder.

Vater sagte, dass Tinas Mutter mit ihm gesprochen habe und sie zuerst einmal alle herzlich grüßen lasse. Dann kam er auf den eigentliche Grund des Anrufes zurück. Wie Tinas Mutter bereits angedeutet hatte, wolle sie sich aus dem Geschäft zurückziehen und ihr Leben mit ihrem Schatz genießen. Sie habe zwei Bitten an mich. Ich möchte doch so nett sein und den eventuellen Käufer unter die Lupe nehmen und auch den Wert ihrer Firma schätzen. Natürlich werde sie unsere Arbeit vergüten. Nachdem ich meinen Vater zugesagt hatte, dass wir uns gleich an die Arbeit machen würden, meinte er.

"Klaus, du must nichts sagen. Ich weis, das du kein Geld von deiner Schwiegermutter nehmen willst. Aber glaube mir, dass sie sich da nichts sagen lassen wird. Ich schlage vor, dass du bei der Rechnung ein paar Stunden einsparst und damit dir und ihr hilfst. Du weist doch, wie es geht. So, mein Sohn, ich schicke dir gleich die Daten des Käufers rüber und dann grüße mir deine Kinder und deinen Schatz recht herzlich und vergiss bloß meinen kleinen Liebling nicht und überlegt euch, wann ihr alle herkommt. Wir würden uns riesig freuen. Die Frühlingsferien wären doch ein günstiger Zeitpunkt."

Ich saß eine Weile ruhig in meinem Sessel und dachte über die Veränderungen nach. Mein Lächeln sagte wohl alles, denn meine Sekretärin meinte, als sie ins Büro sah, dass es wohl Glück sei. Ich wäre wie ausgewechselt. Sehr schön.

Kurz rief ich einen meiner Mitarbeiter zu mir und gab ihn den Auftrag, sich über die Firma meiner Schwiegermutter zu informieren und alles zu tun, um den Verkaufswert zu ermitteln. Sollte er Daten brauchen, könne er sich direkt an die Inhaberin wenden, aber nur an diese.

Dann nahm mich die Alltagsarbeit in Beschlag und es wurde mal wieder recht spät. Wie schon gestern empfing mich Nuri mit großer Zärtlichkeit und beim Abendbrot saß sie neben mir und sah mich glücklich an. Hertha lächelte leise und zog sich bald zurück. Wir räumten die Küche selbst auf und gingen dann gemeinsam noch zu meinen Kindern und ich überbrachte die Wünsche meiner Eltern. Kathi lächelte, als wir beide in ihr Zimmer kamen und meinte, wie ein Ehepaar. Auch mein Sohn schien sich über unser Kommen zu freuen und meinte nach dem er den Wunsch seiner Großeltern vernommen hatte, dass es ihm in den Frühlingsferien passen würde. Nur mit welchem Wagen wollten wir denn fahren. So viele Plätze habe doch keiner. Ich meinte, der große SUV müsste doch gehen, da wären doch hinten zwei Reihen möglich. Na ja, würde gehen, wenn wir nicht zu viel Gepäck mitnehmen würden. Aber wie er die Damen kenne, würden viele Koffer zusammen kommen. Nuri lachte und meinte, er habe aber schon richtig Ahnung vom weiblichen Geschlecht.

Gutgelaunt gingen wir dann wieder gemeinsam zu Bett und ich erinnerte Nuri daran, dass wir Morgen gleich nach dem Mittag losfahren würden. Ob sie dann reisebereit sei. Ja, sie habe schon gepackt und auch für mich schon alles rausgelegt. Für zwei Nächte und Tage brauchten wir ja nicht so viel. Für Nachts gar nichts. Dabei lachte sie leise.

Es wurde ein schöner Abend, an dem ich sie verwöhnte und sie unter meinen Küssen und Streicheleinheiten wieder in den Himmel flog. So wild hatte ich sie noch nicht gesehen. Erstmals verwöhnte sie mich nach ihrem Höhepunkt mit ihren Händen und sah mit großen Augen, wie ich mich unter ihren zarten Händen ergoss. Leise flüsterte sie, nachdem sie mich und sich mit Tempos gesäubert hatte und sie sich fest an mich presste, ob es mir gefallen hätte. Sie habe noch nie einen Mann so in der Hand gehabt. Ihr habe es gefallen und sie wäre wild auf mehr. Mit einem zarten Kuss lege sie ihren Kopf auf meine Brust und schlief ein. Ihr Lächeln sagte alles.

Am Freitag beeilte ich mich in der Firma und schob alle machbaren Sachen auf den kommenden Montag. Pünktlich um 12 Uhr war ich zu Hause und konnte eine nervöse Nuri in den Arm nehmen. Schnell noch einmal den bereits gepackten Koffer geprüft, was mir einen bösen Blick meines Schatzes einbrachte und nach einem leichten Mittagessen verabschiedeten wir uns und ich nahm meine große Limousine und verstaute unser Gepäck. Eigentlich nahm ich diesen Wagen nur, wenn ich zu entsprechenden Anlässen fuhr. Ich hatte schon überlegt, ihn zu verkaufen, da er viel zu lange ungenutzt rum stand. Heute war mir so.

Die Fahrt nach Köln war wie immer an einem Freitag anstrengend. Dichter Verkehr und vor Köln Stau. Aber mit Nuri an der Seite und ihren kleinen Zärtlichkeiten konnte man die Zeit doch genießen. Wir kamen doch viel später bei dem gebuchten Hotel an und entschieden uns, heute nicht mehr zum Grab ihrer Eltern zu gehen. Wir bezogen das Zimmer und machten uns gemeinsam frisch, was natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch nahm und gingen dann in das Restaurant und nahmen ein gutes Abendbrot zu uns. Danach lud ich Nuri in die Bar ein. Nuri schien dies nicht so recht zu sein, denn sie trank ja kaum Alkohol. Sie wählte einen leichten Weißwein und wollte davon auch nur ein Glas. Bald merkte ich, dass sie einige Frauen mit Blicken taxierte und unruhig auf ihrem Sessel hin und her rutschte. Mir war noch nicht aufgefallen, dass einige wenige Frauen wohl solo waren und mich musterten. Manche glaubten wohl, dass Nuri meine Tochter ist und sie noch eine Chance bei mir hätten. Dem ganzen Getue machte ich eine Ende, in dem ich Nuri an mich zog und sie zärtlich küsste. Nuri sah mich stauend an und meinte leise, dass sich das doch hier nicht gehöre. Ich sah aber, dass sie sich freute und stolz um sich sah.

"Schatz, du gehörst mir und zu mir und das will ich allen Menschen zeigen."

"Ja, ich gehöre dir mit allen meinen Zellen und mit meiner ganzen Seele. Ich freue mich, dass du es so deutlich zeigst. Ich liebe dich unendlich. Komm, lass uns auf unser Zimmer gehen."

Ich trank meinen Drink aus und nahm ihre Hand, zog sie hoch und legte meinen Arm um ihre Hüfte und so gingen wir zum Aufzug und fuhren in unsere Etage. Schon im Aufzug küssten wir uns zärtlich. Kaum waren wir in unserem Zimmer angekommen, wurden die Küsse wilder und unsere Hände wanderten über den Körper des Anderen. Ich war immer wieder fasziniert von ihren schlanken Körper und den festen Brüsten. Genau so zog mich ihr fester Po magisch an. Ich konnte nicht genug von diesem herrlichen jungen Körper bekommen. Welch ein Glück, welch eine Wonne.

Wir standen viele Minuten an die Wand gelehnt und genossen unsere Zärtlichkeiten. Langsam schälten wir uns aus den Sachen und gingen dann nackt ins Bett. Nuri sah mich an und lächelte zart.

"Ich liebe dich und möchte immer so mit dir zusammen sein. Ich hoffe, dass ich genug Slips mitgenommen habe, denn ich laufe schon wieder aus. Schatz, du hältst mich doch nicht für verdorben, wenn ich mich so nach dir sehne. Nach dir und deinen Zärtlichkeiten. Komm lass uns noch ein paar Minuten miteinander schmusen. Dann möchte ich schlafen."

Morgens genossen wir das wirklich gute und reichhaltige Frühstück und fuhren dann zum Friedhof. Nuri war sehr still und nahm, als wir ausgestiegen waren, meine Hand und hielt sie sehr fest. Zögernd ging sie durch das Tor und den langen großen Weg entlang. Ziemlich am Ende bog sie nach links ab und blieb vor einem schlichten Grab mit einen kleinen Stein mit goldener Schrift stehen und ging auf die Knie. Sie senkte ihren Kopf und schien in eine stille Zwiesprache mit ihren Eltern zu versinken. Ich trat einen Schritt zurück und sah ruhig auf sie nieder. Nach mehreren Minuten stand sie auf und nahm meine Hand. Sie zog mich zu sich und stellte sich leicht hinter mich. Ihr Arm schob sich um meine Hüfte und sie schmiegte sich an mich. Mit leiser Stimme erzählte sie.

"Lieber Baba und geliebte Anne, hier ist der Mann, der uns aus höchster Not gerettet hat, uns ein neues Zuhause gegeben hat, uns beschützt und der mir mein Herz gestohlen hat. Ich liebe ihn und will ihm eine gute Partnerin und Geliebte sein, für mein ganzes Leben. Ayla lieb ihn und fühlt sich bei ihm und seinen Kindern sehr wohl. Wir sind unendlich glücklich und er lieb uns genau so. Bitte segnet von dort oben, von Paradies unseren Bund. Das wünsche ich mir so sehr."

Nuri liefen die Tränen über das Gesicht und sie schmiegte sich an mich. Wir blieben noch einige Minuten stumm am Grab ihrer Eltern stehen und nachdem sich Nuri leise von ihren Eltern verabschiedet hatte, gingen wir langsam den Weg zurück. Nuris Hand lag auf meiner und sie dankte mir, dass ich sie auf diesem schweren Weg begleitet habe.

Kurz bevor wir mein Auto erreicht hatten, kam ein schon etwas älterer Mann mit einem Vollbart mit grauen Strähnen entgegen und hielt direkt auf uns zu. Nuri zuckte kurz zusammen und strafte sich dann aber. Er sprach Nuri mit einer Stimme an, die mir von den Pfaffen der Kirche bekannt vorkam, und begrüßte sie.

"Es freut mich, Nuri, dass es dir gut geht und dass du wieder in deiner Heimat bist. Ich habe immer gehofft und dafür gebetet, dass du wieder wohlbehalten in den Schoß der Familie zurückfindest und deine Sünden bereust. Komm doch wieder mal in die Moschee und wir können dann miteinander beten und sprechen."

Ein scheinheiliges Lächeln, nach meiner Meinung sogar fieses Lächeln glitt dabei um seine Lippen. Die Augen blieben aber eiskalt. Ich wollte schon antworten, aber Nuri gab mir mit einer kleinen Geste zu verstehen, dass ich es lassen sollte.

Ihre Haltung straffte sich weiter und sie wurde bestimmt 5 cm größer. Mit fester Stimme antwortete sie dem Mann.

"Ich grüße sie ebenfalls, Iman. Ja, es geht mir und meiner Schwester sehr gut und ich habe das Grab meiner Eltern besucht, um ihnen von meinem Glück zu berichten. Ich weis nur nicht, welche Sünden ich bereuen soll. Ich habe nicht gesündigt und muss daher auch nichts bereuen."

"Aber mein Kind, du hast dem Vorstand deiner Familie nicht gehorcht und dich gegen die bereits beschlossene Ehe gestellt. Du bist fortgelaufen und hast deine kleine Schwester der Aufsicht entzogen und du hast deinen Onkel verleumdet und ihn vor Gericht gezerrt. Und das alles, obwohl er als das Familienoberhaupt nur das Beste für dich und deine Schwester gewollt hat. Damit hast du schwer gegen die Gebotes unseres Gottes und seines Propheten verstoßen."

"Iman, wie kann ich gesündigt haben, wenn ich mich auch für meine Schwester gegen einen Dieb und Betrüger gewehrt habe, der unser Erbe gestohlen hat und mich und meine Schwester in die Türkei verkauft wollte. Wie kann unser Gott, ein Gott der Liebe und der Achtung so etwas zulassen, denn ein Gott der Liebe und der Achtung ist er doch, nicht wahr Iman? Wie kann ich also sündigen, wenn ich mich nur gegen die Ungerechtigkeit und die Gier gewehrt habe?

"Es ist Unrecht, wenn man den Entscheidungen des Familienoberhauptes nicht folgt, auch wenn man sie wohl manchmal nicht versteht. Unser Prophet verlangt unbedingtes Gehorsam und ihr Frauen hab die Entscheidungen der Männer nicht zu kritisieren."

"Ich habe in unserem heiligen Buch aber gelesen, dass alle Menschen gleich sind. Oder hat der Prophet irgendwo in seinen weisen Sprüchen gesagt, dass Frauen Menschen zweiter Klasse sind? Meine Eltern haben immer alle Menschen, egal welchen Geschlechts oder welcher Herkunft wie ihresgleichen behandelt und haben uns auch so erzogen. Unrecht bleibt Unrecht und wer Unrecht begeht, muss bestraft werden."

Nuri wandte sich mir zu und setzte ihre Auseinandersetzung mit dem Iman fort.

"Iman, ich sah keine andere Möglichkeit als die Flucht, um nicht verkauft und mit meiner kleinen Schwester verschleppt zu werden. Dabei habe ich die selbstlose Hilfe so guter Menschen erfahren können, die nie nach einer Gegenleistung für ihre Hilfe gefragt haben und nie eine solche verlangt haben, obwohl sie nicht an Allah glauben. Dort haben wir Unterkunft und Essen erhalten und die Möglichkeit unser Leben frei und uneingeschränkt zu gestalten. Sie schützen uns und haben uns in ihre Familie aufgenommen. Sie standen und stehen uns in jeder Beziehung zur Seite und keiner hat auch nur einmal gefragt, was er dafür bekommt. Und, Iman, ich hoffe, dass der Dieb und Betrüger, der sich mein Onkel nennt, nicht nur von den Gerichten sondern auch von unserem Gott bestraft wird und auch alle, die ihm geholfen haben und nun Auf Nimmerwiedersehen, Iman."

Nuri drehte sich um und wollte die Tür öffnen, als der Iman mit von Wut verzehrter Stimme fauchte.

"Dich wird Gott strafen, denn du lebst, wie mir berichtet wurde, in Sünde mit einem Nichtgläubigen zusammen und verkaufst deinen Körper dafür. Du bis diejenige, die gegen alle Gebote verstößt und Schande über dich, deine Schwester und deine ganze Familie bringst."

Nuri lachte hell auf und drehte sich noch einmal dem Mann zu und sah ihn mit einem flammenden Blick an.

"Wenn es Sünde ist, dass ich diesen Mann liebe, dann bin ich eine Sünderin und werde mich an dem Tag meines Todes vor unserem Gott rechtfertigen. Vor dir muss ich das nicht. Liebe ist etwas Reines und Unschuldiges und kann nicht schlecht sein. Wenn unser Gott ein Gott der Liebe und der Achtung ist, wird er mich verstehen. Sonst habe ich dazu Nichts mehr zu sagen."

"Gott und seine Helfer werden dich und deine Schwester strafen und du wirst nie in das Paradies einziehen."

Blanker Hass stand im Gesicht des Iman und ich machte mir langsam Sorgen, dass die Auseinandersetzung ausufern könnte. Daher öffnete ich die Autotür und gab Nuri mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie einsteigen solle. Nuri sah mich dankend an und nahm Platz. Ich schloss die Tür und drehte mich zum Iman und fauchte ihn an.

"Sollte Nuri oder ihrer Schwester auch nur ein Härchen gekrümmt werden oder sie noch einmal bedroht werden, können sie sicher sein, dass ich mit all meinem Einfluss und meinem Geld diejenigen verfolgen und bestrafen werde, die ihnen etwas angetan haben. Sollten noch einmal angeheuerte Schläger in mein Grundstück eindringen und meine Gäste bedrohen, ist der Biss meiner Hündin das Geringste, was passiert und das betrifft nicht nur die Schläger."

Den überheblichen Gesichtsausdruck vergesse ich nie wieder. Ich setzte mich in den Wagen und fuhr stumm los. Nach einem guten Kilometer fuhr ich rechts ran und stellte den Wagen ab. Ich nahm Nuri in den Arm und küsste sie zart. Dann sah ich ihr in die Augen und meinte.

