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der dunkle Regent - die unschuldige Elvin (fm:Sonstige, 2367 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 26 2006 Gesehen / Gelesen: 24387 / 18076 [74%] Bewertung Teil: 6.87 (38 Stimmen)
eine Fantasy-geschichte, die in einem fernen, und sehr kahlen Land spielt.

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Teil 1

Es gab ein Land, weit über dem Meer, hinter Bergen und Wälder. Von diesem Land erzählte man sich, dass die magischen Kräfte unseres Planeten dort am stärksten waren. Sozusagen der Focus aller Magik. So war es auch, dass der dunkle Herrscher Schorkan in diesem öden Reich regierte.

Das Volk hatte große Furcht vor ihm. Das Gebiet rund um die schroffen Berge war kahl, und kaum ein Grashalm war zu sehen. Überall konnte man den tödlichen Geruch dieser verdorbenen Macht riechen. In dieser gottverlassenen Gegend, wusste man von der Existenz der stärksten Kobolde, Orks, Elven und anderen Völkern.

Am Fuße des Berges Abimi stand eine blutjunge Frau mit langen, weißen Haaren, einen langen, schlanken Körper, und wunderschön anzusehen. Die Menschen nannten sie Amala. Wer sie war? Die letzte Überlebende ihres königlichen Geschlechts.

Als sie so dastand, und in die Ferne blickte, rannen ihr Tränen über die Wangen herunter, und kurz darauf traten zwei Männer in Rüstungen hervor, Soldaten des dunklen Herrn, und packte die zierliche Elvenfrau grob, und zogen sie zu ihren Pferden, legten sie über den Hals des Reittiers und saßen auf. Sie besprachen noch, welchen Weg sie zur Rückkehr einschlagen sollten, und ritten davon.

Es war kein weiter Weg, jedoch voller Hindernisse, da sie durch einen düster und tückisch wirkenden Wald reiten mussten. Bei den Burgtoren angekommen, öffneten diese sich mit quietschenden Geräuschen, und die Soldaten ritten vor.

Die Elvenfrau zappelte hin und her in ihrer misslichen Lage auf dem Pferd. Die Soldaten packten sie, und zerrten sie in die riesige Burg hinein. Sie wussten, dass sie ihr kein Haar krümmen durften, denn sie war für den Meister höchstpersönlich bestimmt. Und außerdem konnten diese einfachen Männer nur davon träumen, mit so einer engelsgleichen Gestalt in ihr verdrecktes Bett zu steigen.

Also gingen die Wachen mit Amala durch den hallenden Thronsaal, bis sie am Herrschersitz anlangten. Doch der mächtige thron war leer, jedoch stand des Königs Priesterin, die ihrer aufreizenden Kleidung nach gar nicht wie eine Priesterin aussah, in der mit hohen Wandteppichen verzierten Mauerwerk, und begutachtete das Geschehen. Sie hatte lange, schwarze, wellige Haare, die ihr bis zu der Pofalte reichten, dies konnte man erkennen, da ihr Kleid, besser gesagt ein geschnürtes Ledermieder und ein kurzes Stück Stoff angenäht war. Ihre Haut war ungewöhnlich hell, fast bleich.

"My Lady, wir haben die Elventochter aufgespürt und gefangen genommen!", sagte die Wachen. "Wie ich sehe habt ihr eire Aufgabe also erfüllt, gut so!", lobte sie. "Ich werde gehen, und den Herrn holen, und ihm diese freudige Nachricht überbringen, wartet hier solange!"

Kurz darauf hörte man schwere Schritte, mit dem Klang der Sporen auf den massiven Reitstiefeln über den Hallenboden klirren. Ein überaus kräftig gebauter Mann, mit eiserner Rüstung und langem schwarzen Umhang trat in Erscheinung. ER hatte ebenso lange Haare, die er offen trug. Man konnte in seinem Gesicht ein fieses Lächeln sehen, als er die weiße Prinzessin erblickte. Die Wachen drückten sie an den Schultern hinunter, sodass sie sich hinknien musste. Mit keinem Moment senkte die stolze Frau ihren Blick, und starrte ihm stur in seine Augen. Die Priesterin mit dem Namen Niraya trat näher zu der Gefangenen, hob ihr das Kinn an, und musterte sie ganz genau. Schorkan wusste was Niraya vorhatte, und freute sich schon insgeheim sehr auf diese Schauspiel.

"Mein Herr, erlaubt mir sie in den Kerker werfen zu lassen?", sprach die Hexe. "Ihr habt meine Erlaubnis!", entgegnete Schorkan. Den Wachen befahl Niraya:" Bindet sie an Armen und Beinen fest, ich komme und sehe dann nach dem Rechten." "Ja meine Herrin, wie ihr befielt", entgegneten sie ihr untertänigst.

"Mein Herr, wie weit darf ich gehen?", fragte sie, wohl wissend, dass er genau wüsste, wovon die Rede war. "Sie muss gestehen, wo sich der Rest ihres Volkes aufhält! Das ist die einzige Bedingung die ich stelle.", antwortete er ihr. Und sie machte sich auf, um in den Kerker zu

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