Vom Fitnesstrainer erweckt… (fm:Ehebruch, 3130 Wörter) | ||
Autor: RomJul | ||
Veröffentlicht: Jun 05 2025 | Gesehen / Gelesen: 2650 / 2341 [88%] | Bewertung Geschichte: 9.00 (30 Stimmen) |
Ehefrau im mittleren Alter verfällt auf Kreuzfahrt dem Fitnesstrainer und wird von ihm hart rangenommen |
![]() PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte
Und daran, wie es sich angefühlt hatte, als er sich über sie gebeugt hatte, beim Spinning. Nicht absichtlich - nicht aufdringlich. Aber zu nah. Zu körperlich. Zu echt.
Sie hatte nie an einen anderen Mann gedacht. Nicht ernsthaft. Nicht mit Lust. Und doch spürte sie etwas, das sie verunsicherte - aber nicht losließ. Etwas, das sie nicht kontrollieren konnte. Etwas, das zog.
Als sie später in der Bar saßen, redete Tanja von irgendeinem Barkeeper. Melanie bestellte Runde drei. Sie aber öffnete ihr Handy, heimlich unter dem Tisch, und loggte sich in die AIDA-App ein.
Personal Training - Miguel. Morgens um neun. Nur noch zwei Slots frei.
Der Preis war... lächerlich hoch. Und doch klickte sie. Ohne zu überlegen. Einfach: Buchen.
Zurück in der Kabine sank sie ins Bett. Melanie schlief schon, leicht schnarchend. Sie selbst lag lange wach. Dachte an seine Stimme. Seine Bewegungen. Die Wärme in seinem Blick. Und an das Ziehen tief in ihrem Körper, das sie nicht mehr weglächeln konnte.
Am nächsten Morgen wachte sie vor dem Wecker auf. Noch vor sieben. Nervös. Aufgeregt. Nicht wie sonst. Nicht wie die Frau, die sie war.
Sie stand auf, zog sich leise ins Bad zurück und ließ das warme Wasser über sich laufen. Länger als sonst.
Und dann griff sie zum Rasierer.
Erst die Beine. Dann der übliche Bereich.
Doch heute... stoppte sie nicht. Sie rasierte alles. Bis sie ganz glatt war. Unten. Vollständig.
Als sie fertig war, saß sie für einen Moment auf dem geschlossenen Toilettendeckel, nackt, ein Handtuch lose um die Schultern - und fragte sich: Warum? Für wen? Was würde ihr Mann sagen?
Ein Kloß saß ihr im Hals, aber sie schob den Gedanken weg. Heute ging es nicht um ihn.
Sie öffnete vorsichtig die Badezimmertür - nackt bis auf das Handtuch. Melanie blinzelte vom Bett aus, verschlafen.
"Oha... alles glatt, was?"
Sie erstarrte. Melanies Grinsen war unübersehbar. "Wird das ein Workout oder ein Vorstellungsgespräch beim Playboy?"
"Quatsch", sagte sie schnell und winkte ab. "War überfällig."
Melanie lachte, rollte sich zur Seite. "Wie du meinst, Tiger."
Später, als sie sich vor dem Spiegel fertig machte, fiel ihr die Auswahl der Kleidung schwerer als gedacht. Alles wirkte entweder zu bieder - oder zu bemüht.
Am Ende entschied sie sich für das, was am ehrlichsten war.
Schwarze, enge Leggings, die ihre Kurven betonten. Und ein weißes Shirt, vorne geknotet, knapp über dem Bauchnabel. Schlicht, aber aufgeladen.
Sie stand vor dem Spiegel und betrachtete sich. Nicht makellos. Aber... lebendig. Nicht perfekt. Aber plötzlich wieder Frau.
Sie war zehn Minuten zu früh.
Das Fitnessstudio lag ruhig da, nur vereinzelte Schritte auf dem Gang davor. Das große Fenster öffnete den Blick auf das Meer - fast schon unverschämt friedlich. Der Raum roch nach Gummi, frischer Klimaanlage und einem Hauch von Parfum, das sie nicht benennen konnte.
Miguel war schon da.
