Kupplung (fm:Romantisch, 10242 Wörter) | ||
Autor: wuselmann | ||
Veröffentlicht: Dec 28 2024 | Gesehen / Gelesen: 7130 / 5946 [83%] | Bewertung Geschichte: 9.65 (202 Stimmen) |
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"Ich hätte es nicht getan, wenn mich dein Versuch, dich so unattraktiv wie möglich herzurichten, nicht beeindruckt hätte. Wisse, wenn du mit mir den Abend verbringst, bist du von weiteren, sicherlich verschärften Versuchen ihrerseits sicher."
"Unattraktiv. Na, das will doch wohl jede Frau hören. Dabei habe ich Stunden vor dem Kleiderschrank meiner Mutter gestanden und mir besonders viel Mühe beim Schminken gegeben."
"Das sieht man. Solltest du dich tatsächlich in meine Gesellschaft resignieren, kannst du dich getrost hübsch machen. Ich bin an sich völlig ungefährlich."
"Ach was. Du bist Elas Bruder. Genau so etwas würde sie auch sagen. Das sollte einen Vollalarm bei mir auslösen."
"Du hast gedient?"
"Nur als Fußabtreter. Manchmal auch uniformiert, aber nicht in Grün."
Geil. Die war richtig gut drauf.
"Kaum vorstellbar. Na, die Fußabtreter-Geschichte. Uniformen durchaus."
"Nun, es muss bei der Vorstellung bleiben. Sie fielen einem Freudenfeuer im Garten zum Opfer. Der war nicht so schön wie dieser hier. Ela muckelt hier auch ständig rum, die Energie hätte ich für sowas gar nicht."
"Ich ebenfalls nicht. Weiterhin nicht dafür, jetzt wieder reinzugehen. Ich denke, ich werde mich hier noch einen Augenblick außerhalb ihres Dunstkreises aufhalten, bevor ich zu weiteren Hilfeleistungen rekrutiert werde."
"Dann schließe ich mich dir gerne an. Da hinten ist tatsächlich noch etwas Sonne. Dahin."
"Soll ich uns Stühle holen? Das Gras ist eventuell noch nass."
"Unsinn. Konrad... Oder Koni?"
"Wie du möchtest. Koni ist tatsächlich verbreiteter. Ja, stimmt, das ist trocken."
Wow, die hatte sogar bei der Unterwäsche vorgesorgt, waren das schon Liebestöter? Nee, die gingen bis zum Knie, die hier nur bis Mitte der Oberschenkel.
"Was grinst du so vordergründig hintergründig?", erkundigte sie sich.
"Ich habe mich über deine Reizwäsche gefreut."
"Der Reiz der Unform."
"Eigentlich nur mit einem Keuschheitsgürtel zu toppen."
"Der ging auch in Flammen auf. Der geistige zumindest."
"Schon wieder unkeusche Gedanken? Das ist durchaus lobenswert. Meiner Erfahrung nach braucht es dann nur noch wenige Monate, bis sie sich in ein Handlungspotenzial verwandeln."
"Ich glaube nicht, dass sich unsere Erfahrungen vergleichen lassen."
"Nun, meine letzte Freundin hat sich am Ende für meinen Vater entschieden und ich sag jetzt Mama zu ihr."
Herzlich lachen konnte sie doch schon wieder.
"Dann wären sie eventuell doch vergleichbar. Wenige Monate? Das macht mir Mut."
"Auch eine gewisse Vorfreude kannst du dir durchaus einräumen. Ich hatte eigentlich wenig Hoffnung gehabt, aber der Wiedereinstieg gestaltete sich einigermaßen spektakulär."
"Spektakulär sagt man nicht, ohne Details anzubringen."
"In Länge, Intensität und nicht zuletzt Frequenz."
"Ah. Glückwunsch. Es hält noch an?"
"Unsere Kompatibilität beschränkte sich leider nur auf diesen Bereich. Das war nur für einen begrenzten Zeitraum erträglich. Ich bin so schrecklich anspruchsvoll."
"Zurecht. Na sowas. Ein Mann mit Tiefgang. Schade, ich scheine eine Vorliebe für Flachwichser zu haben."
"Das muss wohl stimmen, sonst wärst du hier nicht ohne Begleitung."
"Ja, mach ruhig weiter mit der Seelenmassage. Nach einer kurzen Pause. Die du nutzen wirst, uns mit Getränken zu versorgen, während ich dafür Platz schaffen gehe."
"Nur zu gern. Was darf ich dir Gutes tun?"
"Das frage ich mich langsam auch. Getränkemäßig bin ich trockenen Weißweinen zugetan."
Schau an. Klar, dass Ela triumphierend grinsen musste, als ich unsere Getränke zusammenstellte.
"Nun krieg dich wieder ein. Wir unterhalten uns nur nett. Sie ist ganz witzig."
"Sie ist viel mehr als das. Und ich wusste, dass ihr euch gut verstehen würdet."
"Ach was. Irgendwas, was ich wissen sollte?"
"Frag sie das. Oh."
Ja, oh. Sie hatte sich abgeschminkt. Sah gottverdammt gut aus, ohne die übertriebene Kriegsbemalung.
"Keinen Spruch, Ela, oder hat sich ausgefreundint", ließ Maren sich nicht aus der Ruhe bringen. "Lass uns wieder in den Garten."
"Wir haben auch Stühle", bewies Ela unseren Geschwisterstatus.
"Ich kann die Erdung brauchen", wurde sie informiert und stehen gelassen.
Wir bewegten uns geschwind wieder in das schöne Eckchen, wo die Sonne allerdings langsam nicht mehr Motivator war, da sie immer mehr hinter dichtem Blattwerk verschwand und darüber hinaus den Himmel rot-orange färbte. Sie bedankte sich für den Wein und prostete mir zu.
"Und? Schon Zusatzaufgaben bekommen?"
"Überraschenderweise nicht. Nur die Aufgabe, dich selbst zu fragen, wenn ich etwas wissen möchte."
"Das macht sogar Sinn. Nun, der Abend ist noch jung. Sie wird dich weiterhin in Sicherheit wiegen wollen."
"Lass mich das für dich tun. Ich nehme Zusatzaufgaben heute ausschließlich von dir an."
"Ich bin maßgeblich daran beteiligt, wie sich das entwickelt? Was für ein revolutionärer Ansatz."
"Und du bist kaum wiederzuerkennen, ohne das Make-up. Aber verständlich, dass du diese Schönheit nicht dem Kreuzfeuer des Interesses aussetzen wolltest."
"Ja, sag weiter solche Sachen. Ich habe nebenbei auch einen fantastischen Körper, was hoffentlich nicht ersichtlich ist."
"Nein, der Blick prallt tatsächlich an der sorgsam gewählten Kleidung ab, bevor das einsickern kann."
"Großartig. Für ganz Hartnäckige hatte ich mich in diverse Verschwörungstheorien und die Flat-Earth-Geschichte eingelesen, als letztes Mittel."
Mädel, du bist klasse.
"Besser kann man nicht gewappnet sein."
"Das sagst du so. Und trotzdem sitzen wir hier und du flirtest."
"Du etwa nicht?"
"Ich? Ich erfreue mich nur an der Tatsache, mal einem Mann gegenüberzusitzen, der ein Modicum an Verständnis für mich aufbringen kann."
"Ich erfreue mich an der Tatsache, dass du eine unglaublich witzige und interessante Frau bist. Eigentlich schade, dass du erst in einigen Monaten wieder an die Umsetzung von unkeuschen Gedanken denken kannst."
"Was sagst du denn für Sachen? Tut mir leid, das wäre bei mir ohnehin erst nach langer Balz, großartigen Gesten und zu viel Alkohol möglich. Ich bin sehr vorsichtig, grobe Fehler erst mit der absoluten Gewissheit, dass sie solche sind, zu begehen."
"Wäre es denn nicht an der Zeit, dieses Muster aufzubrechen und das Richtige spontan zu tun? Zu viel Alkohol kannst du sicher ohne Weiteres beibehalten."
"Schon wieder so eine umwälzende Idee. Hm, okay, du hast mich überzeugt. Ist der Schuppen da abgeschlossen?"
"Ehm...", rang ich mit meiner Fassung. Zu lange offenbar.
"So ein Pech. Das Zeitfenster der Spontanität hat sich schon wieder geschlossen. Jetzt wirst du den langen Opfergang antreten müssen, vorausgesetzt, du würdest das wirklich wollen."
"Als empfindsamer Mann hielt ich den Zeitpunkt einfach noch nicht für gekommen, würde ich mich fühlen, als ob ich deinen verletzten und verletzlichen Zustand ausnutzte. Und opfere heldenhaft meine eigenen Interessen in deinem. Das kannst du notfalls als großartige Geste werten."
"Selbstverleugnung... so tief brauchst du gar nicht in die Tasche zu greifen. Ein Diamanten-Collier oder ein Kleinwagen tun es für gewöhnlich auch. Kleiner Tipp: Ich mag schnelle Cabrios."
"Na, so ein Zufall. Soll ich eben die Papiere für meinen Targa holen? Falls das ein neues Zeitfenster öffnet, meines Wissens ist der Schuppen das auch."
"Porsche... tut mir leid, dass du von der Natur so benachteiligt wurdest. Na, für irgendwas müssen wir ja wohl alle auf die eine oder andere Art kompensieren."
"Nun wäre es vielleicht Zeit zu erwähnen, dass ich von einem Modell im Maßstab 1:18 spreche, dessen Länge in etwa sieben Zentimeter über der meiner tatsächlichen Ausstattung liegt."
"Ehrlichkeit, bevor du am Ziel deiner Wünsche und mit mir im Schuppen bist? Du bist ein höchst ungewöhnlicher Mann. Das wären dann siebzehn oder achtzehn Zentimeter, Glückwunsch, das ist sicher nicht als Benachteiligung zu werten."
