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Und erstens kommt es anders (fm:Dominante Frau, 2588 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 20 2024 Gesehen / Gelesen: 4950 / 4261 [86%] Bewertung Geschichte: 8.74 (47 Stimmen)
Er wollte von seinem Hausarzt doch nur ein Rezept gegen seine Erektionsstörungen.

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Und erstens kommt es anders

 

"Machen Sie sich schon mal oben frei" tönte eine Stimme vom Schreibtisch in der Ecke, an dem ihm eine vollschlanke Mittfünfzigerin den Rücken zukehrte. Walter glaubte, nicht recht gehört zu haben. "Ich wollte eigentlich nur ein Rezept für Viagra." Es war aber auch zu blöd, dass die Apotheken immer noch nicht befugt waren, Potenzmittel ohne ärztliches Rezept zu verkaufen. Nun, bis vor kurzem war ihm das ja so ziemlich egal gewesen, aber seit er in die Sechziger gekommen war, zeigte sich sein Alter immer wieder mal mit Erektionsstörungen, nicht gravierend, aber manchmal störend und im falschesten Zeitpunkt. Und diesem Missstand wollte er abhelfen. Nur deshalb hatte er einen Termin in der Praxis seines Hausarztes vereinbart.

"Ja ja, ich weiss, und jetzt machen Sie sich bitte oben frei", tönte es freundlich, aber bestimmt von der Dame im weissen Arztkittel. Etwas verärgert gingen seine Hände an den Kragen seines grauen T-Shirts. Sein Hausarzt hätte sicher ein paar freundliche Worte mit ihm gewechselt und ihm dann das gewünschte Papier ausgestellt. Jetzt musste er feststellen, dass sich seine pessimistische Vorahnung zu bestätigen schien, die ihn beschlichen hatte, als ihm die Sprechstundenhilfe mitteilte, dass der Chef an einem Kongress sei und deshalb von Frau Doktor Mischler vertreten würde. Nachdem er das T-Shirt über den Kopf gezogen hatte, sah er, dass sich Frau Mischler nun ihm zugewandt hatte. Ihm fiel sofort auf, dass die Ärztin keinen BH trug. Ihr schwerer Busen unter dem weissen Kittel vermochte altersbedingt der Erdanziehung nicht mehr vollumfänglich zu trotzen. Sie stand auf und reichte ihm die Hand. "Wenn ich Ihnen ein Rezept ausstellen soll, so muss ich Ihre körperliche Verfassung kurz checken, damit wir mit den Nebenwirkungen der Medikamente nicht Ihre Gesundheit gefährden", erklärte sie ihm freundlich, während sie bereits mit dem Stethoskop verschiedene Stellen seines Rückens abhorchte. Nach der gleichen Übung auf seiner Vorderseite legte sie ihr Abhörgerät zur Seite und begann, mit ihren Händen Skelett und Muskulatur seines Oberkörpers abzutasten. Als sie schliesslich seine Brustwarzen zwischen Zeige- und Mittelfinger drehte und sie in die Länge zog, konnte Walter sich ein leises "aii" nicht verkneifen. Frau Doktor Mischler unterbrach ihre Arbeit keinen Moment und erklärte ihm beiläufig, dass sie eben die Durchblutung dieser Körperstelle prüfen müsse, weil auch bei Männern die Brustwarzen zu den erogenen Zonen gehörten. Nachdem sie offenbar alles geprüft hatte, ging sie zum Schreibtisch zurück und schien dort ihre Erkenntnisse auf einem Formular einzutragen. "Alles bestens", sagte sie mehr zu sich selbst als zu ihrem Patienten. Der aber war froh, dass es vorbei war, und griff nach seinem T-Shirt.

"Moment bitte", kam es vom Schreibtisch her, "ein bisschen Geduld müssen Sie schon noch haben; wir sind erst mit der oberen Hälfte fertig. Ziehen Sie doch jetzt bitte Hose und Socken aus." Walter traute seinen Ohren nicht, wagte aber keinen Widerspruch, brauchte er doch einfach dieses verflixte Rezept. Schicksalsergeben wartete er - nur noch mit dem Slip bekleidet - darauf, was denn nun noch kommen sollte. Frau Mischler zog eine Art Klavierstuhl vor ihn, setzte sich darauf und begann, den Zustand seiner Beine zu überprüfen. Dass dabei ihre Hände auch immer wieder wie unbeabsichtigt über seinen Hintern und sein Gemächt strichen, war ihm etwas peinlich. Gleichzeitig - er musste es sich eingestehen - gefielen ihm ihre Berührungen je länger je besser und er spürte, dass auch sein kleiner Freund nach etwas mehr Platz suchte. "Darf ich?", wurde er von der Ärztin plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, und ohne eine Antwort abzuwarten zog sie ihm mit einer einzigen Bewegung die Unterhosen bis zu den Füssen hinunter. Walter wollte gerade protestieren, doch Frau Doktor Mischler kam ihm zuvor mit der Erklärung, dass der Körperbereich, für den das Rezept doch wohl gedacht sei, logischerweise auch Gegenstand ihres Untersuchs sein müsse. Dagegen konnte nun beim besten Willen nicht vernünftig argumentiert werden, und so erstaunte es den Kandidaten schon fast nicht mehr, dass die Frau vor ihm ihren Stuhl auf die unterste Stufe drückte und damit begann, mit einem Zentimeterband Länge und Umfang seiner Geschlechtsorgane auszumessen. Sorgfältig trug sie die Ergebnisse auf ihrer Liste ein. Dann untersuchte sie ausgiebig die Beschaffenheit seiner Hoden, etwas, das er schon als Rekrut beim Militärarzt gehasst hatte. Allerdings wurde er den Eindruck nicht los, dass sogar der Armeevertreter mehr Rücksicht auf die Schmerzempfindlichkeit des Skrotums genommen hatte als jetzt eben diese

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