Bitte eine kleine Samenspende (fm:Schwanger, 7670 Wörter) | ||
Autor: Kater Mikesch | ||
Veröffentlicht: Jul 14 2007 | Gesehen / Gelesen: 61596 / 52774 [86%] | Bewertung Geschichte: 8.80 (184 Stimmen) |
Ein Ehepaar bleibt kinderlos. Da springt der gute Freund des Ehemannes ein und gibt alles was er hat. |
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Uwe und ich (Hans) sind das was man als gute Freunde bezeichnen kann. Als Nachbarskinder zusammen groß geworden und 10 Jahre lang die gleiche Schule besucht. Auch während unserer Jugendzeit haben wir immer fest zusammengestanden. Und auch als jeder von uns beiden dann eine feste Freundin hatte, hat sich daran nichts geändert. Inzwischen sind wir beide schon seit einigen Jahren verheiratet. Auch Uwe´s Frau Sonja und meine Iris verstehen sich blendend. Aus der Männerfreundschaft von früher wurde inzwischen die Freundschaft zweier Familien. Und wenn ich Freundschaft sage, meine ich dies auch so. Wir halten fest zusammen, komme was da wolle.
So wohnen wir nun, jede Familie in ihrem eigenen kleinen Häuschen, in der gleichen Straße. Beide Familien sind das, was man allgemein als "Durchschnittsfamilie" bezeichnet. Hier allerdings existiert ein gravierender Unterschied. Während Iris und ich inzwischen zwei Kinder im Alter von sieben und vier Jahren haben, blieb der Kinderwunsch von Uwe und Sonja bisher leider unerfüllt. Und genau diese Tatsache führte zu dem was ich hier aufgeschrieben habe.
Anfangs dachten Iris und ich noch, dass Sonja und Uwe sich bei der Nachwuchsproduktion einfach nur Zeit lassen wollten. Aber da hatten wir uns wohl getäuscht. Als wir vier uns letzten Sommer wieder einmal zu einem Dämmerschoppen in unserem Garten trafen, kam das Gespräch auch rein zufällig auf das Thema "Nachwuchs." Nachdem Sonja und Uwe sich anfangs bei der Gesprächsführung merklich zurückhielten, fingen sie dann doch an zu erzählen. Abwechselnd redeten sie plötzlich wie ein Wasserfall. Nachträglich wurde Iris und mir klar, dass unsere Freunde sich an diesem Abend wohl doch reichlich Ballast von der Seele geredet haben.
Sonja und Uwe erzählten uns, dass sie seit ungefähr fünf Jahren versuchen ein Kind zu bekommen. Nachdem sie über ein Jahr lang auf die übliche Art und Weise erfolglos versucht hatten ein Kind zu zeugen ging Sonja zum Frauenarzt. Dieser stellte fest, dass bei ihr alles in Ordnung sei. Nach der Aussage des Frauenarztes gebe es von Sonjas Seite eigentlich keinen Grund der eine Schwangerschaft verhindern könnte. Deshalb empfahl der Gynäkologe, dass sich ihr Ehemann Uwe entsprechend untersuchen lassen sollte. Uwe ging daraufhin zum Urologen und schilderte ihm sein Problem. Nach einer kurzen körperlichen Untersuchung konnte er zunächst ebenfalls nichts feststellen. Deshalb musste Uwe dann eine Spermaprobe abliefern. Und das Ergebnis dieser Untersuchung war niederschmetternd. In Uwes Sperma befanden sich fast gar keine befruchtungsfähigen Spermien. Die Ursache dafür konnte der Urologe nicht nennen. Auch konnte er Uwe keine Hoffnung machen, dass sich an diesem Zustand noch einmal etwas ändern würde. Mit hängenden Köpfen marschierten die beiden dann erneut zum Frauenarzt. Dieser machte ihnen deutlich, dass mit Uwes Sperma kein Kind gezeugt werden kann. Falls Sonja dennoch schwanger werden sollte, empfahl er ihnen eine künstliche Befruchtung mit dem Sperma eines unbekannten Spenders.
Da Sonja und Uwe unbedingt ein Kind haben wollten, folgten Sie der Empfehlung des Frauenarztes. In der darauf folgenden Zeit wurde Sonja insgesamt dreimal künstlich befruchtet. Eine Schwangerschaft stellte sich jedoch nicht ein. Weitere Versuche einer künstlichen Befruchtung hätte die Krankenkasse nicht mehr bezahlt. Diese wären sehr teuer geworden. Auáerdem hatte sie der Frauenarzt auch darauf aufmerksam gemacht, dass bei jeder künstlichen Befruchtung das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft ziemlich hoch sei. Dies wollten Sonja und Uwe nach Möglichkeit vermeiden. So sind inzwischen zwei weitere Jahre ins Land gegangen, ohne dass Sonja schwanger geworden ist. An diesem Abend waren wir eigentlich zu unserem Dämmerschoppen zusammengekommen. Nachdem uns Sonja und Uwe ihre Geschichte erzählt hatten, war bei uns allen die Stimmung auf dem Tiefpunkt.
Einige Wochen später rief Sonja tagsüber bei Iris an und fragte, ob wir heute Abend schon etwas vorhätten. Da dies nicht der Fall war, bat sie uns, doch für ein paar Stunden zu ihnen zu kommen. Dies war nichts besonderes, da wir solche gemeinsame Abende öfters veranstalteten. Als wir dann aber bei den beiden waren, merkten wir sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Sonja war total aufgekratzt und nervös. Und auch Uwe merkte man an, dass etwas in der Luft lag. Da die beiden aber nicht von sich aus zur Sache kamen fragte ich ganz direkt nach. "Was ist denn mit euch beiden eigentlich los? Ihr benehmt euch ja wie zwei Teenager die zum ersten Mal zusammen ausgehen!" sagte ich. Daraufhin bat uns Sonja, wir sollten uns doch erstmal hinsetzen und einen Schluck
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