"Nuri, du bist nicht nur eine wunderschöne sondern auch eine ungemein starke Frau. Ich bin stolz auf dich. Aber ich glaube, dass es kein Zufall war, dass der Mann plötzlich vor dem Friedhof auftauchte. Ich mache mir Sorgen, dass unsere Lieben zu Hause nicht sicher sind und möchte daher jetzt kurz telefonieren. Bitte sag Nichts. Ich liebe dich und auch deine Schwester und es mag übertrieben sein, aber mein Gefühl sagt mir, dass es noch nicht vorbei ist."

Ich nahm mein Handy und rief die Polizeiwache bei uns zu Hause an und bat den Revierleiter ein wachsames Auge auf mein Grundstück zu haben. Dann rief ich Hertha an und informierte sie. Sie versprach, sofort bei Gefahr die Polizei anzurufen und Laika nicht einzusperren.

Dann hatte ich einen Einfall und rief die Zentrale des Sicherheitsdienstes an, mit dem ich bei den Baustellen oft zusammenarbeitete und verabredete mit dem Chef, dass sie ihr Augenmerk auf die Sicherheit unseres Grundstückes ausweiten würden. Erst jetzt war ich einigermaßen beruhigt.

Wir fuhren noch schnell in die Straße, in der das Geschäft ihrer Eltern seinen Sitz hatte. Ein Gebäude mit leeren Fenster und einem verschlossenen Hoftor war für Nuri schlimm anzusehen.

"Wollen wir noch zu deinem Haus fahren oder wollen wir erst ins Hotel fahren und dort speisen?"

"Schatz, wenn du nichts dagegen hast, würde ich zwar ins Hotel fahren, aber Essen kann ich nicht. Keinen Hunger und ich würde gerne diese Stadt verlassen und nach Hause fahren. Weg von diesen Menschen und hin zu meiner Familie. Bitte sei mir nicht böse, aber hier hält mich nichts mehr und an meinem Haus können wir auf dem Heimweg vorbeifahren. Ist nur ein kleiner Umweg."

"Schatz, ich komme deinem Wunsch nur zu gerne nach. Lass uns schnell die Sachen packen und dann fahren wir nach Hause. Ich glaube, dass wir mit dem Besuch deiner Eltern das Wichtigste erledigt haben und es dir gut getan hat, Zwiesprache mit ihnen zu halten."

Wir fuhren direkt ins Hotel und loggten aus und begaben uns auf die Heimfahrt. Der kleine Schlenker zu Nuris Haus war wirklich unbedeutend und auch der kurze Augenblick vor dem Haus fiel nicht ins Gewicht.

Nuri schüttelte nur den Kopf, als sie den Zustand des Hauses sah. Der Garten und das gesamt Grundstück ungepflegt und das Haus dunkel und die Fenster bedurften eine gründlichen Reinigung. Der Onkel hatte wohl wirklich den Glauben an seine Zukunft in diesem Haus verloren.

Still und in sich gekehrt saß Nuri in ihrem Sitz und sah mehrere Kilometer der Fahrt stur gerade aus.

Dann seufzte sie tief und sah mich an.

"Schatz, was hätte ich nur ohne dich und deine Liebe gemacht. Wie wäre es mir und meiner Schwester ergangen, wenn ihr uns nicht gerettet hättet und ich deine Liebe gefunden hätte, Ich bin jetzt frei und kann ganz dir gehören. Nichts hält mich hier und nichts zieht mich zurück. Auch wenn ich noch hoffe, dass Allah wirklich ein Gott der Liebe ist, wird mein Glaube an ihn schwächer, denn wie kann er solches Unrecht zulassen und dann auch noch einen so schlechten Menschen auf einem solchen Posten dulden."

Dir Rückfahrt verlief ruhig und bis auf einen kurzen Tankaufenthalt ohne Unterbrechungen, Nuri legte nach dem Tanken ihre Hand auf meine und schlief ein. Erst als ich in unsere Straße einbog, wachte sie auf und reckte sich. Uns kam ein Polizeiwagen entgegen und auf unserer Höhe stoppten sie und die junge Polizistin, die schon bei dem Überfall auf mein Haus dabei war, fuhr das Fenster herunter und meinte, dass alles ruhig sei und sie keine Fremden feststellen konnten. Ich dankte und wünschte einen guten Dienst.

Vor unserem Haus angekommen, ging das Licht an und Hertha kam mit Laika aus dem Haus und begrüßte uns herzlich. Nuri hatte sie angerufen und unsere Rückkehr angekündigt. Sie nahm Hertha in den Arm und meinte, dass sie doch nicht auf uns warten muss. Wir würden uns schon selber helfen. Aber Danke.

Wir gingen direkt ins Bett und schliefen beide eng umschlungen bald ein. Morgens wurden wir durch Ayla geweckt, die fragte, ob sie noch zu uns kommen dürfte. Natürlich durfte sie. Jetzt fragte sie nicht mehr, warum wir nichts anhätten. Sie hatte sich daran gewöhnt. Erst kuschelte sie mit ihrer Schwester und es war eine Freunde, zu sehen, wie sehr sich die Geschwister trotz des großen Altersunterschieds liebten.

Aber nicht lange hielt es der kleine Wirbelwind aus und überfiel mich und versuchte, mich abzukitzeln. Da musste ich mich doch wehren und bald schallte ihr Lachen durch das Haus und weckte auch die Anderen. Nachdem wir uns im Bad frisch gemacht hatten, trafen wir uns in der Küche, in der schon Hertha wirbelte. Nuri griff mit zu und auch Kathi betreiligte sich an der Vorbereitung des Familienfrühstückes.

Als wir alle am Frühstückstisch saßen, machte ich noch mal deutlich, dass ich mir Sorgen um die Sicherheit machte und erzählte meinen Lieben von der Reise und dem Zusammentreffen mit dem Imam. Ich bat alle, aufmerksam zu sein und sofort zu reagieren, wenn sie meinten, dass sie bedroht würden.

Die Wochen vergingen und es kam glücklicher weise nicht zu einer weiteren Auseinandersetzung mit den Schergen des Onkels. Die Prozesse liefen und kamen zu dem erwarteten Ergebnis. Der Onkel meines Schatzes wurde zum Schadenersatz verurteilt. Natürlich ging die Vollstreckung ins Leere.

Auch der Prozess um die Räumung kam zum Abschluss, da sich der Onkel an den Vergleich hielt und noch vor dem Termin Deutschland verließ. Wir beauftragten eine mir bekannte Firma mit der Säuberung und Renovierung des Hauses und Grundstückes. Leider waren alle Möbel und Einrichtungsgegenstände, die noch von den Eltern stammten, so beschädigt, dass sie nur noch entsorgt werden konnten. Auf Wunsch von Nuri wurde das Haus verkauft und das Geld gut angelegt. Auch alle anderen Geldguthaben wurden angelegt und für die Zukunft sicher gestellt. Die Bank hat nach zähen Verhandlungen 40.000 EUR an meine beiden Mitbewohner gezahlt, da der Mitarbeiter wirklich gegen die Regeln gehandelt hatte und die Bank haften musste. Von diesem Geld ließen wir 20.000 EUR auf dem laufenden Konto von Nuri und die andere Hälfte auf einem Sperrkonto für Ayla. Die Vergangenheit war damit erledigt und wir konnten uns ohne Sorgen unserem gemeinsamen Leben widmen.

Unsere Liebe brannte immer noch heißer und so manche Nacht versanken wir in einem Strudel der Gefühle und des Glücks, ohne dabei den letzten Schritt zu gehen. Immer wieder sah mich Nuri Morgens fragend an und wollte wissen, ob ich auch wirklich glücklich sei. Immer wieder sagte ich ihr, dass ich der glücklichste Mann der Welt sei, der eine so schöne und junge Frau in den Armen halten kann. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sie mir nicht ganz glaubte.

Nach einer für uns alle schweren Woche mit Prüfungen für Nuri und vielen Aufgaben für mich, die es kaum zuließen, vor 20 Uhr zu Hause zu sein, rückten die Frühlingsferien der Kinder näher und wir entschlossen uns, für ein wirklich verlängertes Wochenende zu meinen Eltern zu fahren. Die Kinder und meine beiden Gäste waren schon aufgeregt und packten die Koffer ein und wieder aus, weil ihnen einfiel, dass doch andere Sachen mit sollten.

Am Donnertag Morgen saßen alle schon sehr früh am Tisch und mit großem Geschnatter wurde ein kleines Frühstück eingenommen und dann saßen alle in dem schon gepackten großen SUV und wir starteten in den Urlaub, der bis Dienstag gehen sollte. Nuri saß neben mir und die Kinder hatten sich hinter uns bequem gemacht und Ayla in ihre Mitte genommen. Die Koffer und Tasche waren im Kofferraum verstaut und für alle waren Snacks und Getränke an Bord.

Auch wenn ich eigentlich noch müde war, fuhr ich mit der Bande los und bald waren wir auf der Autobahn und fraßen die Kilometer. Nach etwa der halben Strecke wurde ich durch Nuri abgelöst, die zwar etwas langsamer aber sehr sicher dem Urlaubsziel entgegen fuhr. Ich setzte mich ein wenig im Beifahrersitz zurück und kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen. Meine Kinder und auch Ayla waren ruhig und die gesamte Anspannung fiel von mir ab. Als ich aufwachte, sah ich meine Schatz neben mir und meine Kinder hinter mir sangen gemeinsam einen bekannten Schlager mit, der gerade im Radio lief. Nuri meinte leise, dass wir wohl in einer Stunde bei meinen Eltern ankommen würden und fragte, ob wir noch eine kleine Pause machen wollen. Die letzte hätte ich ja verschlafen. Meine Kinder wollten wohl lieber durchfahren, ich bestand aber auf eine kurze Pause. Ich musste mich richtig strecken und etwas bewegen, damit der Kreislauf wieder hochfuhr. An einer Tankstelle mit einem kleinen Bistro hielt Nuri an und auch die Kinder sprangen aus dem Wagen und liefen ein paar Schritte umher. Nuri ging mit ihrer Schwester auf Toilette und ich streckte mich und tankte den Wagen wieder voll. Nach ein paar Schritten sah ich Nuri und ihre Schwester in eine Auseinandersetzung mit zwei jungen Männern verwickelt. Ich ging auf die Gruppe zu und fragte Nuri, ob sie Hilfe benötigt. Dabei nahm ich Ayla auf den Arm und legte meinen anderen Arm besitzergreifend um Nuri. Mit Worten, die ich nicht wiedergeben möchte, verzogen sich die beiden, kaum dem Kindesalter entwachsenen jungen Männer und fluchte laut. Der Inhaber der Tankstelle kam zu uns und meinte, dass die jungen Leute kein Benehmen mehr hätten und immer mehr Ärger machen würden. Leider fehle es an Arbeit, denn wenn die Kerle arbeiten müssten, kämen sie nicht auf solch schlechte Ideen. Wir verabschiedeten uns und nachdem alle ihren Platz wieder eingenommen hatten, fuhr ich die letzten Kilometer und kam mit meiner Familie noch vor der Kaffeezeit bei meine Eltern an. Es war wirklich eine wunderschöne Zeit. Die Blumen blühten in voller Pracht und die Luft war bereits warm und in der Ferne hörten wir das Meer und ein salziger Geruch verstärkte noch das Gefühl im Urlaub zu sein.

Meine Eltern begrüßten uns sehr herzlich und besonders die Kinder wurden geherzt und gedrückt. Dabei kam Ayla nicht zu kurz und man sah, dass sie sich freute und ihre "Großeltern" liebte. Sie kam kaum vom Arm meines Vaters herunter. Mutter lächelte und meinte zu Nuri, wie das erst werden würde, wenn ein Baby da wäre. Nuri errötete und meinte, da wäre aber noch Zeit. Sie wolle erst ihr Studium abschließen und außerdem fehle da noch etwas. Mutter sah mich strafend an und meinte, hat er sich immer noch nicht erklärt. Es würde aber Zeit. Unter weiteren Ausdrücken der Freude verfrachteten uns meine Eltern auf die Terrasse, wo schon eine Tafel mit Kuchen und auch Gegrillten auf uns wartete. Auf der großen Rasenfläche stand ein großes Zelt. Vater meinte nur, dass für unsere große Familie nicht genügend Räume im Haus vorhanden sind und außerdem noch Tinas Mutter mit ihrem Freund für Morgen erwartet wird. Dann wären wir vollständig.

Die Kinder freuten sich riesig, dass sie im Zelt schlafen können und tobten sofort los und zogen schon mal ins Zelt ein. Für Nuri und mich war ein Zimmer reserviert, dass in der oberen Etage des Hauses mit Blick auf das Meer lag. Während die Kinder schon die Sache ins Zelt brachten, trugen wir unsere Koffer auf das Zimmer und ich nahm dort meine Nuri in den Arm und küsste sie heiß und verlangend. So lange neben ihr und keine Zärtlichkeiten, kaum auszuhalten. Nuri kuschelte sich an mich und flüsterte leise.

"So schön und so ein lieber Empfang. Klaus, wir müssen aber runter. Für unsere Liebe haben wir heute Abend Zeit. Ich sehne mich so nach dir und deinen Zärtlichkeiten."

Nach einem langen Kuss und einem Streicheln über den gesamten Körper meiner Liebe gingen wir fest umarmt wieder zu meinen Eltern und es wurde ein schöner Nachmittag und Abend. Nach einem ausführlichem Abendessen gingen wir vier Erwachsenen noch eine Stunde spazieren und genossen die Zeit miteinander.

Zurück auf der Terrasse setzten wir uns in die Sessel und sahen den Kindern zu, wie sie die Gelegenheit nutzen und durch das Zelt tobten. Dabei war meine Große nicht besser als die Kleineren. Mutter sah das mit großer Freude und meinte zu meinem Vater,.

"Schade, dass wir nur diesen einen Sohn bekommen konnten. Ich hätte so gerne gesehen, wie er mit einem Geschwisterchen aufwächst. Aber jetzt werden wir entschädigt und dürfen drei Kinder aufwachsen sehen. Ich bin so glücklich, dass es allen gut geht und ihr euch gefunden habt. Haltet diese Glück fest und beschützt es."

Lange saßen wir im Schein des Mondes zusammen. Die Kinder waren schon lange ins Zelt verschwunden und schliefen. Wir tranken noch ein Gläschen Wein und unterhielten uns über Gott und die Welt. Nuri musste über das Studium und das Leben in der Heimat berichten und ich sah sie an und in Gedanken gratulierte ich mir, dass ich alter Mann ein so schöne und kluge Frau gefunden habe. Kurz dachte ich an meine verstorbene Frau und war mir sicher, dass sie mir mein Glück gönnte und sicher froh war, dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen war. Mutter sah mich an und meinte dann zu mir.

"Junge, wo warst du denn mit deinen Gedanken. Du siehst aus, als wenn du sehr glücklich und mit seinem Leben zufrieden bist. Glaube mir, dass wir euch dieses Glück von Herzen gönnen. Halte sie fest und lasse sie nie wieder los. So einen Schatz findest du jetzt nicht mehr. Zweimal so ein Glück ist selten."

Nuri sah sie fragend an und meine Mutter wandte sich an sie und strich ihr zart über das Haar.

"Ach Schatz, mein Sohn hatte, wie du weist, schon mal das Glück, eine große Liebe zu finden. Tina war ein wundervolle Frau, die wir alle sehr geliebt haben. Ihr Tod hat uns alle sehr erschüttert. Lange habe wir befürchtet, dass Klaus nie wieder eine Frau finden würde, die sein Herz wieder auftaut und es ihm entreißt. Ich weis, dass Tina ihm vor ihrem Tode gesagt hat, das es nicht gut für ihn ist, wenn er alleine bleibt. Und dann geschah das Wunder. Ihr habt euch gefunden und wir sind uns sicher, dass Tina euren Bund segnet. In euren Augen ist so viel Liebe und Vertrauen. Mach meinen Sohn glücklich und sei seinen Kindern eine gute Freundin. Wir wünschen es dir so sehr, mein Kind."

Nuri schluchzte und umarmte meine Mutter und meinte, dass sie alles dafür geben werde, mich glücklich zu machen.

Mutter meinte, dass es nun Zeit wäre, ins Bett zu gehen, da wir ja morgen Gäste erwarten. Vater nahm sie in den Arm und beide gingen ins Haus und wünschten uns eine gute Nacht. Nuri sprang auf und lief zu mir und während sie mich leise küsste, setzte sie sich auf meinen Schoß und drückte sich fest an mich.

"Liebling, lass uns ins Bett gehen und noch ein bisschen schmusen. Ich will heute gleich in deinen Armen einschlafen und dich ganz dicht bei mir spüren. Heute aber nur schmusen."