Wow. Wie hatte sie das so schnell errechnet?
"Mit solchen Rechenkünsten habe ich jetzt nicht gerechnet. Und fühle mich von dir in jeder Hinsicht entblößt."
"Ich mich erstaunlicherweise von dir angezogen. Es wäre beeindruckend, ja, wenn ich nicht tatsächlich ebenfalls Modellautos sammeln würde. Mein liebstes Stück ist ein Jaguar E, wovon ich darüber hinaus einige besitze."
"Meins ein Ferrari GTO. Du erschütterst gerade mein Weltbild. Ich hätte mir nicht mal vorstellen können, dass Frauen auf so etwas stehen."
"Seltsame Frauen. Das war mein bisheriger Lebensweg. Direkt vom Wunderkind zur wunderlichen Schachtel."
"Doch wohl eher zum wunderbaren Gesamtpaket. Eine Frau, die alles hat: Schönheit, Intelligenz, Mutterwitz und spleenige Hobbys."
"Und Mankos wie Geld, Glück und Männergeschmack. Mutterwitz? Deiner war besser. Ich nehme an, deinem Vater würdest du mich daher nie vorstellen wollen?"
"Solange du dich auch auf Familientreffen so schön zurechtmachst wie hier, sehe ich da keine Gefahr. Gott sei Dank ist er sehr oberflächlich. Oh, das hätte ich nicht sagen sollen, oder? Ich würde ihn nach einigen traumatischen Erfahrungen durchaus als Flachwichser einordnen."
"Ah, du erzählst ihr von Papa?", wurden wir überraschend von meiner hinzugekommenen Schwester unterbrochen. Die eine Flasche Weißwein mit sich führte und uns beiden nachgoss.
"Genau. Das ist ja ein Service hier", wunderte ich mich mild.
"Für die nächste Füllung solltet ihr aber reinkommen. Es wird schnell empfindlich kühl. Ich will auch nicht weiter stören. Weitermachen!"
Sprach 's und verschwand, während Maren ihr noch über bis über beide Ohren grinsend hinterher sah.
"Was freust du dich so?", ging ich der Sache auf den Grund.
"Dass wir ihr trotz allem auf den Leim gegangen und eventuell beide nicht böse drum sind."
"Das könnte man so sagen. Recht hat sie auch noch, es wird wirklich langsam kühler. Vielleicht ist es im Schuppen wärmer?"
"Ich nehme an, sie wird uns weiter mit Argusaugen beobachten. Schon allein deshalb sollten wir in Kürze dorthin verschwinden. Darüber hinaus wird sich leider nichts abspielen, sosehr mir auch die Möglichkeit der Spontanität als solche interessant erscheint, hebe ich mir die erste enttäuschende sexuelle Begegnung gerne bis zuletzt auf, für den Fall, dass der Weg dahin in irgendeiner Weise dafür kompensieren kann. Obwohl ich schon neugierig bin, ob ich tatsächlich richtig gerechnet habe."
"Vielleicht beschleunigt dieser löbliche Wissensdurst Entwicklungen, und verkürzt meine Erfahrungswerte und im Zuge Wartezeit um einige Wochen. Ich werde selbstverständlich der perfekte Gentleman sein und mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin jedwede dort befindliche Harke tretend zur Selbstkasteiung nutzen. Mein Beitrag zur Gartenarbeit ist meist ein ungewollt humoristischer, Manuela könnte dir da einige Geschichten erzählen. Aber du hast recht, das würde sie richtig aus dem Häuschen bringen, wenn wir in diesem verschwinden."
"Ein echter Pechvogel. Du wirst mir von Minute zu Minute sympathischer. Also gut, spielen wir das Dating-Spiel: Mit welcher lebenden oder toten Persönlichkeit würdest du am liebsten Zeit auf einer einsamen Insel verbringen?"
"Freud natürlich, ich hätte da reichlich Fragen bezüglich meiner Mutter zu klären, die seinen Werken nicht zu entnehmen sind. Und meinem Vater darüber hinaus."
Es dauerte eine Weile, bis sie mit dem Lachen aufhören konnte. Brachte mich dann problemlos ebenfalls zu längerem albernen Gackern. Wir rauchten noch eine und folgten unserem perfiden Plan, für Ela in den Schuppen zu verschwinden.
Dort war es ziemlich schummerig, eng und harkenmäßig ungefährlich, weil mein Ordnungsfreak von Schwager die alle fein säuberlich an die Wände gehängt hatte.
"Soll ich Licht machen, wenn ich es finde?", erkundigte ich mich prophylaktisch.
Zum ersten Mal schien sie nachzudenken. Was mich bei ihrem blitzschnellen Geist verwunderte.
"Ja. Das vergessen wir dann beim Verlassen auszumachen. Folgende Modifikation unseres Plans: Es wird sich doch Geringfügiges abspielen. Du wirst meinen Wissensdurst jetzt sofort stillen, ich dir einen runterholen und wir auf diese Weise eine Spur für sie hinterlassen. Die sie glücklich machen wird, ohne dass sie uns jemals darauf anzusprechen wagt. So haben wir alle drei was davon."
Oh? Das ist... was?
"Ehm... dann sage ich schnell okay und suche den Schalter, bevor sich da wieder Zeitfenster schließen und wundere mich anschließend in aller Ruhe."
Das ist der Lichtschalter. Und ihr Gesichtsausdruck... ja toll, ließ auch im Spotlight keine Rückschlüsse darauf zu, ob sie das ernst gemeint hatte. Mit der Frau besser nie pokern. Und jetzt?
"So... siehst du, hier sind die angesprochenen Stühle. Soll ich..."
Nein, sollte ich nicht. Sie ging vor mir auf die Knie und sah mich mit einem weiterhin perfekten Pokerface an. Also gut. Wenn es in Gelächter endet, ist das auch okay. Hose auf. Genau. Mehr nicht. Mache ich mich als Kompromiss erst nur zum Halbaffen.
Passend zur Halblatte, wann war das denn passiert?
"Runter damit", trieb sie es auf die Spitze.
Also gut. Die Stunde der Wahrheit. Et voilà. Sie macht... nichts? Lacht nicht, macht nicht. Mädel...
"Ehm..."
"Psst, er wacht gerade so schön auf. Ich liebe es, wenn sie nur von meinen Blicken wachsen."
Aha. Das war ja beruhigend. Und funktionierte. Für einen Moment hatte ich das genaue Gegenteil befürchtet. Warum geriet eigentlich immer nur ich in diese völlig bizarren Situationen? Das würde mir doch wieder keiner meiner Freunde glauben. Nicht, dass ich es ihnen erzählen würde...
"Achtzehn, würde ich sagen."
"Das Modell hat eine Länge von knapp unter fünfundzwanzig, ganz... rich... tig..."
Ei, die hatte aber auch jedes Detail ihres Plans völlig ernst gemeint. Eine Genießerin noch dazu, sie ließ sich Zeit.
"Liegt gut in der Hand. Stimmiges Format. Kein Modestück, ich hasse diese charaktertötenden Beschneidungen."
"Freut... mich..."
Na, und die begleitende Eimassage erst. Mädel... das machst du gut. So gut.
"Wenn du den Eindruck kriegst, dass es zu schnell gehen könnte, sag an und ich erkläre dir, wie uns die Wissenschaft über Jahrhunderte beschissen hat. Weil wir wirklich auf einer Scheibe leben."
Alter. Ist die geil.
"Mach ich. Und du das ganz großartig."
Sie hatte Spaß daran, ein gutes Gefühl dafür, was sich besonders genial für mich anfühlte und ein großes Repertoire von nuancierten Variationen. So irre viele Handjobs hatte ich außer von mir selbst noch nicht bekommen. Der hier rangierte auf jeden Fall ganz oben in den Charts.
Obwohl man ja nicht vergleichen soll. Nur genießen. Mmh. Göttlich. Wie ihr Gesichtsausdruck dabei. Wie ein verdorbenes Schulmädchen, das sich fürs Abschreiben-Lassen der Matheaufgaben bedankt. Und das enorm komisch findet. Um jetzt ein wenig drastischer zur Sache zu gehen.
Uff. Die Beschleunigung kam aus dem Nichts. Ei, Wellen. Ich hätte näher an den Tisch gemusst, Halt wäre jetzt was. Ui... ist... das... gut... zu... gut?
"Also... eine Scheibe?"
"Zu spät, du machst so lustige Gesichter gerade, jetzt will ich die ultimative Entgleisung sehen. Komm, Koni, komm."
Ich hatte mich ja zur Erfüllung ihrer Zusatzaufgaben bereiterklärt. Und halte meine Versprechen. Sie drehte sich klug seitlich weg. Und hier kommen Elas DNA-Spuren. Oh... schön. Reichlich. Nicht zu übersehen.
Auch nicht, wie zölibatär ich in den letzten Monaten seit der Wiederaufnahmeveranstaltung mit Sally gelebt hatte.
"Na, da wird sich Ela freuen", sah ihre Freundin das sehr ähnlich.
"Ich tu das jetzt schon. Das war ausgesprochen kurzweilig und sehr amüsant. Wenn du ähnlich bespaßt werden möchtest, sag an."
"Meine Einstellung hat sich nicht geändert. Aber ich weiß jetzt a) dass ich simple Arithmetik trotz emotionaler Krisen weiterhin beherrsche, wenn entsprechend motiviert, b) dass das Wissen, was mich erwarten würde, sicher zu gewissen Beschleunigungseffekten in der Rekonvaleszenz führen kann, und c) dass man mit dir jeden Scheiß machen kann. Siehst, so haben wir alle was davon."
