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Der Millionär und das Escort-Girl Nicoles Verwandte in Japan (fm:Romantisch, 27801 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 26 2024 Gesehen / Gelesen: 6683 / 6492 [97%] Bewertung Teil: 9.86 (356 Stimmen)
Die Familie des Vaters meines Schatzes nimmt Kontakt auf und wird zu ihrer Familie.

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Dann kam Mutter reingeschneit und blaffte mich an, was mir einfalle, ohne sie so schwerwiegende Entscheidungen zu treffen. Ich war ein wenig durcheinander und fragte mich, was an meiner Lösung so schwerwiegend war, dass Mutter so reagierte. Als ich anfing, ihr meinen Plan zu erläutern, lachte sie plötzlich laut auf und meinte nur, dass sie meinen Antrag an Nicole meinte.

"Tom,, ich freue mich so und kann nur sagen, du hast alles richtig gemacht. Halte sie fest und werdet glücklich, nein bleibt glücklich. Und wirklich Weihnachten Verlobung?"

"Na, sagen wir so. Ich werde Weihnachten Nicole den offiziellen Antrag machen und hoffe, dass sie immer noch ja sagt. Ob wir das bei euch machen oder später bei uns, habe ich mir noch nicht überlegt. Auf jeden Fall will ich Nägel mit Köpfen machen und sie heiraten. Da brauch ich aber keine Genehmigung von euch."

"Das nicht, mein Sohn, aber ich muss es doch wissen. Immerhin macht das mein Sohn hoffentlich nur einmal in seinem Leben und so ein bisschen muss man das ja auch feiern. Obwohl es am Heilig Abend bei uns schön wäre. Da sind alle da und es wäre so schön in Familie."

"Mutter, also abgemacht. Die Ringe sind bestellt und den Blumenstrauß besorge ich noch und lasse ihn zu euch liefern. Nur eine Frage stellt sich. Was machen wir mit ihrer Mutter?"

"Was für eine Frage. Sie kommt mit und kann dann auch bei uns schlafen. Ich sprechen mit Karin und kläre das. Natürlich ohne ihr zu verraten, was sie erwartet. So nun kannst du weiter arbeiten und einen schönen Gruß von deinem Vater, er kommt heute nicht ins Büro. Ruf ihn bitte an und noch eins, ich hatte heute einen Anruf vom einer Redakteurin des Handelsblattes, die sich ein Gespräch mit dir wünscht. Ich habe die Genehmigung erteilt und hier sind ihre Daten. Lass sie kommen und sprich mit ihr. Scheint vernünftig zu sein."

Ich rief Vaters Sekretärin zu mir und klärte die anstehenden Termine des heutigen Tages mit ihr und dann musste ich loslegen. Schnell Vater angerufen und die Sache mit unserer Niederlassung und dem Kunden in England geklärt und dann auch so umgesetzt, wie ich es mir dachte.

Am späten Nachmittag rief mich unser Justiziar an und bat um eine kurze Unterredung wegen der bekannten Firma. Ich bat ihn, sofort zu kommen und er berichtete, dass es wohl wirklich schlecht um die Firma stände und die beiden Geschäftsführer einen Investor suchten. Ich beauftragte ihn, Kontakt mit der Firma aufzubauen und schon mal die Wünsche zu erfragen. Nebenbei sollten sie aber auch die genauen finanziellen Gegebenheiten der Firma geprüft werden. Die guten Beziehungen zu unseren Banken sollten da helfen.

Dann erinnerte ich mich, dass Mutter einer Reporterin ein Gespräch mit mir zugesagt hatte und rief diese an. Wir verabredeten uns für die nächste Woche und ich bestand darauf, dass sie mir die wesentlichen Fragen bereits vorher zukommen ließ.

Mit einem guten Gefühl machte ich Schluss und fuhr zu meinen Liebsten. Etwas überrascht war ich dann aber doch, dass Mutter bei uns war und mit Nicole im Wohnzimmer saß. Sie waren in ein Gespräch vertieft und erst als ich von Inka lautstark begrüßt wurde und Nick an mir hochsprang, bemerkten sie mich. Nicole lief auf mich zu und umarmte mich. Mutter erhob sich und meinte, dass sie dann ja nach Hause gehen kann. Die Ablösung wäre ja da. Die Verabschiedung war ausgesprochen herzlich und Nicole bedankte sich ausdrücklich für ihr Verständnis und ihren Rat. Inka brachte ihre Oma nach draußen und dann kam sie zu mir und richtete aus, dass ich meine Mutter doch noch mal anrufen soll.

Nach dem gemeinsamen Abendbrot und einem langen Gespräch mit Inka über die Schule und ihre Freunde ging Inka noch mal mit Nick nach draußen und dann ohne Murren ins Bett. Ich nahm meinen Schatz in den Arm und setzte mich in einen der großen Sessel im Wohnzimmer. Nicole sah mich an und meinte dann zu mir.

"Ich glaube, wir müssen ernsthaft mit einander reden. Deine Mutter hat heute meine Mutter zur Familienfeier am Heiligen Abend eingeladen. Ich weis nicht, ob sie das will und ich weis auch nicht, ob ich das will."

Nach einer Pause fuhr sie fort und meinte leise.

"Du weißt doch, dass ich die Briefe meines Vaters gelesen habe, die er zuerst an meine Mutter und dann nur noch an mich gerichtet hat und die alle ungeöffnet waren. Um es kurz zu machen, er hat immer wieder versucht, Kontakt mit uns aufzunehmen und war bitterlich enttäuscht, dass Mutter nicht oder sehr abweisend reagiert hat. Später hat er die Briefe nur noch an mich gerichtet und seiner Hoffnung zu Ausdruck gebracht, dass ich diese einmal lese und dass ich seine Beweggründe verstehe. Immer wieder bat er in seinen Briefen, ihm zu antworten und zu berichten, wie es uns geht. Wie du weißt, sind die Briefe seltener geworden und zum Schluss waren es nur noch herzliche Worte zu meinem jeweiligen Geburtstag. Aber wirklich herzliche. Der letzte Brief hat mich tief bewegt. Er hat diesen Brief im Angesicht des Todes geschrieben und noch mal um Verzeihung und Verständnis gebeten. Es ist ein wirklich bewegender Brief und ich brauchte erst einmal Zeit, um all das zu verstehen, zu erfassen und auch verarbeiten. Dem letzten Brief lag ein kleines Schreiben bei, dass die Frau meines Vaters verfasst hat und in dem sie mir mitgeteilt hat, dass er verstorben ist und ich sie doch bitte kontaktieren soll, damit sie die Wünsche ihres Mannes erfüllen kann.

Eins hat mich fast umgehauen, mein Vater hat sofort nach seiner Rückkehr nach Japan und meiner Geburt hier ein Konto bei der Bank eingerichtet und dorthin jeden Monat eine bestimmte Summe überwiesen. Davon hätten wir gut leben können und ich hätte sorgenfrei mein Studium finanzieren können. Alles wäre ganz anders geworden.

Ich habe Morgen einen Termin in der hiesigen Zentrale der Bank und werde dort erfahren, welche Summe sich in den Jahren angesammelt hat, denn Mutter hat nicht einmal Kenntnis von diesem Konto und daher ist auch Nichts verbraucht worden.

Tom, ich bin so sauer auf meine Mutter, auf ihren Sturkopf und weis wirklich nicht, wie ich damit umgehen soll."

"Nicole, ich kann dich menschlich verstehen, dass du sauer auf deine Mutter bist, aber denke bitte an zwei Sachen. Zum Ersten hast du dich mit deiner Mutter doch ausgesprochen und ihr wollt doch die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen und ich glaube, dass deine Mutter sehr unter diesem Zerwürfnis gelitten hat und eingesehen hat, dass sie riesige Fehler gemacht hat. Mach du nun nicht den Fehler und grabe Vergangenes aus und stoße sie von dir.

Und zweitens, mein Liebling, hätten wir uns kennen und dann lieben gelernt, wenn du über das Geld deines Vaters verfügt hättest. Wären wir uns überhaupt begegnet? Sieh mal, du bist meiner große Liebe und ich will immer mit dir zusammen sein und deine Tochter ist eine wirklich liebe kleine Person. Ich könnte eine Tochter von mir nicht mehr lieben als sie. Also hat es doch auch was Gutes und das solltest du vorne an stellen."

"Ach Tom, warum seid ihr Euch eigentlich immer so einig. Deine Mutter hat fast das Gleiche gesagt und mich aufgefordert, meiner Mutter zu verzeihen und mit dir glücklich zu sein. Auch sie meinte, dass wir uns dann wohl nicht gefunden hätten. Ach, ich bin so glücklich mit dir. Aber über die Sache muss ich noch nachdenken.

Sag mal, würdest du mich unterstützen, wenn ich mich mit der Frau meines Vaters unterhalte. Ich kenne mich doch mit Japan nicht sehr gut aus."

"Natürlich bin ich dabei. Ich rege aber an, dass du der Frau erst einmal schreibst und wir von der Reaktion darauf das Weitere abhängig machen. In welcher Sprache hat sie dir geschrieben? Ich kenne mich ein wenig mit den japanischen Gepflogenheiten aus und würde dir ein wenig mit dem Schreiben helfen."

"Das wäre sehr nett. Sie hat englisch geschrieben und das mit der Hand. Hilf mir bitte."

"Gut, aber nicht mehr heute. Lass es uns am Wochenende in Ruhe machen. Dann hast du alles schon ein wenig verarbeitet und ich habe die nötige Ruhe. Wir finden einen richtigen Weg."

Nach einer erholsamen Nacht wartete auf mich viel Arbeit und ich dachte oft an meinen Schatz und fragte mich, was sie wohl wirklich gemacht hätte, wenn alles anders gelaufen wäre.

Bei der Arbeit merkte ich immer mehr, dass ich doch einige wesentliche Dinge ändern müsse, wenn die Aufgabe, die mir mein Vater übertragen will, nicht auch mich an die Grenzen der Leistungsfähigkeit bringen könnte. Meine Gedanke der stärkeren Verteilung der Aufgaben und eines guten Assistenten nahmen langsam Formen an. Aber das alles stand zur Zeit nicht zur Debatte, da ich nicht genau wusste, wie Vater dazu steht.

Am frühen Nachmittag rief mich Nicole an und fragte, wann ich nach Hause kommen würde. Leider musste ich ihr sagen, dass es spät werden würde und sie doch mit dem Abendbrot nicht auf mich warten sollten.

Es wurde wirklich spät. Nach einer sehr anstrengenden Sitzung mit der Leitung der Entwicklungsabteilung und der dazu hergestellten Videoschalte mit unserer Niederlassung in England, die nicht zu dem gewünschten Erfolg führte und der sich anschließenden sehr emotional geführten Auseinandersetzung mit dem Leiter der Entwicklungsabteilung musste ich erst einmal runter kommen und mir selber klar werden, wie ich mit der Haltung der Entwickler umgehen will.

Einer Eingebung folgend stellte ich für den kommenden Tag einen Termin mit unseren Personalchef ein und ging dann noch beim Controlling vorbei und konnte dort natürlich die Chefin nicht mehr finden. War ja auch schon spät. Also nach Hause, wo mich einen aufgeregte Nicole schon sehnsüchtig erwartete. Sie bereitete mir schnell eine Kleinigkeit zum Essen vor und dann zogen wir uns ins Wohnzimmer zurück. Es war deutlich zu spüren, dass sie etwas auf der Seele hat und kaum dass wir uns gesetzt hatten, legte sie los.

"Tom, du glaubst es nicht, wieviel Geld auf dem Konto ist bzw war. Über eine halbe Million EUR. Mein Vater hat wirklich jeden Monat eine schöne Summe dorthin überwiesen und mit den Zinsen ist diese Summe aufgelaufen. Außerdem wurde am Anfang des Jahres eine wirklich größere Summe auf einmal eingezahlt. Jetzt brauchst du mir das Geld für den Kredit meiner Mutter nicht mehr leihen. Ich habe die Bank angewiesen, den Kredit sofort zu tilgen. Jetzt kann ich auch meinen Beitrag zu den Ausgaben hier leisten."

"Und wirklich, ich habe lange darüber nachgedacht und du und auch deine Mutter haben recht, wenn ich früher das Geld gehabt hätte, wäre ich nie beim Escort angefangen und wir hätten uns wahrscheinlich nicht kennengelernt. Das wäre doch sehr schade, mein Liebling."

Dabei küsste mich meine kleine Frau sehr stürmisch und ihre Hand wanderte über meine Brust in meine Körpermitte und streichelte meine kleinen Freund. Es wurde langsam heiß und wir rissen uns fast die Sachen vom Leib. Erst als wir nackt unsere Körper verwöhnten, wurde es etwas ruhiger und wir genossen die Zärtlichkeiten. Wie immer machten mich ihre festen Brüste und ihr schlanker Körper richtig an und mein Freund erreichte in kürzester Zeit seinen Höchststand. Mit meinen Fingern prüfte ich die Einsatzbereitschaft ihres Paradieses und verwöhnte sie dort, obwohl nicht nötig, sie lief schon wieder aus, zart ihre Lippen und tauchte mit zwei Finger in ihre Lusthöhle ein. Nicole kam mir mit ihrem Körper entgegen und ihre Atmung verriet ihre Erregung. Nach wenigen Rein- und Rausbewegungen meiner Finger knurrte sie.

"Lass das, nimm mich richtig. Gib mir deinen Stamm und fick mich richtig durch. Ganz tief, bitte, bitte."

Wie kann man einer schönen Frau solche Bitte abschlagen. Ich drehte sie um und deutete an, dass ich sie von hinten nehmen will. Sie verstand sofort und reckte ihr schönes Hinterteil hoch und bot sich mir so mit einem Wackeln an. Schnell hinter sie gekniet und dann schob ich ihr meinen Stamm mit einem Ruck tief in ihre Höhle. Meine Hände umfassten ihre Brüste und ich drückte diese zart.

Nicole schob mir ihren Körper entgegen und ließ ihren Kopf auf das Sofa sinken. Mit langen festen Stößen trieb ich uns dem ersehnten Höhepunkt entgegen und mit einer Hand glitt ich zu ihrem Fötzchen und nahm dort den vorwitzigen Knubbel zwischen die Finger und streichelte und drückte ihm zart. Atemlos flüsterte sie.

"Fester, fester, ich bin doch nicht aus Zucker. Los stoß zu und fester, fester."

Ich nahm meine Hände und umfasste ihre Hüften und nach zwei, drei tiefen Stößen hob Nicole ab und brüllte ihre Erlösung ins Wohnzimmer. Ihr Zucken und die einsetzende Massage ihrer Vaginalmuskeln brachten auch mich zum Abspritzen und ich hatte den Eindruck, dass sie noch mal in den Himmel schoss. Noch ein paar leichte Stöße und dann sackte auch ich schweißnass auf ihren immer noch zuckenden Körper. Erst nach einer Weile zog ich mich zurück und ließ mich auf den Teppich neben dem Sofa gleiten. Nicole nahm ich mit und sie kam auf mir zu liegen. Sie kuschelte sich an mich und legte ihren Kopf in meine Halsbeuge. Ihre Lippen verteilten kleine zarte Küsse auf meinem Hals und meine Hände streichelten ihren immer noch total heißen Körper. Oberhalb meines Kleinen merkte ich eine Feuchtigkeit, die aus ihrem Geschlechtsteil lief. Unsere gemeinsamen Säfte bildeten einen kleinen See. Trotz der Wärme im Raum wurde uns nach einiger Zeit doch etwas frisch und Nicole meinte leise zu mir.

"Komm Schatz, lass uns ins Bett gehen. Mir wird kalt und ich möchte gerne neben dir in deinen Armen einschlafen."

Mit einen Ruck stand sie auf und nahm aus ihrer Handtasche ein Päckchen Tempos und reinige damit zuerst ihr Feuchtgebiet und dann wischte sie den kleinen See auf meinem Körper auf. Mit kleinen Küssen näherte sie sich meinem Freund und mit den Lippen und der Zunge säuberte sie auch ihn und dabei wuchs er wieder zu alter Pracht und Schönheit. In mir wuchs das Verlangen und ich erhob mich und schnappte mir Nicole und warf sie über die Schulter und ging mit ihr ins Schlafzimmer. Mit dem Fuß schloss ich die Tür und legte sie auf das Bett, kniete mich davor und zog sie zu mir. Die Beine waren gespreizt und ich begann ihr Fötzchen mit den Lippen und der Zunge zu verwöhnen. Als ich hoch sah, bemerkte ich, dass sie ihre Brüste mit den Händen walkte und ihre Nibbelchen steif abstanden. Ihre Atem ging schon wieder stoßweise und sie stöhnte und begann ihren Leib gegen mein Gesicht zu drücken.

Mit einem Zug holte ich Nicole noch ein wenig dichter an den Rand des Bettes, legte ihre Beine auf meine Schulter und versenkte meinen Stamm in sie und stieß tief in sie, Ich glaube, dass ich mit den tiefen Stößen bis an ihren Muttermund kam und Nicole erzitterte jedes mal. Nach einigen Stößen meinte sie zu mir.

"Komm, mein Schatz, ich will dich reiten."

Ich zog mich zurück, legte ihre Beine ab und kroch ins Bett und drehte mich auf den Rücken. Mein Sperr stand glänzend von unseren Säften steil in die Höhe und Nicole schwang sich in den Sattel, versenkte ihn in sich und begann langsam und mit einen glücklichen Lächeln, mich zu reiten. Meine Hände umfassten ihren Körper und glitten über ihre Seiten nach oben und unterzogen ihre Brüste einer eingehenden Untersuchung.

Nicole begann immer schneller zu werden und dann explodierte sie und mit einem langgezogenen Stöhnen schoss sie in den Himmel und ihr Körper sackte auf mir zusammen. Diesmal kam ich nicht und ich merkte, dass Nicole trotz der schnellen, stoßweisen Atmung langsam von der Wolke sieben zurückkam und sich entspannte. Obwohl wir noch vereint waren und mein Stamm steif in ihrem Fötzchen steckte, schlief sie ein und ich beließ es so. Diesmal konnte ich uns nicht zudecken, dann wir lagen auf der Decke und eine weitere war nicht in greifbarer Nähe. Auch ich kam langsam runter und mein Freund entspannte sich auch und nach längerer Zeit verließ er die so angenehme Höhle und jetzt konnte ich Nicole zur Seite drehen und uns mit einer Decke wenigstens halbwegs verhüllen.

Morgens weckte mich der Wecker und ich konnte ihn zur rechten Zeit ausdrücken, bevor er noch das ganze Haus aufweckte. Nicole lag immer noch halbwegs auf mir und ich konnte nicht erkennen, dass sie schon wach wurde.

Vorsichtig verließ ich das Bett, duschte und putzte mir die Zähne und bereitete ein Frühstück für uns vor. Dann ging ich noch mal ins Schlafzimmer und mit einem Kuss weckte ich meinen Schatz. Sie schaute mich an und dann meinte sie, dass ich ein Schuft wäre, sie so alleine zu lassen. In ihren Augen sah ich, dass sie scherzte. Ich zog die Decke weg und gab ihr einen Klaps auf den Po.

"Aufstehen, du Schlafmütze, das Frühstück wartet und gleich kommt Inka. Sie ist mit Nick schon draußen. Soll dich deine Tochter so sehen? Nun raus aus dem Bett."

Sie meinte, dass ich eine Sklaventreiber wäre und außerdem ist eine Frau besonders schön, wenn ihr Schatz es ihr gut besorgt hätte. Lachend lief sie ins Bad und dort hörte ich die Dusche. Ich ging ins Esszimmer und dann stürmte Inka mit Nick schon vor draußen rein. Beide sahen aus, als wenn das Wetter nicht so gut ist. Inka schnappte sich ein altes Handtuch und Nick ließ sich anstandslos trocken rubbeln. Dann legte er sich auf seinen Platz in der Ecke und Inka sprang mir auf den Schoß.

"Ach Papa, du wolltest doch mal mit mir zu deinem Training fahren und mir zeigen, wie man trainiert und so stark wird wie du. Wann können wir da mal hin?"

"Guten Morgen, mein Schatz. Ja, das wollte ich. Gibt es einen Grund, warum du jetzt darauf kommst?"

Inka sah runter und dann meinte sie, dass ein Junge böse zu ihr war und sie in den Haaren gezogen hat. Außerdem hat er schlimme Worte zu ihr gesagt. Er ist aber so stark, dass sie sich nicht getraut hat, sich zu wehren.

"Denke bitte immer daran, dass er nur so stark ist, weil du dich fürchtest. Sei mutig und sage ihm, dass du dir solche Dinge nicht gefallen lässt und du, wenn er es nicht lässt, zu deiner Lehrerin gehst. Oder soll ich mit ihm sprechen?"

"Nein Papa, du bist doch nicht immer da und dann wird es nur noch schlimmer. Ich muss das schon selber klären."

Ich küsste sie auf die Haare und meinte, dass wir am Freitag so um 16 Uhr mal in mein Dojo fahren könnten und sie sich dann dort mal umsehen kann.

Dann kam auch Nicole und wir frühstückten gemeinsam und bevor ich mit Inka losfuhr, meinte ich zum Abschied zu Nicole.

"Schatz, bevor du weitere Verfügungen über das Konto machst, lass uns noch mal miteinander sprechen und Einiges grundsätzlich klären. Aber nicht jetzt. Ich wäre für heute Abend. Bitte, mein Schatz."

Nicole nickte und dann mussten wir los. Die Schule wartet nicht.

Das Gespräch mit dem Personalchef und der dazu geholten Chefin der Controllingabteilung war sehr aufschlussreich und bestärkte mich in meiner Auffassung, dass dringend Änderungen in der Führung des Unternehmens notwendig sind. Aber zuerst wollte ich mich "nur" der Entwicklungsabteilung zuwenden und bat daher unsere Controllerin um eine umfassende Bewertung der Ergebnisse der letzten 10 Jahre. Dabei sollte auch die Frage der Führung und der Effektivität der Arbeit eine wichtige Rolle spielen. Ich regte dazu an, sich die Arbeitsabläufe genau anzusehen.

Unsere Controllerin sah mich dabei zweifelnd an und meinte, dass sie schon mal auf die sichtbare Schwäche der Entwicklungsabteilung hingewiesen hätte. Leider war dann aber nichts passiert. Das Alles bestärkte mich darin, andere Führungsebenen zu installieren. Da ich in diesem Zusammenhang an die Erfolge der Entwickler in der kleinen Firma denken musste, rief ich unseren Justiziar an und fragte, ob er schon den Kontakt herstellen konnte. Leider hatte er auch noch keine Ergebnisse vorzuweisen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass eine gewisse Lethargie in der Führung eingerissen ist. Alle hatten sich anscheinend mit den bisherigen Ergebnissen angefreundet und meinten wohl, dass es immer so weiter gehen wird. Da ich die Befürchtung hatte, dass auch andere Mitbewerber Interesse an dieser Firma haben, rief ich meinen Vater an und fragte dort um Rat. Dabei verschwieg ich nicht, dass ich den Ablauf bei uns für zu behäbig und langsam empfand. Die Antwort meines Vaters brachte das ganze Dilemma zum Ausdruck. Er meinte, dann ruf doch selber dort an. Er hätte es sowieso gleich selbst gemacht. Ich war sprachlos. Genau diese Einstellung hatte zu dem nach meiner Meinung Stillstand in der Firma und zu der Überlastung meines Vaters geführt. Ich merkte schon, dass es für mich schwer würde, diese alten und eingespielten Rituale zu durchbrechen und wieder zu einer auf breitere Schultern verteilte Führung zu kommen.