Ich nahm sie fest auf den Arm, stand auf und trug sie in unser Zimmer. Dort entkleideten wir uns und sanken nackt wie immer auf das Bett und küssten uns zart. Nuri schob ihren wunderschönen Körper fest an mich, legte ihren Kopf auf meine Brust und schnurrte wie eine kleine Katze.

Mit einem ich liebe dich sehr schlief sie ein und auch ich war schon nach kurzer Zeit eingeschlafen und wachte erst auf, als Nuri die Gardinen aufzog und die strahlende Sonne den Raum erhellte, Nuri blieb am Fenster stehen und die Sonnenstrahlen umschmeichelten ihren nackten Körper. Ich stand auf und zog sie mit beiden Armen gegen meinen Körper. So standen wir eine Weile da und meine Händen streichelten ihren Körper und meine Lippen strichen über ihren Hals und die Schulter,

Leise fragte Nuri.

"Liebst du mich auch so wie Tina, deine Frau?"

"Schätzchen, es gibt keinen Wettstreit zwischen der Liebe zu Tina und zu dir. Ich liebe dich mit all meinen Zellen, mit all meinen Gefühlen und bin mit dir unheimlich glücklich. Tina habe ich auch sehr geliebt und denke immer noch gerne an die Zeit mit ihr zurück. Aber es ist Vergangenheit und du bist die Gegenwart. Sie ist keine Gefahr für unsere Liebe und schon gar nicht für dich. Mit dir will ich leben und lieben. Mit dir will ich alt werden."

Nuri küsste mich und drehte sich zu mir um.

"Ich will auch mit dir leben und lieben. Verzeih meine Frage, aber es ist nicht leicht, mit einer solchen Frau zu konkurrieren, wenn ich dann auch noch deine lieben Kinder sehe. Werden wir auch einmal solche prachtvollen Kinder haben?"

"Nuri, meine Kinder lieben dich und haben dich als meine Frau akzeptiert. Ob wir Kinder haben werden, entscheidest du. Und ob sie auch so lieb sein werden, liegt an unserer Erziehung. Ich glaube ja."

Nuri zog meinen Kopf zu sich und legte ihre Lippen leise auf meine und strich mit ihrer Zunge über meine Lippen. Ihr Körper schmiegte sich an mich und wir versanken in einem zarten Kuss, der nicht enden wollte. Erst als Ayla ins Zimmer stürmte und uns zum Frühstück rief, ließen wir uns los und nach einem Küsschen für die Kleine zogen wir uns an und gingen nach der Morgentoilette Hand in Hand nach unten und begrüßten meine Eltern und die Kinder.

Ein ausgiebiges Frühstück schloss sich an und dann gingen unsere drei Grazien in die Küche und bereiteten gemeinsam das Mittag vor, dass wir dann später mit Tinas Mutter und ihrem Freund einnehmen wollten. Das Geschnatter bei der Vorbereitung war bis auf die Terrasse zu hören. Vater lächelte und sah mich an und fragte mich.

"Na Sohn, glücklich und zufrieden?"

"Ja, Vater, sehr glücklich und sehr zufrieden. Manchmal frage ich mich, womit ich dieses Glück verdient habe."

Wir unterhielten uns noch über die Aktivitäten hier an ihrem Wohnort und dann kam Tinas Mutter auch schon vorgefahren. Man sah ihr an, dass sie mit ihrem Schatz glücklich war. Ein großes Hallo brandete auf und alle lagen sich in den Armen.

Tinas Mutter nahm Nuri in die Arme und schob sie dann auf Armlänge von sich und sah sie an.

"Ich sehe, dass es dir gut geht und du immer schöner wirst. Er scheint dir zu bekommen. Und wie ich sehen konnte, hast du noch was von ihm übrig gelassen und diesen Rest gut gepflegt. Mach weiter so und genieße dieses Glück, meine Schatz."

Dabei küsste sie Nuri auf beide Wangen und meinte leise, sonst nehme ich ihn.

Beide lachten herzlich und gingen untergeharkt in das Haus.

Wir Männer gingen auf die Terrasse und tranken ein Bier und sprachen über das Leben und die Liebe. Unsere drei Frauen begannen gemeinsam den großen Tisch zu decken und auch Kathi beteiligte sich schnell und ohne aufgefordert zu werden. Es war eine Freude, zu sehen, wie gut sich unsere Frauen verstanden und immer wieder erklangt ein fröhliches Lachen. Ayla und Maik saßen vor dem Zelt und spielten beide tief versunken miteinander.

Nach einem vorzüglichen leichten Mittagessen gingen wir ans Meer und genossen die salzige Luft und den leichten Wind bei einem langen Spaziergang im Sand der Küste. Maik steckte kurz die Füße ins Wasser, meinte aber sofort, dass es noch viel zu kalt wäre.

So vergingen die Tage viel zu schnell und leider rief uns die Verpflichtung in der Heimat. Kurz bevor wir wieder los wollten, kamen meine Kinder zu uns und fragten uns, ob sie nicht noch die Woche bei ihren Großeltern bleiben dürften. Sie würden dann mit dem Zug zurückkommen und auch noch rechtzeitig vor Schulbeginn wieder da sein. Nuri schien diesen Wunsch schon zu kennen und meinte zu mir, ich solle es doch genehmigen. Ayla war nicht sehr erfreut, dass sie ohne die Beiden zurückfahren sollte und wollte auch bleiben. Nuri musste schon etwas energisch werden, um sie zu überzeugen, dass sie doch noch ein wenig jung war.

Beim Abschied nahm mich Tinas Mutter zur Seite und bedankte sich noch einmal für die Hilfe, ich ihr beim Verkauf der Firma geleistet habe.

"Klaus. Ich weis, dass du die Rechnung dafür ganz schön gering gehalten hast. Aber was soll ich machen, dich kann man ja nicht ändern. Ich habe für Kathi und Maik je ein Konto bei meiner Bank eingerichtet und dort eine größere Summe hinterlegt. Nur zu deiner Kenntnis. Sie können über den Betrag verfügen, wenn sie erwachsen sind. Ich freue mich, dass ich geben kann und versichere dir, dass ich mit dem Rest für mein Leben mehr als genug habe."

Ich dankte und meinte, dass die Beiden es aber nicht brauchen, denn sie sind gut versorgt.

"Ich weis, mein Lieber, aber ich bin die Oma und darf für sie sorgen und glücklicher weise, kann ich es auch. Und noch einmal Danke für alles was du für mich und die Familie getan hast. Denk an die schlimme Zeit damals."

Dann fuhren wir ohne meine Kinder zurück in unsere Heimat und kamen mit einer schlafenden Ayla am späten Abend bei der Villa an. Hertha begrüßte uns und meinte, sie habe uns ein leichtes Abendbrot vorbereitet . Nuri brachte ihre schlafende Schwester in deren Zimmer und kam dann schnell zu uns. Wir setzten uns an den gedeckten Tisch und berichteten über den Urlaub. Dann verabschiedete sich Hertha und auch wir gingen bald schlafen. Endlich wieder im eigenen Bett.

Morgens erwachte ich und sah in strahlende Augen meiner Liebsten. Sie nahm meine Kopf in ihre Hände und küsste mich mit viel Gefühl. Ihr nackter warmer Körper schob sich an mich und ich spürte, dass sie sich nach Zärtlichkeit und körperlicher Liebe sehnte. Ihr ganzer Körper glühte und machte mir klar, dass sie viel mehr wollte als sie bisher zu geben bereit war. Aber wie so oft, kam Ayla und diesmal sah ich einen bösen Blick von Nuri. Nur mein Streicheln über ihren Körper und mein leises Zischen hielt sie von einer unangemessenen Reaktion ab. So viel Ungeduld hatte ich bei ihr noch nicht gesehen. Mit bebender Stimme flüsterte sie mir ins Ohr.

"Aber heute Abend gehörst du mir, ganz und gar."

Wir tobten noch eine Weile mit der Kleinen und dann genossen wir meinen letzten freien Tag. Lange frühstücken und einen ausgiebigen Spaziergang in den Stadtpark. Leider war das Wetter nicht so gut wie an der Mittelmeerküste. Nachdem wir doch leicht unterkühlt wieder zu Hause angekommen waren, aßen wir ein kurzes Mittag und zogen uns dann um und erledigten notwendige Einkäufe in der Stadt. Ein Eis in unserem Lieblingscafe und dann schnell nach Hause. Nuri bereitete ein kleines Abendbrot und brachte danach ihre kleine Schwester ins Bett und las ihr noch eine kleine Geschichte vor. Als sie eingeschlafen war, kam sie zu mir und legte sich mit ihrem Kopf auf meinem Schoß und schon nach kurzer Zeit küsste sie meinen erwachenden Penis durch den Stoff meiner Hose.

Leise flüsterte sie.

"Lass uns ins Bett gehen. Ich will dich spüren, fühlen und dich verwöhnen."

Obwohl es noch früh war, gingen wir ins Schlafzimmer und dort zog mich Nuri sehr eilig aus und ging vor mir in die Hocke. Mit ihren Händen verwöhnte sie meinen Stamm und als dieser stramm und steif stand, nahm sie ihn in ihren Mund und ihre Zunge strich um meinen Peniskopf und von dort glitt sie den Stamm hoch und runter. Meine Erregung erreichte in kurzer Zeit ein Niveau, das mich befürchten ließ, dass ich mich nicht zurück halten konnte.

"Schatz, Vorsicht, ich komme gleich."

Sie sah mich von unten an und ihr Blick sagte mir, dass ich keine Chance hatte. Ihr Saugen wurde noch intensiver und dann war es so weit. Ich schoss meinen Samen in ihren Mund und ein tiefes Stöhnen begleitete meinen Erguss. Nuri schluckte und schluckte. Nicht ein Tropfen rann aus ihrem Mund. Dann lutschte sie meinen langsam kleiner werdenden Stamm sauber und mit einem Blick, der Tote zum Leben erwachen lässt, küsste sie mich und ich schmeckte meinen Samen. Mit fliegenden Fingern riss sie sich die Sachen vom Leib und warf sich aufs Bett. Ihre Beine waren weit gespreizt und man sah, dass sie schon auslief. Ich schob mich aufs Bett und küsste sie mit großer Leidenschaft. Sie zitterte und schob mich nach unten. Über ihre Brüste mit den hart erhobenen Brustwarzen zum Bauch und von dort zu ihrem Schatzkästchen wanderte mein Mund. Nach kleinen Küssen auf ihre schon richtig gut angeschwollenen und total feuchten Schamlippen tauchte ich meine Zunge zwischen diese und schob sie dann in ihr kleines Loch. Nuri tobte schon unter mir und immer mehr ihres Gleitmittels ran aus ihrer Spalte. Als ich dann ihren kleinen Knubbel zwischen meine Lippen nahmen und mit meiner Zunge umspielte, war es endgültig mit Nuri vorbei. Mit einem spitzen Schrei rauschte ein riesiger Höhepunkt über sie hinweg. Sie zuckte am ganzen Körper und verdrehte ihre Augen. Schwer atmend riss sie mich nach oben und presste ihren Körper fest an mich. Leise raunte sie mir ins Ohr.

"Nimm mich, mein Liebling. Mach mich zur Frau, zu deiner Frau. Nimm mich ganz tief. Ich will dich ganz tief in mir."

Ich sah sie fragend an und als sie nickte, schob ich mich nach unten und zwischen ihre Beine. Mit leichten Fingern streichelte ich von den Knie zu ihren Mittelpunkt und auf der anderen Seite wieder zurück. Ihre Scham ließ ich dabei aber noch völlig aus. Erst als sie sich wieder von ihrem Höhepunkt erholt hatte, bezog ich ihr Geschlecht in meine Zärtlichkeiten mit ein und teilte mit den Fingern die Schamlippen und strich zart über ihre rosa Haut. Dann fuhr ich mit einem Finger in ihr Schatzkästchen und sah dabei immer wieder in ihr Gesicht um die Wirkung meines Tuns zu erfassen. Als ich sah, dass sich Nuri einem neuen Höhepunkt näherte, bezog ich ihren Kitzler mit ein und strich zart über das sich erhobene Köpfchen. Nuri stöhnte laut auf und ihr Körper wand sich in wilden Zuckungen. Jetzt war die Zeit gekommen und ich setzte meinen stramm stehenden Penis zwischen ihre Schamlippen und strich mit diesem kurz hoch und runter. Nuri stöhnte laut und schien völlig wegzutreten. Mit großer Vorsicht schob ich nun meinen Penis in ihren völlig nassen Schlauch und stoppte kurz vor dem letzten Hindernis zur Frau. Mit kurzen Rein - und Rausbewegungen weitete ich ihren Schlauch und sah, dass Nuri wieder auf dem Wege zu einem kleinen Höhepunkt war. Als sich auf ihrem Gesicht wieder die zunehmende Geilheit deutlich abzeichnete, schob ich meinen Stamm mit einem Ruck tief in meine geliebte Nuri. Der kleine Widerstand war überwunden und ich glaube, dass Nuri kaum etwas gespürt hat.

Ich streckte mit der ganzen Länge in ihrem engen Schlauch und hielt ganz still. Auf der einen Seite, damit sich Nuri an dieses neue Gefühl des Ausgefüllt Seins gewöhnen kann und anderseits damit ich diese Enge und Wärme genießen kann. Nuri sah mich mit großen Augen an und dann glimmte ein Feuer in ihren Augen und sie begann sich leicht zu bewegen. Ihr Unterleib schob sich mir entgegen und diese kleinen Bewegungen versetzten uns in immer höher schlagende Erregung.

"Komm, nimm mich ganz tief und ganz schnell"

Diesem Verlangen konnte ich mich nicht verschließen und ich begann sie mit langen tiefen Zügen zu penetrieren. Dabei waren die Enge und die sich steigernde Wärme ein Reiz auf meinen zum Bersten geschwollenen Stamm, der auch mich immer stärker erregte. Obwohl ich bereits eine fulminanten Abgang gehabt hatte, bewegte ich mich schnell auf den Punkt zu, an dem auch ich nicht mehr meinen Körper in Gewalt hatte. Nuri stieß bei jedem Eindringen ein Stöhnen aus, dass langsam immer stärker wurde. Ihre Hände krallten sich in meinen Rücken und mit einem Schrei griffen sie meine Backen und zogen, nein rissen mich auf sie. Die Spitze meines Penis stieß bei jedem Eindringen in ihren Körper hinten an und jedes mal zuckte sie mir dabei entgegen.

Die Augen meiner Liebsten waren weit aufgerissen und dann begann Nuris Körper unter mich zu toben und sie wand sich mit unberechenbaren Zuckungen, die Augen schlossen sich und sie stieß mit einem langen Stöhnen die Luft aus ihren Lungen. Nuri schwebte im Nirgendwo. Ihre Gefühle hatten die Kontrolle über ihren Körper und ihren Geist übernommen. Ihr Herz raste und sie hechelte laut nach Luft.

Ich war noch nicht so weit und hielt still, damit Nuri wieder von ihrem Ritt zu den Sternen zurück kommen konnte. Nach einigen Minuten beruhigte sich ihr Körper, ihre Augen öffneten sich und sie strahlte mich an.

"Oh Gott, was war denn das? Ich habe noch nie solche Glücksgefühle gehabt. Mir war, als wenn ich schwebe und um mich herum kleine Blitze zuckten. Oh Gott. Weiter."

Ohne meinen Penis aus dieser wundervollen engen Höhle zu ziehen, nahm ich ihre Beine über meine Schultern und erhöhte so die Tiefe meines Eindringens. Mit kräftigen Stoßen trieb ich sie wieder auf den Weg zum nächsten Höhepunkt und mich zu dem langsam notwendigen Abspritzen. Meine Hände fassten ihre Busen von der Seite und ich zwirbelte ihre stramm hochstehende Nippel zwischen den Fingern. Das Schreien ging in eine lautes Wimmern über und ihre Bewegungen wurden unkontrolliert. Dann war ich so weit und schleuderte meine Sperma mit kräftigen Schüben gegen ihren Muttermund. Auch mir wurde bald schwarz vor den Augen und ein tiefes lautes Stöhnen verlies meinen Mund. Nuri zuckte noch einmal stark und sackte dann zusammen, Nur die stoßweise Atmung und ihr rasender Puls zeigten, das sie noch unter den Lebenden weilte.

Ich legte ihre Beine ab und drehte mich auf die Seite. Meine Hände glitten über ihren schweißnassen Körper und streichelten sie zart. Nuri brauchte eine ganze Weile und dann drehte sie sich zu mir, umschlang mich mit einem Arm, legte ihren Kopf auf meine Brust und schob ein Bein über meine. Ihre Augen waren immer noch geschlossen und aus ihren angeschwollenen unteren Lippen ran ein Gemisch aus unseren Säften zwischen uns auf das Laken.

