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Der Bar-Überfall (fm:Verführung, 2546 Wörter)

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Veröffentlicht: May 25 2009 Gesehen / Gelesen: 23411 / 17823 [76%] Bewertung Geschichte: 6.62 (53 Stimmen)
Kurze und intensive Begegnung in einer Bar

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Es war ein relativ gewöhnlicher Samstagabend. Sie und Marc waren mal wieder in der Stadt unterwegs. Nach einem guten Essen, einigen intensiven Gesprächen und einer ausreichenden Menge Wein ging es nun an den Hauptteil des Abends... ein bisschen flirten und schauen, was der "Markt" heute zu bieten hatte.

Mit Marc war es erstaunlich einfach, obwohl er schwul war. Nicht das sie was gegen Schwule hätte, ganz im Gegenteil, es waren oft die offensten und liebevollsten Menschen, aber trotzdem würde man meinen, um Männer aufzureisen wäre wohl besser eine attraktive Kollegin geeignet. Doch Marc strahlte etwas aus, das einfach alle Leute denen er begegnete gut zu tun schien. Und da Marc zurzeit ebenfalls gerade solo war, war er doch der ideale Partner für dieses Unterfangen.

Sie hatte sich für den heutigen Abend nicht allzu sehr aufgedonnert. Sexy, aber dezent war dies Mal ihr Motto. Nur ein wenig Schminke, die Haare eng nach hinten gebunden. Obwohl, auf den kurzen schwarzen Mini wollte sie einfach nicht verzichten. Sie zeigte gerne ihre langen Beine und zusammen mit den hohen, ebenfalls schwarzen Lederstiefeln - sie reichten bis über die Knie - sah sie einfach zum anbeissen aus. Auch heute gingen ihr diese Gedanken durch den Kopf, als sie sich zu hause zu Recht gemacht hatte. Und vielleicht waren es auch genau diese Gedanken, die sie dazu bewogen hatten heute den allerkleinsten Tanga aus ihrer Sammlung anzuziehen. Sie schaute sich im Spiegel an und fühlte sich gut. Sie dachte an das winzige Stückchen Stoff, welches sich eng an ihre rasierten Lippen schmiegte und fühlte sich so richtig unartig. Sie musste schmunzeln. Nicht nur wegen ihres Anblicks, sondern weil sie es soeben geschafft hatte sich selber feucht werden zu lassen. Der Abend könnte ja doch noch spannend werden, dachte sie, packte ihre Handtasche und lief die Treppen hinunter, wo Marc bereits auf sie wartete.

Die Bar die sie nun betraten war zwar modern, aber das viele Holz und die indirekte, fast mystische Beleuchtung liessen sie warm und entspannend wirken. Marc führte sie zu einer Ansammlung von einzelnen Ledersesseln die um einen tiefen, runden Tisch standen. Er nahm ihr die Jacke ab und deutete an, dass sie sich setzen solle während er was zu trinken organisierte. Gut, dass gab ihr die Gelegenheit sich ein wenig umzuschauen. Und ausserdem fällt eine Frau ohne Begleiter einfach schneller auf. Sie begann ihre Jacke auszuziehen, im Stehen, ganz langsam, so dass jeder der wollte genug Zeit hatte sie zu bemustern, ehe sie sich in den Sessel gleiten liess. Marc ging in Richtung Garderobe und sie schaute sich um. Mal sehen, wem ich denn so aufgefallen bin, dachte sie. Kaum zu Ende gedacht, fiel ihr Blick auch schon auf einen grossen Mann mit kurzen, dunkelblonden Haaren. Er sass an der Ecke der gläsernen Bar und lächelte sie an. Unbewusst lächelte sie zurück, verfluchte sich dann aber gleich wieder dafür. Nicht so voreilig, Mädchen, der soll sich ruhig ein wenig anstrengen! Sie drehte sich ein wenig zur Seite und legte die Beine langsam übereinander. Dies hatte jedoch nur denn Effekt, dass er kurz seine Augenbrauen hob und ihr dann frech zu zwinkerte. Mist! "Sag bloss, du hast ihm gerade dein Höschen gezeigt?" Sie erschrak. Es war Marc. Er hatte zwei Drinks in der Hand und stand direkt neben ihr. "Keine 5 Minuten kann man dich alleine lassen und schon verdrehst du den Männern wieder den Kopf!" Er grinste und reichte ihr ein Glas Rotwein, "Aber gut sieht er aus, dass muss man dir lassen!"

"Marc!", rief sie, vielleicht etwas zu laut. Trotzdem scheinbar mit zu wenig Nachdruck, denn Marc beugte sich gleich darauf zu ihr rüber, "Komm schon, Kleines. Tu nicht so unschuldig, so weit wie dein Rock nach oben gerutscht war, kannst du mir nicht erzählen, dass das nicht reine Absicht war" böse, Mia" böse, Mia.". Dabei grinste er bis über beide Ohren. Sie wollte sich zuerst wehren, aber wo er recht hatte, hatte er recht. "Verdammt, du kennst mich zu gut!", sagte sie und lächelte dabei schelmisch. Ihre Augen wanderten wieder zur Bar, doch zu ihrer šberraschung war der Fremde verschwunden. Hm, den muss ich wohl zu sehr verunsichert haben, dachte sie sich und drehte sich wieder zu Marc.

Die Zeit verging und sie und Marc plauderten wieder ausgiebig. Als das zweite Glas Wein schon zur Hälfe getrunken war, sprang Marc plötzlich auf, plapperte irgendwas von einem Ex und verschwand auf der kleinen Tanzfläche. Na toll, dass kann ja ?ne Weile dauern, dachte sie sich und lehnte sich entspannt in den Stuhl zurück. Sie hatte das Weinglas gerade an ihre Lippen geführt, als sich jemand in Marc?s Sessel fallen

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