Obwohl es mir eigentlich widerstrebte, rief ich wirklich dort an und konnte auch gleich die eine Geschäftsführerin persönlich sprechen. Da ich kein Freund von langen Vorreden bin, sprach ich sie direkt auf ihren Wunsch nach Investoren an und bekundete unser Interesse. Sie war zwar etwas verwundert über meine Direktheit, kam aber schnell zur Sache und wir sprachen eingehend über ihre Wünsche. Dabei merkte ich, dass sie zwar Wünsche hat, aber wohl nicht so recht überzeugt war, dass mit der Erfüllung der Wünsche ein Überleben der Firma in dieser Form möglich ist. Nach einer halben Stunde Umhergerede, kam ich auf den Punkt und brachte unser Interesse auch auf den Punkt. Nicht nur Investition sondern Übernahme. Sie musste schlucken und meinte, dass sie die Sache mit ihren Partnern besprechen müsse und sich dann wieder melden würde. Zu allgemein und unpräzise. So wollte ich sie nicht davon kommen lassen. Auf meine Frage, wie lange sie für die Absprache benötigt, wurde es schwammig. Daher schlug ich vor, dass wir uns am kommenden Montag noch mal sprechen sollten und dann auch schon mal einen Termin im neuen Jahr, möglichst kurzfristig und zeitnah, vereinbaren sollten. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sie sich nicht so recht entschließen konnte und setzte noch einen drauf.

"Ich kann ja verstehen, dass sie sicher auch noch andere Angebote haben bzw erwarten, aber denken sie daran, dass wir eine der größten Firmen in dieser Sparte sind und außerdem auf Grund unserer Mehrheitsverhältnisse schnelle, sehr schnelle Entscheidungen treffen können. Ich würde sie bitten, mir die letzte Bilanz, die sicher noch nicht veröffentlicht ist, zur Verfügung zu stellen, damit ich das Angebot präzisieren kann. Glauben sie mir, es wird ein faires Angebot sein und denken sie auch an ihre Mitarbeiter, die brauchen ja auch eine Perspektive."

Ihre Antwort war immer noch ausweichen, so dass ich ihr sagte, dass ich Montag anrufen werde und hoffe, dass sie bis dahin mit ihren Partnern zu einem Ergebnis gekommen ist. Höflich beendete ich das Gespräch. Jetzt war ich so richtig in Fahrt. Ich bat Vaters Sekretärin für 14 Uhr eine Beratung mit dem Personalchef, dem Finanzer, dem Justiziar und dem Controlling anzusetzen. Dauer höchstens eine Stunde. Keine Vertreter und keine Ausreden. Sie lächelte und meinte, da weht aber ein scharfer Wind. Da ich eine plötzliche Idee hatte, machte ich klar, dass sie an der Beratung teilnehmen muss. Etwas erstaunt und fragend war ihr Gesichtsausdruck.

Bis 14 Uhr erledigte ich noch kleinere Aufgaben und hatte sogar noch Zeit, mich im Internet über die Firma schlau zu machen. Reicht zwar nicht, um fundierte Entscheidungen zu treffen, bestärkte mich aber in meiner Auffassung, dass es besser wäre, die Firma zu übernehmen.

Dann war es Zeit und ich ging mit Vaters Sekretärin in die Beratung. Bis auf die Controllerin sah ich an den Gesichtern meiner Gegenüber, dass sie sich in ihrer vorweihnachtlichen Ruhe gestört fühlten. Keine Rücksicht und klare Ansagen waren meine Gedanken dazu.

Ich machte klar, dass ich eine sehr schnelle und sehr präzise Erledigung der anstehenden Aufgaben erwarte und stellte fest, dass alle Ergebnisse zuerst an die anwesende Sekretärin meines Vaters gehen sollten. Nach einer kurzen Information über das Gespräch mit der Geschäftsführerin verteilte ich die Aufgaben.

Der Justiziar und der Finanzer sollten alle Informationen über die Firma zusammentragen und dabei insbesondere alle verfügbaren Bilanzen und die Beteiligungen an der Firma durchleuchten. Unsere Controllerin sollte dabei unterstützen und sich die Bilanzen in der Abfolge genau ansehen.

Der Personalchef sollte mit einem Heat Hunter, mit dem er sicher schon zusammengearbeitet hat und dem er vertraut, die Entwickler der Firma durchleuchten und diesen Angebote machen.

Alle Ergebnisse sollten bis spätestens Freitag vorliegen. Also Tempo. Nur die Frage der Abwerbung der Entwickler hatte noch ein wenig Zeit. Auf die Frage, warum diese Eile, wurde ich doch ein wenig ungehalten und machte klar, dass sicher noch andere Unternehmen einen ähnlichen Gedanken hätten und ich nicht der Letzte sein will, der dann zu spät kommt. Ob wir es denn nötigt hätten, uns um so eine kleinen Mitbewerber zu bemühen. Eigentlich nicht, wenn da nicht die wirklich gute Entwicklungsabteilung und deren Ergebnisse wären. Mit einer finanzkräftigen Firma an der Seite würde da ein Problem für uns entstehen, da unsere Entwickler nach meiner Auffassung schliefen. Harte Worte, aber wahr. Ich bemerkte ein kurzes Aufzucken bei unseren Finanzer.

Nach Schluss der Beratung fragte ich die Sekretärin, ob es irgendwelche Beziehungen zwischen dem Finanzer und der Entwicklungsabteilung gäbe. Sie überlegte einen Augenblick und dann kam es.

"Sie merken aber auch alles. Ja, die gibt es. Unser Finanzchef hat ein Verhältnis mit der ältesten Tochter des Chefs der Entwicklungsabteilung, die zwar wesentlich jünger ist und auch noch recht gut aussieht. Warum die Beiden zusammen sind, weis ich nicht, aber die Ehe unseres Finanzers besteht nur noch auf dem Papier. Nachdem was hier so erzählt wird, treiben die Beiden es wirklich doll und mir tut die arme Ehefrau leid."

"Gut zu wissen. Dann kommt meine Meinung ja direkt an. So nun aber Schluss. Bitte achten sie auf die Einhaltung der Termine und wenn es Problem gibt, kommen sie zu mir. Übrigens stellen sie bitte für Montag früh 10 Uhr einen weiteren Termin in der gleichen Besetzung ein. Gleiches Thema. Und danke für die Offenheit."

Anschließend rief ich meiner Mutter an und bat sie um ein umfassendes Gespräch über die Situation in der Führung der Firma. Ich bat sie, Vater erst einmal nicht zu informieren, da ich um seine Gesundheit Sorge habe. So schnell wird er Veränderungen an jahrelangen Gegebenheiten nicht ohne Reaktion verkraften.

Mutter meinte, dass sie Morgen, also Mittwoch, um 10 Uhr zu mir kommen würde. Auch sie hätte noch einigen Gesprächsbedarf. Ich machte den Termin bei mir frei und wollte anschließend mit Mutter zu Mittag speisen. Kantine wäre da mein Wille, weil ich gleich mal sehen will, wie sich die ganze Sache dort entwickelt.

Gegen 18 Uhr beendete ich den Tag in der Firma und wollte gerade aus dem Büro gehen, als das Telefon schellte und nach kurzer Überlegung ging ich doch noch ran und siehe da, es war die Geschäftsführerin der Firma, die wir übernehmen wollen. Sie fragte, ob es mir möglich wäre, am Donnerstag Abend mit ihr ein persönliches Gespräch zu führen. Sie wäre dann in der Nähe und würde sich gerne unverbindlich mit mir treffen. Kurz entschlossen verabredete ich mich mit ihr bei meinem Italiener zum Abendessen. Sie bat, ihren Partner, ihren persönlichen Partner mitbringen zu dürfen. OK, dann treffen wir uns mit unseren Partnern um 20 Uhr dort. Ich würde einen Tisch reservieren lassen. Das Treffen mit Partnern war mir sehr recht, da ich dann mit Nicole zusammen sein konnte und ihr nicht erklären muss, warum ich schon wieder nicht zu Hause bin.

Der kurze Anruf beim Lokal war aber auch meine letzte Amtshandlung. Nicole und auch Inka erwarteten mich schon und wir aßen gemeinsam zu Abend und ich konnte Inka schon auf den Abend alleine zu Hause vorbereiten. Nachdem sich Inka verabschiedet hatte, nahm ich meinen Schatz unter den Arm und wir setzten uns heute mal in den Wintergarten und ich bewunderte die Veränderungen, die Nicole vorgenommen hatte. Der Wintergarten wirkte größer und aufgeräumter. Die Möbel waren zwar noch die Gleichen, aber sie hatte einige entfernt und so mehr Raum für die Pflanzen geschaffen. Insgesamt gefiel es mir jetzt noch besser. Hier hatten die beiden Frauen auf Weihnachtsschmuck verzichtet. Ich holte uns noch jeweils ein Glas Rotwein und nahm dann meinen Schatz in den Arm. Zunächst machte ich sie mit Donnerstag Abend vertraut und dann sprach ich das eigentliche Thema an.

"Liebling, du weist, dass ich es mir wünsche, mein Leben an deiner Seite zu verbringen und da gibt es immer noch ein kleines Problem. Schatz, wenn du es auch willst, dann akzeptiere bitte, dass das was mir gehört oder gehören wird, auch dir gehört. Ich habe keine Lust, ständig mit dir über solch eine Selbstverständlichkeit zu diskutieren. Du kannst uneingeschränkt über mein Vermögen verfügen und ich weis sicher, dass du damit verantwortungsbewusst umgehst. Also lass es sein, eine Aufrechnung vorzunehmen. Ich freue mich, dass du jetzt über das Geld deines Vaters verfügen kannst, schlage dir aber vor, es für die Ausbildung von Inka zurückzulegen. Du solltest es gut anlegen und so für sie vorsorgen. Außerdem macht es dich unabhängig und sollte es mit uns Beiden nicht so klappen, hast du den Rückhalt. Aber von meiner Seite glaube ich nicht, dass du es brauchst. Was meinst du dazu?"

"Tom, ich liebe dich unendlich und ich will auch mit dir alt werden, aber bitte habe Verständnis, dass ich mich erst an dieses Leben gewöhnen muss. Glaube es mir, dass es nicht einfach ist, plötzlich über fast unbeschränkte Mittel zu verfügen und auch verfügen zu dürfen. Es ist für mich nicht leicht und ich bitte dich um Geduld. Ich habe immer sparen und überlegen müssen, wie und was ich ausgeben kann und jetzt ist plötzlich alles anders. Einerseits freue ich mich, aber andererseits habe ich Angst, dass uns dieser Reichtum schadet und unsere Liebe zerstört. Ich weis, dass es dafür keinen Grund gibt, aber es ist so."

Nach einem zarten Kuss und einigen Momenten der Ruhe fuhr sie fort.

"Ja, ich will es wagen. Das Geld werde ich für Inka verwenden. Hilfst du mir, es sicher und gewinnbringend anzulegen. Sie soll es für die Ausbildung behalten und hoffentlich nie in eine solche Situation kommen, wie ich."

Lange saßen wir noch zusammen und sie erzählte mir von ihrem Telefonat mit ihrer Mutter und deren Reaktion auf die Einladung und auch von ihrer Freude über die Ablösung des Kredites. Die Einladung hat sie erst nach langer Diskussion angenommen und hat immer noch Bedenken, dass sie dort nicht reinpasst.

Nach einer erholsamen Nacht verlief der Morgen ruhig und nachdem ich Inka zur Schule gebracht hatte, fuhr ich ins Büro und machte mich fit für das Gespräch mit meiner Mutter als die Hauptgesellschafterin. Unterbrochen wurde ich durch einen Anruf des Leiters der Entwicklungsabteilung, der sich darüber aufregte, dass ich seine Leistungen nicht würdigte. Also hatte er Kenntnis von der Beratung am Vortag. Das würde Konsequenzen für unseren Finanzer haben. Das schwor ich mir. Ich bügelte das Gespräch ab und schrieb dieses Problem auf meinen Zettel.

Mutter war wie immer pünktlich und man sah, dass sie sich Sorgen machte. Ich legte meine Überlegungen hinsichtlich der Umstrukturierung der Führung der Firmengruppe da und machte aus meiner Sicht klar, dass sich der Gesundheitszustand Vaters aus der Überlastung ergeben hat und die anderen gut bezahlten Kräfte sich auf dem ausruhen würden, was hier eingerissen ist. Man kann eine solch große Firma nicht als Einzelkämpfer führen. Mutter stimmte mir zu und meinte, dass ich die Spitze so umbauen solle, wie ich es mir vorgestellt habe. Leider müsse ich aber auf die Unterstützung meines Vaters für die nächste Zeit verzichten, denn er wird Anfang des Jahres für mindestens 1 Monat zu einer Reha in die Schweiz reisen. Wenn meinerseits keine generelle Ablehnung erfolgt, wird sie noch heute die Gesellschafter zu einer Videokonferenz mit nur einem Tagesordnungspunkt zusammenrufen und die Neubesetzung des Posten des CEO klären. Auf meine Bemerkung, dass ich das gerne noch mit Nicole besprochen hätte, meinte sie, dass diese bereits informiert sei und mich tatkräftig unterstützen würde.

Auf meine Frage, ob Vater nach der Reha wieder zurückkommt, war sie sehr ehrlich und meinte nein. Er wird mich aber immer mit seiner Erfahrung unterstützen.

Ich bat nach einer kleinen Pause Mutter darum, mit den Gesellschaftern einmal grundsätzlich die Übernahme der kleinen Firma zu besprechen und das grundsätzliche Ok einzuholen. Mutter ließ sich in den Grundzügen über meinen Plan in Kenntnis setzen. Dabei sprach ich auch die schlechten Leistungen unserer Entwicklungsabteilung an und meinte, dass wir dort wohl mal mehr Bewegung rein bringen müssen.

Als ich dann noch die Affäre unseres Finanzchefs und dessen Verrat aus der gestrigen Besprechung ansprach, wurde Mutter sehr ungehalten, wenn nicht sogar wütend. Sie meinte auf meinen Vorschlag, beide Chefs abzulösen, dass wir uns das gut überlegen sollten, da die Arbeit gerade zum Jahreswechsel herausfordern ist. Ich sollte mir die Abteilungen einmal genau ansehen und prüfen, ob dort entsprechende Nachfolger vorhanden sind. Aber zunächst werde sie einmal mit unserem Finanzchef ein paar deutliche Worte hinsichtlich der Affäre sprechen.

Mutter stand auf und nahm mich in den Arm und bat um Verständnis, dass ich, obwohl ja auch Gesellschafter, heute nicht an der Beratung teilnehmen werde. Sie küsste mich auf beiden Wangen und dankte mir für mein Verständnis und dafür, dass ich immer für sie da bin.

Dann rauschte sie ab und meinte, dass sie mich so gegen 17 Uhr über das Ergebnis der Besprechung informieren würde. Jetzt würde sie aber mal sehen, wie denn der Ehebrecher reagieren würde. Ich hatte das Gefühl, dass sich der ganze Frust meiner Mutter gleich über den Finanzchef ergießen würde und wollte nicht in seiner Haut stecken.

Ich rief die Sekretärin meines Vaters und bat sie, sich zu setzen. Kurz informierte ich sie, das Vater die nächste Zeit nicht mehr zur Arbeit kommen würde und dann schlug ich ihr vor, für mich als mein Assistent, also als Assistent der Geschäftsleitung zu arbeiten. Sie sah mich sehr überrascht an und meinte, dass sie doch dafür keine Qualifikation hätte und auch nicht genau wisse, was denn dann ihre Aufgaben wären. Ich erläuterte meine Vorstellungen und sie überlegte angestrengt. Dann bedankte sie sich für meine Vertrauen und fragte, ob sie das mit ihrem Mann durchsprechen dürfe und mir dann sagen würde, ob sie sich das zutraut und es machen würde. Natürlich sollte sie das tun, denn es würde bestimmt nicht leicht mit mir.

Es war Mittagszeit und ich ging schnell in die Kantine und sah, dass sich hier etwas bewegte. Die Raumteiler waren aufgestellt und der Raum war nicht mehr so kahl und freudlos. Auch das Essen war annehmbar. Also eine Verbesserung.

Auf dem Wege nach oben traf ich die Chefin des Controllings und fragte, ob sie hinsichtlich der Entwicklungsabteilung schon weiter gekommen ist. Sie bat mich um eine kleine Besprechung, aber wenn möglich nachdem sie eine Kleinigkeit gegessen habe. Ich meinte, dass sie nach ihrem Mittag gerne zu mir kommen könne und wünschte einen guten Appetit.

In meinem Büro angekommen, rief mich Mutter an und meinte immer noch recht aufgebracht, dass sie sehr für eine Ablösung des Finanzchefs wäre. So eine Frechheit hätte sie noch nicht erlebt. Völlig uneinsichtig und arrogant. Ich sollte also prüfen, ob wir Ersatz haben. Irgendwie hatte sie bei dem Gespräch den Eindruck, dass er Frauen nicht schätzte.

Nach dem Gespräch mit Mutter meldete sich die Chefin der Controller und ich bat sie um eine erste Einschätzung. Sie sah mich an und fragte dann, ob sie nur die reinen Fakten oder auch ihre persönliche Einschätzung mitteilen solle.

"Ich glaube, dass wir beide aus einer jüngeren Generation kommen und auch wenn ich noch etwas jünger bin, so in etwa die gleichen Ansichten haben. Sicher interessieren mich auch die reinen Zahlen, aber viel mehr interessiert mich, warum die Zahlen so sind, wie sie sind. Ich bin der Auffassung, dass für den Erfolg auch wesentlich ist, wie das Klima ist und wie ein Chef führt. Daher bitte auch ihre persönliche Einschätzung. Und noch etwas, ich schätze einen eigenen Kopf und reiße ihn nicht ab, wenn ich mit dem Träger nicht übereinstimme."

"Gut zu wissen und sein sie mir nicht böse, aber manchmal wurde ich auf die reinen Fakten beschränkt und meine Einschätzung der Gründe und der Ursachen waren nicht gefragt und wurden auch nicht erwünscht."

Dann machte sie deutlich, dass die Ergebnisse der Abteilung seit Jahren schlechter wurden und das nach ihrer Meinung wesentlich an der Leitung liegt, die nicht konsequent führt. Keine klaren Ziele, keine klare Verantwortlichkeit und schon gar keine strukturierte Abrechnung der Arbeitsergebnisse. Nach dem, was sie mitgekommen habe, ist der Chef der Meinung, dass er der Größte ist und alle anderen kleine Lichter, die sowieso nichts können.

Auf meine Frage, ob sie in einem der Mitarbeiter Potential zu einer besseren Führung sehe, passte sie ehrlich, da sie die Mitarbeiter dafür nicht genau genug kenne.

Ich bedankte mich für ihre Arbeit und insbesondere für ihre offene Meinung und bat sie, mir die aufgearbeiteten Zahlen zu übergeben. Nach einigen Überlegungen kam ich zu dem Entschluss, nach meiner Ernennung zum CEO ein klärendes Gespräch mit der gesamten Abteilung zu führen.

Zunächst aber das Problem des Finanzchefs. Der Personalchef, ein alter Freund meiner Mutter, wurde beauftragt, die Mitarbeiter der Abteilung zu prüfen und deren Entwicklungsmöglichkeiten einzuschätzen. Außerdem sollte er extern nach einem geeigneten Nachfolger suchen.

In der Firma herrschte eine gespannte Ruhe und immer dort wo ich auftauchte, verstummten die leisen Gespräche. Irgendwie verständlich, denn ein Wechsel in der Führungsspitze war für alle spannend und sicher machten sich auch einige Sorgen um ihre Zukunft. Kurz nach 17 Uhr war es dann so weit. Meine Mutter informierte mich, dass die Gesellschafter meiner Berufung zugestimmt hätten und ich ab sofort alleiniger CEO der Gesellschaft bin. Im ersten Moment kam es mir nicht sehr erregen vor. Was ändert sich denn schon groß zu der vorherigen Situation. Bisher waren es doch die gleichen Aufgaben und Herausforderungen.

Dann ploppte die Nachricht über den Wechsel auf dem Posten des CEO auf den firmeninternen WLAN auf. Bevor ich die Firma verließ, berief ich für 10 Uhr des kommenden Tages eine Sitzung der Abteilungsleiter ein.

Abends sprachen wir lange über die neue Situation und unsere Zukunft und mein Schatz meinte, dass wir es schon gemeinsam schaffen würden. Bevor wir beide einschliefen, bat ich sie, an den Abend zu denken. Wir hatten eine Verabredung mit der Geschäftsführerin des Übernahmekandidaten. Eigentlich war ich schon sehr gespannt, warum sie so auf ein persönliches Treffen aus war. Nicole fragte, ob sie in Abendrobe erscheinen sollte. Ich lachte und meinte, eigentlich egal, sie sieht immer bezaubernd aus. Das kleine Schwarze werde aber nicht gebraucht. Sie wird es schon machen, wir gehen ja nur Essen.

Morgens glühten die Telefone. Die Presse hatte schon wieder Kenntnis von internen Regelungen und wollte unbedingt wissen, warum diese plötzliche Änderung und was meine Pläne für die Firma seien. Ich verwies darauf, dass die Gesellschafterversammlung eine Pressemitteilung herausgeben werde, die alle Fragen hoffentlich beantwortet. Kein weiterer Kommentar.

Als die Bild nochmal auf das bereits bekannte Thema Millionär und Escort zu sprechen kam, meinte ich nur, dass sie sich doch bitte mit dem Herausgeber kurz schließen sollten. Ich habe dazu nichts mehr zu sagen.

Um 10 Uhr machte ich den Abteilungsleitern klar, dass sich die Ziele der Firma nicht verändert haben und ich die Arbeit meines Vaters fortführen werde. Ich werde aber ein größeres Engagement aller Führungskräfte fordern und erwarte, dass sich alle mehr als bisher in den Prozess der Führung der Unternehmen einbringen. Kurz legte ich auch meine Gedanken zum Bereitschaftsdienst da und konnte sehen, dass es vereinzelnd erstaunte bzw unwillige Reaktionen gab. Abschließend konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass ich erwarte, dass das hier Gesprochene auch hier verbleibt und nicht im Hause und außerhalb verbreitet wird. Das Grinsen des Finanzchefs war mir eine Warnung und bestärkte mich, dort schnell eine Entscheidung zu fällen. Eventuell auch ohne bereits einen entsprechenden Nachfolger zu haben.

In meinem Büro zurück fragte ich die Sekretärin, ob sie schon zu einer Entscheidung gekommen ist. Wahrheitsgemäß verneinte sie und bat um Nachsicht, aber ihr Mann müsse erst nachdenken und bat um Geduld bis Montag.

Der Tag ging viel zu schnell vorbei und gegen 17 Uhr fuhr ich nach Hause. Inka war noch mit Nick spazieren und Nicole bereitete für sie das Abendbrot vor. Sie war auch wieder von Reportern belästigt worden und fragte mich, ob der ganze Rummel wieder von vorne anfangen würde. Ich nahm sie in den Arm, küsste sie und meinte, dass wir auch das überstehen würden. Unsere Liebe sei stark genug und solche kleinen Winde würden uns nicht umwerfen. Nicole schmiegte sich an mich und mit einem langen Kuss beendete sie das Thema.

