Anna Mein Spanner, meine Lust und ich (fm:Voyeurismus, 2951 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: D.I.R.K. | ||
Veröffentlicht: Aug 12 2007 | Gesehen / Gelesen: 14016 / 10294 [73%] | Bewertung Teil: 8.31 (26 Stimmen) |
Anna plaudert mal wieder aus dem Nähkästchen. In vier Teilen |
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Anna Mein Spanner, meine Lust und ich Teil 4
Und ich hatte eine Idee. Ich brauchte eine Kamera! Nur wo zum Kuckuck sollte ich die hernehmen? Kaufen kam ja nicht in Frage. Kann man sich die irgendwo leihen? Man kann ja heutzutage allen möglichen Plunder leihen. Also bestimmt auch eine Videokamera. Nur wo? Und dann war ja noch das Problem mit der Bedienung. Technisch unversiert wie ich bin, bräuchte ich eine Woche, bis ich die ersten Bilder aufgenommen hätte. Wer könnte mir dabei helfen? Oder wen könnte ich wenigstens mal fragen? Die Männer bei uns aus der Werkstatt? Oje, lieber nicht. Die wissen doch gleich, was ich vorhabe. Papi? Nein. Das wird auch nichts. Ich überlegte hin und her. Letztlich blieb mir nur die eine Möglichkeit. Ich mußte Herr Bruggner selbst fragen. Anders ging es einfach nicht. Nur zum ihm rübergehen war nicht drin. Das traute ich mich nicht. So setzte ich mich hin und schrieb ihm einen Brief. Ich fragte ihn, ob er mir seine Videotechnik ausborgen würde, da ich nur zu gern einmal Akteurin in einem Heimvideo sein wollte. Das ich aber keine Möglichkeit hätte, mir die nötigen Gerätschaften zu besorgen, geschweige denn mit ihnen umzugehen. Ich ließ noch ein paar Floskeln von "ganz verrückt danach", "wirklich netter Mann" und "sehr dankbar" einfließen und nannte als Zeitpunkt für mein Vorhaben das Wochenende. So hatte er noch genug Zeit zum Überlegen und auch ich konnte mich geistig darauf vorbereiten.
Die Woche verging wie im Fluge. Dienstag, und weil's so schön war gleich noch Mittwoch, war ich bei Rita. Sie kriegte den Hals einfach nicht voll. Die Hefte wie auch das Videoband ließen bei meiner roten Hexe die Säfte kochen. Keine Spur mehr von den Bedenken, einem Irren in die Hände gefallen zu sein. Sie sprudelte förmlich über vor Begeisterung und ich glaube, klammheimlich hegte sie denn Wunsch, ebenfalls einmal vor laufender Kamera zu posieren. Wir probierten auch Gurken aus und siehe da, jetzt bekam ich nicht genug. So strapaziös war es gar nicht. Im Gegenteil. Wenn man nicht selber zusehen muß, wie man das Ding reinbekommt, sondern es gemacht kriegt, ist es was völlig anderes. Ich lag da, platt wie eine Flunder und als Rita nach Stunden, wie es mir vorkam, aufhörte, war ich noch platter. Diesmal kam ich zum Ausklang auch in den ersehnten Genuß einer sehr gefühlvollen Zunge. Ach übrigens, bei der Gelegenheit habe ich sie gleich mal gefragt, was sie von "Kaviar" halten würde. Na dreimal dürft ihr raten. Grenzen scheint es bei dem Weib nur zu geben, damit sie sie im Galopp überspringen kann. Donnerstag und Freitag hatte ich Ruhetag. Ich mußte ja für das Wochenende fit und ausgeruht sein.
Von Herrn Bruggner hatte ich die letzten Tage nichts gehört oder gesehen und ich machte mir schon Sorgen, daß meine Show ins Wasser fallen könnte. Zahllose Bedenken quälten mich und ich dachte mir alle möglichen Gründe aus, die ihn hintern könnten, meinem Wunsch zu erfüllen. Bis ich Samstagmorgen zum Einkaufen gehen wollte. Ich machte einen Hüpfer vor Freude. Vor meiner Tür stand eine große, schwere Tasche. Wie der Blitz sauste ich in Frau Hartungs Laden und erledigte meinen Einkauf. Selbstverständlich war frisches Grünzeug dabei. Diesmal konnte ich mir die Gurke in aller Ruhe aussuchen, da die gute Frau mit der anderen Kundschaft ausgiebig schwatzte. Zu Hause konnte ich es gar nicht erwarten, den Inhalt der Tasche zu begutachten. Er bestand aus einer großen und bestimmt auch sehr teuren Kamera, einem Stativ, Kabeln und einem Brief. In dem wurde mir genaustens mitgeteilt, wie ich alles zusammen bauen mußte, welchen Stecker wo reinkam und welche Tasten ich für was zu drücken hatte. Schon beim Lesen schwirrte mir der Kopf. Aber schon nach kurzer Zeit (ich verrate nicht, wie lange ich gebraucht habe) sah ich mein zufrieden strahlendes Gesicht auf dem Bildschirm. Jawohl, so sieht eine Siegerin aus. Herr Bruggner hatte mir auch Instruktionen aufgeschrieben, was das Ausleuchten, eventuelle Schwenks und das Zoomen betrifft. Das probierte ich nun aus. Mit dem Kabel am Fernsehen angeschlossen, konnte ich gleich sehen, wie es aussah, wenn ich vom Sofa zum Sessel schwenkte. Das Stativ verhinderte ein planloses Herumgewackel. Ich kroch im Zimmer herum, schnitt Grimassen in die Linse und trommelte auf die Tischplatte um die Töne zu testen. Zum Schluß zeigte mir der Bildschirm eine noch zufriedener grinsende Siegerin. Beim Kaffeetrinken überlegte ich mir, wie ich das Ganze bewerkstelligen sollte. Welche Musik ich auflegen würde und was ich anziehen mußte, damit ich mich auch schön ausziehen konnte. Ich war zwar mächtig aufgeregt, aber ich verfiel nicht in Hektik. Nachdem ich in meiner Riesen-CD-Sammlung etwas Passendes herausgesucht hatte, eröffnete ich den Reigen mit einem Strip. Natürlich nicht tanzend. Tanzen war noch nie meine Leidenschaft. Ich zog mich nur so aus.
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