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Wildcampen (fm:Schwul, 2586 Wörter) [1/6] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 09 2007 Gesehen / Gelesen: 52643 / 40803 [78%] Bewertung Teil: 8.63 (67 Stimmen)
Zwei Freunde kommen sich beim Zelten näher.

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Es war schon lange hell und die Vögel zwitscherten in den Bäumen, als ich wach wurde. In unserem Zelt war eine stickige Luft. Meine Blase drückte und somit stand ich auf und krabbelte nach draußen. Die Wiese war noch etwas feucht vom Tau. Schnell ging ich barfuß zum nächsten Baum um mich zu erleichtern. Irgendwie war es ein schönes Gefühl nur in der Unterhose hier in der freien Natur zu stehen. Ich schaute mir die Wiese etwas genauer an, auf der wir gestern Abend unser Zelt aufgebaut hatten. Kurz hinter dem Zelt floss sogar ein etwas größerer Bach entlang. Die Wiese war am Rand eines Waldes gelegen. Weiter entfernt war ein kleiner Trampelpfad. Ein ruhiger Flecken Natur. Da hier wohl kaum jemand langkommen würde, konnten wir hier ohne Bedenken unser Zelt aufstellen. Wildcampen wird nicht gerne gesehen und deshalb suchen wir uns auf unserem Trip immer ruhige, abgelegene Orte. Wir, dass bin ich, Jens, 20 Jahre alt und mein Freund Benjamin, 19 Jahre alt. Da ich ausgemustert worden bin, konnte ich nach dem Abitur direkt anfangen zu studieren. Benjamin hatte nicht das Glück und war noch Soldat bei der Bundeswehr. Ich hatte momentan Semesterferien und Benjamin hatte sich Urlaub genommen und jetzt zogen wir eine Woche lang durch das Münsterland.

Ich ging zurück ins Zelt. Benjamin war scheinbar auch zu warm geworden und jetzt lag er mit dem Rücken zu mir im geöffneten Schlafsack. Ich ließ den Eingang vom Zelt offen und legte mich wieder neben Benjamin. Es sah schön aus, wie er dort auf der Seite lag. Fast nackt, so wie ich nur mit einem Slip bekleidet. Ich empfand schon länger etwas für Benjamin. Im Laufe der Pubertät hatte ich gemerkt, dass mich nicht nur Frauen interessieren. Auch das eigene Geschlecht hatte einen Anreiz für mich. Ich hatte es bisher aber niemandem erzählt und auch noch keine Erfahrungen gemacht. Ich beobachtete meinen Freund weiter. Seine leicht gebräunte Haut, seinen knackigen, runden Pobacken, die sich unter dem dunkelblauen Slip abzeichneten. Benjamin konnte man wahrlich als schönen jungen Mann bezeichnen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und streichelte über seinen Oberarm. Ob er wirklich schlief? Meine Hand glitt seinen Arm weiter hinunter. Keine Regung von ihm. Ich wechselte auf seinen Rücken. Mein Zeigefinger zeichnete seine Wirbelsäule nach. Benjamin räusperte sich. Schnell nahm ich meinen Finger weg. Mein Herz klopfte. Ruhe. Meine Hand suchte ein neues Ziel: Seinen Po. Ich streichelte vorsichtig über den Stoff der Unterhose. "Was wird denn das, wenn's fertig ist?"

Ich nahm hastig meinen Finger wieder weg und tat als hätte ich geschlafen. "Was denn?", fragte ich. "Die kleine Streicheleinheit da eben.", setzte er nach. "Hab ich dich berührt? Tut mir leid, dass muss wohl im Schlaf passiert sein.", log ich ihn an. Er drehte sich zu mir um. "Verarschen kann ich mich alleine." Er sah mir tief in die Augen und ich merkte wie ich einen knallroten Kopf bekam. "Es tut mir leid.", sagte ich noch einmal. "Gibt's vielleicht etwas, was du mir sagen willst?", fragte Benjamin. "Ich weiß nicht, was du meinst". Wie kam ich aus der Kiste jetzt nur wieder raus? "Stehst du auf Kerle, Jens?" Ich antworte nicht und die Stille kam mir ewig lang und quälend vor. "Ich habe gefragt, ob du Schwul bist?" Benjamin blieb recht ruhig. "Nein, bin ich nicht... aber... naja... ich glaube ich bin bisexuell." Jetzt war es raus. Ich sah Benjamin an. Wie würde er jetzt reagieren. "Und? Hast du schon einmal was mit einem Mann gemacht?" "Nein. Noch nicht." Langsam wurde die Stimmung im Zelt wieder lockerer und es tat gut endlich jemanden zu erzählen, wie es in meinem Gefühlsleben aussah. Ich erzählte Benjamin auch, wann ich mich in ihn "verguckt" hatte. Wie schwer es z.B. für mich mit ihm zusammen im Freibad unter der Dusche war. Auch die Woche mit ihm im Zelt war nicht leicht für mich. "Immer wieder habe ich verstohlen versucht einen Blick auf deinen Schwanz zu werfen, wenn du dich umgezogen hast.", gestand ich ihm. "Und da hast du dir mal gedacht: Der schläft bestimmt noch, da streichel ich ihn mal ein wenig..." "Naja, irgendwie hat es mich überkommen." "Und wie weit wärst du gegangen, wenn ich nichts gesagt hätte?" "Ich weiß nicht..." "Und jetzt?" "Wie und jetzt?" "Naja, wie soll es jetzt weiter gehen? Wir müssen ja das Zelt noch ein paar Tage teilen." Benjamin hatte recht. "Vielleicht... sollte ich dir... naja... deinen Wunsch erfüllen.", sagte er. "Wie meinst du das?" Ich war etwas verdutzt. "Naja, dann muss hier nicht rumgedruckst werden. Außerdem könnte ich auch mal wieder etwas Druck ablassen. Wir sind ja schon ein paar Tage unterwegs." Ich sah Benjamin mit großen Augen an. "Du willst tatsächlich, dass ich mit dir..." "Was hast du dir denn immer so vorgestellt, was du mit mir machst?" "Naja, so ziemlich alles..." Ich bekam wieder eine rote Bombe. "Vielleicht solltest du es einfach tun!" Benjamin machte seinen Schlafsack bis zum Ende auf legte seine Beine

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