Brief an eine Unbekannte (fm:Sonstige, 3076 Wörter) | ||
| Autor: ZeroZero | ||
| Veröffentlicht: Sep 21 2007 | Gesehen / Gelesen: 13101 / 9659 [74%] | Bewertung Geschichte: 6.44 (9 Stimmen) | 
| Ein letzter Brief an sie. Es war Liebe, war es Liebe? | ||

Ersties, authentischer amateur Sex
| [ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] | 
"Nichts mehr als ein wirklich schlechter Traum über uns oder unter uns?" 
 
 
von ZeroZero  
 
Meine Liebste, ich schreibe dir diese Zeilen voller Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich habe es gerade geschafft, meine Tränen zu  kontrollieren. Nur weiß ich leider nicht, wie lange mir das gelingen  wird. Darum schreibe ich dir diese Zeilen so schnell und so intensiv  ich kann. Als wären sie das Letzte, was ich in meinem Leben schreiben  dürfte. In gewisser Weise kommt es mir auch so vor. Ich weiß nicht wie  und warum, aber du hast mir heute Abend so schwer weh getan, dass ich  nicht einmal mehr schmerzfrei atmen kann. Du hast meine Seele gebrochen  und ich weiß nicht einmal warum. Ich bin doch auch nur ein Mensch der  dich lieben wollte. Und dieser Mensch weiß in diesem Augenblick nicht  einmal, ob du diese Zeilen wert bist, die ich hier an dich richte. Aber  sie befreien mich, sie geben mir Hoffnung, dass ich eines Tages doch  weiter machen kann. Aber nein, ich kann dich nicht hassen! Dazu war  einfach zu viel zwischen uns. Und ich habe wahrlich versucht, dich zu  hassen. Immer und immer wieder! Aber dann schwimmen meine Gedanken  immer weg und zu dem Tag, als wir uns kennen gelernt haben. Damals, als  wir verurteilt dazu waren, eine Woche in diesem stickigen Raum zu  verbringen und diese lächerlichen Spielchen zu spielen. Und das wurde  dann unsere Ausbildung genannt. Damals war gerade März und draußen lag  alles voller Schnee. Du bist mir gar nicht aufgefallen. Du saßt nur  neben dieser herrlichen und wunderschönen Frau, die es liebte ihre  Brüste zu streicheln. Aber du hattest es recht schnell geschafft, den  Raum mit deinem Leben und deinem Atem zu füllen. Trotzdem warst du für  mich nicht mehr als eine Bekannte und im Laufe der Zeit eine gute  Freundin. Wie sich die Dinge doch ändern können. Ich glaube, ich lebe  in dem Schicksal eines ewig Verdammten, weil ich immer und immer Dinge  sehe und zu fühlen glaube, die nicht existieren. Dabei hätte ich mir  von dir nicht viel gewünscht und wünsche es immer noch von dir. Halt!  Gib mir bitte Halt! Mein Leben war und ist eine einzige große Tragödie.  Ja, das habe ich extra für dich benutzt, das Wort, weil ich weiß, dass  du Theater liebst und es tut mir so leid, dass ich dem Theater so wenig  abgewinnen kann. Aber ich liebe dich. Oder liebte dich. Trotzdem  bringst du mich zum Weinen, weil du nicht hier bist und heute nicht mit  mir zusammen sein wolltest. Verstoße ich mit diesem kleinen Brief gegen  unsere Abmachung? Ja, sicher. Aber da ich dir nicht böse sein kann,  muss ich mir ja irgendwie Luft schaffen. Und schon wieder kehren meine  Gedanken zu uns zurück. Weißt du noch, der Tag unseres ersten Kusses?  Es war Stadtfest und wir waren Beide wirklich voll. Du bist rumgegangen  und hast jedem erzählt, du würdest einen Mann für dich Nacht oder  zumindest zum Küssen suchen. Und dann hast du meinen besten Freund  geküsst, aus Spaß. Ich habe mein Herz splittern hören. Ich habe von da  an nur noch daran gedacht, wie es wäre, dich zu küssen. Warum bin ich  bloß so unbeholfen, in allem, was ich so tue? Ich kam zu dir und sagte,  schade, dass du mich nicht küssen willst. Ich versuchte ein Lächeln  hinterher zu quetschen. Deine Antwort werde ich wohl nicht mehr  vergessen können, sie verfolgt mich ja jetzt schon, überall wo ich bin,  liege, gehe, stehe, sitze oder denke. Du sagtest, dass es doch gar  nicht stimmen würde. Warum habe ich dich da nur nicht geküsst? Ich bin  neben dir her gegangen und habe dich am langen Arm verhungern lassen.  Dabei hast du dich so weit aus der Deckung gewagt. Es tut mir leid, ich  bin ein wirklicher Idiot! Geküsst habe ich dich dann in diesem Laden.  Auf einmal bin ich wieder dazu gekommen, obwohl du dachtest, ich sei  schon weg. Und du hast mich zappeln lassen und dich nur mit deinen  Freundinnen beschäftigt. Das hatte ich wohl verdient. Aber scheinbar  hast du dann doch irgendwann meine Hartnäckigkeit bewundert. Und kamst  zu mir. Ich weiß noch alles. Es war der 25.Juni, 3 Uhr morgens und das  Lied war so wunderbar. Every step you take. Und dann waren wieder auf  einmal ganz alleine und alles war still. Alleine und ganz in Ruhe  zwischen all diesen Menschen. Du standest vor mir und wir haben uns  tief in die Augen geschaut. Deine Augen haben so wunderbar gefunkelt  und deine Gesichtszüge ließen Angst und Vorfreude anmerken. Meine Hände  waren an deinen Schultern, so als hätte ich dich schütteln wollen. Dann  haben sich unsere Lippen immer weiter angenähert und langsam bekam ich  wolliges Gefühl, bei dem Gedanken, dich gleich zu küssen. Der Raum war  immer noch still und einsam. Und dann haben sich unsere Lippen  getroffen und unsere Zungen haben sich liebkost. Wirklich lang. Es war  einer der schönsten Küsse in meinem Leben. Der Kuss, der dir klar  macht: Ja, du liebst diese Frau und langsam spürst du unten in der  Hose, wie dir dein Körper zustimmt, dass es ein schönes Erlebnis war.  Was für ein Kuss, unvergesslich. Ich glaube, ich sollte aufhören mit  
 
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 187 Zeilen)
| 
   Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.  | 
|
  ZeroZero hat 7 Geschichte(n) auf diesen Seiten.  Profil für ZeroZero, inkl. aller Geschichten  Email: Zeroshope@web.de | |