Inka war wie immer gut drauf und erzählte von ihren Freunden und der Schule. Dann kam auch sie zur Sache und fragte offen, ob sie denn die Schule wechseln müsse. Sie habe an ihrer jetzigen viele Freunde und möchte nicht gerne wechseln. Außerdem sei es ja bald so weit und sie müsse sich entscheiden, ob sie aufs Gymnasium gehen wolle. Ich muss sie wohl recht ungläubig angesehen haben, denn plötzlich fragte sie, ob ich ihr das nicht zutraue.

"Inka, ich habe mich nur gewundert, dass du noch entscheiden musst, ob du gehst. Ich dachte, es wäre klar, dass du gehst. Wenn ich mich nicht sehr täusche, sind deine Leistungen doch sehr gut und ich habe gehofft, dass du mich mal ablöst."

"Ach Papa, du bist doch noch viel zu jung. Da kann ich dich doch noch nicht ablösen und außerdem weis ich ja noch nicht genau, was ich mal werden will. Eigentlich wollte ich ja gerne Tierarzt werden."

"Na gut mein Schatz, dann muss ich eben noch lange arbeiten. Werde du das was du willst. Mir ist alles recht."

Nicole hatte unser Gespräch belustigt verfolgt und schickte Inka in ihr Zimmer und meinte, dass wir uns fertig machen müssten. Das heutige gemeinsame Duschen verlief ohne das Eine, aber mit viel Zärtlichkeit. Da ich mich mehr freizeitmäßig kleidete, nahm Nicole auch ein sehr schönes Kleid und eine dazu passende Jacke und hatte sich nur sehr dezent geschminkt. Schöne, aber einfache Ohrringe und eine dazu passende Kette vervollständigte ihr Aussehen.

Heute nahm ich den Mercedes und half meinem Schatz beim Einsteigen. Nicole konnte es nicht lassen und meinte, ja, ja, wie ein Chef. Ich grinste und meinte, na ja, wer hat, der kann.

Wir flachsten noch etwas rum und waren gut 10 Minuten vor der Verabredung bei dem Lokal. Nicole wurde von dem Inhaber wie immer sehr persönlich begrüßt und er reichte ihr seinen Arm und führte sie zu dem vorbereiteten Tisch. Mit einem Handkuss und einem schmachtenden Blick wünschte er ihr einen schönen Abend. Ich kam mir ziemlich überflüssig vor. Nicole lachte leise und meinte, keine Angst, ich will nur dich. Nach wenigen Minuten wurde ein junges Paar in unserem Alter an unseren Tisch geführt und sie stellten sich als unsere erwarteten Gäste vor. Sie war eine junge sportliche Frau, die sicher als schön bezeichnet werden kann, und auch wusste, dass sie auf Männer wirkte. Er war ein ruhiger Mann, der sie um mindestens 1 Kopf überragte und bei dem man merkte, dass er so leicht nicht aus der Ruhe zu bringen war. Wie sich später herausstellte, war er bei der Bundespolizei in der Ausbildung tätig und hatte schon einige Ausbildungsmissionen im Ausland mit gemacht und wohl auch geleitet. Genaues kam aber nie zur Sprache, obwohl er manche Begebenheit aus seinen Einsätzen zum Besten gab. Während der ganzen Zeit merkte man, dass sie beide zusammengehörten und sich blendend verstanden.

Da wir im Alter übereinstimmten und sonst auch ein sehr lockeres Klima herrschte, bot ich an, dass wir doch das unpersönliche Sie lassen sollten und uns duzen. Mit einem kurzen Blick verständigten sich die Beiden und stimmten zu. Ute und Klaus waren die Namen. Nach der vorzüglichen Vorspeise kam Ute dann zur Sache und sagte.

"Ich habe um dieses unverbindliche Gespräch gebeten, um zunächst den künftigen und wie ich heute erfahren habe, den jetzigen CEO kennen zu lernen und mich ein wenig schlau zu machen, wie die Absichten sind. Und natürlich auch, wie es weiter gehen würde, wenn wir zusammenkommen. Ich bin seit nunmehr zwei Jahren in der Firma als Geschäftsführerin insbesondere für den Bereich Finanzen und Controlling tätig und muss sagen, dass die Eigentümer nicht immer meinem Rat gefolgt sind und sich leider oft gegen meine Rat gestellt haben. Sie sind eigentlich reine Wissenschaftler und Techniker und haben daher sehr viel Wert auf die Entwicklung gelegt. Sicher mit großem Erfolg. Aber leider haben sie meinen Rat zur Suche nach Investoren für die Produktion der neuen Produkte lange nicht beachtet, so dass wir heute da stehen, wo wir nun mal stehen. Eigentlich wirklich sehr schade, aber was nützen uns gute Produkte, wenn wir sie nicht produzieren können, weil dazu investiert werden muss und die eigenen Mittel nicht ausreichen."

"Danke für die Offenheit. Auch wenn ich natürlich Einiges schon vorher wusste, danke ich für diese. Aber nun zu meinen Absichten und ich will da genau so offen sein. Ich will zuerst die Firma übernehmen und in die Firmengruppe, die ich ab heute verantwortlich leiten darf, einbauen. Dabei bin ich sicher an den neuen Produkten besonders interessiert. Für mich gibt es eigentlich zwei Wege, um mein Ziel zu erreichen. Erstens investiere ich in deine Firma und erlange so heute oder Morgen die Mehrheit oder ich kaufe gleich gesamt. Der erste Weg ist länger und sicher auch mit einigen Risiken verbunden, aber beherrschbare Risiken. Mir persönlich schwebt aber eine schnelle Übernahme vor und ich kann euch versichern, dass ich für den Fortbestand der Firma unter unserem Dach garantiere. Sicher mit einer anderen Führung und anderen finanziellen Voraussetzungen. Da ich davon ausgehe, dass sich auch andere für deine Firma interessieren, ist wohl etwas Eile geboten."

Es entwickelte sich eine reger Austausch über die Möglichkeiten und Absichten und abschließend erklärte mir Ute, dass es derzeit zwei Interessenten gäbe, wobei unser Mitbewerber wohl nur an den neuen Produkten wirkliches Interesse habe und es bei den Eigentümern große Diskussionen gäbe.

Sie würden am Wochenende noch einmal zusammenkommen und dann würde sich wohl entscheiden, mit wem man in die nächste Runde gehen wird. Dann aber erst im neuen Jahr.

Für mich war das ausreichend und ich meinte nur noch, dass sie auch an ihre Mitarbeiter denken sollten, denn es wäre ja bald Weihnachten.

Wir saßen bald mit einem guten Wein im Glas und unser Gespräch ging mehr ins Private und ich stellte fest, dass Ute gut informiert war und unsere Geschichte kannte. Zwischen den Frauen entwickelte sich ein reger Austausch und ich konnte wieder mal feststellen, dass Nicole eine wirklich gute Allgemeinbildung hatte und sich super auszudrücken verstand. Dabei strahlte sie immer mit ihrer Bescheidenheit und Ruhe.

Zum Abschluss versprach mir Ute, mich am Montag über das Ergebnis der Gespräche zu informieren und meinte dann noch, dass es ihr und ihrem Mann sehr gut bei uns gefallen hat und sie sich gerne revanchieren würden, auch dann wenn sich die Eigentümer anders entscheiden. Sie würde für uns plädieren. Eine Eingebung folgend fragte ich sie, ob sie denn eine Zukunft für sich unter einer anderen Führung sehe. Ich sah ihre Zweifel. Wir sollten unter allen Umständen in Kontakt bleiben.

Nach einer herzlichen Verabschiedung fuhren wir nach Hause und ließen im Wagen den Abend noch mal an uns vorbeiziehen. Im Bett meinte ich, dass es doch nicht so schlimm gewesen ist, dass sie mit zu diesem Treffen gekommen ist. Nicole lächelte und meinte, dass es ihr Spaß gemacht habe und sie eigentlich keinen Unterschied bei mir gemerkt habe. Der CEO hätte mich nicht verändert.

Die Nacht war zwar nur kurz und bis auf zärtliches Streicheln und Küsse spielte sich nicht ab, aber morgens war ich schon vor dem Wecker wach und sah zu meiner tief schlafenden Nicole. Ein warmes Gefühl machte sich breit und ich reckte mich und Nicole wachte mit einem unwilligen Knurren auf und schob sich noch mal fest an mich. Mit einem kleinen Kuss drängte sie sich an mich und fragte leise, ob wir am Wochenende mal wieder Zeit für uns hätten. Ich nickte und streichelte sie.

Beim Frühstück erinnerte ich Inka an unsere Verabredung und meinte, dass ich sie um 15.30 Uhr abholen würde. Sie soll Sportsachen anziehen und vorher die Füße waschen, denn im Dojo gehen alle barfuß.

Der Tag in der Firma war ruhig und so verließ ich schon um 14 Uhr das Büro und fuhr schnell noch bei dem Blumenhaus vorbei und bestellte einen großen Rosenstrauß für Heiligabend mit Lieferung an die Adresse meiner Eltern. Dann holte ich Inka ab und fuhr mit ihr zu der Adresse meines Dojo.

Dort wurden wir herzlich und nach der Tradition mit tiefen Verbeugungen begrüßt. Der Trainer fragte, ob ich jetzt wieder öfter trainieren wolle. Leider musste ich ihm sagen, dass es wohl vorerst bei gelegentlichen unregelmäßigen Stunden bleiben würde. Ich stellte Inka vor und bat darum, dass ihr der Betrieb des Dojo einmal gezeigt würde. Er lachte und meinte, dass es sich sehr gut treffe, da sie gerade einige junge Kämpfer neu aufgenommen hätten und sie sich denen gleich einmal anschließen könne. Inka strahlte und kurz darauf sah ich meine Tochter mit mehr als 10 fast Gleichaltrigen auf der Matte den Ausführungen eines Trainers folgen. Die sich anschließenden Übungen kannte ich noch und lockere mich auch heute noch damit.

Ich selber reihte mich in die Gruppe der Fortgeschrittenen ein und trainierte mit ihnen fast eine Stunde. Dann rief der Cheftrainer alle Anwesenden zusammen und forderte mich zu einem Schaukampf auf.

Nach der üblichen Begrüßung entwickelte sich ein Kampf, der immer wieder von dem Schiedsrichter kommentiert wurde und bei dem ich merkte, dass mir doch ein wenig das Training fehlte. Neidlos verneigte ich mich vor meinem Gegner und gab meine Niederlage zu. Wir erhielten tosenden Applaus und verneigten uns vor den Zuschauern. Inka war begeistert und fragte, ob sie jetzt hier immer trainieren darf. Ich sah meinen Trainer an und als dieser nickte, verneigte ich mich vor ihm und dankte ihm für seine Güte. Schnell noch die auch hier notwendige Anmeldung ausgefüllt und das Finanzielle geklärt und dann sagte ich zu, dass ihre Mutter die notwendige Erklärung am Dienstag vor dem Training abgeben werde. Inka wurde noch mal in die Umkleide gebeten und erhielt hier ihren ersten Anzug.

Dann mit einer strahlenden Inka nach Hause und ich sah mit großer Freude, wie sehr sich auch Nicole über und mit ihrer Tochter freute. Sie versprach, Inka am Dienstag zum Training zu fahren und auch die notwendige Erlaubnis zu erteilen. Inka hopste durch die Räume und lief dann zu Nick und ging wie jeden Tag mit ihm spazieren. Nicole und ich setzten uns ins Wohnzimmer und dann fragte mich Nicole, ob sie mit mir über ihre berufliche Zukunft sprechen kann, da sie ja bald ihre Abschlussprüfung ablegen könne und schon einige Firmen auf dem Campus für sich werben würden.

"Tom, ich würde gerne in meinem Beruf arbeiten und erste Erfahrungen sammeln. Ich merke aber, dass sich das nur schwer mit meinen Verpflichtungen hier im Haus verträgt. Aber arbeiten will ich. Daher frage ich mich, ob wir nicht doch eine Haushaltshilfe einstellen sollten, die auch ein Auge auf Inka werfen könnte. Was ist deine Meinung dazu?"

"Ich habe dir schon mal gesagt, dass wir gerne eine Haushaltshilfe oder Haushälterin einstellen können. Das du arbeiten möchtest, verstehe ich und glaube mir, auch wenn ich dich immer um mich haben möchte, unterstütze ich dich da. Lass es uns so machen, du suchst dir einen Job und nebenbei suchen wir uns eine Unterstützung für den Haushalt. Mutter kann uns da sicher einen Rat geben. Und noch etwas, lass uns darüber auch mit Inka reden. Bei der Auswahl der Firma, bei der du arbeiten willst, denke daran, dass du mit einem CEO einer größeren Firma zusammenlebst und wir aufpassen müssen, dass sich da nicht Probleme ergeben."

"Mit Mutter haben ich schon gesprochen und sie hat mir eine nach ihrer Meinung sehr gute Agentur genannt, die Personal vermittelt. Wir können ja gemeinsam mal Kontakt aufnehmen. Inka ist zwar nicht begeistert, aber so verständnisvoll, dass sie es akzeptiert. Wegen des Arbeitsgebers würde ich mal schauen und dir dann die Ausgewählten nennen. Dann können wir ja sehen, ob es passt. Übrigens habe ich auch ein Angebot der Firma, in der du vorher gearbeitet hast."

"Komisch, die hat doch nun wirklich keinen Bedarf auf dem Gebiet der Informatik. Bisher war dieser Bereich immer von einer externen Firma belegt und ich hatte immer den Eindruck, dass es da gut klappt."

"Ich bin auch überrascht gewesen, denn das Angebot richtet sich nur an mich. Sonst wurden keine anderen Absolventen angesprochen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dahinter was anderes steckt."

"Da meine ehemalige Sekretärin ja ab Anfang Januar bei mir anfängt, werde ich mal sehen, ob sie etwas weis. Nun aber genug. Wir beide sind uns mal wieder einig und können uns nun den schönen Seiten des Lebens zuwenden."

Wie verabredet, fielen wir über uns her und diesmal zogen wir uns ins Schlafzimmer zurück und liebten uns wild und ausgiebig. Ich weis nicht mehr, wie oft Nicole kam und kann nur sagen, dass ich irgendwann leer, so was von leer war, dass es fast schon schmerzte. Nackt und verschmiert schliefen wir ein und wurden erst durch die zuknallenden Haustür geweckt.

Wir sahen uns an und mussten lachen. Inka hatte uns deutlich zu verstehen gegeben, dass es Zeit war, aufzustehen. Nicole warf sich auf mich und wir küssten uns wie Ertrinkende.

"Man, Schatz, war das Klasse. Ich bin so was von fertig und würde trotzdem gerne weiter machen. Aber da ist ja noch ein kleiner Quälgeist. Komm mein Liebling, lass uns ins Bad gehen und alle Spuren beseitigen. Manchmal wünschte ich mir, dass Inka auch mal vergessen würde, welche Pflichten sie hat und so wie andere Kinder bis sonst wann schläft."

Wir machten uns frisch und als wir in die Küche kamen, hatte Inka schon alles für das Frühstück vorbereitet. Nur noch den Kaffee aufbrühen und dann konnte es losgehen. Inka eröffnete uns, dass sie heute, wenn wir einverstanden sind, mit Nick zu einer Freundin gehen wollte und dann erst zum Abend wieder da sein würde. Dann hätten wir mal ein wenig Zeit ohne sie, grinste sie frech.

Nicole fragte sie aus und meinte dann, gut, aber dann würde sie sie fahren, denn es ist doch zu weit. Damit war Inka einverstanden, wenn sie dann auch abgeholt werde.

Nach einem ausgiebigen Frühstück meinte Nicole, ob wir nicht unsere "Freiheit" nutzen wollten und uns auf dem Weihnachtsmarkt und der Innenstadt ein wenig umschauen wollen. Da für mich heute nichts anlag, stimmte ich zu und wir zogen uns an. Inka setzten wir mit Nick bei ihrer Freundin ab und konnten dabei auch gleich noch die Mutter kennenlernen und dann fuhren wir in die Innenstadt und bummelten durch die schon festlich geschmückte Einkaufsstraße. Obwohl ich eigentlich schon alle Geschenke für meine Lieben zusammen hatte und es mir schien, als ob Nicole es auch schon hatte, kamen doch noch ein paar Tüten mit Kleinigkeiten zusammen, die wir, bevor wir auf den Weihnachtsmarkt gingen, im Auto verstauten. Mit ineinander verschlungenen Händen spazierten wir über den Weihnachtsmarkt und ließen es uns gut gehen. Hier ein paar gebrannte Mandeln und dann eine Pilzpfanne und auch einen Schluck Punsch waren beliebte Naschereien, die uns beiden schmeckten. Zum Abschluss wollten wir eigentlich noch unser Lieblingscafe aufsuchen, wurden aber von Eckhard, der mit einer Blondine auf uns zukam, aufgehalten. Irgendwie kam mir die Blondine bekannt vor. Ich konnte sie aber nicht einordnen. Übertrieben höflich begrüßte er uns und stellte uns seine Begleiterin als seine Freundin Evelin vor. Er gratulierte mir zu meiner Beförderung und fragte, warum sich denn so schnell die Übernahme der Führungsposition ergeben hätte. Ich blieb bei der festgelegten Aussage und ging nicht weiter auf die Gründe ein. Dann wandte er sich Nicole zu und fragte, ob sie denn mit dem steilen Aufstieg ihres Freundes zurecht käme und ob sie noch weiter studieren würde. Dabei harkte er Nicole unter und ging mit ihr auf das Cafe zu. Als höflicher Mensch widmete ich mich seiner Freundin und hatte schon schnell den Eindruck, dass sie nicht die hellste Kerze auf der Torte war. Schön ja, aber sonst etwas einfach gestrickt. Man merkte aber, dass sie ihre sicher vorhanden Reize gut einzusetzen wusste. Höflich lud ich die Beiden zum Kaffee ein und wir gingen ins Cafe und es war wirklich eine Tisch frei. Eigentlich schade. Ich wäre lieber mit Nicole alleine gewesen. So musste ich miterleben, wie sich Eckhard in Gegenwart seiner angeblichen Freundin um meinen Schatz bemühte. Nachdem wir den Kaffee und die dazu gereichte Torte verspeist hatten, meinte Nicole zu mir.

"Schatz, denkst du bitte an das Schreiben, das wir heute noch verfassen müssen. Du wollest mir doch mit deinen Kenntnisse der japanischen Kultur helfen und dann müssen wir ja auch noch Inka abholen."

Ich verstand den Wink mit dem Zaunpfahl sehr gut und wir verabschiedeten uns und nachdem ich gezahlt hatte, gingen wir zu unserem Wagen und fuhren nach Hause. Natürlich mussten wir Inka noch nicht abholen und waren beide wohl froh, wieder alleine zu sein.

"Ich glaube, dass Eckhard es nicht überwunden hat, das wir beide glücklich sind und dann noch der Aufstieg zum CEO. Irgendwie kommt er damit nicht zurecht. Außerdem habe ich den Eindruck, dass er scharf auf dich ist. Das war doch kein Benehmen in Gegenwart seiner angeblichen Freundin. Oder welchen Eindruck hattest du?"

"Nach dieser kurzen Begegnung ist mir eins klar geworden, dass ich das Angebot der Firma, in der er arbeitet, nicht in Betracht ziehe. Ich kann mir nicht vorstellen, dort zu arbeiten und dann noch diesen aufdringlichen Kollegen zu haben. Jetzt bin ich auch der Meinung, dass er es gewesen ist, der mich nach meinem Ausscheiden noch mal buchen wollte. Wenn du dich einmal in meiner Gegenwart so benehmen würdest, wie er heute gegenüber seiner Freundin, wäre ich weg und zwar sofort."

Nach einem zarten Kuss meinte sie dann, dass sie mir so ein Benehmen aber nicht zutrauen würde.

Zuhause angekommen, meinte ich, dass wir uns jetzt doch dem Brief an die japanische Frau ihres Vaters widmen sollten, dann hätten wir das auch erledigt. Ich schlug vor, dass sie erst einmal ihre Gedanken zu Papier bringen sollte und ich dann, wenn es ihr recht ist, noch mal drüber schaue und eventuell mit meiner Kenntnis der japanischen Kultur helfen würde.

Nicole meinte, das sie schon oft ihre Gedanken zu Papier gebracht habe und immer wieder diese neu begonnen und wieder geändert hat. Gestern hat sie dann ein kurzes Schreiben fertig bekommen und ist der Meinung, dass dieses ihre Gedanken und Gefühle gut widerspiegelt und bat mich, dies zu lesen und sie wäre sehr dankbar, wenn ich mit meinen Kenntnissen helfen würde.

Sie holte aus dem Büro das von ihr verfasste Schreiben und ich las es mir durch. Vieles konnte so stehen bleiben und nur in der Passage der Anrede und der Einführung schlug ich ihr Änderungen vor und erklärte ihr auch meine Gründe dafür.

Nicole war wirklich dankbar und nahm die Änderungen vor. Dann meinte sie, dass sie das Schreiben morgen noch mal neu schreiben würde und dann am Montag absenden würde.

Sie setzte sich auf meinen Schoß und legte ihre Wange an meine und meinte, was würde ich nur ohne dich machen. Wir saßen eine Weile ruhig zusammen und genossen die Nähe des Anderen. Ein warmes Gefühl der Liebe und des Glücks machte sich bei mir breit. Ich war angekommen und fühlte mich unendlich glücklich.

Nach einer langen Zeit holten wir Inka ab und sie erzählte euphorisch über ihren Tag bei der Freundin und deren Hunden. Nick hatte sich sehr gut mit diesen vertragen und war richtig kaputt vom vielen Toben.

Sonntags gingen wir gemeinsam spazieren und schauten kurz bei meinen Eltern vorbei. Vater sah wirklich krank aus und ich machte mir schon Sorgen, aber er meinte, dass ihm die Umstellung zu schaffen macht und er immer noch nicht richtig los lassen kann. Ich vermied es, ihn mit Problemen aus der Firma zu belästigen. Bei der Verabschiedung drückte Mutter mich und sagte leise Danke. Ich verstand sie schon und nickte nur.

Am Montag konnten wir etwas länger schlafen, da Inka erst später zur Schule musste. Wir lagen alle Drei in unserem großen Bett und kuschelten noch ein wenig.

Dann ging es aber doch los und ich wartete eigentlich schon gespannt auf den Anruf von Ute, da von dem Ergebnis viel abhing. Gegen 11 Uhr kam dann der Anruf und sie teilte mir mit, dass die Entscheidung zu unseren Gunsten gefallen ist. Mit uns sollte zuerst über die Übernahme verhandelt werden. Wir verabredeten, dass wir uns mit unseren Mitarbeitern am 10. Januar bei ihnen in der Firma treffen und den weiteren Ablauf besprechen wollten.

Sofort nach dem Gespräch rief ich die Verantwortlichen meiner Firma zusammen und machte deutlich, dass die Prüfung der Bilanzen und der Finanzen sowie die Vorbereitung der Übernahme absoluten Vorrang haben und es keine Ausrede geben kann. Leichtes Murren wegen der bevorstehenden Festtage fegte ich mit einer deutlichen Ansage vom Tisch. Auch die Bemerkung, dass der Jahresabschluss vor der Tür stehe, ließ ich nicht gelten. Dann müsse eben mehr gearbeitet werden.

Mein Personalchef berichtete, dass es wohl schon Absatzbewegungen beim Personal gebe, da die Perspektive nicht klar ist. Ich machte mir eine Notiz und nahm mir vor, dass ich noch einmal mit Ute zu reden.

