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der dunkle Regent - die unschuldige Elvin (fm:Sonstige, 2096 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 07 2006 Gesehen / Gelesen: 17189 / 14070 [82%] Bewertung Teil: 7.35 (46 Stimmen)
Fortsetzung zum ersten Teil

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Teil 2

Die Elventochter fiel in einen tiefen Schlaf, erschöpft von den vergangenen Stunden. Auch in ihren Träumen verfolgte sie das Geschehene. Sie schlief sehr unruhig auf ihrer Strohunterlage, da sie nackt war und das Stroh sie an ihrem ganzen Körper piekste. Man postierte Wachleute vor dem Eingang, die lüstern den entblößten Anblick genossen. Es war ihnen anzusehen, dass sie mit dem Gedanken spielten, über sie herzufallen. Doch unterließen sie es, das sie Bestrafung verheerend gewesen wäre. Ein paar Stunden nur ließ man Amala ausruhen, dann weckten sie die Wachen, begleiteten sie hinaus aus dem Kerker, und führten sie in einen Waschraum. Ein Holzeimer gefüllt mit Wasser war bereitgestellt, Seife und ein Schwamm lagen daneben.

Amala wusch ihren Körper mit großer Sorgfalt, verteilte die Seife mit dem Schwamm über ihre schönen, straffen Brüste, ließ den Schwamm über ihren Bauch hinabsinken, spreizte ihre Beine, damit sie zu ihrer Scheide gelangen konnte. Das Gefühl des weichen Schwammes zwischen ihren Beinen war angenehm, und ließ sie etwas entspannen. Das Mädchen ließ ihre Hand dort ein wenig verweilen, dann legte sie den Schwamm beiseite und hüllte ihren feuchten Körper in ein großes Leinentuch. Die Wachleute pumperten schon an die Türe, sie solle rauskommen, da die Zeit vorbei ist.

Das Tuch behielt sie um, schritt aus dem Zimmer hinaus, und sie gingen wieder zurück zu ihrem Verließ. Eine ganze Weile passierte vorerst gar nichts. Amala machte sich Gedanken darüber, wie das Ganze weitergehen soll. Doch sie konnte sich keinen Reim daraus machen. Sie war sich nicht im Klaren darüber, was sie erwartete. Angst überkam sie. Was, wenn sie nie mehr wieder den Himmel über sich sehen könnte? Wenn sie ihr Leben in diesem Kerker verbringen würde, oder gar nicht mehr lange am Leben war? Diese Fragen rotierten in ihrem Kopf, und ließen sie unruhig werden. Sie kauerte in einer Ecke, die Füße zur Brust angezogen, und bedeckt von ihrem Tuch, ihren Blick starr auf den Boden gerichtet.

Amala war sich ja nicht einmal sicher, ob Sonne oder Mond den Himmel beherrschten, da sie keinen Funken an Zeitgefühl mehr besaß. Die Türe knarrte, Niraya trat dahinter in Erscheinung, und riss Amala somit aus ihren Grübeleien. Mit großen Augen sah die junge Frau zu der Priesterin hoch. " Herrin, was denkt ihr eigentlich mit mir zu tun?", stotterte Amala vor sich her. "Solange ich keine brauchbare Antwort von dir erhalte, werden wir die Bestrafungen und die Folter weiter durchführen. Sagst du uns wo sich deinesgleichen aufhält, bist du frei!"

Traurig senkte die Elvin ihren Blick und schluchzte:" Aber von uns sind nur noch wenige über, die sicherlich keine Gefahr für euch darstellen. Unsere magischen Kräfte versiegen langsam, und es gibt keine Quellen mehr um sie zu erneuern!" "Und das soll ich dir glauben? Es könnten aber auch noch hunderte von euch herumschwirren!?" Jedoch sah Niraya den trostlosen Blick in ihren Augen, der ihr verriet, dass jedes gesprochene Wort wahr war. Amalas Volk war ohnehin verloren. Lebendig oder tot, dies war letztendlich schon egal. Genauer betrachtet war die Elventochter nun doch wertlos...Aber ihr Herz... es war so rein, dass es vor magischer Energie nur so überströmen musste. Es war voller Macht, und diese Macht galt es zu gewinnen!

"Herrin, wenn ich euch meine Dienste bis an mein Lebensende anbiete, hebt ihr dann die Verfolgung meiner Familie auf?", bettelte sie mit Tränen in den Augen. "Doch nicht so nutzlos, diese Göre", dachte die düstere Herrin. Sie beugte sich zu der knienden Amala, hob ihr Kinn an, und sagte zischend:" Meine Kleine, nicht ich kann dies entscheiden, sondern der Meister muss dies tun." " Dann bitte ich ihn um Audienz, um ihm mein Angebot zu offenbaren."

Niraya sendeten einen der Wachen in Schorkans Gemach. Amala schloss die Augen, atmete tief durch, nahm ihre ganze Energie zusammen, und hielt inne. Schorkan stieß die schwere Türe mit Wucht auf, sodass sie an der Steinmauer aufprallte. " WAS IST?", stieß er zwischen seinen Zähnen hervor. Niraya trat ihm gegenüber: "Sie will euch ein Angebot machen, Meister..." Sein Blick wanderte zu ihr. " Was hast du mir zu sagen?" Amalas Stimme zitterte: "Herr, ich möchte mich euch anbieten, als Magd, als Sklavin, als Gespielin, was immer ihr wünscht. Und das bis an mein Lebensende. Und ihr wisst, ich bin eine Elvin, mein Leben könnte ewig dauern!"

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