"Es war mir ein ausgesprochenes Vergnügen, für den "Scheiß' zur Verfügung gestanden zu haben. Okay, dann jetzt eine rauchen?"
"Warte, ich stecke mir eben noch den Kleidsaum hinten in meine Hose, du läufst hinter mir und machst mich drauf aufmerksam. Sie hat sicher den Schuppen nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen."
Die war echt klasse. Genau so wurde die Vorführung umgesetzt und das Licht im Schuppen angelassen. Wenig später wurde es von Ela ausgeschaltet und sie hatte augenscheinlich ihre Schlüsse wie gewünscht gezogen. Ihr süffisantes Grinsen in der Folge war aber nur eine amüsante Randerscheinung.
Diese Frau zog mich regelrecht in ihren Bann. Ich hing an ihren Lippen wie an einer Sauerstoffflasche, erlebte atemlos das Aufblühen einer einzigartigen und wunderschönen Blüte von Persönlichkeit und darüber hinaus purer Weiblichkeit. Den betörenden Duft des Selbstbewusstseins.
Sog den Nektar der Sinnlichkeit und Körperlichkeit ein, bis an die Grenzen meiner Aufnahmefähigkeit. Dass ich es dabei schaffte, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in unseren zum Teil in schwindelerregender Geschwindigkeit geführten Gesprächen mit dabei zu bleiben, grenzte ans Mirakulöse.
"Genug junge Liebe, ihr zwei. Ihr werdet es nicht bemerkt haben, aber alle anderen sind gegangen. Ich danke euch, dass ihr mir beim Aufräumen helfen werdet. Von mir aus könnt ihr anschließend gerne hier übernachten", holte uns Ela auf diese Realitätsebene zurück.
Andere Leute? Junge Liebe? Na, soweit war es noch nicht. Vollständige Faszination auf jeden Fall. Die Hilfe konnten wir nicht ablehnen, aber das Übernachtungsangebot problemlos. Verabschiedeten uns von Ela und ihrem Klaus, bewegten uns auf unsere geparkten Autos zu.
"Du bist auch mit dem Auto hier?", begrenzte ich meine Hoffnung, ihre Präsenz noch ein kleines bisschen länger delektieren zu können.
"Genau diesem hier. Der Kategorie Oldtimer mit negativem Listenwert."
"Aber mit Charakter. Und Kanten, sowas gibt es heute gar nicht mehr. Tja, dann würden sich unsere Wege hier wohl trennen. Es sei denn..."
"Nur einer von uns möchte seinen Führerschein loswerden? Fahren sollten wir eigentlich beide nicht mehr."
"Meine Wohnung ließe sich notfalls auch zu Fuß erreichen. Auch eine Übereinkunft, dass wir einfach nur da weitermachen, wo wir gerade so rüde unterbrochen wurden. Einfach die Gegenwart des anderen genießen. Wenn dich das lockt?"
"Zu Fuß laufen nicht. Da ich darüber hinaus meinen Führerschein betrunken bestanden habe, wahrscheinlich nur deshalb, fahre ich dich aber gern nach Hause. Was dein Fortsetzungsangebot angeht: Das klingt wie ein grober Fehler, den ich nur zu gerne mache. Also los. Kleine Warnung: An der Beifahrertür musst du gleich deine Kraft und Männlichkeit beweisen. Wenn es nicht klappt, kann ich sie auch von innen auftreten."
Ja, ihr Gefährt hatte sicher schon bessere Tage gesehen. Ich bestand den Krafttest mühelos und stellte fest, dass sie tatsächlich völlig unbeeindruckt fuhr, keinerlei Bedenken, zumindest über ihre Fahrtauglichkeit, aufkommen ließ. Außer denen, dass später beste Vorsätze gegen überwältigende Impulse antreten mussten.
Eine leichte Verunsicherung war ihr ebenfalls anzumerken, als wir die drei Treppenfluchten zu meiner Wohnung überwanden. Ich dann meine, weil meine Wohnung alles andere als aufgeräumt war.
Das schien sie nicht zu stören, eher mein hektischer Versuch, das notdürftig zu bereinigen, was ihr ein "völlig unnötig" Stirnrunzeln abforderte. Sie hatte meine Vitrine mit den Modellen entdeckt und sah sich einige der Highlights mit meiner Zustimmung in der Zwischenzeit genauer an.
"Das E-Modell habe ich auch. Schöne Autos. Wir haben einen ähnlichen Geschmack."
"Und eine ähnliche Mittellosigkeit offenbar, die uns Originale nicht ermöglicht. Allerdings habe ich einen Chablis im Kühlschrank, der deinen Gaumen erfreuen könnte."
"Hm, ja, so einiges, was das tun könnte. Gerne. Ich mag deine Wohnung. Sie wirkt temporär und damit hoffnungsvoll. Du willst hier nicht allein alt werden. Kein Aschenbecher? Rauchst du hier nicht?"
"Doch, ich hatte ihn eben nur wegen Überquellens in die Küche geräumt. Bin gleich wieder da."
Sie hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und musterte aus der Ferne die wenigen Bilder von meiner Familie, als ich das Zimmer verließ.
"Die Dunkelblonde neben Ela vor dem Weihnachtsbaum ist deine Mutter?", nahm sie bei meiner Rückkehr darauf Bezug.
"Mama II, ja. Mama I verstarb mit fünfunddreißig an Brustkrebs, das ist die hübsche Dame auf dem ersten Bild dort. Vor ihrer Thronfolge nannte ich Mama II Anette. Oder Häschen, je nach Stimmung. Jetzt ohne das dazugehörige Rammeln natürlich nicht mehr."
"War das gut?"
"Oft genug schon. Ob beide das so empfanden... wer weiß. So richtig normal fühlen sich Familientreffen und Feiern irgendwie immer noch nicht an, aber es ist auch nicht direkt unangenehm, sie mit ihr und ihm zu erleben. Und es macht Spaß, sie Mama zu nennen, weil sie dabei so herrlich das Gesicht verzieht."
"Verständlich. Wenn du etwas über mich wissen willst, frag ruhig."
"Du sprachst von einem Freudenfeuer. Also empfandst du das Ende der Beziehung als eine Befreiung?"
"Ja, vor allem von meiner langwährenden Inkonsequenz. Es war leider etwas voreilig, er hatte Mittel und Wege das danach unnötig dramatisch in die Länge zu ziehen. Ich war dumm genug, mich auf eine abschließende Schlammschlacht einzulassen, bei der wir uns beide noch einmal richtig wehgetan haben. Wir waren viel zu lang zusammen und kannten leider viel zu genau alle wunden Punkte des anderen. Haben von diesem Wissen rücksichtslos Gebrauch gemacht."
"Katharsis."
"Auch, es gab wirklich viel angestaute Wut und echte Enttäuschung. Kein Abschnitt meines Lebens, an den ich zurückdenken möchte. Es irgendwie aber immer noch oft genug muss. In deiner Nähe allerdings bis hierhin absolut nicht."
"Ein Grund mehr, diese weiterhin aufrechtzuerhalten. Und das sage ich nicht nur, weil du so lustige Ideen und keinerlei Skrupel hast, sie umzusetzen."
"Das sagst du in Unkenntnis derer, die ich mich nicht getraut habe, umzusetzen. Aber grundsätzlich fühle ich mich mit dir sicherer, als ich das kenne. Ich versuche nicht darüber nachzudenken, warum das so ist. Du tust mir gut. Gehörst nicht oder hast Bezüge zum Vergangenen, sondern nimmst mich einfach im Ist-Zustand wahr. Massierst dabei nebenher sehr sanft und effektiv meine wunde Seele."
"Ich könnte das ausdehnen, aber bei mir enden Massagen eigentlich regelmäßig mit einem Happy End und dafür ist es sicher zu früh."
"Wie wahr. Es heißt ja, die Seele schlummert in der Brust. Schön und gut, aber welcher?"
"Das ließe sich experimentell feststellen. Soll ich?"
"Ich bitte darum. Ich stelle mit einiger Freude fest, dass wir beide den Sachen gern auf den Grund gehen und uns nicht auf Vermutungen verlassen. Oh, ja, genau so. Jetzt die rechte..."
Wow, sie hatte die Bluse nicht ohne Grund gewählt. Darunter verbarg sich Spektakuläres, das war deutlich zu fühlen.
"Schon eine Idee?", erkundigte ich mich, weil ich gerade zu viele eigene bekam.
"Ja, aber wir brauchen noch viel mehr Daten, um sicher zu sein. Und haben allerlei störende Faktoren im Versuchsaufbau. Warte", befand sie und knöpfte an ihrer Bluse.
Mit aller gebotenen verführerischen Ruhe. Einer spannungssteigernden Pause, bevor sie nach deren Ablegen sie auch den, im Vergleich zum Rest ihrer Kleidung, erstaunlich normal aussehenden BH folgen ließ. Oh. Wahnsinn.
"Wort und Tat wären gleichermaßen willkommen", riss sie mich mit blitzendem Lächeln aus meiner paralysierten Verzückung.
"War klar, dass eine Seele wie deine nur in solch sublimen Wohnstätten ruhen kann. Die sind jenseits von perfekt. Sensationell", sabberte ich ergriffen vor mich hin.
Strich wie in Trance über diese aus dem Körper in wundervollen Bögen geschwungenen Meisterwerke weiblicher Brustform, kleine helle Vorhöfe und allerniedlichste Nippel. Und was für ein Gefühl in meinen ehrfurchtsvollen Händen.
"Du kannst meine Seele ruhig richtig massieren", kam eine amüsierte Aufforderung, der ich nur zu gerne nachkam.
"So in etwa? Liefert das die gewünschten Daten?"
