Euro 2025 / 7 (fm:Sonstige, 2141 Wörter) [7/7] alle Teile anzeigen | ||
Autor: sinah | ||
Veröffentlicht: Jul 12 2025 | Gesehen / Gelesen: 339 / 240 [71%] | Bewertung Teil: 9.00 (4 Stimmen) |
Wir wollen die Frauen-Fussball-Europameisterschaft sehen, und organisierten ein Public Viewing. Desaster abgewendet |
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Eine dringende Nachricht kam schon frühmorgens. Tom berief alle in seine Kneipe ein, alle die eine Rolle beim Public Viewing spielten. Ich war ja eigentlich raus, weil Belinda meine Rolle übernommen hatte, Jo war gar nie richtig drin, weil er nur aushalf, wenn es eine Aushilfe brauchte. Die Nachricht bekamen wir trotzdem
Wir sassen an den Tischen, die Nachricht hatte mehr Personen erreicht, als ich dachte. Alle, die nur irgendwann mal dabei waren, und war es nur beim Flaschen einsammeln gestern Nacht, waren gekommen. Belinda sass mit Tom und Jo an einem separaten Tisch. Sie sah aus, wie wenn die angeklagt werden sollte.
Eigentlich war der gestrige Abend im Grossen und Ganzen gut gelaufen, fand ich. Natürlich hatten Toiletten gefehlt, natürlich hatte das Angebot zum Teil heftige Kritik ausgelöst und woher der Strom für Grill und TV-Übertragung stammte, wusste ich nicht. Dass alles so schnell bereit war, machte mich stolz auf Belinda, ich hatte nie darüber nachgedacht, was alles für Arbeit dahinter steckte. Bei meinen Anfängen war es einfach gewesen.
Tom sprach als erster. "Wir werden das Public Viewing zurück verlegen an den vorherigen Ort. So viele Zuschauer wie gestern werden wir nur haben, wenn Deutschland spielt und dann werden wir den Zugang beschränken müssen. Wir werden bei den nächsten Spielen, darauf hinweisen."
Maier war der nächste, er wählte seine Wort mit Bedacht, polterte nicht einfach los, wie sonst. "Ich hätte es gerne am Raver Platz weitergeführt. Ich habe gestern ein gutes Geschäft gemacht, aber die Unsicherheiten beim Publikums-Aufmarsch sind zu gross und dort fehlen genügend Kühlmöglichkeiten."
Belinda teilte uns mit, dass sie wegen ihres Versagens gestern aussteigt. Es war nur der eine Satz den sie sagte. Er sorgte für Aufruhr, für Widerspruch, für vergebene Überredungsversuche.
Wir wussten alle nicht, was wir dazu sagen sollten. Tom sprach wieder: "Wir nehmen die alten Pläne von Belinda, die sind gut und treffen uns wieder eine Stunde vor Spielbeginn."
Belinda sass still am Tisch, Rosie rief, wenn Belinda nicht mehr macht, steig ich auch aus. Bernd und Kevin schlossen sich an, das war nicht anders zu erwarten, auch andere schlossen sich Rosie an. Es war nicht auszumachen, wer bleiben oder aussteigen wollte.
Jo griff wieder ein; "Wer aussteigen will, soll bitte die Hand heben." Rosie war die schnellste, Bernd und Kevin die nächsten, einige hoben die Hand, sie wollten auch nicht. Andere zögerten, im Angesicht der Mehrheit hoben auch sie eine Hand. Meine blieb unten, wenn wir weiter machten könnte ich Jo sehen.
Jo schaute sich das an. "Das war eindeutig, wir sagen alle weiteren Viewings ab." "Nein" ich schrie es, dann fasste ich mich, wandte mich direkt an Belinda: "Bitte bleib, es hat alles so gut geklappt, niemand macht dir irgendwelche Vorwürfe, du musst weiter machen. Alle stehen hinter dir, das hast du ja gesehen. Bitte bleib."
Es war eine Bitte, war vor allem eindringliche Bitte an Jo gerichtet: "Bitte bleib." Bemerkt hat es niemand.
Tom erhob sich: "Es hat mich gefreut Euch alle kennen gelernt zu haben." Nach dieser Floskel gab er noch bekannt, dass die Getränke kostenlos seien. Kevin ärgerte sich, er hatte keines bestellt. Und ich bekam meinen Kaffee gratis.
Jo tuschelte mit Belinda, sie sah nicht mehr so grimmig in die Welt, wie am Anfang der Besprechung. Belinda erhob sich, ich schaute sie an, mir fiel ein, wie ich sie das erste Mal gesehen hatte in ihrem Chiffon-Kleid, als sie aussah wie ein Engel. Jo lächelte mir zu. Ich hoffte, er hatte verstanden, dass die Worte "Bitte bleib" ihm gegolten hatten.
Belinda räusperte sich, "Tut mir leid", sagte sie und das Wichtigste: "Dann helfe ich euch weiterhin. Mit Sinah und Rosie und Euch allen zusammen, wird es funktionieren. Und wenn ihr noch etwas trinken wollt,
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