| Begegnung um Mitternacht (fm:Verführung, 1295 Wörter) | ||
| Autor: Ligeia | ||
| Veröffentlicht: Jun 05 2009 | Gesehen / Gelesen: 15877 / 10552 [66%] | Bewertung Geschichte: 7.29 (14 Stimmen) | 
| Dies ist mein Debüt hier. Es ist ein Ausschnitt aus einem in Entstehung begriffenen Roman und ich bin auf der Suche nach einem kritischen Publikum, das ich hier zu finden hoffe. Es geht um Sex and crime, einem Dedekiv und übernatürlichen We | ||

Ersties, authentischer amateur Sex
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@ligeia 2009  
 
Begegnung um Mitternacht  
 
Ihr dunkles Haar, das im Mondlicht metallen schimmerte, fiel über ihre nackten Schultern und bedeckte halb ihr ovales Gesicht, in dem er nur  glänzend rot geschminkte, üppig Lippen und ein konzentriert auf ihn  gerichtetes in einem Monden strahl aufblitzendes Augen gewahrte. Das  andere war von ihrer üppigen Haarpracht verdeckt. Ihre aufreizenden  Kurven ließen unter dem langen, schwarzen Mantel, der um die Taille von  einem Gürtel zusammengehalten war eine sehr weibliche Figur erahnen.   Der Kragen des Mantels war weit bis zu den Ellbogen herabgezogen, so  als ob sie ihn nur hastig übergeworfen hatte und gab so den Ansatz  eines milchig weißen Busens frei, der wir Quarzsand glimmte.  
 
Sie fixierte ihn lautlos in leicht geduckter Haltung, wie ein Raubtier, bereit zum Sprung. Fast erschien sie ihm wie eine Statue, so völlig  reglos und eben in dieser Reglosigkeit alles andere als menschlich.  
 
Wo war sie hergekommen. Er wollte nach Erfüllung seines Auftrages nur eben in aller Ruhe in dieser schmalen Seitenstraße in der sie sich  befanden eine Zigarette rauchen und dann die Leiche los werden.  
 
Er blinzelte einmal kurz und als er die Augen öffnete spürte er ihre Gegenwart in seinem Rücken. Wie war sie so schnell dort hingekommen?  Etwas Unheimliches ging von ihr aus, das ihn augenblicklich erstarren  ließ und sich seine Nackenhaare aufrichteten.  
 
Seine ängstliche Erstarrung  vervielfältigte sich um das Hundertfache als er ihre hohe, melodisch weiche Stimme an seinem Ohr vernahm,  gleichzeitig kratzten ihre langen Nägel seine Haut am Nacken "Du hast  mir mein Abendmahl gestohlen", ihre Nägel bohrten sich nun fest in  seinen Nacken und ließen ihn aufstöhnen, vor Schmerz, aber auch, weil  er sich ihrer ungeheuren erotischen Ausstrahlung nicht erwehren konnte.  
 
 
Sie schien es augenblicklich zu spüren, denn ihr raues Lachen ging ihm durch Mark und Bein. Sie verstärke ihren Griff, drückte sich eng an  seinen Rücken und rieb sich tatsächlich leicht an ihm. Elektrisiert und  plötzlich von einer nie gekannten animalischen Erregung beseelt, sie  von ihr auf ihn übergesprungen zu sein schien, stöhnte er laut auf. Er  spürte sein Blut, dass sich in seiner Körpermitte zu einer schmerzhaft  gegen die mit einem Mal viel zu engen Hose anschwellenden Lanze erhob.  Er spürte nichts anderes mehr als dieses überwältigende Bedürfnis, sich  mit ihr zu paaren. Mit diesem fremden Wesen, dass er hier in der  Dunkelheit überrascht hatte.  
 
Er wehrte sich nicht, als sie mit ungeheurer Kraft sein Sakko zerriss, das Hemd gleich mit und ihn so schnell, dass er nicht wusste, wie ihm  geschah auf einen Stapel alter Kisten und Kartons geworfen hatte.  
 
Gebannt schaute er in ihr Gesicht, das im Dunkeln lag, jedoch sich ihre Silhouette gegen das Licht des Mondes nun deutlich abzeichnete. Nein,  sie war keine Halluzination, schoss es ihm durch den Kopf. Einen kurzen  Augenblick klarte sein Verstand auf und er vermeinte einen strahlend  weißen, langen Schneidezahn aufblitzen gesehen zu haben. Aber das  konnte unmöglich sein. Die Umrisse waren eindeutig sehr weiblich und  als sie nun langsam ihren Mantel öffnete und dieser zu ihren Füßen  fiel, verfiel er wieder augenblicklich in diesen animalischen Rausch,  mit dem sie ihn infiziert zu haben schien.  
 
Unter dem Mantel war sie völlig nackt. Ihm stockte der Atem. Er glaubte, noch nie eine schönere Frau gesehen zu haben. Jetzt wo sie ihre Harre  in einer geschmeidigen Bewegung im Nacken zusammensteckte, hatte er  freien Blick auf ihr ebenmäßiges Gesicht mit großen, weit auseinander  stehenden Augen und hohen Wangenknochen. Diese Augen fixierten ihn, wie  ein Jäger seine sichere Beute und so fühlte er sich auch.  Doch weiter  konnte er nicht denken, denn sie öffnete ohne zu zögern seine Hose und  beugte sich über sein pralles Glied.  
 
Er stöhnte und versuchte sich aus ihrem eisernen Griff zu winden, mit dem sie seinen entblößten Hintern malträtierte.  
 
Henry Kingsley war es nicht gewohnt, dass er nicht die Oberhand hatte.  
 
 
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