"Allerdings. Darüber hinaus die zusätzliche Erkenntnis, dass du recht virtuos damit umgehen kannst. Einen Virtuosen möchte ich keineswegs mit Vorgaben einengen. Lass deiner Kreativität freien Lauf."
Sollst du haben. Ich hatte dem Vernehmen nach eine unglaubliche Ausdauer, wenn mich etwas besonders faszinierte. Mamas Titten taten das auch schon, aber diese hier waren ein ganz anderes Kaliber. Nur verstand ich gerade grundsätzlich nicht, was hier geschah.
Sie schien das wie den Handjob nicht wirklich als Sex einzuordnen, so viel hatte ich begriffen. Aber bedeutete das, dass ich mich dabei trotzdem irgendwie zurückhalten sollte? Immerhin war es mir bei Mama gelungen, da so einiges auszulösen.
Nicht mit den Händen, deren Liebkosungen sie mit einem erfreuten, aber weitestgehend gelassenen Gesichtsausdruck quittierte. Nun, als kreativer und effizienter hatte sich in der Vergangenheit mein Mund nebst Inhalt erwiesen.
Ändern wir also den Versuchsaufbau. Ah, Madame war davon entzückt. Mmh, um solch empfindliche Kameraden tanzten wir doch gerne herum. Das gehauchte "Oh" transportierte eine angenehme Überraschung.
Meine Hände blieben nicht untätig, unterstützten nicht nur dort, sondern erkundeten den kompletten Rest zarter blasser Haut, den weichen Schwüngen ihres Torsos bis zu den Schultern und Armen folgend.
Weich, wie die wohligen Laute, die, wie ihr zunehmend verzücktes Gesicht samt geschlossenen Augen, zeigten, dass und wie sehr sie das genoss. Na, das beruhte auf Gegenseitigkeit. Mit anderen Worten, es war auch für mich eine reine Wonne.
Vielleicht nicht vergleichbar. Immerhin schien sich nach vielleicht zwanzig Minuten anzudeuten, dass es ihr genau wie Anette auf diesem Wege ein Gipfelerlebnis der besonderen Art ermöglicht werden könnte. Das schien ihr in diesem Moment ebenfalls klar zu werden.
Und neu zu sein, davon kündeten die aufgerissenen Augen und ebensolcher Mund. Dann eskalierendes Stöhnen, das in einem butterweichen Erlösungslaut mündete. Hm. Macht uns das quitt?
"Für die Statistik, das war die rechte", bemerkte ich mit buchhalterischem Eifer.
"Für die Statistik, das war der erste dieser Art für mich. Und darf keinesfalls der Einzige bleiben, das war ein völlig irres Gefühl."
"Soll ich schauen, ob das mit der linken auch funktioniert?"
"Ja, aber nicht jetzt. Lass mich den erstmal verarbeiten."
"Klar. Eine rauchen?"
"Und ob. Du hast schöne Hände. Sehr empfindsam noch dazu. Danke", quittierte sie die angezündete Kippe in ihrem Mund.
"Du auch", erwiderte ich, während ich mit ihrer freien Linken spielte.
Ja, davon konnte ich schließlich ein Loblied singen. Mit der Erinnerung kehrte auch das Bewusstsein zurück, dass meine Tätigkeit nicht nur bei ihr Erregung ausgelöst hatte. Wir schienen in dem Moment dasselbe zu denken, denn unsere Blicke wanderten gleichzeitig zu der deutlichen Beule in meiner Hose.
Wir grinsten uns an. Ihre Finger spazierten über meinen Oberschenkel hinweg dorthin. Sorgten mit einem kurzen Druck zu einer fühlbaren Vorsahne-Ausscheidung. Kehrten dann aber durchaus überraschend zu meiner Hand zurück.
Aber ich verstand einigermaßen schnell, was dahinterstand. Dass ihr mehr nach zärtlicher Entspannung war. Nahm das exquisit feinfühlige Spiel nur zu gerne an. Dehnte es, sie spiegelnd, auf ihren Unterarm aus. Sie machte ihre Kippe aus, obwohl sie kaum mehr als die Hälfte geraucht hatte.
Ich tat es ihr gleich und strich mit der freigewordenen Hand sanft über ihr Gesicht. Das ließ sie geschehen, aber dann übernahm sie wieder die Initiative. Griff beidhändig an mein T-Shirt und zog es mit meiner willfährigen Unterstützung aus.
Streichelte meine freigelegte Brust, meine Schultern, fuhr meinen Rücken auf und ab. Was ich so sehr genoss, dass ich für einen Moment ebenfalls die Augen schloss. Ein wunderschönes, sanftes Lächeln zur Begrüßung fand, als ich sie wieder öffnete.
Auch wieder begann, sie zu streicheln, dann meinen Kopf ganz langsam an sie heranzuführen. Sie fing plötzlich an zu grinsen und schüttelte ihren.
Oh?
"Davon sollten wir absehen", erklärte sie das nicht wirklich.
"Uns zu küssen?"
"Genau."
"Das... okay, wie du willst."
"Du willst nicht wissen, warum?"
"Zu intim?"
"Ja. Wenn ich dich küsse, will ich mit dir schlafen."
"Oh. Das hätte dich an unserer Schule sehr populär gemacht."
"Das war an meiner nicht anders. Das heißt nicht, dass du mit dem Streicheln aufhören sollst. Gerne auch im Gesicht. Oder wo auch immer."
Wo auch immer? Nun, da würde mir so einiges einfallen. Erst einmal tun wir so, als ob wir das nicht verstanden haben und streicheln das wunderbar entspannte und minütlich schöner wirkende Gesicht. Ja, das kitzelt, hm? Aber so schön dabei.
Mmh, jetzt verwöhnte sie meinen Bauch. Das kann ich auch. Nicht nur das. An die Schenkel hatte ich mich noch nicht getraut. Na, was davon frei lag, konnte ich ja erforschen. Und mal kurz andeuten, dass ihre Höschen-Wahl eventuell etwas kurzsichtig oder zu pessimistisch gewesen war.
Wieder ein kurzes Grinsen von ihr.
"Zieh es mir ruhig aus. Und wenn du schon mal dabei bist, den Rock gleich mit. Weil das etwas albern aussehen würde, gern auch meine Schuhe."
"Die sind übrigens total schick. Mich ehrt dein Vertrauen, aber..."
"Das hast du dir verdient. Du achtest meine Grenzen."
"Dein Wort in Gottes Ohr. So komm ich nicht an den Reißverschluss."
"Stimmt, ich steh kurz auf."
Boah, selbst in diesem Altweiberhöschen sah sie irrsinnig geil aus. Durchatmen. Und weg damit. Ja, war klar. Fantastisch war eine Untertreibung. Das grenzte an göttlich. Was sie sehr wohl wusste. Kokett mit langsamen Drehungen vorführte.
Sie erinnerte sich im Zuge an ihr Weinglas und drehte sich an ihm nippend wieder zu mir.
"Vergiss das Atmen nicht. Und deinen eigenen Bekleidungsstand."
Na, der wurde mir ohnehin langsam schmerzhaft bewusst. Sie half bei der raschen Änderung mit, sah mich mit funkelnden Augen an und schnappte sich noch einmal das Weinglas. Trank es leer. Und wollte zurück aufs Sofa.
"Warte bitte. Wenn wir das schon tun, sollten wir auch das Sofa ausziehen."
"Ja. Sollten wir."
Sie half mir, den Tisch hierfür weit genug zu entfernen.
"Alternativ könnten wir ins Schlafzimmer rüber", fiel mir laut ein.
"Ich wollte doch mit dir nicht ins Bett gehen", wurde das abgelehnt.
"Natürlich nicht. Nun, laut Klaus kann man auf dem Ding hier sogar ganz gut schlafen. Er hatte sich während einer Kurzkrise hier mal vor Jahren einquartiert."
"Ich weiß. An der Krise war ich maßgeblich beteiligt."
Oh? Klaus hatte sich über den genauen Hintergrund aufgrund meines Familienstands und einhergehenden Loyalitätsfragen nicht ausgemärt.
"Das... ist ja interessant."
"Ja, nur jetzt nicht. Jetzt will ich dich fühlen", gab sie bekannt, als wir die Spielwiese nach Nachjustierung der Tischentfernung geschaffen hatte.
Und legte schon einmal prüfend ab. Vollführte eine Mischung aus Räkeln, Dehnen und Lockern, die meinen Herzschlag fühlbar beschleunigte. Wie auch ihr Gesichtsausdruck dabei. Also gut. Wir akzeptieren ihre Grenzen. Sie wird mich nicht quälen, so viel ist sicher.
"Entspann dich", stellte sie mir eine unmögliche Zusatzaufgabe.
"Du hast Ansprüche."
"Ja, du bist nicht der Einzige, der anspruchsvoll ist. Zugegeben. Ich sehe schon, was dem entgegensteht."
Und kümmerte sich unverzüglich darum. Mit diesen kleinen, unglaublich geschickten Händen. Und der mir nun vertrauten Ruhe beim Auftakt. Was mich dazu verleitete, sie ebenfalls zu streicheln. Mich wieder bei ihren Zauberbrüsten einzufinden.
Sie hatte sich seitlich neben mich gelegt, um besser an mein völlig aufgepumptes Prunkstück zu gelangen. Besonders gut kam ich so nicht dran, bis sie darauf reagierte und den Oberkörper etwas zurückdrehte. So war das schon besser.
Mmh. Sie sah mir in die Augen, während sie mich erneut nach allen Regeln der Kunst verwöhnte. Früher als zuvor ein paar von diesen grandiosen Wellenbewegungen einstreute, um dann wieder auf dem gemütlichen Niveau weiterzumachen.