Mit eine langgezogenen Seufzen wurde sie ruhiger und mit der Zeit merkte ich, dass sie schlief. Ich griff mir das neben uns liegende leichte Zudeck und zog es über uns. Mit einem Kuss auf ihre Haar schlief auch ich ein. So ausgepowert war ich schon lange nicht mehr.

Kurz bevor der Wecker klingelte, wachte ich auf und sah, dass mein Schatz noch schlief. Ganz vorsichtig legte ich Nuri auf den Rücken, deckte sie zu und ging ins Bad. Schnell war die gründliche Morgentoilette erledigt und ich ging auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer und suchte meine Sachen zusammen. Leise die Tür geschlossen und dann zog ich mich im Wohnzimmer an und ging in die Küche. Dort war natürlich Hertha schon am Wirken.

"Guten Morgen, ich gehe davon aus, dass du heute alleine frühstückst. Nuri und die Kleine können ja noch schlafen. Ich habe schon alles vorbereitet. Bitte setze dich."

Ein schelmisches Grinsen glitt über das Gesicht unserer guten Hertha.

"Bitte sei so gut und kümmere dich heute Morgen um Ayla und lass Nuri schlafen. Sie muss sich erholen und da stört der kleine Wirbelwind."

Der Kaffee weckte meine Lebensgeister und nach einem kräftigen Frühstück verabschiedete ich mich und fuhr zur Arbeit. Mit Freude stellte ich fest, dass in meiner Abwesenheit alles reibungslos gelaufen war und meine Abwesenheit kaum aufgefallen war. Trotzdem gab es noch genug zu tun und so jagte eine Besprechung die Nächste.

So gegen 10 Uhr klingelte mein privates Handy und ich sah, dass Nuri anrief. Leider konnte ich den Anruf nicht entgegennehmen, da ich gerade mit meine Finanzer wichtige Absprachen traf. Erst als wir damit fertig waren, und die Bürotür geschlossen war, rief ich meinen Schatz zurück. Mit kratziger Stimme beschwerte sich Nuri, dass ich sie nicht geweckt habe.

"Du kannst doch deine vollgepumpte und auslaufende Frau nicht so in den Laken liegen lassen. Wenn Ayla nun gekommen wäre und alles gesehen hätte. Und dann hatte ich so eine Sehnsucht nach dir und wollte eigentlich noch einmal so verwöhnt werden wie heute Nacht. Bitte komm heute Abend nicht so spät nach Hause, Wir müssen noch so viel üben und nachholen. Deine unwissende Frau muss auch noch so viel lernen. Schatz, es war traumhaft und hat gar nicht weh getan. Ich danke dir und warte auf dich."

"Schatz, es war auch für mich wunderbar. Ich liebe dich sehr und freue mich schon auf meine junge schöne Geliebte. Ich versuche es heute nicht so spät zu sein."

Nuri sandte mir einen Kuss und dann nahm mich die Arbeit wieder in Beschlag.

Am späten Nachmittag rief mich eine bekannte große Immobilienkette an und bat um einen möglichst kurzfristigen Termin, da sie in einer nahe gelegenen Stadt ein größeres Bauprojekt planten und Partner für den Bau suchten. Ich war zwar erfreut, dass wir ausgewählt waren, lies mich aber nicht aus er Ruhe bringen und bat erstens um weitere Informationen über das Projekt und machte auch klar, dass ein Termin erst nach Vorliegen der Informationen in der nächsten Woche möglich sei. Die Stimme der Frau schwankte etwas, als sie uns die Informationen versprach. Es hatte den Anschein, dass sie es nicht gewohnt war, so behandelt zu werden.

Im Internet machte ich mich schlau und stellte fest, dass die Anruferin eine der Geschäftsführer war. Das wunderte mich doch schon und ich rief Franz, meinen Geschäftsführer der Baufirma, an und informierte ihn und bat ihn, wenn die Informationen bei mir auf dem Tisch liegen, diese gemeinsam mit mir zu studieren.

Meine Sekretärin kam kurz nach meinem Anruf und legte mir eine Stapel Unterlagen vor, die gerade per Mail bei uns eingetroffen waren. Kurz darüber geschaut und dann bat ich sie, die Unterlagen an Franz weiter zu leiten. Ich rief ihn noch mal an und wir verabredeten uns für den kommenden Tag um 13 Uhr. Bis dahin wollten wir beide die Unterlagen durchsehen und uns eine Standpunkt bilden.

Noch schnell ein paar Unterschriften und dann war es aber auch schon wieder 18 Uhr und ich beeilte mich, zu meinem Schatz zu kommen.

Zu Hause angekommen, nahm mich Nuri in Empfang und meinte nur, dass es auch etwas früher sein dürfte. Der Kuß, den ich erhielt, spiegelte ihre Sehnsucht wieder und ließ meinen kleinen Freund in Erwartung der Dinge, die folgen würden, bereits erwachen. Nuris Hand glitt über die sich bildenden Beule und sie lächelte verheißungsvoll.

Aber erst einmal die Kleine und dann Abendbrot. Ayla erzählte, dass sie mit Kathi und Maik und den Großeltern telefoniert hatte und sie eigentlich traurig ist, dass sie nicht mehr dort sein kann. Aber sie freue sich auch schon auf die Freunde im Kindergarten.

Nach dem Abendbrot ging ich wie immer in mein Büro und sah die Post durch. Nichts wichtiges.

Im Wohnzimmer saß bereits Nuri und schien ein wenig ungeduldig zu sein. Kaum saß ich, sprang sie mir auf den Schoß und küsste mich wild und tief.

"Schatz, ich habe die letzte Nacht so genossen. Warum habe ich nur so große Angst vor unserer Vereinigung gehabt. Du bist der beste Liebhaber, den ich mir wünschen kann. Ich habe keinen Schmerz empfunden und es war nur geil, ja ein anderes Wort beschreib es nicht annähernd genau. Nur der kleine Blutfleck im Laken hat mir gezeigt, dass es wirklich passiert ist und du mich zu deiner Frau gemacht hast. Es war himmlisch und ich bin noch immer ganz weg. Den ganzen Tag hatte ich solche Sehnsucht und war so wuschig. Solche Gefühle, wie ich sie gestern erleben durfte. möchte ich jetzt immer mit dir erleben und genießen. Ich bin süchtig nach dir und deinem Schwanz."

"Liebling, du hast mir auch viele schöne Gefühle beschert und dein wundervoller Körper hat mich ganz wild gemacht. Du bist eine wunderschöne und so junge Frau. Ich bin der glücklichste Mann der Welt und freue mich unendlich, dass du mir deine Jungfernschaft geschenkt hast. Sicher werden wir noch viele schöne Tage und Nächte miteinander erleben und uns noch viele geile Stunden schenken."

Wir küssten uns zart und langanhaltend. Nuri legte ihren Kopf an meinen Hals und ich fühlte, dass sie leise weinte. Auf meine leise Frage meinte sie nur, dass sie so unendlich glücklich sei und mich liebte.

Wir blieben noch eine ganze Weile so sitzen und genossen unsere Zweisamkeit. Dann wurde es Zeit und ich trug meinen Schatz ins Schlafzimmer und legte sie auf das Bett. Kurz ins Wohnzimmer zurück und das Licht gelöscht und dann mit Nuri ins Bad und sich bettfein machen. Nuri war heute schneller und lag schon nackt auf dem Bett und sah mich mit einem Blick an, der viel versprach.

Kaum war ich zu ihr ins Bett gekrochen, warf sie ich auf mich und bedeckte mein Gesicht mit vielen kleinen Küssen. Dabei rieb sie ihr Fötzchen an meinem Bein und ich bemerkte, dass sie wieder total nass war. Heute schien es kein großes Vorspiel zu geben. Ihr wunderbarer junger Körper und ihr Reiben an meinem Körper hatte natürlich auch bei mir die von ihr gewünschte Wirkung und mein kleiner Freund war gar nicht mehr klein und drückte gegen ihren Bauch. Nuri sah mich an und fragte leise, ob sie mich reiten dürfte. Auf mein Nicken hin legte sie sich auf die Knie und rieb ihre Scham über meinen strammen Pfahl. Sie atmete schon sehr heftig und ich konnte ihrem Gesicht entnehmen, dass sie sehr erregt war. Kurz ihren Körper ein wenig hoch gehoben und mit einer Hand meine Stamm an ihr auslaufendes Loch geführt und dann senkte sie sich leicht ab und meine Penisspitze teilte ihre Schamlippen und drang leicht in sie ein. Nach ein paar Zentimetern stoppte sie und küsste mich mit viel Gefühl, ihre Zunge klopfte an und es entwickelte sich ein zarter Zungenkuss, der unsere ganze Liebe zum Ausdruck brachte.

Dann löste sich Nuri, sah mit lächelnd an und mit einem Ruck ließ sie sich voll auf meinen Stamm fallen und ich hatte das Gefühl, dass ich an ihren Muttermund stieß. Nuri saß auf mir und schien es zu genießen. Sie stemmte ihre Arme hoch und begann sich leichte zu bewegen. Sie kreiste mit ihrem Unterleib und ließ meinen Schwanz dabei tief in sich. Ihre Atemzüge wurden immer schneller und sie stöhnte laut auf. Als ich dann mit meinen Händen ihre festen Hügelchen umfasste und leicht walkte, wurden ihre Bewegungen schneller und dann hob sie ihren Unterkörper so weit an, dass mein Kleiner bald raus rutschte und mit einem lauten Stöhnen ließ sie sich wieder fallen und schob meinen Stamm wieder voll in sich. Diese Bewegungen wiederholte sie immer schneller und ich hatte den Eindruck, dass sie versuchte, ihn noch tiefer zu schieben. Der Ritt wurde immer wilder und dann schrie Nuri spitz auf und ihr Unterleib zuckte wild auf meinem Stamm. Ihre Muskeln der Vagina pressten sich um meinen Penis und ich hatte ein Gefühl, als wenn ein Schraubstock versuchte, mich fest zu halten. Trotz des wilden Spiels ihres Körpers war ich noch nicht so weit und hielt meinen Schatz fest in den Armen. Nuri war nicht in der Lages ihren wilden Ritt fortzusetzen. Ich ließ sie von ihrem Höhenflug zurück kommen und schob sie dann von mir runter.

"Nuri, knie dich hin. Ich will dich von hinten nehmen und dir den Himmel auf Erden schenken."

Ich weis nicht, ob sie mich richtig verstanden hat, aber mit meiner Unterstützung kniete sie sich hin und reckte mir ihren geilen Hintern entgegen. Schnell war ich hinter ihr und setze meinen Streifen an ihr Löchlein und mit einem tiefen Stoß versenkte ich ihn in ihren Körper, der fast zusammensackte. Erst als ich unter sie fasste und sie stützte, fanden wir den notwendigen Halt. Nuri legte ihren Kopf auf das Kopfkissen und stützte sich mit den Händen ab. Meine Hände waren nun frei und ich griff mir ihren Busen und rieb ihre Warzen mit meinen Fingern. Nuri bebte und schrie immer wieder "tiefer, noch tiefer". Dann war es mit dem Schreien vorbei und nur noch unverständliche Laute drangen an meine Ohr. Mit immer schneller werdenden Stoßen treib ich meiner Erlösung entgegen und dann war es endlich so weit. Bevor es schmerzhaft wurde, pumpten mein Schwanz die aufgestaute Samenflüssigkeit in starken Schüben in meine Frau. Dabei hatte ich das Gefühl, dass ich mich bis in den Muttermund vorschob und meine Samen direkt in den Gebärmutterhals pumpte. Nuri war wohl schon weggetreten, denn ihre Arme knickten ein und sie brach unter mir zusammen. Schwer atmend lag ich auf ihren schlanken Körper und konnte mich erst nach ein paar Sekunden von ihr wälzen und mich neben ihr auf den Rücken drehen. Nuri krabbelte zu mir und sank auf meiner Brust liegend in einen tiefen Schlaf. Selbst die kleine Zärtlichkeiten, die ich ihr zugedachte, weckten sie nicht. Wie schon in der Vornacht deckte ich uns zu und auch ich schlief bald fest und mit einem glücklichen Gefühl.

Gegen Morgen merkte ich, dass Nuri sich erhob und sah, dass sie sich schwankend in Bad begab und ich kurz darauf die Spülung hörte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es noch Zeit war. Nuri schob sich wieder ins Bett und als ich sie zu streicheln begann, legte sie sich dicht an meine Seite und schnurrte leise.

"Wunderschön Liebling, aber sei bitte vorsichtig. Du hast mich kaputt gemacht. Ich brenne und kann heute nicht mehr."

Sie küsste mich dann wirklich zart und schlief sofort wieder ein. Auch ich glitt nochmals ins Land der Träume und erst der Wecker riß mich aus dem Schlaf. Ich drückte meinem Schatz eine Kuß auf und ging ins Bad und wusch mir die Reste der Nacht vom Körper. Im Spiegel sah mir ein glücklich lächelnder aber noch verschlafener Mann entgegen, den ich genau kannte.

Lachend begrüßte mich Hertha in der Küche und meinte scherzhaft, so könne es aber nicht weiter gehen.

Von der Küchentür her kam ein leises Stimmchen.

"Aber so soll es weiter gehen. Ich liebe ihn doch so doll."

Nuri stand im Morgenmantel gehüllt in der Tür und sah noch total abgekämpft aus.

"So ohne Kuss kommst du mir heute nicht davon. Schatz, ich danke dir für deine Liebe und wünsche dir noch einen erfolgreichen Tag. Ich gehe noch mal ins Bett und träume von einem wilden Mann."

Sie küsste mich zart und drückte sich fest an mich. Noch einmal drückte sie einen Kuss auf meine Lippen und mit einem Zwinkern für Hertha lief sie wieder in unser Schlafzimmer. Hertha lachte und meinte, ob ich das denn auch so aushalten würde. Sie erhielt darauf keine Antwort von mir.

Kurz darauf fuhr ich in die Firma und wurde dort schon von meiner Sekretärin erwartet. Sie reichte mir meinen Kaffee und meinte, dass die Immobilienfirma schon angerufen hat und um einen Rückruf gebeten hat. Ich ging erst einmal in mein Büro und nahm mir die Unterlagen noch mal vor. So recht begeistert war ich nicht und insbesondere die Hast gefiel mir nicht.

Nachdem ich in Ruhe meine Kaffee ausgetrunken und mich noch mal im Internet schlau gemacht hatte, bat ich meine Sekretärin, eine Verbindung herzustellen. Sie sah mich mit Unverständnis an, denn es war sonst nicht meine Art. Dann ging sie an ihren Schreibtisch und wählte eine Nummer. Kurz darauf meldete sich eine Frauenstimme und sie stellte sich vor und verband dann mit mir,

Ich grüßte und fragte, was denn so dringendes wäre. Sie fragte, ob die Unterlagen angekommen seien und ich schon eine Entscheidung getroffen habe.

Ich musste doch lächeln und mit etwas Spott in der Stimme meinte ich zu der Dame.

"Junge Frau, sie erwarten doch wohl von einem seriösen Geschäftspartner nicht, dass er mit so wenigen Informationen bei einem solchen Projekt über Nacht eine Entscheidung trifft. Da sind doch wohl noch weitere Informationen und eine genaue Prüfung durch uns notwendig. Wenn es ihnen nicht schnell genug geht, bedanke ich mich für ihr Interesse und sie sollten sich einen anderen Partner suchen,"

Ich hörte, wie ihr Atem schneller ging und sie tief Luft holen mußte. Sie bat dann mit einer Stimme, der man anhörte, dass sie sich geärgert hat, um Bedenkzeit.

"Sicher, sie wollen etwas von uns. Bitte geben sie mir Bescheid, wie sie sich entschieden haben. Ich setze hier im Hause die Termine auf null."

Ich wünschte einen schönen Tag und legte auf. So eine dumme Kuh. Das haben wir nun doch nicht nötig,. Die Auftragsbücher waren voll und auf Teufel komm raus, lief bei mir Nichts.

Kurz Franz angerufen und ihn informiert. Der Termin könne gestrichen werden. Franz meinte, dass uns doch noch einmal die Unterlagen gemeinsam durchsehen. Er hat gehört, dass in der Firma schweren Kämpfe zwischen den einzelnen Geschäftsführern tobten, die sich um die Ausrichtung der Firma drehten und von den beiden Gesellschaftern mit Argwohn betrachtet würden. Auf Grund früherer Entscheidungen soll es der Firma auch nicht so gut gehen. Er glaube, dass es noch nicht vorbei sei und es gut wäre, wenn wir schon vorbereitet seien.