Unser Finanzchef meinte, dass er Ungereimtheiten in den bisher vorliegenden Bilanzen entdeckt hätte. Die geforderte genaue Darlegung war schwammig und ich entschied, dass sich das Controlling noch mal sehr genau damit befassen sollte. Auf seine fast schon wütende Bemerkung, ob ich seiner Einschätzung nicht glauben würde, meinte ich nur, dass vier Augen mehr sehen als zwei. Mein Entschluss, ihn schnellstmöglich abzulösen, festigte sich immer mehr.

Nach der Besprechung mit meinen Leuten rief ich noch mal Ute an und bat sie, gegen die Absatzbewegungen der Leute in ihrer Firma vorzugehen und wenn möglich die Perspektive unter unserem Dach den Mitarbeitern aufzuzeigen. Fest steht nach meiner Auffassung, dass alle eine gesicherte Zukunft haben, wenn wir uns einig werden. Sie meinte, dass sie hoffe, dass das auch für die Führungskräfte gelte. Aber natürlich war meine Antwort. Dann bat ich noch um aktuelle Zahlen, auch wenn die Bilanz noch nicht fertig sei. Sie fragte, wem sie diese senden sollte und ich legte nach kurzer Überlegung fest, dass die Daten an unser Controlling gehen sollten.

Eine kurze Mail an die Leiterin setzte diese in Kenntnis. Dann wandte ich mich den aktuellen Aufgaben der Gruppe zu und konnte doch erst gegen 19 Uhr Feierabend machen. Auch das müsste sich in der Zukunft ändern. Es ist nicht zu vertreten, dass die Arbeitstage immer so ausufern.

Zuhause erwarteten mich meine beiden Frauen und ich konnte ein wenig entspannen. Nicole informierte, dass sie den Brief abgesandt hat und mit Mutter über die Anstellung einer Hausangestellten gesprochen hat. Mutter hatte einen guten Vorschlag und wollte noch mal mit ihrer Haushälterin sprechen. Aber noch eilte es ja nicht. Inka war nicht gerade begeistert und wir mussten ihr schon deutlich sagen, dass wir die Unterstützung benötigen, denn ihre Mutter will ja auch arbeiten. Warum das sein muss, verstand Inka nicht auf Anhieb. Ich würde doch genug verdienen und da muss die Mutti doch nicht arbeiten. Nicole erklärte ihr die Notwendigkeit sehr ruhig und auch in einer Form, dass auch ein Kind mit dessen Wünschen und Vorstellungen es verstand.

An diesem Abend ging Inka schon verhältnismäßig früh ins Bett und freute sich schon auf die letzten Schultage vor den Weihnachtsferien. In der Schule war es schon recht ruhig und die Anforderungen waren sehr niedrig.

Nicole und ich gingen zeitig ins Bett und wir sprachen noch mal über die Festtage und unsere Planungen. Wie bei uns üblich, würden wir alle am Heiligen Abend bei meinen Eltern verbringen und mit Nicoles Mutter bei uns schlafen. Der 1. Weihnachtstag würde in aller Ruhe bei uns gefeiert werden. Nicole hatte schon das Essen in Gedanken fertig. Am Abend wollten wir ein Orgelkonzert besuchen und dorthin auch ihre Mutter mitnehmen. Nach diesem Konzert war genug Zeit, ihre Mutter nach Hause zu fahren oder wenn sie es möchte, konnte sie auch weiter bei uns bleiben.

Am 2. Festtag wollte Inka zu einer Freundin und dort auch übernachten. Nicole hatte schon mit den Eltern gesprochen und diesmal musste Nick zu Hause bleiben.

Leider konnte ich nicht wie geplant, die Tage zwischen den Festtagen frei nehmen und mit meinen Lieben verbringen. Ich musste in den sauren Apfel beißen und arbeiten. Nicole hatte für den Silvestertag ein kleines Programm aufgestellt, das mit einer kleinen Party bei uns endete. Über die Gäste schwieg sie sich aus. Inka freute sich schon, dass sie diesmal richtig Raketen steigen lassen kann. Nicole hatte ihr aber deutlich gemacht, dass wir auf Nick aufpassen müssen, denn Hunde sind doch etwas empfindlich. Inka hatte versprochen, ihn in ihrem Zimmer abzulegen und alles dicht zu machen.

So vergingen die Tage bis Weihnachten. Während Nicole und Inka frei hatten, musste ich mich um die Firma kümmern. Langsam wachten zu mindestens einige Führungskräfte auf und nahmen ihre Verantwortung stärker wahr. Vaters Sekretärin hatte sich entschlossen, mein Angebot anzunehmen und würde ab dem neuen Jahr als Assistentin der Geschäftsleitung arbeiten. Die grobe Linie der Verhandlungen mit der Übernahmekandidatin stand fest und auch Mutter stimmte als eine der Hauptgesellschafter dem Finanzrahmen für die Übernahme zu.

Zu Hause war alles für Weihnachten geschmückt und vor dem Haus stand eine große Tanne, die festlich leuchtete. Im Wohnzimmer hatten wir eine Tanne aufgestellt, die bis an die Decke reichte und meine beiden Frauen hatten sich beim Schmücken selbst übertroffen.

So konnte der Heilige Abend kommen. Am Vortag machte ich in der Firma meine Runde und wünschte allen Anwesenden ein frohes Fest und einen fleißigen Weihnachtsmann. In Absprache mit den Gesellschaftern kündigte ich eine Extragratifikation für alle Mitarbeiter an, die aber leistungsbezogen war. Dabei hatte ich auch die Führungskräfte im Auge und wusste, dass es da noch Ärger geben würde. Für die Führungskräfte würde die Auszahlung erst nach Erstellung der Bilanz erfolgen. Mir wurden einige erregte Diskussionen zugetragen, die fast immer damit endeten, dass neue Besen viel Staub aufwirbelten aber schnell abgenutzt wären. Na, wenn man sich da man nicht irrt. Mein Plan stand fest und den würde ich im ersten Halbjahr des kommenden Jahres umsetzen, auch wenn es dabei wesentliche Widerstände geben würde.

In meinem Privatleben war alles wunderbar. Nicole und ich liebten uns noch wie am ersten Tag. Der Sex mit ihr war erfüllend und machte mich sehr glücklich. Inka war eine wirklich liebe Tochter und war sehr bemüht, uns nicht zu enttäuschen.

Am Heiligen Abend saßen wir morgens beim Frühstück und man merkte, dass sich langsam eine Spannung aufbaute, die Inka doch sehr hibbelig werden ließ. Wir Erwachsenen waren uns einig, dass wir uns nicht beschenken werden. Nur die Kinder sollten beschenkt werden.

Mutter rief noch mal an und erinnerte daran, dass heute schon um 15 Uhr zum Kaffee geladen war. Entschuldigungen werden nicht akzeptiert. Wir sollten Nicoles Mutter rechtzeitig abholen.

Da ich den Ablauf des Festes bei meinen Eltern kannte, hatte ich durchgesetzt, dass wir heute auf ein Mittag verzichteten und nur eine Kleinigkeit zu uns nahmen. Inka gab Nick bereits zum Mittag seine Mahlzeit und seine Extrastreicheleinheiten und brachte ihn dann in den Zwinger. Um 13.30 Uhr waren meinen Schätze angekleidet und abreise bereit. Wir fuhren gemeinsam zu Nicoles Mutter und holten sie ab. Immer noch gab es bei ihr Bedenken, dass sie dort nicht reinpasse. Nicole versuchte diese zu zerstreuen und meinte, dass wir sicher einen schönen Weihnachtsabend erleben würden.

Die Tasche mit den Sachen der Mutter war schnell verstaut und dann fuhren wir zu meinen Eltern. Diesmal waren wir die Ersten. Meine Eltern begrüßten uns herzlich und nahmen Nicoles Mutter unter ihre Fittiche und insbesondere Vater war ein aufmerksamer Gastgeber und kümmerte sich sehr um Nicoles Mutter.

Dann trafen meine Schwestern mit ihrem Anhang ein und es war Leben in der Bude. Die Kinder waren schon ganz aufgeregt und konnten es fast nicht aushalten.

Unsere Frauen deckten im Esszimmer die Tafel und ruckzuck war alles für den Kaffee bereit. Mutter war nur für die Einweisung zuständig und wurde sonst zur Seite geschoben. Immerhin waren ja vier junge Frauen da, die sich blendend verstanden und immer wieder erscholl ein fröhliches Lachen durch die Räume. Mutter lächelte und kam zu mir.

"Es ist alles da. Wann willst du denn fragen?"

"Mutter, ich dachte, so nach der Bescherung der Kinder oder hast du andere Vorstellungen?"

"Nein, das ist der richtige Zeitpunkt. Bist du dir auch wirklich sicher?"

"Sicherer geht nicht."

Sie wuschelte wieder durch meine Haare und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Dann riefen die Damen zu Tisch und ich führte Nicoles Mutter zu ihrem Platz. Sie saß an der Seite ihrer Tochter und an der anderen saß Inka.

Mir fiel auf, dass Vater Tee trank und auf den geliebten Kaffee verzichtete. Sonst sah er aber doch besser aus und schien auch ruhiger zu sein. Beim Kaffee entwickelte sich eine nette Unterhaltung, in die auch die Neuen einbezogen wurden. Nicoles Mutter und auch Samanta fühlten sich wohl, das sah man ihnen an. Die Kinder hielt es nicht lange auf ihren Plätzen und sie spielten gemeinsam vor dem Weihnachtsbaum, unter dem einige Geschenke lagen Eigentlich ungewöhnlich, da sonst immer ein Weihnachtsmann kam.

Die Kaffeetafel war schnell abgeräumt und Mutter musste sich wieder anhören, dass sie nicht gebraucht werde. Es sind genug junge Frauen da, die es schon schaffen.

Wir saßen alle im Wohnzimmer und unterhielten uns angeregt, als es plötzlich klingelte und Mutter zur Tür ging. Meine Geschwister und ich wussten, was jetzt kommen würde und lächelten uns an.

Mit großem Gepolter kam der Weihnachtsmann mit einem großen Sack ins Wohnzimmer. Die Kinder waren zu den Vätern geflüchtet und selbst die so selbstbewusste Inka saß auf meinem Schoß und schaute erstaunt oder doch ängstlich zu dem stattlichen Weihnachtsmann.

Mutter hatte mal wieder ein stattliches Exemplar gebucht und freute sich, dass die Überraschung auch diesmal gelungen war. Das nun folgende Ritual kennen wir alle. Die Kinder mussten ein Gedicht aufsagen oder ein Lied singen und bekamen dann ihre Geschenke aus dem großen Sack.

Selbst die kleine Sabine sagte mit Hilfe ihres Vaters ein kleines Gedicht auf. Sie hatten wohl lange mit ihr geübt. Die Augen der Kinder leuchteten und für die nächste Zeit waren sie mit dem Auspacken der Geschenke beschäftigt.

Dann wandte sich der Weihnachtsmann an die Erwachsenen und jeder bekam ein kleines Geschenk überreicht. Nicoles Mutter staunte nicht schlecht, als auch sie ein Geschenk überreicht bekam. Tränen der Rührung benetzten ihr Gesicht. Sie war kaum in der Lage, sich zu bedanken. Wie immer hatte Mutter die Geschenke mit Bedacht ausgewählt und sicher auch mit den Partnern abgestimmt.

Nachdem der Weihnachtsmann sich verabschiedet hatte und mit großem Getöse das Haus verlassen hatte, sahen wir den Kindern zu, wie sie die Geschenke auspackten und sich freuten. Als wieder etwas Ruhe eingezogen war, nickte ich Mutter zu und diese ging in den Nebenraum und ich holte aus meiner Jacke das Kästchen mit den Ringen.

Mit einem ernsten Gesicht kniete ich mich vor meinen Schatz und frage sie.

"Liebste Nicole, du weist, dass ich dich unendlich liebe und deshalb frage ich dich, willst du wirklich meine Frau und auch auf dem Papier meine Angetraute werden. Ich will mit dir glücklich alt werden. Bitte, bitte sage ja."

Dabei klappte ich die Schachtel auf und hielt ihr den Inhalt, einen mit einem Diamant besetzten Ring hin.

Nicole sah mich mit einem strahlenden Lächeln an und meinte.

"Ja, ja mein Liebster, ich will und wie ich will."

Sie warf sich in meine Arme und küsste mich heiß und lange. Alle Anwesenden jubelten und gratulierten uns. Inka rannte zu mir und warf sich mir an den Hals.

"Dann wirst du mein wirklicher Vater. Ich freue mich so."

Mutter reichte mir den Rosenstrauß und ich reichte ihn an Nicole weiter. Mutter hatte Tränen in den Augen und drückte Nicole an sich.

"So meine liebe Karin, dann mach meinen Sohn auch weiterhin so glücklich und sei ihm eine gute liebevolle Frau. Wir alle lieben dich sehr und freuen uns mit euch."

Vater war sehr bewegt und drückte sie ebenfalls fest an sich. Nicoles Mutter sah mich mit Tränen in den Augen an und fragte zaghaft, ob sie mich auch drücken dürfe. Ich zog sie in meine Arme und sie strich mir zart über die Wange.

"Tom. Ich bin so glücklich, dass ich das noch erleben dürfte. Meine Tochter hat ihren Mann gefunden und man sieht, dass ihr euch liebt. Macht nie solche Fehler wie ich sie gemacht habe und haltet euer Glück fest. Ach, was bin ich froh und glücklich."

Dann ging sie zu Nicole und beide Frauen sahen sich lange an und dann drückten sie sich fest aneinander. Meine Schwestern hatten zwischenzeitlich die Sektgläser gefüllt und wir stießen auf unsere Liebe und auf die Zukunft an.

Vater meinte nur, werdet so glücklich, wie ich es mit meiner Frau bin, dann ist alles ok.

"Junge, du hast mir in der letzten Zeit so viele Sorgen genommen und so viel Freude gemacht, aber dies ist das Beste. Denkt immer daran, dass zuerst unsere Lieben kommen. Nichts kann das Glück unserer Lieben ersetzen. Kein Geld der Welt und auch kein Erfolg. Ich danke Dir , lieber Tobias und auch dir, liebe Karin, für euer Verständnis und eure Bereitschaft zu helfen. Und ich weis, meine liebe Karin, dass du ein wertvolles Mitglied unserer Familie bist und auch weiter sein wirst. So nun lasst uns noch mal die Gläser erheben. Auf meine geliebte Frau und auf unsere Kinder und auf ihre geliebten Partner. Und auch auf die Enkel. Möge es euch allen weiterhin so gut gehen."

Nicole saß auf meinem Schoß und strahlte mich an.

"Schatz, das müssen wir aber später noch gebührend feiern, wenn wir alleine sind. Ich liebe dich so sehr."

Nach einem sehr opulenten Abendbrot, bei dem sich Mutter mal wieder übertroffen hatte, und einer anschließenden gemütlichen Runde machten wir uns auf den Heimweg. Nicoles Mutter hatte die Einladung meiner Eltern angenommen und übernachtete bei diesen. Wir fuhren schnell nach Hause und nachdem Nick eine Runde im Garten gelaufen war, ging Inka ins Bett und war schon nach einem kurzen Augenblick eingeschlafen.

Nicole und ich sahen uns an und ohne weitere Vorbereitungen zogen wir uns aus und waren mit einem schnellen Sprung im Bett bzw auf dem Bett. Nicole sah auf ihren Ring und überschüttete mich mit Küssen. Ihr nackter Körper rieb sich an meinem und ihre Hand wanderte in meine Körpermitte und umfasste meinen schon stramm stehenden Penis.

"Du gehörst mir, nur mir und dich lasse ich nicht mehr los."

Mit diesen Worten wichste sie meinen Stamm leicht und dann warf sie sich auf den Rücken und zog die Beine an und mit einem Ruck zog sie mich über sie.

"Komm, mein starker Mann, mach mich glücklich. Komm ganz tief in mir."

Nicole lief aus und so konnte ich meinen Stamm mit einem Ruck tief in sie versenken. Ihre Augen strahlten und sie küsste mich mit viel Gefühl. Wir liebten uns langsam und sehr zärtlich und kamen fast gleichzeitig zu einen Höhepunkt, der uns in einen andere Welt versetzte.

In dieser Nacht schliefen wir noch mehrfach miteinander und erst als es schon fast wieder hell wurde, fielen wir in einen kurzen tiefen Schlaf. Inka war schon lange mit Nick unterwegs, als wir aufwachten und uns mit einem zärtlichen Kuss begrüßten. Nur unwillig standen wir gemeinsam auf und nach einer erfrischenden Dusche gingen wir in die Küche, wo schon unsere Tochter saß und ein Brötchen kaute. Sie grinste und meinte, dass wir Langschläfer seien. Sie würde gleich mit Nick zu den Omas gehen und wenn wir wollen, können wir ja nachkommen. Wir verneinten und erinnerten daran, dass wir heute bei uns zu Mittag essen würden und dann heute Abend zum Konzert gehen würden. Inka maulte etwas und wollte lieber mit Arthur und Sabine spielen. Außerdem wären ja auch alle Großeltern da.

Ich rief Mutter an und fragte, ob es ihnen Recht wäre, wenn Inka zu ihnen kommen würde. Mutter war natürlich einverstanden und lud uns zum Mittag ein. Nicole schüttelte mit dem Kopf und so sagte ich zwar Danke, schlug die Einladung aber aus. Nicoles Mutter würde aber noch bei meinen Eltern bleiben.

Wir sahen uns an und dann stand für uns fest, dass wir uns einen gemütlichen Tag machen würden. Das Frühstück zog sich hin und wurde eher zu einem Brunch, so dass wir auf ein Mittag gerne verzichteten.

Dabei sprachen wir über unsere Wünsche und Pläne für eine gemeinsame Zukunft und Nicole meinte, dass sie sich auch Kinder mit mir wünschen würde. Einig waren wir uns aber, dass es jetzt nicht die richtige Zeit für die Erfüllung dieses Wunsches ist. Mit einem schelmischen Lächeln fragte sie mich, wann denn der richtige Zeitpunkt wäre. Mir fiel wirklich kein Zeitpunkt ein.

Nicole lachte und meinte, also muss sie es mal wieder bestimmen.

Dann wurde sie ernst und fragte mich, wann und insbesondere, wie ich sie denn heiraten wolle.

"Schatz, wenn es nach mir geht, morgen und dann nur wir Drei und nur eine standesamtliche Hochzeit und dann ab in die Flitterwochen, aber du bestimmst den Zeitpunkt und auch den Rahmen. Und denke auch an unsere Eltern. Du weist, dass Vater Anfang des Jahres für einige Zeit zur Reha fährt und ich nehme an, dass Mutter ihn begleitet. Wenn ich meine Mutter richtig kenne, wird sie eine große Hochzeit wollen und ich kann sie da verstehen. Welche Vorstellungen hast du denn?"

Nicole überlegte einen Moment und dann sagte sie leise.

"Ach Tom, ich würde auch gerne sofort heiraten, aber wir sollten vernünftig sein und auch die Wünsche unserer Eltern und auch die anderen Umstände beachten. Ich weis ja, dass unsere Liebe nicht gefährdet wird, wenn wir mit der Hochzeit noch ein bisschen warten. Sieh mal, neben der Abwesenheit deiner Eltern kommt mein Abschluss hinzu und auch du hast genug Sachen am Hals. Ich weis doch, dass du so einige Umgestaltungen in der Firma vornehmen willst und auch noch eine Übernahme planst. Lass uns den Herbst oder das Ende des Sommers als realistisches Datum anpeilen. Dann haben alle genug Zeit, sich auf die große Hochzeit des Chefs vorzubereiten."

"Du hast wie immer recht. Aber denke bitte immer daran, dass ich dich unendlich liebe und eigentlich nicht länger warten will. Das man immer so vernünftig sein muss, ist mir nicht recht. Wollen wir nicht schnell mal verschwinden und heimlich heiraten."

"Ein schöner Gedanke. Aber denke auch an deine Eltern. Ich glaube, dass Vater das nicht so gut verkraften kann. Komm, mein Liebling, lass uns warten."

Sie kuschelte sich an mich und sah mich mit ihren glänzenden Augen an und ihre Hand streichelte meine Wange. Lange saßen wir eng umschlungen auf dem Sessel und tauschten Zärtlichkeiten aus.

Dann wurde es Zeit und wir fuhren noch schnell zu meinen Eltern und holten Inka und Nicoles Mutter dort ab und dann zu dem Orgelkonzert. Ein bewegendes Konzert, dass so ganz die Macht dieses Instruments zeigte und alle Anwesenden tief bewegte. Schweigend fuhren wir zu uns nach Hause und saßen noch einige Zeit zusammen und ließen das Konzert nachwirken.

Nicoles Mutter war insgesamt tief bewegt und bedankte sich immer wieder bei uns, dass sie das Fest in diesem Rahmen erleben durfte. Schon früh ging sie ins Bett und am Morgen nach einem gemeinsamen Frühstück und einem kleinen Spaziergang bat sie uns, sie nach Hause zu fahren. Nicole meinte zwar, dass sie gerne noch bleiben könne, aber sie wollte doch lieber nach Hause. So verbanden wir die Fahrt mit Inka zu ihrer Freundin und die Fahrt zu Nicoles Mutter miteinander und der Abschied war ausgesprochen herzlich. Immer wieder betonte sie, dass sie sich noch nie so wohl gefühlt habe und uns unendlich dankbar ist.

Auf dem Weg nach Hause sah Nicole mich zärtlich lächelnd an und meinte, dass wir jetzt einmal ganz alleine in dem großen Haus seien und dies doch ausnutzen sollten.

Mein kleiner Tom stimmte diesem Wunsch zu und schien sich auf das Folgende zu freuen. Zu Hause angekommen, ließen wir Nick aus dem Zwinger und dann zogen wir uns ins Haus zurück. Kaum war die Haustür geschlossen, warf sich Nicole in meine Arme und eine Spur der ausgezogenen Sachen führte in unser Schlafzimmer. Nach einer von Verlangen und Liebe geprägten Vereinigung lagen wir nackt und ausgepowert nebeneinander und unsere Hände waren schon wieder auf Erkundungstour. Langsam kamen wir wieder so auf Tour und nach vielen Zärtlichkeiten nahm ich meine kleine Frau voller Inbrunst von hinten. Dabei verwöhnte ich ihre Brüste und zwirbelte ihre steif aufstehenden Warzen. Nicole hob ab und riss mich mit.

Nach einer Stunde der Erholung und eines sanften Schlafes stand ich auf und ließ Nicole noch ein bisschen schlafen. Ich stand vor unserem Bett und sah auf meinen Liebling herab. Sie hatte wirklich recht, Frauen sind besonders schön, wenn sie nach einem erfüllenden Akt völlig entspannt schlafen. Ich beugte mich über sie und drückte ihr auf jede Brust einen zarten Kuss. Nicole streckte sich und ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Aufgewacht war sie aber noch nicht.