Diese Beruhigung nutzte ich, um mich zu ihrem Bauch vorzutasten. Weiter zu ihrem spärlichen Streifen erstaunlich weichen, flaumigen rötlichen Haars vorzutasten. Tiefer kam ich aufgrund ihrer aufeinander ruhenden Beine zunächst nicht.
Das änderte sie aber sofort und stellte das linke auf. Ich weiß nicht, warum mich das überraschte. Immerhin spielte sie ja ebenfalls mit meinem Geschlechtsteil. Das heißt, meine tiefer gleitende Hand führte zu einem kurzzeitigen Stopp der Sequenzen dort.
Feierte mit beschleunigtem Atem die Ankunft meines sich an ihrer samtenen Feuchte erfreuenden Zeigefingers. Der diese aufnahm, ihren kleinen Wonneknopf suchte und fand. Bald die Bewegungen, die ihr aber so richtig gefielen.
Zur Belohnung setzte sie mit ihren wieder ein. Ja, so ist das schön.
"Bin ich froh, dass Ela mich auf dich angesetzt hat", warf ich genießerisch in den Raum.
"Mmh, ja, man kann ihr irgendwie nicht böse sein. Sie meint es ja gut."
"Das ist gar nicht so einfach, dich jetzt nicht zu küssen."
"Du armer. Vielleicht hilft das?", leitete sie einen satten Schwung dieser Zauberwellen ein.
"Un... be... dingt", fühlte ich mich zureichend abgelenkt.
Dabei animiert, bei ihr ebenfalls etwas mehr Alarm zu machen. Auch schon mal probeweise in das Allerheiligste vorzudringen, was Maren sehr zu genießen schien. Hauptsächlich aber testete ich unterschiedliche Bewegungsmuster an ihrem nicht übermäßig empfindlichen Kitzler aus.
Hatte nach geraumer Zeit eine gewisse Ahnung, wie sie genau auf was reagierte. Und spiegelte frech ihre wellenförmigen Bewegungen, was ihr ein irre geiles Grinsen auf ihr bildschönes Gesicht zauberte. Das bekamen wir nach kurzem Eingrooven erst eine Weile wunderbar synchron hin.
Dann machten wir ein Spiel raus. Veränderten wir wechselseitig die Dauer und Intensität, schaukelten uns mit wachsender Begeisterung und diebischem Vergnügen auf den Höhepunkt zu. Stöhnten grinsend und mit leuchtenden Augen.
Nicht ganz unerwartet gelang der Absprung aber nicht gemeinsam. Sie hatte wohl wieder die Gesichtsausdrücke vor Augen, die sie besonders animierten, in diesem Moment wieder bis zum Punkt ohne Wiederkehr konstant loszuschrubben.
Diesmal war ich es, der vor Verzückung alle Tätigkeiten kurzzeitig einstellte und hernach die Spuren des Glücks auf dem eigenen Bauch und eigener Brust vorzufinden. Maren war mit ihrem Erfolg richtig zufrieden. Auch, dass ich nicht lange brauchte, um die unterbrochene Stimulation bei ihr fortzuführen.
Nun mit ähnlich zielorientiertem Vorgehen, bis ich merkte, dass sie noch deutlich weiter vom Kommen entfernt war als vermutet. Änderte darauf die Taktik, schaltete zurück auf Wellenbewegungen.
Auf eine schrittweise Annäherung, wobei mir klar wurde, dass ich ihre Reaktionen nicht vollständig korrekt deuten konnte. Obwohl... na, das jetzt klang und wirkte, als ob wir da einiges an Boden gut gemacht hatten.
Intuitiv schaltete ich wieder auf konstante, aber nicht übermäßig drängende Bewegungen und erlebte fasziniert einen erheblich brünstiger wirkenden Höhepunkt meiner unverhofften Partnerin. Im Anschluss eine Fast-Entgleisung ihrerseits, als sie nämlich wohl einen im Körpergedächtnis eingebrannten Ablauf abrief und meinen Kopf zu sich zum Kuss heranzog.
Kurz vor dem Vollzug, erst leicht erschrocken, dann gelöst auflachend, brach sie noch rechtzeitig ab. Ich setzte aber nach und pflanzte ihr einfach einen feuchten, schmatzenden Kuss auf die Lippen. Der mit einem fröhlichen Lachen als statthaft angenommen wurde.
Sie machte Anstalten, sich an mich zu kuscheln.
"Ehm... vielleicht sollte ich mich erst einmal um die Spurensicherung bemühen."
Das schien ihr einzuleuchten, denn sie sah sich suchend um, tauchte dann über die Lehne ab und kehrte mit ihrer Unterhose zurück. Na, zahlte sich die erstaunliche Größe dann doch noch anders aus als ursprünglich vorgesehen.
Sie wurde hernach wieder in hohem Bogen über die Lehne geworfen und nun kuschelte sich die warme, weiche Frau gurrend an mich an. Wir lagen eine Weile still und stumm, strahlten uns dabei zufrieden an.
Nahmen dann das Streicheln wieder auf, das nun so war, wie sie es sich wirklich gewünscht hatte. Entspannt, zärtlich, von einer emotionalen Wärme begleitet, die ans Liebevolle grenzte. Einfach wundervoll, in sich perfekt, flüssig, fließend, wie auch der nahtlose Übergang in den Schlaf.
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"Guten Morgen, beziehungsweise Mahlzeit", erreichte mich erwachend eine Stimme noch vor Fokussierung meines Gesichtsfelds.
Oh. Sie saß vollständig angezogen am Bettrand.
"Guten Morgen, schöne Frau. Ehm... schon so völlig unnötig bekleidet?"
"Durchaus nötig, ich habe auf nacktes Fahrzeugführen sehr gemischte Reaktionen erhalten. Ich wollte nicht weg, ohne mich ordentlich zu verabschieden."
"Aha. Du fliehst. Wovor?", griff ich an zwei Fronten an, da ich mich gleichzeitig auf sie zu bewegte.
"Keine Flucht. Ein geordneter Rückzug. Eine Notwendigkeit. Der Abend und die Nacht waren wunderschön. Verwirrend schön. Taumelig schön. Ich brauche erst wieder festen Boden unter den Füßen, und die Klarheit, wo ich hinwill."
"Spoiler-Alert: Hierher. Aber wenn du das unbedingt selbst im stillen Kämmerlein rausfinden musst, mach das. Du hast erfahren, dass du mir vertrauen kannst. Jetzt musst du halt noch die Klarheit bekommen, dass du das und darauf aufbauen willst."
Vielleicht war mein unterstützendes Streicheln ja richtungsweisend. Oder die gleichzeitige Ansicht meiner Morgenlatte, die sehr wohl schmunzelnd bemerkt wurde.
"Du bist gleich richtig wach. Und ich noch nicht richtig schwach. Das ist der Punkt, an dem sich unsere Wege vorerst trennen. Da ich deinen Pass-Code nicht erraten konnte, findest du meine Telefonnummer auf einem antiquierten Zettel unter deinem Handy. Ich betone noch einmal, ich ziehe mich bewusst zurück, aber das heißt nicht, dass ich eine Fortführung ausschließen möchte."
"Ich hätte dir nicht die Gestaltungsmöglichkeiten geben sollen. Und damit die Oberhand. Das gefällt dir viel zu gut."
"Du gefällst mir viel zu gut. Und damit muss ich erst einmal zurechtkommen."
"Mach das. Ich schicke dir im Anschluss an meine traurige Alleinunterhaltung meine Nummer. Du brauchst aber nicht anzurufen, du kannst auch einfach so wieder reinschneien."
"Wenn du das sagst."
"Einen Kuss zum Abschied?"
"Netter Versuch. Auch die Mitleidstour. Leider bin ich ebenfalls mit allen Wassern gewaschen. Auf bald, lieber Koni. Grüß Ela von mir, wenn du dein Auto abholst."
"Mach ich. Sehr viel später. Hoffentlich nicht gerade, wenn du vor der Tür stehst. Dann bitte einfach warten. Es lohnt sich."
Sowas. Bekam ich neben einem grinsenden Kopfschütteln doch noch einen Kuss zum Abschied. Auf meine Morgenlatte. Oje. Die Frau war echt genial. Es tat weh, sie gehen zu sehen. Shit. Hatte es mich schon erwischt? Was sagst du dazu, Kasper?
Nichts als Sex im Kopf, der Knabe. Na gut, ich weiß, das ist jetzt nach ihrer Vorstellung wenig Trost. Aber weißt du was: Sie kommt zurück. Bestimmt. Du kommst natürlich auch. Wirst du wohl? Eh! Los jetzt, spuck 's aus, ich will unter die Dusche.
"Na sowas. Dich hat es voll erwischt, liebster Koni. Ich habe gewusst, dass es so kommt."
Ja, red du nur. Warum war ich auch so bekloppt, tatsächlich bei ihr reinzuschauen? Ah, sie hatte gebacken. Na, für den Apfelkuchen lässt man die Sprüche über sich ergehen.
"So sicher bin ich mir da noch nicht. Mehr aber frustriert mich ihre Unsicherheit. Beziehungsweise ihr Rückzug. Wie lange ist das her mit ihrer Trennung?"
"Drei... nein, vier Monate."
Sowas. Soviel länger hatte mich das vorherige Trauma nicht abgehalten. Aber das war was Anderes. Mit Sally war es von der ersten Minute an klar, dass es sich auf Sex beschränken würde. Wenn auch nicht, wie zufriedenstellend der sich gestalten würde.
Mit Maren würde es unzweifelhaft auf mehr hinauslaufen. Ihre Persönlichkeit schrie nach Haupttreffer und mehr. Na, und der Hammerkörper...
"So, so. Ach, Maren erwähnte eine gewisse Urheberschaft eurer damaligen Ehekrise, die deinen Gatten um Asyl bei mir nachsuchen ließ, ohne sich darüber hinaus zu äußern. Wie war sie da involviert?"