Er stand an einem der Geräte, bückte sich, stellte Gewichte ein. Schwarze Shorts, graues Tanktop, lange Haare locker zurückgebunden. Als er sich aufrichtete und sie sah, hob er die Hand und lächelte. Nicht gespielt. Nicht antrainiert. Einfach echt.
"Guten Morgen."
Seine Stimme war weich. Ein dunkler Klang, der sich wie warmes Wasser über ihren Rücken legte.
Sie lächelte zurück. "Guten Morgen."
Sie hasste, wie unsicher sie klang.
"Bereit?"
Sie nickte, atmete tief durch.
Er ging das Training ruhig an. Dehnen. Mobilität. Leichtes Aufwärmen am Gerät. Seine Anweisungen waren klar, freundlich, aber direkt. Nie zu viel. Nie zu wenig. Er behandelte sie nicht wie eine Anfängerin - aber auch nicht wie eine, die alles kann.
Er beobachtete sie. Genau. Fast zu genau.
"Gut...", sagte er nach der dritten Übung. "Lass die Schultern tiefer. Hier - darf ich?"
Er trat näher. Seine Hand berührte ihre Schulter, leicht, aber bestimmt. Führte sie sanft nach unten, korrigierte ihre Haltung. Sie fröstelte. Trotz der Wärme.
"Besser", sagte er ruhig, und ließ los.
Sie nickte. Spürte ihren Atem. Ihren Puls. Ihre Hüften.
Als sie sich zur Seite drehte, spürte sie den leichten Druck ihrer Leggings - und wusste plötzlich, wie eng sie wirklich war. Wie klar sich ihr Körper darin abzeichnete. War das Absicht gewesen? Für ihn? Oder für sich selbst?
Bei der nächsten Übung stand er hinter ihr, korrigierte die Beinstellung. Wieder nur ein Moment. Wieder nichts Übertriebenes.
Aber sie roch ihn. Spürte ihn. Und dachte nicht an Kalorien.
Er trat zur Seite. Lächelte. "Du machst das gut."
Sie erwiderte das Lächeln, nervös. "Ich geb mir Mühe."
Er sah sie an. Für einen Moment zu lange.
"Ich merke das."
Und da war es. Das Knistern. Nicht laut. Nicht deutlich. Aber klar spürbar. Wie Strom in der Luft, kurz bevor ein Gewitter aufzieht.
Sie ging weiter durch die Übungen. Spürte ihre Muskeln. Ihre Unsicherheit. Aber auch etwas anderes: das Bedürfnis, gut auszusehen. Für ihn. Stark, konzentriert, lebendig.
Und immer wieder: Seine Hände. Seine Stimme. Seine Nähe.
Als die Stunde vorbei war, reichte er ihr ein Handtuch. Sie nahm es, ihre Finger berührten sich - nur kurz.
Aber lange genug.
Er nickte. Ruhig. Aber sein Blick hielt den ihren fest. Für einen Moment zu lang.
Sie drehte sich um und verließ den Raum mit zitternden Beinen. Nicht vom Training.
Der Abend war warm, auch auf dem Schiff. Sie trug ein schlichtes Sommerkleid - leicht, aber weich anliegend. Weiß mit kleinen blauen Blumen. Es hatte Taschen. Das mochte sie. Und es fühlte sich... gut an. Frei. Wie sie selbst in diesen Tagen. Oder wie sie es vielleicht gerne wäre.
Sie saßen im Restaurant, an ihrem Tisch am Fenster, das Meer funkelte im Zwielicht. Die Gespräche waren laut, durcheinander, wie immer bei den Mädels. Melanie lachte über einen Barkeeper, Tanja erzählte von einem missglückten Massagetermin, Sandra beschwerte sich über die Größe ihrer Kabine.
Sie nickte, lachte, spielte mit dem Besteck. Und dachte an ihn.
An seine Hände. An seine Nähe beim Training. An seinen Blick. An sein Lächeln, als er gefragt hatte: "Morgen wieder?" An ihre eigene Stimme, die "Mal sehen" gesagt hatte - obwohl sie längst wusste, dass sie längst wieder wollte.
Sie erwischte sich dabei, wie sie an ihrem Weinglas roch. Der Duft erinnerte sie an ihn. Frisch, leicht herb. Und plötzlich war sie wieder in der Trainingshalle. Sein Atem hinter ihr. Seine Finger an ihrer Hüfte.
