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gepresst. Ihre Rückenlinie krümmte sich gegen seinen Unterarm. Ullis andere Hand glitt von ihrer Hüfte nach oben. Nicole erstarrte einen Augenblick. Dann lehnte sie sich sichtbar gegen seine Berührung. Ihr Kopf fiel nach hinten gegen seine Schulter. Ihre Augen schlossen sich.

Ich konnte nur sehen, wie Ullis Finger sich langsam über Nicoles Bauch bewegten. Nach oben. Höher. Ihr Atem ging stoßweise. Ihre Brust hob sich unter seiner Handfläche. Ullis Kopf neigte sich über ihren Hals. Seine Lippen streiften ihre Haut. Ihr ganzer Körper zuckte auf. Die Musik wurde langsamer. Ein schwerer Basslauf legte sich über das Gelächter und das Glasgeklirr. Auf der Tanzfläche verschmolzen die Paare zu silhouettenhaften Schatten. Renate presste sich gegen einen anderen Mann. Seine Hand war in ihrem Schritt. Sie schien zu stöhnen. Auch Nicole und Ulli waren ein Knoten aus Haut geworden. Ullis Hand hatte ihre Brüste fest in der Hand.

Gerhard atmete neben mir schwer. Sein Blick wanderte nicht mehr von Nicole. Ihre Haut glänzte im gedämpften Licht. Ulli drehte sie wieder. Vorderseite an Vorderseite jetzt. Ihre Brüste pressten sich gegen seine Brust. Seine Hände auf ihrem Rücken. Sie ließ sich fallen. Ihr Kopf sank auf seine Schulter.

Ein schrilles Lachen riss mich aus meinen Gedanken. Ich ließ den Blick durch den Raum schweifen. Überall hatten sich Paare gebildet, die sich befummelten und oder schon weiter waren. Renate lag breitbeinig auf einem der Sofas. Rolf kniete vor ihr und hatte seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln. Eines der Singlemädchen lutschte am Rand der Tanzfläche den Schwanz eines Mannes, dessen Name ich schon wieder vergessen hatte. Zwei Frauen knutschten während sie tanzten.

Als die Musik wieder auf einen schnelleren Rhythmus wechselte, löste sich Nicole von Ulli. Er nahm ihren Arm und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken. Sie lachte und machte einen altmodischen Knicks. Dann kam sie strahlend auf mich zu, nahm ihr Getränk und lehnte sich an mich. "Ich finde es wunderschön hier." sagte sie. Zur Antwort gab ich ihr einen Kuss auf die verschwitzte Stirn.

Die Musik verstummte und Gerhard räusperte sich ins Mikrofon. "Liebe Freunde, der Abend steuert auf seinen ersten Höhepunkt zu... Obwohl einige vielleicht schon einen hatten..." Alle lachten und schauten zu Renate, die mit hochrotem Kopf noch immer auf dem Sofa lag, Rolf grinsend neben sich. "Ich stelle euch nun das Rad vor." Eine unförmige Apparatur wurde in den Raum geschoben. Es erinnerte an ein kleines Karussell mit einer runden etwa einem Meter breiten drehbaren Scheibe. "Eine Frau wird sich auf dieses Rad legen und fixiert werden. Ringsherum werden je 3 Männer und 3 Frauen postiert, die sich die Frau aussuchen kann. Wenn das Rad gedreht wird und stehen bleibt, haben die Personen an der Kopf und Unterleib der Frau die Möglichkeit sie 5 Minuten zu verwöhnen oder verwöhnt zu werden." Ein Raunen geht durch den Raum. "Nach 5 Minuten wird wieder gedreht. Und immer so weiter."

Nicole erstarrte neben mir. Ihre Hand umklammerte mein Handgelenk. "Oh Gott..." flüsterte sie kaum hörbar. "Freiwillige Damen?" dröhnte Gerhards Stimme aus den Lautsprechern. Renate tauchte neben uns auf. Sie war bis auf die Strümpfe komplett nackt und hatte noch immer einen roten Kopf. Sie legte den Arm um Nicole. Ihre Brüste drückten gegen ihre Seite. "Ich kann es nur empfehlen. Und ich glaube du bist soweit Nicole."

Nicole schluckte. Ihre Augen huschten zu Ulli, der sich lässig an das Rad gelehnt hatte. Dann zu Rolf, der Renate mit einem verschwörerischen Lächeln ansah. "Ich..." Ihre Stimme versagte. Ihre Finger zitterten gegen meine Haut. Ich sah wie ihr Blick durch den Raum wanderte - zu Gudrun, die nervös ihre Perlenkette drehte und zu Ulli zurück. Als sie meine Augen suchte, sah ich keine Angst. Nur eine glasige, fast betrunkene Entschlossenheit. Ihr Lächeln wirkte gespenstisch durch den Schweiß auf ihrer Oberlippe. "Okay," sagte sie plötzlich klar. "Ich mach mit."