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Ausgespannt (fm:Dominanter Mann, 2553 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 27 2009 Gesehen / Gelesen: 40866 / 34428 [84%] Bewertung Geschichte: 8.90 (293 Stimmen)
Auf dem Sommerfest des Betriebes flirtet Frank mit der Frau seines intriganten Arbeitskollegen, was unvorhergesehene Folgen hat.

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© Bruno56 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich höre auf den Allerweltsnamen Frank Müller, und mein Leben verlief lange Zeit in geregelten Bahnen. Nach dem Realschulabschluss machte ich eine Ausbildung zum Industriemechaniker, und bekam auch einen guten Job in einem Betrieb mit etwa 150 Beschäftigten. Von meinem Einkommen konnte ich zwar nicht reich werden, aber ganz komfortabel leben.

Dann kam das böse Ende, als ich 36 war. Praktisch über Nacht wurde ich überraschend arbeitslos, weil mein Chef tödlich verunglückte, und die Firma kurz darauf in Konkurs ging.

In der Zeit als ich noch Arbeitslosengeld I bekam, fand ich trotz vieler Bewerbungen keinen neuen Job, zumindest keinen, bei dem ich auch nur genauso viel verdient hätte, als ich Arbeitslosengeld bekommen habe. Dann musste ich Hartz 4 beantragen.

In meiner Not besann ich mich auf den Gabelstaplerschein, den ich viele Jahre zuvor gemacht hatte, und fand tatsächlich eine Anstellung als Staplerfahrer. Da verdiente ich zwar deutlich weniger als früher, aber immer noch mehr, als wenn ich weiter Hartz 4 bekommen hätte, so dass ich mein Häuschen, was ich mir mit ende zwanzig gekauft hatte, halten konnte.

Im neuen Betrieb lebte ich mich ganz gut ein, und kam mit meiner Arbeit auch ganz gut zurecht. Am Anfang gab es einen Kollegen, Sascha Kramer, der mich sehr gut einwies, und mir vieles zeigte. Es stellte sich aber bald heraus, dass er das nicht aus Menschenfreundlichkeit tat, sondern weil er ein intelligenter Egoist war.

Denn je mehr ich konnte, und je besser ich mich auskannte, je mehr Arbeiten konnte er auf mich abwälzen. Die Gründe aus denen er mir half, waren mir aber relativ egal, solange er mich beruflich voran brachte.

Dann kam ich in eine andere Schicht. Wir arbeiteten in drei Schichten. Sascha hatte die Schicht vor mir, und ich konnte ihm nichts mehr nutzen. Schon bald darauf fing sein dummes Gerede an.

Gebetsmühlenartig erzählte er mir immer wieder, dass er seine Arbeit immer, und ich meine Arbeit praktisch nie schaffen würde, obwohl er sich doch soviel Mühe mit mir gegeben, mich doch so gut angelernt hatte. Seiner Ansicht nach, war ich offenbar der totale Versager.

Welchen Maßstab er dabei angelegt hat, hat sich mir aber nie erschlossen, da meine Schicht zum Schichtbeginn regelmäßig Stress am Anfang hatte, was meine Folgeschicht nur selten behaupten konnte. Im Laufe der Zeit bekam ich dann immer mehr dumme Sprüche von verschiedenen Seiten zu hören, und bekam irgendwann mit dass Kollege Kramer fleißig an meinem Stuhl sägte.

Obwohl er es schaffte mich bei unseren Vorgesetzten langsam aber sicher in Misskredit zu bringen, und mein Job langsam anfing zu wackeln, hatte ich auf einmal eine Glückssträhne ohne Ende.

Sie begann damit, dass ich auf das Jahreslos bei der Glücksspirale, das meine Mutter mir zu Weihnachten geschenkt hatte, die lebenslange Rente von 7.500Euro im Monat gewann.

Vor die Wahl gestellt, lebenslang monatlich 7.500 Euro, oder einmalig 2 Millionen, entschied ich mich für die monatliche Zahlung, da ich kurz zuvor einen Beitrag im Fernsehen gesehen hatte, in dem über Lottomillionäre berichtet wurde, die der Versuchung nicht widerstehen konnten, ihren Gewinn verprassten, oder verspekulierten, und am Ende ärmer als vorher da standen.

Kurz darauf kam die Betriebsfeier, die merkwürdigerweise immer Ende Mai gefeiert wurde, und zu der auch die Lebenspartner mitgebracht werden konnten. Im Saal wo die Feier stattfand waren alle Teilnehmer platziert, wie bei einer Hochzeitsfeier, und ausgerechnet das Ehepaar Kramer saß mir gegenüber, was mir im ersten Moment ziemlich sauer aufstieß.

Dann stellte ich fest, dass Kristina Kramer nicht nur äußerst Attraktiv, sondern auch sehr charmant war. Die Vorbehalte ihres Mannes hatte sie offenbar nicht ungeprüft übernommen, obwohl sich herausstellte, dass er auch ihr gegenüber über mich hergezogen war.

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