Kapitel 2 - Dunkle Vorstellung (fm:Cuckold, 852 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Chaoz | ||
Veröffentlicht: Jul 06 2025 | Gesehen / Gelesen: 1113 / 934 [84%] | Bewertung Teil: 9.17 (18 Stimmen) |
Ein Kinosaal. Ein stilles Spiel. Und ein Moment, der alles verändert. |
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Der Film wurde lauter. Eine Liebesszene. Eine andere. Zwei Figuren auf der Leinwand, ineinander verwoben, das Bild übergroß, farbig, wild.
In ihr: etwas anderes. Still. Tief. Ein Druck, der wuchs. Eine Flamme, die zu flackern begann.
Ich kann hier nicht kommen. Ich kann nicht. Ich darf nicht.
Aber sie konnte.
Als die Musik anschwoll - dissonant, dramatisch, voller französischer Worte, die sie nicht mehr verstand -, spannte sich ihr Körper an. Die Oberschenkel zuckten leicht. Ihre Lippen öffneten sich. Und sie kam.
Leise. Kontrolliert. Innerlich bebend.
Es war kein lauter Höhepunkt. Kein Stöhnen. Kein Zittern. Es war wie ein Erzittern ihrer tiefsten Muskeln, ein Pochen im Becken, ein Licht in ihrer Brust, das sich ausdehnte und wieder zusammenzog.
Sie presste die Fersen auf den Boden, atmete flach, ließ ihren Blick an der Leinwand vorbeiziehen. Niemand drehte sich um. Niemand hörte sie. Aber sie fühlte, dass er es wusste.
Maxi zog seine Finger nicht sofort zurück. Er ließ sie noch einen Moment ruhen - als wolle er ihren Herzschlag mit der Hand fühlen. Dann erst glitten sie langsam aus ihr.
Emma atmete durch. Tief. Langsam. Ein Zittern blieb in ihr zurück - süß, warm, gefährlich.
Sie sah ihn an. Nur einen Moment. Seine Augen waren dunkel. Ruhig. Und stolz.
Dann wandte sie sich wieder der Leinwand zu. Legte ihre Hand auf seine. Führte sie zurück auf ihren Schenkel.
Nicht um ihn zu stoppen. Sondern um ihn dort zu halten.
Als der Abspann begann, blieben sie sitzen. Um sie herum standen die Leute auf, zogen Jacken an, lachten, murmelten, sammelten ihre Taschen. Aber sie blieben.
Erst als der letzte Name über die Leinwand lief, stand Emma langsam auf. Ihr Kleid strich über ihre Haut wie eine Erinnerung. Ihr Schritt war ruhig, aber ihr Blick - als sie ihm die Tür aufhielt - sagte alles.
Draußen roch es wieder nach Regen. Aber in ihr war Sommer.
Teil 3 von 3 Teilen. | ||
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