Kurz ins Bad, die Sachen aufgesammelt und dann in der Küche einen Kaffee gebraut. Mit einem Becher Kaffee setzte ich mich ins Wohnzimmer und ließ meine Gedanken schweifen. Das leise Lachen meiner Frau riß mich aus meinen Gedanken und schon saß sie mir, nackt und nach Sex riechend, auf dem Schoß und rieb ihre noch oder schon wieder feuchte Spalte an meinem Oberschenkel. Mein kleiner Tom war sehr angetan von diesem Angebot und mich erfasste eine Welle von Geilheit, der ich nicht widerstehen konnte. Nicole über die Lehne des Sessels gedrückt und mit wilden Stößen lebte ich diese Geilheit aus. Nicole jubelte und spornte mich mit Worten und indem sie mir entgegenstieß, an, sie tief und heftig zu nehmen. Schon nach wenigen Stößen merkte ich, dass ich den Punkt erreichte, an dem es keine Umkehr mehr gab. Mit einem lauten Schrei pumpte ich meinen Samen in meine Frau und brachte sie damit auch über die Schwelle. Wir beide ließen uns auf den Teppich gleiten und versuchten, uns zu beruhigen. Kleine Streicheleinheiten und sanfte Küsse verwöhnten unsere Körper und wir sahen uns glücklich lächelnd an.

Leise und noch immer stockend meinte Nicole, dass sie so Weihnachten immer feiern wolle. Das Mittag ließen wir aus und zum Kaffee schauten wir nach einem Spaziergang mit Nick bei unseren Eltern vorbei, die sich sehr freuten und so blieben wir bis nach dem Abendbrot.

Die Woche zwischen den Feiertagen waren eigentlich ruhig und ich bekam es hin, nicht so spät nach Hause zu kommen. Nicole und Inka hatten frei und genossen es, mal etwas länger schlafen zu können. Gemeinsam bereiteten sie die geplante Fete zum Jahreswechsel vor. Mich ließen sie aber völlig im Unklaren über die Gäste.

Am Silvestermorgen kam Inka nach einem Spaziergang mit Nick noch mal kurz zu uns ins Bett und verriet mir, dass meine Geschwister mit den Kindern und auch die Großeltern zu uns zum Feiern kommen würden. Sie freut sich schon auf das Feuerwerk. Oma würde bei uns schlafen und auch für Manuela und Sam ist das Zimmer schon vorbereitet. Meine Eltern und auch Silke mit ihrer Familie würden nach dem Jahreswechsel nach Hause fahren und dort schlafen. Meine Mutter hatte meinen Frauen erzählt, dass sie schon am 03.01. gemeinsam zur Kur fahren würden und dort wohl mindestens 4 Wochen bleiben würden.

Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück machten wir einen langen Spaziergang und nahmen zum Mittag nur eine Kleinigkeit zu uns. Gegen 17 Uhr trudelten langsam die Gäste ein, Nicole und Inka holten ihre Mutter ab und dann waren wir alle da und meine Frauen servierten gegen 19 Uhr ein warmes Abendbrot, dem alle sehr gut zusprachen. Nicole war glücklich, dass es allen mundete und Inka war stolz darauf, tatkräftig geholfen zu haben.

Gemeinsam verbrachten wir einen gemütlichen Abend. Die Kinder spielten mit Nick, nachdem die Kleine gegen 22 Uhr ins Bett gebracht war, da ihr die Augen zufielen. Dann war es so weit und wir begrüßten das neue Jahr und lagen uns in den Armen. Inka hatte ihren großen Auftritt und durfte auf der Terrasse die Raketen starten. Das Strahlen in den Augen unserer Kinder machte unsere Sorgen um die Sicherheit wett.

Nach den gegenseitigen Wünschen für ein erfolgreiches neues Jahr und viel Gesundheit ließen Silke und Karl dann doch die Bombe platzen und verkündeten, dass sie weiteren Nachwuchs erwarten. Karl strahlte seine Frau überglücklich an und wir waren alle sehr bewegt.

Nicole sah mich an und schmunzelte. Nach einem Glas Sekt verabschiedeten sich meine Eltern und baten mich zum Abschied, sie doch am Nachmittag zu besuchen, da sie vor ihrer Abreise noch mal mit uns sprechen wollten. Nicoles Mutter ging dann auch in ihr Zimmer und beim Abschied dankte sie Nicole noch einmal sehr für die Einladung und den schönen Abend. Auch Silke und ihre Familie verabschiedeten sich und Nicole und Inka brachten sie zu dem bereitstehenden Taxi, das sie nach Hause bringen würde. Es dauerte noch eine Weile, bis meine beiden Damen wieder rein kamen und dabei Beide lachten. Inka nahm noch kurz Nick und ließ ihn auf dem Grundstück frei. Nach einem sehr herzlichen Abschied gingen dann beide auf Inkas Zimmer und sie schlief auch gleich ein.

Manuela und Sam saßen auf dem Sofa und unterhielten sich angeregt mit Nicole und als ich dazu kam, neckte mich meine Schwester und meinte, dass wir uns dann wohl anstrengen müssten, sonst würden wir den Anschluss verlieren und auch schon zu alt für Kinder sein. Dabei sah ich einen kurzen Ausdruck von Schmerz über das Gesicht meiner Schwester ziehen. Auf meine Frage, was sie bewegt, meinte sie.

"Ach, Brüderchen, Sam und ich wünschen uns auch Kinder, aber das ist nicht so einfach bei uns. Wir sind ja noch nicht verheiratet und da ist eine Adoption fast ausgeschlossen und einen anderen Weg sehen wir Beide nicht. Wir lieben uns so, dass der natürliche Weg für uns ausgeschlossen ist. Da sind wir uns Beide einig. Also werden wir warten müssen."

Auf meine Frage, warum sie denn nicht heiraten würden, meinte sie, dass sie erst unsere Hochzeit abwarten wollen und dann sich prüfen wollen, ob ihre Liebe groß genug ist, auch diesen Schritt gemeinsam zu gehen und auch die Meinung der Außenwelt aushalten würden.

Nicole lachte und meinte, dass sie das ganz sicher aushalten würden.

"Meine Lieben, wenn wir die Anfeindungen der Presse ausgehalten haben, werdet ihr das auf jeden Fall. Unsere Liebe ist noch gewachsen und auch Inka ist gut mit den manchmal bösen Anschuldigungen fertig geworden. Heute spricht kaum noch Jemand über meine Vergangenheit und wir sind glücklich und ja, auch wir wünschen uns Kinder, nicht wahr mein Schatz?"

"Liebling, besser hätte ich es nicht sagen können. Da wir aber Beide in diesem Jahr noch viel zu tun haben, Nicole mit dem Abschluss des Studiums und ich mit der Einarbeitung in der Firma, werdet ihr wohl noch mit unserer Hochzeit warten müssen. Manuela, du weist, dass Mutter auf eine große Hochzeit bestehen wird und sie jetzt erst einmal für längere Zeit nicht da sein werden, haben wir den Termin für Ende des Sommers, Anfang Herbst dieses Jahr vorgesehen. Lasst euch nicht von dieser Zeitplanung beeinflussen. Wenn ihr euch sicher seid, dann los und nur auf eins solltet ihr achten, unsere Eltern sollten da sein. Nichts Heimliches sondern ganz Öffentlich. Ihr liebt euch doch, das kann man sehen."

"Ja, ich liebe Manu mehr als alles auf der Welt und hoffe es auch von ihr, aber ich bin immer noch unsicher, ob ich wirklich hier rein passe. Werden nicht alle sagen, dass ich nur ihr Geld will und das es unnatürlich ist, dass zwei Frauen sich lieben."

"Sam, ich habe dir schon oft gesagt, dass uns dies nicht jucken soll. Sicher wird es immer solche Leute geben, die sich das Maul verreißen und dabei spielt es keine Rolle, wer wir sind. Aber bitte denke immer daran, dass du in der Familie willkommen bist und selbst, wenn es nicht so wäre, würde ich dich nicht mehr los lassen und will immer mit dir zusammen sein. Schön ist es aber, dass du bei uns willkommen bist und meine Familie zu uns steht."

"Ich weis ja, mein Schatz, aber es ist nicht leicht, die Zweifel zu vergessen. Ich bin nun mal so erzogen und habe jetzt so ein Glück."

Dabei küsste Sam meine Schwester und schmiegte sich eng an sie. Wir saßen noch lange zusammen und redeten über unsere Gefühle und unsere Träume. Manuela und Sam schliefen die Nacht bei uns im Gästezimmer und am späten Morgen trafen wir uns alle in der großen Wohnküche zum Frühstück. Nach einem ausgedehnten Frühstück brachte Nicole ihre Mutter nach Hause und dann brachen auch meine Schwester und ihr Schatz auf. Bei der Verabschiedung drückte mich meine Schwester und fragte leise, ob wir böse wären, wenn sie vor uns heiraten würden. Sie hätten heute Nacht beschlossen, nicht auf uns zu warten und den Schritt so schnell wie möglich zu gehen. Sie würde heute noch mit Mutter reden und dann den Termin festlegen. Ich gratulierte ihr und auch Sam und wir freuten uns mit ihnen.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang trafen wir uns mit meinen Eltern und diese erzählten uns, dass Manuela und Sam jetzt doch vor uns heiraten werden und sie eine Hochzeit in einem kleineren Rahmen gewählt hätten und wohl im Mai vor dem Standesamt ihr Ja-Wort abgeben werden. Dann werden meine Eltern garantiert wieder im Lande sein. Mutter machte uns aber klar, dass ein solcher Rahmen für uns nicht in Frage kommt. Immerhin wäre ich ja der Chef des Familienunternehmens.

"Wir müssen uns wohl fügen. Aber wir sagen es deutlich, dass auch uns ein solcher Rahmen genügen würde. Seid euch darüber im Klaren, dass ihr es nur Nicole zu verdanken habt, dass wir uns euren Wünschen beugen. Wenn es nach mir gegangen wäre, würden wir in ganz kleinem Rahmen heiraten und schon morgen."

"Ja, mein Sohn, wir wissen schon, was wir an deinem Schatz haben. Aber denkt daran, dass wir schon sehr im Mittelpunkt der Gesellschaft stehen und du, mein Lieber, auch dieser gegenüber Verpflichtungen hast."

Dann kam von Vater der scherzhafte Einwand, dass aber nicht mit einem dicken Bauch geheiratet würde. Dabei nahm er meinen Schatz in den Arm und meinte, dass sie es aber kaum erwarten könnten.

Wir lachten alle herzhaft und ich meinte, wenn wir das große Glück hätten und sich Nachwuchs ankündigen würde, würde dieser sicher in geordneten Verhältnissen geboren werden. Nicole wurde leicht rot und Inka sah mich mehr als fragend an.

"Aber ich bleibe doch deine Tochter? Oder?"

"Schatz, dich würde ich nie wieder los lassen. Dich liebe ich doch fast so sehr wie deine Mutter."

Inka warf ihre Arme um meinen Hals und drückte mir je einen Kuss aus die Wangen.

Dann sprachen wir noch ein paar Dinge ab, die im Zusammenhang mit der bevorstehenden Reise meiner Eltern und der Reha standen. Auf die Frage, ob wir sie auch mal besuchen könnten, die natürlich von Inka kam, meinte meine Mutter, dass sie sich sehr freuen würden. Am Besten wäre es, wenn es in der zweiten Hälfte der Reha wäre. Wir verabredeten, dass wir regelmäßig miteinander telefonieren würden. Vater meinte, dass er immer für Fragen offen wäre.

Mutter teilte mit, dass Silke von ihr gebrieft wäre und ihre Aufgaben für die Zeit der Abwesenheit übernehmen würde. Hinsichtlich der Personalveränderungen hätte ich freie Hand und sollte schnell vorgehen. Ich verstand den versteckten Hinweis. Kurz noch die Übernahme besprochen und dann waren wir nach einer herzlichen Verabschiedung auf dem Wege in unser Heim.

Dort leuchtete der Anrufbeantworter und neben einer kurzen Mitteilung meiner Schwester. Dass sie alles klar habe, hatte Frau Meyer angerufen und uns ein frohes neues Jahr gewünscht. Nicole und Inka nahmen sich die Zeit und riefen zurück. Frau Meyer freute sich sehr über den Anruf und es dauerte wohl mehr als eine viertel Stunde, bis das Gespräch beendet war.

Dann fragte Inka leise, ob wir denn schon ein Baby erwarten. Nicole nahm sie in den Arm und meinte.

"Ach, Inka, nein, aber wir wünschen uns ein Baby. Du must aber keine Angst haben, du bleibst unser großer Liebling und deinen Platz in unseren Herzen nimmt dir niemand. Sicher werden wir ein Kind unserer Liebe auch sehr lieben, aber für dich ist immer genug Platz in unseren Herzen. Du wirst das Kleine ebenfalls sehr lieben, da bin ich mir sicher. Und wir werden es dir zu erst erzählen, wenn es so weit ist."

Inka war zufrieden und kuschelte sich an ihre Mutter.

Nach einem kleinen Abendbrot ging Inka noch mal kurz mit Nick nach draußen und dann ins Bett. Wir saßen noch eine Weile im Wohnzimmer und dann meinte mein Schatz, dass es mal wieder Zeit wäre. Ich musste ja morgen früh raus und sie dürften noch mal ausschlafen, denn weder die Schule noch die Uni würden arbeiten. Das schelmische Grinsen versprach alles.

Nach einer kurzen Nacht voller Zärtlichkeit und erfüllenden Sex musste ich wirklich alleine aufstehen und erst, als ich schon fast fertig mit dem Frühstück war, kam Inka mit Nick und drückte mich herzhaft.

In der Firma begrüßte ich meine alte und nun auch neue Sekretärin und gab sie in die Obhut der Assistentin der Geschäftsleitung, die sich liebevoll an die Einarbeitung machte. Man sah, dass die Beiden sich verstanden.

Ich ging noch mal meine Punkte für die Übernahme durch und stieß dabei auf eine Notiz unseres Finanzers, die sicher nicht für mich gedacht war, aber sehr deutlich seine Einstellung zu der Übernahme und der damit verbundenen Mehrarbeit zum Ausdruck brachte. Außerdem wurde klar, dass er sich gegen Änderungen in der Firmenführung stellte.

Ich nahm mir vor, sofort die nötigen Schritte einzuleiten und bestellte unseren Personalchef zu mir. Er sollte die Unterlagen zu unserem Finanzchef mitbringen. Nach etwa 10 Minuten wurde mir angekündigt, dass er da ist und ich bat ihn im Sessel der Besprechungsecke Platz zu nehmen.

Ohne große Worte reichte ich ihm die Notiz und erklärte nur kurz, wie ich in den Besitz gekommen war. Er las sie sich durch und fragte mich, wie ich reagieren wolle. Auf meine Bemerkung, mit einer Entlassung, riet er mir zu einem anderen Vorgehen. Ziel soll zwar die Trennung sein, aber auf anderem Wege. Mit dieser Notiz ist bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung wenig anzufangen. Es würden ziemliche finanzielle Entschädigungen anfallen und dazu noch die Gerichtskosten.

Er schlug vor, die Belastung stark zu steigern und dazu noch die Verbindungen zur Tochter des Chefs der Entwicklungsabteilung zu nutzen und ihn zu einer eigenen Kündigung zu treiben. Als erstes würde er ihn mit einer Überprüfung der Entwicklungsabteilung und deren Effizienz beauftragen. Und zwar nur ihn persönlich. Dann würde er ihn von der Arbeit an der Übernahme abziehen und ihn persönlich mit der Erarbeitung der Bilanzen beauftragen. Da ich die Übernahme als besonders wichtig eingestuft hatte, sollte ich mindestens zwei besser drei Mitarbeiter der Finanzabteilung für diese Arbeit abziehen. Er legte mir nahe, die von ihm notierten Mitarbeiter dafür auszuwählen. Dann hätte der Finanzchef diese nicht mehr zur Verfügung. Auf meine Bemerkung, dass mir die Zahlen der Entwicklungsabteilung schon vorliegen, meinte er nur, dass ich dann ja genug Fakten zur Prüfung hätte. Ein Schlitzohr der besten Güte.

Mit einem herzlichen Dank für den Rat trennten wir uns und ich bat die Leiterin des Controllings zu mir. Sie wurde ins Bild gesetzt und verpflichtet, die von ihr erhobenen Daten nicht an Dritte weiterzugeben. Hier musste ich schon recht energisch werden, da ich das Ziel meiner Maßnahmen nicht offen legen wollte. Sie war gegen doppelte Arbeit.

Dann bestellte ich den Finanzchef zu mir und beauftragte ihn mit der Prüfung der Effizienz der Entwicklungsabteilung. Dabei machte ich klar, dass mir die Ergebnisse der letzten Jahre viel zu gering erschienen und besonders die Gründe dafür erfasst werden sollten. Anschließend sollte er sich der Erstellung der Bilanzen der Firmen widmen. Für die Zuarbeit für die Übernahme sollte er mir die von mir benannten Mitarbeiter bereitstellen. Schon bei der Bekanntgabe seiner Aufgaben merkte ich, dass sich nicht nur sein Blick verfinsterte sondern auch sein Gesicht eine ungesunde Farbe bekam. Als er dann auch noch heftig zu atmen anfing, erlaubte ich mir die Frage, ob es ihm gesundheitlich gut gehe und er sich in der Lage sah, die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Außerdem genötigte er seine Kraft noch, da er für die nächsten 14 Tage den Bereitschaftsdienst der Firmenführung übernehmen wird.

Auf seine wütende Frage, ob ich ihn degradieren wolle, antwortete ich ganz liebenswürdig, dass mir nichts ferner liegen würde. Sollte er sich aber nicht in der Lage fühlen, die Aufgaben zu erfüllen, stehe ihm frei, persönliche Konsequenzen zu ziehen. Nebenbei gemerkte ich, dass ich von allen Führungskräften eine stärkere Einsatzbereitschaft erwarte.

Auf seine Bemerkung, dass die Prüfung der Entwicklungsabteilung wohl nicht seiner Stellung im Unternehmen entspricht, musste ich fast lachen und gab meiner Überzeugung Ausdruck, dass er sich als Finanzchef sehr wohl um die Ergebnisse der von uns investierten Gelder dieser Abteilung kümmern müsse. Auf meine spitze Bemerkung, ob er sich dazu nicht in der Lage fühle oder es andere Hinderungsgründe geben würde, wurde er blass und meinte, dass es solche nicht gäbe. Dann stellte ich die Termine für die Berichte ein und teilte mit, dass er sich ausschließlich diesen Aufgaben widmen solle.

Auf seine schon sehr freche Frage, ob der Aufsichtsrat bzw die Gesellschafter über diese Maßnahmen informiert seien, antwortete ich leise.

"Mein Lieber, das lassen sie man meine Sorge sein. Erstens bin ich ebenfalls Gesellschafter und zweitens geht es sie nichts an, inwieweit die Gesellschafter hier informiert sein müssen. Ich bin der CEO und bestimme, welche Aufgaben die Mitarbeiter zu erfüllen haben. Sollten sie das nicht akzeptieren, steht es ihnen frei, zu gehen. So und nun ist die Unterredung beendet. Schicken sie mir beim Rausgehen meine Sekretärin rein und die Ergebnisse ihrer Arbeit erwarte ich termingerecht und zuerst bei meiner Assistentin."

Leichenblass und leicht zitternd verließ er fast fluchtartig mein Büro und kurz darauf sah meine Sekretärin ins Büro und fragte, was sie tun könne. Ich bat sie, für den späten Nachmittag einen Termin mit unserem Justiziar einzustellen.

Dann machte ich mich an die anderen Aufgaben und kurz nach 12 Uhr ließ ich mir aus der Kantine einen Salat kommen, den ich nebenbei verspeiste. Ich war zufrieden und mir klar darüber, dass in kurzer Zeit unser Plan aufgehen würde und sich das Problem selbst lösen würde.

Bereits eine Woche später lag die Kündigung des Finanzchefs auf meinem Tisch und ich nahm sie an. Mit einer Bemerkung, dass er doch die Verpflichtungen hinsichtlich des Geheimnisschutzes und die Wettbewerbsregeln einhalten möchte, trennten sich unsere Wege. Auch der Leiter der Entwicklungsabteilung war leider so schwer erkrankt, dass er wohl nicht mehr in seine Stellung bleiben konnte. Aber das war meine kleinste Sorge, den für beide hatte ich bereits Ersatz im Auge.

Die Beratung mit der Geschäftsleitung und den Gesellschaftern der Übernahmefirma verliefen sehr erfolgreich und nachdem auch die letzten kleinen Probleme beseitigt waren, übernahmen wir die Firma zu einem zwar realen aber doch recht niedrigen Preis. Da die Gewinne unserer Firma mehr als ausreichend waren und sich die Gesellschafter auf eine geringere Renditezahlung verständigt hatten, war auch der finanzielle Aufwand vertretbar und wurde durch die Gewinne, die sich aus den neuen Produkten ergeben werden, mehr als gedeckt.

Privat ging es uns mehr als gut. Nicole und Inka fühlten sich in unserem Haus sehr wohl und man sah, dass beide glücklich waren. Meine Eltern waren mit den Ergebnissen der Reha recht zufrieden und verlängerten noch einmal um drei Wochen. An einem Wochenende führen wir zu ihnen und verbrachten dort ein paar schöne Tage. Das Wetter spielte mit und als wir wieder losfuhren, drückte mich meine Mutter fest und strich mir über den Kopf.

"Junge, ich kann dir gar nicht genug danken. Es war wirklich sehr ernst und wir verdanken dir und deinen Liebsten, dass Vater es noch mal geschafft hat. Bitte richte dich darauf ein, dass wir zwar noch mal nach Hause kommen, aber dann werden wir uns auf eine lange Reise begeben und uns noch mal etwas gönnen. Die Welt ist viel zu schön und wir haben noch so wenig gesehen."

Damit war klar, dass die Verantwortung ganz auf mir lastet und sich meine Eltern ausklinken würden. Ich sah Mutter fragend an und sie wusste, welche Frage mir auf der Seele brannte. Sie lachte und meinte, dass wir uns mit der Hochzeit dann eben beeilen müssen.

"Ich habe mit Karin schon gesprochen und sie ist einverstanden, dass wir eine etwas kleinere Feier organisieren und außerdem eine Doppelhochzeit feiern. Manuela und Samantha freuen sich ebenfalls. Sprich mit Karin und beuge dich deinem Glück."

Dabei lachte sie herzhaft. Ich lächelte und meinte, dass ich mich nicht beugen muss sondern mich riesig freue. Außerdem kommt eine kleinere Feier unseren Wünschen sehr entgegen. Für mich wäre eine ganz kleine Feier völlig ausreichend. Mutter lächelte und meinte nur, dass sie weis und sich sehr gefreut hatte, dass wir auf sie Rücksicht nehmen wollten. Aber jetzt sollten wir los und alles vorbereiten.

Nicole und Inka lachten und schoben mich ins Auto. Vater winkte und meinte, dass ich ja doch nichts zu sagen habe. Meine beiden Frauen werden es schon richten.

Unterwegs planten meine Beiden schon den großen Tag und dann rief Manuela an und es dauerte lange, bis die Vier den Ablauf und den Termin festgelegt hatten. Ich wurde wirklich nicht gefragt.

Nach einer langen Fahrt trafen wir doch ein wenig erschöpft bei uns zu Hause an und ließen Nick noch eine Nacht bei seiner Betreuerin und verschwanden schnell in unseren Schlafzimmern. Nicole kuschelte sich fest an mich und fragte leise, ob ich sie denn immer noch wolle. Ich streichelte sie und meinte, mehr als alles andere auf der Welt. Aber erst Morgen früh. Sie lächelte und meinte, dass sie das Heiraten gemeint habe, aber sich auf den Morgen freue.