"Du denkst schon wieder an deinen Trainer, oder?"
Melanie grinste sie an, eine Gabel Pasta in der Hand. "Wie war das heute Morgen? Nur Sport, oder hast du schon die Anmeldung zum Ehebruch ausgefüllt?"
Sie verdrehte die Augen. "Blödsinn."
"Na klar. Deswegen hast du auch seit zehn Minuten nichts gesagt und lächelst in dein Glas, als wär's sein Hintern."
Die anderen hörten es nicht, waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Aber sie wurde rot. Fühlte es genau.
Melanie zwinkerte nur. "Ist doch okay. Ich find ihn auch heiß."
Sie sagte nichts mehr. Denn alles, was sie hätte sagen können, wäre gelogen gewesen
Später in der Anytime Bar.
Die Musik war angenehm. Nicht zu laut. Die Lichter gedämpft, das Meer draußen nur noch eine schwarze Fläche.
Sie hatte einen Drink in der Hand, aber nippte nur gelegentlich daran.
Ihr Blick war zur Tür gerichtet. Immer wieder. Jedes Mal, wenn sie sich öffnete.
Zweimal enttäuscht. Dreimal gleichgültig. Einmal hoffnungsvoll - dann doch nur ein Kellner.
Sandra und Tanja gingen früher. Müde, leicht beschwipst. Nur Melanie blieb. Sie sagte nichts, aber beobachtete.
Und dann - kam er.
Miguel trat ein, in dunklem Hemd, leicht offen. Die Haare offen, leicht feucht vom Duschen. Locker. Elegant. Selbstsicher. Und wie aus einer anderen Welt.
Aber er kam nicht zu ihr.
Er blieb stehen - bei einer kleinen Gruppe junger Frauen. Vielleicht Mitte zwanzig. Sportlich. Laut. Lachend.
Er unterhielt sich. Lächelte. Berührte eine von ihnen kurz am Arm.
Etwas stach in ihr. Unerwartet. Unangenehm. Eifersucht.
Sie wollte es nicht fühlen. Hatte kein Recht dazu. Aber es war da. Wie ein Schatten, der plötzlich auf ihr Herz fiel.
Sie drehte sich weg. Sagte nichts. Versuchte zu wirken, als wäre alles gut.
Und dann - war er da.
"Guten Abend."
Seine Stimme war leise. Nur für sie. Sie drehte sich um - und alles, was eben noch in ihr brannte, war wie weggeblasen.
Er sah nur sie an. Nicht Melanie. Nicht die Gruppe. Nur sie.
Melanie stand auf, grinste. "Ich geh ins Bett. Viel Spaß beim Tanzen, du Sportskanone."
Sie wollte protestieren, aber Melanie war schon weg.
Er holte zwei Drinks. Fragte nicht einmal, was sie wollte - und traf doch genau ihren Geschmack. Dann tanzten sie. Nah. Nicht aufdringlich. Aber auch nicht zufällig. Er hatte eine Hand an ihrer Hüfte, ließ sie dort. Sicher, ruhig. Sie ließ es zu. Mehr noch: Sie wollte es.
Die Musik floss um sie herum. Die Welt war klein. Nur sie und er. Sein Blick. Ihr Atem.
Dann, nach einem Song, beugte er sich leicht zu ihr. "Ich müsste kurz ins Büro. Es fehlt noch eine Unterschrift für den Termin heute Morgen. Möchtest du kurz mitkommen?"
Sein Ton war beiläufig. Zu beiläufig.
Ihr Herz schlug laut.
Die Tür fiel leise ins Schloss.
Drinnen war es gedämpft. Kühle Luft. Sanftes Licht. Der Raum war schlicht - ein Tisch, ein Stuhl, ein Regal mit Ordnern. Kaum Privates. Aber er war da. Und sie. Und das Knistern war sofort zurück.
Miguel drehte sich langsam zu ihr, die Tür noch in der Hand. Kein Wort fiel.
Er sah sie an. Direkt. Dann lächelte er - dieses ruhige, tiefsichere Lächeln, das sie weicher machte, als sie es sich eingestand.
