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Der Umzug (fm:Dreier, 3590 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 07 2008 Gesehen / Gelesen: 17897 / 13971 [78%] Bewertung Teil: 8.89 (55 Stimmen)
Julia und ich freuten uns über ihre Rückkehr, Tom war verärgert, er ahnte nicht was für eine Überraschung ihn erwartete ...

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© sandy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Tom kann so ein Schatz sein wenn er will, gut, dass er meistens will. Aber vor einigen Wochen hatte er wahrlich eine Menge schlechter Tage an einem Stück, er verhielt sich merkwürdig, er war gereizt und streitsüchtig. Er laberte mich schwach an und kritisierte an mir herum. Ich sprach ihn darauf an und er wich mir aus, jetzt waren schon zwei sauer.

Nichts von unseren Unstimmigkeiten war geklärt als wir am Samstag Morgen im Bett lagen, ich war gerade aufgewacht, Tom war wohl schon eine Zeit lang munter. Er rückte näher, Samstag Vormittag ist eindeutig eine Lieblingszeit für Sex bei uns, keine Termine oder Verpflichtungen, wir sind ausgeschlafen und unternehmungslustig. Ich war noch etwas verstimmt wegen seiner miesen Laune während der letzten Tage, aber ich war auch geneigt ein angemessenes Versöhnungsangebot anzunehmen. Und Tom strengte sich an diesem Morgen mächtig an, er gab den Tiger, sehr schweißtreibend für alle Beteiligten. Dann frühstückten wir noch gemeinsam. Die Lage hatte sich merklich entspannt, erfolgreiche Friedensverhandlungen ohne große Worte, das sollte man mal der UNO vorschlagen, dachte ich mir und musste auch gleich wieder schmunzlen über diese Vorstellung. Nach dem Frühstück gingen wir getrennte Wege.

Als ich von meiner Shopping-Tour nach Hause kam klingelte gerade das Telefon, ich schaffte es noch hinzukommen bevor sich unser Telefonsklave einschaltete. Es war meine Freundin Julia.

"Mensch Sandra, wo treibst du dich denn herum, ich hab schon zweimal angerufen heute und warum hast du mich eigentlich letzte Woche nicht zurückgerufen? Hat Tom dir nicht gesagt, dass du dich bitte mal melden sollst?"

Nein Tom hatte mir nichts ausgerichtet, eigentlich nicht seine Art so was zu vergessen, daran glaubte ich auch nicht. Toms Verhältnis zu Julia ist etwas zwiespältig, eigentlich mag er sie, oder sagen wir es mal so. Er mochte sie bevor er davon erfahren hat, das Julia und ich, na ja, wie soll ich es beschreiben - so etwas wie eine Affäre hatten. Diese Gedanken flogen mir durch den Kopf als ich Julias Stimme, die ich kurz ausgeblendet hatte, wieder laut hörte.

"Sag mal, hörst du mir eigentlich zu?"

"Ehm, nein ich war gerade etwas abgelenkt, was hast du gesagt?"

"Ich komme zurück, meine Firma macht eine neue Niederlassung auf und ich werde Geschäftsführerin und soll alles managen, das hat sich jetzt ziemlich kurzfristig entschieden und ich werde schon nächsten Monat umziehen müssen. Na was sagst du dazu?"

"Hast du das Tom auch erzählt, dass du wieder hierher ziehst?

"Natürlich, was ist denn los mit dir, freust du dich denn gar nicht?

Da lag also der Hase im Pfeffer, Tom war eifersüchtig. "Doch natürlich freue ich mich, wenn du wieder hier bist. Hast du denn schon eine Bleibe?"

"Ja, aber die ist zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz fertig, das war auch ein Grund warum ich bei euch angerufen habe, ich wollte wissen ob ich in der Zwischenzeit bei euch unterschlüpfen kann, ihr habt ja wirklich genug Platz. Oder gibt es da ein Problem mit Tom?"

"Nein, nein, kein Problem, natürlich kannst du bei uns wohnen, wir freuen uns schon, sag mir einfach noch mal bescheid wann du genau kommst." Damit beendeten wir unser Gespräch und ich saß immer noch nachdenklich auf der Couch als Tom nach Hause kam. Er grinste mich verschwörerisch an, "na, hast du in der Stadt wieder unser ganzes Geld verschleudert?" meinte er mit Blick auf die Tüten die immer noch unausgepackt herum standen."

"Ich hab grade mit Julia telefoniert, du hast mir gar nicht gesagt, dass sie letzte Woche schon mal angerufen hat." Seine Mine verfinsterte sich schlagartig und er brummte etwas unverständliches vor sich hin, bevor er sich verkrümelte. Ich überlegte mir ob ich ihn noch mal darauf ansprechen sollte, wusste aber auch nicht so genau wie und ließ es dann sein. Ich teilte ihm nur mit wann Julia ankommen würde, und dass sie für mindestens zwei Wochen bei uns logieren würde. Dass sie wieder

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