Gut, dann treffen wir uns um 13 Uhr in meinem Büro, war meine Entscheidung. Ich begann doch noch mal intensiver im allwissenden Internet nach dieser Firma zu forschen und stellte dabei fest, dass die Dame, mit der ich bisher Kontakt hatte die Enkeltochter eines der Hauptgesellschafters ist und erst seit etwa einem Jahr als Geschäftsführerin fungierte. Interessant, sehr interessant.

Franz war wie immer pünktlich und nach einer genauen Prüfung der vorliegenden Unterlagen sahen wir nicht, wie man das Projekt zu diesen Preisen realisieren kann. Wenn weitere Unterlagen nichts tiefgreifend Anderes ergeben, sollten wir die Finger von diesem Auftrag lassen. Kurz bevor Franz mich verlassen wollte, klingelte mein Telefon und ich wollte schon schimpfen, als meine Sekretärin eine Anruf der Firma ankündigte. Diesmal ein Herr.

Ich winkte Franz zurück und bat meine Sekretärin, zu verbinden. Mit einer angenehmen und tiefen Stimme stellte sich ein Herr vor, der nach der Stimme zu urteilen, nicht mehr der Jüngste ist. Er stellte sich als Gesellschafter der Firma vor und sprach mich an, ob ich doch noch ein paar Minuten hätte. Er würde gerne noch mal mit mir über das Projekt sprechen.

"Entschuldigen Sie die Jugend, die immer mit dem Kopf durch die Wand will und dann plötzlich merkt, dass es weh tun kann und immer dann in ihrer persönlichen Ehre getroffen ist. Meine Enkeltochter muss noch viel lernen und sich ihre Hörner noch abstoßen. Ich habe mir die Unterlagen noch einmal, nein erstmals angesehen und kann mir denken, wie sie an Hand dieser Unterlagen und der darin enthaltenen Zahlen wahrscheinlich entscheiden würden. Ihr Ruf als absolut korrekt eilt ihnen voraus. Bitte geben sie mir und meiner Enkeltochter die Gelegenheit, mit ihnen und natürlich mit ihren Mitarbeitern die Sache zu besprechen. Mich interessiert dabei besonders ihre Ansicht zur Machbarkeit und zu den Kosten. Wären sie dazu bereit?"

"Eigentlich hatten wir mit der Sache abgeschlossen, da es zu diesen Preisen nicht zu bauen ist. Jeder Aufwand dazu ist ein Verlust. Aber wenn sie es wünschen, sind wir gerne bereit, ihnen unsere Bedenken genau zu erläutern. Mit diesen Preisen müssen sie sich eine Firma aus dem Ostblockländern suchen und auch dann wird es nicht klappen."

"Gut, ich habe verstanden. Geben sie uns die Gelegenheit und lassen sie uns dabei ins Detail gehen. Wenn es ihnen recht ist, würde ich gerne mit meiner Enkeltochter Anfang der nächsten Woche zu ihnen kommen. Ich schlage ihnen vor, dass wir uns im Hotel treffen und dort gemeinsam die Sache besprechen. Dann können wir anschließend auch noch gemeinsam speisen. Nach meinem Terminkalender wären der Dienstag oder der Donnerstag möglich. Wäre ihnen ein Tag möglich?"

Ich sah Franz an und er meinte leise Dienstag ginge bei ihm. Ich bestätigte den Dienstag und mein Gesprächspartner freute sich. Er würde mir noch die genaue Uhrzeit und den Raum benennen.

Dann war Ruhe. Franz und ich sahen uns an und schüttelten mit dem Kopf. Na, abwarten.

Der Rest der Woche verlief ruhig. Der Termin am Dienstag stand fest.

Da das Wetter für ein Bauunternehmen super war, liefen die Baustellen vorzüglich und auch die Planungen für die Nachfolgeaufträge machten Fortschritte. Meine Beratungsfirma war gerade an zwei möglichen Kandidaten für eine Übernahme dran und die Verwertung der bereits übernommenen Betriebe machte sich gut. Auch wenn die Konjunktur leicht abflachte, war alles ok.

Am Abend war Nuri eine gute Partnerin, die es immer schaffte, mich abzulenken und dabei für eine Entspannung auch körperlicher Art zu sorgen. Es war aber kein wildes Umgerammel sondern eine liebevolle Vereinigung unserer Lüste. Genau so oft lagen wir nur im Bett und tauschten Zärtlichkeiten aus und schliefen glücklich nebeneinander ein. Nuri war sehr selbstbewusst und brachte ihre Bedürfnisse deutlich zum Ausdruck. Schön zu sehen, wie sie aufblühte und sie ihr Glück ausstrahlte.

Der Termin mit der Immobiliengesellschaft verlief hervorragend. Der Herr stellte sich als sehr gut informierter und sehr sachlicher Gesprächspartner heraus, der seine Enkeltochter wohl sehr liebte, ihr aber ihre Überheblichkeit sehr übel nahm. Sie war eine blonde Schönheit, die sich viel auf ihr Aussehen einbildete und zwar einen guten Berufsabschluss in der Tasche hatte, aber von der Wirklichkeit keine Ahnung hatte. Auch das Jahr als Geschäftsführerin hatte daran nur wenig geändert. Ich merkte sofort, dass sie versuchte mit ihrem Körper, der wirklich toll war, Eindruck zu schinden und das Gespräch so zu lenken.

Franz sah mich lächelnd an und musste oft mit dem Kopf schütteln. Er hatte sich die Mühe gemacht und die uns vorliegenden Zahlen mit realen Zahlen zu vergleichen und war zu dem Ergebnis gekommen, dass sie mindestens um 15 bis 20 % unter der Realität lagen und dann noch immer kein Gewinn zu erzielen war. Als die Dame nach seiner Qualifikation fragte und er ehrlich bekannte, dass er Meister sei und nunmehr seit einigen Jahren im Betrieb tätig ist, sah man, dass sie überheblich an den Zahlen zweifelte.

Erst als ich die Zahlen bestätigte und bemerkte, dass mein Geschäftsführer seit Jahren erfolgreich meine Baufirma leitet, nahm sie sich ein wenig zurück. Ihr Großvater, der erstaunlich gut informiert war, sah sie böse von der Seite an und meinte, dass sie erst mal solche Leistungen erbringen solle.

Nach einigem Hin und Her fragte er sie, wie weit sie mit der Suche nach einer Baufirma sei, die ihre Bedingungen akzeptiert. Sie nannte eine mir gut bekannte und schon berüchtigte Firma und meinte, dass die Verträge kurz vor dem Abschluss stehen und schnell unterzeichnet werden sollten. Ihr Großvater sah uns an und sagte dann mit leiser aber fester Stimme, dass er die Verträge vor Unterzeichnung sehen wolle. Einen Widerspruch kehrte er mit einer nicht sehr netten Bemerkung vom Tisch.

Das sich anschließende Abendessen verlief mit einem netten Gespräch mit dem alten Herrn. Seine Enkeltochter schien mächtig gefrustet zu sein und bedachte uns oft mit bösen Blicken. Bei der Verabschiedung fragte man uns, ob wir eventuell trotzdem für das Projekt zur Verfügung stehen würden. Ich meinte, dann müssten aber die Bedingungen stimmen. Nachdem die junge Frau sich mit kurzen Worten verabschiedet hatte und schon auf ihr Zimmer entschwebte, konnte ich es nicht lassen und wünschte dem alten Herrn einen schönen Abend und meinte, wenn ihre Geschäftsführer so weiter machen, treffen wir uns bald wieder und beim nächsten Treffen kaufe ich ihre Immobilien zum halben Preis und werde damit steinreich. Er sah mich an und lächelte.

"Ja, wenn wir sie lassen, kann das passieren. Aber nur dann. Ich schätze sie sehr und darf sie bitten, ihrem Vater einen schönen Gruß auszurichten. Er hat solch ein Glück, dass sie seine Nachfolge angetreten haben und die beiden Firmen mit Verstand und besonders mit Anstand erfolgreich weiter führen und ausbauen. Solch ein Glück wie ihr Vater hätte ich auch gerne gehabt, aber leider. So muss ich auch heute noch arbeiten."

Ich dankte für das Lob und versprach die Grüße schon bald auszurichten. Franz meinte bei der Verabschiedung, dass er bei den Verträgen auf Haftungsausschlüsse und die Regel des Finanzflusses achten würde. Er erntete ein wissendes Lächeln.

Lange hörten wir nichts mehr in der Sache. Dann traf ich bei einer der wenigen gesellschaftlichen Treffen, an dem ich teilnahm, die Beiden wieder und wurde herzlich begrüßt. Ich richtete die Grüße meines Vaters aus und bat den Gesellschafter, doch meine Eltern bei Gelegenheit anzurufen. Eine Karte mit den Daten hatte ich dabei. Er dankte und zog mich zu einem der Stehtische und meinte, ich solle meinen Geschäftsführer grüßen. Der Tipp war Gold wert. Er habe die Verträge geprüft und sofort die Verhandlungen storniert. Das gesamte Projekt wurde auf seine Weisung noch mal überprüft und dann nach einer hitzigen Diskussion ganz fallen gelassen. Es rechnete sich einfach nicht. Jetzt verstand ich die Blicke seiner Enkeltochter und war mir sicher, dass sie uns die Schuld an dem Scheitern des Projektes gibt.

Auf meine Bemerkung, dass Träume ganz schön kostspielig sein können, lachte er und meinte, dass das wohl richtig sei und insbesondere dann, wenn einem solche Träume eingeredet werden und dabei der Verstand aussetze. Seine Enkeltochter warf den Kopf in den Nacken und verschwand ohne einen Gruß. Er schüttelte nur den Kopf, sagte aber nichts dazu. Viel später wurde mir gesagt, dass sie nicht mehr Geschäftsführerin sei und auch nicht mehr in der Firma arbeitet.

Bei uns lief es gut. Viel Arbeit und auch viel Stress, aber ohne ungewöhnliche Vorfälle.

Da ich wirklich stark eingespannt war, fiel mir die Veränderung bei Nuri wohl erst verhältnismäßig spät auf. Nuri war unruhig und manchmal richtig abwesend. Als ich sie an einem Abend direkt darauf ansprach und sie bat, mir zu sagen, was sie bedrückt, sah sie mich an und schlug dann die Hände vors Gesicht und begann leise zu weinen.

"Nuri, was ist denn los? Sprich mit mir und wir finden beide einen Weg. Du weist doch, dass ich dich sehr liebe und dich immer beschützen und unterstützen werde. Was belastet dich denn so, dass du total aufgelöst bist?"

Dabei hatte ich sie in meine Arme gezogen und sie heulte mir das Hemd nass.

"Klaus, ich glaube, dass ich schwanger bin. Aber ich habe doch immer die Pille genommen und wir wollten doch noch keine Kinder. Ich habe Angst, dass du mich nicht mehr liebst und mich verlässt, wenn ich jetzt ein Kind bekomme."

"Ach Schatz, was machst du dir bloß für verrückte Gedanken. Natürlich freue ich mich, wenn die Familie weiter wächst und du ein Kind unserer Liebe bekommst. Natürlich liebe ich dich und werde unser Kind auch genau so lieben wie meine anderen. Natürlich werde ich dich nicht verlassen sondern alles tun, damit es dir und unserem Kind gut geht. Wie kannst du nur daran zweifeln."

Nuri sah mich mit ihrem großen verweinten Augen an und man sah, wie die dunklen Gedanken fort flogen und ein glückliches Lachen in ihre Augen einzog. Stürmisch bedeckte sie mein Gesicht mit Küssen und sie strahlte.

Nach einer Weile sah sie mich an und sagte leise.

"Ja. warum habe ich an dir und deiner Liebe gezweifelt. Ich weis doch, dass du mich liebst und ich sicher sein kann, dass unsere Liebe groß genug ist und du mir auch diesen Fehler verzeihst. Aber ich habe wirklich brav die Pille genommen und verstehe nicht, wie es dazu kommen konnte. Ist der Zeitpunkt nicht ganz schlecht? Wir wollten doch erst Kinder, wenn ich mit dem Studium fertig bin."

"Liebling, warum nach den Ursachen forschen. Es ist wie es ist und nun wollen wir uns auf unser Kind freuen und alles Andere wird sich ergeben. Pass bitte auf dich und das Kind auf und gehe bitte sofort zum Frauenarzt und lass dich untersuchen. Wir wollen doch, dass du und das Kind gesund sind und bleiben. Oh, man, das werde ich alter Mann noch einmal Vater. Wie ich mich freue."

Nuri schmiegte sich fest an mich und fing wieder an zu heulen. Diesmal wohl vor Glück.

Die Nacht wurde stürmisch und morgens schlief Nuri noch erschöpft mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ich machte mich leise fertig und ging zum Frühstück in die Küche. Hertha sah mich fragend an und meinte dann.

"Guten Morgen, na, hat sie dir endlich gestanden, dass sie schwanger ist?"

"Ach Hertha, warum erfahren die Väter immer erst als Letzte von ihrem Glück? Warum quälen sich die Frauen immer mit Zweifeln und Vorwürfen? Ja, es ist nicht der beste Zeitpunkt, aber wann ist der denn. Ich freue mich und bitte dich, pass mir auf die beiden auf."

"Na, ob das nur Zwei sind, wollen wir mal sehen. So wie Nuri aussieht, glaube ich nicht an ein Kind. Auch die Frauenärztin hat da ihre Zweifel."

Dann erzählte Hertha mir, dass sie Nuri schon zur Ärztin geschleift habe und diese wohl annimmt, dass es eine Mehrlingsgeburt werden könnte. Noch ist zwar nicht klar, ob es so sei, aber in spätestens zwei Wochen ist Klarheit zu erwarten. Ich sah sie wohl ungläubig an und sie lachte, das hat sie dir also noch nicht gebeichtet. Verrat mich nicht. Sie will es dir wohl schonend beibringen. Väter müssen doch geschont werden. Wir müssten beide herzhaft lachen. Auf meine Frage, wer denn schon in der Familie Kenntnis habe, meinte sie, nur wir drei. Ok, das wird eine Freude, wenn wir den Kindern die Neuigkeit mitteilen. Aber damit warten wir noch.

Der Arbeitstag wollte und wollte nicht vorbei gehen. Heute fuhr ich schon um 18 Uhr nach Hause und sah meine ganze Familie mal wieder noch wach. Es gab viel zu erzählen und so kamen wir erst nachdem Ayla und meine Kinder im Bett bzw in ihren Zimmern waren dazu, uns um unsere Dinge zu kümmern. Ich ging noch kurz ins Büro und sah die Post insbesondere die elektronische durch und merkte erst verhältnismäßig spät, dass Nuri sich hinter mich geschlichen hatte und mich von hinten umarmte und ihr Gesicht an meinen legte.

"Schatz, ich muss dir noch was sagen. Bitte nicht schimpfen. Ich war doch gestern so glücklich und da wollte ich es dir noch nicht sagen. Es werden mehr als ein Kind. Wenn meine Ärztin Recht hat, bekommen wir mindestens Zwillinge. Bitte nicht böse sein."

"Liebling, ich bin nicht böse. Warum auch? Ich freue mich und kann es gar nicht erwarten, genau zu wissen, wieviel es nun werden. Aber noch mal, pass auf dich auf und schone dich. Tu alles, damit es unseren Kindern und dir gut geht."

Nuri küsste mich sanft und rieb ihr Gesicht zart an meinem.

"Du bist und bleibst der Größte und Liebste. Ich liebe dich unendlich und bin so glücklich. Nie hätte sich mir vorstellen können, dass es mir so gut geht. Danke, danke, für alles und besonders für deine Liebe."

Die Wochen vergingen und nach einem weiteren Besuch bei der Frauenärztin stand nunmehr fest, dass wir Zwillinge erwarteten. Nuri bat darum, es meinen Kindern und ihrer Schwester selber zu sagen und meinte, dass hätte aber noch etwas Zeit. Erst wolle sie ganz sicher sein und die Risikozeit überwunden haben. Ich gab mein Einverständnis.

Dann war es aber bald nicht mehr zu übersehen. Nuri bekam einen kleinen Bauch und ich fand, dass sie immer schöner wurde.

An einem unserer geliebten Sonntag Nachmittage lehnte sie beim Kaffee zurück und sah in die Runde. Leise sagte sie.

"Klaus und ich haben euch was zu sagen. Wir erwarten Kinder und freuen uns schon sehr auf den Nachwuchs."

Kathi und Maik sahen sie an und nach einem kurzen Überlegen meinten beide.

"Na, war ja zu erwarten. Dann bekommen wir eben noch eine Schwester oder einen Bruder."

Nuri lachte und meinte.

"Ne, wenn schon dann Zwei."