Morgens wurde ich vor meinem Schatz wach und sah mir meine Liebe noch mal genau an. Dabei stieg ein ungeheures Verlangen nach Liebe und Sex in mir hoch und ich strich leise mit meiner Hand über ihren Rücken und blieb auf ihren festen Po hängen. Mit meinen Fingern gilt ich zwischen den Pobacken nach vorne und begann ihr Geschlechtsteil mit leichten Streicheleinheiten zu verwöhnen. Nicole reckte sich und begann zu schnurren. Ihre Hand glitt von meiner Wange über den Körper in meine Mitte und umfasste meine bereits voll ausgefahrenen Stamm. Zart umfasste sie ihn und begann ihn leicht zu wichsen.

Ihr Blick verschleierte sich und sie begann auszulaufen.

Mit einem Ruck warf sie mich auf den Rücken und setzte sich auf meinen Stamm und glitt leicht hin und her. Ich konnte spüren, dass sie auslief. Sie begann zu strahlen und flüsterte leise.

"Er gehört nur mir. Ich gebe ihn nie wieder her."

Dann verleibte sie sich meinen Penis ein und ritt mit einem glücklichen Lächeln in den Morgen. Dabei war mir klar, dass es diesmal sehr schnell gehen würde. Und richtig, schon nach kurzer Zeit wurde ihre Bewegungen immer wilder und sie galoppierte ihrem Höhepunkt entgegen. Bei mir dauerte es und so konnte ich das Hereinbrechen ihres Höhepunktes erleben. Und das war wie eine Explosion. Nicole schrie ihren Höhepunkt heraus und fiel auf meine Brust und verdrehte ihre Augen und hechelte schwer.

"Oh Gott, wie haben ich das gebraucht. Ich liebe dich so sehr ."

Diese Worte flüsterte sie und war kaum zu verstehen. Ich war noch nicht fertig mit meinem Schatz, ließ ihr aber Zeit, sich zu erholen und wieder runter zu kommen. Als sie fast wieder eingeschlummert war, drehte ich uns um und jetzt war ich dran und schob meinen immer noch stramm stehenden Schwanz in immer schnelleren Tempo tief in ihr sehr gut geschmiertes Fötzchen. Nicole sah mich mit glänzenden Augen an und meinte nur.

"Ja, nimm mich ganz tief und fest. Gib es mir. Mach mich glücklich."

Auch ohne ihre Anfeuerung wurde ich immer geiler und bei mir übernahm mein Verlangen nach einer Erlösung das Denken und Fühlen. Mit langen, kräftigen Stößen trieb ich Nicole und mich zu einem Höhepunkt und wirklich fast gleichzeitig wurden wir über die Klippe gestoßen und ich spritzte meinen Samen mit einem Urschrei in meine Liebe. Auch Nicole folgte mir und hob noch mal ab. Schweißnass lagen wir nebeneinander und versuchten wieder auf die Erde zu kommen. Dabei waren unsere Hände ineinander verschränkt und unsere Blicke hatten sich verhakt.

"Ich liebe dich unendlich." Mehr konnte ich nicht sagen. Und Nicole sah mich nur mit einem sanften Lächeln an.

Nach vielen Minuten beruhigten sich unsere Körper und ich nahm meine kleine Frau auf den Arm und trug sie ins Bad. Während sich Nicole erleichterte, bereitete ich die Dusche vor und dann standen wir beide unter den warmen Wasserstrahlen und verwöhnten unsere Körper beim Einseifen. Dabei widmeten wir unseren erogenen Zonen besondere Aufmerksamkeit und schon bald waren wir wieder so weit und nachdem wir den Schaum abgeduscht hatten, drehte ich sie zur Wand und fuhr mit der Hand von ihren Busen zu ihrer Körpermitte und stellte fest, dass sie bereits wieder auslief und das nicht vom Duschwasser.. Mit einer Hand drückte ich sie nach unten und sah mir ihr hoch aufgerichtetes Hinterteil mit einem Lächeln an und strich mit der anderen Hand über ihre Pobacken und dann teilte ich mit den Fingern ihr Schamlippen und glitt in ihren Schlauch.

Mit eine dumpfen Knurren meinte Nicole.

"Nicht spielen. Nimm mich richtig. Gib mir deinen Schwanz und fick mich tief und fest."

Ich erfüllte ihr den Wunsch und unter dem anfeuernden Stöhnen meines Lieblings fickte ich sie mit tiefen Stößen. Dabei drückte mir Nicole ihren Po entgegen und trotz der vorherigen erfüllenden Vereinigung stieg unsere Erregung steil an und schon nach kurzer Zeit erreichte Nicole den Punkt und hob ab. Ich folgte fast gleichzeitig und schoss meinen Samen in sie. Dann sackten wir zusammen und ich nahm meinen Schatz in die Arme und setzte mich mit dem Rücken an der Wand auf den Boden der Dusche. Das Wasser hatte ich vorher noch abgestellt. Wir brauchten eine ganze Weile, bis wir wieder auf der Erde waren. Nicole legte ihren Kopf in meine Halsbeuge und meinte, dass wir jeden Morgen so aufwachen könnten.

Nachdem wir wieder zu uns gekommen waren, duschten wir noch mal und dann trockneten wir uns gegenseitig zärtlich ab. Mit großem Erschrecken sah ich beim Anziehen auf die Uhr und musste feststellen, dass es schon sehr spät war. Als ich in die Küche kam, lag ein Zettel auf dem bereits gedeckten Tisch und Inka teilte mit, dass sie schon los ist und Nick abholen würde. Ich stellte die Kaffeemaschine an und bereitete für uns einen Becher starken Kaffee. Nicole strahlte. als sie in die Küche kam und nahm mich in die Arme und küsste mich zart.

"So sollten wir immer den Tag beginnen. Es war herrlich. Schatz, ich liebe dich so sehr."

"Ich dich auch. Schade, dass wir nicht auf einer einsamen Insel leben. Leider geht Morgen schon wieder der Alltag los. Wir sollten uns aber immer wieder die Zeit für uns nehmen. So erfüllenden Sex möchte ich oft mit dir genießen."

Am Sonnabend planten Nicole, Manuela und Sam die von Mutter angeregte Doppelhochzeit und konnten sich wirklich auf einen kleinen Rahmen einigen, der wohl auch die Zustimmung meiner Eltern bekommen würde.

Mutter war wirklich einverstanden und so wurde der Termin festgeschrieben und die Umsetzung der Pläne begann. Ich war oft froh, dass ich in der Firma so eingespannt war und mich vor den Aufgaben drücken konnte.

Dann rief mich Nicole an einem Nachmittag an und bat mich, heute nicht so spät nach Hause zu kommen. Sie hätte Post aus Japan bekommen und wolle meine Meinung zu dem Inhalt des Briefes hören. Auch auf meine Frage nach dem Inhalt meinte sie nur, dass ich ihn lesen müsse. Es würde zu weit gehen, alles zu erklären.

Ich kam dem Wunsch meines Schatzes nach und verschob eine Besprechung mit dem Personalchef auf den folgenden Vormittag und fuhr schon gegen 17 Uhr nach Hause. Nicole erwartete mich schon ungeduldig und war nach meiner Meinung sehr aufgeregt. Ich nahm sie in die Arme und meinte, lass uns erst mal zu Abend essen und dann haben wir Zeit.

Nicole und Inka deckten den Tisch und wir aßen zu Abend. Dabei war die Ungeduld meines Schatzes spürbar. Schnell den Tisch abgeräumt und Inka ging mit Nick noch mal nach draußen. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und Nicole reichte mir das Schreiben aus Japan. Es war auf dem Briefpapier einer Rechtsanwaltskanzlei in Tokio verfasst und sehr offiziell. Mit diesem Schreiben lag ein handschriftliches Schreiben der Ehefrau des verstorbenen Vaters meines Schatzes dem großen Kuvert bei. Ich nahm dieses Schreiben und las es zuerst. Hier wurde mitgeteilt, dass ihr Vater all seinen Kindern einen Anteil an dem Unternehmen, dass er besessen hat, vermacht hat. Da aus der Verbindung mit seiner Frau noch 3 Kinder entstanden sind, die zwischen 25 und 20 Jahre alt sind, gehören meinem Schatz 20 % des Unternehmens, da die Ehefrau ebenfalls ein Fünftel geerbt hatte. Sie leitete das Unternehmen bereits seit mehreren Jahren, da der Vater lange Jahre schwer krank war und sich nicht mehr um die Leitung des Unternehmens kümmern konnte. Abschließend lud sie Nicole ein, damit man sich kennenlernen könne und die Fragen des Anteils an der Firma besprechen kann.

Ich legte das Schreiben auf den kleinen Tisch und sah meinen Schatz an.

"Ich hab dir doch gesagt, dass dein Vater für dich gesorgt hat. Familie wird in Japan sehr groß geschrieben und ich glaube, dass dein Vater deine Mutter sehr geliebt hat und sehr unglücklich war, dass die Liebe so endete. Weist du, um welche Firma es geht?"

"Schatz, lies das Schreiben der Anwälte."

Ich nahm das Schreiben und wunderte mich, dass es in einem guten Deutsch verfasst war. Bei meinem Blick auf den Kopf des Schreibens wurde mir klar, dass diese Kanzlei eine der großen internationalen Wirtschaftskanzleien mit Außenstellen in fast allen großen Hauptstädten der Welt war und auch in Frankfurt, Berlin und München vertreten war.

Der Inhalt des Schreibens war sachlich und bezog sich auf die Verfügungen des Verstorbenen und stellte kurz das Unternehmen vor. Es handelt sich um ein Unternehmen, dass im Wesentlichen im Bereich der Landesverteidigung tätig ist und Waffen für die japanische Armee herstellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf gepanzerten Fahrzeuge und gepanzerten Haubitzen. Aus Gründen der Sicherheit sind weitere schriftliche Ausführungen nicht möglich.

Dann zeigte die Kanzlei das weitere Vorgehen auf. Zunächst ist zu klären, ob Nicole das Erbe annahm und dann müsste die entsprechende Eintragung in den Firmenunterlagen erfolgen. Danach muss geklärt werden, ob Nicole sich den Anteil an der Firma auszahlen lassen will oder ihren Anteil in der Firma lassen will. Dann wäre zu klären, ob sie selber oder ein Vertreter ihre Rechte bei der Führung des Unternehmens wahrnehmen will. Die Kanzlei bat um möglichst kurzfristige Kontaktausnahme.

Ich lehnte mich zurück und sah meinen Schatz an.

"Oh man, da sitzt also eine richtig reiche Frau vor mir. Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist dein Erbe auch nach Abzug der anfallenden Steuern einige Millionen EUR wert. Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du weiter vorgehen willst. Sei dir sicher, dass ich dich immer lieben werde und dich unterstützen werde. Dabei spielt bei mir die neue Situation keine Rolle. Ich würde dir raten, dass du dir erst einmal klar wirst, wie du mit dem Erbe verfahren willst. Also, ob du es annimmst oder nicht. Dabei denke bitte daran, dass dein Vater dich geliebt hat und das auch, obwohl er dich nicht kannte. Ich glaube, dass er sehr wohl wusste, wer du bist und was du machst. So wie mein Vater dich durchleuchten ließ, hat das dein Vater gewiss auch gemacht. Und dann würde ich mit der Ehefrau Kontakt aufnehmen und mich mit ihr über das Erbe austauschen. Aber du entscheidest."

"Liebling, ich habe den ganzen Tag hin und her überlegt und bin mir eigentlich klar, dass ich das Erbe annehmen werde. Nicht so sehr für mich, aber für Inka. Ob ich meinen Anteil in der Firma lasse oder nicht, würde ich von dem Verhalten der anderen Miterben abhängig machen. Hilfst du mir bei der Klärung?"

"Natürlich, lass uns morgen mit der Kanzlei Kontakt aufnehmen und dann würde ich an deiner Stelle versuchen, mit der Familie Kontakt aufnehmen und möglichst kurzfristig ein Treffen vereinbaren. Dabei ist es egal, ob es hier oder in Japan stattfindet. Bei der Kontaktaufnahme mit der Familie denke bitte daran, dass Japan uns um 7 Stunden voraus ist"

"Du hilfst mir aber, nicht wahr mein Schatz?"

"Aber sicher. Bitte sprich Morgen mit den Anwälten und mache einen Termin aus. Ich begleite dich dann. Wenn es möglich ist, mache einen Termin mit der Familie aus und lade sie zu uns ein. Das wäre besser, da ich zur Zeit doch recht eingespannt bin und noch so einige Sachen in der Firma klären muss. Ich glaube, dass wir dann alles klären können. Und bitte, sprich mit Inka. Sie ist ja schon einen sehr verständige junge Dame."

"Was soll Mama mit mir besprechen?"

Inka war von ihrem Spaziergang mit Nick zurück und hatte wohl die letzten Worte mitbekommen. Nicole winkte sie heran und zog sie auf den Schoß. Mit kurzen Worten erklärte sie ihrer Tochter die Situation und Inka meinte nur, dass wir es schon machen würden. Sie wolle nur, dass alles so bleibe wie jetzt. Hier wäre sie mit uns glücklich und mehr wolle sie nicht.

Nicole küsste sie auf die Stirn und dann zog Inka los und machte sich bettfein. Wie üblich ein Gute Nacht-Kuss für alle und dann war sie mit Nick weg. Nicole stand auf und setzte sich auf meinen Schoß und begann mich zärtlich zu verwöhnen.

Wir sahen uns an und dann nichts wie ins Bad und dann ins Bett. Wir liebten uns ausdauernd und zärtlich und schliefen befriedigt und glücklich in den Armen des Anderen ein. Morgens nahm ich Inka mit zur Schule und beim Abschied sagte ich Nicole, dass sie mich jederzeit anrufen könne und mich informieren solle, was die Anwälte gesagt hätten.

Die Beratung mit meinem Personalleiter war kurz und sehr erfolgreich. Er stimmte meinen Vorschlägen für die Besetzung des Posten des Finanzchefs und des Leiters der Entwicklungsabteilung zu und meinte, dass ich einen solchen Schritt doch schon lange plane.

Unrecht hatte er nicht. Ich wollte gerade mit der Umsetzung meiner Pläne beginnen, als Nicole anrief und mir mitteilte, dass sie einen Termin mit den Anwälten für den kommenden Montag um 16 Uhr in Frankfurt vereinbart hat. Vorher ginge es nicht, da der zuständige Außenstellenleiter aus Tokio bei diesem Termin dabei sein wollte. Voraussichtlich würde auch die CEO der Firma, also die Ehefrau ihres Vaters, dabei sein. Nicole bat mich, an diesem Termin teilzunehmen. Ich versprach es und nach dem Termin machte ich mir den kommenden Montag und Dienstag frei. Jetzt machten sich meine Änderungen in der Führung des Unternehmen bezahlt.

Dann begann ich meine Pläne umzusetzen und schaltete einen Videoanruf zu Ute, die immer noch für uns in der übernommenen Firma arbeitete. Ich unterbreitete ihr meinen Vorschlag und bat sie, sich möglichst kurzfristig zu entscheiden. Gleichzeitig machte ich sie mit unseren Plänen der Zusammenlegung der Entwicklungsabteilungen bekannt. Dabei machte ich klar, dass auch an den bisherigen Standorten die Arbeitsplätze für die Entwicklungsabteilung bestehen bleiben. Nur die Führung würde in der Hand ihre bisherigen Entwicklungschefs liegen. Ute stimmte hinsichtlich der Entwicklungsabteilung meinen Plänen zu und bat mich um eine Woche Geduld, da sie sich das Angebot für sie überlegen und mit ihrem Partner besprechen muss. Der sei aber erst am kommenden Wochenende für sie erreichbar. Ich bat sie, ihm unsere herzlichen Grüße zu übermitteln und sich unser Angebot reiflich zu überlegen. Bei der Suche nach einer passenden Wohnung würden wir behilflich sein. Sie versprach am Montag anzurufen. Da ich an den beiden Tagen nicht anwesend sei, bat ich sie um Anruf auf meinem privaten Handy. Wenn ich in einer Besprechung sei, würde ich zurückrufen.

Dann widmete ich mich der Zusammenlegung der Entwicklungsabteilungen und sprach ausführlich mit dem Leiter der Entwicklungsabteilung der übernommenen Firma. Da ich dort auf eine natürliche Zurückhaltung traf, machte ich einen Termin für den Freitag aus, in dem wir uns näher austauschen konnten und er auch schon mal in die hiesige Abteilung schnuppern konnte.

Die Arbeitstage vergingen im Fluge und auch der Termin am Freitag war zwar anstrengend aber auch sehr erfolgreich. Das kurze Kennenlernen in der Entwicklungsabteilung verlief sehr gut und anschließend sagte der Kandidat zu. Ich bat ihn um eine genaue Analyse der derzeitigen Arbeit und der Projekte und um seine Pläne für die dann größere Abteilung. In der kommenden Woche würde ich dann die Zusammenlegung verkünden.

Für das Wochenende hatte ich mir den Rücken frei gehalten und war mit Nicole beschäftigt, den Termin von unserer Seite vorzubereiten. Da Inka Schule hatte, hatten wir mit der Haushälterin meiner Eltern, die immer noch in der Schweiz weilten, verabredet, dass Inka ab Sonntag von ihr versorgt wurde. Sie würde dafür zu uns kommen und im Gästezimmer schlafen. Wir würden schon am Sonntag Abend nach Frankfurt fahren und damit allen Stress einer Anfahrt am Montag vermeiden. Außerdem konnten wir ein paar Stunden ungestörter Gemeinsamkeit gut gebrauchen.

Nachdem Inka versorgt war, luden wir das kleine Gepäck in den Mercedes und machten uns auf den Weg nach Frankfurt. Nicole wurde langsam nervös und machte sich große Gedanken über das Zusammentreffen mit der Ehefrau ihres Vaters. Ich versuchte sie zu beruhigen, was mir aber nur bedingt gelang. In Frankfurt angekommen, checkten wir in dem Hotel ein, in dem ich bereits eine Suite für uns gebucht hatte. Nach dem Einräumen der mitgebrachten Kleidung gingen wir in das Restaurant des Hotels und ließen uns dort mit einem kleinen Abendbrot verwöhnen. Nach dem abschließenden Kaffee bat Nicole darum, dass wir uns in unsere Zimmer zurückziehen könnten.

Da ich in der sich anschließenden Bar einige Männer mit eindeutig asiatischem Aussehen bemerkt hatte und ich Nicoles Meinung zu einem Besuch der Bar kannte, fragte ich sie, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich noch einen Absacker in der Bar nehmen würde. Ganz recht schien es ihr zwar nicht zu sein, aber sie meinte nur, dass ich sie nicht so lange alleine lassen soll. Mit einem Kuss auf jede Wange verabschiedete sie sich und ging zum Aufzug. Ich setzte mich so an den Tresen der Bar, dass ich das Gespräch der Herren mitbekommen konnte. Schon die ersten Worte verrieten mir, dass es sich wirklich um Japaner handelte. Aus dem Gespräch konnte ich entnehmen, dass sie sich um die Sicherheit der Firma des Vaters meiner Verlobten kümmerten und deshalb von ihrem Chef mit der Überwachung des Familie der Besitzer beauftragt waren. Aus ihrem Gespräch konnte ich entnehmen, dass nicht nur die CEO sondern auch die Kinder, also Nicoles Halbgeschwister bereits angereist waren und an dem Termin am morgigen Tag teilnehmen würden. Außerdem entnahm ich dem Gespräch, dass sie hier im Hotel eingecheckt hatten. Ich sah mich in der Bar und im Restaurant, konnte aber keine entsprechenden Menschen entdecken. Da ich annahm, dass sie auf Grund des langen Fluges schon schliefen, nahm ich mir vor, beim Frühstück aufzupassen. Jetzt aber schnell zu meinen Schatz.

Nicole lag schon im Bett und schien auf mich zu warten. Schnell frisch machen und dann zu meinem Schatz ins Bett. Ich hatte richtig vermutet, Nicole war nackt und warf sich gleich in meine Arme. Es entwickelte sich eine wilde Rangelei, die in einen nur von unsere Trieben gesteuerte Vereinigung mündete, bei der wir fast gleichzeitig unseren Höhepunkt erreichten. Total verschwitzt lagen wir eng aneinander geschmiegt und sahen uns tief in die Augen. Nicole strich mir mit der Hand über die Wangen und meinte leise zu mir.

"Was würde ich nur ohne dich machen. Du bist mein Fels in der Brandung. Dich liebe ich ohne Wenn und Aber."

Nachdem sie wieder ruhiger atmen konnte, nahm sie meine Hand und zog mich ins Bad. Wir duschten und schliefen dann in den Armen des Anderen ein. Als mein Handy weckte, lag sie noch halb auf mir und wollte mich nicht los lassen. Ich beobachtete sie noch ein paar Minuten und in mir erwachte eine solche Gier nach ihr, dass meine Hände fast selbstständig über ihren Rücken zu ihrem Po glitten und dort ihre festen Halbkugeln kräftig walkten. Nicole erwachte und ihr Kuss war geprägt von ihrem Verlangen. Ihre Hand fand sehr schnell meinen kleinen Tom und schon mit einem zarten Griff stand er wie eine Eins. Nicole drückte mich aufs Bett und schob sich auf mich, Ihr bereits wieder total nasses Fötzchen rieb sie an meiner Männlichkeit und mit einem tiefen Stöhnen hob sie sich an und brachte mit ihrer Hand meinen Strammen in die richtige Stellung und ließ mit einem wohligen Aufstöhnen auf ihn fallen. Als er tief in ihr war, blieb sie ruhig sitzen, beugte sich zu mir und küsste mich mit viel Hingabe. Dann begann sie mich zu reiten und wurde immer wilder.

Schon nach kurzer Zeit explodierte sie und schrie ihren Höhepunkt in den Raum. Das rhythmische Zusammenziehen ihrer Vaginalmuskeln brachte auch mich über den Punkt und ich verströmte mich in sie.

Wir sahen uns an und küssten uns zärtlich und ausdauernd.

"Schatz, ich liebe dich so sehr und sehne mich so nach dir und deinem Körper, Bleib immer bei mir und verlass mich nie."

"Du bist mein Ein und Alles und mich wirst du nie wieder los."

Nach einigen Minuten standen wir auf und gingen Hand in Hand wie Teenager ins Bad und duschten zusammen. Als Nicole sich salopp ankleiden wollte, nahm ich sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr.

"Wegen meiner kannst du nackt gehen, aber heute ist es besser, wenn du dich schon jetzt in dein Businesskostüm wirfst. Ich glaube, dass wir gleich überrascht werden."

Nicole sah mich zweifelt an und dann schien sie zu begreifen. Ich nickte und sie meinte nur, dass ich bei ihr bleiben soll.

Wir zogen uns an und sie nahm meine Hand und ich merkte, dass sie sehr nervös war. Ihre Hand war feucht und ich hatte den Eindruck, dass sie leicht zitterte. Schon bei Betreten des Speisesaals des Hotels wurden wir von einem Kellner empfangen, der sich tief verbeugte und uns mitteilte, dass wir bereits erwartet würden und wir ihm bitte folgen sollten. Er führte uns durch den Raum und ging auf eine Tür zu, neben der zwei der Männer vom Vortage standen. Auch diese verbeugten sich tief und der eine öffnete die Tür.

