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Die Nachbarin und das Spiel (fm:Voyeurismus, 1199 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 11 2008 Gesehen / Gelesen: 21206 / 13557 [64%] Bewertung Geschichte: 7.14 (44 Stimmen)
Ein Mann beobachtet jeden Abend seine Nachbarin. Es entwickelt sich ein Spiel, von dem nur sie beide wissen. Sie haben noch nie miteinander geredet. Ihre Kommunikation läuft einzig und alleine nur visuell ab.

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© M. Miller Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Ich spüre wie meine Manneskraft nur so strotzt und meine Hose, die immer enger wird, sprengen will. Heiße Schweißperlen laufen an meiner Schläfe herunter bis zu meinem T-Shirt, wo sie im Stoff versiegen. Der Kragen meines Shirts ist bereits feucht. Egal. Ich schiebe meine Hand zwischen die Metallzähne des Verschlusses meiner Hose und fühle die Härte meines Fleisches. Der Drang meinen Schwanz zu massieren, mich zu masturbieren, wird immer stärker. Automatisch bewegt sich meine Hand in den Shorts (ein Slip wäre zu eng, um sich einen runterzuholen) immer schneller. Ich kann nichts dagegen tun. Ich bin machtlos. Meine Hand führt ein Eigenleben - immer wenn ich dich beobachte. Dich, meine nackte Schönheit, die sich auf dem Sofa räkelt.

Augenblicklich muss ich an unser zufälliges Treffen letzten Samstag im Kauf-und-Spar-Markt denken. Du warst alleine einkaufen, ich war alleine einkaufen. Ich mußte noch Milch besorgen, die war ausgegangen. Du hast mich erkannt, mich gegrüßt und dabei süß und verführerisch gelächelt. Ich lächelte freundlich zurück, während ich mich ebenfalls zu den Äpfeln (brauchte ich nicht Milch?) beugte und dabei das Gemisch aus dem hauchfeinen süßlichen Geruch deines Parfüms und dem erotischen Geruch deiner sommerwarmen Haut wahr nahm. Ich mußte mich zwingen, den starken Drang über dich herzufallen, dich mitten im Discounter zu vernaschen, zu ignorieren. Ich grüßte dich nur noch mit einem kurzen "Hallo!" (fügte aber im Gedanken noch "geile Nachbarin" hinzu). Als wäre nichts. Als wäre ich nicht dein allabendlicher Zuschauer und schaute schnell, dass ich weiter kam. Dein ebenfalls kurzes "Hallo!" drang gerade noch so in meine Ohren, während ich fluchtartig das Weite suchte (ohne Milch versteht sich) und hoffte, dass dir die Beule in meiner Hose entgangen ist. Ich weiß, du gehörst jemand anderem.

Aber, heute Abend gehörst du wieder mir alleine. Im Gedanken bitte ich dich, endlich deine Hand zwischen deine Schenkel zu legen. Ich flehe dich an, dich zu streicheln.

Hast du meine Gedanken erhört? Du tust es tatsächlich. Deine Hand wandert unendlich langsam zuerst über deine Brustwarzen, die hart durch den dünnen Stoff deines T-Shirt drücken, dann runter zu deiner Scham. Du streichelst deine geschwollenen, blanken Lippen. Dein Gesicht steckt immer noch hinter deinem Buch. Macht dich die Geschichte so geil? Erregt sie dich? Oder errege ich dich? Deine Finger bewegen sich zwischen deiner Spalte auf und ab. Erst langsam, dann immer schneller. Meine Hände zittern. Die heißen Schweißperlen laufen mittlerweile in Strömen an meinem Gesicht herunter. Plötzlich blickst du über den Rand deines Buches und wirfst mir einen Blick zu, der mir sagt:

"Nimm mich! Fick mich! Ich gehöre ganz alleine dir."

Du schaust zu mir hoch während du kommst. Ich kann dich nicht hören, aber ich sehe es in deinen Augen. Dein Höhepunkt macht mich unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Würde man mich jetzt fragen was ich heute Abend zum Essen hatte, ich wüßte es nicht. Ich bin nicht mehr imstande, das Fernglas zu halten und muss es zur Seite legen. Der Anblick deiner Hand in deinem Schritt und die Gewißheit, dass du soeben einen Orgasmus hattest, läßt mich kommen. Lässt mich abspritzen. Lässt mich meine Hose vollwichsen.

Ich schalte das Licht aus. Werfe dir aus der Dunkelheit meines Büros noch einen Kuß zu und verlasse das Zimmer.

Wir sehen uns morgen ...



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