Maik sah sie ungläubig an und Kathi sprang mit eine leisen Schrei auf und umarmte meine Nuri.

"Super, ein Abwasch. Dann ist der Plan erfüllt. Und wann ist es so weit?"

Bei Maik fiel erst jetzt der Groschen und man sah, dass er überlegte, was das für uns alle bedeutet. Mit einem Grinsen meinte er dann.

"Herzliche Glückwunsch, alter Mann. Du bringst es also doch noch so richtig."

Nuri lachte und meinte dann zu ihm, er solle nur nicht frech werden und erst mal so fit sein wie Vater.

Ein befreiendes Lachen erscholl und Maik drückte mich kurz.

Ayla saß die ganze Zeit still auf ihrem Platz und sah ihre Schwester an und dann fing sie an zu weinen. Nuri ging zu ihr und nahm sie in den Arm und mit einem Taschentuch trocknete sie ihr die Augen.. Auf Nuris Frage antwortete sie, dass sie dann ja nicht mehr die Kleine sei und wir sie nicht mehr lieben würden.

"Nein, dann bist du die große Tante und must dich um deine Neffen oder Nichten kümmern. Aber lieben werden wir dich immer. Du bist doch meine liebste Schwester."

Ayla lächelte und meinte vorlaut, dass sie ja nur eine Schwester habe. Sie strich Nuri über den Bauch und fragte, ob die Babys dort drinnen sind. Die Mutter ihrer Freundin habe auch einen großen Bauch und ihnen erklärt, dass dort das Baby wachse. Ob Nuri auch so eine großen Bauch bekomme. Wir lachten alle und meinten zu ihr, dass der Bauch von Nuri viel größer würde, da da ja zwei Babys rein passen müssten.

Der Nachmittag wurde sehr schön. Ayla und meine Kinder freuten sich schon jetzt auf den Zuwachs und nach einer Zeit fragte Kathi, ob sie es den Großeltern sagen dürfe.

Nuri sah mich an und dann sagte sie zu Kathi.

"Kathi, bitte sei nicht böse, aber das möchte ich selbst machen. Klaus und ich werden heute Abend deine Großeltern anrufen und ihnen schonend beibringen, dass sie schon wieder Oma und Opa werden. Ich hoffe, dass sie sich auch so freuen und danke euch für euer Liebe. Manchmal hatte ich schon Angst, dass ihr euch zurückgesetzt fühlen würdet. Aber ihr wisst bestimmt, dass auch die Beiden nichts an der Liebe eures Vaters zu Euch ändern werden und ich liebe euch doch auch so sehr."

Meine beiden Kinder standen auf und drückten meinen Schatz. Man sah, dass es alles gut war.

Kurz vor dem Abendessen zog Nuri mich ins Büro und nahm den Telefonhörer in die Hand und meinte, dass sie jetzt anrufen wolle. So ein bisschen Angst hätte sie, aber liebe sie würde beichten als Kathi verplappert sich. Sie wählte und nach kurzer Zeit meldete sich meine Mutter. Nuri schaltete den Lautsprecher ein und ich hörte noch die Frage, ob bei uns alles ok sei.

Nuri meinte, ja alles ok, aber sie müsse mit ihnen sprechen. Mutter rief meine Vater zu sich und als dieser sich auch kurz meldete, fragte sie, ob der Termin unserer Hochzeit nun endlich feststehe und ich mich endlich überwunden habe. Nuri lachte und meinte dann, dass sie jetzt nicht heiraten kann und außerdem ich ja auch noch keinen Antrag gemacht habe. Mit einem dicken Bauch würde sie nicht heiraten. Am anderen Ende der Leitung kam ein lautes Hurra und ein herzlicher Glückwunsch. Wann ist es denn so weit? Wir müssen ja planen, wann wir kommen und das Enkelchen begrüßen. Nuri schien ein Stein von der Seele zu fallen und sie meinte, dass es nicht nur ein Enkelchen werden würde. Mutter stockte kurz und fragte dann, wieviel es denn werden. Nuri lachte, nur zwei. Im Hintergrund hörte ich meinen Vater, der uns gratulierte und alles Gute wünschte. Mutter schloss sich den Glückwünschen an und meinte dann, dass sie erst einmal Schluss machen und sich von diesem Schock erholen müssten. Sie würden aber heute Abend noch mal anrufen.

Nuri kam zu mir und legte ihre Arme um meinen Hals und küsste mich zart auf die Lippen.

"Klaus, ich bin so froh, dass deine Familie so lieb ist und so fest hinter uns steht und das ohne Wenn und Aber. Ich hoffe, dass unsere Kinder auch mal so fest hinter uns stehen."

Nach dem Abendessen riefen meine Eltern noch mal an und sprachen lange mit Nuri. Ich sah, wie glücklich mein Schatz bei diesem Gespräch war. Abschließend lud sie meine Eltern ein und meinte, sie sollten mit ihrem Besuch nicht bis zur Entbindung warten. Sie wäre zwar gerne zu ihnen an die Küste gefahren, wolle aber lieber verzichten und auf die beiden Kleinen Rücksicht nehmen. Nach dem Gespräch meinte Nuri zu mir, dass meine Eltern in Kürze zu uns kommen werden. Noch wäre ja Platz im Hause. Ihr altes Zimmer würde ja frei sein. Ihre Studiensachen würde sie schnell ausräumen, denn sie müsse ja doch pausieren.

Ich sah sie an und meinte dann zu ihr.

"Nuri, du bist nicht die erste Studentin, die schwanger ihr Studium weiter führt und wirst auch nicht die Letzte sein. Du hast gute Leistungen und wirst auch mit einem dicken Bauch Vorlesungen besuchen können und bei Seminaren dabei sein können. Sicher wirst du bestimmte Praktika nicht machen können, aber sprich doch erst mal mit deinem Dekan. Nicht immer gleich die Flinte ins Korn werfen. Du bist schwanger und hoffentlich nicht krank."

So kam es. Nuri wurde durch die Fakultätsleitung super unterstützt und setzte ihr Studium fort. Manchmal war es sicher anstrengend, aber alle ihre Studienkollegen unterstützten sie und zu Hause wurde sie umhegt und gepflegt.

Meine Eltern waren super froh und besuchten uns für eine ganze Woche. Meine Kinder sahen, dass sie auch weiterhin geliebt und umsorgt wurden und das Verhältnis zu Nuri wurde noch enger und auch sie fieberten dem Tag der Entbindung entgegen. Nuris Bauch und auch ihre Brüste wuchsen und auch ihr Appetit auf Sex wurde nicht geringer. Ein wenig Erfahrung hatte ich ja schon und konnte daher ihre Gelüste befriedigen.

Schnell hatte sich das frohe Ereignis in der Stadt und natürlich auch in meinen Firmen herumgesprochen und ich konnte mich vor Gratulationen nicht retten. Immer wieder musste ich bremsen und auf die noch nicht erfolgte Geburt verweisen.

Der errechnete Tag der Geburt rückte heran und ich wurde langsam nervös. Der Koffer stand gepackt im Schlafzimmer und man sah Nuri an, dass sie schwer an unseren Kindern trug. Alle Untersuchungen waren ok und Nuri strahlte eine Ruhe aus, die mich schon wieder unruhig machte. Oft sagte Nuri, dass ich arbeiten gehen solle und sie nicht verrückt machen soll. Es wären genug liebe Menschen da, die auf sie aufpassen würden. Nur mit Murren ließ ich mich darauf ein und forderte aber, dass ich sofort angerufen werde, wenn es los gehen sollte.

Richtig nervös wurde ich, als der errechnete Tag der Geburt vorbeiging und Nichts geschah. Nuri lachte und meinte, dass die Beiden sich noch schön machen müssten und es ja alles ok sei. Sie strampelten wie immer richtig kräftig und ihr gehe es auch noch gut. Also keine Sorge. Die Natur wisse schon, wenn die beiden so weit seien und das Licht der Welt sehen wollten. Aber wie will man einen werdenden Vater die Sorgen nehmen, Mutter rief mindestens einmal am Tag an und fragte nach dem Stand.

Am dritten Tag nach dem errechneten Tag, es war ein Freitag und ich war schon um 14 Uhr von der Arbeit geflüchtet, saßen wir nach dem Abendbrot noch zusammen im Wohnzimmer und Nuri war ungewöhnlich still. Als ich sie ansah, konnte ich feststellen, dass sie leichte Schmerzen hatte. Besorgt fragte ich, ob es ihr gut gehe.

"Schatz, ich glaube, dass du jetzt den Sani rufen solltest. Die Wehen setzen ein und wir sollten nun ins Klinikum. Aber keine Hektik. Die Pausen sind noch recht groß.

Ich war wohl doch sehr hektisch und Kathi nahm mir das Telefon ab und rief den Sani. Sie versprachen nach einigen Fragen, dass sie in zehn Minuten da sein würden. Es dauerte nicht mal so lange und sie kamen ohne Lärm. Nuri wurde in den Wagen beführt und ich dürfte mitfahren. Der mitfahrende Arzt horchte meinen Schatz ab und meinte, dass alles ok sei und es wohl doch noch etwas dauern würde. Immerhin Zwillinge und Erstgebärende.

Im Klinikum angekommen wurde Nuri ins Zimmer gebracht und dann kamen die Hebamme und eine schon ältere Ärztin und ich wurde hinaus befördert. Nach ein paar Minuten kam die Ärztin wieder raus und meinte zu mir, dass ich noch mal nach Hause fahren sollte. Meiner Tochter gehe es gut und es werde noch dauern, bis die Enkel da wären. Ich musste lachen und machte klar, dass es meine Kinder seien und die Tochter meine Frau sei. Sie sah mich an und lächelte,

"Entschuldigung. Sie sehen heute aber auch sehr alt aus. Ihr Schatz hat sich dann aber sehr gut gehalten und das bei Zwillingen. Keine Sorge. Sie ist in guten Händen und so ist alles ok. Ihr und den Kindern geht es gut und wir werden auf die Drei gut aufpassen."

Dann rauschte sie ab und nach kurzer Zeit kam auch die Hebamme raus und dann wurde es doch hektisch. Mein Schatz wurde in den Kreißsaal gebracht und ich konnte ihr noch ein Küsschen geben bevor sich die Türen schlossen. Nuri hatte darum gebeten, dass ich nicht bei der Geburt dabei sein sollte. Ich würde sie nur aufregen. So lief ich den Flur hoch und runter und nach einen fast zweistündigen Marathon musste ich mich setzen und harrte der Dinge, die da nun kommen sollten. Nervös war kein Ausdruck. Am liebsten wäre ich in den Saal gestürmt und hätte nach meinen Lieben geschaut. Die Zeit verging aber auch nicht.

Dann ging die Tür auf und eine Schwester ging auf mich zu und gratulierte mir zu den beiden Jungen. Erst jetzt erfuhr ich, welchen Geschlechts die Zwillinge sind. Wir wollten uns überraschen lassen und hatten nie nach dem Geschlecht der Babys gefragt. Mutter und Kindern gehe es super und meine Frau werde gleich auf ihr Zimmer gebracht Die Jungs würden noch versorgt und untersucht werden und dann könnten wir sie in die Arme nehmen. Laut genug wären sie und wir würden unsere Freude haben, wenn sie dann das Haus auf den Kopf stellen würden. Sie lachte und meinte, eins wäre manchmal schon genug, aber zwei seien eine Herausforderung.

Nach einer halben Stunde wurde Nuri, die doch ganz schön abgekämpft aussah, in ihr Zimmer geschoben und ich durfte sie kurz besuchen. Ich war hin und weg und konnte mich gar nicht beruhigen. Meinen Schatz vorsichtig in die Arme nehmen und ihr Gesicht mit Küssen übersäen war Ausdruck meiner Liebe und meiner Freude.

Nuri streichelte meine Hand und schob mich leicht von sich.

"Schatz, sei mir nicht böse, aber die beiden Rangen haben mich viel Kraft gekostet und ich möchte nun ein wenig schlafen. Das wird in der nächsten Zeit bestimmt nicht mehr so viel werden. Kommst du Morgen früh wieder zu mir und unseren Kindern."

Ich küsste sie noch einmal zärtlich auf den Mund und wollte schon gehen, als die beiden Jungs ins Zimmer geschoben wurden und gewaschen und gewickelt in den kleinen Bettchen lagen und schliefen. Auch für sie war die Geburt eine Anstrengung. Ich hockte mich vor das Bettchen und konnte meine Tränen der Rührung nicht zurück halten.

Die Hebamme lächelte und meinte, dass die Jungs gesund seien und es ihnen gut gehe. Es wäre alles dran.

Das brachte mich doch zum Lächeln und nachdem ich meinen beiden Jungs einen kleinen Kuss auf den Kopf gegeben hatte, fragte ich, wann denn Morgen die beste Zeit für einen Besuch sei. Wieder so gegen Zehn. Sie meinte nur, dass ich ja schon Erfahrung hätte und gegen Zehn sicher schon die Visite durch wäre.

Ich rief ein Taxi und ließ mich nach Hause fahren. Hertha nahm mich in Empfang und sah mich fragend an. Nachdem ich ihr die frohe Nachricht übermittelt hatte, gratulierte sie mir herzlich und fragte, ob sie noch etwas für mich tun könne.

Ich verneinte und ging ins Bad und machte mich ein wenig frisch, um dann ins Bett zu gehen. Vorher stellte ich den Wecker und nahm mir vor, am kommenden Tag bevor ich ins Krankenhaus fahren würde, einen riesigen Blumenstrauß zu kaufen und dann sank ich auch in einen tiefen Schlaf und wurde noch vor dem Wecker von meinen Kindern und Ayla geweckt, die auf meinem Bett saßen und wissen wollten, was Sache wäre. Sie jubelten und ließen mich erst los, als mein Wecker schrie und ich ins Bad musste.

Das Frühstück verlief aufgeregt und immer wieder wurde ich gefragt, wann sie denn ihre Brüder besuchen könnten. Ich bat sie, mich erst einmal alleine hinfahren zulassen. Wenn Nuri sich erholt hat, würde ich sie am Nachmittag nachholen und sie könnten die Drei besuchen. So recht war es ihnen wohl nicht, aber sie fügten sich. Aber nicht so spät, war ihre Bedingung. Außerdem wollte Kathi die Nachricht an ihre Großeltern geben. Na, gut. Die Freude gönnte ich ihr.

Um 9 Uhr fuhr ich los und machte bei einem guten Blumenladen Zwischenstation. Die junge Frau gratulierte und schlug vor, eine großen bunten Strauß zu nehmen und dort eine rote und zwei helle Rosen einzubinden. Es dauerte bestimmt 10 Minuten bis sie den Strauß fertig hatte und ihn mir hinhielt. Ein wunderschöner großer Strauß. Ich dankte herzlich und dann ging es in die Klinik.

Die Visite war wirklich schon durch und ich konnte gleich zu Nuri ins Zimmer. Heute sah sie schon viel besser auf und ich kniete mich mit den Blumen in der Hand vor ihr Bett und sie schlang ihr Arme um mich. So blieben wir wohl einige Minuten und sahen uns tief in die Augen.

Dann übermannte mich das Glück und ich fragte sie leise.

"Nuri, Mutter meiner Kinder und meine Liebste, willst du den alten Mann, der vor dir kniet, zu deinem Mann nehmen und mir eine gute und liebevolle Ehefrau sein."

Nuri strahlte mich an und meinte leise, dass bin ich doch schon lange, aber wenn du es willst, will ich es auch vor der ganzen Welt sein. Ich will dich für immer und ewig und verspreche dir, dich immer zu lieben und dir eine gehorsame Ehefrau zu sein."

Ich griff in die Jackentasche und holte das kleine Kästchen heraus, dass schon einige Wochen auf das Öffnen wartet und hielt ihr den Ring, den ich für sie machen ließ, hin. Sie riss die Augen auf und mit eine Schrei der Freude schob sie ihn über ihren linken Ringfinger und strich mir mit der nun beringten Hand zart über die Wange. Ihre Augen strahlten und sie war vor Rührung nicht in der Lage, zu reden. Ihr Kuss sagte alles und war von großer Zärtlichkeit getragen. Leise flüsterte sie.

"Ich liebe dich unendlich und mit allem was ich habe."

Ich erhob mich und drückte sie zart an mich und küßte sie genau so zart zurück. Dann wandte ich mich um und fragte, wo denn die Jungs seien. Nuri lächelte und meinte, dass sie gleich wieder da sein und sich schon auf ihren Vater freuten. Solch eine Übertreibung.