Nicole sah mich hilfesuchend an und ich reichte ihr meinen Arm und ging mit ihr durch die Tür. Ein kleinerer Raum tat sich auf, in dem eine Tafel gedeckt war, an der neben einer schon älteren Frau zwei junge Damen und ein junger Mann saßen. Außerdem war noch ein schon recht alter Herr anwesend, der sich bei unserem Eintreten erhob und auf uns zukam. Auch er verneigte sich vor uns und begrüßte uns herzlich. Nicole und ich verneigten uns ebenfalls und dankten für die Einladung. Der Herr stellte sich als der Leiter und Mitinhaber der Kanzlei vor und bat uns, ihm zu folgen. Wir wurden den anderen Anwesenden vorgestellt und es war richtig, es waren die Ehefrau und die Kinder des verstorbenen Vaters meiner Verlobten.

Nach der allgemeinen Vorstellung und Begrüßung bat die Ehefrau uns, Platz zu nehmen und mit ihnen zu frühstücken. Zu meiner Verwunderung sprach sie in einem doch sehr flüssigen Deutsch. Dabei bemerkte sie, dass ihre Kinder leider nicht so gut in Deutsch wären und sie uns daher bitten würde, das Gespräch in Englisch fortführen zu dürfen. Dabei lächelte sie mich an und meinte, dass sie ja wüsste, dass ich das Gespräch auch in japanisch führen könnte, Karin jedoch dann wohl nicht folgen könne.

Nach einigen Allgemeinplätzen entwickelte sich unter der Führung der Dame, die sich als Sakura Sato vorstellte, ein nettes Gespräch über die Familie und unser Wohlergehen. Ich bemerkte dabei sehr schnell, dass die anwesenden Kinder aus Japan sehr gebildet sind und Nicole immer wieder neugierig anschauten. Etwas, was in gebildeten Familien aus Japan nicht üblich ist. Nicole taute langsam auf und erzählte über ihr Studium und besonders über ihre Tochter. Frau Sato fragte wohl mehr aus Höflichkeit, ob sie denn einmal die Ehre hätte, die junge Dame persönlich kennen zu lernen. Nicole ergriff die Gelegenheit und lud die Familie zu uns ein. Da sie ja schon den weiten Weg hierher hinter sich gebracht hätten, würden wir uns sehr freuen, wenn sie uns die Ehre ihres Besuches zuteil werden ließen.

Die kurze Verständigung zwischen der Familie wurde durch die Entscheidung der Ehefrau beendet, die sich herzlich für die Einladung bedankte und vorschlug, dass sie nach dem Termin in der Kanzlei gerne diese Einladung annehmen würden. Dann könne man sich ja auch besser kennen lernen. Sie machte jedoch darauf aufmerksam, dass neben der Familie auch das Team der Sicherheitsleute untergebracht werden müsste. Ob ich ihr bei der Buchung des entsprechenden Hotelzimmer behilflich sein könnte.

Ich sah Nicole an und meinte, dass wir die Möglichkeit hätten, alle in der Villa meiner Eltern unterzubringen, die sich immer noch zur Erholung in Norwegen befanden. In der Villa ständen genügend Gästezimmer für die Kinder und auch für das Sicherheitspersonal zur Verfügung. Wenn es nicht zu viel Beschwerden machen würde, könnte die Familie auch bei uns übernachten, jedoch hätten wir nur drei Gästezimmer. Auf die Frage, ob der Anwalt ebenfalls mit zu uns fahren würde, meinte dieser lachend, dass seine Aufgabe mit dem heutigen Termin erledigt sei und er dann wieder nach Tokio zurückkehren würde und dort die notwendigen Schritte einleiten würde.

Frau Sato entschied, dass sie gerne die Einladung in unser Haus annehmen würden. Misaki und Mai könnten dann in einem Zimmer nächtigen und sie und Akio würden die anderen Zimmer nehmen. Für die Sicherheitsleute würde sich sicher ein Hotel finden.

Auf meine Frage, wie sie den zu uns kommen würden, lachte Frau Sato und meinte, dass sie mit dem Flieger wohl schneller als wir dort sein würden und daher noch einen Besuch der Stadt Frankfurt nach dem Termin und einer weiteren Übernachtung im Hotel anschließen würden. Am Nachmittag würden sie dann nach München fliegen und dort einen Wagen nehmen. Ich lächelte und fragte, ob sie mit einer Privatmaschine fliegen würden, was bejahrt wurde. Daher schlug ich vor, den kleinen Flugplatz unserer Heimatstadt anzufliegen. Dann wäre der Weg zu uns nicht so weit. Wir könnten sie dann auch vom Flugplatz abholen.

Nach einer kurzen Abstimmung mit dem Sicherheitsteam wurde mein Vorschlag dankend angenommen und das Gespräch wurde immer lockerer und besonders die Kinder begannen sehr offen Nicole auszufragen, wobei sie oft einen strengen Blick ihrer Mutter ernteten.

Frau Sato wandte sich an mich und fragte, wie es den meinen Eltern ginge.

"Junger Mann, wundern sie sich nicht, aber wir haben uns natürlich über die Tochter meines Mannes und ihr Umfeld sehr genau informieren lassen und ich weis daher auch, dass sie fast ein Jahr in meiner Heimat verbracht haben und dass sie den Platz ihres Vaters in der Firma eingenommen haben, da dieser erkrankt ist und ich weis auch, dass ihr jungen Leute vieles anders macht als wir es gemacht haben. Dieser Wechsel steht uns noch bevor und ich hoffe, das er genau so gelingt, wie bei ihnen. Mein Mann hat sich auch dem Wunsch seiner Familie untergeordnet und ist in die Firma der Familie eingetreten. Lange hat er getrauert und erst nach erheblichem Druck dem Wunsch unserer Familien nachgegeben und mich geheiratet. Ich wusste, dass er immer noch die Frau aus Deutschland liebte und ich war mit meiner Rolle zufrieden. Erst langsam entwickelte sich zwischen uns eine mich zu mindestens ausfüllende Liebe, der die drei Rangen entsprangen. Wir haben gemeinsam sehr schöne Jahre verbracht und sehr getrauert, als er gestorben ist. Seine Bitte auf dem Sterbebett ist für mich eine große Verpflichtung und ich freue mich, dass sich die Kinder mit Karin doch recht gut verstehen. Ich hoffe, dass sie den Willen meines Mannes erfüllt und das Erbe annimmt. Wir wollen alles dafür tun, dass sie als Teil unserer Familie diesen Willen erfüllt und mit uns gemeinsam an dem Fortgestand der Firma mitwirkt. Da keines meiner Kinder schon so weit ist und meine Aufgabe ausfüllen kann, habe ich eine große Bitte an euch. Ich würde gerne Misaki nach Europa schicken und ihre Ausbildung hier fortsetzen. Misaki ist meine älteste Tochter und hat BWL studiert. Wenn ihr mir eine große Bitte erfüllen könntet und sie bei ihrer weiteren Ausbildung begleiten würdet, wäre eine große Last von meinen Schultern genommen. Akio hat so gar keine Draht zur Wirtschaft und ist der Künstler in der Familie. Er will auf keinen Fall in die Firma einsteigen. Mai befindet sich noch im Studium und wird auch nicht in der Firma einsteigen. Sie ist Ärztin mit all ihren Kräften. So bleibt nur Misaki oder Karin."

"Sehr geehrte Frau Sato, für Misaki finden wir einen Weg und wenn wir etwas gefunden haben, überlegen wir, wie wir sie unterstützen können. Für Karin ist es nach meiner Meinung keine Lösung. Sie wird meine Frau und ich kann nicht auf sie verzichten, dafür liebe ich sie zu sehr. Lassen sie uns überlegen, ob Misaki bei mir in der Firma ihre Ausbildung fortsetzen kann. Dazu würde ich mich gerne mit ihr unterhalten, um ihre Vorstellungen zu erfahren."

"Danke, ich habe nicht gewagt, diesen Wunsch zu äußern, aber mir wäre es lieb, wenn sie in der Nähe ihrer Halbschwester bleiben würde. Wenn es recht ist, können wir uns ja bei dem Besuch bei ihnen dazu näher unterhalten. Nun habe ich noch eine Bitte, könnte Karin uns Morgen bei unserem Besuch von Frankfurt begleiten und dann anschließend mit uns zu ihrer Stadt fliegen?"

Nicole hatte die Bitte gehört und sah mich fragend an.

"Wenn du es willst, steht dem nichts im Wege. Ich würde Morgen nach dem Frühstück losfahren und Euch dann vom Flugplatz abholen. Außerdem kann ich schon mit Inka alles für den Besuch vorbereiten."

Frau Sato dankte herzlich für unser Entgegenkommen und meinte, dass sie sich jetzt doch zurückziehen wolle und noch etwas ruhen wolle. Die Kinder sahen uns an und fragten leise, ob wir ihnen schon ein wenig die Stadt zeigen könnten. Natürlich waren wir dazu bereit und es war gut, dass ich während meiner Tätigkeit in der vorherigen Firma auch in Frankfurt einige Zeit verbracht hatte. Ich bat um etwas Zeit, damit zu Hause einiges organisiert werden kann und ging mit meinem Handy aus dem Raum. Kurz in der Firma angerufen und mitgeteilt, dass ich auch am Mittwoch noch nicht ins Büro kommen würde. Dann ließ ich mich mit meine Assistentin verbinden und bat sie zu prüfen, ob wir in der Führung eine Praktikantin mit BWL-Abschluss einsetzen können. Mit der Haushälterin meiner Eltern sprach ich die Vorbereitung unseres Hauses für den Besuch ab und sie versprach, alles vorzubereiten. Gut, dass sie sich auch in unserem Haus auskannte.

Dann zurück in den Frühstücksraum, wo ich Nicole im regen Gespräch mit ihren Halbgeschwistern vorfand. Sie begrüßte mich mit einem zarten Kuss. Ihre Gäste sahen sie ein wenig ungläubig an und ich erklärte ihr, dass man in Japan sehr zurückhaltend ist und solche Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit nicht gezeigt würden. Sie lächelte nur und meinte, dass es sehr gut sei, dass wir in Deutschland sind und sie auch in der Öffentlichkeit ihre Liebe zu mir zeigen will und kann.

Wir lachten alle und dann zogen wir uns an und gingen die Altstadt besichtigen. Zur Mittagszeit aßen wir in einem guten Lokal eine Kleinigkeit, machten uns dann auf den Weg zur Kanzlei. Dort wurden wir herzlich begrüßt und in einen super modernen Sitzungsraum geführt. Frau Sato und der Leiter des Tokioer Büros waren noch nicht anwesend und es dauerte noch mehrere Minuten, bis sie auch eintrafen.

Nachdem Nicole erklärt hatte, dass sie das Erbe annehmen wolle, ging es eigentlich recht schnell. Besonders erfreut war Frau Sato, als Nicole erklärte, dass sie bis auf weiteres darum bittet, dass Frau Sato ihre Stimmanteile mit nutzt. Sie bittet nur darum, dass sie langsam in ihre Rolle als Miteigentümerin der Firma hineinwachsen kann und dabei die nötige Unterstützung erhält.

Nachdem die notwendigen Unterschriften geleistet waren, teilte Frau Sato mit, dass die Gewinne des Vorjahres bereits versteuert sind und Nicoles Anteil für sie zur Verfügung steht. Auf deren Frage, ob mit diesen Gewinnen nicht auch notwendige Investitionen getätigt werden müssen, glitt ein Lächeln über das Gesicht von Frau Sato und sie dankte Nicole für ihr Angebot. Ja, es wäre gut, wenn zu mindestens ein größerer Teil für die Erweiterung der Produktion verwandt würde, da die Auftragslage sich ungemein gut entwickelt habe und um die Bestellungen zu realisieren, der Bau von weiteren Produktionsstätten notwendig sei. Die internationale Lage hätte dies ausgelöst. Wenn Nicole einverstanden sei, würden 2/3 der Gewinne in die Erweiterung fließen. Auch dann blieb noch eine gute Summe zur Auszahlung übrig.

Nicole ließ sich von den anwesenden Juristen und Steuerfachleuten über die Fragen der Besteuerung der ihr überwiesenen Gelder in Deutschland aufklären und dann war die Beratung beendet und wir verabschiedeten uns von den Juristen, die versprachen, alles Notwendige in Japan zu veranlassen.

Ich erlaubte mir, Familie Sato zu einem gemeinsamen Abendessen in ein sehr gutes Lokal in der Innenstadt einzuladen, was mit Freude angenommen wurde. Nicole und ihre Geschwister baten jedoch darum, dass sie sich noch umziehen möchten, denn sie wollten sich etwas lockerer kleiden. Wir fuhren daher erst noch mal ins Hotel und trafen uns nach einer Stunde in der Lobby wieder. Mit zwei Taxis fuhren wir zu dem ausgewählten Lokal und wurden dort an die für uns vorbereitete Tafel geführt. Frau Sato dankte für die Einladung und bat darum, dass wir die Speisen und Getränke auszuwählen. Ich erlaubte mir, ein leichtes Menü aus der deutschen Küche zu wählen und bestellt dazu den passenden Wein. Wie immer in solche Lokalen dauerte es seine Zeit, war aber sehr gut und wir unterhielten uns über viele uns interessierende Sachen. Nur die Nicole sicher brennend interessierende Frage nach ihrem Vater wurde nicht angesprochen. Misaki fragte mich nach meinem Unternehmen aus und dann stellte sie doch die Frage, ob es möglich sei, bei uns ihre Ausbildung fortzuführen. Sie wäre uns sehr dankbar, da sie sonst doch sehr einsam ist, wenn sie irgendwo anders arbeiten würde.

Nicole meinte, dass wir schon eine Möglichkeit finden würden und fragte Frau Sato nur, wie denn in einem solchen Fall die Fragen der Sicherheit zu klären wären.

Frau Sato meinte, dass Misaki hier in Deutschland nicht gesondert bewacht werden muss. Die strengen Sicherheitsanforderungen gelten nur für sie und nicht für die Kinder.

Nicole meinte, dass sie sich dann bei uns zu Hause näher unterhalten und bestimmt eine Lösung finden würden. Misaki erklärte, dass sie noch mal nach Hause fliegen müsse, damit sie den Umzug vorbereiten kann. Frau Sato stellte klar, dass sie sich einen Aufenthalt von höchstens drei Jahren vorgestellt habe. Dann sollte Misaki in die Führung des eigenen Unternehmens einsteigen und möglichst schnell ihren Platz einnehmen. Auch für sie würde es Zeit, kürzer zu treten.

Mai und auch Akio fragten, ob sie ihre Schwester denn auch mal besuchen könnten und waren sicher erleichtert, als Nicole meinte, dass sie jederzeit gern gesehene Gäste wären. Auf die Einladung von Frau Sato zu einem Besuch in Japan, reagierte Nicole mit einem sehr emotionalen Dank. Leider wäre es aber erst nach dem Abschluss ihres Studiums und in den Ferien von Inka möglich. Auf die Frage, ob ich denn auch mitkommen würde, meinte ich, dass ich die Einladung gerne annehmen würde und dabei auch meinen Meister besuchen würde, wenn das möglich wäre.

Nach dem Essen fuhren wir gemeinsam ins Hotel und zogen uns alle auf unsere Zimmer zurück. Frühstück sollte um 8 Uhr erfolgen. Danach würde ich alleine nach Hause fahren und dort alles für den Besuch vorbereiten. Nicole würde mit der Familie nachkommen.

Die Nacht war kurz und Nicole schlief dicht an mich gedrängt, schon kurz nachdem sie ins Bett kam, ein und konnte morgens kaum wach werden. Erst als ich ihr sacht ein Klaps auf ihren wundervollen Po gab, wurde sie wach und schlich ins Bad. Trotzdem schafften wir es pünktlich zum Frühstück und wurden dort schon erwartet. Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedete ich mich und bat um einen Anruf, wenn sie zu uns starten würden, damit ich sie vom Flugplatz abholen kann.

Meine Rückfahrt war ohne besondere Vorkommnisse, aber langweilig, weil mir meine Beifahrerin fehlte. Zu Hause wurde ich von Inka stürmisch begrüßt. Sie hatte unendlich viele Fragen und war schon ganz aufgeregt, dass wir so viele Gäste bekommen. Die Gästezimmer waren schon vorbereitet und die Haushälterin meiner Eltern machte mir klar, dass sie uns jetzt in unserem Hause unterstützten würde. Sie stellte mir auch eine junge Dame vor, die für diese Zeit von der Agentur gesandt worden war und sie bei ihrer Tätigkeit unterstützen würde. Mit Nicole war schon alles besprochen und sie konnte dann uneingeschränkt den Gästen widmen.

Schnell noch den Fahrdienst der Firma angerufen und einen Wagen in Bereitschaft versetzt. Sonst nutzte ich den Fahrdienst nur in Ausnahmefällen. Mit meiner Assistentin sprach ich wegen des Praktikums und erhielt die Auskunft, dass derzeit ein Plan erarbeitet würde, welche Stationen durchlaufen werden sollen. Ich würde mit Misaki in den nächsten Tagen den Plan absprechen und dann mit Frau Sato klären, ob sie einverstanden ist.

Dann lief alles wie am Schnürchen. Der Jet landete auf unserem kleinen Flugplatz und ich holte unsere Gäste und Nicole mit einem Wagen der Firma und unserem SUV ab. Da unsere Gäste nicht zu viel Gepäck mithatten, brauchten wir nur einmal fahren. Inka war in ihrem Element und begrüßte unsere Gäste ausgesprochen höflich und nett. Frau Sato lächelte und meinte zu Nicole, dass sie die Kleine sehr gut erzogen hat.

Nachdem unsere Gäste ihre Zimmer bezogen hatten, sich etwas frisch gemacht und umgezogen hatten, trafen wir uns im Wintergarten und dort wurde uns Tee serviert. Nicole berichtete, dass sie eine sehr schöne Besichtigungsfahrt unternommen hatten und sich auch das Bankenviertel angesehen hätten. Sehr beeindruckt wären unsere Gäste im Dommuseum gewesen. Auch wenn sie nicht der Kirche angehören, waren sie vom Dom und seinen Schätzen beeindruckt.

Nach einem wirklich gelungenen Abendbrot saßen wir noch lange im Wohnzimmer zusammen und sprachen über unsere Pläne und Vorstellungen. Leider wurde ich durch einen Anruf gestört und musste meinen Plan, auch am kommenden Tag noch frei zu nehmen, aufgeben. Nicole sah mich zwar traurig an, zeigte aber Verständnis. Manchmal muss der CEO eben doch persönlich eingreifen.

Morgens stand ich früh auf und frühstückte mit Inka, die schon vorher mit Nick einen Spaziergang hinter sich gebracht hatte und fuhr sie dann zur Schule und von dort in die Firma. Nach der Klärung des Problems nahm ich mir noch mal meine Abteilungsleiter vor und muss wohl recht ungehalten gewesen sein, denn man sah recht bedrückte Gesichter. Immer wieder riss der alte Stil ein und alles wurde auf den Tisch des CEO abgeschoben. Die Lösung des Problems hätten sie auch in entsprechender Zusammenarbeit selber finden können.

Mit unserem Personalchef sprach ich über den Einsatz von Misaki und nahm den Plan mit ihm gemeinsam unter die Luppe. Da ich die Rahmenbedingungen kannte, hatten wir schnell den Plan angepasst und ich sprach die Frage der Deutschkenntnisse an. Er meinte, dass es gut wäre, wenn sie einen Kurs besuchen würde und dort ihre Deutschkenntnisse verbessern würde. Gut, das würde ich klären.

Dann machte ich einmal früher Feierabend und traf meinen Schatz in einem Gespräch mit Frau Sato an. Sie hatte den Mut gefunden und diese auf ihren Vater angesprochen. Frau Sato hatte großes Verständnis für ihren Wunsch, mehr über ihren Vater zu erfahren und erzählte meinem Schatz über den Menschen, der ihr Vater gewesen ist. Ich glaube, dass es Nicole sehr gut tat und sie ihren Vater immer besser verstand. Auch Frau Sato schien erleichtert zu sein.

Ich setzte mich zu den drei Kindern , die sich mit Inka unterhalten hatten und auch mit ihr und Nick einen ausgedehnten Spaziergang gemacht hatten. Es freute mich sehr, dass meine Tochter sich sehr gut mit den Drei auf englisch verständigen konnte. Nach dem gemeinsamen Abendessen bat ich Frau Sato und Misaki um ein Gespräch und wir setzten uns in den Wintergarten und ich nahm Nicole in den Arm und meinte zu ihr.

"Auch wenn ich dich als Hausherrin noch nicht gefragt habe, gehe ich davon aus, dass du einverstanden bist, dass Misaki, wenn sie es will, solange bei uns wohnt, bis sie sich selber eine Wohnung sucht und von uns flüchtet."

Nicole lachte und meinte.

"Natürlich kann meine Schwester hier wohnen, solange sie es will. Hast du denn schon einen Platz für sie gefunden?"

Ich erläuterte meine Vorstellungen über die weitere Ausbildung und nach einer regen Diskussion sah mich Frau Sato lächelnd an und dankte mir sehr für meine Bereitschaft. Nicole nahm sie in den Arm und drückte sie herzlich. Es war schon etwas anders als ich es aus meiner Zeit in Japan kannte. So viel Herzlichkeit und Nähe kannte ich dort nicht. Zu mindestens nicht öffentlich. Auch Misaki sah ihre Mutter erstaunt an.

Dann fragte Frau Sato, was sie denn für die Ausbildung und besonders für die Unterkunft zahlen müsse. Nicole sah mich an und sagte dann entrüstet, dass sie ihrer Schwester doch kein Geld abnehmen würde, wenn sie bei uns wohnen würde. Ich meinte nur, dass Misaki selbstverständlich ein Gehalt bekommen würde, dass nicht sehr groß wäre, aber den üblichen Rahmen entsprechen würde.

Misaki sah mich zweifelnd an und meinte, dass sie keine andere Behandlung erwarte, wie andere Auszubildende, nur weil sie die Halbschwester meiner Frau sei. Das Problem konnte ich schnell klären.

"Misaki, du wirst in der Firma genau so behandelt wie alle, die sich auf höhere Aufgaben vorbereiten und selbstverständlich must du Leistungen zeigen und die jeweils Verantwortlichen für deine Ausbildung werden dich auch kritisieren, wenn es notwendig ist und ja, du musst dein Deutsch sehr verbessern, denn bei uns wird überwiegend deutsch gesprochen. Aber eins sei dir gesagt, hier in diesem Haus bist du unser gern gesehener Gast und gehörst zur Familie"

Frau Sato hatte nach meiner Meinung kleine Tränen in den Augen und dankte uns sehr herzlich.

Dann kam die Geschäftsfrau bei ihr durch und sie sagte.

"Meine Lieben, wenn wir uns einig sind, machen wir es so, wie du es vorgeschlagen hast. Wenn es euch nichts ausmacht, würden wir gerne noch bis Sonnabend bleiben und dann in die Heimat fliegen. Misaki wird uns begleiten und bei uns einen Intensivkurs über 2 Monate in Deutsch nehmen. Sicher wird sie dann ihr Deutsch verbessert haben und es wird für den Anfang reichen. Hier kann sie dann weiter lernen. Sollten irgendwelche Kosten anfallen, wisst ihr, wo ihr mich erreichen könnt. Außerdem verfügt Misaki über ausreichende eigene Mittel. Von euch erwarte ich, dass ihr uns in meiner Heimat besucht und wir eure Gastfreundschaft erwidern können. Dir, meine liebe Karin, danke ich für deine Herzlichkeit und für dein Verständnis. Du bist immer in unserer Familie willkommen. Ich bin ganz ehrlich und hatte große Bedenken und Ängste vor unserem ersten Zusammenkommen. Aber du hast diese mit deinem Mann gemeinsam schon mit deinem ersten Auftreten vollkommen beseitigt. Dafür danke ich euch sehr und nun lasst mich abschließen und ich werde mich zur Ruhe gegeben. Ihr jungen Leute könnt ja noch aufbleiben und über euer Leben hier in Deutschland sprechen. Und du. meine liebe Misaki, bist du mit der Entwicklung und den Plänen einverstanden und zufrieden?"

