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Das Erste Mal im Doppelpack (fm:Das Erste Mal, 3647 Wörter)

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Veröffentlicht: May 15 2007 Gesehen / Gelesen: 52177 / 39663 [76%] Bewertung Geschichte: 8.52 (120 Stimmen)
Zwei Freunde erleben das Erste Mal, geplant von reifen Frauen

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Doppelpack

Joachim war neu im Dorf, war mit seiner Mutter vor einem guten halben Jahr eingezogen. Sie hatten ein kleines Haus gekauft, es ordentlich in Ordnung gebracht und wohnten jetzt da. Jockel, wie man den jungen Mann nur nannte, war sehr zurückhaltend, suchte sich seine Freunde ganz gezielt aus. Eigentlich hatte er nur einen richtigen Freund, das war der Matthias, jeder nannte ihn nur Mätti. So mit der Zeit wurden beide richtige Freunde, eben mehr als nur Kumpels. Mätti ärgerte es schon, wenn Freunde ihm unterstellten, der Jockel und er hätten wohl wohl was miteinander. Dann konnte er richtig böse werden, denn daran war wirklich kein Funke Wahrheit. Jockel war richtig nett, konnte aber auch verschlossen wirken, besonders unliebsamen Zeitgenossengegenüber. Das nächste Gerücht ging um, der Jockel wäre ein Kind aus einer Vergewaltigung und seine Mutter wäre daraufhin zur Lesbe geworden. Auch wieder großer Quatsch, denn Jockel hatte dem Mätti erklärt, wie es wirklich war. Sein Vater war leider von seiner Geburt mit dem Motorrad verunglückt, er hatte aber eine Lebensversicherung auf die Mutter seines ungeborenen Kindes abgeschlossen. Wie nun mal die Versicherungen sind, zog sich die Auszahlung des doch recht hohen Betrages über die Jahre hin, Silvia, Jockels Mutter, hatte es in der Zeit nicht leicht. Doch dann kam endlich das Geld, und sie kauften dafür dieses kleine Haus und es fiel auch noch eine bescheidne Rente aus dieser Versicherung ab. Silvia aber hatte einen Job, sie las für einen Verlag Korrektur, und das sogar sehr erfolgreich. Per Post bekam sie immer wieder Manuskripte und arbeitete sie zu Hause ab. Trotzdem Mätti den Leuten immer wieder den richtigen Sachverhalt erklärte, hielt sich diese oder jene Version in den Köpfen der Leute. Einfache Sachen sind ja langweilig, aber eine vergewaltigte Lesbe mit einem Kind, das hört sich doch gut an. Dann zog auch noch eine weitere Frau ins Haus ein, schon wieder kochte die Gerüchteküche. Mätti erhielt ungefragt von Jockel den wahren Sachverhalt: Gilla war vor kurzem von ihrem Mann geschieden worden und kroch einfach bei ihrer guten alten Freundin unter, bis sich alles wieder normalisierte. Sie half im Haushalt, beteiligte sich an den Ausgaben und hatte vor allen Dingen ein kleines Auto, man war endlich etwas mehr mobil. Mätti bewunderte die beiden Frauen, beide so um die Ende dreißig, beide groß und schlank, beide lieb und nett, nur Silvia war brünett und Gilla war blond, mit schönen blauen Augen.

Jockel und Mätti waren verabredet, wollten das Fußballspiel, eine Bezirksauswahl gegen einen Traditionsverein, unbedingt sehen. Mätti fiel sofort auf, der Jockel macht sich über irgendwas Gedanken. In der Halbzeit am Bierstand fragte Mätti dann auch den Freund, was denn los sei. "Nicht hier, nach dem Spiel aber muß ich noch mit dir reden, aber mache dir keinen Kopf deswegen...". So kam es, dass die beiden nach dem Spiel nicht den normalen Weg zurück ins Dorf gingen, sondern den alten Trimmpfad entlang wanderten, denn dort war man unbeobachtet und allein. "Du, du weißt doch, meine Mama liest für einen Verlag Korrektur. Eigentlich habe ich nichts mit zu schaffen und es ist ihr Job, doch gestern hörte ich die Gilla zur Mama sagen, sie würden es am besten so machen wie in dem neuen Buch und die Jungs wären bestimmt einverstanden. Ich konnte mir keinen Reim auf diesen Spruch machen, merkte aber, dass Mama gar nicht so ganz einverstanden war und erst nach längerem Zögern ihr OK dazu gab. Heute nach dem Mittagsessen kam ein Anruf und Gilla musste wohl geschäftlich ins Städtchen und Mama war froh, wollte sie doch auch noch was einkaufen und so brachen die beiden Frauen sofort auf, beauftragten mich, den Abwasch in die Spülmaschine zu stellen. OK, habe ich schon öfter mal gemacht, dann aber ging ich ins Arbeitszimmer von Mama und sah auf dem Tisch ihre Korrektur liegen. Was ich sonst nie mache, ich schaute mir die Arbeit mal an und zu glaubst es nicht, es ist eine pornografische Abhandlung. In groben Zügen: Da verführen zwei Freundinnen ihre Söhne, weihen sie die Jungs in die Geheimnisse der Liebe ein, also jede mit dem Sohn der anderen, versteht sich... Du, mir ging das Messer in der Tasche auf, es fiel mir wie Schuppen aus den Haaren, äh, von den Augen, was Gilla gemeint hatte. Pass auf, jetzt kommt's: Ich hatte alles in Ordnung, das Geschirr weggeräumt aus der Spülmaschine, hatte alles blitze blank, als die beiden zurückkamen. Jetzt nahm Mutter mich in den Arm, sagte mir, dass die Gilla ihren neununddreißigsten Geburtstag gerne feiern würde am Wochenende und zwar nur mit Mama, mir und DIR. Ja, nur wir vier sollten eine richtig schöne Party machen. Mama hatte mit noch ein paar Klamotten gekauft, gab mir das Päckchen und verschwand im Bad. Ich ging auf mein Zimmer, sie hatte ein Muskelshirt gekauft und supergeile Shorts. Ich bin sicher, das alles gehört zum Plan, uns beide zu Männern

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