Christine (fm:1 auf 1, 2936 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: netter Schreiber | ||
| Veröffentlicht: Mar 01 2007 | Gesehen / Gelesen: 36162 / 26131 [72%] | Bewertung Teil: 7.79 (104 Stimmen) | 
| Nachtdienst der animalischen Art | ||
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Sie war Praktikantin in dem Wohnhaus für Menschen mit Geistiger & Mehrfachbehinderung in dem ich arbeite. Gleich am ersten Tag war sie  das Gesprächsthema Nummer eins, bei den Zivis und männlichen  Praktikanten. Natürlich fiel sie mir auf, aber ich hatte kein Interesse  mit ihr zu Flirten oder sie gar anzumachen, so  wie  meine jüngeren  Kollegen. Was aber bei meinen 40 Jahren wohl auch angebracht bzw.  normal war. Auch hatte ich kein Interesse sie näher kennen zu lernen.  Ich bin wohl auch schon so wie unsere Bewohner, dass ich mich auf keine  Freundschaften bei PraktikantenIn oder Zivis einlasse. Diese verlassen  das Haus ziemlich bald wieder und man sieht sie dann nie mehr, oder  ganz selten. Also verrichtete ich weiter meine Arbeit, in ihren ersten  beiden Praktikumswochen, ohne von ihr viel Notiz zu nehmen. Dies viel  mir nicht schwer, Christin eigentlich Christine wurde einer Gruppe,  zwar im selben Haus, aber ein Stockwerk höher eingeteilt. In dieser  Wohngruppe helfe ich regelmäßig aus, aber in ihrer ersten  Praktikumszeit hatte ich dort wenig zu tun, nur bei den Dienstübergaben  sah ich sie kurz und auch da wechselten wir nicht viele Worte.  
 
Wie gesagt nahm ich nicht viel Notiz von ihr, und so hätte ich mir auch nie geträumt was dann so gelaufen ist. Es war ihn ihrer zweiten  Praktikumswoche, als mir bei der Übergabe mitgeteilt wurde, dass die  eben erwähnte Wohngruppe leer stünde. Das Wochenende verbrachten die  Bewohner bei ihren Eltern. Meine Kollegin fragte mich im Namen von  Christin, ob sie nicht in meiner Gruppe aushelfen könne, da Christin ja  die Praktikumsstunden benötigte. "Klar was zu tun gibt's bei uns  immer." Gab ich mit einem Kopfnicken von mir. So begaben wir uns nach  der Übergabebesprechung in die Wohngruppe, welche ich betreue. In  meinem Betreuerbüro nahmen wir dann Platz. Ich erklärte ihr im groben  wie der Tagesablauf in meiner Wohngruppe so funktioniert, und wie die  ganze Wohngruppe strukturiert ist, wie viele Bewohner in der Gruppe  sind usw. Sie war sehr interessiert und wir kamen weiter ins Gespräch,  dabei wurde mir Christin immer sympathischer und gegen meine gewohnte  Art fingen ich dann auch an mit ihr über Privates zu sprechen, dabei  erführ ich das Christine 20 Jahre alt war.  So nebenbei musterte ich  sie genauer, kein Wunder das unsere Zivis und Praktikanten, sich die  Hälse nach ihr lang zogen. Sie war groß gewachsen so etwa 1,80. Sie  hatte einen schmalen Bauch und schöne schlanke Beine, die in ihre  streche Jean gut zur Geltung kamen. Sie hatte eine  hübsche schlanke  Figur und zwei wunderschöne Brüste die der eng anliegende weise  Pullover gut erkenne ließ. Das Gesicht konnte sich ohne weiteres mit  jedem Topmodel messen und ihre langen braunen Haare hatte sie zu einem  Pferdeschwanz zusammengebunden.  
 
Während unseres Gespräch viel ihr Blick auf einen Bildkalender von Raubkatzen. Den Sie während des Gespräches immer wieder ansah.  "Gefallen dir Löwen" fragte ich sie, da das Bild des Monats zwei Löwen  zeigte. "Ja ich mag Raubkatzen sehr gerne, diese Tiere gefallen mir  sehr gut." Ich lächelte, da auch mir diese Tiere sehr gefallen. Kurzer  Hand schweifte das Gespräch auf das Thema Raubkatzen. Ich erzählte ihr  wie ich während eines Afrika Urlaubes, im Rahmen einer Safari, Löwen  sehen konnte. Christines Augen leuchteten immer mehr als ich noch mehr  von diesen edlen Tieren zu erzählen wusste. Auch sie konnte mir viel  von Raubkatzen berichten. Erzählte vieles von deren Verhaltensweisen.  Wir mussten das Gespräch abbrechen, da es Zeit war die Arbeit wieder  aufzunehmen. Die Bewohner der Gruppe kamen bald von ihren Tätigkeiten  in den Tageswerkstätten zurück und das Abendessen musste zubereitet  werden. Christine half mir dabei und so schafften wir es rechtzeitig  fertig zu werden. Erneut musterte ich Sie unauffällig, eine wirkliche  Schönheit.  
 
Die Bewohner kamen alle pünktlich von ihren Tageswerkstätten zurück und so wurde auch pünktlich zu Abend gegessen. Da die Bewohner am Tag in  einer Werkstätte untergebracht sind und dort motiviert und viel  arbeiten, ziehen sie sich meist nach dem Abendessen in ihre Zimmer  zurück. So auch an diesem Tag. Nach dem Abendessen, erledigte ich noch  so alltäglich Aufgaben, Christine machte, mit Hilfe eines Bewohners,  noch die Küche fertig. Ich musste an diesem Tag länger bleiben, weil  ich auch noch den anschließenden Nachtdienst machen musste. Das  Nachtdienstzimmer befand sich im obern Stock. Es war sehr ruhig auf  meiner Gruppe und eigentlich nichts mehr zu tun so beschloss ich den  Nachtdienst um eine Stunde früher einzuläuten, und Christine früher  nach Hause gehen zu lassen. Mit einem "Ja ich mach hier noch kurz  fertig! Gute Nacht" verabschiedete sie sich von mir und ich ging  derweil einen Stock höher und bezog das Nachtdienstzimmer. Ich zog mir  meine Short an, um ins Bett zu gehen. Endlich zwei Stunden Schlafen.  
 
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