Manuela wurde rot? Hoppla. Dann habe ich wohl genau falsch rum gedacht.
"In einer Hauptrolle. Ich weiß nicht, ob ich das weiter ausführen möchte."
"Ist ja gediegen. Ich bin nicht das erste Familienmitglied, das ihren Reizen erlegen ist? Elachen, ich wusste gar nicht, dass du am eigenen Geschlecht so viel Freude hast."
Ela schaute sich rasch um, aber Klaus war weder in Sicht- noch Hörweite.
"Es war eine einmalige Sache. Na ja, beziehungsweise sie die Einzige, mit der ich das ausprobiert habe. Das ging leider schief, weil Klaus uns schon beim dritten Mal in flagranti ertappte."
"Das hat ihm bestimmt gut zugesetzt, verstehe."
"Aber nicht, wie du denkst. Als wir ihn wahrnahmen, stand er wohl schon geraume Zeit vor dem Bett. Mit dem Patengeschenk in der Hand. Völlig unmöglich, der Mann."
Armer Klaus. Sie hatte es dann so gedreht, dass sein Verhalten völlig indiskutabel war. Typisch Ela.
"Lach doch nicht so dreckig. Es war für alle eine peinliche Aktion."
"Na, doch wohl nicht nur."
"Nein, nicht nur", gab sie verkniffen zurück.
"Wir sollten aufhören, irgendwelche Partner in der Familie durchzureichen."
"Als ob du das diesmal bedauerst. Ich habe mich nicht ohne Grund auf sie eingelassen. Sie ist eine großartige Frau, wenn sie sich nicht gerade von einem persönlichen Weltuntergang regeneriert", teilte sie tatsächlich meine Einschätzung.
Nun wurde aber auch klar, warum ich sie zuvor noch nicht auf Elas Partys angetroffen hatte.
"Ja, sie ist einmalig. Und meinst du, sie ist momentan trotz des eher lockeren Auftritts gestern noch zu kaputt, um ernsthaft an Neues denken zu können? Oder überhaupt? Sie hat dir doch bestimmt ihr Herz ausgeschüttet."
"Ich hätte nicht einmal für möglich gehalten, dass ihr euch gleich so nahekommt, wie das geschehen ist", irrte sie weiter auf dem relativen Holzweg, den wir ihr gestern gewiesen hatten.
"Also einfach ein Geduldsspiel. Mist."
"Mehr Apfelkuchen?"
"Was bleibt mir sonst. Ja, der ist mal wieder völlig genial."
"Du kannst dir nachher noch ein paar Stücke mitnehmen. Auch vom Essen ist noch so viel da. Ihr seid ja gestern so schnell abgeschossen, ich kam ja gar nicht mehr dazu, euch was anzubieten."
Seufz. Ich hatte richtig Entzugserscheinungen. Nach nur einer Begegnung. Ich hasse es, wenn Ela recht hat. Es hat mich voll erwischt.
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Sollte ich sie anrufen? Wäre das zu viel des Guten? Würde sie noch mehr Bedenken bekommen, wenn ich sofort nachsetzte? Ja, Scheiße, musste ich sie unbedingt an einem Freitag kennenlernen? Und das liebe lange Wochenende mit Schmachten verbringen.
Die Übersendung meiner Telefonnummer hatte sie mit der WhatsApp-Freischaltung und einem Daumenhoch, nebst Grinse-Emoji beantwortet. Ha, Emojis, einfach die passenden Herzchen, Küsschen... wo war denn das irre Ding mit dem Ständer?
Fuck, nein, du bist doch kein Teenager-Mädel, du Idiot. Löschen. Irgendeine gehaltvolle, aber vordergründig lockere Nachricht? Aber was? Ein Gedicht: Vor Sehnsucht nach deinen Händen, werde ich hier noch verenden; von der Erinnerung an deine Titten, in den Wahnsinn geritten...
Ja, schrecke sie gleich richtig ab. Nein, was Einfaches, Simples, Ehrliches. Komm endlich zurück, du fiese Möpp, jetzt bist du schon fünf Stunden weg. Bisschen fordernd. Eventuell nicht ganz der rechte Ton. Ich denke an dich. Ja, neutral, ehrlich und richtig lahme Scheiße.
Leg das Ding bloß aus der Hand, bevor du damit wirklich Unheil anrichtest. Vielleicht hätte ich Ela nach ihrer Adresse fragen sollen? Ach was, dann würde ich wahrscheinlich als Stalker enden. Obwohl... so könnte ich mir Möglichkeiten für großartige Gesten eröffnen.
Eine kleine Nachtmusik, beiläufig von den Berliner Philharmonikern vor ihrem Fenster vorgetragen? Na, außer Mama kenne ich da keinen von persönlich und selbst ihre Teilnahme wäre fraglich. Sie war eh eigenartig drauf, ließ mich für den Flachwichser fallen wie eine heiße Kartoffel.
Starrte mich beim Bericht von meinem kurzen Abenteuer mit Sally dann allerdings an, als ob ich ihr damit das Herz gebrochen hätte, ihr untreu geworden war. Kriegte es emotional trotz allem nicht gebacken, zu verstehen, dass sie in meinem Leben nach der Trennung nun nicht mehr die erste Geige spielte.
Als ob das Rumfiedeln auf meinem Vater nicht schon bizarr genug wäre. Hm, andere Geste. Wo kriege ich denn einen Jaguar E her, den ich mit Schleifchen vor ihrer Wohnung parken könnte? Schau an, die gibt es schon ab fünfzigtausend Ocken. Halb geschenkt.
Gab es nicht am Nürburgring die Möglichkeit, mit Oldtimern da rumzuheizen? Uff, nicht billig. Und keine echten Oldtimer. Erst recht keinen E. Dann nee. Eh, was ist denn das? Jaguar Club? Mieten kann man die Dinger. Was sagen die zum Preis? Erschwinglich sagen die. Haben wir gelacht.
Etwas genauer wäre es schon gegangen, oder? Wo sitzen die überhaupt? Köln. Aber offenbar nicht ausschließlich. Ah, auch eine Handynummer. Die freuen sich doch bestimmt wie Schneekönige über Anrufe am Samstag um sechs Uhr abends. Was tut man nicht alles fürs Publikum.
Oder doch einfach das Kontaktformular nutzen? Wer weiß, wann die dann mal antworten. Los, Augen zu und durch. Geht dran, verdammt. Nein! Bleibt weg. Anruf von... Maren! Jetzt nicht durchdrehen. Bleib cool.
"Ja, bitte?"
"Hey. Ich bin's", löste sie das deutlich souveräner.
"Mama?"
Oh, das war aber auf so vielen Ebenen gleichzeitig falsch. Reiß dich zusammen, Mann! Gekicher auf der anderen Seite.
"Mitnichten. Na, zumindest die erste Silbe stimmte. Warst du schon bei Ela?"
"Ja, dein Gruß wurde erwidert."
"Und ordentlich gestichelt darüber hinaus?"
"In Maßen. Da hat ihr die Herausgabe überraschender Details aus ihrer nahen Vergangenheit nachhaltig den Wind aus den Segeln genommen."
"Ach, das. Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Du bist sicher völlig schockiert."
"Das würde ich so nicht sagen. Mehr so wie Klaus. Nur halt dezenter."
Sie kriegte sich kaum ein vor Lachen. Oh? Wer klopft denn da?
"Ehm... ich kriege gerade ein anderes Gespräch rein... Moment bitte."
Scheiße, wie ging das überhaupt mit dem Makeln? Mist, Mist, Mist. War das jetzt richtig?
"Ja, bitte?"
"Werner, vom Jaguar Club. Sie hatten versucht, mich zu erreichen?"
"Oh, ja. Ich interessiere mich... beziehungsweise will einer unglaublichen Frau ein besonderes Geschenk machen. Die ist gerade in der anderen Leitung, darum ganz kurz: Gibt es eine Möglichkeit ein E-Cabrio hier in Berlin zu mieten? Und kostet mich das pro Tag nur einen Arm oder auch ein Bein?"
Gelächter auf der anderen Seite.
"Ja, die Liebe. Die Möglichkeit gibt es und die Kosten sind wirklich im Rahmen. Nutzen Sie ruhig das Kontaktformular und ich antworte Ihnen schnellstmöglich mit den Details. Okay? Und jetzt zurück zu der unglaublichen Frau. So eine sollte man nicht warten lassen."
"Danke, wir hören voneinander."
Sauber. Und wie komme ich jetzt wieder in das andere Gespräch? Ah, so.
"Maren? Bist du noch dran?"
"Ja. Nur sprachlos."
Oh?
"Das wird dann ein sehr einseitiges Telefonat werden. Gibt es dafür einen besonderen Grund?"
"Hast du mich mit Absicht in das Gespräch gezogen?"
"Wie? Ich glaube, du hattest mich angerufen."
"Ein besonderes Geschenk. Für eine unglaubliche Frau."
"Oh... du bist mit in den Call geraten? Shit. Du wirst lachen, das war das erste Mal, dass ich einen zusätzlichen Anruf beantworten musste, da ist wohl einiges schiefgelaufen. Jetzt habe ich mit meiner Hektik und Seppelei die Überraschung verdorben. Wer hätte gedacht, dass man selbst im Smartphone auf Harken treten kann. Ich sehe den Pechvogel und erhöhe auf Tollpatsch."
"Ich könnte dich dafür küssen, du zuckersüßer Tollpatsch. Oder vielmehr werde."
"Oh. Sag mehr solche Sachen."
"Später. Erst einmal, das ist eine total liebe Idee, aber bestimmt nicht so billig, wie du das erhoffst, auch wenn er da abgewiegelt hat. Soll heißen, du brauchst das nicht mehr durchzuziehen, du hast schon die maximale Punktzahl für das Erdenken dieser Geste erreicht. Okay?"