Misaki verneigte sich leicht vor ihrer Mutter und dann sprudelte es aus ihr heraus.

"Mutter, auch wenn ich natürlich deinem Willen immer gehorchen werde, bin ich sehr froh, dass ich es so gut getroffen habe. Karin ist in der kurzen Zeit zu meiner großen Schwester geworden und ich freue mich, sie noch besser kennenzulernen. Ihrem Mann danke ich für die Möglichleiten, die sich mir hier bieten und ich versprechen dir, dass ich sie nutzen werde. Ich hoffe, dass ich deinen Anforderungen und Wünschen gerecht werde."

Frau Sato nahm sie in den Arm und strich ihr über den Kopf.

"Ich weis, mein Schatz. Aber denke immer daran, dass du auch du selber sein sollst. Nicht nur die Pflicht soll dich leiten. Du bist jung und sollst auch leben. Wenn es dir alles zu viel wird, komme zu mir und wir finden einen Weg. Bei deinem geliebten Vater habe ich gesehen, wie schlimm es sein kann, wenn die Pflichterfüllung vor dem persönlichen Glück steht. Ich weis, was er gelitten hat und ich bin froh, dass wir uns doch noch näher gekommen sind und die Liebe siegte. Wenn du einen anderen Weg gehen willst, dann sage es mir und wir werden einen Weg finden. Aber erst einmal bin ich glücklich, dass du versuchst, den Weg zu gehen, von dem ich wünsche, dass er dich erfüllt und auch etwas glücklich, na zu mindestens stolz macht."

Die Tage vergingen sehr schnell und unsere Gäste fühlten sich sehr wohl bei uns und Nicole lernte ihre Halbgeschwister immer besser kennen. Leider kam unsere Liebesleben viel zu kurz und manchmal konnte ich in den Augen meines Schatzes ein Feuer erkennen, dass zu mindestens zeigte, dass es ihr nicht besser ging als mir.

Am Freitag machte ich schon früh Feierabend und wir gingen alle noch mal richtig gut zum Abendessen und erlebten einen richtig urigen Abend. Nicole war doch etwas traurig, dass am kommenden Tag unser Besuch schon abreisen würde und lud sie zu unserer Hochzeit ein. Frau Sato bedauerte und musste leider absagen, da in den Tagen gerade ein sehr wichtiger und langer Termin mit der Regierung anstand, den sie nicht verschieben kann. Die Geschwister waren sich einig, dass sie die Einladung annehmen wollen und freuten sich auf die Feier.. Nicole stellte klar, dass es sich um eine kleine Feier handelt, zu der nur die Familienangehörigen geladen sind. Noch mehr Freude, denn sie verstanden schon, dass Nicole sie zur Familie zählte.

Misaki meinte, dass sie dann wohl schon ganz bei uns sein wird.

Am nächsten Morgen frühstückten wir noch einmal gemeinsam und wir brachten dann unsere Gäste zum Flugplatz und hier verabschiedeten sich unsere neuen Familienmitglieder auf das Herzlichste.

Frau Sato zog Nicole in ihre Arme und dankte mit bewegten Worten für unsere Gastfreundschaft.

"Karin, ich freue mich so unendlich, dass ich in dir eine weitere Tochter gefunden habe. Bitte komme uns so bald wie möglich bei uns zu Hause besuchen und sei so lieb und nimm dir Zeit, damit du unser Land und auch dein Erbe kennenlernen kannst. Lass es mich wissen, wann du kommen kannst und bringe bitte deinen Mann und deine Tochter mit. Natürlich steht euch dafür der Firmenjet zur Verfügung. Und nochmal danke, dass Misaki bei euch ihre Ausbildung fortsetzten kann und insbesondere danke, dass sie bei euch wohnen kann. So meine Lieben, jetzt ist genug geredet. Wir melden uns, wenn wir bei uns zu Hause angekommen sind und wünschen euch, dass ihr auch weiterhin in Liebe leben könnt. Genießt es und seid glücklich und du, junge Dame, mache deine Eltern auch weiterhin so stolz. Hoffentlich bekomme ich noch weitere so gute Enkelkinder."

Inka war sehr gerührt und drückte ihre "Oma" fest.

Dann waren sie weg und wir fuhren in Gedanken nach Hause. Da das Frühstück recht umfangreich war, nahmen wir Nick und gingen ein wenig spazieren. Nicole hatte ihren Arm um mich gelegt und sah mich mit einem Lächeln an und meinte.

"Ach Schatz, wer hätte das je gedacht. Noch vor gar nicht so langer Zeit war ich drauf und dran, mich zu verkaufen und wusste nicht, wie wir die nächsten Wochen schaffen sollten und heute habe ich den besten Mann der Welt neben mir, den ich so unendlich liebe, habe eine Familie, die immer größer wird und bin für meine Verhältnisse steinreich. Muss mir keine Sorgen um Morgen machen und bin nur noch glücklich. Bald bin ich auch auf dem Papier deine Frau und unsere Tochter macht mir so viel Freude. Was hab ich nur für ein Glück."

"Nicole, das alles hast du dir verdient mit deinem liebenswerten Wesen und deiner Persönlichkeit. Ich bin so glücklich mit dir und liebe dich viel mehr als du mich. Lass uns immer daran denken, dass das Leben für uns so viel Gutes hat und wir darüber so unendlich glücklich sein können. Wir sollten aber auch daran denken, dass dieses Glück festgehalten werden muss und ich für meinen Teil will meine ganze Kraft nehmen und es festhalten."

Nicole küsste mich zart und flüsterte mir ins Ohr.

"Heute Abend werden wir unser Glück genießen. Ich sehne mich so nach Dir."

Nach einem langen und sehr erholsamen Ausflug in die langsam erwachende Natur nahmen wir früh unser Abendbrot ein und Nicole telefonierte wohl fast eine halbe Stunde mit Frau Sato und ihren Geschwistern, die gut in der Heimat angekommen waren und sich immer wieder für unsere Gastfreundschaft bedankten. Nicole meinte, dass es sich doch für eine Familie so gehöre und daher keinen Dank bedürfe.

Inka spürte wohl, dass sie heute früh ins Bett verschwinden muss, denn sie war doch sehr zeitig für die Nacht vorbereitet und nach der üblichen Verabschiedung lief sie mit Nick auf ihr Zimmer.

Nicole sprang auf und setzte sich auf meinen Schoß. Mit zarten Küssen begann sie mich zu verwöhnen und sehr schnell wurde aus den Küssen viel mehr und schon in kurzer Zeit waren wir nackt und hocherregt. In dieser Nacht hatte ich den Eindruck, dass wir alles nachholen wollten, was wir aus Rücksicht auf unsere Gäste zurückgestellt hatten. Schon im Wohnzimmer liebten wir uns wie Ertrinkende und nach einer Vereinigung, die von unseren Trieben gesteuert war, wurden es immer liebevoller und zärtlicher. Erst in den frühen Morgenstunden kamen wir in unserem Bett zur Ruhe und ich muss sagen, dass ich mich körperlich noch nie so leer gefühlt habe, wie nach dieser Nacht.

Inka hatte wirklich Verständnis für uns. Erst kurz vor Mittag steckte sie ihren Kopf in unser Schlafzimmer und fragte, wann wir denn nun endlich aufstehen wollten.

Nicole wollte schon schimpfen, als ich ihr ins Ohr flüsterte, dass es schon nach 11 Uhr sei und Inka wohl recht habe. Sie winkte ihre Tochter zu sich und flüsterte mit ihr. Da ich schon aufgestanden war, konnte ich nicht hören, was Mutter und Tochter miteinander zu tuscheln hatten.

Inka sprang aus dem Bett und meinte, dass sie Kaffee machen würde. Außerdem hätten Oma und Opa aus Norwegen angerufen und baten um einen Rückruf.

Wir machten uns fertig und dann in die Küche und tatsächlich hatte Inka alles für ein verspätetes Frühstück vorbereitet. Sie drückte uns und meinte, da es ja heute kein Mittag gäbe, würde sie noch mal zu ihrer Freundin gehen und Nick mitnehmen.

Nicole nahm ihr das Versprechen ab, dass sie um 16 Uhr wieder da ist und wir dann gemeinsam Kaffee trinken wollen.

Während wir in aller Ruhe unseren Kaffee tranken und uns mit Brötchen und leckeren Aufschnitt stärkten, strahlte mein Schatz und sie sah mich mit einem Leuchten in den Augen an und schmunzelte. Es kam aber nichts. Nur ein leises Ich bin so glücklich, kam über ihre Lippen.

Dann sprachen wir lange mit meinen Eltern, die ankündigten, dass sie in den nächsten Tagen nach Hause kommen würden und mit uns sehr ernsthaft reden wollten. Sie ließen aber nichts Weiteres verlauten. Nicole lächelte und meinte, dass sie es uns schon rechtzeitig sagen würden, wenn sie einen Plan hatten.

Die nächsten Wochen vergingen schnell und dann kamen meine Eltern von ihrer langen Reise zurück und wir freuten uns sehr, dass Vater sich gut erholt hatte und wirklich gut aussah. Mutter war aufgeblüht und man sah, dass sich die beiden immer noch sehr liebten.

Beide teilten uns, also der gesamten Familie mit, dass sie sich in die Landschaft des Nordens mit seiner Weite und der rauen Natur verliebt hätten und planten, ihren Lebensabend dort zu verbringen. Dabei wollten sie sich ein Haus an der Ostsee kaufen und dort zurückgezogen leben. Auf meine Frage, was aus ihrer Villa werden soll, meinte Mutter, dass wir doch dort einziehen sollten. Nicole sah mich an und schüttelte den Kopf.

"Mama, wir danken euch für das Angebot, aber wenn Tom keiner anderen Meinung ist, möchte ich in unserem Haus wohnen bleiben. Ich habe in diesem Haus so schöne Stunden mit meinen Schätzen verbracht und fühle mich dort so wohl. Dort sollen meine Kinder groß werden und dort möchte ich mit meinem Schatz alt werden. Das Haus ist mehr als groß genug für mich und ich hoffe auch für Tom. Dort haben wir genug Platz, auch wenn sich die Familie mal vergrößern sollte."

Nicole strich mir sanft über die Wange und drückte sich an mich. Mutter sah mich an und ich nickte.

"Mutter, Vater, es gibt zu den Worten von Nicole nichts Weiteres zu sagen. Ich denke mir, dass wir eure Villa viel besser nutzen können. Silke und Karl erwarten bald weiteren Nachwuchs und Manuela und Sam wohnen auch noch etwas beengt. Ohne den Charakter der Villa groß zu verändern, lässt sich daraus ein Zuhause für beide Paare machen, ohne dass sich die Parteien auf den Nerv gehen. Dann würde die Villa in den Händen der Familie bleiben und auch weiterhin der Wohnsitz der Aufsichtsratsvorsitzenden sein, denn wenn ich dich, meine liebe Mutter, richtig verstehe, willst du dich auch dort zurückziehen und wenn ich den Gedanken weiter spinne, diese Last auf die zarten Schultern von Silke laden. Oder liege ich da falsch?"

Vater lachte und Mutter sah mich lächelnd an.

"Tobias, du kennst uns gut. Wenn deine Schwestern und ihre Liebsten einverstanden sind, sollten wir es so machen, wie du es vorgeschlagen hast. Ich freue mich, dass wir alle hier zusammen sind und es keinen Streit gibt. Dir, meine liebe Silke, sei gesagt, dass es mit deinem Bruder als CEO nicht schwer wird, die Firma zu führen. Ihr habt euch schon als Kinder sehr gut verstanden und so manchen wilder Streich ist mir in Erinnerung. Bleibt so, nur die Streiche solltet ihr lassen. Und du, meine liebe Karin, denke immer daran, dass es nichts Größeres gibt, als mit seinen Liebsten in Ruhe und Frieden zu leben. Du bist genau die Richtige für meinen Sohn und für uns."

Zwei Wochen später kam Misaki bei uns an und zog in das große Gästezimmer in unserem Haus. Sie hatte wirklich sehr gut Deutsch gelernt und ihr Deutsch hörte sich mit dem leichten japanischen Einschlag wirklich süß an.

Nicole drohte mir mit dem Finger und meinte leise zu mir.

"Denke immer daran, ich teile nicht, auch nicht mit meiner Schwester."

"Aber du must zugeben, dass sie ein süßer Fratz ist."

Dann war der Tag unserer Hochzeit gekommen. Ich war der glücklichste Mensch der Welt, als mein Schatz ja sagte und mir vor der ganzen Familie ihre unverbrüchliche Liebe versicherte.

Genau so bewegend war die Hochzeit meiner Schwester Manuel und ihrer Samantha. Auch die Beiden strahlten vor Glück und ich sah, dass meine Eltern sehr gerührt waren und sich in den Augen kleine Tränen breit machten.

Auch Nicoles Geschwister aus Japan waren anwesend und Nicoles Mutter wusste erstmal nicht, wie sie reagieren soll. Noch schlimmer wurde es, als total überraschend Frau Sato doch noch eintraf und Nicole und mir gratulierte. Ich sah Nicole an und diese nahm den Arm von Frau Sato und stellte diese zuerst meinen Eltern vor. Dann ging sie zu ihrer Mutter und auch da redete sie leise mit beiden Frauen. Ich konnte die Worte meiner Frau zwar nicht verstehen, sah aber, dass sie wohl die richtigen Worte fand, denn die beiden Damen sahen sich an und dann redeten sie leise lange miteinander.

Nicole kam wieder zu mir und küsste mich sanft.

"Geschafft. Länger hätte ich aber nicht warten können. Mit einem dicken Bauch wollte ich nicht heiraten."

Dabei lachte sie mich an und strich mit der Hand über ihren Körper. Ich sah sie ungläubig an und dann fiel wohl bei mir der Groschen. Ich nahm sie in den Arm und sah sie an.

"Wirklich, mein Schatz, das ist das größte Geschenk , dass du mir machen kannst. Seit wann weist du es schon und geht es euch gut?"

Ich war doch recht aufgeregt.

"Beruhig dich, ich bin nicht krank, nur schwanger und ich weis es seit einer Woche. Bitte lasse es noch unser Geheimnis sein. Erst möchte ich mir hundertprozentig sicher sein. Ich freue mich so sehr und hoffe, du dich auch."

"Meine liebe Frau, wie kannst du nur fragen. Ich liebe dich und freue mich auf unser gemeinsames Kind. Ich hoffe nur, dass ich genügend Zeit für euch habe."

Im Laufe der "kleinen" Feier kamen die drei Mütter gemeinsam auf uns zu und meine Mutter hatte ein Glas Sekt und ein Glas O-Saft in den Händen. Mit einem Lächeln reichte sie mir das Glas Sekt und Nicole den O-Saft.

"So ist es wohl richtig, nicht wahr meine Liebe, nun auch offizielle Schwiegertochter. Wir gratulieren noch mal und als die Omas freuen wir uns mit euch. Achte auf dich und das Kleine und besonders auf den werdenden Papa. Glaub mir, die haben es besonders schwer."

Meine Mutter lachte schelmisch und drückte Nicole an sich. Auf unsere Frage, woher sie es wisse, meinte meine Mutter.

"Schau Karin, wir haben dich angesehen und da wussten wir es. Du strahlst nicht nur wie eine Braut, sondern viel mehr und Frau Sato meinte, dass so nur eine werdende Mutter strahlen kann."

"Karin, nun wird es aber höchste Zeit, dass ihr uns in meiner Heimat besuchen kommt. Später wird es nicht mehr möglich sein und bringe bitte deine Mutter mit. Auch wenn sie noch etwas Angst hat, soll sie sehen, wie dein Vater lebte und warum er damals so entschieden hat. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr die kommenden Ferien nutzen würdet und zu uns kommen würdet."

Nicole dankte für die Glückwünsche und die Einladung und nach einem schnellen Blick der Verständigung meinte sie.

"Wir danken für die Glückwünsche und die Einladung, die wir gerne annehmen. Aber wir haben eine große Bitte an euch. Bitte behaltet unser süßes Geheimnis noch für euch. Wir wollen erst ganz sicher sein. Und hinsichtlich des Besuchs in Japan würden wir die erste Ferienwoche ins Auge fassen, dann hat Inka noch Zeit, um mit ihren Freundinnen ins Zeltlager zu fahren."

Zu Beginn der Sommerferien war es dann so weit und wir begaben uns auf die große Reise. Neben Nicoles Mutter begleitete uns auch Misaki, die sich sehr freute, ihre Heimat wieder zu sehen. Etwas Heimweh hatte sie doch.

Es war aber doch sehr bequem mit dem Firmenjet zu reisen und machte die weite und lange Reise erträglich. Auch beim Personal merkte man, dass Nicole Mitinhaberin der Firma ist. Sie wurde sehr höflich, ja für europäische Verhältnisse fast unterwürfig, behandelt.

Unser Aufenthalt war sehr schön. Die Familie verwöhnte uns und Nicole wurde neben der Firmenzentrale auch zwei Produktionsstätten gezeigt. Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch auf den Spuren ihres Vaters und hier war auch ihre Mutter mit eingebunden.

Inka und ich nutzten einen Tag für einen Ausflug zu meinem Meister. Es war ein von vielen Emotionen getragener Besuch, der nicht nur mir sehr viel gedeutete. Inka war sehr bewegt, als mein Meister sie lobte und aufforderte, weiter zu trainieren und besonders ihren Geist zu stählen. Kraft alleine macht keinen Meister aus, nur ein starker Geist macht den wahren Meister. Die wenigen Stunden, die wir mit dem Meister trainierten und auch sprachen, festigten den Willen meiner Tochter weiter zu trainieren und sich auch geistig zu entwickeln. Sie war ungeheuer stolz, als der Meister sie einlud, längere Zeit bei ihm zu trainieren.

Inka sah mich an und fragte, ob sie die nächsten Sommerferien ganz bei dem Meister verbringen könne. Da ich wusste, wie gut sie hier betreut würde, gab ich mein Einverständnis, machte aber deutlich, dass ihre Mutter das letzte Wort hat. Inka jubelte.

Dann war unsere Zeit leider schon vorbei und wir dankten dem Meister herzlich für seine Mühen und verneigten uns tief. Er sah mich prüfend an und dann meinte er, dass ich immer daran denken sollte, dass das Glück, dass man jetzt genießt, gepflegt werden muss. Ich solle immer daran denken, dass Teilen viel mehr bedeutet als nur anderen etwas zu geben sondern auch bedeutet, andere zu fordern und zu fördern.

"Denke immer daran, dass es auch Menschen gibt, die schwach sind und der Hilfe bedürfen. Menschen mit einem starken Willen sollten immer diese Kraft für die Gemeinschaft und die Schwachen einsetzen. Das ist der größte Kampf im Leben."

Kaum waren wir wieder zur Familie zurückgekehrt, rannte Inka zu ihrer Mutter und rang ihr die Erlaubnis ab, die nächsten Sommerferien hier in Japan bei dem Meister verbringen zu dürfen. Noch am gleichen Abend musste ich ihm schreiben und ihn bitten, meine Tochter im nächsten Jahr bei sich aufzunehmen. Das Schreiben erhielt ich noch am gleichen Tag zurück und der Meister ließ ausrichten, dass es ihm eine Ehre sei.

Heute weis ich, dass es die richtige Entscheidung war und Inkas weitere Entwicklung sehr positiv beeinflusst hat.

Ich sitze in unserem Wintergarten und unsere nun schon 2 Jahre alte Tochter spielt vor mir mit ihrem Spielzeug und brabbelt vor sich hin. Unser erster Sohn ist nun schon fast 10 Jahre alt und ist mit seinen Freunden beim Fußball. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder ist der Schöngeist in der Familie. Er liebt Musik und malt hervorragend. Obwohl er sehr der Kunst zugewandt ist, trainiert er seinen Körper sehr und ich muss manchmal schon ein wenig bremsen, denn immerhin ist er ja auch ein Kind und soll seine Kindheit genießen.

Inka hat ihr Abi mit mehr als guten Ergebnissen abgeschlossen, ist eine wunderschöne junge Dame und studiert an der Uni und wird sicher eine sehr gute Tierärztin. Der Aufenthalt bei meinem Meister, der leider vor kurzem verstorben ist, hat sie mental sehr stark gemacht und auch der Tod ihres langjährigen Freundes, ihrem Nick, hat sie nicht umgehauen. Sie wohnt zwar noch bei uns, will aber in Kürze ausziehen und sich mit ihrer Freundin und Studienkollegin eine Wohnung nehmen.

Misaki hat fast drei Jahre bei mir in der Firma gearbeitet und zuletzt fast ein dreiviertel Jahr als meine Assistentin gewirkt. Sie ist in dieser Zeit insgesamt sehr mit den Aufgaben gewachsen und nach anfänglichen Problemen ist sie eine selbstbewusste und sehr gute Führungskraft geworden. Besonders gut fand ich, dass sie dabei immer die Interessen der Firma und der Menschen in der Firma im Auge hatte. Nachdem ich ihr auch klar gemacht habe, dass manchmal auch schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden müssen, hat sie es gelernt, das Ganze auch bei solchen Entscheidungen immer im Auge zu haben.

Heute ist sie die unangefochtene Nachfolgerin ihrer Mutter in dem sich immer weiter entwickelnden Familienunternehmen und wird in Kürze ihre Mutter ablösen.

Nicole hat trotz der Kinder in ihrem Job eine steile Karriere hingelegt und ist heute Mitinhaberin einer Firma, die im Bereich Informatik auch für staatliche Stellen tätig ist. Dabei arbeitet sie schon von Anfang an nur halbtags.

Unsere Liebe ist nach wie vor ungeheuer stark und ich kann mir ein Leben ohne meine geliebte Frau nicht vorstellen. Auch wenn wir durch unsere Tätigkeiten und die Familie stark eingespannt sind, finden wir immer Zeit, die wir zu zweit verbringen. Dabei kommt der Sex nie zu kurz.

Zu einer wunderschönen Tradition hat sich unser jährlicher Besuch in Japan entwickelt. Mindesten zur Kirschblüte besuchen wir die Familie in Japan und dort können wir unserem Alltag entfliehen. Auch jetzt noch werden wir mit den Firmenjet abgeholt und dann ist der Flieger immer richtig voll.

Noch immer trifft sich die Familie zu Weihnachten bei Silke in der Villa und genießt ein gemütliches Weihnachtsfest. Auch wenn unsere Eltern langsam älter werden, lassen sie sich diese Tage nicht entgehen.

Beim letzten Fest sah mich meine Mutter lächelnd an und meinte zu uns.

"Ach Kinder, wer hätte vor nunmehr mehr als 10 Jahren gedacht, dass ihr euch findet und so viel Glück habt. Bewahrt eure Liebe und macht uns damit auch sehr glücklich. Könnt ihr euch noch an die Schlagzeilen erinnern. Der Millionär und das Escort Girl."



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