Die gefundene Braut. (fm:Sonstige, 6682 Wörter) | ||
| Autor: Stoertebeker | ||
| Veröffentlicht: Dec 24 2007 | Gesehen / Gelesen: 33289 / 26794 [80%] | Bewertung Geschichte: 9.06 (143 Stimmen) | 
| Morgens saß sie im Wald und wartete darauf mitgenommen zuwerden. Nach Fünf Stunden hielt ich als erster. was dann passierte könnt ihr selber lesen | ||
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Autor:stoertebeker  
 
Die gefundene Braut  
 
Ich hatte eine Schulklasse in die nähe von Karlsruhe gebracht. Mich dann ausgeruht und war jetzt auf dem Weg zurück nach Hamburg, wo dann 3  Wochen Urlaub auf mich warteten. Mit meinen Gedanken war ich bereits zu  Hause und packte in Gedanken meinen Koffer, um kurzfristig in den Süden  zu Fliegen. Nach fünfzehn Minuten führte eine Landstrasse durch ein  Waldgebiet. Als plötzlich eine Gestalt neben der Strasse  mit Schirm  auf einem Koffer sitzen sah. Die Gestalt sprang auf und begann zu  winken. Als ich dran vorbei fuhr sah ich dass es sich um eine Frau  handelte. So brachte ich den Bus zum stehen, schaute in den  Außenspiegel  und sah das die Frau mit ihrem Koffer zu meinem Bus  gelaufen kam. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, sprang sie in den Bus  und fragte mich: " Ob ich sie mitnehmen könnte wohin ist egal nur weg  von hier. Ich zahle auch, kam sofort hinterher" Ich erhob mich, zeigte  zur ersten Sitzreihe und holte  ihren Koffer in den Bus, den ich ihr   auf die andere Sitzseite stellte.  Sie hatte ihren Mantel ausgezogen   so dass ich ihr darunter sehen konnte. Ich muss sie angestarrt haben  denn sie fragte mich, ob es ein Problem sei was sie trage? Sie trug ein  weißes Brautkleid.  
 
Schnell antwortete ich ihr mit einem "Nein"  
 
Durch den Regen und weil sie scheinbar geweint hatte, war ihr Make Up verschmiert. Sie sah ein bisschen wie eine Zombiebraut aus, durch  meinen Blick,  holte sie sich aus ihrer Handtasche einen Spiegel und  sah sich ihr Gesicht an. Sofort begann sie zu fluchen, warum das jetzt  auch noch! Da ich an einer ungünstigen Stelle stand, setzte ich meine  Fahrt fort. Ich schaute  in den Spiegel und sah dass sie an ihren  Koffer gegangen war, dort  holte sie ein Handtuch raus, mit dem sie  sich ihr Gesicht und die Haare trocknete. Nachdem sie damit fertig war  erkundigte sie sich wohin die Fahrt geht." Nach Hamburg " sagte ich  ihr. So fuhren wir auf die Autobahn. Nach kurzer Fahrt stand sie auf,  kam zu mir  und bat mich ihren  Reißverschluss vom Kleid zu öffnen? Ich  möchte etwas anderes anziehen. Ich zog am Zipp, so dass er sich ein  stück öffnete, den Rest machte sie dann allein. Sie ging zurück zu  ihrem Koffer und ließ das Kleid von ihrer Schulter gleiten. Auch ihr  darunter gefiel mir gut, leider sah ich nur ihre Rückseite. Sie  tauschte ihr Kleid  gegen eine Hose und Bluse sowie ein paar schwarze  Pumps. Ihr Brautkleid ließ sie im Gang liegen genau so wie ihre weißen  Pumps, die nass und verschlammt waren. Schweigen fuhren wir ein stück  wobei sie ab und zu mal zu mir schaute. Dann brach sie ihr Schweigen  Danke, dass sie gehalten haben und mich mitnehmen. Vielleicht sollte  ich auch noch etwas zu dem ganzen hier sagen. Dabei konnte sie ihre  Tränen nur schwer unterdrücken. Es sollte der schönste Tag werden bei  mir, doch es wurde ein Albtraum.  Ringe vergessen im Standesamt.  Reifenpanne mit dem Auto und als Krönung habe ich meinen Mann mit  meiner Trauzeugin auf der Feier in der  Damentoilette überrascht. Beide  gestanden mir dass sie seit 1 Jahr ein Verhältnis haben. So habe ich  nur noch den Koffer und Mantel genommen, denn wir wollten danach gleich  zu Flieger um heute Abend in die Flitterwochen zufliegen. So bin ich  quer durch den Wald gelaufen, die halbe Nacht bis ich an die Strasse  kam. Sie sind das erste Fahrzeug seit fünf Stunden. Ich heiße Eva und  möchte so schnell wie möglich so viele Kilometer wie möglich zwischen  mich und diesem Albtraum bringen. Hoffe dass sie mir den gefallen tun.  Ich bin Frank, sagte ich ihr. Werde versuchen das sie die vielen  Kilometer bekommen .Es huschte das erste mal ein Lächeln über ihre  Lippen. Wenn ich Frank sagen darf nenne mich bitte Eva, wir sind wohl  beide schon reif genug. Danach wurde es still, jeder hing seinen  Gedanken nach. Nach 4 Stunden fuhr ich auf eine Raststätte um meine  Pause zu machen. Eva holte aus dem Koffer eine Kulturtasche mit der wir  die Raststädte betraten. Sie ging zum  WC.  Nach 20 Minuten kam sie an  meinen Tisch zurück. Wieder musste ich schlucken, ihre Schulterlangen  Haare waren nicht mehr da, jetzt hatte sie nur noch 2cm lange Stoppeln.  Eva sah meinen Blick und wollte wissen ob was nicht stimme? Es war sein  Barttrimmer im Kulturbeutel drin!! So konnte ich endlich meine Haare so  machen wie ich sie tragen möchte und nicht wie es mein Mann oder Eltern  für richtig halten. So kurz? Ja, so kurz. So ist die Gefahr dass ich  gleich auf den nächst bestem Mann reinfalle gering. Die Frisur schreckt  glaube ich ab. Eva stellte den Kulturbeutel auf den Tisch und holte  sich dann ihr Frühstück Nachdem sie an den Tisch zurückgekommen war und  sich gesetzt hatte, sagte ich ihr, dass mir die Frisur gefällt. Eva  schaute auf lächelte und antwortete  " Mir auch" Ich habe über 35 Jahre  
 
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