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Die Jahre vergehen (fm:Ehebruch, 6590 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 24 2006 Gesehen / Gelesen: 22050 / 16138 [73%] Bewertung Geschichte: 7.21 (43 Stimmen)
nach Jahren frischt Eva-Maria Land die Beziehung zu ihren alten Sauna Freundinnen wieder auf. Es sind jetzt fast 5 Jahre her, als Eva Geschichten über die 4 Damen geschrieben hat. Und nun ist sie mächjtig gespannt was es neues in Punkto Sex und

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Eva Marie Land.

Ich bin jetzt 56 Jahre alt und habe mein Leben wieder total im Griff. Das war aber nicht immer so. Ich war 24 Jahre verehelicht, ich hatte mit einundzwanzig geheiratet, wir bekamen zwei Kinder und ich musste nach 23 jähriger Ehe feststellen das mein Göttergatte schwul ist. Mich hat das umgehauen, mich hat das so geschockt, das ich dem Alkohol verfallen bin.

Als ich das merkte bin ich zu einer Therapeutin gegangen. Die Dame, Frau Doktor Goldberg, war ein Unikum. Die redete Klartext, und sie nahm kein Blatt vor den Mund. "Du bist viel zu jung um so zu enden, du siehst gut aus, du hast einen tollen Job, also, reiß dich gefälligst zusammen.

"Ja aber was soll ich dann machen?" War meine Frage.

"Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten. Entweder du machst eine konventionelle Therapie und hast eine Chance, oder aber du versuchst etwas ganz anderes.

Setzt dich hin und schreibe deine Geschichte auf, fange so erst einmal an. Und dann, wenn du merkst das es dich befreit dann schreibe einfach weiter. Schreibe Pornos, schreibe Klartext. Du als Briefkastentante in einem Verlag wirst ja mit dem Schreiben keine Probleme haben. Also, setzt dich hin und fange an.

Versuche dabei so langsam von dem Alkohol wegzukommen. Auf gar keinen Fall versuche von heut auf morgen ganz mit dem Trinken aufzuhören. Langsam herunterfahren, dann kannst du irgendwann wieder ein ganz normales Leben führen".

Das war meine Therapeutin. Die mir auch erklärte das sie mit Männern nichts am Hut habe. Nichts ist schöner als mit einer Frau Sex zu machen.

Als die Stunde zu Ende war stand ich draußen und wusste nicht wie mir geschehen war. Ich sollte meine Erlebnisse aufschreiben, ich sollte einen Porno schreiben und ich sollte die Hardcore Version wählen. Mein lieber Mann, das war vielleicht ein Ding.

Ich hatte keine Ahnung wie man so etwas anfängt. Ich ging zu Beate Uhse und kaufte mir Pornobücher, Hefte mit entsprechenden Bildern und zwei Videos. Bei einem Saunabesuch lernte ich vier Damen kennen. Denen erzählte ich von meinen Problemen. Die wunderten sich natürlich, wie man so lange nicht merken konnte das der eigene Ehemann schwul ist, waren dann aber Feuer und Flamme um mir zu helfen. Wir beschlossen das jeder seine eigenen Erlebnisse erzählen sollte. Ich wollte das dann aufzeichnen und daraus einen Pornoroman machen.

Dieser Saunabesuch hatte zur Folge das wir uns darauf hin regelmäßig trafen. Immer bei einer der vier Damen und auch bei mir. Dort wo wir zu Gast waren sollte die Gastgeberin ihre Geschichten erzählen.

Was dabei heraus gekommen ist war einfach unglaublich. Ich habe ja selber einiges erlebt im Laufe der Jahre. Aber was ich von den Damen zu hören bekam übertraf meine Erfahrungen zu Teil um längen. Ich hörte die schönsten Schweinereien, die man sich vorstellen kann. Und dass tollste an der ganzen Angelegenheit war der Spaß den wir bei diesen Treffen hatten. Diese Treffen dauerten etwas über ein halbes Jahr, wir gingen weiterhin in die Sauna, und es war mit die schönste Zeit in meinem Leben. Meine Alkoholsucht, das heißt dieser Zwang zu trinken hatte sich gelegt. Ich konnte mit meinen vier Damen ruhig etwas trinken ohne das ich anschließend nun unbedingt weiter machen musste.

Aber wie das so ist im Leben. Der Kreis fiel langsam aber stetig auseinander. Zuerst wurde noch häufig telefoniert, dann seltener und irgendwann gar nicht mehr.

Ich hatte meine schriftstellerischen Versuche Frau Doktor Goldberg zum Lesen gegeben und war aber dann nicht mehr hin gegangen. Ich zog aus beruflichen Gründen nach München und hatte da schnell einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Voriges Jahr wurde der Verlag verkauft und ich war wohl für die neuen Eigner zu alt. Ich ging nach Hamburg zurück. Die Wohnung in Hummelsbüttel hatte ich behalten und die Hansestadt hatte mich wieder. Beim Auspacken meiner Kartons fiel mir die Visitenkarte

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