Ich strich Nuri über den Kopf und setzte mich neben sie. Auf meine Frage, wie es ihr denn selber gehe, lachte sie und fragte, wie es einer Frau wohl gehen solle, die gerade den schönsten Antrag ihres Lebens erhalten habe und das noch von dem liebsten Mann der Welt und dem besten Vater der Nation. Sehr gut und sie sei glücklich und zufrieden. Bevor ich sie küssen konnte, wurden die Beiden ins Zimmer geschoben und ich zog sie an das Bett ihrer Mutter und sie strahlte. Unsere beiden Kinder schliefen und heute sahen sie auch nicht mehr so geschafft aus. Ich konnte gar nicht genug von den Kleinen bekommen und nahm einen auf den Arm. Nuri bat mich, ihr doch den anderen zu geben. So saßen wir beide mit je einem Kind auf dem Arm und es breitete sich eine Ruhe aus, die unser Glück ausdrückte und uns erschauern ließ.

Als ich sie leise fragte, ob sie sich schon Gedanken gemacht habe, wie sie die Jungs nennen wollte, sah sie mich fragend an und sagte zu mir.

"In meinem Land bestimmt der Vater den Namen des Sohnes und nicht die Mutter. Wie wollen wir es halten."

"Nuri, du bist die Mutter und du sollst bestimmen, wie unsere Söhne heißen und ich bin mir sicher, dass du das gut machen wirst und ich werde jeden Namen akzeptieren und die Jungs lieben."

Nuri sah mich an und dann lächelte sie und meinte.

"Schatz, dann danke ich dir und muss noch ein wenig nachdenken. Aber eins kann ich schon jetzt sagen, dass ich deutsche Namen wählen werde, um meine Verbundenheit mit dir und deinem Land, das auch mein Land ist, zum Ausdruck zu bringen. Sollen die beiden später, wenn sie groß sind, entscheiden, an welchen Gott sie glauben werden und ob überhaupt."

"So soll es sein." Mehr mußte ich dazu nicht sagen.

Die folgende Stille war nicht Ausdruck einer Sprachlosigkeit sondern Ausdruck unserer Liebe und des vollkommenen gegenseitigen Verstehens.

Sie wurde unterbrochen von einem leisen Quengeln des Kleinen, den Nuri auf dem Arm hielt und der wohl Hunger hatte. Mit einer Selbstverständlichkeit entblößte Nuri ihre eine Brust und legte den Kleinen an. Mit leisem Schmatzen saugte er die ihm gebotene Milch seiner Mutter und mit den kleinen Armen ruderte er schon umher. Nach einer viertel Stunde schlief er sachte ein und Nuri bat mich, ihr den Kleinen abzunehmen und ihr meinen anderen Sohn zu reichen. Sie legte ihren neben sich und zog die andere Brust frei und nahm mir unseren anderen Sohn ab und auch hier konnte ich feststellen, dass er die Milch seiner Mutter möchte. Zwischenzeitig hob ich den ersten hoch und legte ihn mir an die Schulter. Das Bäuerchen kam schnell und meine Jacke hatte den ersten kleinen Fleck. Schnell ein Taschentuch rausgeholt und die gröbsten Sachen beseitigt.

Nachdem auch unser zweiter Sohn satt und zufrieden war, sagte ich meinem Schatz, dass ich jetzt kurz nach Hause fahren würde und die anderen Kinder holen würde. Sie bat mich, Hertha doch mitzubringen. Sie hätte ihr so viel zu verdanken und diese würde sich sicher freuen, die neuen Erdenbürger auch zu begrüßen. Ich versprach es und da gerade das Mittag für Nuri serviert wurde, fragte ich, ob sie noch Wünsche hätte. Nein, sie wäre wunschlos glücklich und freue sich auf den Besuch. Ich möchte ihr aber eine Stunde für ein Mittagsschläfchen gönnen. Ich sah auf die Uhr und meinte dann, dass wir sie um 14 Uhr wecken würden. Mit einem Lachen meinte sie, dass das schon andere erledigen würden.

Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich und fuhr schnell nach Hause. Dort war das Essen bereits vorbereitet und wir konnten gemeinsam zu Mittag essen. Anschließend bat ich meine Kinder Hertha bei den notwendigen Arbeiten zu helfen, damit diese mit zu den neuen Erdenbürgern kommen könne. Maik und Kathi griffen sofort zu und schnell war alles klar. Kathi lachte und meinte, dass es heute auch besser sei, den Morgen früh würden Oma und Opa eintreffen. Dann wäre kein Platz mehr im Krankenzimmer.

Trotzdem wir uns sehr beeilten, waren wir erst kurz vor 14.30 Uhr wieder im Krankenhaus und die Kinder stürmten zu Nuri und drückten sie herzlich. Ayla sah sie fragend an und bekam zur Antwort, dass die Jungs gleich kommen würden. Sie würden nach dem Essen nur noch gewickelt und dann kämen sie gleich zu uns. Ayla fragte, was sie denn gegessen hätten. Nuri sah sie an und meinte, dass die Kleinen noch nicht richtig essen könnten und nur Muttermilch trinken würden. Dabei deutete sie auf ihre Brust.

Weiter musste sie nicht sprechen, denn Kathi fragte plötzlich.

"Wirst du jetzt richtig meine Mutter, wirst du Vater heiraten?"

Dabei deutete sie auf den Ring.

"Ja, Kathi, dein Vater hat mich befragt und ich will. Aber deine Mutter werde ich damit nicht. Sie ist im Himmel und wird immer deine Mutter bleiben. Ihre Stelle kann ich nicht einnehmen und will ich auch nicht, aber wenn du es willst, möchte ich deine Freundin sein oder deine große Schwester. Das gilt auch für dich, Maik. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir weiter so lieb miteinander umgehen würden, wie bisher. Wollt ihr das?"

Meine Kinder umarmten Nuri und sagten, dass sie sich sehr freuen, dass wir beide heiraten wollten und sie möchten gerne Nuris Freunde sein. Selbst Maik war gerührt.

Hertha drückte mir die Hand und streichelte Nuri über den Kopf.

"Hab ich dir doch immer gesagt, dass er dich fragt und mit dir leben will. Dauert bei den Männern nur länger, bis sie sich erklären."

Dann kamen die Jungs und meine Kinder wurden ganz leise. Sie standen neben den Bettchen und sahen mit großen Augen auf ihre Brüder. Kathi erwachte als erste und streichelte die Kleinen über die Köpfe. In ihren Augen schimmerten kleine Tränen und sie meinte leise.

"Herzlich willkommen in unserer Familie. Ihr wisst gar nicht, wie ich mich freue, dass ihr endlich da seid und ihr gesund und munter seid. Schade, dass ihr noch so klein seid. Noch kann man euch ja nicht richtig knuddeln. Wird aber noch."

Maik stimmte ihr zu und meinte, dass sie schnell wachsen sollten, damit er mit ihnen Fußball spielen kann.

Ayla stand noch immer neben ihrer Schwester an deren Bett und sah die Kleinen mit großen Augen an. Ich nahm sie an die Hand und ging mit ihr die paar Schritte zum Bett der Kleinen. Nuri lächelte mich an und nickte. Ich zog eine Stuhl heran und nahm Ayla auf den Schoß.

"Sieh mein Schatz, das sind deine Neffen. Hab sie ganz doll lieb. So lieb, wie wir dich haben und immer haben werden."

Ayla rutschte von meinem Schoß und ging ganz dicht an das Bettchen. Mit ihren kleinen Händen nahm sie je eine Hand der Jungs und lachte.

"Schau, sie halten mich schon fest."

Sie blieb dort stehen und als die Jungs losließen, streichelte sie ihnen über den Kopf.

Zwischen meinen Kindern und den Erwachsenen entwickelte sich ein nettes Gespräch und Kathi übermittelte die Grüße und Gratulation von Oma und Opa. Ayla stand immer noch neben dem Bettchen und sah auf die Kleinen herab. Dann kam sie zu ihrer Schwester und legte ihre kleine Hand auf den Bauch ihrer Schwester und fragte.

"Und da waren die Beiden drinnen. Wie sind sie denn da raus gekommen?"

Nuri nahm sie hoch und sagte zu ihr.

Ja, Ayla, da waren die Jungs drinnen und ich habe sie geboren. Dabei sind die Jungs einer nach dem anderen aus meinem Bauch gekommen und haben dann laut geschrien. So ist das mit den Babys."

Ayla war zufrieden und streichelte über den Bauch ihrer Schwester.

Nach einer guten Stunde verabschiedeten wir uns und ich kündigte an, dass ich morgen mit meinen Eltern kommen würde. Ayla meinte, dass sie auch kommen würde. Opa würde sie sicher mitnehmen. Nuri lachte und meinte, ja, dass wird er tun.

Ich saß abends noch lange mit meinen Kindern und Ayla zusammen und wir fragten uns, wie das Leben mit den beiden neuen Familienmitgliedern so laufen würde. Kathi fragte mich, wann wir denn heiraten würden. Darauf konnte ich ihr noch keinen genauen Termin benennen. Ich meinte scherzhaft, dass Nuri mich nur heiraten würde, wenn das Bäuchen der Schwangerschaft weg wäre. Kathi meinte ernst, dass das wohl klar sei, denn die Frauen wollten ja hübsch sein, wenn sie vor den Traualtar standen. Ich machte meinen Kindern klar, dass wir nur standesamtlich heiraten werden, da wir unterschiedlichen Religionen angehörten.

Kathi sah mich an und meinte, dass sie mich noch nie in der Kirche gesehen hätte und Nuri auch hier noch nicht in der Mosche war. Und nach den Erfahrungen, die Nuri machen musste, glaube sie nicht, dass sie dort auch nur noch einmal auftauchen würde. Ich sagte ihr, dass das zwar stimme, man aber doch an einen Gott, Schöpfer oder Ähnliches glauben könne. Kathi sah mich lange an und sagte dann leise.

"Es wäre schön, wenn es so etwas gäbe, aber ich glaube nicht daran, denn wie kann er solches Leid und Elend auf der Welt zulassen."

Ich ging nicht weiter darauf ein und nahm mir vor, einmal in Ruhe mit Kathi über dieses zu sprechen und ihr unsere Sicht der Dinge näher zu bringen. Heute war nicht der Tag dafür.

Dann rief ich noch mal bei Nuri an und wir sprachen leise miteinander. Nuri meinte, dass sie wohl noch ein paar Tage in der Klinik bleiben müsse, da man bei Mehrlingsgeburten immer vorsichtig sei und es daher mit 4 Tagen nicht gemacht sei. Sie sehne sich aber so sehr nach ihrem Zuhause und besonders nach mir. Da sich meine Eltern für den kommenden Tag angekündigt hatten, gingen wir alle schon früh schlafen und ich schlief ruhig und tief.

Morgens wurde ich durch Ayla geweckt, die schon ganz unruhig war und fragte, wann Oma und Opa denn eintreffen würden. Ich nahm sie in den Arm und meinte, dass es wohl noch dauern würde, denn es sei ja eine lange Fahrt.

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging ich schnell in mein Büro und bei der Durchsicht der Mails kam wie so oft, kaum etwas Konkretes zu Tage. Dann erreichte mich ein Anruf meiner Schwiegermutter, die mir herzlich zum Nachwuchs gratulierte und ihre Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass sie die Kleinen bald sehen könnte. Ich lud sie ein und sagte ihr, dass sie und ihr Freund immer gerne bei uns gesehen sind. Ich merkte, dass es sie sehr freute. Ich sagte ihr zu, dass ich sie informieren würde, wenn Nuri und meine Buben aus dem Krankenhaus entlassen würden. Wenn sich alles eingelaufen hätte, würde sie gerne kommen. Als ich sagte, dass sie auch zu der bevorstehenden Hochzeit gern gesehen ist, dankte sie mir überschwänglich.

Kurz nach ihr riefen meine Eltern an und teilten mit, dass sie leider auf Grund eines Staus erst sehr spät bei uns eintreffen würden und sich überlegt hätten, ins Klinikum zu fahren und Nuri und die Kinder gleich zu besuchen. Gut, dann treffen wir uns dort. Sie bräuchten aber sicher noch 2 Stunden, wenn nicht noch mehr.

Ich rief die Kinder und informierte sie. Ayla war tief traurig.

"Dann nimmt mich Opa ja nicht mit und ich kann Nuri und die Kleinen heute nicht sehen."

Sie weinte fast. Ich nahm sie hoch und sagte, dass ich sie mitnehmen würde. Kathi und Maik würden zu Hause bleiben und Hertha bei Herrichtung der Zimmer helfen. Kathi und auch Maik waren zwar nicht glücklich, waren aber einsichtig. So, erst einmal Mittag und dann fuhr ich mit Ayla ins Krankenhaus. Meine Eltern waren noch nicht da und so konnten wir in aller Ruhe Nuri und die Jungs herzen. Dabei war Ayla sehr vorsichtig und zärtlich. Nuri ging es sehr gut. Sie durfte und konnte bereits aufstehen und versorgte ihre Babys weites gehend alleine. Sie lachte und meinte, dass sie schon sehr anspruchsvoll seien. Alle zwei Stunden waren sie hungrig und wenn der Eine fertig war, kam der Andere. Es wird sicher noch anstrengend. Ich bat sie, zu entscheiden, ob wir bald eine Unterstützung engagieren sollten.

Dann kamen meine Eltern an und es war Leben in der Bude. Mutter war tief gerührt und konnte nicht aufhören die Kleinen zu herzen und sah Nuri mit großen Augen an.

"Ach, Schatz, was sind das doch für süße Enkelchen. Wir freuen uns riesig und gratulieren dir und wünschen euch viel, viel Glück." Als sie Nuri umarmte, stockte sie und nahm ihre linke Hand.

"Na endlich. Hat er dich doch gefragt und du hast ja gesagt. Wie freuen wir uns und gratulieren euch. Wann wollt ihr denn heiraten?"

"Darüber haben wir uns noch gar keine Gedanken gemacht. Erst möchte ich mit den Süßen zu Hause sein und wieder in den Armen meines Mannes liegen und dann werden wir sehen. Jetzt sind die Kleinen wichtig. Ich bin doch schon seine Frau und das mit Leib und Seele. Mehr geht doch gar nicht. Ich bin so glücklich, dass ich einen solch guten, lieben Mann und eine so liebe Familie gefunden habe und hier so glücklich sein darf."

"Wir sind es auch. Du bist uns immer willkommen in der Familie. Mach ihn glücklich und dann sind wir es auch."

Mutter umarmte meinen Schatz und beide weinten Tränen des Glücks und der Rührung.

Vater nahm Ayla auf den Arm und man sah, dass sich die Kleine bei ihm wohl fühlte. Beide saßen am Bett der Jungen und schauten ihnen beim Schlafen zu.

Mutter und Nuri unterhielten sich leise und ich stand hinter meinem Vater und überblickte dieses friedliche Bild einer glücklichen Familie. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich das Glück wieder gefunden hatte und es mich so verwöhnte.

Nach einer guten Stunde wurden die Kleinen unruhig und Nuri bat uns Männer, das Zimmer zu verlassen, da sie die Kleinen stillen wolle. Vater lachte und meinte, dass er natürlich dem Wunsch nach kommen würde, aber eine stillende Mutter schon gesehen hätte. Nuri errötete und lächelte leise.

"Aber noch nicht mich und es soll auch so bleiben. Nur die Frauen der Familie und natürlich mein Mann dürfen das sehen. Ich bin so erzogen und möchte es auch so."

Vater stand auf und ging zu ihr und leise strich er über das Haar und beugte sich zu ihr und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Natürlich soll es so bleiben, meine Liebe. Wir achten dich und deine Gefühle und werden nie etwas tun, was du nicht willst."

Nuri nahm seine Hand und drückte ihre Wange darauf und blickte ihn mit glücklichen Augen an.

"Das weis ich doch und das schätze ich so an euch, an meiner Familie."

Vater und auch ich verließen das Zimmer und die Frauen versorgten meine Jungs. Wir gingen in die Kantine und tranken beide einen Kaffee und sprachen über die Familie und die Kinder. Auf meine Frage, ob es ihnen möglich wäre, ein paar Tage zu bleiben, meinte er, dass wir sie wohl so schnell nicht los werden, da Mutter Nuri in den ersten Tagen zu Hause sicher helfen wolle. Ich war sehr damit einverstanden.

Nachdem uns Ayla gefunden hatte, konnten wir wieder zu den Drei ins Zimmer kommen und blieben noch eine gute Stunde. Dann meinte Nuri, dass sie jetzt ein wenig ruhen wolle und sie sich freue, dass wir sie hoffentlich morgen wieder besuchen würden.

