| Flash me, kiss me, f… me. Chapter 1: Charly (fm:Verführung, 3201 Wörter) | ||
| Autor: Black Denim | ||
| Veröffentlicht: Jun 18 2025 | Gesehen / Gelesen: 3332 / 2630 [79%] | Bewertung Geschichte: 9.26 (38 Stimmen) | 
| Als Fotograf habe ich mich auf erotische Projekte spezialisiert. Charly wird zu meiner Studio-Partnerin, will aber erst alles testen. | ||
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Nur noch den (unecht) antiken Ottomanen zur Seite schieben und die Softboxen sicher in den Transportbehältern verstauen, dann ist ein  intensiver, aber im wahrsten Sinne befriedigender Arbeitstag vorüber.  Eher eine Nacht. Die Luft im Appartement ist verbraucht. Sie riecht  nach der Hitze der Studioblitze, nach Schweiß. Und nach Sex. Es ist  Samstag Morgen, die Uhr zeigt halb zwei. Unsere Kunden, Claudia und  Mark, beide Mitte 40 und seit kurzem frisch vermählt, sind bereits  gegangen, nachdem wir ihnen für knapp zwanzig Minuten das Schlafzimmer  und sie sich selbst überlassen haben. Claudia hatte erfolglos versucht,  ihre orgastischen Schreie in den Laken zu ersticken, der Mark hat sein  brünftiges Brüllen einfach herausgelassen. Als sie herauskamen  versuchte Claudia, irgendeine Entschuldigung stammeln zu müssen.  Charly, meine Studio-Partnerin, nahm sie beiseite und versicherte ihr,  dass wir das nicht zum ersten Mal erleben und selbstverständlich alles  absolut und ausnahmslos vertraulich bleiben würde. Mark grinste mich  nur an "Ich glaube, das muss neu bezogen werden". Wie Männer eben mit  Männern reden. Zusammen mit Charly produziere ich seit einiger Zeit  spezielle erotische Foto-Projekte für Einzelkunden und Kundinnen, aber  vor allem mit Paaren aller Altersgruppen und Zusammensetzungen. Am  liebsten sind uns Hochzeitspaare wie heute Claudia und Mark. Wir  arbeiten auf einer lockeren, intimen Ebene miteinander, in der  absolutes Vertrauen achtzig Prozent des Erfolges ausmachen. Und es ist  nicht das erste Mal, dass unsere Kunden unmittelbar nach der Session  ihren Hormonen freien Lauf lassen müssen. Für uns ein wichtiger  Indikator, dass das Shooting erfolgreich war.  
 
Charly - eigentlich Charlotte, aber sie hasst es, so genannt zu werden - ist Ende 30 und ein Bild von einer Frau. Und sie ist meine  Studio-Partnerin. Ihre langen, brünetten Haare, steckt sie für die  Studio-Arbeit immer zu einem Knoten am Hinterkopf zusammen. Ihre feinen  Nackenmuskeln kommen so besonders hübsch zur Geltung. Ich habe Charly  in einem Kontext kennengelernt, auf den kaum jemand kommen würde, der  uns zusammen erlebt. Charly heißt genau genommen Frau Dr. Charlotte  Herfurth und ist Psychologin. Sie hat sich spezialisiert auf die  Diagnose und Therapie von Menschen mit einer Autismus Spektrum Störung,  landläufig als Autismus bezeichnet, und/oder ADHS. Ich persönlich finde  das Wort "Störung" ja grundsätzlich schwierig. Es unterstellt, dass  jemand nicht "normal", also "gestört" ist. Und wer will sich anmaßen,  festzulegen, was dieses "Normal" umfasst? Autismus hat ein unglaublich  breites Spektrum und nicht jeder ist gleich Rain Man. Charly ist ein  absolutes Ass auf ihrem Gebiet. Sie ist so gut, dass es quasi unmöglich  ist, einen Termin bei ihr zu bekommen. Ein Bekannter, der bei ihr in  Behandlung ist, hatte ein gutes Wort  für mich eingelegt. Das ist  mittlerweile fast sieben Jahre her und war kurz nach Charlys  erfolgreicher Promotion. Und nun weiß ich, warum ich trotz zweier  Hochschulabschlüsse eigentlich nie das Gefühl hatte, irgendwo  angekommen zu sein. Charly hat mir geholfen, Licht in die Wirren meiner  Existenz zu bringen. Die Diagnose lautete umgangssprachlich ausgedrückt  "hochfunktionaler Autismus mit einer gehörigen Prise ADHS". Vereinfacht  bedeutet HFA nur, dass Betroffene ihre autismusbedingten  Herausforderungen im Alltag mehr oder weniger gut kaschieren zu können,  oft sogar gegenüber dem engsten privaten Umfeld. Der Preis dafür ist  oft ständige Erschöpfung, wobei auch die ADHS-Komponente sich auch  nicht gerade als hilfreich ist. Charly ist selbst auch neurodivergent,  sie hat ADHS und geht damit sehr offensiv um. Möglicherweise waren die  ungeordneten bunten Puzzleteile in unseren Köpfen die Gemeinsamkeit,  weshalb wir uns sofort gut verstanden.  
 
In einer unserer Therapie-Sitzungen erzählte ich ihr von meinem Hobby, ein Fotostudio zu betreiben. Ich berichtete von meiner geradezu  kindlichen Freude, für Hochzeitspaare individuell auf sie abgestimmte,  perfekte Szenarien zu kreieren und damit einzigartige Bilder zu  schaffen. Manche Paare haben sich mit mir zusammen immer weiter in  meine Ideen hineingesteigert und sich auch auf erotische Experimente  eingelassen. Gemeinsam haben wir Bilder erschaffen, die ihre  Vertrautheit auf sehr intimen einer Ebene zeigen. Selbstverständlich  waren diese Bilder definitiv nicht für die Augen der Verwandtschaft  bestimmt, schließlich kann man Arbeitstitel wie "Zungenküsse mit  feuchten Lippen" durchaus unterschiedlich interpretieren. Für einige  wenige Bilder habe ich die Freigabe der Kunden erhalten, diese in  persönlichen Gesprächen zeigen zu dürfen, um beispielsweise  potenziellen Neukunden meine Arbeit zu präsentieren. In der Regel  handelte es sich um Bilder, auf denen die Personen in nicht allzu  intimer Situation abgelichtet waren oder aber im Gegenteil in besonders  intimen Situationen posierten, aber für Dritte nicht erkennbar waren.  
 
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