"Küssen. Da war doch was..."
"Da wirst du dich noch etwas gedulden müssen. Was hast du jetzt so vor?"
"Wohl Elas geniales Gericht von gestern in die Mikrowelle schmeißen, essen, vor Sehnsucht nach dir vergehen, fernsehen, eventuell noch einige Runden masturbieren. Und du?"
"Erstmal wieder zu Atem kommen."
"Figurativ?"
"Wortwörtlich. Man sollte Treppen nicht so rauf rennen. Okay. Öffnest du jetzt endlich deine Tür, oder muss ich verzweifelt dagegen wummern?"
Was ging denn jetzt ab? Mädel... ist es denn die Möglichkeit... sie ist... hier... mmmmh. Uff. Das nenne ich doch mal einen Kuss. Die nenne ich mal weiche Knie. Das jetzt nach Luft schnappen wie Ferdi Forelle.
"Hossa. Du freust dich richtig, mich zu sehen, hm? Oh. Und ich erst. Wow. Kommst du direkt vom Laufsteg?"
"Ich wollte dich eigentlich zum Essen ausführen. Das sollte meine Überraschung werden. Ein echtes Date."
"Dafür kriegst du auch die volle Punktzahl für die Geste und einen Bonus für dieses atemberaubende Kleid. Und für den Kuss... alles, was du willst."
"Worauf du dich verlassen kannst."
"Na, dann tritt ein, bring Glück herein. Ein Date. Eh, du findest mich echt süß, wa? Willst mit mir gehen, wenn alles roger läuft und so? Coole Sache."
"Infantile Regression bei Stress. Da habe ich ja den Jackpot geknackt."
"Das Gefühl habe ich schon seit gestern Abend. Allerdings habe ich im Traum nicht gedacht, dass es so schnell zur Auszahlung kommen könnte. Tja, wie ist das nun, soll ich mich gleichermaßen stadtfein machen, und wir suchen uns ein möglichst nahegelegenes schönes Restaurant, oder..."
"Wir wärmen Elas Kunstwerk auf und alle Wege werden kürzer."
"Du bist so ökonomisch, in allem, was du tust. Das macht mich unglaublich hart."
"Das will ich doch hoffen. Nein, nicht hoffen, sehen. Du brauchst dich nicht stadtfein zu machen, wenn wir nicht rausgehen. Komm einfach so, wie Herr G. dich geschaffen hat."
"Du hast wirklich entzückende Ideen. Und Ela hat entweder prophetische Gaben oder es einfach nur wieder extrem gut gemeint. Das kriegen wir nicht mal zu zweit weg."
"Ich kriege gerade richtig Appetit."
Und das trotz meines stümperhaften Striptease. Na, mein Hintern-Hüft-Schwung war legendär. Für reichlich Lach-Tränen reichte es. Oh, mein Gott, ist diese Frau schön. Wir gedulden uns. Eine Mahlzeit lang. Und zum Dessert...
"Apfelkuchen."
"Als Kosename recht ausgefallen, aber ich bin gar nicht verwöhnt."
"Ela spendete noch ihren berühmten Apfelkuchen. Auch hier vorausschauend in doppelter Menge. Kosenamen gibt es grundsätzlich erst nach dem Koitus."
"Na, ob es wirklich dazu kommt, hängt vom Erfolg dieses Dates ab. Du musst dich schon anstrengen. Mich überzeugen, dass sich das alles mit dir lohnt."
"Das war mein Vorsatz für den Verkehr, aber gut. Lässt sich adaptieren. Ich kenne Dates nur aus dem Fernsehen. Man holt Informationen über den anderen ein, wie beim Insel-Szenario, nicht wahr? Hm... was ist deine Lieblingsfarbe, warum spielt es keine Rolle, welches Sternzeichen du hast, was war dein aufregendstes sexuelles Erlebnis, hast du Geschwister und wenn nein, warum nicht, hast du Ela oder Ela dich verführt, bist du Laktoseintolerant und erlaubst du mir mit fünf vorausgewählten Promis zu verkehren, zehn bei guter Führung?"
"Blau, ist halt Humbug, sagen zumindest meine Tarot-Karten, zwei gefingerte Höhepunkte während eines Essens, bei dem mir mein Freund seine Eltern und Großeltern offiziell vorstellte, zwei Schwestern, wobei anzumerken ist, dass es in unserer Familie nicht eure Vertriebsstrukturen der Partnerüberlassung gibt, man könnte sagen ich sie, wobei sich das auf eine Frage beschränkte, die unverzüglich sehr wohlwollend aufgenommen wurde, nein, aber ich furze trotzdem viel und träum weiter, du Promilustmolch."
"Oh. Sehr schön, Pupsi. Dann erwarte ich hoch entspannt deine Fragen."
"Du hast es so gewollt. Was war dein peinlichstes sexuelles Erlebnis und welche Farbe assoziierst du damit, hast du dir Ela nur mit mir oder auch mit dir vorgestellt, glaubst du an Fabelwesen, welche deiner Negativeigenschaften werden mir am schnellsten auf die Nerven gehen, gibt es überhaupt etwas, was du nicht tolerieren kannst und die Nennung welcher Zahl beim Kinderwunsch würde dich schreiend in Flucht schlagen?"
"Das war mein Fast-Erstes-Mal, welches mit der Füllung des Kondoms endete, noch bevor sie es vollständig abgerollt hatte, orange mit Noppen für ihr vermeintliches Vergnügen, also Scham-melange-orange, mit uns beiden, wobei ich im Gegensatz zu Klaus ein gern gesehener oder auch nur übersehener Zuschauer war, bis gestern hätte ich gesagt, würde ich gern, aber kann ich nicht, nun habe ich das Gefühl, einem begegnet zu sein, mein pathetisches Klammern, es wäre Intoleranz, aber das erscheint mir zu intolerant und jede Zahl würde mich erst einmal paralysieren, also keine Chance zur Flucht, wahrscheinlich nicht mal den Wunsch."
"Hast du auch so eine scheiß Angst, dass wir's vermasseln?"
"Nein, ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich das alleine hinbekomme."
"Übrigens, ich nehme die Pille. Und bin eifersüchtig genug, alle Kondome von dir fernzuhalten."
"Eifersucht kann ich tolerieren. Muss ich nicht mal, dazu fehlt mir das Gen. Jetzt den Apfelkuchen?"
"Ja. Was hältst du davon, wenn wir es nicht vermasseln? Ich glaube, es wird für uns beide essenziell wichtig werden, dass wir das nicht tun."
"Das sind wir uns jetzt schon schuldig, genau. Verstehst du nun meine vorherige Betonung bei Apfelkuchen? Ela kann anstrengen, aber backen wie keine Zweite."
"Und so viel mehr."
"Ich versteh schon, dass du mich auf einen Dreier mit ihr vorbereiten willst, aber mein Kopf ist einfach zu voll mit Dingen, die ich mit dir erst anstellen möchte. Oder mit mir anstellen lasse. Wie ist das, stellst du lieber an, lässt anstellen, oder stellst dich einfach nur nicht an..."
"Darüber sollten wir sprechen, wenn ich dich erfolgreich ans Bett gefesselt habe. Was mich viel mehr interessieren würde, war er die ganze Zeit hart, oder war das der Apfelkuchen?"
"Ich sag lieber die ganze Zeit, bevor du mich zukünftig auch von dem fernhalten willst."
"Magst du zärtlichen, sinnlichen Sex, Streicheln, Küssen, miteinander in den Himmel gleiten?"
"Das könnte ich bedenkenlos bejahen."
"Ich auch. Das wird jetzt nicht passieren. Damit das klar ist."
"Halleluja. Wenn du nicht nur mit mir, sondern auch ins Bett gehen möchtest, das ist jetzt ein guter Moment."
"Irgendwann wird es langweilig werden, dass wir uns ständig einig sind. Noch ist es vielversprechend."
Das war auch der Auftakt im grenzenlosen Land der Sinne miteinander. Wir waren vor dem Bett zum Stehen gekommen und küssten uns schon etwas übertrieben, was dazu führte, dass ich geschlagene fünf Minuten brauchte, um ihren Reißverschluss aufzubekommen.
Eine gewisse Ungeduld hatte sich beiderseits nun eingestellt, sodass ich das unverzügliche, aber überraschend komplexe Öffnen des BHs mit etwas Krafteinsatz vorantrieb. Erfolgreich, wobei ich das auf ihrem Rücken vollbracht hatte, dieser jedoch vorne aufging, wie mir glucksend eröffnet wurde.
Ihren neckischen Slip zog sie sicherheitshalber selbst aus. Dann lagen wir ineinander verkeilt und küssten uns noch ein bisschen heißer.
"Mir reicht das als Vorspiel. Was sagst du dazu?", wurde ich befragt.
"Ökonomisch-geil, so liebe ich das. Und du obenauf, schau an."
"Hast du noch einen letzten Wunsch?"
"Ja, aber dafür musst du nachher die Kerze ausblasen."
Ein einmaliges Gefühl, in eine Frau mit Lachkrampf einzudringen. Oh mein Gott. Sie nutzte das, um aus unwillkürlich willkürlich zu machen. Nahm das Rütteln auf und mich mit auf eine fabelhafte Reise. Begann mit weichen, zurückhaltenden Schwüngen.
Sie ergriff meine Handgelenke, drückte mich in die Kreuzigungshaltung und sah mich irgendwie fragend an. Oh... nun rotierte sie ihr Becken dabei, testete dabei die Grenzen der Flexibilität unter den gegebenen harten Bedingungen.