Langsam ging er auf sie zu. Stand vor ihr. Ganz nah.
Er hob ihre Hand, betrachtete sie, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Dann - küsste er sie.
Kein vorsichtiges Tasten. Sondern ein Bekenntnis.
Seine Lippen nahmen ihre. Seine Hand legte sich fest in ihren Nacken. Ihre Hüfte stieß unbewusst leicht gegen ihn. Sie spürte seinen Körper. Seine Spannung. Seine Kontrolle. Und sich selbst - wie eine Flamme, die plötzlich Luft bekommt.
Er löste den Kuss, sah sie an. "Knien."
Das Wort kam leise, fast sanft - aber unwiderruflich.
Sie hielt den Blick, zögerte nur einen Moment. Dann tat sie es. Langsam. Bewusst. Sie ließ sich auf die Knie sinken - vor ihm.
Sie hatte das seit Jahren nicht mehr getan. Nicht einmal bei ihrem Mann. Es war aus der Beziehung verschwunden wie so vieles anderes - unbemerkt, verdrängt, vergessen.
Doch jetzt war es da. Rückhaltlos. Ehrlich.
Er öffnete seine Hose. Langsam. Ließ sie sehen, was auf sie wartete.
Und sie sah ihn an - nicht nur mit den Augen, sondern mit allem, was sie hatte.
Dann nahm sie ihn in den Mund.
Er war heiß, schwer, lebendig. Ihre Lippen schlossen sich um ihn, langsam, vorsichtig zuerst. Doch sein Stöhnen ließ sie schneller mutiger werden. Seine Hand glitt in ihr Haar, hielt sie dort, nicht grob - aber bestimmt. Er bestimmte den Rhythmus. Führte sie. Kontrollierte sie.
Sie spürte das Zittern in ihren Oberschenkeln. Die Hitze zwischen den Beinen. Und das Gefühl, gebraucht zu werden - roh, echt, ohne Maske.
Als er sie an den Schultern berührte und hochzog, stand sie wackelig, aber bereit.
Er drehte sie zum Schreibtisch. Beugte sie über die glatte Holzfläche.
Er schob das Kleid mit einer ruckartigen Bewegung über ihren Po, zog ihr Höschen zur Seite und trat hinter sie. Sie spürte seine Hand auf ihrer Hüfte - stark, fordernd. Dann - sich selbst. Wie er sich in sie schob. Tief. Sofort.
Sie keuchte. Kein Laut, sondern ein offenes, schockiertes Ausatmen.
Er hielt sie an der Taille. Stieß in sie. Hart. Dann härter.
Der Tisch knarzte leicht unter ihrem Gewicht. Ihre Finger krallten sich in die glatte Fläche. Mit jedem Stoß spannte sie sich mehr an, öffnete sich weiter, ließ sich führen. Er sagte nichts - aber sein Körper sprach mit jedem Schub.
Als er kurz innehielt, flüsterte er an ihrem Ohr: "Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich spüren will. Bis du schreist. Bis du dich nicht mehr erinnerst, wer du bist."
Und sie glaubte ihm.
Er zog sie hoch, hob sie an wie nichts. Setzte sie auf den Tisch. Ihre Beine spreizten sich automatisch, nahmen ihn auf.
Diesmal sah sie ihn an. Direkt.
Er beugte sich vor, küsste ihren Hals, ihre Brust - zog das Kleid ganz aus, ließ es achtlos zu Boden fallen.
Dann stieß er zu - langsam, tief. Aber es war kein sanftes Liebemachen. Es war Besitz. Verlangen. Kontrolle.
Sie presste die Beine um ihn. Stöhnte offen, ohne Scham. Sein Blick bohrte sich in ihren, während er sie nahm. Wieder und wieder.
Und sie kam - ohne Vorwarnung, heftig, mit einem leisen Schrei, der gegen seine Schulter gepresst wurde.
Er zog sie wieder nach vorne, drehte sie um, beugte sie ganz nach unten über den Tisch. Sie lag flach, Beine gespreizt, Po erhoben. Ihr Körper war glitschig vor Schweiß und Lust.