Ich musste sie leider enttäuschen, da ich am Montag wichtige Termine habe und dies nicht delegieren bzw verschieben könne. Mutter meinte, dass sie selbstverständlich kommen würde und die anderen Kinder nach der Schule auch mitbringen würde. Nuri strahlte sie an und zog mich zum Abschied fest an sich.

"Komm doch Abends noch kurz vorbei. Du weist doch, wie sehr ich dich vermisse. Ich habe dich doch so lieb."

Ich versprach, dass ich nach der Arbeit noch kurz rein schauen würde und meine Kinder besuchen würde. Mit einem zarten langen Kuss verabschiedete ich mich und die Familie schloss sich an.

Zu Hause angekommen, wurden meine Eltern herzlich begrüßt und Kathi und Maik fragten sie aus, wie sie denn die Brüder fanden. Mutter war wie immer glücklich, ihre Enkel in den Armen zu halten und schwärmte von den Zwillingen. Vater entlud in der Zeit das Auto und brachte die Koffer in ihr Zimmer.

Kathi sah ihn erstaunt an und fragte, ob sie länger bleiben würden, denn so viel Gepäck hätten sie sonst nicht.

Vater lachte und meinte, dass Oma die neuen Erdenbürger wohl nicht so schnell alleine lassen würde.

Kathi lachte und drückte ihre Oma.

"Aber wir sind doch auch da und helfen, wo wir können."

Streng sagte meine Mutter.

"Ihr geht zur Schule und da gibt es keine Widerrede und ich helfe Nuri in den ersten Tagen, bis sich alles eingespielt hat. Es sind immerhin Zwillinge."

Alles lachte und es wurde ein schöner Familienabend.

Nuri musste noch eine Woche im Klinikum bleiben, obwohl es keine Probleme bei ihr oder den Kindern gab. Täglich besuchten meine Eltern sie und die Kinder und die Großen kamen nach der Schule zu ihr und staunten, was die Kleinen für Fortschritte machten.

Nuri war immer sehr glücklich, wenn ich nach der Arbeit noch für ein Stündchen zu ihr kam und dann mit ihr und den Jungs alleine war. Am Montag nach der Arbeit nahm sie mich in den Arm, drückte mich fest und fragte mich, ob ich mit Tobias und Julius als Namen für unsere Kinder einverstanden war.

"Schatz, ich habe dir gesagt, dass du bestimmst, wie die Früchte unserer Liebe heißen sollen. Natürlich bin ich einverstanden und freue mich. Aber wie soll ich die Kleinen nur unterscheiden."

Aber Klaus, es sind doch keine eineiige Zwillinge und sie unterscheiden sich doch schon. Du wirst es schon schaffen."

Dann war der große Tag da und die Drei kamen nach Hause. Jetzt bestimmten die Kleinen unseren Alltag und wir waren manchmal froh, dass Mutter noch da war. Sie blieben noch 14 Tage und Mutter war Nuri eine große Hilfe. Dann hatte sich alles eingelaufen und mit der Hilfe von Hertha und auch Kathi konnte Nuri die beiden Jungs versorgen.

Nuri hatte entscheiden, dass sie ihr Studium für ein Jahr unterbrach und dies mit der Fakultät geklärt.

Nach einem halben Jahr gaben wir uns vor dem Standesamt das Jawort und Nuri strahlte als meine Frau wie ein Stern. Sie war wunderhübsch und hatte mit viel Fleiß wieder ihre verführerische Figur. Nur etwas mehr Busen.

An einem Wochenende nach unserer Hochzeit fragte Nuri mich leise.

"Klaus, ich würde gerne meinen Eltern meinen Mann und meine Kinder vorstellen. Wärst du so lieb und würdest du mit uns nach Köln zum Friedhof fahren und zum Grab meiner Eltern mitkommen? Ich wünsche es mir doch so sehr."

Natürlich stimmte ich zu und wir fuhren zwei Wochen später an einem Sonnabend nach Köln und besuchten gemeinsam das Grab ihrer Eltern. Es war ein sehr bewegender Moment für Nuri aber auch für mich.

Diesmal gab es keine Zwischenfälle und nach einer Nacht im Hotel fuhren wir Sonntag wieder nach Hause. Nuri war sehr still und lächelte immer wieder glücklich.

Dann wurde es wieder ernst und sie schloss ihr Studium ab und fand eine gute Stelle in dem Klinikum, in dem sie auch entbunden hatte.

Die Jahre vergingen und ich stand auf der Terrasse und der warme Sommerwind streichelte mich. Mit einem vor Glück überschäumenden Herzen sah ich die beiden Jungs, die nun auch schon zehn Jahre alt waren und sich prächtig entwickelt hatten, mit wildem Geschrei im See baden.

Meine Hand wurde von einer kleinen Hand ergriffen und meine kleine Tochter, die mir Nuri vor 5 Jahren geschenkt hatte, wollte auf den Arm. Da Nuri auf der Kinderstation Dienst hatte und sie sich wie immer mit all ihrer Kraft für die kranken Kleinen einsetzte, war ich an diesem Wochenende alleine. Falsch mit meinen Kindern alleine.

Kathi studierte in München und hatte dort eine kleine Wohnung, die ich ihr geschenkt hatte. Sie war immer noch solo und ich machte mir langsam Gedanken, denn noch nie hatte sie uns einen Mann, einen Freund vorgestellt. Wenn ich mit Nuri darüber sprach, zog ein wissendes Lächeln über das Gesicht meiner geliebten Frau und sie sagte, wird schon werden.

Maik hatte sein Abi in der Tasche und studierte an der Uni BWL. Er war mit der Baufirma eng verbunden und in den Ferien und in der Zeit nach dem Abi hatte er immer wieder dort gearbeitet. Er fühlte sich dort wohl und ich erinnerte mich gerne an die Zeit mit meinem Opa. Ich hoffte, dass er einmal gemeinsam mit mir die Firma weiter führen würde.

Ayla war ein wunderschöne junge Frau geworden, die in der Schule gute Ergebnisse einfuhr und einen großen Freundeskreis hat. Aber nie war ein Junge darunter, dem sie mehr Aufmerksamkeit widmete. Nur wenn Maik zu Hause war, sah man die Beiden immer zusammen und ich machte mir so meine Gedanken. Da war mehr als Geschwisterliebe. So wie sie miteinander umgingen, könnte man meinen, dass es da viel mehr gab.

Eines Tages kam Nuri abends zu mir und setzte sich auf meinen Schoß. Nach ein paar heißen Küssen sah sie mich an und leise fragte sie mich, ob ich ein paar Minuten für sie Zeit hätte.

"Du weist doch, für dich habe ich immer Zeit."

"Klaus, Ayla und Maik waren bei mir und haben ein großes Problem. Sie glauben, dass sie sich lieben und wollten wissen, wie wir dazu stehen. Ich fand die beiden so süß und habe meine Schwester gefragt, wie weit sie denn schon wären. Ayla ist richtig rot geworden und hat Maik mit einem Blick angesehen, den ich nicht beschreiben kann und hat sie leise geflüstert, dass sie sich schon oft geküsst hätten und sie immer so unheimlich glücklich wäre, wenn er sie in seine Arme nimmt."

"Schatz, sie sind doch nicht verwandt und wenn sie beide sich wirklich lieben, was sollten wir dagegen haben. Beide sind doch junge Leute, die nach meiner Auffassung auf der einen Seite alt genug und auf der anderen Seite verantwortungsbewusst genug sind, um zu wissen , was sie machen. Maik weis hoffentlich, was sich gehört und wenn unsere Erziehung nicht völlig versagt hat, weis er auch, wie er eine junge Frau zu behandeln hat. Ich habe nichts gegen ihre Liebe, aber Liebe muss es sein."

Hinter mir hörte ich einen Jubelschrei und Ayla stürmte mit Maik an der Hand zu uns und kniete sich vor uns.

"Klaus, du bist wie meine Vater und ich bin glücklich, dass du nichts gegen unsere Lieb hast. Maik ist mir schon lange viel mehr als ein Bruder. Ich habe mich unsterblich in diesen Mann verliebt und sehne mich jeden Tag nach ihm. Ich hoffen nur, dass es ihm auch so geht, aber sonst werde ich um ihn kämpfen."

Maik nahm sie fest in seine Arme und küsste sie zart.

"Das weist du doch, mein kleiner Liebling. Ich lieb dich viel mehr als du mich."

"Kinder, wir freuen uns für euch, bitten euch aber, denkt an euer weiteres Leben und geht mit eurer Liebe gut um. Ihr seid beide noch in der Ausbildung und habt alle Zeit der Welt, eure Liebe zu leben. Aber sachte."

"Vater, du must uns nicht an unsere Verantwortung erinnern. Ja, ich möchte gerne mit dieser kleinen Frau glücklich sein, aber immer so, dass sie weis, dass sie bestimmt, was wir machen."

Ayla wurde puterrot und mit einem kleinen Kuss zog sie Maik mit sich und beide verschwanden aus dem Zimmer. Nuri lachte und meinte, jetzt ist ja nur noch ein Kind ohne Partner.

"Ayla weis, dass sie sich schützen muss und nimmt schon die Pille. Ich war mit ihr beim Frauenarzt und es ist alles ok."

"So Schatz, das war die eine schöne Sache und jetzt muss ich dir noch etwas gestehen."

"Na, da es heute ein Abend der Geständnisse ist, lege los. Du bist doch wohl nicht schwanger? Und wenn, dann freue ich mich und hoffen, dass wir beide auch noch die Kraft haben."

"Nein , aber danke für deine Liebe und das du immer zu mir stehst. Nein, schwanger bin ich nicht und mit mir hat das nichts zu tun. Oder doch? Eine gute, eine sehr gute Freundin hat mich ins Vertrauen gezogen und mir ihr Problem anvertraut. Sie hat mich gebeten, mit ihrem Vater zu sprechen und das tue ich jetzt. Bitte sei tolerant und denke gründlich nach, bevor du urteilst."

Nuri küsste mich zart und sah mir in die Augen.

"Schatz, deine Tochter liebt eine Frau und ist unendlich glücklich mit dieser. Kathi ist so in Sorge, dass du es nicht verstehst und hat mit gebeten, mit dir zu sprechen. Bitte, bitte, nicht böse sein. Sie hofft so, dass du sie verstehst und ihre Liebe akzeptierst."

Ich muss wohl doch etwas komisch aus der Wäsche geschaut habe, aber dann wurde mir so einiges klar.

"Na, es ist gut, dass du so ein tolles Verhältnis zu meinen Kindern hast. Du bist noch besser als eine Mutter. Freundin und Mutter in einer Person. Wunderbar. Natürlich habe ich nichts gegen die Liebe meiner Tochter. Ich würde mich für meine Person freuen, wenn sie uns ihre Partnerin vorstellen würde und wir diese Frau näher kennen lernen könnten. Hältst du mich eigentlich für so verbohrt, dass ich eine solche Verbindung nicht tolerieren würde. Nuri, du solltest mich besser kennen."

"Oh, ich freue mich so und werde noch heute mit den beiden sprechen und sie für das kommende Wochenende zu uns einladen, wenn es dir recht ist. Aber da ist noch etwas. Kathis Partnerin ist Japanerin und hat aus einer vorherigen Verbindung einen Sohn, der schon fast 2 jahre alt ist und dazu noch farbig."

"Na, dann herzlich willkommen in einer internationalen Familie. Her mit den Drei."

Nuri schlang ihre Arme um mich und meinte leise zu mir.

"Und an dem anderen können wir ja noch mal arbeiten."

Ihr folgender Kuss versprach mir den Himmel auf Erden.

Nach einer Nacht voller Liebe und Sex meinte sie zu mir.

"Schatz, es war wie immer herrlich mit dir und ich habe unsere Vereinigung genossen, aber ich für meine Teil habe mit der Familienplanung abgeschlossen. Drei Kinder und zwei junge Freunde sind für mich genug. Dabei will ich aber auf deine Liebe und deinen harten Schwanz nicht verzichten. Ich will dich immer wieder tief in mir und du sollst mich immer wieder in den Himmel schicken. Ich liebe dich immer noch wie an unserem ersten Tag, nein noch viel mehr. Du bist der Mann, mein Mann, der mich glücklich macht."

Ich küsste meine Frau zärtlich und sah ihr tief in die Augen. Wir verstanden uns auch ohne Worte.

Da Nuri am kommenden Wochenende keinen Dienst hatte, traf Kathi am Freitag Abend mit ihrer kleinen Familie bei uns ein. Als ich die Tür öffnet, stand eine völlig angespannte Kathi mit einer jungen, sehr hübschen Frau vor der Tür und sah mich mit fragenden Augen an. Ich breitete meine Arme aus und nahm die beiden fest in die Arme.

"Herzlich willkommen bei eurer Familie, Ihr seid beide hier immer willkommen und wir hoffen, dass ihr uns oft besucht."

Jetzt erst sah ich den kleinen Jungen, der sich hinter seiner Mutter versteckt hatte, Ich ließ die beiden Frauen los und ging auf die Knie.

"Und du kleiner Mann, komm doch mal zu deinem Opa. Du bist mein erstes Enkelkind und dich will ich gleich mal auf den Arm nehmen."

Kathi heulte hemmungslos und riss ihre Partnerin an sich.

"Liebling, ich habe es dir doch gesagt. Es wird alles gut und wir sind hier willkommen. Mein Vater ist der Größte und Liebste. Oh, was hatte ich für einen Bammel. Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen, dass er uns liebt. John, geh zu deinem Opa und hab ihn ganz doll lieb."

Mit dem kleinen Mann auf dem Arm schob ich die beiden Frauen ins Haus und sie wurden durch die Familie stürmisch begrüßt. Man sah, wie die Anspannung von ihnen abfiel und Kathis strahlendes Lächeln war mir Dank genug.

Nach einem großen Abendessen saßen wir auf der Terrasse und gönnten uns eine Schluck Wein. Kathi konnte nicht genug von ihrer Partnerin bekommen und hielt ihre Hand fest in ihrer. Die Kinder waren schon im Bett und nur Nuri, Ayla, die auf dem Schoß von Maik saß, Kathi und Masumi sprachen miteinander. Dabei erfuhr ich auch die Geschichte der Liebe meiner Tochter, die es nicht leicht gehabt hatte und jetzt sehr glücklich war, mit Kathi eine so liebe und verständnisvolle Partnerin und große Liebe gefunden zu haben.

Als es Zeit wurde, zu Bett zu gehen, kam Masumi zu mir und umarmte mich leicht.

"Ich bin so glücklich, dass sie uns so akzeptieren, wie wir sind und wir hier so glücklich sein können. Dafür danke ich Ihnen auch im Namen meines Sohnes sehr. Es ist so schön, hier die Liebe einer Familie zu sehen und zu spüren. Vielen Dank, vielen Dank."

"So meine Liebe, erst noch einmal herzlich willkommen in der Familie und dann du. Hier wird sich geduzt. Sei dir sicher, das du hier immer willkommen bist und bitte sei lieb zu meiner Tochter."

Sie zog mich an sich und unter Tränen küsste sie mich auf beide Wangen. Dann sah sie Nuri an und neigte ihren schönen Kopf.

"Bitte verzeih mir, dass ich deinen Mann zu nahe gekommen bin. Ich bin aber so glücklich."

Dann lief sie mit schnellen Schritten zu Kathi und warf sich regelrecht in deren Arme. Leise, aber so das wir es noch hörten, sagte sie zu meiner Tochter.

"Kathi, ich liebe dich so sehr und freue mich so unendlich, dass wir beide hier so lieb aufgenommen wurden. Ich kann nur hoffen, dass meine Eltern irgendwann auch verstehen, dass wir uns lieben und dass wir zusammen sein wollen. Das wünsche ich mir noch, aber sonst bin ich so unheimlich glücklich, dass es schon fast weh tut."

Ich nahm meine Nuri in den Arm und dachte, was bin ich doch für ein glücklicher Mann. Es war ein langer Weg, aber ein glückliches Ende.



Teil 7 von 7 Teilen.
alle Teile anzeigen  



Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht
und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.
autor icon dergraue hat 32 Geschichte(n) auf diesen Seiten.
autor icon Profil für dergraue, inkl. aller Geschichten
email icon Email: dergrauealte@gmx.de
Ihre Beurteilung für diesen Teil:
(Sie können jeden Teil separat bewerten)
 
Privates Feedback zum Autor senden:

Ihre Name:
Ihre Email: (optional, aber ohne kann der Autor nicht antworten!)
Ihre PRIVATE Nachricht für dergraue:

Abstimmen und/oder Private Nachricht an Autor schicken:


Alle Geschichten in "Romantisch"   |   alle Geschichten von "dergraue"  





Kontakt: EroGeschichten webmaster Art (art@erogeschichten.com)

Eroticstories.com: Sex Stories written in english