Alles im Fluss, wie aus einem Guss, immer neue Akzente, Winkeländerungen, unmerkliche Geschwindigkeitszunahme. Anmutiges Traben, bei dem ich mich nicht an dem weichen Wippen ihrer herrlichen Brüste satt sehen konnte.
Flüssig hochgeschaltet, ein bisschen mit dem Gas gespielt und Schlangenlinien eingebaut. Der Beginn einer so herrlich lang gezogenen Steigung, immer satteres Gasgeben, dazu mir aber auch die letzten Gedanken aus dem Sinn gerüttelt.
Mich zudem aus meiner faszinierten Beobachterrolle, denn sie zog das Geschehen so mühelos über die Banalität der Steuerung hinweg, dass sich nun einfach nur noch unsere Körper aufeinander einschossen. Uns dabei ein ekstatisches Feuerwerk bescherten, das sich gewaschen hatte.
Zumindest bei mir Wellen des Staunens, bis hin zur Fassungslosigkeit, mit offenem Mund und allem Pipapo. Einfach genial. Jetzt griff sie wieder ein. Ging die nächste Rampe an. Die gar nicht enden wollte. Oder sollte. Nur so konnte.
Verzaubert sah ich sie im Höhepunkt erstrahlen, erlebte keine zwei Minuten später dasselbe Spektakel. Ja. Genau das war es. Das... waren echte Zukunftsperspektiven. Das schien sie ähnlich zu sehen.
"Das war nicht enttäuschend."
"Und das ganz allein dein Verdienst", gab ich das gebührende Lob.
"Das habe ich doch gern getan."
"Den Eindruck hatte ich auch. Du erlebst das Ganze am liebsten von oben?"
"Ich erlebe das Ganze am liebsten ohne Druck und Leistungsgedanken."
Wow.
"Dabei sind dir diese Gedanken fremd. Das war für mich, damit ich nicht verkrampfe und damit möglicherweise ein erstes Fiasko einleite."
"Eine vertrauensbildende Maßnahme. Vertrauen in uns, unsere Kompatibilität. Unsere Körper, die sich auch ohne unser Dazutun schon ganz wunderbar verstehen. Findest du nicht?"
"Den Eindruck hatte ich durchaus. Nicht nur die. Wo ist der Haken?"
"Es läuft zu glatt, genau, ich habe nicht mal Schmetterlinge im Bauch."
"Mir sind da auch keine begegnet. Ich schaue aber gern später nochmal nach."
"Ich wäre eher für bald. Und jetzt für eine Zigarette, zumal wir selbst die nach dem Essen vergessen haben."
"Für einen Heiratsantrag ist es vermutlich zu früh?"
"Definitiv. Du hast mich ja noch nicht mal deinem Vater vorgestellt. Und deiner Mutter."
"Da war der Haken. Obwohl ich zuversichtlich bin, dass sich dein Männergeschmack auf dem Weg der Besserung befindet."
"Vielleicht ja auch mein Glück."
"Meins auf jeden Fall. Und es schmeckt nicht mal nach einem Wermutstropfen, dass wir das irgendwie alles Ela verdanken. Na, beim Gedanken an sie ist er endgültig rausgerutscht. Das ist das Signal zum Aufbruch, da ich im Schlafzimmer eigentlich nicht rauche."
"Erziehung oder eigene Entscheidung?"
"Beides, wenn ich ehrlich bin. Was schaust du mich so an?"
Ah, der Kuss für den Weg. Ja, der bringt uns weiter. Irgendwann. Oh, mein Gott, ist das schön.
"Ich glaube, das Zeitfenster zum Aufbruch schließt sich. Hopp, auf!", nahm sie das schließlich in die Hand.
Eigentlich sehr viel, wenn ich drüber nachdachte, was ich aber in keiner Weise als unangenehm empfand, im Gegenteil. Erst grinsten wir uns eine halbe Zigarettenlänge nur stumm, aber nachhaltig begeistert an. Ihr kurzes Seufzen führte uns zurück ins Gespräch.
"Du suchst weiterhin nach dem Haar in der Suppe?", erkundigte ich mich, während ich die an ihrem Kopf befindlichen streichelte.
"Eher, warum ich überhaupt welche bestellt habe, wo ich eigentlich noch gar keinen Appetit haben dürfte. Mittlerweile so weit bin, dass mich ein ganzes Toupet nicht zur Rückgabe verleiten würde."
"Wie heißt es doch so schön, der Appetit kommt beim Essen."
"Vom letzten wurde mir richtig übel. Auch, weil mir am Ende sehr schlüssig vorgeführt wurde, dass ich maßgeblich für den bitteren Beigeschmack verantwortlich war. Daher war ich geneigt, das Rezept zunächst wirklich gründlich zu überdenken. Oder grundsätzlich zu fasten."
"Und dann kriegst du eine Einladung zu einer Dinner-Party."
"Im Zuge nicht nur Lust, dich zu vernaschen, sondern mit Haut und Haar zu verspeisen."
"Wobei ich eher Angst habe, dass mein Geschmack vielleicht von dir als zu fade empfunden werden könnte, nachdem meine letzte Partnerin sich lieber ganz hinten im Familienkühlschrank bedient hat."
"Dabei ist dein bittersüßer Geschmack unwiderstehlich. Ah, da fällt mir ein..."
Oh. Aber so ein hübscher Einfall. Jetzt die Kerze anzumachen. Wie romantisch. Auch das beginnende Ausblasen ist... so... mmh... so... einseitig schön. Erfreuen wir uns doch lieber beide am Licht. Ich bin ausreichend entspannt... sie offenbar entzückt.
Nicht nur entspannt. Entkrampft. Erleuchtet. Befreit von Wollen und selbst der überflüssigen Bewertung in der Beobachtung. Erfüllt von dem gleichen fassungslosen Staunen, das sie in mir erzeugt hatte. Fasziniert vom Erleben im Nicht-tun.
Nur dabei sein. Mit allem, was ich bin, was wir sind, in dem Geschehen sein. Das Zen des Sex. In den körperlichen Einklang hinein, das Wallen der Gefühle. Freude, Lust und tief empfundene Zuneigung für diese Frau, die mit mir ist. Schon Liebe?
Wen interessiert denn das? Einfach nur schön. Einfach. So einfach. Kein sanftes oder gleichmäßiges Gleiten, mehr ein Erklimmen von Stufen, durchaus mit scharfen Kanten. Keine Angst, auch wieder eine oder zwei herunterzusteigen. Wir wechselten die Stellungen, ohne Absprache oder auch nur einem eindeutigen willentlichen Impuls.
Unsere Körper probierten sich aus, luden sich aneinander auf, modifizierten unter der Stärke des dominanten Gefühls und Empfindens das Erleben. Ließen uns Bekanntes um etwas Neues, Anderes bereichert erleben. Um eine Natürlichkeit, Losgelassenheit, Freiheit.
Feierten den Einzug der Leidenschaft, das Einläuten der letzten Kadenz. Ein letzter Wechsel, der Kreis schloss sich, ich wie zu Beginn halb auf ihr drauf, vage an unseren geröteten Gesichtern und schwitzenden Körpern ablesend, dass und eventuell wie lange wir bereits in diesem unfassbar beglückenden Geschehen gefangen waren.
Das nun in echter Ekstase kulminierte. Selbst der Höhepunkt, nur um vielleicht eine Minute versetzt erlebt, gelöst und von der Bürde, das Ziel gewesen zu sein, anders, befreit geschah. Unfassbar schön. Wie das Gesicht dieser Frau, die mich mit einem überirdischen Strahlen einmal mehr in ihren Bann zog.
Dann hinab zu ihren Lippen. In die Vereinigung über die Körperlichkeit hinaus, in tiefst empfundene Seligkeit hinein. In eine atemlose, annähernd gedankenlose Stille.
"Okay, jetzt kannst du mir einen Heiratsantrag machen", durchbrach sie diese nach geraumer Zeit in fantastischer Weise.
"Das war nicht im Mindesten enttäuschend. Das genaue Gegenteil eines Fiaskos."
"Es sollte uns irgendwie Angst machen, aber ich spreche es trotzdem aus: Und das war erst der Anfang."
"Oh, mein Gott, du hast recht."
"Ich warte."
Ach so. Die Form bewahren. Runter vom Sofa. Auf die Knie.
"Willst du Maren... vielleicht jetzt geleckt werden?"
"Ja. Tausendmal ja. Auf die Frage habe ich mein Leben lang gewartet."
So viel zu meinen Vorgängern. Einige Fragen heben wir uns für später auf. Es ist ja erst der Anfang.
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Fast ein Jahr später. Tränenüberströmte Ela. Ja, das ist dein Verdienst. Du hast mich auf sie und unser Glück angesetzt. Uns verkuppelt. Dass du heute unsere Trauzeugin werden würdest, hättest du sicher auch nicht gedacht.
"Schwesterherz, krieg dich mal ein. Und lass mich bitte los, wir wollen jetzt wirklich abdampfen."
Zur Bestätigung berauschte Maren alle Anwesenden, vor allem aber uns, mit dem einzigartig satten Sound des für dieses spezielle Ereignis geliehenen edelsten Gefährts. Gänsehaut pur.
Ich war nicht im Mindesten beleidigt, dass sie mir gestanden hatte, der Fahrt zu unserem Hotel mehr als unserer Hochzeitsnacht entgegenzusehen. In dem roten Jaguar-E-Cabrio, dem irgendein Idiot zwei Ketten von Blechdosen angehängt hatte.
Na, die würden wir, wie kurz abgesprochen, bei der ersten Rast loswerden. Und nebenbei ihre Fantasie, auf der Motorhaube dieses göttlichen Gefährts genommen zu werden, ausleben. Noch ein Kuss zur Stärkung, gelassenes Winken.
Und ab in unsere strahlende, satt dröhnende Zukunft.
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