Er trat wieder ein - jetzt tiefer, brutaler. Seine Hand lag auf ihrem Rücken, drückte sie hinunter. Ihre Finger tasteten hilflos über die Tischplatte.
Sie war völlig ausgeliefert.
Und es war das Beste, was ihr je passiert war.
Sein Atem war heiß an ihrem Nacken. "Jetzt gehörst du mir.", zischte er.
Sie schrie - diesmal laut. Und kam.
Noch einmal. Und noch einmal. Jedes Mal tiefer, roher, hemmungsloser.
Als es vorbei war, sank sie zusammen. Ihr Körper bebte.
Sie stand noch einen Moment vor der geschlossenen Tür ihrer Kabine. Barfuß. Das Kleid klebte noch leicht an ihrer Haut, die Hitze darin war nicht nur vom Tanzen.
Ihre Unterwäsche war weg. Genauer gesagt: in Miguels Tasche.
Er hatte sie behalten, mit einem Grinsen, das alles sagte. "Als Erinnerung.", hatte er geflüstert. Und sie - sie hatte nichts erwidert. Nur genickt.
Ein Teil von ihr war fassungslos. Der andere - wollte das Kleid nie wieder waschen.
Sie schob die Karte durch den Türscanner, trat leise ein. Die Kabine war abgedunkelt. Nur das Display des Weckers leuchtete schwach.
Melanie lag im Bett. Rücken zur Tür.
Sie bewegte sich vorsichtig, zog das Kleid über den Kopf, warf es über den Stuhl. Noch war sie unbemerkt.
Dann - Melanies Stimme, verschlafen, aber hellwach:
"Na? Hat der Trainer dich noch zum Dehnen überredet?"
Sie erstarrte.
"Wie bitte?"
Melanie drehte sich langsam um. Sah sie an. Blinzelte kurz. Dann grinste sie.
"Du hast kein Höschen mehr an. Und du siehst aus, als hätte dich ein Gewitter erwischt."
Sie schluckte. Rückte den Träger des BHs zurecht, obwohl das Kleid längst ausgezogen war.
"Ich..."
"Oh, komm schon. Ich bin nicht blind. Und du bist nicht leise gewesen, als du reingeschlichen bist."
Ein Moment Stille. Dann:
"Es ist passiert, oder?"
Sie setzte sich auf die Bettkante. Sah auf ihre Hände. Dann nickte sie - kaum merklich. Und doch war es wie ein Donner.
Melanie richtete sich halb auf. "Und?"
"Es war..." Sie suchte nach Worten. "Anders. Wild. Ich weiß nicht, was mit mir los ist."
Melanie lachte leise. "Mit dir ist alles los. Und das ist gut so."
"Ich hab seit Jahren niemanden mehr... so..."
"Gegessen?", grinste Melanie.
"Melanie!"
"Was denn? Du glühst ja noch. Ich hätte gedacht, du kommst mit dem schlechten Gewissen zuerst. Stattdessen guckst du, als hättest du gerade drei Wünsche frei gehabt."
Sie musste lachen. Kurz. Unsicher.
"Ich wusste nicht mal, dass ich so etwas noch kann. So... hemmungslos."
"Oh, Süße... das kannst du ganz offensichtlich noch. Und zwar gut."
Sie zog die Decke über sich, plötzlich fröstelnd. Nicht körperlich - innerlich.
"Und jetzt? Was denkst du von mir?"
Melanie sah sie an. Ernst. Dann ganz weich.
"Ich denke, du bist eine Frau, die gerade etwas gespürt hat, was sie lange vermisst hat. Und ich denke, du solltest dich dafür nicht hassen - sondern fragen, was dir fehlt. Und warum."
Stille. Nur das leise Rauschen des Meeres draußen.
"Du hast ihn genossen, oder?"
Sie schloss die Augen. "Mehr, als ich je gedacht hätte. Ich war... nicht ich. Und doch genau ich."
Melanie nickte langsam. "Dann ist das kein Fehler. Es ist eine Erinnerung. Eine Entscheidung kommt später. Aber heute Nacht warst du lebendig. Und das zählt."
Sie lächelte leise. Und wusste, dass Melanie recht hatte.
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
![]() ![]() | |
Ihre Name: |